Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine !Flüssigkeitspumpe der Spiral-Bauart
und enthält Ausführungsformen derartiger Flüssigkeitspumpen, die in die zu pumpende Flüssigkeit ein- bzw.
untergetaucht werden.
Nach dem Stand der Technik kennt man eine Kategorie von Vorrichtungen, die im allgemeinen als "Spiral"-Pumpen,
-Kompressoren und -Maschinen bezeichnet werden, bei denen zwei gegenseitig zusammenpassende spiralförmige oder
Evolventen-Spiralelemente mit der gleichen Steigung auf getrennten Endplatten befestigt sind. Diese spiralförmigen
Elemente sind winklig und radial versetzt, um sich gegeneinander entlang wenigstens einem Linienberührungspaar,
beispielsweise zwischen spiralförmig gekrümmten Oberflächen, zu berühren. Ein Linienberührungspaar liegt näherungsweise
auf einem einzigen Eadius, der aus dem Zentralbereich der Spiralglieder nach außen gezogen wird, um eine
oder mehrere STuidvolumina oder Taschen auszubilden. Die
winklige Lage dieser Taschen verändert sich mit dem relativen Bahnumlauf der Spiralförmigen Zentren; und alle Taschen
behalten die gleiche relative winklige Lage bei. Während sich die Berührungslinien entlang der Spiralglieder-Oberflächen
verschieben, erfahren die so ausgebildeten Taschen eine Veränderung im Volumen. Bei Kompressoren und
Expansionsmaschinen sind auf diese Weise hervorgerufene Bereiche mit niedrigsten und höchsten Drücken vorhanden,
die mit ELuidöffnungen verbunden sind. Bei JPlüssigkeitspumpen
bleibt das Volumenverhältnis überall gleich. Die äußersten und innersten Taschen sind mit Flüssigkeitsöffnungen
verbunden, und es kann die Flüssigkeitsströmung entweder von der innersten Tasche nach außen oder von der äußersten
Tasche nach innen verlaufen.
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Obgleich bei einem Vergleich mit Expandiereinrichtungen und Kompressoren Flüssigkeitspumpen der Spiral-Bauart viele Vorteile
bieten, einschließlich weniger ernsthafte Leck-Probleme und niedrigere Betriebstemperaturen, können diese Vorteile in
der Praxis in Form von im Handel erhältlichen akzeptablen Vorrichtungen nicht verwirklicht werden, solange nicht derartige
Spiralflüssigkeitspumpen mit vernünftigen Drehzahlen (beispielsweise wenigstens 1800 U/min) in einer im wesentlichen
schwingungsfreien Weise betrieben werden können. Die Spiralflüssigkeitspumpen gemäß der Erfindung enthalten eine
Einrichtung entweder zum Eliminieren von Druckimpulsen oder zum Reduzieren dieser Druckimpulse unter einen Pegel, wo
diese Impulse den Betrieb und die Leistungsfähigkeit der Pumpen nicht nachteilig beeinflußt. Wie aus der nachfolgenden
Beschreibung im Zusammenhang mit einer Ausführungsform einer Pumpe der Spiral-Bauart gemäß Fig. 62-84 hervorgeht,
bieten Spiralflüssigkeitspumpen die Möglichkeit einer Konstruktion, so daß sie in die zu pumpende Flüssigkeit ein-
bzw. untergetaucht werden können und insbesondere in Treibstoff behälter selbstantreibender Fahrzeuge, z.B. Automobile.
Aufgabe der Erfindung ist demzufolge die Schaffung von stationären
und bahnumlaufenden Spiralgliedern, die, sofern sie in einer Spiralflüssigkeitspumpe eingebaut sind, es ermöglichen,
daß die Pumpe leise und mit vernünftig großer Drehzahl und einer maximalen Leistungsfähigkeit betrieben werden
kann, um eine Flüssigkeitsströmung frei von Pulsationen oder Schwingungen zu fördern. Aufgabe ist ferner die Schaffung
von Spiralflüssigkeitspumpen, die einfach und wirtschaftlich im Aufbau sind und teilweise aus Kunststoff, beispielsweise
durch Formverfahren, gefertigt werden können.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Spiralflüssigkeitspumpe der beschriebenen Art zu schaffen, die in einer ihrer
Ausführungsformen für ein Ein- bzw. Untertauchen in die zu
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pumpende Flüssigkeit geeignet ist. Aufgabe ist auch die Schaffung einer Spiralflüssigkeitspumpe, die als eine
Brennstoffpumpe für selbstantreibende Fahrzeuge verwendet werden kann, die die leichteren Brennstoffölschnitte
oder -mischungen verwenden, wobei die Pumpe in den Treibstoffbehältern angeordnet werden kann und somit vor überhöhten
Temperaturen isoliert iirird, die in Fahrzeugen auftreten,
welche Emissionskontroll- bzw. -Steuerungsvorrichtungen aufweisen.
Aufgabe ist weiterhin die Schaffung einer Flüssigkeitstauchpumpe, die große Treibstoff-Förderdrücke erzeugen
kann, eine Selbstansaugwirkung aufweist, im wesentlichen
geräuschlos, vibrationsfrei und frei von Veränderungen der Ausgangsströmung betrieben werden kann, für einen
Zeitabschnitt trocken laufen kann, keine Ventile erfordert sowie in der Lage ist,(Schmutz-)Teile ohne bleibende
Beschädigung zu schlucken. Aufgabe ist auch die Schaffung einer Spiralflüssigkeitspump.e der eingangs beschriebenen
Art, die eine selbsttätige Spiralabdichtung schafft, minimale Reibungsverluste erfährt, zuverlässig über längere
Zeitabschnitte betrieben werden kann und niedrig in den Kosten ist.
Erfindungsgemäß sind zusammenpassende bzw. eingreifende Spiralglieder vorgesehen, die für einen Einbau in einer
Spiralflüssigkeitspumpe geeignet sind, wobei die Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß ein stationäres
Spiralglied vorgesehen ist, das eine zentrale Flüssigkeitsöffnung aufweist und besteht aus einer stationären
Endplatte, einem stationären Evolventen-Einhüllglied mit eineinhalb Evolventenumdrehungen, das an die eine Oberfläche
der stationären Endplatte befestigt ist, und einer stationären ausgesparten Flüssigkeitsübertragungs-Durchgangseinrichtung,
die in die eine Oberfläche der statio-
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nären Endplatte geschnitten ist und daß ein bahnumlaufendes Spiralglied so angeordnet ist, daß es bezüglich, des stationären
Spiralglieds durch eine Antriebseinrichtung auf einer Bahn umläuft und besteht aus einer bahnumlaufenden Endplatte,
einem bahnumlaufenden Evolventen-Einhüllglied mit eineinhalb
Evolventenumdrehungen, das an die eine Oberfläche der bahnumlaufenden Endplatte befestigt ist, und aus einer bahnumlaufenden
ausgesparten Flüssigkeitsübertragungs-Durchgangseinrichtung, die in die eine Oberfläche der bahnumlaufenden
Endplatte geschnitten ist, wobei die stationären und bahnumlaufenden ausgesparten Flüssigkeitsübertragungs-Durchgangseinrichtungen
so angeordnet und gestaltet sind, daß sie sich im wesentlichen unmittelbar dann öffnen, nachdem das bahnumlaufende
Evolventen-Einhüllglied jene Stelle in seinem Bahnumlaufzyklus erreicht hat, an der drei im wesentlichen abgedichtete
Flüssigkeitstaschen definiert sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Pumpe zum positiven bzw. zwangsweisen Verschieben einer
Flüssigkeit vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch die zusammenpassenden Spiralglieder gemäß der beschriebenen
Erfindung, durch eine Axialkraft ausübende Einrichtung, die so angeordnet ist, daß sie die Spiralglieder in eine
Axialberührung drängt, eine Verbindungseinrichtung, um die
Spiralglieder in einer festen Winkelbeziehung zu halten, eine Flüssigkeitseinlaßeinrichtung und eine Flüssigkeitsablaßeinrichtung,
und eine Antriebseinrichtung, um das bahnumlaufende Spiralglied auf einer Umlaufbahn zu bewegen, wodurch
die Seitenflanken zusammen mit den Endplatten der Evolventen-Einhüllglieder sich bewegende Flüssigkeitstaschen mit veränderlichem Volumen, ein Umfangsvolumen
um diese Taschen und eine Entleerungszone definieren.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Pumpe zum positiven bzw. zwangsweisenVerschieben einer
Flüssigkeit gemäß der beschriebenen Art vorgesehen, die für ein Ein- oder Untertauchen in zu pumpende Flüssigkeit
geeignet ist, die derart gestaltet ist, daß eine Gehäuseeinrichtung eine Kammer definiert, die die Spiralglieder
darin enthält und die Flüssigkeitseinlaßeinrichtung an ihrem einen Ende und die Flüssigkeitsentleerungseinrichtung
an ihrem anderen Ende aufweist, wobei die Antriebseinrichtung eine Motoreinrichtung enthält, die in
der Kammer zwischen den Spiralgliedern und dem anderen Ende des Gehäuses angeordnet ist, wodurch Flüssigkeit,
die radial nach außen durch die Spiralglieder und durch die Pumpe gepumpt wird, um die Antriebseinrichtung strömt
und einen vorbestimmten Hydraulikdruck in der Kammer aufrechterhält, um eine Axialkraft ausübende Einrichtung hervorzurufen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben;
es zeigen:
Fig. 1 und 2 Draufsichts- bzw. Querschnittsansichten einer
Ausführungsform eines stationären Spiralelements,
das erfindungsgemäß aufgebaut ist und insbesondere für eine Verwendung in einer Spiralflüssigkeitspumpe
geeignet ist, bei der die Flüssigkeit/nach innen gerichtet ist,
Fig. $ und 4· Drauf sichts- bzw. Querschnittsansichten eines
bahnumlaufenden Spiralelements für eine Verwendung mit dem stationären Spiralelement der Fig. 1 und 2,
Fig. 5 "bis 20 alternierende Quer- und Längsschnitte der stationären
und bahnumlaufenden Spiralelemente der Ausführungsform
nach den Fig. 1-4·, aus denen die Funktionsweise der zentrisch angeordneten Entleerungsöffnung dieser Ausführungsform ersichtlich ist,
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Pig. 21 und 22 Draufsichts- Ta zw. Querschnittsansichten einer
weiteren Ausführungsform eines stationären Spiralelementes
gemäß der Erfindung, welches insbesondere für eine Verwendung in einer Spiralflüssigice it spumpe
geeignet ist, bei der die Flüssigkeitsströmung nach außen gerichtet ist,
Pig. 23 und 24 Draufsichts- bzw. Querschnittsansichten eines
bahnumlaufenden Spiralelements zur Verwendung mit dem stationären Spiralelement nach den Pig· 21 und 22,
Pig. 25 bis 40 alternierende Quer- bzw. Längsschnitte der
stationären und bahnumlaufenden Spiralelemente der Ausführungsform nach den Pig. 21-24, aus denen die
Punktionsweise der peripher angeordneten Entleerungsöffnung dieser Ausführungsform ersichtlich ist,
Pig. 41 und 42 Draufsichts- bzw. Querschnittsansichten einer anderen Ausführungsform eines stationären Spiralelements
gemäß der Erfindung sowohl mit einer zentralen als auch einer peripheren Entleerungsöffnung, wobei
die Flüssigkeitsströmung entweder nach innen oder nach außen gerichtet sein kann,
Pig. 43 und 44 Draufsichts- bzw. Querschnittsansichten eines
bahnumlaufenden Spiralelements zur Verwendung mit
einem stationären Spiralelement nach den Pig. 41 und 42,
Pig. 45 bis 60 alternierende Querschnitte und Längsquerschnitte
der stationären und bahnumlaufenden Spiralelemente der
Ausführungsform nach den Pig. 41-44, aus denen die Punktionsweise der Entleerungsöffnung dieser Ausführungsform
ersichtlich ist, wenn die Flüssigkeitsströmung nach innen oder nach außen gerichtet ist,
Fig. 61 einen Längsquerschnitt einer Spiralflüssigkeitspumpe,
die erfindungsgemäß aufgebaut ist,
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Fig. 62 einen vergrößerten Längsquerschnitt der Spiralflüssigkeitspumpe,
die erfindungsgemäß aufgebaut ist und insbesondere als eine Treibstoffpumpe für ein Kraftfahrzeug
verwendet werden kann, bei der die Pumpe in den Brennstoff ein- bzw. untergetaucht ist,
Pig. 63 eine Draufsicht des Entleerungsendes der Pumpe nach Mg. 62,
Fig. 64 einen Tefflängssda.nitt einer anderen Ausführungsform der Pumpe
nsch Eig. 62, in der eine andere Einrichtung einer elektrischen
Verbindung mit dem Motor und einer Schaffung eines zweiten Gegengewichts veranschaulicht ist,
Fig. 65 eine Draufsicht auf das Entleerungsende der Pumpe
nach Fig. 64,
Fig. 66 einen vergrößerten Längsquerschnitt des Einlaßendes der Spiralflüssigkeitspumpe der Erfindung, in der im
einzelnen die Antriebs- und Verbindungseinrichtungen, die Spiralglieder, das Öffnungssystem und die Axiallast-Trägereinrichtung
veranschaulicht sind,
Fig. 67 eine Querschnittsansicht der Pumpe nach Fig. 66 quer zur Maschinenachse durch die Ebene 67-67 der Fig.66,
Fig. 68 eine Querschnittsansicht der Pumpe nach Fig. 66 quer zur Maschinenachse durch die Ebene 68-68 der Fig.66,
en
Fig. 69, 70 und 71 drei Ausführungsform/einer Axiallast-Trägereinrichtung
der Pumpe nach Fig. 66 (zusätzlich zur Ausführungsform, die in dieser Figur veranschaulicht
ist), die in Verbindung mit einem separaten Verbindungsglied verwendet wird,
Fig. 72 eine Ausführungsform einer Axiallast-Trägereinrichtung
und eines Verbindungsglieds, die in einem einzigen Vorrichtungsbauteil kombiniert sind,
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Fig. 73 einen Querschnitt der Vorrichtung nach. Pig. 72 durch
die Ebene 73-73 der Fig. 72, wobei die entsprechende Stellung der verwendeten Axialkugellager gezeigt ist,
Fig. 74 Einzelheiten in schematischen Drauf- und Querschnittsansichten von Faktoren, die bei Verwendung von Axialkugellagern
nach den Fig. 73 und 7^· vorhanden sind,
Fig. 75 eine weitere Ausführungsform einer Axiallast-Trägereinrichtung
und eines Verbindungsglieds, die in einem einzigen Vorrichtungsbauteil kombiniert sind,
Fig. 76 und 77 Drauf- bzw. Querschnittsansichten der Axiallast-Träger/Verbindungseinrichtung,
die in Fig. 74 verwendet ist,
Fig. 78 eine weitere Ausführungsform einer kombinierten Axiallast-Träger/Verbindungseinrichtung,
bei der kugelförmige Glieder eine Doppelfunktion einer LastabStützung
und einer Verbindung erfüllen,
Fig. 79 und 80 Drauf- bzw. Querschnittsansichten der Axiallast-Träger/Verbindungseinrichtung
nach Fig. 78,
Fig. 81 eine Abänderung der Axiallast-Träger/Verbindungseinrichtung
nach Fig. 78, bei der Rollen bzw. Walzen eine Doppelfunktion einer Lastabstützung und
einer Verbindung erfüllen,
Fig. 82 und 83 Drauf- bzw. Querschnittsansichten der Axiallast-Träger/Verbindungseinrichtung
nach Fig. 81, und
Fig. 84 einen Querschnitt eines Behälters, der Flüssigkeit enthält, in die die Pumpe nach der Erfindung eingetaucht
ist.
