DE3804423C2 - Stufenlos verstellbares hydrostatisches Getriebe - Google Patents
Stufenlos verstellbares hydrostatisches GetriebeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein stufenlos verstellbares
hydrostatisches Getriebe,
das eine Pumpe und einen Hydromotor zum
Wechseln der Drehzahl einer Abtriebswelle aufweist.
Verschiedene Fahrzeuge, beispielsweise Rasenmäher, Trakto
ren u. dgl. haben Ge
triebe zum Reduzieren der Drehzahl einer Antriebs-Kraftmaschine
beispielsweise einem Verbrennungs-Mo
tor, einem Elektromotor o. dgl., oder
auch zum Übertragen von Leistung auf die Achsen von Antriebs
rädern während die Drehzahl bei einem geeigneten Übersetzungs
verhältnis gewechselt wird.
Ein hydrostatisches Getriebe weist
eine Pumpe und
einen Hydromotor auf. Die Pumpe und der Hydromotor dienen zum
Wechseln der Drehzahl bei einem gewünschten Übersetzungsver
hältnis, während die Drehzahl durch einen Drehzahlreduzie
rungsmechanismus reduziert wird, der mehrere Zahnräder oder ein
Getriebe aufweist.
Eine solches hydrostatisches Getriebe ist bei
spielsweise in dem veröffentlichten japanischen Gebrauchs
muster Nr. 61-19 158 veröffentlicht. Bei diesem bekannten hy
drostatischen Getriebe sind die Pumpe und
der Hydromotor in einem Gehäuse aufgenommen, welches von einem
Getriebe- bzw. Übertragungsgehäuse getrennt ist, in welchem
der Drehzahlreduzierungsmechanismus aufgenommen ist.
Da die Pumpe und der Hydromotor separat von dem Getriebegehäuse
angeordnet sind, welches den Getriebe- bzw. Drehzahlredu
zierungsmechanismus aufnimmt, weist das hydrostatische Getriebe
große Abmessungen auf und das Gehäuse ist
der Form nach komplex und sehr teuer.
Das bekannte hydrostatische Getriebe weist auch zwei
Anbringungsplatten auf. Das die Pumpe und den Hydromotor auf
nehmende Gehäuse ist an einer der Anbringungsplatten ange
bracht, wohingegen eine Ölspeisepumpe in die andere Anbrin
gungsplatte eingebaut ist, an welcher das den Geschwindig
keitsreduzierungsmechanismus aufnehmende Getriebegehäuse be
festigt ist, wobei die Anbringungsplatten aneinander be
festigt sind.
Die Pumpe und den Hydromotor miteinander ver
bindende Leitungen bzw. -kanäle sind in beiden Anbringungs
platten definiert, und es ist eine Leitung zum Verbinden
der Speisepumpe mit einem Reservoir verwendet.
Das hydrostatische Getriebe umfaßt des weiteren ein Ein/
Aus-Ventil zum Rückführen eines von der Pumpe an einen
Tank abgegebenen Öls zum Freigeben der Antriebsräder.
Wegen des in eine Basisplatte eingebauten Ein/Aus-Ventils muß
die Basisplatte jedoch ein kleines Loch aufweisen, in welches
der Ventilkörper bzw. das Verschlußstück des Ein/Aus-Ventils
eingesetzt ist.
Aus der veröffentlichten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. 60-37 654 geht ein anderes hydrostatisches Getriebe
hervor, bei welchem eine Pumpe und ein Motor in einem
einzigen Gehäuse aufgenommen sind, das einen Entlüftungs
mechanismus zum Entlüften des Raumes in dem Gehäuse in die
Atmosphäre aufweist.
Nach einem aus der veröffentlichten japanischen Patentan
meldung Nr. 38-7172 hervorgehenden anderen Betriebe sind
die Antriebswelle einer Pumpe und eine Kraftmaschine durch
eine Getriebe- bzw. Kraftübertragungswelle aneinandergekop
pelt.
Aus der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
Nr. 49-2337 geht ein anderes hydrostatische Getriebe
hervor, bei welcher eine Pumpe und zwei Hydromotoren vorge
sehen sind, und bei welcher an den Abtriebswellen der Hydro
motoren ein Paar Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismen ange
ordnet sind.
