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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebstechnik für die Laufketten
einer Schneeschleudermaschine bzw. Schneefräse über ein stufenloses Gangschaltgetriebe
(HST-Getriebe)
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Eine
allgemein bekannte, herkömmliche
Antriebstechnik für
die Laufketten einer Schneeschleudermaschine bzw. einer handgeführten Schneefräser über ein
HST-Getriebe bzw. Hydraulikgetriebe ist in der vorläufigen japanischen
Veröffentlichung
Nr. 01-288663/89 offenbart.
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Gemäß dieser
herkömmlichen
Technik wird die Ausgangsleistung durch Kraftübertragung von einem Motor
auf eine Antriebswelle des Hydraulikgetriebes über Riemenscheiben und einen
Riemen gesteuert. Das HST-Getriebe bzw. Hydraulikgetriebe ist an
einem Antriebsachsen lagernden Gehäuse angeordnet, und eine Abtriebs-
bzw. Arbeitswelle hiervon ist in das Gehäuse eingesetzt. Die Drehzahl
der Arbeitswelle wird durch ein Zahnradgetriebe im Gehäuse reduziert,
das seinerseits die Antriebs-Achsen antreibt.
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Das
oben erwähnte
HST- bzw. Hydraulikgetriebe ist an einer Außenfläche eines oberen Abschnitts
des Gehäuses
befestigt, wobei die Antriebs- und Abtriebsachsen bzw. Eingangs-
und Ausgangsachsen des HST-Getriebes in paralleler Beziehung zueinander
und übereinander
angeordnet sind. Zusätzlich
sind in dem Gehäuse
Kegelräder,
Stirnräder und
dergl. angeordnet, um das Untersetzungsgetriebe zu bilden, das mit
der Abtriebs- bzw.
Arbeitswelle verbunden ist. Demzufolge muß das Gehäuse sowohl in der Längs- als
auch in der Vertikalrichtung große Abmessungen aufweisen, und
es ist deshalb zu groß.
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Außerdem gibt
es keine Parkbremse oder in das Kraftübertragungssystem eingegliederte
Parkbremse, so daß selbst
bei Neutralstellung des HST-Getriebes die Schneeschleudermaschine
wegen des Leerlaufs der Ketten an einem Hang oder wegen eines Lecks
von Betriebsöl
aus einem Hydraulikmotor innerhalb des HST-Getriebes rutschen kann.
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Weitere
Schneeräummaschinen
mit Laufkettenantrieb, einem Verbrennungsmotor als Antriebsquelle
und einem mechanischen Getriebe zum Antrieb der Laufketten und der
Schneefräsereinrichtung sind
beispielsweise aus der
DE
37 23 989 A1 , der
DE 37
20 158 A1 oder der
US
5 438 770 bekannt.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakte Schneeschleudermaschine
bzw. Schneefräse mit
durch ein HST-Getriebe angetriebenen Laufketten bereitzustellen,
bei der ein Rutschen verhindert wird, wenn beispielsweise die Laufketten
an einem Hang im Leerlauf sind oder Betriebsöl aus einem Hydraulikmotor
innerhalb des HST-Getriebes entweicht.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe bringt die Erfindung eine Schneeschleudermaschine
gemäß Anspruch
1 in Vorschlag. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher
hervor. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schneeschleudermaschine,
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2 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schneeschleudermaschine,
die den Umlauf der Laufketten zeigt,
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3 ein
Schema eines Kraftübertragungssystems
für eine
erfindungsgemäße Schneeräummaschine,
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4 eine
Vorderansicht einer Achsantriebseinheit für eine erfindungsgemäße Schneeschleudermaschine,
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5 eine
Ansicht der Rückseite
des Gehäuses
einer Achsantriebseinheit für
eine erfindungsgemäße Schneeschleudermaschine,
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6 eine
Schnittansicht längs
Linie 6-6 von 4,
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7 eine
Schnittansicht längs
Linie 7-7 von 6,
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8 eine
Schnittansicht längs
Linie 8-8 von 6,
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9 eine
Schnittansicht eines Ölbehälters für ein HST-Getriebe
einer erfindungsgemäßen Schneeschleudermaschine
bei Normaltemperatur, und
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10 eine
Schnittansicht eines Ölbehälters für ein HST-Getriebe
einer erfindungsgemäßen Schneeschleudermaschine,
wenn das Volumen des Schmieröls
erhöht
ist.
