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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hydraulikpumpe nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1, welche als Energiequelle oder Antrieb, beispielsweise
bei Lenkkraftunterstützungsvorrichtungen
in Kraftfahrzeugen, dient.
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Eine
Hydraulikpumpe dieses Typs ist beispielsweise in der JP 7-279871
A1 offenbart. Diese Hydraulikpumpe weist eine Pumpeneinheit auf,
welche zwischen einem Pumpenkörper
und einer Pumpenabdeckung angeordnet ist, sowie eine Antriebswelle,
welche von einer Lagerbuchse durch eine Lageröffnung des Pumpenkörpers hindurch
gelagert ist, um die Pumpeneinheit anzutreiben. Eine Abdichtkammer
ist an einem Ende der Lageröffnung
angeordnet.
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Die
Lagerbuchse, welche durch Rundformen einer Platte erhalten wird,
weist an ihrem, inneren Umfang eine spiralförmig verlaufende Ölausnehmung
auf, welche sich zu beiden Enden hin öffnet und durch welche Hydrauliköl, welches
von der Pumpeneinheit austritt, in die Abdichtkammer geleitet wird.
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Bei
dieser bekannten Hydraulikpumpe wird die Pumpeneinheit von der durch
die Lagerbuchse gelagerten Antriebswelle angetrieben, das heißt über eine
Treibscheibe, die an einem Ende der Antriebswelle angeordnet ist,
welches von dem Pumpenkörper
vorsteht, wobei ein Antriebsriemen um die Treibscheibe läuft, so
daß die
Pumpenfunktion erhalten wird.
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Beim
Betreiben der Pumpeneinheit wird von der Pumpeneinheit austretendes Öl erzeugt,
welches von der Lageröffnung
in die Ölausnehmung
geleitet wird. Hydrauliköl
in der Ölausnehmung
der Lagerbuchse schafft eine Schmierung zwischen der Lagerbuchse
und der Antriebswelle und fließt
dann in die Abdichtkammer. Die Schmierung zwischen der Lagerbuchse
und der Antriebswelle wird durch einen bestimmten Freiraum sichergestellt, der
zwischen der Lagerbuchse und der Antriebswelle ausgebildet ist.
Schmieröl
wird von der Ölausnehmung
dem Freiraum zugeführt
und bildet bei Drehung der Antriebswelle einen Ölfilm, um die Antriebswelle
zu lagern, so daß direkter
Kontakt der Antriebswelle mit der Lagerbuchse vermieden ist.
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Wenn
die Antriebswelle die Pumpeneinheit antreibt, wird die Antriebswelle
von der Lagerbuchse über
den bestimmten Freiraum zwischen den beiden Bauteilen gelagert und
kann sich somit in der zylindrischen Lagerbuchse neigen oder hierin
verkippen. Infolgedessen gelangt die Lagerbuchse an beiden Enden
mit größerem Druck
in Kontakt mit der Antriebswelle, jedoch mit geringerem Druck im
wesentlichen im mittigen Abschnitt, jeweils in Längsrichtung gesehen. Es ergibt
sich hieraus, daß bei
der Schmierung zwischen der Lagerbuchse und der Antriebswelle eine
stabile Ausbildung eines Ölfilmes
an beiden Enden der Lagerbuchse notwendiger ist als im wesentlichen
in einem mittigen Abschnitt hiervon.
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Wenn
jedoch bei der bekannten Hydraulikpumpe die Lagerbuchse, welche
durch Rundformen einer Platte erhalten wird, einen Stoß oder Anlagebereich
in einem Abschnitt hat, mit welchem die Antriebswelle mit größerem Druck
in Kontakt gerät,
unterbricht der Anlagebereich die Ausbildung eines Ölfilmes,
was zu einer schlechten Schmierung, insbesondere an beiden Enden
der Lagerbuchse, führen kann.