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Die abgedichtete HTuidtasche innerhalb der Spiraleinrichtung
wird durch zwei parallele Ebenen, die durch Endplatten bestimmt sind, und durch zwei zylindrische Oberflächen begrenzt,
die durch die Evolvente bzw. Abwicklungskurve eines Kreises oder einer anderen zweckmäßig gekrümmten Konfiguration bestimmt
sind. Die Spiralglieder weisen parallele Achsen auf, da nur auf diese Weise eine durchgehende abdichtende Berührung
zwischen der ebenen Oberfläche der Spiralglieder aufrechterhalten werden kann. Eine abgedichtete Tasche bewegt
sich zwischen diesen parallelen Ebenen, während die beiden Berührungslinien zwischen den zylindrischen Oberflächen sich
bewegen. Die Berührungslinien bewegen sich deshalb, weil das eine zylindrische Element, beispielsweise ein Spiralglied, in
dem anderen auf einer Bahn umläuft. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß das eine Spiralglied fest bzw. befestigt
gehalten und das andere Spiralglied auf einer Bahn umlaufend bewegt wird. Ein Pumpen wird durch diesen Mechanismus in der
Pumpe nach der Erfindung erzielt, und demzufolge bezeichnet man diese Pumpe als Spiral-Flüssigkeitspumpe.
In der Beschreibung wird der Begriff "Spiralglied" zur Kennzeichnung
desjenigen Basisbauteils verwendet, das aus einer Endplatte mit der neuartigen Öffnung gemäß der Erfindung und
einem evolventenförmigen Bauteil besteht, das die Berührungsoberflächen bestimmt, die bewegliche Linienberührungen herstellen.
Der Begriff "Einhüllglied" wird zur Kennzeichnung desjenigen Evolventen-Bauteils verwendet, das bewegliche
Linienberührungen herstellt. Diese Einhüllglieder haben eine
Konfiguration von beispielsweise einer Evolvente eines Kreises (Evolventen-Spirale), eines Kreisbogens, etc., und haben
sowohl eine Höhen- als auch eine DickenerStreckung. Der Begriff
"Spiralglied" wird schließlich bei dem stationären oder bahnumlaufenden Bauteil insgesamt verwendet, von dem
das stationäre oder bahnumlaufende Spiralelement ein Teil ist.
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In dem Falle, in dem die Spiraleinrichtung als Kompressor •und als Expandiereinrichtung benützt wird, können die Einhüllglieder
der Spiralglieder jede gewünschte Anzahl Windungen einer Evolvente aufweisen. Jedoch muß eine Spiral-Flüssigkeitspumpe
so aufgebaut sein, daß jedes der Spiralglieder ein Einhüllglied mit eineinhalb Windungen bzw. Umdrehungen
einer Evolvente hat. Dieses Erfordernis wird dadurch festgelegt, daß eine Spiraleinrichtung, die zum Pumpen
einer !Flüssigkeit konzipiert ist, ein Kompressionsverhältnis von exakt eins haben muß. Weist die Spiraleinrichtung
ein Kompressionsverhältnis auf, das größer als eins
ist, würde diese versuchen, die eingeschlossene Flüssigkeit zu komprimieren. Da Flüssigkeiten im wesentlichen inkompressibel
sind, würde jede Spiralpumpe, die mit einem Kompressionsverhältnis von größer als eins betrieben wird,
klemmen und zu Störungen führen. Somit brauchen für ein Kompressionsverhältnis von eins bei einer Spiralpumpe die
Glieder nicht mehr als eineinhalb Windungen einer Evolvente zu haben. Diese Länge eines Einhüllglieds liefert die gewünschte
Kontinuität einer Abdichtung zwischen der Umfangszone und der inneren Zone, die zwischen den Spiralgliedern
bestimmt wird, ohne jedwedes eingeschlossenes Fluid zu komprimieren.
Jedoch ist die Begrenzung der Einhüllglieder auf eineinhalb Evolventen-Umdrehungen nicht die Gesamtlösung einer Konstruktion
einer leistungsfähigen praktischen Spiralflüssigkeitspumpe, da diese nicht das ernsthafte Problem der Druckschwingungen
löst, die während eines Auslaufs der Flüssigkeit aus der Pumpe aufgebaut werden. Diese Druckschwingungen entstehen,
da die Veränderungsrate des Volumens der Spiraltasche (sei diese zentrisch oder am Umfang angeordnet), die in einer
"Verbindung mit der Entleerungsöffnung steht, größer ist als die Rate einer Veränderung des Entleerungsbereichs, der
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sich, für diese Tasche öffnet. Demzufolge komprimiert ein
Antrieb des bahnumlaufenden Spiralglieds nach vorn die Flüssigkeit in der Entleerungstasche, drängt diese durch
einen engen Entleerungsspalt und baut demzufolge einen intermittierenden Hochdruck-Impuls auf. Dieser Druck kann
so groß sein, daß er die Hardware zerstören kann, die die Spiralglieder bilden.
Bei kleinen, relativ leistungsschwachen Pumpen, die bei einer relativ niedrigen Geschwindigkeit betrieben werden,
kann es möglich sein, etwas Druckpulsation zu tolerieren;
jedoch in den meisten Anwendungsfällen einer Flüssigkeitspumpe sollte diese eine relativ schwingungsfreie Zuführungsströmung aufweisen und bei vernünftigen Drehzahlen betrieben
werden können, z.B. mit 1800 TJ/min oder größer.
Die Spiralpumpe gemäß der Erfindung bewirkt ein schwingungsfreies
Flüssigkeitspumpen bei relativ großen Strömungsraten durch eine neuartige öffnungsanordnung. Diese Öffnung gibt
den Druck in der Entleerungstasche frei, was Schwingungen verursacht, dadurch., daß ein wesentlich schnelleres Öffnen
der Entleerungsöffnung geschaffen wird als wenn die Bewegung
des bahnumlaufenden Spiralglied-Einhüllglieds auf sich allein angewiesen ist, um sie zu öffnen.
Da die Flüssigkeitsströmung durch eine Spiralpumpe von der Umfangszone nach innen zur zentralen Tasche oder von der
zentralen Tasche nach außen zur Umfangszone verlaufen kann, kann die neuartige Öffnungsanordnung mit der zentralen Tasche,
dem Umfangsvolumen oder mit beiden verbunden sein.
In den Fig. 1-4- sind stationäre und bahnumlaufende Spiralelemente
veranschaulicht, die für einen Einbau in Spiralglieder geeignet sind, um eine Spiralpumpe auszubilden, in
der die Flüssigkeitsströmung vom Umfangsvolumen nach innen
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zur mittigen Tasche verläuft. Das stationäre Spiralelement
10 der Pig. 1 besteht aus einer Endplatte 11 und einem Evolventen-Einhüllglied
12, welches integral bzw. einstückig mit einem separaten Element auf der inneren Oberfläche 13 der Endplatte
11 ausgebildet ist oder auf diesem separaten Element befestigt ist (vgl. beispielsweise US-Patent 3 994 635)· Das
Evolventen-Einhüllglied 12 beginnt bei einer Berührungslinie 14-, die als Tangente zum Evolventen-Erzeugungsradius und
durch die Berührungspunkte zwischen den Evolventen der festen und bahnumlaufenden Spiralgliedern gezogen ist,
und endigt bei einer Berührungslinie 15» <üe ebenfalls als
Tangente zum Evolventen-Erzeugungsradius gezogen ist. Somit wird dieses Einhüllglied mit eineinhalb Evolventen-Umdrehungen
ausgebildet und weist eine äußere Flankenoberfläche 16, eine innere Plankenoberfläche 17 und eine Endoberfläche 18
auf.
Die Endplatte 11 weist ein zentrales Auge 20 auf, das sich von einer äußeren Oberfläche 21 erstreckt. Dieses Auge 20
hat eine ringförmige Aussparung 22, die so angeordnet ist, daß ein Abdichtungsring gehalten wird, wenn das stationäre
Spiralelement in einem stationären Spiralelement in einer Flüssigkeitspumpe wie in Fig. 61 gezeigt eingebaut ist.
Eine Flüssigkeitsöffnung 23 erstreckt sich durch die Endplatte 11 und das Auge 20, und es ist ein ausgesparter Übertragungsdurchgang
24 in eine Oberfläche 13 geschnitten, um eine Flüssigkeitsverbindung mit der Öffnung 23 auszubilden.
Zusammen bilden die Öffnung 23 und der ausgesparte Übertragungsdurchgang 24 eine Leitungseinrichtung oder Entleerungszone. Wie in der Draufsicht der Fig. 1 gezeigt, weist der
Übertragungsdurchgang 24 die eine Hauptbegrenzung 25 auf,
die mit einer Linie zusammentrifft, die durch die Mitte 26
der Endplatte 11 verläuft und parallel .zu den Berührungslinien 14 und 15 und einer weiteren gekrümmten Hauptbegren-
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zung 27 ist, die in ihrer Gestalt der äußeren Oberfläche 3^
des Evolventen-Einhüllglieds 32 des bahnumlaufenden Spiralelements
30 (Pig. 3 und 4) entspricht, wenn die beiden Spiralelemente
ausgerichtet sind, so daß ein Maximum von vier Berührungsstellen zwischen den Planken der Einhüllglieder erzielt
wird, wie dies bei der Orientierung der Einhüllglieder in Pig. 5 gezeigt ist. Die auf diese Weise gekrümmte Begrenzung
27 kann als Teil-Spur oder -Zeichnung eines Evolventen-Einhüllgliedrandes
der zusammenpassenden bzw. eingreifenden Spiralelemente definiert werden. Diese Hauptbegrenzungen
werden durch ineinander übergehende Radien 28 verbunden. Obgleich der Übertragungsdurchgang 24 halbkreisförmig sein
kann, und nicht mit einer Evolventenbegrenzung 27, wird die Evolventenkonfiguration gemäß Zeichnung für ein genaueres Öffnen
bevorzugt. Da der ausgesparte Übertragungsdurchgang 24 im Evolventen-Einhüllglied angeordnet ist, kann dieser zweckmäßigerweise
als "innerer Durchgang" bezeichnet werden.
Obgleich die Öffnung 23 in den Pig. 1 und 2 in einer Stellung
gezeigt ist, daß die Begrenzung 25 des Übertragungsdurchgangs
24 geschnitten wird, kann die Öffnung 23 erfindungsgemäß an beliebiger Stelle innerhalb der innersten Tasche angeordnet
sein, die durch die Einhüllglieder der Spiralelemente gebildet wird, sofern die Öffnung 23 in einer Verbindung mit dem
Übertragungsdurchgang 24 steht und nicht die Integrität des Einhüllglieds 12 beeinträchtigt.
Wie aus den Pig. 3 und 4 ersichtlich, weist das bahnumlaufende Spiralelement 30 eine Gestalt ähnlich derjenigen des stationären
Spiralelements 10 auf. Das bahnumlaufende Spiralelement 30 wird aus einer Endplatte 31 und einem Evolventen-Einhüllglied
32 gebildet, das an der inneren Oberfläche 33 der Endplatte 31 befestigt ist oder integral bzw« einstückig
mit dieser inneren Oberfläche 33 ausgebildet ist. Das Einhüll-
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glied 32 weist eine äußere berührende Flankenoberfläche 34,
eine innere Plankenoberfläche 35 und eine "berührende Endoberflache
36 auf. Das Evolventen-Einhüllglied 32 "beginnt hei einer Berührungslinie 37, die als Tangente zum Evolventenerzeugungsradius
gezogen ist und durch die Berührungspunkte zwischen den Evolventen der stationären und ■bahnumlaufenden
Spiralelemente verläuft und endigt hei einer Berührungslinie 38, die ebenfalls als Tangente zum Evolventenerzeugungsradius
gezogen ist. Ein ausgesparter Übertragungsdurchgang 39 ist in die Oberfläche 33 der Endplatte des bahnumlaufenden
Spiralelements geschnitten, wobei dessen Anordnung
und Gestalt die gleiche Beziehung zum stationären Spiralelement aufweist wie der Übertragungsdurchgang 24 des
stationären Elements bezüglich des bahnumlaufenden Spiralelements.
D.h., der Übertragungsdurchgang 39 wird durch eine geradlinige Hauptbegrenzung 40 bestimmt, die mit einer
Linie zusammentrifft, die durch die Endplattenmitte 41 gezogen ist und parallel zu den Berührungslinien 37 und 38
verläuft, und eine weitere gekrümmte Hauptbegrenzung 42, die einer Teil-Zeichnung bzw. -Führung bzw. -JFadenkonstruktion
des äußeren Oberflächenrands 16 des Einhüllglieds 12 des stationären Spiralelements entspricht, wenn die Spiralelemente
so orientiert sind, daß das Maximum von vier Berührungspunkten wie in Fig. 5 gezeigt erzielt wird. Diese Hauptbegrenzungen
sind in gleicher bzw. ähnlicher Weise über ineinander übergehende Radien 43 verbunden. In Verbindung umfassen
diese ausgesparten Übertragungsdurchgänge 24 und 39 in den Endplatten der Spiralelemente eine Ausführungsform
eines neuartigen Öffnungssystems der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Werden die Spiralelemente aus Metall wie einem rostfreien Stahl gefertigt, können die ausgesparten Übertragungsdurchgänge
dadurch gebildet werden, daß diese (maschinell) ausgearbeitet werden; sind diese aus einem synthetischen Harz
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oder Kunststoff wie aus Polyimid ausgebildet, können die ausgesparten
Übertragungsdurchgänge während des Formens der Elemente ausgebildet werden. Im allgemeinen ist es vorteilhaft,
diese ausgesparten Durchgänge so auszubilden, daß sie eine Tiefe aufweisen, die näherungsweise gleich der Breite des
Evolventen-Einhüllglieds ist.
Die Weise, durch die das Öffnungssystem der Spiralelemente
nach den S1Ig. 1-4 ein im wesentlichen pulsationsfreies
Flüssigkeitspumpen erzielt, kann im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 5-20 entnommen werden, die die Betriebsweise
einer Spiralpumpe veranschaulichen, welche diese Spiralglieder verwendet und eine !Flüssigkeit pumpt, die radial
innen strömt. In den Fig. 5-20 sind verschiedene Stellungen in Bahnumlaufabständen von einem Achtel der Spiralelemente
während eines einzigen Pumpzyklus veranschaulicht, wobei die Figuren mit den ungeraden Zahlen Querschnitte der Einhüllglieder
quer zur Mittellinie der Vorrichtung darstellen, während die Figuren mit den unmittelbar darauffolgenden
geraden Zahlen entsprechende Längsquerschnitte durch die
Einhüllglieder zeigen. In den Fig. 5-20 angegebene Bezugszeichen entsprechen den gleichen Bauteilen gemäß den Fig.
