DE19821052A1 - Schneeschleudermaschine - Google Patents
SchneeschleudermaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Antriebstechnik für die Laufketten einer Schneeschleuder
maschine bzw. sog. Schneefräse über ein stufenloses
Gangschaltgetriebe (HST).
Eine allgemein bekannte, herkömmliche Antriebs
technik für die Laufketten einer Schneeschleudermaschine
über ein HST-Getriebe bzw. Hydraulikgetriebe ist in der
vorläufigen japanischen Veröffentlichung Nr. 288663/89
offenbart.
Gemäß dieser herkömmlichen Technik wird die Aus
gangsleistung durch Kraftübertragung von einem Motor auf
eine Antriebswelle des Hydraulikgetriebes über
Riemenscheiben und einen Riemen gesteuert. Das
HST-Getriebe bzw. Hydraulikgetriebe ist an einem
Antriebsachsen lagernden Gehäuse angeordnet, und eine
Abtriebs- bzw. Arbeitswelle hiervon ist in das Gehäuse
eingesetzt. Die Drehzahl der Arbeitswelle wird durch ein
Zahnradgetriebe im Gehäuse reduziert, das seinerseits die
Antriebs-Achsen antreibt.
Das oben erwähnte HST- bzw. Hydraulikgetriebe ist an
einer Außenfläche eines oberen Abschnitts des Gehäuses
befestigt, wobei die Antriebs- und Abtriebsachsen bzw.
Eingangs- und Ausgangsachsen des HST-Getriebes in
paralleler Beziehung zueinander und übereinander
angeordnet sind. Zusätzlich sind in dem Gehäuse
Kegelräder, Stirnräder und dergl. angeordnet, um das
Untersetzungsgetriebe zu bilden, das mit der Abtriebs-
bzw. Arbeitswelle verbunden ist. Demzufolge muß das
Gehäuse sowohl in der Längs- als auch in der Verti
kalrichtung große Abmessungen aufweisen, und es ist
deshalb zu groß.
Außerdem gibt es keine Parkbremse oder in das
Kraftübertragungssystem eingegliederte Parkbremse, so daß
selbst bei Neutralstellung des HST-Getriebes die Schnee
schleudermaschine wegen des Leerlaufs der Ketten an einem
Hang oder wegen eines Lecks von Betriebsöl aus einem
Hydraulikmotor innerhalb des HST-Getriebes rutschen kann.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakte
Schneeschleudermaschine mit durch ein HST-Getriebe ange
triebenen Laufketten bereitzustellen.
Im Zuge dieser Aufgabe wird mit der Erfindung auch
eine Schneeschleudermaschine mit durch ein HST-Getriebe
angetriebenen Laufketten bereitgestellt, bei der während
der Neutralstellung ein Rutschen verhindert wird,. wenn
entweder die Laufketten an einem Hang im Leerlauf sind
oder Betriebsöl aus einem Hydraulikmotor innerhalb des
HST-Getriebes entweicht.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung gehen aus der folgenden Beschreibung unter Bezug
nahme auf die beigefügte Zeichnung näher hervor. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs
gemäßen Schneeschleudermaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Schneeschleudermaschine, die den Umlauf der
Laufketten zeigt,
Fig. 3 ein Schema eines Kraftübertragungssystems für
eine erfindungsgemäße Schneeräummaschine,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Achsantriebseinheit
für eine erfindungsgemäße Schneeschleuder
maschine,
Fig. 5 eine Ansicht der Rückseite des Gehäuses einer
Achsantriebseinheit für eine erfindungsgemäße
Schneeschleudermaschine,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs Linie 6-6 von Fig. 4,
Fig. 7 eine Schnittansicht längs Linie 7-7 von Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittansicht längs Linie 8-8 von Fig. 6,
Fig. 9 eine Schnittansicht eines Ölbehälters für ein
HST-Getriebe einer erfindungsgemäßen Schnee
schleudermaschine bei Normaltemperatur, und
Fig. 10 eine Schnittansicht eines Ölbehälters für ein
HST-Getriebe einer erfindungsgemäßen Schnee
schleudermaschine, wenn das Volumen des
Schmieröls erhöht ist.