Weiterhin unterbricht aufgrund der Tatsache, daß die Lagerbuchse an ihrem
inneren Umfang die Ölausnehmung über die
gesamte Längsrichtung
hinweg ausgebildet hat, durch welche Hydrauliköl die innere Oberfläche der
Lagerbuchse schmiert und dann in die Abdichtkammer fließt, die Ölausnehmung
die Ausbildung eines Ölfilms,
was schlechte Schmierung an beiden Enden der Lagerbuchse bewirken
kann.
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Insbesondere
wenn sich die Antriebswelle dreht, wird das Schmieröl in einer
keilförmigen
Art und Weise in den Freiraum gezogen, der zwischen der Antriebswelle
und der Lagerbuchse ausgebildet ist, um in Drehrichtung dünner zu
sein, was einen Ölfilmdruck
erzeugt, um die Ausbildung eines Ölfilmes zu ermöglichen.
Das Vorhandensein eines Stoßes oder
Anlagebereiches und einer Ölausnehmung
an der Lagerbuchse verhindert jedoch den Erhalt einer ausreichenden
Keilwirkung des Öls
und macht eine stabile Ausbildung eines Ölfilmes schwierig, was möglicherweise
zu einer schlechten Schmierung führen
kann.
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Die
gattungsbildende
DE
41 20 757 A1 beschreibt eine Hydraulikpumpe, die in einem
Pumpengehäuse
einen Kurvenring aufweist, in dem ein Rotor drehbar gelagert ist.
In Schlitzen des Rotors sind Flügel
verschiebbar. An den Kurvenring und den Rotor grenzen die Stirnflächen eines
Gehäuseteilers
und einer Druckplatte an. Die Stirnflächen bilden zusammen mit dem
Kurvenring, dem Rotor und den Flügeln Arbeitskammern,
die Saug- und Druckzonen
aufweisen. Im Bereich der Druckzonen sind Dämpfungsräume angeordnet, die von den
Stirnflächen
des Gehäuseteils
bzw. des Pumpengehäuses
ausgehen und sich in axialer Richtung in die dahinter liegenden
Gehäuseteile
als langgestreckte, im Inneren verschlossene Vertiefungen erstrecken.
Die Dämpfungsräume sind
durch je eine Rippe in Längsrichtung
unterteilt.
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DE 34 27 627 C2 offenbart
einen Drehkolbenverdichter mit einem Gehäuse, einem Hauptlager und einem
Hilfslager, die in dem Gehäuse
angeordnet sind. Eine Kurbelwelle, die sich durch das Gehäuse erstreckt
und mit einem Hauptlagerzapfen und einem Hilfslagerzapfen versehen
ist, die beiderseits eines Exzenters angeordnet sind, ist auch vorgesehen. Das
Haupt- und Hilfsla ger wird über
einen Ölkanal mit Öl versorgt,
wobei der Ölkanal
in das Innere der Kurbelwelle einmündet. In der äußeren Umfangsfläche des
Hauptlagerzapfens sind eine erste, in entgegengesetzter Richtung
zur Drehrichtung der Kurbelwelle verlaufende spiralförmige Ölnut und
in der äußeren Umfangsfläche des
Hilfslagerzapfens eine zweite spiralförmige Ölnut eingearbeitet. Ein Elektromotor
treibt die Kurbelwelle an. Die in den Umfangsflächen von Haupt- und Hilfslagerzapfen
eingearbeiteten spiralförmigen Ölnuten sind
mit einer in der Umfangsfläche
des Exzenters eingearbeiteten Ölnut
verbunden. In der Ölnut
ist eine Öffnung
vorgesehen, die mit dem in das Innere der Kurbelwelle einmündenden Ölkanal in
Verbindung steht. Die zweite Ölnut
verläuft spiralförmig in
der gleichen Richtung wie die Drehrichtung der Kurbelwelle. Schließlich sind
die beiden spiralförmigen Ölnuten in
solchen Abschnitten der entsprechenden Lagerzapfen ausgebildet,
die nicht stark belastet sind.