1-4. Obgleich es nicht normal wäre, die Kontur des ausgesparten Übertragungsdurchgangs des bahnumlaufenden Spiralelements
in diesen Querschnittsfiguren quer zur Mittellinie zu sehen (z.B. Fig. 5,7, etc.), sind diese Konturen strichliert
eingezeichnet, um die Stellung der Übertragungsdurchgänge in den entsprechenden Längsquerschnitten anzugeben
(z.B. Fig. 6, 8, etc.). Das Auge 20 des stationären Spiralelements
ist in den Längsquerschnitten der Fig. 6, 8, etc.
aus Gründen einer vereinfachten Darstellung weggelassen.
Im Betrieb der Spiralpumpe wird das bahnumlaufende Spiralelement 30, welches in einem bahnumlaufenden Spiralelement
befestigt ist, angetrieben, so daß (mittels einer Einrich-
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tung, die im einzelnen im Zusammenhang mit der Fig. 61 ■beschrieben
wird) das stationäre ßpiralelement 10 auf einer Bahn umläuft, welches in einem stationären Spiralelement
befestigt ist, wobei die Flankenoberflachen 16 und 17 und
34- und 35 der stationären und bahnumlaufenden Spiralelemente
sich bewegende Linienberuhrungen herstellen. Wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Pig· 61 beschrieben
wird, kann im tatsächlichen Betrieb ein sehr kleiner Zwischenraum, beispielsweise von ca. 0,0025 t>is
ca. 0,0127 cm (0,001 bis 0,005 inch) zwischen den Flankenoberflächen der Evolventen sein. Die Endoberflächen 18 und
36 der stationären und bahnumlaufenden Spiralelemente bestimmen bei einer SHerstellung einer Berührung mit den
inneren Oberflächen 33 und 13 der bahnumlaufenden und
stationären opiralelemente in entsprechender Weise die
sich bewegenden Taschen 50, 51 und 52, wobei die Volumina
von diesen und die !Flüssigkeitsverbindung zwischen diesen sich verändern, um die Bewegung der Flüssigkeit durch die
Pumpe zu bewirken. Da Flüssigkeiten eine größere Viskosität als Gase aufweisen und da das Volumenverhältnis in der
Flüssigkeitspumpe eins ist, und nicht größer als eins, ist das Erfordernis einer wirkungsvollen Radialabdichtung quer
über die sich berührenden Endoberflächen 18 und 36 der Einhüllglieder
von Tasche zu Tasche nicht so zwingend wie bei Kompressoren oder £brpandier einrichtungen. Es ist demzufolge
nicht erforderlich, eine Radialabdichtung wie beispielsweise gemäß US-PS 3 944- 636 vorzusehen.
Der etwas vereinfachte Längsquerschnitt der Fig. 6 zeigt
das stationäre Spiralelement 10, das in einem Spiralglied befestigt ist, welches eine Gehäuseplatte 53 mit einer
ringförmigen Verlängerung 54 enthält, deren Endoberfläche
^ als Berührungsoberfläche dient, mit der die innere Oberfläche
56 des bahnumlaufenden Spiralglieds 57, von dem die
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bahnumlaufende Spiralendplatte 31 ein Teil ist, eine Bewegungsberührung herstellt, um ein Umfangsvolumen 58 zu "bestimmen, in
das die gepumpte Flüssigkeit durch die Umfangsöffnung 59 eingeleitet
wird. Die Pig. 61 veranschaulicht den Einbau der Spiralglieder in eine vollständige Spiralpumpe in größerer
Einzelheit. In den verbleibenden geradzahligen Figuren 8, 10, .... 20 sind lediglich diejenigen Teile der Spiralelemente mit
den Einhüllgliedern und der Öffnung veranschaulicht, wobei
selbstverständlich jedes ein Umfangsvolumen aufweist.
Es sei angenommen, daß der nun beschriebene Zyklus mit dem Abdichten der zentrischen Tasche 52 beginnt, an einer Stelle,
an der die Taschen 50 und 51 ebenfalls abgedichtet sind. Die
Flüssigkeit wird durch die Entleerungsleitungseinrichtung mit der Öffnung 23 und dem Übertragungsdurchgang 24 entleert. In
diesem Betriebszustand dient die zentrale Tasche 52 als eine
Entleerungszone. Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, befinden
sich die Taschen 50 und 51 bei ihren Maximalvolumen und werden
im wesentlichen vollständig von der zentralen Tasche 52 abgedichtet, wobei jedwede kleinen Zwischenräume zwischen
den Einhüllglieder-Flanken und zwischen den Einhüllglieder-Endoberflächen und Endplatten außer Betracht bleiben. Es sei
zuerst angenommen, daß keiner von den ausgesparten Übertragung sdurchgängen 24 oder 39 in äie Endplatten eingeschnitten
ist. Der Effekt hiervon kann den Fig. 7 und 8 entnommen werden,
in denen die Einhüllglieder-Stellungen nach Beendigung des einen Achtels eines vollständigen Umlaufs des bahnumlaufenden
Spiralglieds gezeigt sind, wobei die Bahnumlaufsrichtung von diesem durch den gestrichelten Pfeil veranschaulicht
ist. Die Volumen der Taschen 50, 51 und 52 beginnen
abzunehmen, und, da die Flüssigkeit in der Pumpe im wesentlichen nicht kompressibel ist, wird diese unter Druck
aus den Taschen 50 und 51 in die zentrale Tasche 52 durch die
relativ engen Durchgänge 60 und 61 gedrängt, die durch die
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Einhüllglied-Bewegung liervorgeriifen werden. Darüber hinaus
sind die relativen Größen der zentralen Tasche 52 und der Entleerungsöffnung 23 dergestalt, daß dieser Effekt "betont
wird. Das Ergebnis ist ein Aufbauen von Drücken im System, die eine ernsthafte nachteilige Wirkung auf die Spiral-Hardware
und die Erzeugung von ernsthaften Druckimpulsen haben, was zu einem ineffizienten und lauten Betrieb führen
kann.
Das Vorhandensein der inneren ausgesparten Übertragungsdurchgänge 24- und 39 ϊώ. den festen bzw. bahnumlaufenden
Spiralgliedern eliminiert im wesentlichen diese unerwünschte Situation. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sind diese Übertragungsdurchgänge so konturiert und angeordnet, daß diese im wesentlichen
unverzüglich nach dem Schließen der Tasche 52 geöffnet
werden. Somit werden diese Übertragungsdurchgänge 24· und 39» die vorher aufgrund der Stellung des Einhüllglieds
blockiert waren, mit der fortgesetzten Bewegung des bahnumlaufenden Einhüllglieds geöffnet. Die Übertragungsdurchgänge
24- und 39 weisen eine Größe und eine Tiefe auf, daß die Durchgänge 60 und 61 in einem Umfang vergrößert werden,
daß genügend Strömungskapazität vorhanden ist, um ein Aufbauen des Drucks in den Taschen zu verhindern und zu ermöglichen,
daß keine pulsierende Flüssigkeitsströmung durch die Öffnung 23 entsteht (in der Zeichnung ist die Flüssigkeitsströmung
durch ausgezogene Pfeile gekennzeichnet).
Wie in den Fig. 9-14- ersichtlich, bleiben die Übertragungsdurchgänge 24- und 39 offen, um eine im wesentlichen nichtpulsierende
Flüssigkeitsströmung aus den Taschen 50 und 51 in die Tasche 52 zu ermöglichen; und dann, während die Taschen
50, 51 und 52 im Volumen abnehmen und tatsächlich eine
einzige zentrale Tasche werden, fahren diese Durchgänge weiter fort, den sanften Ablaß durch die Ablaßöffnung 23 zu ermöglichen.
Während das kombinierte Volumen der Taschen 50,
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und 52 abnimmt, beginnt Flüssigkeit aus dem Umfangsvolumen
58 in ein Heil einzutreten, das als "offene" Taschen 65 und
66 bezeichnet werden kann, die zwischen den Spiraleinhüllgliedern
bestimmt werden. Diese Taschen 65 und 66 sind in dem Sinne offen, daß diese in einer direkten Verbindung mit
dem TJmfangsvolumen 58 sind. Wie aus den Mg. 9 und 10 ersichtlich,
werden, während die Bahnumlaufsbewegung über das erste Viertel voranschreitet, die Durchgänge 60 und 61, die durch
die Einhüllglied-Bewegung gebildet werden, größer, und es werden die Übertragungsdurchgänge 24 und39 vollständig geöffnet,
wodurch ermöglicht wird, daß die Flüssigkeit in die zentrale Tasche 52 und durch die Entleerungsleitungseinrichtung
frei strömt. Die Durchgänge 60 und 61 fahren fort sich zu vergrößern, bis ein halber Bahnumlauf erreicht ist, wie
in den Pig. 11-14 dargestellt. Obgleich die Übertragungsdurchgänge 24 und 39 weiter eine Verbindung unter den Taschen
50» 51» 52 schaffen, sind diese nicht mehr erforderlich,
um eine nennenswerte Flüssigkeitsmenge zu leiten bzw. überzuführen, und diese werden allmählich durch die Bewegung
des bahnumlaufenden Spiralglieds geschlossen. Wie aus den i"ig. 15-20 zu entnehmen ist, wird die Situation erhalten,
bis die zentrale Tasche 52 als eine separate Tasche bei Beendigung
von ca. drei Viertel des Bahnumlaufs angesehen werden
kann, und es werden die "offenen" Taschen 65 und 66 genügend vom Umfangsvolumen 58 abgeschlossen, so daß neue
äußere Taschen 50 und 51 ausgebildet werden, die zum Umfangsvolumen
von den verringerten Durchgängen 67 bzw. 68 offen sind.
Beim Verschließen der Durchgänge 6? und 68 der geschlossenen
Taschen einschließlich der zentralen Tasche 52 wird das Maximal-Flüssigkeitsvolumen
erreicht, so daß sich die Situation gemäß Fig. 5 und 6 einstellt, und es beginnt ein Zyklus von
vorne. Solange die Durchgänge 67 und 68 zum Umfangsvolumen offen sind, sind die Übertragungsdurchgänge 24 und 39 ge-
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schlossen; es wird jedoch., wie vorstehend erwähnt, im wesentlichen
unmittelbar mit dem Abschließen der drei Taschen das Öffnungssystem gemäß der Erfindung wirksam.
In den Fig. 21-24 sind stationäre und bahnumlaufende Spiralelemente
veranschaulicht, die das Öffnungssystem gemäß der Erfindung enthalten und für einen Einbau in eine Spiralpumpe
geeignet sind, bei der die Flüssigkeitsströmung von der zentralen Tasche radial nach außen zum Umfangsvolumen verläuft.
Das feste Spiralelement 70 der Fig. 21 umfaßt eine Endplatte
71 und ein Evolventen-Einhüllglied 72, welches integral bzw. einstückig mit der inneren Oberfläche 73 ausgebildet ist oder
an dieser inneren Oberfläche befestigt ist. Das Einhüllglied 72, ähnlich dem Einhüllglied 12 der Fig. 1 und 2, beginnt bei
einer Berührungslinie 74- und endigt bei einer Berührungslinie
75 und bildet eine Evolvente von eineinhalb Umdrehungen. Das
Einhüllglied 72 weist eine äußere Flankenoberfläche 76, eine
innere Flankenoberfläche 77 und eine Endoberfläche 78 auf. Die Endplatte 71 hat ein zentrales Auge 79 auf einer äußeren Oberfläche
80. Eine Flüssigkeitsöffnung 81 erstreckt sich durch die Endplatte 71 und das Auge 79.
Ein ausgesparter Übertragungsdurchgang 85 ist in die innere
Oberfläche 73 der Endplatte 71 geschnitten. Wie in der Draufsicht gemäß Fig. 21 gezeigt, weist der Übertragungsdurchgang
85 eine innere Hauptbegrenzung 86 auf, die in der Gestalt der inneren Oberfläche 95 des Evolventen-Einhüllglieds 92 des
bahnumlaufenden Spiralglieds 90 (Fig. 23 und 24) angepaßt
ist, wenn die beiden Spiralglieder derart ausgerichtet sind, daß das Maximum von vier Berührungsstellen zwischen den Flanken
der Einhüllglieder wie in Fig. 25 gezeigt erreicht ist. Die so gebildete Hauptbegrenzung 86 stellt, ähnlich der Begrenzung
27 des inneren Durchgangs 24 der Fig. 1, eine Teilzeichnung
bzw. -spur eines Evolventen-Einhüllgliedrands des eingreifenden Spiralelements dar. Die zweite äußere oder
Hauptbegrenzung 87 des Übertragungsdurchgangs 85 ist so
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eingeschnitten, daß sie dem Profil der Innenbegrenzung 86
folgt und ist von dort nach außen radial Dea"bstandet. Die
Begrenzungen 86 und 87 sind über ineinander übergehende Eadien 88 verbunden. Der Abstand zwischen den Begrenzungen
86 und 87 beträgt vorteilhafterweise ca. zweimal die Dicke des Evolventen-Einhüllglieds des Spiralelements. Der "Übertragungsdurchgang
85 ist somit eine bogenförmige Aussparung angrenzend an das äußere Ende des Einhüllglieds 72 oder in
einem geringen Abstand von diesem äußeren Ende beabstandet und erstreckt sich über einen Bogen im Bereich von ca. 4-5-90°.
Da der Übertragungsdurchgang 85 bezüglich des Evolventen-Einhüllglieds außen angeordnet ist, kann dieser zweckmäßigerweise
als ein "äußerer" Durchgang bezeichnet werden.
Das bahnumlaufende Spiralelement 90 gemäß Draufsicht und
Querschnittsansicht nach den Fig. 23 bzw. 24 ist aus einer
Endplatte 91 und einem Evolventen-Einhüllglied 92 ausgebildet,
das integral bzw. einstückig mit der inneren Oberfläche 93 oder an dieser inneren Oberfläche befestigt ist.
Das Einhüllglied 92 beginnt bei einer Berührungslinie 74-
und endigt bei einer Berührungslinie 75» wobei eineinhalb Umdrehungen der Evolvente ausgebildet werden. Das Einhüllglied
92 hat eine äußere Berührungsflankenoberfläche 94·»
eine innere Plankenoberfläche 95 und eine Endberührungsoberfläche
96. Ein ausgesparter Übertragungsdurchgang 97 ist entsprechend dem Übertragungsdurchgang 85 des stationären
Spiralelements in die innere Oberfläche 93 einer Endplatte 91 geschnitten. Wie in der Draufsicht gemäß I1Xg.
veranschaulicht, hat der Übertragungsdurchgang 97 eine innere
Hauptbegrenzung 98, die in der Gestalt einer Teilspur des inneren Oberflächenrands 77 des Evolventen-Einhüllglieds
71 des stationären Spiralelements 70 entspricht, wenn die beiden Spiralelemente derart ausgerichtet sind, daß das
Maximum von vier Berührungspunkten zwischen den Planken der Einhüllglieder erreicht ist. Die äußere Hauptbegren-
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zung 99 cLes ifoertragungsdurchgangs 97 hat das gleiche Profil
wie die innere Hauptbegrenzung 98, und es ist der Durchgang durch ineinander übergehende Radien 100 geschlossen. Er ist
so gestaltet und dimensioniert, daß er dem bogenförmigen ausgesparten Übertragungsdurchgang 85 des stationären Spiralglieds
entspricht.