Aus der US 4 111 003 und aus der DE 31 25 123 A1 sind weitere hydrostatische Getriebe
mit einem in dem eigentlichen Getriebegehäuse vorgesehenen inneren Gehäuse bekannt,
wobei die Pumpe und der Hydromotor in dem inneren Gehäuse gelagert sind. Ferner
ist bei dem hydrostatischen Getriebe gemäß der DE 31 25 123 A1 ein
hydrostatisches Verbundgetriebe in der Weise ausgebildet, daß ein Hydrostat axial
mit der Antriebswelle des Getriebes fluchtet sowie versetzt angeordnet ein
Summierungsgetriebe über Stirnradstufen antreibbar ist.
Ein weiteres hydrostatisches Getriebe ist aus der DE-OS 18 00 394 bekannt. Dieses
hydrostatische Getriebe zeichnet sich dadurch aus, daß ein Hydromotor mit einem
Motorzylinderblock, der mit einer Antriebswelle drehbar angeordnet ist, eine mit ihm
zusammenwirkende Ventilfläche mit zwei bogenförmigen Öffnungen, durch die die
Druckmittelverbindung zwischen Axialkolben und dem Motorzylinderblock hergestellt
wird, und eine einheitliche Ventilplattenkonstruktion, die die Ventilfläche der Pumpe
und Ventilfläche des Hydromotors nebeneinanderliegend aufweist, vorgesehen sind. Ein
ähnliches hydrostatisches Getriebe geht aus der DE-OS 22 64 319 hervor. Aus den
beiden vorstehend genannten Druckschriften ist es an sich bekannt, Gehäuse von
hydrostatischen Getrieben stirnseitig an als Basisplatte dienenden Steuerscheiben
anzubringen.
Ein hydrostatisches Getriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE-
AS 11 88 406 bekannt. Das bekannte hydrostatische Getriebe weist Steuerscheiben auf,
die auch zu einem einzigen Bauteil vereinigt werden können. Die Steuerscheiben
beinhalten Anbringungsflächen, an denen die Pumpe und die Hydromotoren angebracht
sind. Ferner nehmen die Steuerscheiben die die Hydromotoren mit der Pumpe
verbindenden Ölkanäle auf. Desweiteren sind die Antriebswellen der Pumpe und die
Antriebswelle der Hydromotoren von einem Getriebegehäuse getragen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Wahrung einer einfachen
und billigen Anordnung eine sichere Abdichtung gegen den Austritt von Flüssigkeiten
nach außen und gegen den Eintritt von Luft nach innen zu gewährleisten.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in
Verbindung mit den gattungsbildenden Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 13
angegeben.
Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, daß ein hydrostatisches
Getriebe geschaffen ist, welches leicht und sehr
genau bearbeitet und zusammengebaut werden kann, eine simple
Ölkanalstruktur hat und mit reduzierten Kosten hergestellt
werden kann.
Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, daß ein
hydrostatisches Getriebe geschaffen ist, das eine
Pumpe und einen Hydromotor aufweist, die eine erhöhte Lebensdauer
haben und gegen das Einfangen von Luft in ihnen geschützt
sind, und das leicht an Fahrzeuge verschiedenen Typs angepaßt
werden kann.