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Schließlich beschreibt
die
DE 31 43 206 C2 eine
Lagerschmiervorrichtung für
eine Rotationskolbenmaschine mit einem feststehenden und einem ohne
Eigenrotation umlaufenden Spiralelement, deren Kurbelwelle durch
zwei Gleitlager in einem Gehäuse
gelagert ist und über
einen mit einem Gleitlager versehenen Kurbeltrieb mit dem umlaufenden Spiralelement
in Verbindung steht.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hydraulikpumpe der
im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, bei
der die Druckpulsation und damit die Geräuschentwicklung verringert
wird.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1 eine Längsschnittdarstellung einer
Hydraulikpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 einen Querschnitt entlang
Linie II-II in 1;
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3 eine Abwicklungsdarstell
ung einer Lagerbuchse;
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4 eine Ansicht ähnlich der
von 1 zur Veranschaulichung
eines Pumpenkörpers,
wobei die Lagerbuchse in einer Lageröffnung diese durchlaufend angeordnet
ist;
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5A eine Ansicht ähnlich derjenigen
von 2 entlang der Linie
VA-VA in 4; und
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5B eine Ansicht ähnlich der
von 5A entlang der Linie
VB-VB in 4.
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In
der Zeichnung ist eine Hydraulikpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt, welche zur Anwendung in Verbindung mit einer Lenkkraftunterstützungsvorrichtung
oder Servolenkungsvorrichtung ausgelegt ist. Gemäß 1 weist die Hydraulikpumpe, welche eine
Flügelradpumpe,
eine Tauchkolbenpumpe, eine Kolbenpumpe etc. sein kann, einen Pumpenkörper bzw.
-gehäuse 1 aus
einem metallischen Werkstoff, beispielsweise einer Aluminiumlegierung,
eine Pumpenabdeckung 2, welche an dem Pumpenkörper 1 angebracht
und ebenfalls aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist, sowie
eine Pumpeneinheit 3 auf, welche zwischen den beiden vorgenannten
Bauteilen angeordnet ist. Genauer gesagt, der Pumpenkörper 1 und
die Pumpenabdeckung 2 wirken derart zusammen, daß ein ringförmig umlaufender
Hohlraum 4 zur Aufnahme der Pumpeneinheit 3 gebildet
ist.
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Die
Pumpeneinheit 3 beinhaltet eine Flügelrad-Pumpeneinheit mit einem
Rotor 6 mit hiervon radial vorstehend angeordneten Flügeln oder
Schaufeln 5, einen Nockenring 7 zur Aufnahme des
Rotors 6 und Seitenplatten 8 und 9 zum
Halten der beiden Seiten des Nockenringes 7. Zwischen dem
Nockenring 7, dem Rotor 6 und einander benachbarten
Flügeln 5 ist
eine Pumpenkammer 10 definiert. Das Volumen der Pumpenkammer 10 ändert sich
bei Drehung des Rotors 6, der in dem Abschnitt sich vergrößernden
Volumens einen Saugabschnitt und in dem Abschnitt sich verringernden
Volumens einen Abgabeabschnitt bildet. Die Seitenplatten 8 und 9,
welche in Richtung des Abgabeabschnittes weisen, sind mit Vertiefungsdurchlässen 8a und 9a versehen,
welche sich radial nach außen öffnen, so
daß von
der Pumpe abgegebenes Öl
in eine Abgabekammer oder Hochdruckkammer 11 des ringförmigen Hohlraumes 4 des Nockenringes 7 abgegeben
wird. Die Seitenplatte 9, welche in Richtung des Saugabschnittes
weist, ist mit einem nicht dargestellten Ansauganschluß versehen.
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Durch
den Pumpenkörper 1 hindurch
ist eine Lageröffnung 12 ausgebildet
und an einem Ende hiervon ist eine Abdichtkammer 13 ausgebildet.