Die Weise, in der das Öffnungssystem der Spiralelemente nach
den Fig. 21-24 ein im wesentlichen pulsationsfreies Flüssigkeitspumpen
bewirkt, kann im einzelnen im Zusammenhang mit
den Fig. 25-40 entnommen werden, wo die Spiralelemente beim
Pumpen einer Flüssigkeit radial nach außen gezeigt sind. Wie im Fall der Fig. 5-20 zeigen die Fig. 25-2K) verschiedene
Stellungen der Spiralelemente während eines einzigen Pumpzyklus, wobei die ungeradzahligen Figuren Querschnitte der
Einhüllglieder quer zur Mittellinie der Vorrichtung und die geradzahligen Figuren, die den ersten folgen, entsprechende
Längsquerschnitte durch die Einhüllglieder darstellen. Gemäß den Fig. 25-4-0 dreht sich die Längsebene durch die Spiralglieder
um die Mittellinie von Figur zu Figur, um die ausgesparten Übertragungsdurchgänge 85 und 97 zu schneiden, um
am besten das Öffnen und Schließen von diesen zu veranschaulichen.
Die Spiralelemente 70 und 90 sind in der Fig. 26 gezeigt,
wobei diese in einer Spiralpumpe in der gleichen Weise wie
in Fig. 6 veranschaulicht eingebaut sind. Somit ist das
stationäre Spiralelement 70 in einer Gehäuseplatte 105
befestigt, die ein ringförmiges Verlängerungsdrehglied 106
aufweist, welches eine Berührungsoberfläche 107 für die
innere Oberfläche 93 der Verlängerung 108 des bahnumlaufenden Spiralglieds schafft. Ein Umfangsflüssigkeitsvolumen
110 ist in dem eingeschlossenen Volumen festgelegt, das auf diese Weise hervorgerufen wird, und es ist eine Öffnung 109
(von denen mehr als eine vorhanden sein kann) durch die Ge-
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häuseplatte 105 geschnitten, um eine Flüssigkeitsverbindung
zwischen dem Umfangsvolumen 110 und einem Flüssigkeitsbehälter
zu schaffen, der nicht dargestellt ist. Im Betrieb, der noch beschrieben wird, dient die Öffnung 109 als Flüssigkeitsabgabeleitung
für die Umfangsabgäbezone, die auf
diese Weise erzeugt wird, wobei die Flüssigkeit radial nach außen strömt. Die öffnung 81 im festen Spiralglied ist demzufolge
die Einlaßleitung. In den Einhüllglieder-Stellungen gemäß Fig. 25 und 26 sind zwei geschlossene äußere Taschen
111 und 112 und eine zentrale Tasche 113 vorgesehen.
Die Betriebsweise des Öffnungssystems nach der Erfindung ist
im einzelnen in den Fig. 25-40 veranschaulicht. Es wird angenommen, daß der Zyklus an der Stelle beginnt, wo jede der
Taschen 111, 112 und 113 gerade von den anderen abgedichtet worden ist und ihr mini/males Volumen einnimmt, unmittelbar
bevor es sich zu vergrößern beginnt. Wie im Fall des öffnungssystems gemäß den Figo 1-20 kann ein kleiner Zwischenraum,
beispielsweise von ca. 0,00254 bis ca. 0,012? cm (0,001 bis 0,005 inch) zwischen den Einhüllglieder-Flanken fortwährend
vorhanden sein, um einen Flankenverschleiß zu vermeiden. Es sei abermals vorab angenommen, daß keine bogenförmigen
ausgesparten Übertragungsdurchgänge in den Endplatten 71
und 91 vorhanden sind, und es ist dann ersichtlich, daß die
Flüssigkeit in den Taschen 111 und 112 einem konstant zunehmenden Druck unterworfen sein würde, während das bahnumlaufende
Spiralglied in Richtung gemäß unterbrochener Pfeile nach den Fig. 25 und 26 angetrieben wird. Dies erfolgt
aufgrund der Tatsache, daß die Öffnungen 115 und 116 (Fig. 27), die durch die Bewegung des bahnumlaufenden Spiraleinhüllglieds
92 relativ zum stationären Spiraleinhüllglied
72 hervorgerufen werden, nicht genügend groß sind, um zu ermöglichen, daß die Flüssigkeit aus den Taschen 111 und 112
in die TJmfangszone 110 mit einer Rate strömt, so daß eine übermäßige Unterdrucksetzung der Flüssigkeit in den Taschen
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111 und 112 verhindert wird. Das Ergebnis ist der Aufbau
von Druckschwingungen und schließlich, die Zerstörung der Spiral-Hardware.
Sind jedoch ausgesparte Übertragungsdurchgänge 85 und 97
vorhanden, werden im wesentlichen unmittelbar nach dem Verschließen der Taschen 111, 112 und 113 zusätzliche Flüssigkeitsströmungsdurchgänge
geschaffen. Somit vergrößern die Übertragungsdurchgänge 85 und 97 die Durchgänge 115 und 116,
die durch die Bewegung des bahnumlaufenden Spiraleinhüllglieds
relativ zum stationären Spiraleinhüllglied erzeugt werden, und eliminieren eine unzulässige Unterdrucksetzung
der Flüssigkeit, was wiederum Druckschwingungen verursacht.
Wie aus den Fig. 27-32 zu entnehmen ist, sind die Übertragungsdurchgänge
85 und 97 während der Zeit geschlossen, in der das bahnumlaufende Spiralglied drei Achtel seines Umlaufs
beendigt hat, denn während dieser Zeit benötigen sie nicht mehr eine Vergrößerung der Flüssigkeitsdurchgänge 115
und 116, die einen Stand in der Nähe des Maximums erreicht haben. Die zentrale Tasche 113 umschließt selbstverständlich
immer mehr das Volumen, das vorher Teil der Taschen 111 und 112 war, eine Tatsache, die eine ausreichende Steuerung
des Flüssigkeitsdrucks in der zentralen Tasche 113 bewirkt, während zusätzlich Flüssigkeit ein- bzw. aufgenommen
wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden während eines Fortschreitens des Kreises die Taschen, wie sie in den Fig.
25 und 26 gekennzeichnet sind, immer weniger scharf bzw. genau
definiert, wobei ein Teil einer jeden Tasche 111 und ununterscheidbar von der zentralen Tasche 113 wird. Es werden
jedoch zwecks vereinfachter Darstellung die Bezugszeichen der Fig. 25 und 26 in den Fig. 27-40 und in der Beschreibung
dieser Figuren verwendet.
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Die Durchgänge 115 und 116 zwischen den Einhüllgliedern 72
und 92 bleiben bei ihrer im wesentlichen maximalen Abmessung,
während das Pumpen über drei Viertel des Kreises weiter fortfährt, wie dies in den Fig. 35 und 36 gezeigt ist.
Dadurch wird ermöglicht, daß die Übertragungsdurchgänge 85 und 97 wirkungsvoll geschlossen, d.h. unwirksam bleiben.
Schließlich wird durch das letzte Viertel des Kreises Q?ig. 37-40) das kleine Flüssigkeitsvolumen, das in den Taschen
111 und 112 bleibt, zum TJmfangsvolumen 110 übertragen, und
am Ende des Zyklus werden die Durchgänge II5 und 116 geschlossen.
Wie aus den Fig. 33-4-0 ersichtlich, bleiben die Übertragungsdurchgänge
85 und 97 geschlossen, da die Öffnung, die durch die Bewegung des bahnumlaufenden Einhüllglieds
relativ zum festen Einhüllglied erzielt wird, ausreichend ist, um eine schwingungsfreie Flüssigkeitsströmung und Entleerung
zu erhalten. Bei Beendigung des Zyklus werden die Taschen 111, 112 und 113 abgedichtet bzw. geschlossen, wie
dies in Fig. 25 dargestellt ist, um eine Stellung einzunehmen, so daß mit einem weiteren Zyklus begonnen werden kann.
Aus der vorgenannten Beschreibung der Arbeitsweise des Flüssigkeit
soff nungs systems nach der Erfindung ist ersichtlich,
daß die ausgesparten Flüssigkeitsubertragungsdurchgangseinrichtungen
so angeordnet und gestaltet sind, daß sie im wesentlichen unmittelbar dann geöffnet werden, nachdem das
bahnumlaufende Evolventen-Einhüllglied jene Stelle in seinem Bahnumlaufszyklus erreicht hat, an der drei im wesentlichen
vollständig abgedichtete Flüssigkeitstaschen definiert sind und wenigstens offen bleiben, bis die Flüssigkeitsdurchgänge,
die durch die Bewegung des bahnumlaufenden Einhüllglieds festgelegt werden und eine Flüssigkeitsverbindung in die Flüssigkeit
sentleerungszone schaffen (zentral oder umfangsmäßig) ausreichend groß sind, so daß jedwede nennenswerte Druckschwingung
in der Spiralpumpe verhindert wird.
Bei vielen Anwendungsfällen werden Plüssigkeitsspiralpumpen, die so konzipiert sind, daß sie mit einer radial nach, außen
gerichteten Strömung "betrieben werden, gegenüber jenen bevorzugt,
die für eine Strömung nach innen konzipiert sind. Bei nach außen strömenden Pumpen können die hydraulischen
Drücke in der Pumpe ausgenützt werden, um die Spiralglieder zusammenzuhalten, und somit wird ein leistungsfähigerer Betrieb
im allgemeinen erzielt. Darüber hinaus ist es möglich, eine größere Entleerungsöffnungseinrichtung zu haben, wobei
viele Öffnungen verwendet werden, die um die Umfangszone wie gewünscht beabstandet sind. Diese Paktoren tragen weiter zu
einer wirkungsvolleren Reduzierung oder Eliminierung der Strömungsschwingungen
bei Verwendung des Öffnungssystems nach der Erfindung bei.
Es liegt auch im Bereich, der Erfindung, sowohl zentrale (innere)
als auch periphere (äußere) ausgesparte Übertragungsdurchgänge in den Endplatten der Sp ir al elemente wie in den Pig. 41-44 gezeigt
zu verwenden. Das stationäre Spiralelement 120 der Pig. 41 und 42 hat eine Endplatte 121 und ein Einhüllglied
122 mit eineinhalb Evolventen-Umdrehungen, wie dies bei den Spiralelementen nach den Pig. 1 und 2oder den Pig. 21 und 22
der Pail ist. Das Spiralelement 120 hat eine zentrale öffnung
123» einen zentrsch angeordneten ausgesparten ■Übertragungsdurchgang
124 der gleichen Konfiguration wie der Durchgang 24 der Pig. 1 und einen umfangsmäßig angeordneten ausgesparten
Übertragungsdurchgang 125 der gleichen Konfiguration wie der Durchgang 85 der Pig. 21. In ähnlicher Weise
hat das bahnumlaufende Spiralelement 130 nach den Pig. 43
und 44 eine Endplatte 131 und ein Einhüllglied 132 mit eineinhalb
Evolventen-Umdrehungen, wie dies bei den Spiralelementen nach den Pig. 3 und 4 oder den Pig. 23 und 24 der Pail
ist. Das Spiralelement 130 hat einen zentrisch angeordneten Übertragungsdurchgang 133 und einen umfangsmäßig angeordneten
ausgesparten Übertragungsdurchgang 134 der gleichen Größe
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und Konfiguration wie in den Fig. 3 "bzw. 23 gezeigt.
Die Fig. 45-60 zeigen gleiche Querschnittsansichten wie die
Fig. 25-40, wobei die Längsebenen, entlang derer die geradzahligen
Figuren, z.B. 46, 48, etc. geschnitten sind, gedreht werden, um deutlich aufzuzeigen, welche Übertragungsdurchgänge offen sind. Eine Flüssigkeitsspiralpumpe mit den
Spiralelementen der Fig. 41-44 kann dazu verwendet werden,
Flüssigkeit radial nach innen vom Umfangsvolumen durch eine
zentrale Entleerungszone oder radial nach außen von der zentralen
lasche durch eine periphere Abgabezone zu pumpen. In den Fig. 45-60 sind aufeinanderfolgende Schritte gezeigt, die
die erste von diesen Betriebsweisen, d.h. eine radial nach innen gerichtete Strömung, veranschaulichen. Es können jedoch
auch die Fig. 45-60 in einer anderen Reihenfolge verwendet werden, um die Betriebsweise des Öffnungssystems zu
veranschaulichen, wenn ein Pumpen in der zweiten oder radial nach außen gerichteten Betriebsart vorgenommen wird, wie dies
nachfolgend beschrieben wird. Demzufolge wird zwecks Verwendung der Fig. 45-60 für eine Veranschaulichung dieser beiden
Betriebsarten die Flüssigkeitsströmung in der ersten Art entsprechend einer nach innen gerichteten Strömung durch einen
Pfeil gekennzeichnet, der in einem Kreis das Bezugszeichen und nachfolgend a, b ... h aufweist, wobei jeder Buchstabe
die geordnete Folge des Pumpzyklus durch Zunahmen von einem Achtel Bahnumlauf angibt, wie in den vorherigen Figuren gezeigt·
Die zweite Art entsprechend einer nach außen gerichteten Strömung wird durch einen Pfeil gekennzeichnet, der
in einem Kreis das Bezugszeichen 2 und nachfolgend a, b ... h
aufweist, wobei ebenfalls die Buchstaben dazu verwendet werden, die Folge des Pumpzyklus anzugeben. In diesem letzteren
Fall müssen die Figuren außerhalb ihrer angegebenen Reihenfolge untersucht werden, wie dies noch beschrieben wird.
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Die Spiralglieder der Fig. 41-44 sind in Pig. 46 gezeigt,
wobei diese in einer Flüssigkeitspumpe in der gleichen Weise wie bei Pig. 26 beschrieben eingesetzt sind, wie auch die
gleichen Bezugszeichen verwendet werden, um entsprechende Elemente zu kennzeichnen. Wie in Pig. 45 veranschaulicht,
sei angenommen, daß der Zyklus mit den äußeren Flüssigkeitstaschen 135 und 136 und der zentralen Tasche 137 beginnt, die
gerade geschlossen worden sind. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die erste Betriebsart, d.h. auf eine radial
nach innen gerichtete Flüssigkeitsströmung.
Es ist aus den Fig. 45-56 und bei einem Vergleich dieser
Figuren mit den Fig. 5-16 ersichtlich, daß die Öffnungssysteme nach der Erfindung, bei denen sowohl zentrale als
auch periphere ausgesparte Übertragungsdurchgänge 124, 133, 125 und 134- vorhanden sind, in der gleichen Weise betrieben
werden wie das Öffnungssystem, bei dem lediglich
die zentralen Übertragungsdurchgänge vorhanden sind. D.h., es dienen bei einer Flüssigkeitspumpe mit den stationären
und bahnumlaufenden Spiralelementen der Fig. 41-44 bei einem
Betrieb eines Pumpens mit einer radial nach innen strömenden Flüssigkeit die zentralen Übertragungsdurchgänge
und 133 dazu, die zentralen Durchgänge 140 und 141 zu vergrößern, welche durch die Einhüllglied-Bewegung hervorgerufen
werden, so daß eine schnelle und impulsfreie Flüssigkeitsströmung durch die Abgabeöffnung 123 erzielt wird.