Die obengenannten und weitere Merkmale, Eigenschaften, Vor
teile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen anhand der beigefügten Figuren. Von den
Figuren zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Draufsicht auf
einen Rasenmäher mit Sitz, in den ein
hydrostatisches Getriebe gemäß einer ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung einge
baut ist,
Fig. 2 einen entfalteten Querschnitt durch das in Fig. 1
gezeigte hydrostatische Getriebe,
Fig. 3 einen längs der Linie III-III und III′-III′
in Fig. 2 genommenen Schnitt,
Fig. 4 einen längs der Linie IV-IV und IV′-IV′ in Fig. 2
genommenen Schnitt,
Fig. 5 eine linksseitige Seitenansicht eines hydrostatische
Getriebes gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 einen entfalteten bzw. abgewickelten Schnitt durch
das in Fig. 5 gezeigte hydrostatische Getriebe,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen ersten Entlüftungsme
chanismus,
Fig. 8 einen Schnitt durch einen zweiten Entlüftungsmecha
nismus,
Fig. 9 einen längs der Linie IX-IX in Fig. 8 genommenen
Schnitt,
Fig. 10 eine entfaltete bzw. abgewickelte linksseitige
Ansicht eines hydrostatischen Getriebes gemäß
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 11 einen längs der Linie XI-XI und XI′-XI′ in Fig. 10
genommenen Schnitt,
Fig. 12 einen längs der Linie XII-XII und XII′-XII′ in
Fig. 10 genommenen Schnitt,
Fig. 13 eine Ansicht eines Ein/Aus- bzw. Aus/Aus-Ventils
im Schnitt und einen Hydraulikschaltkreis,
Fig. 14 eine linksseitige Seitenansicht eines hydrostatischen
Getriebes gemäß einer vierten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 15 eine teilweise im Schnitt gezeigte fragmentarische
Ansicht des hydrostatischen Getriebes, wie
sie in Richtung des Pfeils XV in Fig. 14 gezeigt
ist,
Fig. 16 eine teilweise weggeschnittene Draufsicht eines
Rasenmähers mit Sitz, in den ein hydrostatisches
Getriebe gemäß einer fünften Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung eingebaut ist,
Fig. 17 ein in Fig. 16 dargestelltes hydrostatisches
Getriebe, und
Fig. 18 einen entfalteten bzw. abgewickelten Schnitt
des in Fig. 16 dargestellten hydrostatischen
Getriebes.
Ein hydrostatisches Getriebe gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung wird zunächst unter Be
zugnahme auf die Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Nach Fig. 1 weist ein Rasenmäher 1 mit Sitz ein Paar seitlich
im Abstand voneinander angeordnete Vorderräder 3, ein Paar
seitlich im Abstand voneinander angeordnete Hinterräder 5,
ein nicht dargestelltes Gras-Schneidwerkzeug aufnehmendes
Schneidwerkzeuggehäuse 8, einen Fahrersitz 9 und ein Lenkrad
11 auf. Eine Kraftübertragungsvorrichtung 13 nach der Erfin
dung ist zwischen den Hinterrädern 5 angeordnet.
Vorne, hinten, links, rechts, höher, niedriger und Ausdrücke,
die ähnlich diesen direkten Bezugnahmen sind, werden hier in
Bezug auf die Geometrie des Rasenmähers 1 mit Sitz verwendet.
Der Rasenmäher 1 mit Sitz hat als Kraftquelle einen nicht
dargestellten Motor. Bei dieser Ausführungsform wird die
Leistung oder Kraft aus dem Motor auf eine Antriebswelle 15
(Fig. 2) der Kraftübertragungsvorrichtung 13 durch einen Rie
men 17 und eine Riemenscheibe 19 ausgeübt. Ein Teil der aus
geübten Motorkraft wird durch das hydrostatische Getriebe
13 auf eine linke und rechte Welle 21 übertragen, während ein
Teil der ausgeübten Motorkraft von der Antriebswelle 15 über
eine Riemenscheibe 23 und einen Riemen 25 auf das nicht dar
gestellte Gras-Schneidwerkzeug übertragen wird, das in dem
Schneidwerkzeuggehäuse 7 angeordnet ist.
Das hydrostatische Getriebe 13 weist generell eine Pum
pe 27, ein Paar durch die Pumpe 27 betätigbare Hydromotore 29,
ein Paar zwischen dem Hydromotor 29 und den Wellen 21 angeordnete
Reduziergetriebe und ein Getriebegehäu
se 33 auf. Die Wellen 21 sind zueinander koaxial angeordnet.
Das Getriebegehäuse 33 weist eine Basisplatte 35 mit entgegen
gesetzten, flachen Anbringungsflächen 35A, 35B und ein linkes
und rechtes äußeres Gehäuse 37 und 39 mit Flächen 37A bzw.39A
auf, die durch Dichtungen 36 bzw. 38 und die durch Schrauben
aneinander befestigten äußeren Gehäuse 37 bzw. 39 gegen die
Anbringungsflächen 35A bzw. 35B gehalten sind. Die äußeren Ge
häuse 37, 39 haben Flansche 41, 43 (Fig. 3 und 4), die durch
Schrauben miteinander befestigt sind.