Gemäß den 2 und 4 ist eine Ölausnehmung 14 in der
Lageröffnung 12 ausge bildet,
um eine Verbindung zwischen der Pumpeneinheit 3 und der
Abdichtkammer 13 sicherzustellen. Die Ölausnehmung 14 ist
im Querschnitt im wesentlichen kreisförmig und erstreckt sich in
Axialrichtung der Lageröffnung 12 gesehen
im wesentlichen geradlinig. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Ölausnehmung 14 im wesentlichen
mittig der Lageröffnung 12 in
Axialrichtung hiervon gesehen unterbrochen. Aufgrund der Tatsache,
daß diese
Unterbrechungsstelle zwischen Buchsenringen liegt, wie nachfolgend
beschrieben werden wird, verlaufen die beiden Abschnitte der Ölausnehmung 14 aufgrund
eines Freiraums zwischen den Buchsenringen im wesentlichen ununterbrochen.
Somit kann die Ölausnehmung 14 austretendes Öl von der
Pumpeneinheit 3, das heißt Hydrauliköl, welches über einen
Freiraum zwischen dem Rotor 6 und den Seitenplatten 8 und 9 und
Hydrauliköl,
welches über
einen Rand oder Anlagebereich zwischen dem Pumpenkörper 1 und
der Seitenplatte 9 austritt, von der Lageröffnung 12 der
Pumpeneinheit 3 in die Abdichtkammer 13 führen.
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Der
Pumpenkörper 1 ist
mit einem Ansaugdurchlaß 15 versehen,
um eine Verbindung zwischen der Pumpenkammer 10 in dem
Saugabschnitt und einem nicht gezeigten Ölbevorratungsstank sicherzustellen,
sowie einem Abgabedurchlaß 16 zur
Sicherstellung einer Verbindung zwischen der Pumpenkammer 10 im
Abgabeabschnitt und einem nicht gezeigten Stellglied in der Lenkkraftunterstützungsvorrichtung
und einer Überlaufventilöffnung 17 mit
einem geschlossenen Ende.
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Wie
in 2 gezeigt, verzweigt
sich der Ansaugdurchlaß 15 an
dem Rand oder Anlagebereich zwischen dem Pumpenkörper 1 und der Seitenplatte 9 in
zwei Abschnitte, von denen jeder ein Ende mit einem kreisförmigen Ansauganschluß 18 hat.
Der Ansauganschluß 18 liegt
einem Ansauganschluß der Seitenplatte 9 (nicht
gezeigt) ge genüber.
Weiterhin steht der Ansaugdurchlaß 15 mit der Abdichtkammer 13 über einen
Niederdruckdurchlaß 19 in
Verbindung, der im wesentlichen parallel zu der Lageröffnung 12 angeordnet
ist.
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Der
Abgabedurchlaß 16 ist
an dem Rand oder Anlagebereich zwischen dem Pumpenkörper 1 und
der Seitenplatte 9 radial nach außen gebogen und weist einen Öffnungsdurchlaß 21 auf,
der mit einem Abgabeanschluß 20 der
Seitenplatte 9 in Verbindung steht.
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Wie
in 4 gezeigt, ist in
der Lageröffnung 12 eine
Lagerbuchse 22 angeordnet. Die Lagerbuchse 22 weist
Buchsenringe 23 auf, welche in Axialrichtung der Lageröffnung 12 gesehen
in bestimmten Abständen
zueinander angeordnet sind. In dieser Ausführungsform sind die beiden
Buchsenringe 23 axial gesehen mit einem Abstand 1 angeordnet.
Gemäß 3 wird jeder Buchsenring 23 durch
Rundformen einer Platte erhalten und die Lagerbuchse 22 ist
an ihrem inneren Umfang glatt ohne irgendwelche Vertiefung, wie
beispielsweise eine Ölausnehmung,
gebildet.
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Gemäß den 4 bis 5B sind Stöße 23a der Buchsenringe 23 an
beiden Enden der Lagerbuchse 22 umfangsseitig voneinander
beabstandet positioniert. In der dargestellten Ausführungsform
sind die Stöße im wesentlichen
um 180° voneinander
beabstandet angeordnet. Genauer gesagt, der Stoß 23a des linken Buchsenringes 23 gemäß 5A ist im wesentlichen um
180° von
der Ölausnehmung 14 beabstandet
angeordnet, wohingegen der Stoß 23a des rechten
Buchsenringes 23 gemäß 5B der Ölausnehmung 14 entsprechend
oder mit dieser fluchtend angeordnet ist.