Die peripheren Übertragungsdurchgänge werden nicht gebraucht und bleiben während der ersten fünf Achtel des Pumpzyklus
unwirksam, da die Umfangsdurchgänge 142 und 143, die durch die Einhüllglied-Bewegung hervorgerufen werden, ausreichen,
Flüssigkeit in die Spiralelemente einzulassen. Während der Zeit jedoch, in der sich das bahnumlaufende Spiralglied
zwischen fünf Achtel und drei Viertel seines Umlaufs bewegt (vgl. Fig. 55-58), hat sich das bahnumlaufende Spiral-
einhüllglied bewegt, um die peripheren Übertragungsdurchgänge 125 und 134 zu öffnen, so daß die Flüssigkeitsströmung durch,
die Umfangsdurehgänge in die offenen Taschen 144 und 145 vergrößert
wird, die die Vorläufer der Taschen 135 und 136 sind
und sich in diese Taschen 135 und 136 entwickeln. Die Bewegung
der zusätzlichen !flüssigkeit in die Taschen 144 und 145
hat die Erzielung einer glatteren Flüssigkeitsströmung in die Spiralelemente und demzufolge eine gleichmäßigere Flüssigkeit
sströmung durch diese Spiralelemente zur Folge. Vie den Fig. 57-60 zu entnehmen ist, "bleiben diese Umfangsübertragungsdurchgänge
124 und 134 offen und wirksam, bis das Ende des
Zyklus erreicht ist, wo die Taschen 135 und 136 verschlossen
werden (Fig. 45 und 46).
Zwecks einer Beschreibung der Betriebsweise des Öffnungssystems der Erfindung entsprechend der zweiten Betriebsart,
d.h. bei einem Pumpen der Flüssigkeit radial nach außen, ist es erforderlich, mit den Fig. 45 und 46 zu beginnen, worauf
die Figuren in umgekehrter Paarordnung von den Fig. 59 und 60 zurück bis zu den Fig. 47 und 48 folgen. Die Umfangsübertragungsdurchgänge
125 und 134 vergrößern die peripheren Einhüllgliederdurchgänge 142 und 143 während eines spaten bzw.
vorgerückten Flüssigkeitsentleerens (Fig. 59 und 60 und 57 und 58), wie dies bei den Fig. 27-30 der Fall war. Während
dieser Zeitdauer des Kreises ist die zentrale Tasche 137 in ihrem Wesen eins mit den Taschen 135 und 136, so daß
eine Verbindung unter diesen Taschen kein Problem darstellt. Die Flüssigkeitsströmung in die zentrale Tasche bewirkt allmählich
die Unterscheidung dieser Taschen 135, 136, 137, und das Vorhandensein der zentrischen Übertragungsdurchgänge
124 und 133 sorgt für eine glatte Flüssigkeitsströmung in diese ausgebildeten Taschen und erhöht die Hydraulikkraft,
die auf die Einhüllglieder wirkt, um gute Bewegungslinienberührungen zwischen den Flanken von diesen aufrechtzuer-
halten. Diese Situation wird fortgesetzt (Fig. 55 und 56
bis zu den Fig. 47 und 48), und während die zentrischen Einhüllgliederdurchgänge 140 und 141 weiter abnehmen, wird
das Wesen der offenen zentrischen Übertragungsdurchgänge
124 und 133 bedeutungsvoller, nämlich eine Gewährleistung einer glatten nichtpulsierenden Flüssigkeitsströmung durch
die Einlaßöffnung 123 und die zentrale Tasche 137 in cLie
Taschen 135 und 136. Hit dem Yerschließen dieser Taschen
gemäß den Fig. 45 und 46 sind die Spiraleinhüllglieder durch einen weiteren Zyklus gebracht bzw. bewegt worden
und befinden sich in einer Stellung, um Flüssigkeit zum Umfangsvolumen 138 mit einem Viederöffnen der peripheren
Übertragungsdurchgänge 125 und 134 abzuleiten.
Obgleich es möglich ist, die Spiralglieder der Fig. 1—4 und der Fig. 21-24 entweder in der radial nach innen gerichteten
oder in der radial nach außen gerichteten Betriebsart in den meisten Anwendungsfällen zu betreiben, und insbesondere
für größere Spiralvorrichtungen, die mit relativ großen
Drehzahlen laufen, ist es vorteilhaft, die Spiralglieder der Fig. 41-44 zu verwenden, d.h. jene, die sowohl zentrale oder
innere als auch periphere oder äußere ausgesparte Übertragungsdurchgänge besitzen.
In Fig. 61 ist ein Längsquerschnitt einer Spiralflüssigkeitspumpe
gezeigt, die die Spiralelemente und das Öffnungssystem
der Erfindung enthält. Die gezeigten Spiralglieder sind diejenigen, welche die Spiralelemente der Fig. 42-44 aufweisen,
an einer Stelle ihres Pumpzyklus, wie er in den Fig. 51 und
52 gezeigt ist. Es werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, um Bauteile der festen und bahnumlaufenden Spiralglieder
zu kennzeichnen, und es werden die Taschen, die durch diese gemäß den Fig. 41-44, 51 und 52 definiert werden, in
Fig. 61 verwendet.
Die Pumpe der Pig. 61 bestellt aus einem stationären Spiralglied
150, das aus einer stationären Platte 151 gebildet ist,
in der das stationäre Spiralelement 120 steif befestigt ist, und aus einem bahnumlaufenden Spiralglied 152, das aus einer
baimumlauf enden Platte 153 gebildet ist, in der das bannumlaufende
Spiralelement 130 steif befestigt ist, einem Verbindungsglied
15^» einem Antriebsmechanismus 155» einer Kurbel
-Wellen-Anordnungseinrichtung 156, einem Gehäuse 157 mit einem Ölsumpf 158, einem Kühlventilator 159 und aus einer Abdeckung
160.
Die stationäre Platte 151 des stationären Spiralglieds endigt in einem Umfangsring 165 und einem nach außen sich erstreckenden
Flansch 166, wobei diese Teile der Platte 151 einen Teil des Torrichtungsgehäuses bilden. Die stationäre Platte 151
hat auch eine zentrale Stiftverlängerung 167, die einen Flüssigkeitsdurchgang 168 in einer direkten Verbindung mit
der zentralen Öffnung 123 des stationären Spiralglieds bestimmt, wodurch insgesamt eine Flüssigkeitsleitungseinrichtung
aufgebaut wird, die als ein Flüssigkeitseinlaß oder eine Entleerungsleitung dienen kann, was von der gewählten Betriebsart
abhängt. Ein Auge 79 des stationären Spiralglieds 120 erstreckt sich in diese Verlängerung 167 und wird darin durch
einen 0-Eing 169 abgedichtet. Die zentrale Stiftverlängerung 167 weist bei 170 ein Innengewinde für einen Eingriff mit einer
Flüssigkeitsleitung auf (nicht dargestellt). Die stationäre Platte 151 hat auch eine oder mehrere in Umfangsrichtung
angeordnete Stiftverlängerungen 175, von denen jede einen Flüssigkeitseinlaß oder eine Entleerungsleitungseinrichtung
176 festlegt, der bzw. die in einer Verbindung mit der Umfangszone
138 steht und bei 177 für einen Eingriff mit einer Flüssigkeitsleitung (nicht dargestellt) mit einem Gewinde
versehen ist. Der Durchmesser der bahnumlaufenden Platte 153 des bahnumlaufenden Spiralglieds ist genügend
groß, so daß dieser sich immer über den Innenrand des Flan-
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sches 166 hinaus erstreckt, so daß auf diese Weise, sofern
gewünscht, ermöglicht wird, daß ein Ölabdichtungsring 180 zwischen der Platte 153 und dem Flansch 166 angeordnet werden
kann, um die Spiraltaschen vom Rest der Vorrichtung abzudichten. Dies gestattet wiederum, daß der Antriebsmechanismus
und die Lager mit Öl geschmiert werden können, während das Arbeitsfluid im wesentlichen frei von jedweder
Flüssigkeit gehalten wird. In den Anwendungsfällen, in denen die gepumpte Flüssigkeit selbst als Schmiermittel
dienen kann, kann der Ölabdichtungsring 180 weggelassen
werden.
Das im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 157 gekennzeichnete Gehäuse besteht aus einer Ringverlängerung 165 des stationären
Spiralglieds, einem Flansch 166, einem Hauptgehäuseabschnitt 181, der bei 187 mit einem Flansch versehen ist und
mit einem unteren Ölsumpfgehäuse 183 integral bzw. einstückig
ausgebildet ist. Das Gehäuse ist an den Spiralgliedern über Flansche 166 und 182 durch eine Vielzahl von Schrauben 184
unter Verwendung einer O-Ringabdichtung 185 befestigt und
gegenüber diesen Spiralgliedern abgedichtet.
Im Betrieb müssen die beiden Spiralglieder in einer festen winkligen Beziehung aufrechterhalten werden, und dies wird
durch Verwendung eines Verbindungsglieds 154 bewerkstelligt.
Das Verbindungsglied gemäß Ausführungsbeispiel der Fig. 61 ist im wesentlichen gleich in der Ausbildung wie das Verbindungsglied
gemäß US-PS 3 994 633 (siehe Fig. 14 dieses Patents
und zugehörige Beschreibungsteile). Somit umfaßt, wie in Fig. 61 ersichtlich, das Verbindungsglied einen Ring 190 mit entgegengesetzt
angeordneten Federn 191 auf seiner einen Seite, die verschieblich in Federnuten 192 in der inneren Oberfläche
des Gehäuseflansches 182 eingreifen. Ein zweites Federpaar (nicht dargestellt) ist auf der anderen Seite
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des Verbindimgsrings 68 entgegengesetzt angeordnet, -um mit
Federnuten (nicht dargestellt) in der Platte 153 des bahnumlaufenden
Spiralglieds verschieblich einzugreifen. Eine weitere Ausführungsform eines geeigneten Verbindungsglieds
ist in der Anmeldung mit der Serial .Number 722 713 vom
13. September 1976 beschrieben.
Das bahnumlaufende Spiralglied 152 weist einen Wellenstummel
195 auf, der an der bahnumlaufenden Platte 153 befestigt oder einstückig mit dieser ausgebildet ist. Das bahnumlaufende
Spiralglied wird durch einen Motor (nicht dargestellt) angetrieben, der sich außerhalb des Gehäuses befindet und in
einem Eingriff mit der Kompressorwelle 196 bringbar ist, die
sich in das Gehäuse durch eine Ölabdichtung 197 erstreckt und in einer Kurbelplatte 198 endigt, die an der Welle 196
befestigt oder einstückig mit dieser ausgebildet sein kann. Die Welle 196 ist im Gehäuse über ein Wellenlager 199 und
ein Kurbellager 200 befestigt.
Die Antriebseinrichtung der Spiralvorrichtung ist in der Anmeldung mit der Serial Uo. 761 889 (P 28 01 206.8) beschrieben
und ist ein fester gekröpfter Kurbel (-antriebs-) Mechanismus. Das bahnumlaufende Spiralglied ist an der Antriebswelle
196 über die Lagerbefestigung 201 befestigt, in einer Gestalt, daß ein Gegengewicht 202 zwecks Ausgleich
der Zentrifugalkraft des bahnumlaufenden Spiralglieds vorhanden
ist. Die Lagerbefestigung 201 greift mit dem Wellenstummel 195 über das Nadellager 203 zusammen, das an seinem
Ort durch einen Schnappring (nicht dargestellt) gehalten wird. Zwischen der Lagerbefestigung 201 und der äußeren Oberfläche
der bahnumlaufenden Platte 153 des bahnumlaufenden Spiralglieds angeordnet ist ein Axialstirnlager 205, das als eine
Axialkraft ausübende Einrichtung wirkt, um die Endplatten und die Einhüllgliederenden der beiden Spiralglieder zusammenzudrängen,
so daß der gewünschte Grad eine Axialabdichtung verwirklicht wird. Das Axialstirnlager 205 überträgt
χ) DT-cs 27 37 6^4 809881/087%
die Last vom bahnumlaufenden Spiralglied 152 durch, das
Kurbellager 200 und anschließend auf das Gehäuse.
Die Hauptwelle 196, die Kurbelplatte 198, die Lagerbefestigung
201 und das Gegengewicht 202 bilden insgesamt einen einstellbaren fest-gekröpften Antriebsmechanismus
für die Spiralpumpe gemäß der Erfindung. Wie vorstehend erwähnt, macht es die Tatsache, daß bei Plüssigkeitspumpen
die Flüssigkeit, die behandelt wird, eine größere Viskosität hat als ein Gas bei einem Kompressor oder
einer Expandiereinrichtung und daß das Volumenverhältnis, das aufrechterhalten wird, gleich eins ist, möglich, daß
im Betrieb ein kleiner Zwischenraum zwischen den Planken der Spiraleinhüllglieder vorhanden ist. Dies macht es möglich,
eine feste gekröpfte Kurbel bei einem Antrieb des bahnumlaufenden Spiralglieds zu verwenden und einen vorbestimmten
Zwischenraum zwischen den Planken auszubilden. Somit wird bei einer Befestigung des bahnumlaufenden Spiralglieds
an einer Kurbelplatte 198 eine Vorkehrung getroffen, die Stellung des Einhüllglieds des bahnumlaufenden
Spiralglieds relativ zum Einhüllglied des stationären Spiralglieds einzustellen. Dies wird bewerkstelligt durch
Einstellen der Position der Anordnung bestehend aus der Lagerbefestigung 201 und dem Gegengewicht 202 relativ zur
Kurbelplatte 198 durch Verwendung eines Schwenkstifts 206 und Verriegelungsschrauben 207 (vorteilhafterweise vier),
die sich durch Schlitze 208 in der Anordnung aus Lagerbefestigung 201 und Gegengewicht 202 in das Gewinde in der
Kurbelplatte 198 erstrecken. Dieser Mechanismus ist im einzelnen
in Pig. 7 der IJSSN 761 889 gezeigt (P 28 01 206.8). Bei dieser Ausführungsform, die in der dortigen Pig. 7
gezeigt und beschrieben ist, sind die Schlitze 208 so gestaltet, daß es ermöglicht ist, daß die Anordnung aus
Lagerbefestigung 201 und Gegengewicht 202 über einen kleinen Bogen bewegt werden kann, bevor diese Anordnung an der
Kurbelplatte 198 durch Schrauben 207 verriegelt wird.
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In Pig. 61 ist eine einstellbare fest-gekröpfte Kurbel
gezeigt; es ist auch möglich, eine fest-gekröpfte Kurbel zu verwenden, die nicht einstellbar ist, d.h. eine,
die derart konzipiert und aufgebaut ist, daß sie eine Anordnung aus Lagerbefestigung 201 und Gegengewicht 202
aufweist, die anfangs und bleibend an der Kurbelplatte 198 befestigt wird, so daß der gewünschte Zwischenraum
zwischen den Einhüllgliedern der bahnumlaufenden und stationären
Spiralgliedern festgelegt wird. Bei einer derartigen Anordnung kann die Anordnung aus Lagerbefestigung
und Gegengewicht 202 an der Kurbelplatte 198 über zwei oder mehrere Schrauben befestigt werden, wie diese in
Big. 8 der USSa 761 889 gezeigt ist (P 28 01 206.8).
Es wurde gefunden, daß aufgrund der Ausbildung eines Zwischenraums zwischen den Einhüllgliedern der Spiralglieder
ein Abrieb der Einhüllglieder im wesentlichen reduziert oder sogar eliminiert werden kann, und daß
eine besondere maschinelle Bearbeitung der Einhüllglieder entbehrlich wird. Im Betrieb ist es vorteilhaft,
den Zwischenraum 100 zwischen den !Planken der Einhüllglieder der Spiralglieder in etwa zwischen
0,00254- und 0,012? cm (ca. 0,001 bis 0,005 inch) zu
halten. Der Zwischenraum zwischen den Einhüllgliedern kann in einem oder mehreren Schritten hergestellt werden.