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Im
folgenden wird eine Erläuterung
des Gesamtaufbaus einer gemäß 1 arbeitenden Schneeschleudermaschine
bzw. sog. Schneefräse zum
Hinterherschreiten gegeben.
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Zwei
Handgriffe 30 stehen nach rückwärts von einem Körperrahmen 27 ab.
Ein Sicherheitshebel 31 ist am rückwärtigen Teil eines der Handgriffe 30 angeordnet.
Ein Hauptkupplungshebel 32, ein Hauptganghebel 33,
ein Beschleunigungs- bzw. Gashebel 34 und dergl. sind zwischen
den Handgriffen 30 angeordnet. Ein Motor E ist am Körperrahmen 27 montiert.
Ein Schneeschleuderteil A ist vorne am Körperrahmen 27 angeordnet.
Der Schneeschleuderteil A ist so konstruiert, daß ein Schneckengehäuse 45 vor
einem Gebläsegehäuse 44,
eine Schabschnecke 46 mit einer Quer-Antriebswelle im Schneckengehäuse 45 und
ein Getriebe 47 für
die Kraftübertragung
zu der Antriebswelle der Schabschnecke 46 in einem lateralen
Mittelbereich der Antriebswelle der Schabschnecke 46 angeordnet
sind, wie 3 zeigt. Ein Schacht 48 ist
am Oberteil des Gebläsegehäuses 44 angeordnet.
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Gemäß 2 und 3 ist
eine Ausgangs- bzw. Abtriebswelle 49 des Motors E in Längsrichtung in
bezug auf den Maschinenkörper
angeordnet. Auf der Ausgangswelle 49 ist eine doppelte
Ausgangs-Riemenscheibe 50 befestigt. Eine Gebläsewelle 51 ist
in Längsrichtung
innerhalb des Gebläsegehäuses 44 angeordnet,
und eine Riemenscheibe 63, eine Kupplung enthaltend, ist
an dieser befestigt. Ein Riemen 64 ist zwischen der Riemenscheibe 63 und
einer Riemenscheibe 50a der doppelten Ausgangs-Riemenscheibe 50 gespannt,
so daß ein
Gebläse 65 und
die Schabschnecke 46 durch Energie vom Motor E angetrieben
werden können.
Ein Riemen 66 ist zwischen der anderen Riemenscheibe 50b der
doppelten Ausgangs-Riemenscheibe 50 und einer Eingangs-Riemenscheibe
einer Achsantriebseinheit gespannt, die weiter unten erläutert wird,
um auf ein HST-Getriebe in der Achsantriebseinheit Kraft zu übertragen.
Eine Antriebs-Achse 7 wird ihrerseits durch die Energie
des Motors E angetrieben, dessen Drehzahl durch das HST-Getriebe
bzw. Flüssigkeitsschaltgetriebe
stufenlos veränderbar
ist. Zwei Antriebskettenräder 67 sind
an der Achse 7 befestigt, wobei jeweils eines an jedem
Ende außerhalb
der linken und rechten Seitenplattenteile des Körperrahmens 27 gelegen
ist. Zwei Nachlaufkettenräder 68 sind
drehbar hinter den Antriebskettenrädern 67 durch rückwärtige Teile
eines Paars Spurrahmen gelagert, die am unteren Teil des Körperrahmens 27 (nicht
dargestellt) befestigt sind. Zwei Lauf- bzw. Raupenketten 29 sind
zwischen den Antriebskettenrädern 67 und
den Nachlaufkettenrädern 68 gespannt,
um so eine Antriebseinheit vom Laufkettentyp zu bilden.