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Gemäß den 2 und 4 ist der Abstand 1 der Buchsenringe 23,
welche die Lagerbuchse 22 bilden, bevor zugt 1/3 einer axialen
Länge L
der Lagerbuchse 22, um die Lagerfläche sicherzustellen. In der dargestellten
Ausführungsform
beträgt
der Abstand 1 im wesentlichen 1/5 der axialen Länge L der Lagerbuchse 22.
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Eine
Antriebswelle 25 zum Antrieb der Pumpeneinheit 3 verläuft durch
die Lageröffnung 12 und wird
hierbei von der Lagerbuchse 22 gelagert. Die Antriebswelle 25 weist
ein Ende mit einer Außenverzahnung 26 auf,
welche durch eine Durchgangsöffnung 9b der
Seitenplatte 9 hindurch angeordnet ist und mit einer Innenverzahnung 27 in
Eingriff ist. Somit kann die Antriebswelle 25 den Rotor 6,
das heißt die
Pumpeneinheit 3 antreiben. Das Ende der Antriebswelle 25 ist
abgeschrägt
bzw. sich verjüngend ausgebildet
und lose in einer Durchgangsöffnung 8b der
Seitenplatte 8 geführt.
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Ein Überlaufventil 30 zur
Steuerung der Flußrate
ist gleitbeweglich in der Überlaufventilöffnung 17 angeordnet,
um hierin erste und zweite Druckkammern 17a und 17b zu
bilden. Das Überlaufventil 30 wird
durch eine Federkraft einer Steuerfeder 31 in der zweiten
Druckkammer 17b stets in Richtung der ersten Druckkammer 17a vorgespannt.
Im normalen Zustand schließt
eine Lippe 32 des Überlaufventiles 30 einen Überlaufdurchlaß 33,
der mit dem Ansaugdurchlaß 15 in
Verbindung steht. Ein offenes Ende der ersten Druckkammer 17a,
die durch das Überlaufventil 30 definiert
ist, weist in Richtung der Hochdruckkammer 11, um einen
Durchlaß 34 zur Förderung
von von der Pumpe abzugebendem Öl
zu bilden.
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Der
Pumpenkörper 1 weist
einen Durchlaß 35 auf,
der mit einem nicht gezeigten Ablaßanschluß in Verbindung steht, um mit
dem Abgabedurchlaß 16 in
Verbindung zu stehen, so daß Hydrauliköl der Lenkkraftunterstützungsvorrichtung
oder deren Stellglied zugeführt
wird. Der Durchlaß 35 und
die zweite Druckkammer 17b stehen mit einander über einen Durchlaß 36 in
Verbindung, um den Druck innerhalb des Abgabedurchlasses 16 in
die zweite Druckkammer 17b zu leiten.
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Ein
Druckschalter 39 ist an der Pumpenabdeckung 2 angeordnet.
Der Druckschalter 39 weist feste und bewegliche Kontakte 39a und 39b auf
und spricht auf einen Druck innerhalb der Hochdruckkammer 11 über ein
Ende des beweglichen Kontaktes 39b an, das in einen Durchlaß 40 weist,
der mit der Hochdruckkammer 11 in Verbindung steht. Der Druckschalter 39 ist
fest in einem Hohlraum 41 angeordnet, der mit der Durchgangsöffnung 9b der
Seitenplatte 9 über
einen radialen Durchlaß 42 und
einen axialen Durchlaß 43 in
Verbindung steht.
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Der
Pumpenkörper 1 und
die Pumpenabdeckung 2 sind miteinander über Schraubbolzen oder dergleichen
(nicht gezeigt) verbunden. Ein Anlagebereich zwischen dem Pumpenkörper 1 und
der Pumpenabdeckung 2 ist über einen Dichtring 44 abgedichtet,
um zu verhindern, daß in
die Hochdruckkammer 11 abgegebenes Hydrauliköl zur Außenseite
hin austritt.