B1Ur einen Zusammenbau der Vorrichtung kann eine
dünne Metallscheibe mit einer Dicke gleich dem Zwischenraum zwischen die Einhüllglieder eingesetzt und anschliessend
dann wieder entfernt werden, wenn die Verriegelungsschrauben
207 festgezogen worden sind. In alternativer Weise kann der Bahnradius der Spiralglieder während einer
Versuchsanordnung gemessen und der Bahnradius der Antriebskurbelanordnung auf diesen Wert abzüglich des
gewünschten Flankenzwischenraumes eingestellt werden.
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Für jede gegebene Flüssigkeitspumpenkonzeption und -größe ist es im allgemeinen zweckmäßig, die Vorrichtung zu "betätigen,
um festzulegen, welcher Umlaufbahnradius erwünscht
ist (gleich dem Abstand zwischen der Maschinenachse 210 und der Achse 211 des bahnumlaufenden Spiralglieds); und es kann
dann die Lagerbefestigung 201 mit einem Bahnradius eingestellt
werden, der geringfügig kleiner ist als derjenige, bei dem Linienberührungen zwischen den Einhüllgliedern entstehen.
Die tatsächliche Größe des Zwischenraums, der schließlich zwischen den Einhüllgliedern vorhanden ist, hängt normalerweise,
zumindest in etwa, von der Größe der Flüssigkeitspumpe und der "Viskosität der zu pumpenden Flüssigkeit ab.
Je größer im allgemeinen die Pumpe und je viskoser die
Flüssigkeit, desto größer ist der Zwischenraum.
Wie vorstehend im Zusammenhang mit der allgemeinen Beschreibung der Vorrichtung gemäß Fig. 61 erwähnt, ist ein Ölsumpf
158 im unteren Abschnitt 183 des Vorrichtungsgehäuses vorgesehen.
Das Schmieröl 212 wird vom Sumpf 158 zum Verbindungsglied
154 und zu den verschiedenen Wellen- und Antriebslagern im Gehäuse 157 durch einen oder mehrere Ölfinger 213
zugeführt, die am Verbindungsglied befestigt sind. Diese Ölfinger weisen eine derartige Länge auf, daß sie periodisch
in das Öl 212 eingetaucht und anschließend hochgehoben werden, um das Öl nach oben im Gehäuse zwecks Zirkulation und
Zurückführung in den ölsumpf zu schleudern. Ein Öldurchlaß 214 ist vorgesehen, um etwas öl, welches direkt in den Gehäusehohlraum
215 geschleudert wird, der die Kurbelplatte und die Lagerbefestigung umschließt, zum Wellenlager 199
zu leiten. In den Fällen, in denen die Pumpe verwendet wird, um Flüssigkeit zu pumpen, die selbst als Schmiermittel dienen
kann, wobei der Öldichtring 180 nicht enthalten ist, ist es nicht erforderlich, daß Ölfinger 213 ausgebildet sind, da
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das gesamte Gehäuse normalerweise die Flüssigkeit insgesamt
im wesentlichen in ihrem gesamten Volumen einschließt.
Unter diesen Betriebszuständen, beispielsweise bei einem
Pumpen von Flüssigkeit mit einer erhöhten Temperatur, kann es wünschenswert sein, eine Einrichtung vorzusehen, um das
Kompressorgehäuse mit Luft zu kühlen und längs des Gehäuses die Elemente der Pumpe und das zirkulierende Schmieröl
zu kühlen. Eine derartige Einrichtung ist in Fig. 61 dargestellt. Eine Luftleitung 216, die in einer Führungsabdeckung 217 endigt, ist um das Vorrichtungsgehäuse befestigt
und auf dem Antriebsende einer Vielzahl von Gehäuserippengliedern 218 abgestützt. Kühlluft wird durch
die Luftleitung 216 mittels eines Ventilators 159 umgewälzt, der eine Vielzahl von Ventilatorblättern 219 aufweist,
die zwischen dem äußeren Riemen-Eingriffs-Rand 220 und dem inneren Welleneingriffsring 221 einer Rolle 222
befestigt sind. Die Laufrolle 222 ist an der Hauptwelle 196 durch eine Feder 223 befestigt, die in einen Eingriff
mit einer Federnut 224 in der Welle 196 bringbar ist. Die Führungsabdeckung 217 ist an dem Spiralgliedende der Gehäuserippenglieder
228 befestigt und endigt kurz vor der Abdeckung des Spiralgliedendes, um eine Reihe von Luftaustrittsöffnungen
225 zurückzulassen, so daß Luft, die durch den Ventilator 159 eingezogen wird, über das Vorrichtungsgehäuse vom Antriebsende zum Spiralgliedende zirkuliert und
durch die öffnungen 225 abgeleitet wird.
Eine Flüssigkeitspumpe weist einen Aufbau wie in Fig. 61 gezeigt auf, mit den stationären und bahnumlaufenden Spiralelementen
der Fig. 1 bis 4. Ein Abdichtring 180, Ölfinger 213 und eine Gehäusekühleinrichtung sind hier weggelassen.
Diese Pumpe wurde mit 900 U/min betrieben und es wurde gefunden, daß ein SAE 20-Hydrauliköl mit einem Wirkungsgrad
gepumpt werden konnte, der in etwa gleich dem-
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wenigen einer Zahnradpumpe mit ca· der gleichen Kapazität
ist. Die Pumpe wies einen ruhigen Lauf auf und war frei von Druckschwingungen.
Bei einigen Pumpvorgängen ist es wünschenswert, die Pumpe, die das Pumpen durchführt, in die !Flüssigkeit einzutauchen
"bzw. unterzutauchen, welche gepumpt werden soll. Obgleich
bislang kein großer Bedarf für derartige Pumpen bestand, hat sich nun ein echter Bedarf für eine kleine Pumpe eingestellt,
die in dem Brennstoffbehälter eines Kraftfahrzeugs oder eines anderen sich selbst antreibenden Fahrzeugs angeordnet
werden kann, das einen relativ leichten Brennstoffschnitt bzw. eine Brennstoffmischung verwendet. Für einen
wirkungsvollen Betrieb muß eine derartige Pumpe vollständig in den Brennstoff untergetaucht werden können, beispielsweise
in Benzin oder Dieselkraftstoff, der zu pumpen ist. Der sich kürzlich einstellende Bedarf an einer Pumpe dieser Bauart
entstand durch das Erfordernis eines Einbaus von Emissionskontrollvorrichtungen,
deren Verwendung zur Entwicklung höherer Temperaturen unter der Haube führt, wo die Brennstoffpumpen
bislang angeordnet worden sind. Diese höheren Temperaturen verursachen Dampfbildung, welche die Brennstoffpumpe
blockiert, ein Problem, das höchst einfach dadurch gelöst wird, daß die Brennstoffpumpe in dem Brennstoffbehälter angeordnet
wird, um eine Isolierung von der übermäßigen Temperatur zu schaffen, und dadurch, daß die Brennstoffpumpe mit der
Maschine über eine unter Druck gesetzte Brennstoffleitung verbunden wird.
Da die Verwendung einer Pumpe, die im Brennstoffbehälter eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist, vernünftigerweise
als zwingendes Erfordernis eine Flüssigkeits-Eintauch- bzw. -Untertauch-Pumpe mit sich bringt, wird die nachfolgende
detaillierte Beschreibung der Pumpe der Erfindung anhand der Begriffe dieses Anwendungsfalls vorgenom-
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men. Es sei jedoch erwähnt, daß die Pumpe der Erfindung
auch mit Flüssigkeiten anstelle von Brennstoff Öl verwendet werden kann, in einer Umgebung betrieben werden kann,
die nicht die Flüssigkeit ist, die gepumpt wird, und eine beliebige zweckmäßige Größe aufweisen kann, beispielsweise
viel größer als die, welche beispielsweise den starren Größeneinschränkungen genügt, die darauf durch ihre Anordnung
in einem Kraftfahrzeug-Brennstoffbehälter angeordnet sind.
Darüber hinaus hat die Entwicklung von elektronisch gesteuerten Brennstoff-Meßsystemen, die die Maschinen-Betriebsleistungsfähigkeit
vergrößern sollen, einen zusätzlichen Bedarf an der Brennstoffpumpe bewirkt. Derartige
Systeme erfordern große Brennstoff-Speisedrücke, die nicht einfach durch eine einfache Zentrifugalpumpe erzeugt werden
können, die bislang bei Innentank-Anwendungsfällen verwendet wurde.
Unter diesen Erfordernissen, denen eine Brennstoff-Behälterpumpe
bei Verwendung in einem Personenkraftfahrzeug Rechnung tragen muß, befindet sich die Fähigkeit eines zuverlässigen
und leistungsfähigen Betriebs ohne Wartung über größere Zeitabschnitte, beispielsweise 2000 Stunden, um 185 pounds oder
ca. 31 gallons (84 kg oder ca. 120 1) an Brennstoff pro Stunde mit 12 psig (0,84 kg/cm ) zuzuführen, so daß ein Betrieb mit
einem 12-Volt-Gleichstrommotor mit einem Maximalstrom von
6.3 amp und ein trockener Lauf in einem leeren Behälter für wenigstens 10 min ermöglicht wird. Darüber hinaus muß sie
eine selbsttätige Ansaugwirkung aufweisen, mit einem minimalen Lärmpegel, mit minimalen Schwingungen und mit minimaler
Ausgangsströmungsveränderung betrieben werden, muß ferner durch eine Kraftfahrzeug-Brennstoffbehälter-Zugangsöffnung
passen, d.h. ihr Maximaldurchmesser darf nicht grosser als 1-7/8 inches (4,76 cm) aufweisen, und sie muß ferner
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mit niedrigen Kosten herstellbar sein. Es geht unmittelbar hervor, daß die üblicherweise verwendeten Pumpenarten
- Zentrifugal- baw. Kreisel- oder bekannte Pumpen mit positiver Verschiebungswirkung - wahrscheinlich nicht allen diesen
Erfordernissen entsprechen könnten. Es ist demzufolge erforderlich, einige andere Pumpenarten für diesen Zweck
in Betracht zu ziehen. Es wurde nun gefunden, daß eine Flüssigkeitspumpe der Spiralbauart sämtliche vorgenannten
Erfordernisse erfüllen kann und zusätzliche wesentliche Vorteile erzielbar sind.
Eine Ausführungsform der Spiralflüssigkeitspumpe der Erfindung, die für ein Eintauchen in den zu pumpenden Brennstoff
geeignet ist, ist in Fig. 62 in einem Längsquerschnitt
veranschaulicht. Die Pumpe umfaßt ein Hauptgehäuse 240, eine Flüssigkeitseinlaßeinrichtung 241, eine Flüssigkeitsablaßeinrichtung
242, eine Spiralpump einrichtung 24-3, eine Verbindungseinrichtung
244-, eine bahnumlaufende Spiralantriebseinrichtung
245, eine Motoreinrichtung 246 und eine Axiallast-Trägereinrichtung
247. In der folgenden Detailbeschreibung der Eintauchpumpe ist es zweckmäßig, zuerst die Motoreinrichtung
und die Flüssigkeitsablaßeinrichtung zu beschreiben, da diese Bauteile der Pumpe mehr oder weniger bekannter Bauart
sind. Die Motoreinrichtung 246 ist ein Elektromotor mit einer Armatur 248 und Statormagneten 249, die im Zentralgehäuseabschnitt
25ü zwischen dem Lagergehäuse 251 (nachfolgend beschrieben)
und einem Kragen 252 eines Ablaßendblocks 253 angeordnet
und gehalten sind. Die Armatur 248 ist auf einer Antriebswelle 254 befestigt, wie dies auch der Stirnkommutator
255 ist, der Kohlebürsten 256 berührt, mit denen ein elektrischer Kontakt über entgegengesetzt angeordnete Schraubanschlüsse
257 hergestellt ist, die sich außerhalb des Pumpengehäuses erstrecken (siehe auch Fig. 63).
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Die Flüssigkeitsablaßeinrichtung 242 umfaßt eine Entleerungsleitung 258 in einem Endblock 253 und hat ein Absperr- oder
Rückschlagventil 259, um zu verhindern, daß Flüssigkeit durch die Pumpe in umgekehrter Richtung strömt, wenn die Pumpe nicht
in Betrieb ist und wenn bei einem Start hochgefahren wird. Das Absperrventil 259 ist in Fig. 62 gezeigt und umfaßt eine Kugel
260, die in einem elastomeren Ring 261 sitzt, der auf einer ringförmigen RingabStützung 262 abgestützt wird, und
die unter einer Axialkraft durch eine Feder 263 gehalten wird, welche in der Leitung 258 durch eine Platte 264 mit Öffnungen
gehalten wird. Die Feder 263 wird selbstverständlich so gewählt, daß sich das Ventil 259 unter einem vorbestimmten Flüssigkeitsdruck,
z.B. bei ca. einem psig (0,07 kg/cm ) bei einer Brennstoffpumpe in einem Kraftfahrzeug-Benzintank öffnen kann.
Ein Druckfreigabeventil 265 ist ebenfalls vorgesehen. In Fig. 62 ist eine Konstruktion gezeigt, die ähnlich derjenigen des
Abgabeventils 259 ist, mit einer Kugel 266, einem Dichtring 267, einer Ringabstützung 268, einer Feder 269 und einer
Federhalteplatte 270 mit Öffnungen. Die Feder 269 weist geeignete Festigkeit auf, um das Freigabeventil 265 geschlossen
zu halten, bis ein vorbestimmter Maximalflüssigkeitsdruck, beispielsweise ca. 12 psig (0,84 kg/cm ) im Gehäuse erreicht
ist. Selbstverständlich liegt es auch im Bereich der Erfindung, jedwede zweckmäßig konfigurierte Ventileinrichtung für das
Abgabe- und das Freigabeventil 259 bzw. 265 zu verwenden, da diese in Fig. 62 gezeigten Ventile nur illustrativ sind.
Die Antriebswelle 254 endigt in einem zentralen Bohrloch 271a im Ablaßendblock 253 und wird durch das Vellenlager 271 abgestützt
und ausgerichtet. Ein erstes Gegengewicht 272 ist auf der Welle 254 befestigt, das den Kräften entgegenwirkt, welche
quer zur Pumpachse infolge der Exzentrizität der bahnumlaufenden Glieder erzeugt werden. Es ist demzufolge erforderlich,
eine zweite Gegengewichtseinrichtung vorzusehen, um ein
vollständiges dynamisches Gleichgewicht durch Eliminieren des Momentes zu erzielen, welches durch das erste Gegengewicht 272
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hervorgerufen wird. Bei der in Fig. 62 veranschaulichten
Ausführungsform kann dieses zweite Gegengewicht entweder durch einen Einbau zweckmäßig angeordneter Gewichte im
StirnkomnLutator 255 oder durch Ausbildung einer zweckmäßigen
Gewichtsverteilung in der Armatur 248 geschaffen
werden.