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Im
folgenden wird eine Erläuterung
zu der Achsantriebseinheit der Erfindung anhand der 4 bis 8 gegeben.
Das Gehäuse
für die
Achsantriebseinheit besteht aus einem Vordergehäuse 1 und einem rückseitigen
Gehäuse 2.
Gemäß den 2, 6 und 7 ist
das Gehäuse
am Maschinenkörper
am rückseitigen
Ende von vier Vorsprüngen
bzw. Angüssen 2a befestigt,
welche rückwärts parallel
zueinander von den vier Ecken der Hinterfläche des rückseitigen Gehäuses 2 abstehen.
Die Vorsprünge 2a sind
mit einem Paar an den Innenflächen der
linken und rechten Seitenplattenteile des Körperrahmens 27 vorgesehenen
Halterungen 27a durch Schraubbolzen 71 angeschraubt,
so daß die Anlagefläche zwischen
dem Vordergehäuse 1 und dem
rückseitigen
Gehäuse 2 vertikal
angeordnet ist.
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Gemäß 5 und 6 sind
auch Lager für eine
Motorwelle 4 und eine Gegenwelle bzw. Zwischenwelle 26 an
der Anlagefläche
zwischen dem Vordergehäuse 1 und
dem rückseitigen
Gehäuse 2 angeordnet.
Gemäß 5 ist
eine einzelne Achse 7 innerhalb des Gehäuses angeordnet und gegenüber der
Anlagefläche
zwischen dem Vordergehäuse 1 und
dem rückseitigen
Gehäuse 2 versetzt,
so daß sie durch
die linken und rechten Seitenwände
des Vordergehäuses 1 gelagert
ist. Wenn das Gehäuse
der Achsantriebseinheit an dem Körperrahmen 27 in
der oben angegebenen Weise befestigt ist, ist die Achse 7 vor
der Anlagefläche
angeordnet. Ein Endantriebsrad 22 ist an dem zur rechten
Seite des Gehäuses
hin gelegenen Teil der Achse 7 befe stigt. Die Achse 7, die
eine einzige durchgehende Welle in dieser Ausführungsform ist, kann wahlweise
auch aus einem Paar linker und rechter, durch ein Differentialgetriebe miteinander
verbundener Achsenteile hergestellt sein.
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Das
Gehäuse
ist mit Schmieröl
gefüllt,
so daß es
einen Ölsumpf
bildet. Ein Rohrstutzen 14 ist gemäß 7 am oberen
Teil des rückseitigen
Gehäuses 2 angeordnet.
Der Ölsumpf
steht in Fluidverbindung mit dem auf der Rückseite des Maschinenkörpers vorgesehenen
Behälter 10 über eine
aus einem Gummischlauch oder dergl. hergestellte Leitung 9,
wie 2 zeigt. Gemäß den 9 und 10 besteht
der Behälter 10 aus
einer durchsichtigen Kunstharzschale. Eine Lücke zwischen dem Behälter 10 und
einer Kappe 73 ist durch einen Gummibalg 72 blockiert,
welcher verhindert, daß Schmieröl aus diesem
entweicht. Die Kappe 73 ist nach unten in den Behälter 10 eingeschraubt,
so daß der
Gummibalg 72 dazwischen angeordnet ist. Markierungen 10a sind
an der Außenfläche des
Behälters 10 zum
Messen der darin enthaltenen Schmierölmenge angebracht.
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Der
Gummibalg 72 wird gemäß den Ölvolumenänderungen
in dem Gehäuse
entsprechend der Vertikalverschiebung der Öloberfläche elastisch verlagert. Ein
Raum zwischen dem Gummibalg 72 und der Kappe 73 im
Behälter 10 steht über eine
Be-/Entlüftungsrille
(nicht dargestellt) mit der Außenluft
in Verbindung.