Die äußeren Gehäuse 37, 39 definieren in ihnen auf entgegen
gesetzten Seiten der Basisplatte 35 jeweilige Getriebekammern
45 bzw. 47. Die zwei Getriebekammern 45, 47 sind durch ein
in der Basisplatte 35 durchgehend definiertes Verbindungs
loch in Verbindung miteinander gehalten. Die Getriebekammern
45, 47 speichern Schmieröl, das als ein Arbeitsmedium für
die Pumpen 27, 85 und die Hydromotoren 29 dienen kann. Die
Pumpe 27, die Hydromotoren 29, die Reduziergetriebe
31 und die inneren Endabschnitte der Wellen
21 sind in den Getriebekammern 45, 47 aufgenommen.
Die Antriebswelle 15 ist an einem Träger 49 vertikal ge
lagert, der an einem äußeren Ende des linken äußeren Ge
häuses 37 durch Lager 51 und eine Öldichtung 53 angebracht
ist.
Die Pumpe 27 hat eine Antriebswelle 55, die links (Fig. 2)
von der Basisplatte 35 parallel zu den Wellen 21 angeordnet
ist. In der dargestellten Ausführungsform weist die Pumpe
27 eine Axialkolben-Taumelscheiben-Verstellpumpe auf.
Die Pumpe 27 hat ein Pumpengehäuse 57 mit einer gegen die
linke Anbringungsfläche 35A der Basisplatte 35 durch eine
Dichtung 56 gehaltenen Anbringungsfläche 57A, wobei sich
die Pumpenantriebswelle 55 durch das Pumpengehäuse 57 er
streckt und diese Welle durch die Motorkraft drehbar ist,
wobei eine Taumelscheibe 59 so in dem Pumpengehäuse 57 ge
halten ist, daß sie unter verschiedenen Winkeln zur Achse
der Antriebswelle 55 kippbar ist, wobei ein Zylinderblock
61 mehrere Zylinder 61A aufweist, die in einem zur Antriebs
welle 55 konzentrischen, ringförmigen Muster und parallel
zueinander angeordnet sind, wobei der Zylinderblock 61 mit
der Antriebswelle 55 verkeilt ist, so daß er mit dieser ver
drehbar ist, wobei mehrere Kolben 65 in den jeweiligen Zy
lindern 61A angeordnet sind und abgewandte Enden aufweisen, die
gegen ein Axialdrucklager 63 gehalten sind, wobei die Kolben
65 in Abhängigkeit von der Drehung der Pumpenantriebswelle
55 um ihre eigene Achse hin- und herbewegbar sind, und wobei
in einer Ventilplatte 71 eine Einlaßöffnung 67 und eine Aus
laßöffnung 69 definiert sind. In Fig. 2 ist mit 68 ein Lager
und mit 70 eine Öldichtung bezeichnet, welche die Welle 55
unvollständig abdichten kann.
Die Taumelscheibe 59 ist operativ an einem nicht dargestell
ten Getriebeschalthebel des Lenkrades 11 durch einen Getrie
besteuermechanismus 701 angeordnet, welcher eine Welle 73,
einen Hebel 75 und dergleichen aufweist. Auf diese Weise
kann der Neigungswinkel der Taumelscheibe 59 in Bezug auf
die Antriebswelle 55 durch Betätigung des Getriebeschalt
hebels variiert werden. Deshalb kann durch Betätigung des
Getriebeschalthebels die Strömungsgeschwindigkeit bzw.
-rate des von der Pumpe 27 abgegebenen Öls innerhalb eines
vorbestimmten Winkels frei variiert werden, um beispiels
weise eine Vorwärts-, Neutral-, oder Rückwärtsposition aus
zuwählen.
Das linke Ende der Pumpenantriebswelle 55 ist in einem Lager
77 des linken äußeren Gehäuses 37 gelagert und hält ein
fixiertes Kegelrad 79, das mit einem Kegelrad 81 der Antriebs
welle 15 kämmt, so daß die Pumpenantriebswelle 55 durch die
Rotation der Antriebswelle 15 gedreht werden kann.
Das rechte Ende der Pumpenantriebswelle 55 erstreckt sich
durch ein Lagerloch 83, das in der Basisplatte 35 definiert
ist und von der rechten Anbringungsfläche 35B der Basisplatte
35 hervorsteht. Eine Ölspeisepumpe 85 ist auf dem hervorste
henden rechten Ende der Pumpenantriebswelle 55 zum Versorgen
der Einlaßöffnung 67 der Pumpe 27 mit Öl befestigt. Bei
dieser Ausführungsform weist die Ölspeisepumpe 85 eine Zahn
radpumpe in Form einer trochoiden Pumpe auf.