In den Fig. 64 und 65 ist eine weitere Ausführungsform des
Ablaßendblocks der Pumpe und der Einrichtung gezeigt, die elektrische Verbindungen mit dem Motor herstellt. Der Ablaßendblock
273 weist Stufenform auf und endigt innen in der Pumpe in einem abgesetzten Ring 274, der gegenüber dem
zentralen Gehäuseabschnitt 250 über einen Dichtring 275 abgedichtet
ist. Der Ring 274 dient zum Halten von Magneten
249 in der Pumpe. Die Kohlebürsten 276, die einen Eontakt
mit dem Kommutator 277 herstellen, werden durch entgegengesetzt angeordnete Bürstenhalter 278 gehalten, die sich
durch den Ablaßendblock 273 zwecks Verbindung mit den Anschlüssen 279 erstrecken. Die Antriebswelle 252I- endigt in
ein Bohrloch 280 und wird durch ein Lager 281 ausgerichtet und abgestützt.
In der Ausführungsform der Fig. 64 ist ein separates zweites
Gegengewicht 282 auf der Welle 254 befestigt. Wie in der Draufsicht der Fig. 65 zu erkennen ist, sind bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 65 eine ventilgesteuerte Ablaßleitung 283 und ein Druckfreigabeventil 284 vorgesehen, ähnlich im
Aufbau denjenigen gemäß den Fig. 62 und 63.
Die Flüssigkeitsströmung durch die Pumpe ist durch Pfeile
in Fig. 62 gezeigt. Die Flüssigkeit tritt in die Einlaßeinrichtung 241 ein, wird durch die Spiralpumpe 243 aus der
Spiralpumpenkammer 285 in die Motorkammer 286 gepumpt, die
im Volumen des Gehäuses 240 festgelegt ist, so daß diese um den Motor und heraus durch das Ventil 259 strömt. Die
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auf diese Weise gepumpte Flüssigkeit dient als Schmier- und
als Kühlmittel für die Pumpenglieder.
Die Spiralpumpe, das Öffnungssystem, die Axiallast-!Trägereinrichtung,
die Verbindungseinrichtung und der Antriebsmechanismus für die Spiralpumpe sind im einzelnen in den
Fig. 67-77 veranschaulicht, in deiien für entsprechende
Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.
Wie in Fig. 66 gezeigt, umfaßt die Spiralpumpe 243 ein stationäres
Spiralglied 287 und ein bahnumlaufendes Spiralglied
288. Das stationäre Spiralglied 287 besteht aus einer Endplatte 289 und einem Evolventen-Einhüllglied 290, das auf
der inneren oder hinweisenden Oberfläche 291 der Endplatte 289 (vgl. beispielsweise US-PS 3 994 635) einstückig bzw.
integral ausgebildet oder auf einem separaten Glied auf dieser inneren Oberfläche 291 befestigt ist. Gleichmäßig beabstandete
Federnuten 292 sind in den Umfang der Endplatte ausgespart, die mit Federn 293 zusammenwirken (Fig. 66), die
an der Innenwand des Lagergehäuseabschnitts 251 befestigt
sind und das stationäre Spiralglied fest in der Pumpe halten.
Die Endplatte 289 des stationären Spiralglieds dient als Einlaßende
des Pumpengehäuses und hat ein zentrales Auge 294 (Fig. 66), das eine Einlaßleitung 295 in einer Flüssigkeitsverbindung, über eine zentrale öffnung 296 in der Endplatte
289j mit dem Zentralbereich der Spiralpumpe definiert. Wie
der Fig, 67 entnehmbar ist, hat das stationäre Spiralelement 287 eine innere ausgesparte Flüssigkeitsübertragungs-Durchgangseinrichtung
296 und eine äußere ausgesparte Flüssigkeitsübertragungs-Durchgangseinrichtung
297» die in der Gestalt und in der Funktion vergleichbar sind den ausgesparten Durchgangseinrichtungen 124 bzw. 125 der Fig. 41. Bei dieser Ausführungsform sind die zentrale Öffnung und die innere ausgesparte
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Flüssigkeitsübertragungs-Durchgangseinrichtung ein Teil, In
alternativer Weise kann die zentrale Öffnung im bahnumlaufenden
Spiralglied 287 in der Form kreisförmig sein, und es
kann der innere ausgesparte Flüssigkeitsdurchgang so gestaltet sein, wie dies in Fig. 42 gezeigt ist.
Der Fig. 67 ist zu entnehmen, daß das bahnumlaufende Spiralglied
288 eine Gestalt ähnlich derjenigen des stationären Spiralglieds 287 aufweist. Das bahnumlaufende Spiralglied
288 ist aus einer Endplatte 298 und einem Evolventen-Einhüllglied 299 gebildet, das an der inneren Oberfläche 300 der
Endplatte 298 befestigt oder integral bzw. einstückig mit dieser inneren Oberfläche 300 ausgebildet ist. Das Einhüllglied
299 hat eine äußere Flankenoberfläche 301, eine innere Flankenoberfljiche 302 und eine Endoberfläche 303. Wie der
Fig. 67 entnehmbar ist, hat das bahnumlaufende Spiralelement 288 eine innere ausgesparte Flüssigkeitsübertragungs-Durchgangseinrichtung
304 und eine äußere ausgesparte Flüssigkeitsübertragungs-Durchgangseinrichtung
305, die in der Gestalt und in der Funktion vergleichbar den ausgesparten Durchgangseinrichtungen 133 bzw. 124 der Fig. 43 und 44 sind.
Die Funktionsweise der Spiralpumpe der Fig. 62 ist gleich derjenigen, die vorstehend beschrieben worden ist, und es
bestimmt der Antrieb des bahnumlaufenden Spiralglieds 288 die sich bewegenden Taschen 306, 307 und 308 (Fig. 66),
wobei die Volumen von diesen und die Flüssigkeitsverbindung zwischen diesen geändert werden, um die Bewegung der Flüssigkeit
durch die Pumpe zu bewirken. Wie aus Fig. 66 ersichtlich, umschließt die periphere Ablaßzone 309 der Pumpe die Spiral-Evolvent
en-Einhüllglie der und erstreckt sich um die Endplatte
des bahnumlaufenden Spiralgliedes.
Da Flüssigkeiten eine viel größere Viskosität als Gase aufweisen und das Volumenverhältnis in der Pumpe eins anstelle
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von größer als eins ist, ist das Erfordernis für ein wirkungsvolles
Radialabdichten quer über die Berührungsoberflächen
292 und 303 der Einhüllglieder von Tasche zu Tasche
nicht besonders zwingend. Wie nachfolgend im Zusammenhang mit der Beschreibung des Pumpenbetriebs erläutert wird, genügt
der Rückdruck der durch die Pumpe strömenden Flüssigkeit, um die Axialkräfte vorzusehen, die erforderlich sind,
um die Einhüllglieder und Endplatten in eine Berührung zu drängen. Darüber hinaus bildet die äußere radiale Flüssigkeitsströmung
durch die Pumpe hydraulische Drücke in der Pumpe, um die Flanken der Einhüllglieder der Spiralglieder
in eine Abdichtungsanordnung zu drängen, während diese sich bewegende Linienberührungen herstellen. Die Erzielung eines
schwingungsfreien Betriebs dieser Eintauchpumpe wird in der gleichen Weise erzielt, wie dies im Zusammenhang mit den
Spiral element en der Fig. 4-1-60 beschrieben ist.
Die Antriebseinrichtung, die Trägereinrichtung für die Axialkompressionsbelastung
und die Verbindungseinrichtung sind in den Fig. 66-68 erläutert. Bei der Ausführungsform gemäß dieser
Figuren umfaßt die Trägereinrichtung für die Axialkompressionsbelastung ein Kugelaxiallager 312 und besteht aus einer
Vielzahl von Kugellagern 313, die in einer gewünschten beabstandeten
Beziehung durch zwei parallele Kugelhalteringe 314- und 315 Hiit einer Vielzahl von gleich beabstandeten Löchern
316 gehalten werden, die so ausgestaltet sind, daß darin die Kugeln 313 sitzen. Die Halteringe 314· und 315 werden in einer
beabstandeten Beziehung durch eine Berührung mit der Oberfläche der Kugeln 313 gehalten, um dort dazwischen eine Vielzahl
von radialen Flüssigkeitsdurchgängen 317 zu bestimmen, durch
welche die Flüssigkeit aus der peripheren Pumpenablaßzone in die Spiralpumpenkammer 285 strömt. Die Hauptlast auf die
Spiralglieder ist die Kompressionslast, die durch den Flüssigkeitsentleerungsdruck
hervorgerufen wird, und diese wird
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durch das Kugelaxiallager 312 als Axialbelastungs-Irägereinrichtung
getragen. Ein Verschleiß der Spiralglieder wird somit minimiert, wodurch, die Lebensdauer einer Pumpe verlängert wird. Infolge der Fähigkeit der Axialbelastungs-Trägereinrichtung,
einen Verschleiß bei den Spiralgliedern
auf einem Minimum zu halten, ist es möglich., die Pumpe nach,
der Erfindung mit relativ großen Ablaßdrücken zu betreiben, eine Tatsache, die ihrerseits die Er ielung einer guten
Spiralabdichtung mit einer großen Wirksamkeit und demzufolge
einem minimalen Energieverbrauch, bewirkt.
Im Betrieb müssen die beiden Spiralglieder 287 und 288 in
einer festen Winkelbeziehung zueinander gehalten werden,
und dies wird durch die Verwendung des Verbindungsgliedes bewerkstelligt, das im allgemeinen in Pig. 66 durch, das Bezugszeichen
244 gekennzeichnet ist. Das Verbindungsglied gemäß den Pig. 66 und 68 ist im wesentlichen das gleiche wie
das Verbindungsglied gemäß US-PS 3 994 633 (vgl. Fig. 14
dieses Patents und zugehörige Beschreibungsteile). Wie somit aus den Pig. 66 und 68 zu entnehmen ist, umfaßt das Verbindungsglied
einen Ring 318 mit entgegengesetzt angeordneten Pedern 319 auf der einen Seite davon, die mit Pedernuten
in der inneren Oberfläche des ringförmigen Abschnitts 321 des Lagergehäuses 251 in einem gleitenden Eingriff sind (der
Längsquerschnitt der Pig. 66 ist durch, die abgewinkelte Ebene 66-66 der Pig. 68 gezogen, und somit ist nur eine
der beiden einander entgegengesetzt angeordneten Pedern 319 und Pedernuten 320 veranschaulicht (Pig. 62)). Ein Paar
von Pedern 322, die unter einem Winkel von 9°° zu den Pedern 319 gerichtet sind, sind entgegengesetzt auf der anderen Seite
des Verbindungsrings 318 angeordnet, um mit Pedernuten 323 in
der Endplatte 298 des bahnumlaufenden Spiralglieds 288 in einem gleitenden Eingriff zu stehen. Das Verbindungsglied
dient somit als Peder zwecks Schaffung einer axialen Anfangsvorspannung auf das bahnumlaufende Spiralglied während des
Hochfahrens der Pumpe.
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Vie im Zusammenhang mit den Fig. 72-77 beschrieben, ist es
möglich, die Punktionen der Axialbelastungs-Trägereinrichtung
und der Verbindungseinrichtung in einem einzigen Bauteil
zu kombinieren.
Die Antriebseinrichtung für das bahnumlaufende Spiralglied
ist im einzelnen in den Fig. 66 und 68 beschrieben. Wie aus der Fig. 66 zu entnehmen, ist die Antriebswelle 254- in einem
Hauptwellenlager 324· abgestützt, die in einem Wellenlagergehäuse
325 gehalten ist, das seinerseits einstückig bzw.
integral mit dem äußeren Hauptlagergehäuse 251 über einen äußeren ringförmigen Ringabschnitt 321, ein inneres Lagergehäuse
326 und einen inneren Eingabschnitt 327 ausgebildet ist. Die Antriebswelle 254- endigt in einem flachen Wellenstummel
328, der in eine Federnut 329 (Fig. 68) im bahnumlaufenden
Spiralantriebsjoch 330 eingreift. Diese Anordnung
gestattet, daß sich das bahnumlaufende Spiralglied nach aussen bewegt, gedrängt durch die zentrifugalen und hydraulischen
Kräfte, bis sich sein Evolventen-Einhüllglied in einer Berührung mit dem Evolventen-Einhüllglied des stationären Spiralglieds
befindet. In dieser Stellung ist die Mitte 331 des Jochs 330 von der Mitte 332 der Antriebswelle 254- in einem
Abstand beabstandet, der gleich dem Bahnradius des bahnumlaufenden Spiralglieds ist. Das Antriebsjoch 330 ist in einem
Spiralantriebslager 333 befestigt, das in einem Spiralantriebslager-Abstützungsring
334- abgestützt ist, der integral bzw. einstückig mit der äußeren Oberfläche 335 des bahnumlaufenden
Spiralglieds 288 ausgebildet ist.
Diese Spiralantriebseinrichtung schafft einen Ganz-Metallweg
(Antriebsjoch 330, Wellenstummel 328 und Antriebswelle 254-) zum Übertragen der Wärme weg von dem Spiralantriebslager
während derjenigen Zeitabschnitte, wo die Pumpe trocken läuft, d.h. dann, wenn die Flüssigkeit^ in die sie normalerweise ein-
bzw. untergetaucht ist, ausgepumpt worden ist. Die Antriebs-
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einrichtung ist auch so konzipiert, daß minimale Reibungsverluste durch die Anordnung der Lager vorhanden sind, die
das Kippmoment auf das bahnumlaufende Spiralglied und die Belastungen auf die Motorlager minimiert. Diese Anordnung
vergrößert den Pumpenwirkungsgrad und die Lebensdauer der Pumpe sowie die Fähigkeit ihres Trockenlaufs.
Wie aus den Fig. 66 und 68 ersichtlich, hat ein äußerer ringförmiger Lagergehäusering 321 eine Anzahl von gleich
beabstandeten Flüssigkeitsöffnungen 336, die es ermöglichen, daß die Flüssigkeit aus der peripheren Ablaßzone 309 durch
die Spiralpumpenkammer 285 ifr cLie Motorkammer 286 strömt.
In den Fig. 69-72, die Teillängsquerschnitte des Einlaß/ Spiralpumpenendes der Pumpe darstellen, sind drei weitere
Ausführungsformen der Axialbelastungs-Trägereinrichtung in Pumpen veranschaulicht, die separate Yerbindungseinrichtungen
enthalten. In der Ausführungsform der Fig. 69 dienen die Spiralglieder 287 und 288 selbst als Axiallast-Trägereinrichtung
mit den Berührungsenden 337 und 303 der stationären Spiralglieder- und bahnumlaufenden Spiralglieder-Einhüllglieder
290 bzw. 299j wobei die Belastungen aufgenommen
werden, während diese eine Berührung mit den hinweisenden Oberflächen der Endplatten der eingreifenden
Spiralglieder herstellen, d.h. der Oberfläche 300 der bahnumlaufenden
Endplatte 298 und der Oberfläche 291 der stationären Endplatte 289. Die Ausführungsform nach Fig. 69 ist
im allgemeinen besser geeignet für jene Pumpen, die mäßige Ablaßdrücke erfordern.
Die Axiallast-Trägereinrichtung gemäß Fig. 70 umfaßt ein.
ringförmiges Axiallager 338 mit einer Vielzahl von Radialdurchgängen 339, die dort hindurch geschnitten sind. Die
planaren Oberflächen 340 und 341 des Axiallagers 338 stellt
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eine Berührung mit den hinweisenden Oberflächen 291 und 298 der stationären und bahnumlaufenden Spiralglieder her, und
somit wird die Axialkompressionslast der unter Druck gesetzten Flüssigkeit in der Pumpe zu diesem Axiallager übertrageia,
das vorteilhaft erweise aus einem synthetischen organischen
Kunststoffmaterial hergestellt ist, beispielsweise
aus Polyimid, in denjenigen Pumpen, bei denen die Spiralglieder
ebenfalls aus synthetischem Kunststoffmaterial ausgebildet
sind.