Im folgenden wird eine Erläuterung des Gesamtaufbaus
einer gemäß Fig. 1 arbeitenden Schneeschleudermaschine
bzw. sog. Schneefräse zum Hinterherschreiten gegeben.
Zwei Handgriffe 30 stehen nach rückwärts von einem
Körperrahmen 27 ab. Ein Sicherheitshebel 31 ist am rück
wärtigen Teil eines der Handgriffe 30 angeordnet. Ein
Hauptkupplungshebel 32, ein Hauptganghebel 33, ein
Beschleunigungs- bzw. Gashebel 34 und dergl. sind zwi
schen den Handgriffen 30 angeordnet. Ein Motor E ist am
Körperrahmen 27 montiert. Ein Schneeschleuderteil A ist
vorne am Körperrahmen 27 angeordnet. Der Schneeschleuder
teil A ist so konstruiert, daß ein Schneckengehäuse 45
vor einem Gebläsegehäuse 44, eine Schabschnecke 46 mit
einer Quer-Antriebswelle im Schneckengehäuse 45 und ein
Getriebe 47 für die Kraftübertragung zu der Antriebswelle
der Schabschnecke 46 in einem lateralen Mittelbereich der
Antriebswelle der Schabschnecke 46 angeordnet sind, wie
Fig. 3 zeigt. Ein Schacht 48 ist am Oberteil des
Gebläsegehäuses 44 angeordnet.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist eine Ausgangs- bzw.
Abtriebswelle 49 des Motors E in Längsrichtung in bezug
auf den Maschinenkörper angeordnet. Auf der Ausgangs
welle 49 ist eine doppelte Ausgangs-Riemenscheibe 50
befestigt. Eine Gebläsewelle 51 ist in Längsrichtung
innerhalb des Gebläsegehäuses 44 angeordnet, und eine
Riemenscheibe 63, eine Kupplung enthaltend, ist an dieser
befestigt. Ein Riemen 64 ist zwischen der Riemenschei
be 63 und einer Riemenscheibe 50a der doppelten Ausgangs-
Riemenscheibe 50 gespannt, so daß ein Gebläse 65 und die
Schabschnecke 46 durch Energie vom Motor E angetrieben
werden können. Ein Riemen 66 ist zwischen der anderen
Riemenscheibe 50b der doppelten Ausgangs-Riemenscheibe 50
und einer Eingangs-Riemenscheibe einer Achsantriebs
einheit gespannt, die weiter unten erläutert wird, um auf
ein HST-Getriebe in der Achsantriebseinheit Kraft zu
übertragen. Eine Antriebs-Achse 7 wird ihrerseits durch
die Energie des Motors E angetrieben, dessen Drehzahl
durch das HST-Getriebe bzw. Flüssigkeitsschaltgetriebe
stufenlos veränderbar ist. Zwei Antriebskettenräder 67
sind an der Achse 7 befestigt, wobei jeweils eines an
jedem Ende außerhalb der linken und rechten
Seitenplattenteile des Körperrahmens 27 gelegen ist. Zwei
Nachlaufkettenräder 68 sind drehbar hinter den
Antriebskettenrädern 67 durch rückwärtige Teile eines
Paars Spurrahmen gelagert, die am unteren Teil des
Körperrahmens 27 (nicht dargestellt) befestigt sind. Zwei
Lauf- bzw. Raupenketten 29 sind zwischen den
Antriebskettenrädern 67 und den Nachlaufkettenrädern 68
gespannt, um so eine Antriebseinheit vom Laufkettentyp zu
bilden.