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Im
Anfangszustand hat der Gummibalg 72 das in 9 gezeigte
Aussehen. Wenn das HST-Getriebe in der Achseinheit angetrieben wird,
steigt die Temperatur des Schmieröls im Ölsumpf innerhalb des Gehäuses, und
das Volumen des Schmieröls
expandiert. Das expandierende Öl
wird in den Behälter 10 gesaugt,
und der Gummibalg 72 wird nach oben gedrückt. Die
Luft zwischen dem Gummibalg 72 und der Kappe 73 wird über die
Be-/Entlüftungsrille
abgeführt,
wie durch den Pfeil in 10 dargestellt ist, so daß der Gummibalg 72 vom
Schmieröl
gleichmäßig nach
oben gedrückt
wird. Der Behälter 10 kann
eine Zunahme von Schmieröl
bis zu dem in 10 gezeigten Maß absorbieren,
wodurch die Volumenänderung
von Schmieröl
im Ölsumpf
innerhalb des Gehäuses
reguliert wird. Gemäß 6 und 7 ist eine
Zentralsektion 5, die das HST-Getriebe enthält, oberhalb
der Achse 7 im Gehäuse
angeordnet. Die Zentralsektion 5, die in der Draufsicht
L-förmig
ist, bildet eine Pumpenmontierfläche 40 auf
einer vertikalen Vorderfläche
zum Montieren einer Hydraulikpumpe P in einer Quer- oder Seitenrichtung
hiervon, sowie eine Motorfläche 41 an
einer ihrer vertikalen Seitenflächen
zum Montieren eines Hydraulikmotors M in der anderen Quer- oder
Seitenrichtung hiervon. Die Pumpenmontierfläche 40 ist in derselben
Ebene angeordnet wie die Anlagefläche zwischen dem Vordergehäuse 1 und
dem rückseitigen
Gehäuse 2,
so daß das
HST-Getriebe im wesentlichen in der Mitte in Längsrichtung des Gehäuses angeordnet
ist. Eine Pumpenwelle 3 ist horizontal und in Längsrichtung
in der Mitte der Pumpenfläche 40 als
eine Eingangswelle des HST-Getriebes gelagert, und ein Zylinderblock 16 ist
drehbar und gleitbar an der Pumpenfläche 40 montiert. Kolben 12 sind
hin- und herbeweglich in eine Anzahl Zylinderbohrungen des Zylinderblocks 16 über Vorbelastungsfedern
eingesetzt, und die Kolbenköpfe
bzw. -böden 12 sind
in Anlage mit einem Druck- bzw. Schublager einer beweglichen Taumelscheibe 11,
um so eine Hydraulikpumpe P mit variabler Verdrängung zu bilden. Die Pumpenwelle 3 ist
in die zentrale Öffnung
der beweglichen Taumelscheibe 11 eingesetzt, so daß sie mit
der Rotationsachse des Zylinderblocks 16 übereinstimmt.
Die Pumpenwelle 3 steht auch von der Vorderfläche des Vordergehäuses 1 ab
und weist eine auf ihr befestigte Antriebsriemenscheibe 43 auf.
Die Energie vom Motor E wird auf die Antriebsriemenscheibe 43 über das
oben erwähnte Riemenübertragungssystem übertragen.
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Die
Menge und die Richtung des von der Hydraulikpumpe P geförderten Öls kann
entsprechend der Schrägstelloperation
der Oberfläche
der beweglichen Taumelscheibe 11 geändert werden, die gegen die
Kolben 12 in bezug auf die Rotationsachse des Zylinderblocks 16 anliegt.
Die Rückfläche der
beweglichen Taumelscheibe 11 ist zu einer halbkreisförmig gekrümmten Konvexfläche ausgebildet,
und an der Innenseite eines am Vordergehäuse 1 befestigten Deckels 15 ist
sie zu einer halbkreisförmig
gekrümmten
Ausnehmung ausgebildet, die der Form der halbkreisförmig gekrümmten Konvexfläche entspricht,
so daß die
bewegliche Taumelscheibe 11 bei ihrer Schrägstellung
längs der
halbkreisförmig
gekrümmten
Ausnehmung des Deckels 15 gleiten kann.