Die Ölspeisepumpe 85 ist koaxial zur Pumpe 27 angeordnet
und weist hauptsächlich ein mit der Pumpenantriebswelle 55
drehbares, äußeres Zahnrad 87, ein mit dem äußeren Zahnrad
87 kämmendes inneres Zahnrad 88, ein das äußere und innere
Zahnrad 87, 88 aufnehmendes Gehäuse 89, eine Einlaßöffnung 91
und eine Auslaßöffnung 93 auf.
Die Hydromotoren 29 haben jeweils Abtriebswellen 95, die an den
Anbringungsflächen 35A, 35B der Basisplatte 35 parallel zu
den Wellen 21 koaxial angeordnet sind. In der dargestellten
Ausführungsform weisen die Hydromotoen 29 jeweils einen Axial
kolben-Taumelscheiben-Konstantmotor auf.
Jeder Hydromotor 29 weist ein Motorgehäuse 97 mit der darin an
geordneten Abtriebswelle 95, eine in dem Motorgehäuse 97
schräg zur Achse der Abtriebswelle 95 angeordnete Taumel
platte 101, einen Zylinderblock 103 mit mehreren Zylindern
103A, die in einem zur Abtriebswelle 95 konzentrischen Muster
angeordnet sind, wobei der Zylinderblock 103 mit der Abtriebs
welle 95 verkeilt und mit ihr drehbar ist. Mehrere in den je
weiligen Zylindern 103A angeordnete und gegen ein Axialdruck
lager 105 der Taumelplatte 101 für eine Hin- und Herbewegung
gehaltene Kolben 107 und eine Ventilplatte 113 mit einer Ein
laßöffnung 109 und einer Auslaßöffnung 111 auf.
Das mit 97A bezeichnete Motorgehäuse des an der linken An
bringungsfläche 35A der Basisplatte 35 angebrachten Hydromotors
29 ist aus einem Stück mit dem Gehäuse 57 der Pumpe 27
ausgebildet, während sich das mit 97B bezeichnete Motorge
häuse des an der rechten Anbringungsfläche 35B der Basis
platte 35 in abdeckender Relation zur Ölspeisepumpe 85 er
streckt. Das Motorgehäuse 97B hat eine durch eine Dichtung
114 gegen die rechte Anbringungsfläche 35B gehaltene An
bringungsfläche 97C und ist mittels Schrauben an der rechten
Anbringungsfläche 35B befestigt. Die Motorgehäuse 97A und
97B haben Befestigungsflansche 106, 108, die in den Fig. 3
und 4 gezeigt sind.
Die Motorgehäuse 97A, 97B definieren auf entgegengesetzten
Seiten der Basisplatte 35 Räume 115, 117, die durch ein
in der Basisplatte 35 durchgehend definiertes und nicht dar
gestelltes Loch in Verbindung miteinander gehalten sind. Die
Räume 115, 117 sind mit Öl gefüllt, das als ein Arbeitsme
dium für die Pumpen 27, 85 und die Hydromotoren 29 dient. Das
rechte Gehäuse 97B hat ein Ölreservoir 119, das von einem
unteren Abschnitt des Gehäuses nach abwärts ragt. Die In
nenräume der Gehäuse 97A, 97B bilden deshalb doppelte Öl
tanks, und das Ölreservoir 119 kann mit der Getriebekammer
47 in Verbindung stehen.
Die Gehäuse 97A, 97B bilden zusammen ein inneres Gehäuse
120, in dem die Ölpumpen 27, 85 und die Hydromotoren 29 in
den geschlossenen Räumen 115, 117 aufgenommen sind.
Die inneren Enden der Abtriebswellen 95 sind in einem Lager
loch 121 gelagert, das in der Basisplatte 35 definiert ist
und weisen Endflächen 95A auf, die in dem Lagerloch 121 ge
geneinanderstoßen. In Fig. 2 sind mit 122 Lager und mit 124
Öldichtungen bezeichnet, welche die Welle 95 unvollständig
abdichten können.
Die Abtriebswellen 95 haben jeweils äußere Enden, die durch
Lager 125 in Lagerstützen 123 des linken und rechten äußeren
Gehäuses 37, 39 gelagert sind. Die äußeren Endabschnitte
der Abtriebswellen 95 halten jeweils Drehzahlreduzierungs
zahnräder 127 kleineren Durchmessers.