Im folgenden wird eine Erläuterung zu der
Achsantriebseinheit der Erfindung anhand der Fig. 4 bis 8
gegeben. Das Gehäuse für die Achsantriebseinheit besteht
aus einem Vordergehäuse 1 und einem rückseitigen
Gehäuse 2. Gemäß den Fig. 2, 6 und 7 ist das Gehäuse am
Maschinenkörper am rückseitigen Ende von vier
Vorsprüngen bzw. Angüssen 2a befestigt, welche rückwärts
parallel zueinander von den vier Ecken der Hinterfläche
des rückseitigen Gehäuses 2 abstehen. Die Vorsprünge 2a
sind mit einem paar an den Innenflächen der linken und
rechten Seitenplattenteile des Körperrahmens 27
vorgesehenen Halterungen 27a durch Schraubbolzen 71
angeschraubt, so daß die Anlagefläche zwischen dem
Vordergehäuse 1 und dem rückseitigen Gehäuse 2 vertikal
angeordnet ist.
Gemäß Fig. 5 und 6 sind auch Lager für eine Motor
welle 4 und eine Gegenwelle bzw. Zwischenwelle 26 an der
Anlagefläche zwischen dem Vordergehäuse 1 und dem rück
seitigen Gehäuse 2 angeordnet. Gemäß Fig. 5 ist eine ein
zelne Achse 7 innerhalb des Gehäuses angeordnet und
gegenüber der Anlagefläche zwischen dem Vordergehäuse 1
und dem rückseitigen Gehäuse 2 versetzt, so daß sie durch
die linken und rechten Seitenwände des Vordergehäuses 1
gelagert ist. Wenn das Gehäuse der Achsantriebseinheit an
dem Körperrahmen 27 in der oben angegebenen Weise
befestigt ist, ist die Achse 7 vor der Anlagefläche
angeordnet. Ein Endantriebsrad 22 ist an dem zur rechten
Seite des Gehäuses hin gelegenen Teil der Achse 7 befe
stigt. Die Achse 7, die eine einzige durchgehende Welle
in dieser Ausführungsform ist, kann wahlweise auch aus
einem Paar linker und rechter, durch ein
Differentialgetriebe miteinander verbundener Achsenteile
hergestellt sein.
Das Gehäuse ist mit Schmieröl gefüllt, so daß es
einen Ölsumpf bildet. Ein Rohrstutzen 14 ist gemäß Fig. 7
am oberen Teil des rückseitigen Gehäuses 2 angeordnet.
Der Ölsumpf steht in Fluidverbindung mit dem auf der
Rückseite des Maschinenkörpers vorgesehenen Behälter 10
über eine aus einem Gummischlauch oder dergl. her
gestellte Leitung 9, wie Fig. 2 zeigt. Gemäß den Fig. 9
und 10 besteht der Behälter 10 aus einer durchsichtigen
Kunstharzschale. Eine Lücke zwischen dem Behälter 10 und
einer Kappe 73 ist durch einen Gummibalg 72 blockiert,
welcher verhindert, daß Schmieröl aus diesem entweicht.
Die Kappe 73 ist nach unten in den Behälter 10
eingeschraubt, so daß der Gummibalg 72 dazwischen
angeordnet ist. Markierungen 10a sind an der Außenfläche
des Behälters 10 zum Messen der darin enthaltenen
Schmierölmenge angebracht.
Der Gummibalg 72 wird gemäß den Ölvolumenänderungen
in dem Gehäuse entsprechend der Vertikalverschiebung der
Öloberfläche elastisch verlagert. Ein Raum zwischen dem
Gummibalg 72 und der Kappe 73 im Behälter 10 steht über
eine Be-/Entlüftungsrille (nicht dargestellt) mit der
Außenluft in Verbindung.