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Zwischen
der Pumpenabdeckung 2 und der Seitenplatte 8 ist
ein Dichtring 45 angeordnet, um die Hochdruckkammer 11 und
die Durchgangsöffnung 8b der
Seitenplatte 8 zu definieren. Weiterhin ist ein Dichtteil 46 in
der Abdichtkammer 13 angeordnet, um die Antriebswelle 25 abgedichtet
zu führen.
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Antriebsmittel,
beispielsweise eine Treibscheibe, welche von einer nicht gezeigten
Brennkraftmaschine angetrieben wird, sind an dem Ende der Antriebswelle 25 angeordnet,
welches von dem Pumpenkörper 1 vorsteht.
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Bei
diesem Aufbau wird die Antriebswelle 25 von den Antriebsmitteln,
beispielsweise der Treibscheibe, ange trieben, so daß der hiermit
verbundene Rotor 6 angetrieben wird. Bei Drehung des Rotors 6 wird
Hydrauliköl
von dem Ansaugdurchlaß 15 in
den Saugabschnitt der Pumpenkammer 10 mit anwachsendem
Volumen angesaugt und wird nach Beaufschlagung durch die Pumpenwirkung
von dem Abgabeabschnitt der Pumpenkammer 10 mit dem sich
verringernden Volumen in die Abgabe- oder Hochdruckkammer 11 abgegeben.
In die Hochdruckkammer 11 abgegebenes Hydrauliköl wird über den
Durchlaß 34 in
die erste Druckkammer 17a geführt. In die erste Druckkammer 17a geleitetes
Hydrauliköl
wird über den Öffnungsdurchlaß 21,
den Abgabedurchlaß 16 und
den Durchlaß 35 dem
Stellglied der Lenkkraftunterstützungsvorrichtung
zugeführt.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird im normalen Zustand gemäß 1 das Überlaufventil 30 durch
die Steuerfeder 31 in Richtung der ersten Druckkammer 17a vorgespannt.
Somit schließt
die Lippe 32 des Überlaufventiles 30 den Überlaufdurchlaß 33,
so daß die
Gesamtmenge des von der Pumpe abgegebenen Öls, welche in die erste Druckkammer 17a geleitet wurde, über den Öffnungsdurchlaß 21 dem
Stellglied zugeführt
wird. Wenn andererseits die Pumpendrehzahl größer wird, um die Menge des
von der Pumpe abgegebenen Öls,
die in die erste Druckkammer 17a gefördert wird, zu erhöhen, wird
Hydrauliköl
in der ersten Druckkammer 17a dem Abgabedurchlaß 16 zugeführt, wobei
eine Strömungseinschränkung durch
den Öffnungsdurchlaß 21 erfolgt.
Weiterhin wird abhängig
von einer Druckdifferenz zwischen den stromaufwärtigen und stromabwärtigen Seiten
des Öffnungsdurchlasses 21 das Überlaufventil 30 nach rechts
bewegt, wobei die Steuerfeder 31 auf eine bestimmte Länge zusammengedrückt wird,
was den Überlaufdurchlaß 33 öffnet, so
daß überschüssiges Öl von dem Überlaufdurchlaß 33 in
den Ansaugdurchlaß 15 und
den Ölbevorratungstank
zurückfließt.
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Somit
wird das der Lenkkraftunterstützungsvorrichtung über den
Abgabedurchlaß 16 und
den Durchlaß 35 zugeführte Hydrauliköl auf eine
bestimmte Strömungsrate
eingestellt.
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Beim
Betrieb der Pumpeneinheit 3 wird Hydrauliköl in die
Hochdruck- oder Abgabekammer abgegeben und tritt durch den Freiraum
zwischen dem Rotor 6 und den Seitenplatten 8 und 9 für Schmierzwecke
aus. Ein sehr geringer Anteil des Hydrauliköles tritt auch durch den Anlagebereich
zwischen dem Pumpenkörper 1 und
der Seitenplatte 9 aus.