Die linke und rechte Achse 21 haben innere Enden, die in ei
nem Lagerloch 129 gelagert sind, das in der Basisplatte 35
definiert ist, und haben innere Endabschnitte, die durch La
ger 135 und Öldichtungen 137 in Lagerstützen 131 des linken
und rechten äußeren Gehäuses 37, 39 gelagert sind. Die in
neren Enden der Wellen 21 haben Endflächen 21A, die in dem
Lagerloch 129 gegeneinander gehalten sind. Die Hinterräder 5
sind jeweils an den äußeren Enden der Wellen 21 befestigt.
Drehzahlreduzierungszahnräder 139 größeren Durchmessers,
die mit den Drehzahlreduzierungszahnrädern 127 kleineren
Durchmessers kämmen, sind auf den jeweiligen Wellen 21 in
der Nähe der Gehäuse 37, 39 befestigt. Die Drehzahlreduzie
rungszahnräder 127, 129 bilden zusammen die
Reduziergetriebe 31 zum Reduzieren der Drehzahl der Ab
triebswellen 95 derHydromotoren 29.
Auf der Innenseite jedes Drehzahlreduzierungszahnrades 139
ist ein Bremsmechanismus 141 zum Bremsen der Welle 21 ange
ordnet. Der Bremsmechanismus 141 weist ein an der Basis
platte 35 angebrachtes Gehäuse 143, einen an dem Gehäuse 143
gehaltenen Ankerstift bzw. -bolzen 145, einen auf dem Anker
bolzen 145 gehaltenen Bremsschuh 147 und einen auf dem Ge
häuse 143 gehaltenen Nocken 149 zum Spreizen des Bremsschuhs
147 nach außen. Der Nocken 149 ist durch eine Kupplung 151,
eine Stange 153, eine Kupplung 155 (Fig. 4), eine Stange 157
und einen Hebel 159 operativ an ein Nockenbetätigungsglied
gekuppelt.
Ölleitungen bzw. -kanäle der Pumpen 27, 85 und der Hydromotoren
29 werden unten beschrieben.
Die Einlaßöffnung 91 der Ölspeisepumpe 85 wird durch einen
in der Basisplatte 35 definierten und sich durch ein Filter
163 in das Ölreservoir 119 öffnenden Einlaßkanal 161 mit Öl
versorgt.
Von der Auslaßöffnung 93 der Ölspeisepumpe 85 abgegebenes
Öl wird durch einen Auslaßkanal 165 geführt, der sich nach
oben erstreckt und im wesentlichen zentral in der Basis
platte 35 in deren Querrichtung, d.h. in Vor- und Rückwärts
richtung des Rasenmähers, definiert ist. Der Auslaßkanal
165 weist einen oberen Abschnitt auf, der mit einem sich in
der Vorwärtsrichtung erstreckenden vorderen Zweigkanal 167
und mit einem sich in Rückwärtsrichtung erstreckenden hinte
ren Zweigkanal 169 in Verbindung steht. Der Auslaßkanal 165
ist mit einem Auslaßventil 171 verbunden.
Die Einlaßöffnungen 109 der Hydromotoren 29 stehen durch einen
in der Basisplatte 35 quer durchgehend, d.h. in Querrich
tung des Rasenmähers definierten Ölkanal 173 miteinander in
Verbindung, und die Auslaßöffnungen 111 der Hydromotoren 29
stehen durch einen in der Basisplatte 35 quer durchgehenden,
d.h. in Querrichtung des Rasenmähers, definierten Ölkanal
175 miteinander in Verbindung.
Die Einlaßöffnung 67 der Pumpe 27 und der Ölkanal 175 ste
hen durch einen vorderen vertikalen Ölkanal 177 miteinander
in Verbindung, der in der Basisplatte 35 an einer Stelle vor
dem Zentrum der Basisplatte 35 in deren Querrichtung, d.h.
in der Vor- und Rückwärtsrichtung des Rasenmähers, definiert
ist. Die Auslaßöffnung 69 der Pumpe 27 und der Ölkanal 173
stehen durch einen hinteren vertikalen Ölkanal 179 miteinan
der in Verbindung, der in der Basisplatte 35 an einer Stelle
hinter dem Zentrum der Basisplatte 35 in deren Querrichtung,
d.h. in der Vor- und Rückwärtsrichtung des Rasenmähers, de
finiert ist.