Im Anfangszustand hat der Gummibalg 72 das in Fig. 9
gezeigte Aussehen. Wenn das HST-Getriebe in der
Achseinheit angetrieben wird, steigt die Temperatur des
Schmieröls im Ölsumpf innerhalb des Gehäuses, und das
Volumen des Schmieröls expandiert. Das expandierende Öl
wird in den Behälter 10 gesaugt, und der Gummibalg 72
wird nach oben gedrückt. Die Luft zwischen dem
Gummibalg 72 und der Kappe 73 wird über die
Be-/Entlüftungsrille abgeführt, wie durch den Pfeil in
Fig. 10 dargestellt ist, so daß der Gummibalg 72 vom
Schmieröl gleichmäßig nach oben gedrückt wird. Der
Behälter 10 kann eine Zunahme von Schmieröl bis zu dem in
Fig. 10 gezeigten Maß absorbieren, wodurch die
Volumenänderung von Schmieröl im Ölsumpf innerhalb des
Gehäuses reguliert wird. Gemäß Fig. 6 und 7 ist eine
Zentralsektion 5, die das HST-Getriebe enthält, oberhalb
der Achse 7 im Gehäuse angeordnet. Die Zentralsektion 5,
die in der Draufsicht L-förmig ist, bildet eine Pumpen
montierfläche 40 auf einer vertikalen Vorderfläche zum
Montieren einer Hydraulikpumpe P in einer Quer- oder
Seitenrichtung hiervon, sowie eine Motorfläche 41 an
einer ihrer vertikalen Seitenflächen zum Montieren eines
Hydraulikmotors M in der anderen Quer- oder
Seitenrichtung hiervon. Die Pumpenmontierfläche 40 ist in
derselben Ebene angeordnet wie die Anlagefläche zwischen
dem Vordergehäuse 1 und dem rückseitigen Gehäuse 2, so
daß das HST-Getriebe im wesentlichen in der Mitte in
Längsrichtung des Gehäuses angeordnet ist. Eine
Pumpenwelle 3 ist horizontal und in Längsrichtung in der
Mitte der Pumpenfläche 40 als eine Eingangswelle des
HST-Getriebes gelagert, und ein Zylinderblock 16 ist
drehbar und gleitbar an der Pumpenfläche 40 montiert.
Kolben 12 sind hin- und herbeweglich in eine Anzahl
Zylinderbohrungen des Zylinderblocks 16 über
Vorbelastungsfedern eingesetzt, und die Kolbenköpfe bzw.
-böden 12 sind in Anlage mit einem Druck- bzw. Schublager
einer beweglichen Taumelscheibe 11, um so eine
Hydraulikpumpe P mit variabler Verdrängung zu bilden. Die
Pumpenwelle 3 ist in die zentrale Öffnung der beweglichen
Taumelscheibe 11 eingesetzt, so daß sie mit der
Rotationsachse des Zylinderblocks 16 übereinstimmt. Die
Pumpenwelle 3 steht auch von der Vorderfläche des
Vordergehäuses 1 ab und weist eine auf ihr befestigte
Antriebsriemenscheibe 43 auf. Die Energie vom Motor E
wird auf die Antriebsriemenscheibe 43 über das oben
erwähnte Riemenübertragungssystem übertragen.
Die Menge und die Richtung des von der Hydraulik
pumpe P geförderten Öls kann entsprechend der Schräg
stelloperation der Oberfläche der beweglichen
Taumelscheibe 11 geändert werden, die gegen die Kolben 12
in bezug auf die Rotationsachse des Zylinderblocks 16
anliegt. Die Rückfläche der beweglichen Taumelscheibe 11
ist zu einer halbkreisförmig gekrümmten Konvexfläche
ausgebildet, und an der Innenseite eines am Vordergehäuse
1 befestigten Deckels 15 ist sie zu einer halbkreisförmig
gekrümmten Ausnehmung ausgebildet, die der Form der
halbkreisförmig gekrümmten Konvexfläche entspricht, so
daß die bewegliche Taumelscheibe 11 bei ihrer
Schrägstellung längs der halbkreisförmig gekrümmten
Ausnehmung des Deckels 15 gleiten kann.
Zum Zwecke der Schrägstellung der beweglichen Tau
melscheibe 11 ist eine Steuerwelle 35 parallel zur Achse
7 angeordnet. Das innere Ende der Steuerwelle 35 ist
durch die linke Seitenwand des Vordergehäuses 1 gelagert;
ein Steuerhebel 38 ist an dem äußeren Ende der
Steuerwelle 35 außerhalb des Gehäuses befestigt, und ein
Schwenkarm 39 ist an dem im Gehäuse gelegenen Abschnitt
der Steuerwelle 35 befestigt. Das äußerste Ende des
Schwenkarms 39 steht in Eingriff mit einem Nuten
abschnitt, der an einer Seitenfläche der beweglichen Tau
melscheibe 11 ausgebildet ist. Wenn der Steuerhebel 38
sich in Längsrichtung bezüglich des Maschinenkörpers
dreht, wird dementsprechend der Schwenkarm 39 vertikal um
den Steuerhebel 35 gedreht, wodurch er die bewegliche
Taumelscheibe 11 schrägstellt, so daß die Ausgangs
leistung des Hydraulikmotors M geändert werden kann.