Die Ausführungsform der Fig. 71 ist eine Abänderung der Ausführungsform
nach Fig. 70, darin, daß ein ringförmiges Axiallager verwendet wird, jedoch als eine ringförmige Ringverlängerung
34-2 ausgebildet ist, die integral bzw. einstückig mit der inneren Oberfläche 291 des stationären Spiralglieds 287
ausgebildet ist. Eine Anzahl von beabstandeten Radialdurchgängen 34-3 ist in die Ringverlängerung 34-2 geschnitten, um
die erforderliche Flüssigkeitsverbindung zwischen der Ablaßzone 309 und der Pumperikaimner 285 herzustellen, und es wird
die Axiallast durch eine planare Oberfläche 187 aufgenommen, die eine Berührung mit der Endplattenoberfläche 300 des bahnumlaufenden
Spiralglieds herstellt.
Die Fig. 72-74· veranschaulichen eine Ausführungsform der Pumpe
nach der Erfindung, bei der die Axiallast-Trägereinrichtung als Verbindungseinrichtung dient. Die Lastträgereinrichtung
umfaßt eine Vielzahl von gleich beabstandeten Kugeln 34-5» cLie
auf eine kreisförmige Bewegung innerhalb kreisförmiger gleich ausgebildeter Teile 34-6 und 34-7 in den Endplattenoberflächen
291 und 300 der stationären bzw. der bahnumlaufenden Spiralglieder
begrenzt sind. Die Kugeln 34-5 werden in einer radialen und umfangsmäßigen Ausrichtung durch einen Kugelhaltering
34-8 gehalten, der Löcher 34-9 aufweist, die dort hindurch gebohrt
sind. In der Fig. 73 ist in etwas schematischer Weise die Relativstellung der Gleichausbildungen 34-6 und 347 des
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Spiralelements für eine Stelle im Bahnzyklus veranschaulicht. Es ist aus dieser Figur zu entnehmen, daß die Mitten der
Gleichausbildungen 346 und 34-7 der stationären und bahnumlaufenden Spiralglieder auf Kreisen mit einem gleichen Radius
angeordnet sind und sich in einer Axialausrichtung an einer Stelle des Kreise befinden, wenn die Tangentenlinien der beiden
Spiralglieder sämtlich parallel verlaufen.
Die Größe dieser Ausbildungen 346 und 347 relativ zum Durchmesser
D einer Kugel und der Umlaufbahnradius E des bahnumlaufenden
Spiralglieds ist schematisch in Fig. 74 gezeigt. Bei ihrer Bewegung während eines umlaufenden Zyklus muß eine
Kugel 34-5 in der Lage sein, eine Entfernung zurückzulegen,
die gleich der Hälfte des Bahnradius ist, d.h. RQ/2, in sämtlichen
Richtungen von ihrer zentralen Stellung wie in Fig. 74A gezeigt. Es ist somit ersichtlich, daß, wenn die Tiefe einer
Ausbildung 34-6 (oder 34-7) gleich dem Kugelradius R„ gemacht
würde, der Durchmesser D. der Ausbildung D + R sein muß.
Da jedoch die Tiefe der Ausbildung 346 kleiner als R ist,
folgt, daß D. etwas kleiner als D + R sein sollte. In der
1 SO
Fig. 74A ist eine Querschnittskonfiguration der Ausbildungen
gezeigt, und es zeigt Fig. 74B eine Draufsicht, Es liegt auch im Bereich der Erfindung, wenn die Ausbildung mit dem geeigneten
Durchmesser als eine Bohrung mit geradlinigen Seiten und einem abgeschrägten Rand ausgeschnitten ist.
Die Fig. 740 zeigt einen vergrößert en Querschnitt der Ausbildungen
und des Halterings, woraus die Weise ersichtlich ist, in der die Endplatte 298 des bahnumlaufenden Spiralglieds
(und ihr befestigtes Evolventen-Einhüllglied) frei ist, um im stationären Spiralglied auf einer Bahn umzulaufen, während
die gewünschte WinkelbeZiehung bezüglich des stationären
Spiralglieds aufrechterhalten wird. Die Kugeln 34-6 erfüllen
die gleiche Funktion wie das Axiallger der Fig. 66 mit den vielen Kugeln darin, daß die axiale Kompressions-
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last auf die Spiralglieder aufgenommen x^erden, und demzufolge
weist die Pumpenausführung nach den S1Xg. 72-74- die gleichen
vorteilhaften Betriebseigenschaften wie die Ausführungsform nach Pig. 66 auf. Bei Abwesenheit eines separaten Verbindungsglieds
ist eine Federscheibe 350 zwischen dem Antriebsjoch
und der Schulter der Welle 254- vorgesehen, um eine axiale Vorspannung
bei den Spiralgliedern während eines Hochfahrens hervorzurufen.
In den I1Xg. 75-77 ist eine Ausführungsform der Pumpe nach der
Erfindung gezeigt, bei der die Verbindungseinrichtung auch als Lastträgereinrichtung dient. Die Verbindungseinrichtung,
die im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 351 gekennzeichnet ist, ist zwischen den Endplaifcen 289 und 298 der stationären
und bahnumlaufenden Spiralglieder angeordnet. Das Verbindungsglied ist ein ringförmiger Eing 352, der eingeschnitten ist,
so daß er zwei entgegengesetzt angeordnete Federn 353 für einen Gleiteingriff mit Federnuten 354- hat, die in die Oberfläche
300 der bahnumlaufenden Endplatte 298 eingeschnitten sind, und zwei entgegengesetzt angeordnete Federn 355 rechtwinklig
zu den Federn 353 für einen Glexteingriff mit Federnuten
356 hat, die in die Oberfläche 291 der stationären Endplatte 289 eingeschnitten sind. Wie den Fig. 76 und 77 zu entnehmen
ist, hat das Verbindungsglied eine Reihe von gleich beabstandeten Lagerpolstern 357 mit planaren Oberflächen 358
und 359 j ä-ie mit den hinweisenden Spiralendplattenoberflachen
291 und 298 eingreifen und somit als Axialkompressions-Lastträgereinrichtung
dienen. Schließlich ist das Verbindungsglied eingeschnitten, so daß eine Vielzahl von Flüssigkeitsdurchgängen
360 ausgebildet wird; ferner ist, wie im Falle der Ausführungsform nach Fig. 72 eine Federscheibe 350 vorgesehen,
um eine Axialvorspannung während eines Hochfahrens zu schaffen«,
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Bei der Pump enausf uhr ung gemäß den Fig. 78-80 werden kugelförmige
Glieder sowohl als Trägereinrichtung für die Axialkoiapressionslast
als auch als Federn in dem Verbindungsglied verwendet. Das Verbindungsglied umfaßt einen ringförmigen Ring
361, der mit Lagerpolstern 362 ausgestaltet ist, und Flüssigkeitsdurchgänge 363, wie im Falle des Verbindungsrings 351
der Fig. 75-77. Ss befinden sich jedoch keine Federn auf dem
Verbindungsring. Ein Kanal 364- ist in die Oberfläche 365 eines
jeden Lagerpolsters 362 geschnitten, das der Oberfläche 300 der bahnumlaufenden Endplatte 298 gegenüberliegt. Die
Kanäle 366 sind in die Endplattenoberfläche 3°0 geschnitten
und entsprechen in der Gestalt und der Achsrichtung den Kanälen 364 in den Lagerpolstern; ferner ist eine Lastträgerkugel
367 (Lagerglied) angeordnet, um eine Verbindungsbewegung mit .jedem Paar der hinweisenden Kanäle 364 und 366 zu
erfahren, wobei die kombinierte Tiefe von diesen geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Kugeln 367· Die Kanäle
364 und 366 haben Längen von Rand zu Rand gleich oder
weniger als D + R , wobei D der Durchmesser der Kugeln 367
ist. In ähnlicher //eise sind die Kanäle 368 und 369 (Fig.79
und 80) in die Oberfläche 370 der Lagerpolster 362 und in
die hinweisende Oberfläche 291 der Endplatte 289 des stationären Spiralglieds geschnitten, und die Kugeln 371 sind
angeordnet, um eine Verbindungsbewegung in jedem dieser Kanalpaare zu erfahren. Die Längsachsen der Kanäle 368 und
sind um 90° von den Achsen der Kanäle 364 und 366 gedreht.
Somit tragen die Kugeln 367 und 371 die Axialkompressionslast
auf die Spiralglieder, und diese halten auch bei ihrer eingeschränkten oder gehaltenen Bewegung längs der Achsen der
Kanalpaare, in denen sie angeordnet sind, die gewünschte Vinkelbeziehung
zwischen den bahnumlaufenden und stationären Spiralgliedern
aufrecht.
Die Axiallastträger/Verbindungseinrichtung gemäß den Fig.81-83
stellt eine Abänderung der Einrichtung nach den Fig. 78-80 darin
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dar, daß Walzen bzw. Rollen die Kugeln als Lastträger/Verbindungsglieder
ersetzen. Das Verbindungsglied weist die gleiche allgemeine Gestalt wie in den J1Ig. 78-80 auf, und
dieses ist ein ringförmiger Ring 361 mit Lagerpolstern, die dort gleich beabstandet sind, wobei Flüssigkeitsdurchgänge
363 vorhanden sind. Die vier Lagerpolster 372, die in einem Winkel von 90° voneinander beabstandet sind, haben Verbindungseinrichtungen,
die mit diesen verbunden sind; während die restlichen Lagerpolster 373 nur als Axiallast-Trägerteil
dienen. Die Oberflächen 374- der Lagerpolster 372, die
zur Oberfläche 300 der bahnumlaufenden Endplatte 298 hin
gerichtet sind, haben Kanäle 375» äie darin ausgeschnitten
sind; ferner hat die Oberfläche 300 in ähnlicher bzw. gleicher Weise vier entsprechende Kanäle 376, die darin ausgeschnitten
sind, wobei die beiden Kanäle eine geschlossene Spur bestimmen, in der die Rolle 377 sich bewegen kann, wie
dies in Fig. 83 veranschaulicht ist. Die kombinierte Tiefe der Kanäle 375 und 376 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser
der Rolle 377» und der Abstand der Rolle ist gleich dem
Bahnradius R . Die Lagerpolster 372 haben ebenfalls Kanäle 378, die in die Oberfläche 379 geschnitten sind, welche zur Oberfläche
291 der Endplatte 289 des stationären Spiralglieds hin
gerichtet ist. In ähnlicher Weise hat die Oberfläche 291 vier Kanäle 380 entsprechend den Kanälen 378; und es sind, wie in
den Fig. 81 und 83 gezeigt, die Kanäle 378 und 380 bezüglich der Kanäle 375 und 376 so ausgerichtet, daß die Rollen 381,
die in den Kanälen 378 und 380 laufen, Achsen unter einem
Winkel von 90° von den Achsen der Rollen 377 haben. Wie im Falle der Kugeln 367 und 371 der Fig. 78 und 79 dienen die
Rollen der Ausführungsform gemäß den Fig. 81 und 82 sowohl als Axiallastträgerteil als auch als Verbindungsfunktionsteil.
Die Verwendung der Pumpe der Erfindung ist in Fig. 35 veranschaulicht.
Die Pumpe ist in die Flüssigkeit 382, die ge-
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pumpt werden soll, eingetaucht, eingeschlossen in einem Behälter 383, "beispielsweise einem Brennstoffbehälter eines Kraftfahrzeugs;
und es führt eine Hochdruckflüssigkeitsleitung 384, die an der Ablaßeinrichtung 12 der Pumpe befestigt ist, durch
eine geeignete Öffnung 385 im Behälter 383 heraus, um mit dem
gewünschten Flüssigkeitsaufnahmeglied verbunden zu werden, beispielsweise dem Vergaser des Kraftfahrzeugs. In ähnlicher Weise
sind abgeschirmte bzw. isolierte elektrische Leitungen 386, die mit Schraubenanschlüssen 257 verbunden sind, durch die Öffnung
385 für eine Verbindung an eine elektrische Energiequelle geführt. Ein Filter 387 ist an die Einlaßeinrichtung 241 der
Pumpe befestigt, um jedwede (Schmutz-)Teilchen auszufiltern, die in der Flüssigkeit vorhanden sein können oder sich auf dem
Boden des Behälters abgesetzt haben können.
Erfindungsgemäß aufgebaute Pumpen sind selb stansaugend und
können trocken über relativ lange Zeitabschnitte betrieben werden, d.h. zehn Minuten oder länger, ohne Verlust eines
Betriebs bzw. ohne Unterbrechung. Die Pumpen werden bei minimalem Lärmpegel, minimaler Vibration und minimaler Ausgangsströmungsveränderung
betrieben, und sie können (Schmutz-Teilchen ohne bleibende Beschädigung aufgrund der Radialfederung
des Antriebssystems verschlingen. Die Richtung der Flüssigkeitsströmung durch die Spiralglieder schafft eine selbsttätige
Spiralabdichtung zwischen den Flanken der Spiraleinhüllglieder und eine selbsttätige radiale Spiralabdichtung. Somit ist es
bei der erfindungsgemäßen Pumpe nicht erforderlich, zusätzliche radiale Abdichtungsmittel oder eine Einrichtung vorzusehen,
die irgendweichen Zentrifugalkräften entgegenwirkt,
die auf die bahnumlaufenden Spiralglieder wirken.
Das neuartige Flüssigkeitsströmungsmuster durch die Pumpe, wie dies durch die Pfeile in Fig. 62 gezeigt ist, schafft
eine vollständige Selbstschmierung bei sämtlichen Pumpen-
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teilen und eliminiert das Erfordernis sämtlicher Ventilaus-"bildungen
mt Ausnahme des einfachen Einwegventils, das mit der 3?lüssigkeitsabgabeeinrichtung verbunden ist, und des
Druckfreigabeventils.
Die Pumpe nach der Erfindung ist besonders geeignet für eine Anordnung in einem Brennstoffbehälter eines Kraftfahrzeugs.
Dies wird am besten durch die Tatsache illustriert, daß sie klein genug hergestellt werden kann, so daß sie durch die
Zugangsöffnung für einen Kraftfahrzeugbrennstoffbehälter
paßt (1-7/8 inches (4,76 cm)) maximaler Pumpendurchmesser) und eine Pumpenkapazität aufweist, um wenigstens 185 pounds
(84 kg) an Brennstoff pro Stunde bei 12 psig (844 g/cm2)
zuzuführen. Darüber hinaus können die Spiralpumpen-Bauteile aus einem geeigneten verschleißfesten synthetischen organischen
Kunststoffmaterial (beispielsweise geformt) ausgebildet
werden, und es können die restlichen Pumpenbauteile aus verträglichen Kunststoffmaterial!en und Metallen in
großer Stückzahl gefertigt werden, wodurch es ermöglicht wird, dem Erfordernis niedriger Kosten bei derartigen Brennstoff
tauchpumpen Rechnung zu tragen.
Die Erfindung kann in einzelnen Konstruktionspunkten Abänderungen erfahren.
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-GZ-
u. e e r s e i . e