Der vordere Ölkanal 177 hat einen oberen Abschnitt, der mit
dem vorderen Zweigkanal 167 durch ein Rückschlagventil 181
in Verbindung steht, und der hintere Ölkanal 169 hat einen
oberen Abschnitt, der mit dem hinteren Zweigkanal 169 durch
ein Rückschlagventil 183 in Verbindung steht.
Der Betrieb bzw. die Arbeitsweise des hydrostatischen Getriebes
13 wird unten beschrieben.
Die Antriebswelle 55 wird durch die Motorkraft um ihre eigene
Achse gedreht, um zu bewirken, daß die Ölpumpe 85 vom Zahn
radtyp über den Einlaßkanal 161, den Auslaßkanal 165 und
den vorderen Zweigkanal 167 zum vorderen Ölkanal 177 fördert.
Gleichzeitig bewirkt bei der Vorwärtsbewegung des Rasenmähers
die Drehung der Antriebswelle 55, daß sich der Zylinderblock 61
dreht, um dadurch die Kolben 65 hin- und herzubewegen, Öl
aus dem vorderen Ölkanal 177 und der Auslaßöffnung 67 zu
saugen und Öl durch die Auslaßöffnung 69, den hinteren Öl
kanal 179, den Ölkanal 173 und die Einlaßöffnungen 109 den
Hydromotoren 29 zuzuführen. Die Kolben 107 der Hydromotoren 29
werden hin- und herbewegt, um die Zylinderblöcke 103 und
auch die Abtriebswellen 95 zu drehen, oder auf die Motor
kraft bzw. -leistung über die Reduziergetriebe
31 auf die Wellen 21 zu übertragen. Aus den
Auslaßöffnungen 111 und den Ölkanal 175 strömt Öl zum vorde
ren Ölkanal 177, von dem das Öl zur Einlaßöffnung 67 der
Pumpe 27 zirkuliert wird.
Die Kraftübertragungsvorrichtung kann durch Änderung des
Neigungswinkels der Taumelplatte 59 in verschiedene Übertra
gungspositionen gesteuert werden. In der neutralen Position
wird die Taumelplatte 59 parallel zur Basisplatte 35 gehal
ten, und folglich werden die Kolben 65 nicht hin-und herbe
wegt. Die Rückschlagventile 181, 183 bleiben geschlossen, wo
durch Öl aus dem Auslaßventil 171 in das Ölreservoir 119
rückgeführt wird.
In der Rückwärtsposition ist der Neigungswinkel der Taumel
platte 59 entgegengesetzt zu dem der Taumelplatte 59 in der
Vorwärtsposition. Von der Ölpumpe 85 gefördertes Öl wird
in der entgegengesetzten Richtung zu der in der Vorwärts
richtung aus dem hinteren Zweigkanal 169 über den hinteren
Ölkanal 179 zur Auslaßöffnung 69 der Pumpe 27 gesaugt,
von der Einlaßöffnung 67 abgegeben und von dem vorderen Öl
kanal 177 über den Ölkanal 175 den Auslaßöffnungen 111 der
Hydromotoren 29 zugeführt. Die Abtriebswellen 95 werden jetzt
in der entgegengesetzten Richtung zu der in der Vorwärts
richtung gedreht, worauf Öl aus der Einlaßöffnung 109 über
den Ölkanal 173 und den hinteren Ölkanal 179 zur Auslaßöff
nung 69 der Pumpe 27 zirkuliert wird. In der Vorwärts- und
Rückwärtsposition wird das Öl zirkuliert, während es durch
die Ölpumpe 85 nachgefüllt wird.
Das von der Pumpe 27 abgegebene Öl wird geeignet auf die
Hydromotoren 29 verteilt. Der totale Betrag bzw. die totale
Menge des aus der Pumpe 27 geförderten Öls ist gleich der
totalen Menge des von den Hydromotoren 29 abgegebenen Öls.