Gemäß Fig. 2 ist der Steuerhebel 38 mit dem Hauptgang
schalthebel 33 über Stangen 18 und 20 und einen Arm 23
und dergl. verblockt bzw. gekoppelt.
Das von der Hydraulikpumpe P geförderte, unter Druck
stehende Öl wird in den Hydraulikmotor M über Öldurch
gänge innerhalb der nachstehend zu beschreibenden Zen
tralsektion 5 geleitet. Gemäß Fig. 5 und 6 ist ein
Zylinderblock 17 drehbar und verschiebbar an der Motor
montierfläche 41 befestigt. Eine Anzahl von Kolben 13
sind hin- und herbeweglich in eine Anzahl Zylinderbohrun
gen des Zylinderblocks 17 über Vorbelastungsfedern einge
setzt, und die Kolbenköpfe bzw. -böden 13 liegen gegen
eine feststehende Taumelscheibe 37 an, die zwischen das
Vordergehäuse 1 und das rückseitige Gehäuse 2 eingefügt
ist. Die Motorwelle 4 ist horizontal längs der
Rotationsachse des Zylinderblocks 17 angeordnet, so daß
sie formschlüssig mit dem Zylinderblock 17 in Eingriff
steht und relativ zu diesem nicht drehbar ist, wodurch
der Hydraulikmotor M gebildet ist. Damit sind die Hydrau
likpumpe P und der Hydraulikmotor M an der Zentral
sektion 5 so angeordnet, daß das HST- bzw. Flüssigkeits
getriebe im wesentlichen in der Gehäusemitte angeordnet
ist, wie Fig. 6 und 7 zeigen.
Die Zentralsektion 5 ist gemäß Fig. 5 am Vorder
gehäuse 1 durch drei Schraubenbolzen befestigt. Zwei
nierenförmige Öffnungen sind um den Lagerabschnitt an der
Pumpenmontierfläche 41 der Zentralsektion 5 offen, so daß
sie das Durchströmen von aus dem Zylinderblock 16
ausströmendem und in diesen einströmendem Öl gestatten.
Zwei nierenförmige Öffnungen sind auch an der Motor
montierfläche 41 offen, so daß das Durchströmen von aus
dem Zylinderblock 16 ausströmendem und in diesen einströ
mendem Öl ermöglicht ist. Zum Zwecke der Verbindung der
nierenförmigen Öffnungen der Pumpenmontierfläche 40 und
der Motormontierfläche 41 miteinander sind zwei gerade
Öldurchgänge 5a und 5b seitlich bzw. quer und parallel
zueinander geformt, so daß ein geschlossener
Fluidkreislauf gebildet ist.
Ölversorgungsleitungen, welche von Zwischenabschnit
ten der Öldurchgänge 5a und 5b senkrecht abzweigen, sind
an der Rückfläche der Zentralsektion 5 über Rückschlag
ventile 54 und 55 offen. Ein ringförmiges Ölfilter 56 ist
zwischen dem rückseitigen Gehäuse 2 und der Zentral
sektion 5 um die Rückschlagventile 54 und 55 herum ange
ordnet, so daß es in die Zentralsektion 5 eingesaugtes
Betriebsöl filtert. Die Öffnungsenden von zwei mit den
Öldurchgängen 5a bzw. sb verbundenen Druckfüllöffnungen
(pourings) 52 sind von der Rückfläche des rückseitigen
Gehäuses 2 aus zugänglich, und es sind Stopfen in sie
eingesetzt.