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Von
der Pumpeneinheit 3 austretendes Öl wird einmal in der Lageröffnung 12 auf
Seiten der Pumpeneinheit 3 gesammelt. Genauer gesagt, austretendes Öl zwischen
dem Rotor 6 und der Seitenplatte 8 wird über die
Durchgangsöffnung 8b der
Seitenplatte 8 geführt
und dann in der Lageröffnung 12 über einen
Freiraum zwischen den Verzahnungen 26 und 27 und
der Durchgangsöffnung 9b der
Seitenplatte 9 gesammelt. Weiterhin wird zwischen dem Rotor 6 und
der Seitenplatte 9 austretendes Öl in der Lageröffnung 12 über die
Durchgangsöffnung 9b der Seitenplatte 9 gesammelt.
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In
der Lageröffnung 12 gesammeltes
Hydrauliköl
auf Seiten der Seitenplatte 9 schmiert die Lageröffnung 12 und
fließt
dann durch die Ölausnehmung 14 in
der Lageröffnung 12 in
die Abdichtkammer 13. In die Abdichtkammer 13 eingebrachtes
Hydrauliköl
schmiert das Dichtteil 46 der Abdichtkammer 13 und
fließt
dann über
den Niederdruckdurchlaß 19 zu
dem Ansaugdurchlaß 15 und
dem Ölbevorratungstank
zurück.
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Zu
dieser Zeit wird von der Pumpeneinheit 3 erhaltenes ausgetretenes Öl, welches
in die Lageröffnung 12 eingedrungen
ist, von der Lageröffnung 12 an
der Pumpenein heit 3 zur inneren Oberfläche der Lagerbuchse 22 direkt
geführt
und von der Abdichtkammer 13 zur inneren Oberfläche der
Lagerbuchse 22. Weiterhin wird das in die Ölausnehmung 14 eingebrachte
ausgetretene Öl
von der Ölausnehmung 14 in
den Freiraum zwischen den benachbarten Buchsenringen 23 und
dann von dem Freiraum zwischen den Buchsenringen 23 zur
inneren Oberfläche der
Lagerbuchse 22 gefördert.
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Genauer
gesagt, ausgetretenes oder überschüssiges Öl von der
Pumpeneinheit 3 wird von der Lageröffnung 12 auf Seiten
der Pumpeneinheit 3 zur inneren Oberfläche des Buchsenringes 23 auf
Seiten der Pumpeneinheit 3 direkt zugeführt und von der Abdichtkammer 13 zur
inneren Oberfläche
des Buchsenringes 23 auf Seiten der Abdichtkammer 13.
Weiterhin wird ein Teil des ausgetretenen Öles, welches in die Ölausnehmung 14 eingebracht
wurde, von der Ölausnehmung 14 dem
Freiraum zwischen den benachbarten Buchsenringen 23 zugeführt und
dann von dem Freiraum zwischen den Buchsenringen 23 zur
inneren Oberfläche
eines jeden Buchsenringes 23. Das bedeutet, daß das dem
Freiraum zwischen den Buchsenringen 23 zugeführte Hydrauliköl den inneren
Oberflächen
der Buchsenringe 23 auf Seiten der Pumpeneinheit 3 und
auf Seiten der Abdichtkammer 13 zugeführt wird.
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Bei
Drehung der Antriebswelle 25 wird der inneren Oberfläche der
Lagerbuchse 22 zugeführtes Hydrauliköl in einer
keilförmigen
Art und Weise in den Freiraum zwischen der Antriebswelle 25 und
der Lagerbuchse 22 gezogen, um hierbei in Drehrichtung schmaler
oder dünner
zu sein, was einen Ölfilmdruck erzeugt,
so daß eine
hervorragende Ausbildung eines Ölfilmes
erhalten wird.