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Zum
Zwecke der Schrägstellung
der beweglichen Taumelscheibe 11 ist eine Steuerwelle 35 parallel
zur Achse 7 angeordnet. Das innere Ende der Steuerwelle 35 ist
durch die linke Seitenwand des Vordergehäuses 1 gelagert; ein
Steuerhebel 38 ist an dem äußeren Ende der Steuerwelle 35 außerhalb des
Gehäuses
befestigt, und ein Schwenkarm 39 ist an dem im Gehäuse gelegenen
Abschnitt der Steuerwelle 35 befestigt. Das äußerste Ende
des Schwenkarms 39 steht in Eingriff mit einem Nutenabschnitt, der
an einer Seitenfläche
der beweglichen Taumelscheibe 11 ausgebildet ist. Wenn
der Steuerhebel 38 sich in Längsrichtung bezüglich des
Maschinenkörpers
dreht, wird dementsprechend der Schwenkarm 39 vertikal
um den Steuerhebel 35 gedreht, wodurch er die bewegliche
Taumelscheibe 11 schrägstellt,
so daß die
Ausgangsleistung des Hydraulikmotors M geändert werden kann.
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Gemäß 2 ist
der Steuerhebel 38 mit dem Hauptgangschalthebel 33 über Stangen 18 und 20 und
einen Arm 23 und dergl. verblockt bzw. gekoppelt.
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Das
von der Hydraulikpumpe P geförderte, unter
Druck stehende Öl
wird in den Hydraulikmotor M über Öldurchgänge innerhalb
der nachstehend zu beschreibenden Zentralsektion 5 geleitet.
Gemäß 5 und 6 ist
ein Zylinderblock 17 drehbar und verschiebbar an der Motormontierfläche 41 befestigt. Eine
Anzahl von Kolben 13 sind hin- und herbeweglich in eine
Anzahl Zylinderbohrungen des Zylinderblocks 17 über Vorbelastungsfedern
eingesetzt, und die Kolbenköpfe
bzw. -böden 13 liegen
gegen eine feststehende Taumelscheibe 37 an, die zwischen
das Vordergehäuse 1 und
das rückseitige
Gehäuse 2 eingefügt ist.
Die Motorwelle 4 ist horizontal längs der Rotationsachse des
Zylinderblocks 17 angeordnet, so daß sie formschlüssig mit
dem Zylinderblock 17 in Eingriff steht und relativ zu diesem
nicht drehbar ist, wodurch der Hydraulikmotor M gebildet ist. Damit sind
die Hydraulikpumpe P und der Hydraulikmotor M an der Zentralsektion 5 so
angeordnet, daß das
HST- bzw. Flüssigkeitsgetriebe
im wesentlichen in der Gehäusemitte
angeordnet ist, wie 6 und 7 zeigen.
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Die
Zentralsektion 5 ist gemäß 5 am Vordergehäuse 1 durch
drei Schraubenbolzen befestigt. Zwei nierenförmige Öffnungen sind um den Lagerabschnitt
an der Pumpenmontierfläche 41 der Zentralsektion 5 offen,
so daß sie
das Durchströmen von
aus dem Zylinderblock 16 ausströmendem und in diesen einströmendem Öl gestatten.
Zwei nierenförmige Öffnungen
sind auch an der Motormontierfläche 41 offen,
so daß das
Durchströmen
von aus dem Zylinderblock 16 ausströmendem und in diesen einströmendem Öl ermöglicht ist.
Zum Zwecke der Verbindung der nierenförmigen Öffnungen der Pumpenmontierfläche 40 und der
Motormontierfläche 41 miteinander
sind zwei gerade Öldurchgänge 5a und 5b seitlich
bzw. quer und parallel zueinander geformt, so daß ein geschlossener Fluidkreislauf
gebildet ist.