Um zu ermöglichen, daß die Achse 7 leerläuft, wenn
die Schneeschleudermaschine gezogen wird, ist ein Umsteu
erhebel 60 zum Öffnen der Öldurchgänge 5a bzw. 5b zum
Ölsumpf an der Vorderseite des Vordergehäuses 1 vorgese
hen. Gemäß Fig. 6 ist ein Basisabschnitt des Umsteuer
hebels 60 an einem Vorderende einer Umsteuerhebelwelle 61
befestigt, welche seitlich durch eine Vorderwand des
Deckels 15 oder des Vordergehäuses 1 drehbar gelagert
ist. Ein Feststellsystem D ist zwischen dem
Umsteuerhebel 60 und dem Vordergehäuse 1 angeordnet,
wobei zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen
Position gewählt werden kann. Der Umsteuerhebel 61
erstreckt sich so, daß dessen hinterer Endabschnitt an
der Rückseite der Motormontierfläche 41 innerhalb der
Zentralsektion 5 angeordnet ist. Die Umfangsfläche des
hinteren Endabschnitts des Umsteuerhebels 61 bildet
teilweise eine flache Oberfläche.
Eine Durchgangsbohrung mündet etwas vor dem Zentrum
der Motorfläche 41 der Zentralsektion 5 und zwischen
deren nierenförmigen Öffnungen. Ein Druckstift 62 ist
gleitend in der Durchgangsbohrung parallel zur
Rotationsachse des Zylinderblocks 17 geführt. Ein Ende
des Druckstifts 62 kann gegen die Rückseite des
Zylinderblocks 17 zur Anlage kommen, und das andere Ende
davon liegt gegen die flache Oberfläche des hinteren End
abschnitts der Umsteuerhebelwelle 61 an. Wenn der Umsteu
erhebel 60 betätigt wird, wird dementsprechend die
Umsteuerhebelwelle 61 in Drehung versetzt, so daß deren
Umfangsfläche auf den Druckstift 62 drückt und damit den
Zylinderblock 17 anhebt und eine Lücke zwischen der Hin
terfläche (Rückseite) des Zylinderblocks 17 und der
Motormontierfläche 41 herstellt. Damit wird der
geschlossene Fluidkreislauf zum Ölsumpf innerhalb des
Gehäuses geöffnet, und die Motorwelle 4 kann sich frei
drehen.
Ein Zahnrad 25 mit einem Scheibenverriegelungs
element 19 ist um den äußersten Endabschnitt der Motor
welle 4 herum angeordnet. Das Zahnrad 25 steht in Ein
griff mit einem an einer Gegen- bzw. Zwischenwelle 26
befestigten Zahnrad 24 großen Durchmessers. Ein kleines
Zahnrad 21, das in die Gegenwelle 26 eingestochen ist,
steht in Eingriff mit dem Abtriebszahnrad 22, um die
Drehzahl der Motorwelle 4 zu verringern und Kraft auf die
Achse 7 zu übertragen. Die Achse 7 ist aus
perspektivischer Sicht vor und unter dem Hydraulikmotor M
angeordnet, so daß die Länge des Gehäuses in Vertikal-
und Längsrichtung verringert werden bzw. sein kann,
wodurch die niedrigste Position der mit der oben
beschriebenen Achsantriebseinheit versehenen Schnee
räummaschine angehoben werden kann.
Gemäß Fig. 8 ist eine Anzahl von (in dieser
Ausführungsform vier) Ausnehmungsabschnitten 19a an der
Umfangsfläche des Sperr- bzw. Verriegelungselements 19 in
regelmäßigen Abständen vorgesehen. Ein Sicherungsstift 66
ist gleitend in Längsrichtung durch die Vorderwand des
Vordergehäuses 1 über eine Laufbüchse 67 gelagert bzw.
geführt. Das innere Ende des Sicherungsstifts 66 liegt
den Ausnehmungsabschnitten 19a gegenüber und ist
senkrecht zur Motorwelle 4 angeordnet. Das äußere Ende
des Sicherungsstifts 66 ragt aus dem Gehäuse heraus, und
ein Eingriffs- bzw. Raststift 68 ist daran befestigt.