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Wenn
die Antriebswelle 25 die Pumpeneinheit 3 antreibt,
wird die Antriebswelle 25 über die Lagerbuchse 22 durch
den bestimmten Freiraum gelagert, der zwischen diesen beiden Bauteilen
ausgebildet ist und somit kann sich die Antriebswelle in der zylindrischen
Lagerbuchse 22 neigen oder hierin verkippen. Somit gerät die Lagerbuchse 22 mit
der Antriebswelle 25 an deren beiden Enden mit größerem Druck
in Kontakt. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist jedoch eine
stabile Ausbildung eines Ölfilmes
an beiden Enden der Lagerbuchse 22 sichergestellt, so daß eine schlechte
oder ungenügende
Schmierung wirksam verhindert wird.
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Genauer
gesagt, da die Lagerbuchse 22 die Buchsenringe 23 aufweist,
welche in Axialrichtung der Lageröffnung 12 gesehen
mit dem bestimmten Abstand 1 angeordnet sind, wird der
Freiraum oder Abstand 1 in Axialrichtung der Lagerbuchse 22 gesehen
im wesentlichen mittig hiervon ausgebildet. Es sind jedoch die Buchsenringe 23 an
beiden Enden der Lagerbuchse 22 angeordnet, mit denen die
Antriebswelle 25 mit größerem Druck
in Kontakt gerät und
diese haben an ihrem inneren Umfang keine Ölausnehmung, welche die Ausbildung
eines Ölfilmes
unterbrechen könnte.
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Weiterhin
sind die Stöße 23a der
Buchsenringe 23, welche die Lagerbuchse 22 bilden,
umfangsseitig gesehen voneinander beabstandet ausgerichtet. Wenn
der Stoß 23a eines
Buchsenringes 23 entfernt von dem Abschnitt angeordnet
ist, mit welchem die Antriebswelle 25 in Kontakt mit größerem Druck
gerät,
ist der Stoß 23a eines
anderen Buchsenringes 23 ebenfalls beabstandet von demjenigen
Abschnitt angeordnet, mit welchem die Antriebswelle 25 in
Kontakt mit größerem Druck
gerät. Infolgedessen
können
die Stöße 23a der
Buchsenringe 23, welche die Ausbildung eines Ölfilmes
unterbrechen, nicht mit denjenigen Abschnitten der Lagerbuchse 22 übereinstimmen
oder zusammenfallen, mit welchen die Antriebswelle 25 mit
größerem Druck in
Kontakt gerät.
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Weiterhin
wird ausreichend Schmieröl
der inneren Oberfläche
der Lagerbuchse 22 mit den Buchsenringen 23 nicht
nur von beiden Enden der Lagerbuchse 22 her zugeführt, sondern
auch von dem Freiraum zwischen den einander benachbarten Buchsenringen 23 aus.
Infolgedessen ist eine stabile Ausbildung eines Ölfilmes sichergestellt, insbesondere
an beiden Enden der Lagerbuchse, welche von der Antriebswelle 25 mit
größerem Druck
kontaktiert wird, so daß schlechte
oder ungenügende
Schmierung verhindert ist.
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Infolgedessen
wird eine Hydraulikpumpe erhalten, welche aufgrund einer stabilen
Ausbildung eines Ölfilmes
zwischen der Antriebswelle 25 und der Lagerbuchse 22 keine
schlechten Schmiereigenschaften hat.
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Nachdem
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform hiervon
beschrieben wurde, sei festzuhalten, daß die vorliegende Erfindung nicht
hierauf beschränkt
ist und verschiedene Änderungen
und Modifikationen gemacht werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Beispielsweise
kann die in der Lageröffnung 12 ausgebildete Ölausnehmung 14,
statt im wesentlichen axial geradlinig zu verlaufen, spiralförmig sein oder
mehrere Ausnehmungsabschnitten aufweisen.
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Weiterhin
können,
wenn die Lagerbuchse 22 drei oder mehr Buchsenringe 23 aufweist,
wobei diese Buchsenringe 23 in gleichmäßigen oder voneinander abweichenden
bzw. ungleichmäßigen Abständen angeordnet
sein können.