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Ölversorgungsleitungen,
welche von Zwischenabschnitten der Öldurchgänge 5a und 5b senkrecht
abzweigen, sind an der Rückfläche de Zentralsektion 5 über Rückschlagventile 54 und 55 offen. Ein
ringförmiges Ölfilter 56 ist
zwischen dem rückseitigen
Gehäuse 2 und
der Zentralsektion 5 um die Rückschlagventile 54 und 55 herum
angeordnet, so daß es
in die Zentralsektion 5 eingesaugtes Betriebsöl filtert.
Die Öffnungsenden
von zwei mit den Öldurchgängen 5a bzw. 5b verbundenen
Druckfüllöffnungen
(pourings) 52 sind von der Rückfläche des rückseitigen Gehäuses 2 aus
zugänglich,
und es sind Stopfen in sie eingesetzt.
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Um
zu ermöglichen,
daß die
Achse 7 leerläuft,
wenn die Schneeschleudermaschine gezogen wird, ist ein Umsteuerhebel 60 zum Öffnen der Öldurchgänge 5a bzw. 5b zum Ölsumpf an
der Vorderseite des Vordergehäuses 1 vorgesehen.
Gemäß 6 ist
ein Basisabschnitt des Umsteuerhebels 60 an einem Vorderende
einer Umsteuerhebelwelle 61 befestigt, welche seitlich
durch eine Vorderwand des Deckels 15 oder des Vordergehäuses 1 drehbar
gelagert ist. Ein Feststellsystem D ist zwischen dem Umsteuerhebel 60 und
dem Vordergehäuse 1 angeordnet,
wobei zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Position gewählt werden kann. Der Umsteuerhebel 61 erstreckt
sich so, daß dessen
hinterer Endabschnitt an der Rückseite
der Motormontierfläche 41 innerhalb
der Zentralsektion 5 angeordnet ist. Die Umfangsfläche des
hinteren Endabschnitts des Umsteuerhebels 61 bildet teilweise eine
flache Oberfläche.
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Eine
Durchgangsbohrung mündet
etwas vor dem Zentrum der Motorfläche 41 der Zentralsektion 5 und
zwischen deren nierenförmigen Öffnungen.
Ein Druckstift 62 ist gleitend in der Durchgangsbohrung parallel
zur Rotationsachse des Zylinderblocks 17 geführt. Ein
Ende des Druckstifts 62 kann gegen die Rückseite
des Zylinderblocks 17 zur Anlage kommen, und das andere
Ende davon liegt gegen die flache Oberfläche des hinteren Endabschnitts
der Umsteuerhebelwelle 61 an. Wenn der Umsteuerhebel 60 betätigt wird,
wird dementsprechend die Umsteuerhebelwelle 61 in Drehung
versetzt, so daß deren
Umfangsfläche
auf den Druckstift 62 drückt und damit den Zylinderblock 17 anhebt
und eine Lücke
zwischen der Hinterfläche
(Rückseite)
des Zylinderblocks 17 und der Motormontierfläche 41 herstellt. Damit
wird der geschlossene Fluidkreislauf zum Ölsumpf innerhalb des Gehäuses geöffnet, und
die Motorwelle 4 kann sich frei drehen.
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Ein
Zahnrad 25 mit einem Scheibenverriegelungselement 19 ist
um den äußersten
Endabschnitt der Motorwelle 4 herum angeordnet. Das Zahnrad 25 steht
in Eingriff mit einem an einer Gegen- bzw. Zwischenwelle 26 befestigten
Zahnrad 24 großen
Durchmessers. Ein kleines Zahnrad 21, das in die Gegenwelle 26 eingestochen
ist, steht in Eingriff mit dem Abtriebszahnrad 22, um die
Drehzahl der Motorwelle 4 zu verringern und Kraft auf die
Achse 7 zu übertragen.