Gemäß Fig. 4 und 8 ist ein Zwischenabschnitt eines Sperr-
bzw. Verriegelungshebels 69 zwischen einem Paar linker
und rechter Halterungen 1b, welche an der Vorderwand des
Vordergehäuses 1 angeordnet sind, mittels eines Stifts 70
angelenkt. Ein am unteren Ende des Verriegelungshebels 69
ausgebildeter Ausschnitt 69a steht mit dem
Eingriffsstift 68 in Eingriff.
Wenn der Sperr- bzw. Verriegelungshebel 69 zur
Vorderseite hin gedreht wird, wird dementsprechend das
äußere Ende des Sicherungsstifts 66 nach innen gedrückt,
und sein inneres Ende wird in den
Ausnehmungsabschnitt 19a eingeführt, so daß die
Motorwelle 4 nicht in Drehung versetzt werden kann,
wodurch die Drehung der Welle 7 verhindert wird.
Außerdem ist der Verriegelungshebel 69 in einem
Leerraum vor dem rechtsseitigen Abschnitt des Gehäuses
oberhalb des Erweiterungsabschnitts 1a des Vordergehäu
ses 1 angeordnet, welches die Achse 7 überdeckt, so daß
der Verriegelungshebel 69 andere Hebel, Stangen und
dergl. nicht stört.
Da bei dem Aufbau der erfindungsgemäßen Schnee
schleudermaschine die Zentralsektion 5 so angeordnet ist,
daß die Anlagefläche zwischen dem Vordergehäuse 1 und dem
rückseitigen Gehäuse 2 mit der Ebene der Pumpenmontier
fläche 40 zusammenfällt, kann das HST- bzw.
Hydraulikgetriebe in Längsrichtung gut ausgeglichen
werden. Da die Achse 7 durch das im Vordergehäuse 1
unterhalb der Hydraulikpumpe P gelagert ist, kann die
Achse 7 auch so hoch wie möglich angeordnet werden,
wodurch der tiefste Punkt an der Schneeschleudermaschine
höher gelagert ist und ein kompaktes Gehäuse für die
Achsantriebseinheit und die Achse 7 bereitgestellt wird.
Außerdem kann durch ein erfindungsgemäß konstruier
tes Antriebssperrsystem verhindert werden, daß die
Schneeschleudermaschine in Neutralstellung oder aufgrund
eines Lecks von Betriebsöl rutscht, wobei der Sicherungs
stift 66, der durch die Vorderwand des Vordergehäuses 1
geführt bzw. gelagert ist, mit dem an der Motorwelle 4
befestigten Sperr- bzw. Verriegelungselement 19 in
Eingriff gebracht werden kann. Da das Antriebssperrsystem
oberhalb des erweiterten Abschnitts 1a angeordnet ist,
welcher die Achse 7 enthält, kann es auch kompakt
angeordnet werden, und es kann verhindert werden, daß es
andere Hebel, Stangen und dergl. stört.
Claims (5)
- l. Schneeschleudermaschine mit einem Motor und einem Antrieb über eine Achsantriebseinheit, umfassend:
ein aus einem längs einer Anlagefläche zusammen gefügten ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil bestehendes Gehäuse,
eine in dem Gehäuse angeordnete und vom Motor Energie aufnehmende Hydraulikpumpe,
einen im Gehäuse angeordneten und von der Hydraulikpumpe unter Druck stehendes Öl erhaltenden Hydraulikmotor,
eine in dem Gehäuse angeordnete Zentralsektion mit einer Pumpenmontierfläche, an der die Hydraulikpumpe montiert ist, sowie einer Motormontierfläche, an der der Hydraulikmotor montiert ist, wobei die Pumpenmontierfläche parallel zu der Anlagefläche zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil angeordnet ist, sowie
eine in dem ersten Gehäuseteil unterhalb der Hydraulikpumpe angeordnete Antriebs-Achse. - Schneeschleudermaschine mit einem Motor und einem Antrieb über eine Achsantriebseinheit, umfassend:
ein Gehäuse,
eine in dem Gehäuse angeordnete Welle,
eine in dem Gehäuse angeordnete und von dem Motor Energie aufnehmende Hydraulikpumpe,
einen in dem Gehäuse angeordneten und von der Hydraulikpumpe unter Druck stehendes Öl erhaltenden Hydraulikmotor, wobei die Energie von einer Motorwelle des Hydraulikmotors auf die Achse übertragen wird, sowie
ein über dem die Achse lagernden Gehäuse angeordne tes Parkbremssystem, bestehend aus einem ersten, auf der Motorwelle angeordneten Sperrelement und einem zweiten Sperrelement, das mit dem durch das Gehäuse gelagerten ersten Sperrelement in Eingriff zu kommen vermag. - 3. Schneeschleudermaschine mit
einer ersten Lauf- bzw. Raupenkette,
einer zweiten Lauf- bzw. Raupenkette,
einem zwischen der ersten und der zweiten Laufkette angeordneten Körperrahmen,
einem am Körperrahmen montierten Motor mit einer in bezug auf den Körperrahmen in Längsrichtung orientierten Ausgangswelle,
einer auf dem Körperrahmen angeordneten Achs antriebseinheit mit einem Gehäuse, einer Eingangswelle, welche-aus dem Gehäuse nach vorne absteht, sowie einem Paar Kettenräder für die Laufketten, welche an gegenüberliegenden Enden einer innerhalb des Gehäuses gelagerten Achse befestigt sind, wobei das Gehäuse aus einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil besteht, die längs einer Anlagefläche miteinander verbunden sind, (und) wobei die Anlagefläche zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil im wesentlichen vertikal angeordnet ist, wenn das Gehäuse am Körperrahmen montiert ist,
einer Schneeräumeinheit, die nächst der Achsantriebseinheit angeordnet ist und eine nach hinten aus der Schneeräumeinheit hervorstehende Eingangswelle aufweist, wobei die Ausgangswelle des Motors, die Eingangswelle der Achsantriebseinheit und die Eingangswelle der Schneeräumeinheit im wesentlichen parallel zueinander liegen,
einer die Ausgangswelle des Motors und die Eingangs welle der Achsantriebseinheit miteinander verbindenden ersten Kraftübertragungseinrichtung,
einer die Ausgangswelle des Motors und die Eingangs welle der Schneeräumeinheit miteinander verbindenden zweiten Kraftübertragungseinrichtung, und
einem HST-Getriebe bzw. Hydraulikgetriebe, das in dem Gehäuse angeordnet und so konstruiert ist, daß es eine Fluidverbindung zwischen einer im Gehäuse angeordne ten Hydraulikpumpe, die durch die Eingangswelle der Achsantriebseinheit angetrieben ist, und einem im Gehäuse angeordneten Hydraulikmotor herstellt, der antriebsmäßig mit der Antriebs-Achse verbunden ist, wobei die Hydraulikpumpe und der Hydraulikmotor oberhalb der Achse und in Längsrichtung in bezug auf die Achse orientiert angeordnet sind. - 4. Schneeschleudermaschine gemäß Anspruch 3, fer ner mit:
einem an einer Seitenfläche des Gehäuses so angeord neten Steuerhebel des Hydraulikgetriebes, daß er um eine im wesentlichen mit der Längsachse der Antriebs-Achse parallelen Drehachse drehbar ist, und
einem mit dem Steuerhebel verbundenen Gangschalt hebel, der nächst einem Steuerhebel der Schneeschleuder maschine angeordnet ist. - 5. Schneeschleudermaschine gemäß Anspruch 3, fer ner mit:
einer am Körperrahmen vorgesehenen Stützvorrichtung, wobei das zweite Gehäuseteil an einer Oberfläche der Stützvorrichtung befestigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP21491097A JP3868586B2 (ja) | 1997-08-08 | 1997-08-08 | 車軸駆動装置 |
JP9-214910 | 1997-08-08 |
Publications (2)
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DE19821052A1 true DE19821052A1 (de) | 1999-02-11 |
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