Die Achse 7 ist aus perspektivischer Sicht vor und unter
dem Hydraulikmotor M angeordnet, so daß die Länge des Gehäuses in Vertikal- und Längsrichtung
verringert werden bzw. sein kann, wodurch die niedrigste Position
der mit der oben beschriebenen Achsantriebseinheit versehenen Schneeräummaschine
angehoben werden kann.
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Gemäß 8 ist
eine Anzahl von (in dieser Ausführungsform
vier) Ausnehmungsabschnitten 19a an der Umfangsfläche des
Sperr- bzw. Verriegelungselements 19 in regelmäßigen Abständen vorgesehen.
Ein Sicherungsstift 66 ist gleitend in Längsrichtung
durch die Vorderwand des Vordergehäuses 1 über eine
Laufbüchse 67 gelagert
bzw. geführt.
Das innere Ende des Sicherungsstifts 66 liegt den Ausnehmungsabschnitten 19a gegenüber und
ist senkrecht zur Motorwelle 4 angeordnet. Das äußere Ende des
Sicherungsstifts 66 ragt aus dem Gehäuse heraus, und ein Eingriffs-
bzw. Raststift 68 ist daran befestigt. Gemäß 4 und 8 ist
ein Zwischenabschnitt eines Sperr- bzw. Verriegelungshebels 69 zwischen
einem Paar linker und rechter Halterungen 1b, welche an
der Vorderwand des Vordergehäuses 1 angeordnet
sind, mittels eines Stifts 70 angelenkt. Ein am unteren
Ende des Verriegelungshebels 69 ausgebildeter Ausschnitt 69a steht
mit dem Eingriffsstift 68 in Eingriff.
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Wenn
der Sperr- bzw. Verriegelungshebel 69 zur Vorderseite hin
gedreht wird, wird dementsprechend das äußere Ende des Sicherungsstifts 66 nach innen
gedrückt,
und sein inneres Ende wird in den Ausnehmungsabschnitt 19a eingeführt, so
daß die Motorwelle 4 nicht
in Drehung versetzt werden kann, wodurch die Drehung der Welle 7 verhindert
wird.
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Außerdem ist
der Verriegelungshebel 69 in einem Leerraum vor dem rechtsseitigen
Abschnitt des Gehäuses
oberhalb des Erweiterungsabschnitts 1a des Vordergehäuses 1 angeordnet,
welches die Achse 7 überdeckt,
so daß der
Verriegelungshebel 69 andere Hebel, Stangen und dergl.
nicht stört.
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Da
bei dem Aufbau der erfindungsgemäßen Schneeschleudermaschine
die Zentralsektion 5 so angeordnet ist, daß die Anlagefläche zwischen
dem Vordergehäuse 1 und
dem rückseitigen
Gehäuse 2 mit
der Ebene der Pumpenmontierfläche 40 zusammenfällt, kann
das HST- bzw. Hydraulikgetriebe in Längsrichtung gut ausgeglichen
werden. Da die Achse 7 durch das im Vordergehäuse 1 unterhalb
der Hydraulikpumpe P gelagert ist, kann die Achse 7 auch so
hoch wie möglich
angeordnet werden, wodurch der tiefste Punkt an der Schneeschleudermaschine höher gelagert
ist und ein kompaktes Gehäuse
für die Achsantriebseinheit
und die Achse 7 bereitgestellt wird.
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Außerdem kann
durch ein erfindungsgemäß konstruiertes
Antriebssperrsystem verhindert werden, daß die Schneeschleudermaschine
in Neutralstellung oder aufgrund eines Lecks von Betriebsöl rutscht,
wobei der Sicherungsstift 66, der durch die Vorderwand
des Vordergehäuses 1 geführt bzw.
gelagert ist, mit dem an der Motorwelle 4 befestigten Sperr-
bzw. Verriegelungselement 19 in Eingriff gebracht werden
kann. Da das Antriebssperrsystem oberhalb des erweiterten Abschnitts 1a angeordnet ist,
welcher die Achse 7 enthält, kann es auch kompakt angeordnet
werden, und es kann verhindert werden, daß es andere Hebel, Stangen
und dergl. stört.