Deshalb besteht, wenn der Rasenmäher 1 eine Wendung macht,
eine zwischen den Drehzahlen der Wellen 21 sich entwickelnde
Differenz.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird das
innere Gehäuse 120 durch das Schmieröl im Getriebegehäuse 33
gekühlt, und die Hitze bzw. Wärme in dem inneren Gehäuse 120
wird über das große Getriebegehäuse 33 nach außen gestrahlt.
Deshalb wird die Kühleffizienz bzw. -wirkung des hydrostatischen
Getriebes erhöht, und herkömmliche Wärmeradiatoreinrichtun
gen, beispielsweise Kühlrippen, sind entbehrlich. Das innere
Gehäuse 120 kann dadurch für eine Kostenminderung konstruktiv
vereinfacht werden.
Da die Pumpen 27, 85 und die Hydromotoren 29 mit einer doppel
wandigen Konstruktion abgedeckt sind, wie sie die inneren Ge
häuse 97A, 97B und die äußeren Gehäuse 37, 39 darstellen, er
zeugt das hydrostatische Getriebe weniger Lärm, insbe
sondere wenn der Rasenmäher gestartet und beschleunigt wird,
und jegliche Ölleckage aus den inneren Gehäusen 97A, 97B
kann durch die äußeren Gehäuse 37, 39 gestoppt werden.
Die inneren Gehäuse 97A, 97B können unvollständig
abgedichtet sein, und die äußeren Gehäuse 37, 39 können voll
ständig abgedichtet sein. Bei einer solchen An
ordnung leckt beispielsweise bei einem Anhalten der Abtriebs
wellen 95 der Hydromotoren 29 Öl aus den inneren Gehäusen 97A,
97B, um zu verhindern, daß sich in den inneren Gehäusen 97A,
97B ein großer Druckaufbau entwickelt. Folglich sind die
Pumpe 27 und die Hydromotoren 29 dauerhaft gemacht.
Die Antriebswelle 55 der Pumpe 27 und die Abtriebswellen
95 der Hydromotoren 29 erstrecken sich parallel zu den Wellen
21, und die Antriebswelle 55 ist der Pumpe 27 und der
Ölspeisepumpe 85 gemeinsam, die koaxial zueinander angeordnet
sind. Deshalb sind die Pumpe 27, die Ölspeisepumpe 85,
die Hydromotoren 29 und das Reduziergetriebe
31 in einer kompakten Anordnung gespeichert, die in
einer vereinfachten Konstruktion und einer Reduzierung der
Anzahl erforderlicher Teile resultiert.
Da die Reduziergetriebe 31 zwischen
den Abtriebswellen 95 der Hydromotoren 29 und den Wellen 21
in dem Kraftübertragungsweg angeordnet sind, können die
Pumpe 27 und die Hydromotoren 29 vom Niedrigdrehmoment- und
Hochgeschwindigkeitstyp sein und sie können folglich in ihren
Abmessungen klein gemacht werden. Da die abgedichteten
Flächen der Pumpe 27 und der Hydromotoren 29 kleiner sein kön
nen, ist ihr abgedichteter Zustand für eine erhöhte Kraft
übertragungswirkung verbessert.
Die äußeren Gehäuse 37, 39 und die inneren Gehäuse 97A, 97B
benötigen keine Anbringungsflächen für die Pumpen 27, 85
und die Hydromotoren 29, sondern sie müssen nur die Anbringungs
flächen 37A, 39A für die Basisplatte 35 haben. Folglich kön
nen die äußeren Gehäuse 37, 39 und die inneren Gehäuse 97A,
97B leicht bearbeitet werden.
Die Pumpe 27, die Ölspeisepumpe 85, die Hydromotoren 29, die
inneren Gehäuse 97A, 97B und die äußeren Gehäuse 37, 39 kön
nen nacheinander installiert werden, wobei die Anbringungs
flächen 35A, 35B der Basisplatte 35 als ein Bezug benutzt wer
den. Deshalb kann das hydrostatische Getriebe 13 sehr
genau und leicht zusammengebaut werden.
Die Ölkanäle, welche die Pumpe 27, die Ölspeisepumpe 85,
die Hydromotoren 29 und das Ölreservoir 119 miteinander ver
binden, sind alle in der Basisplatte 35 definiert. Dadurch
kann das hydrostatische Getriebe 13 ohne Benutzung von
Ölleitungen einfach konstruiert werden.
Die bei der vorstehenden Ausführungsform verwendete Öl
speisepumpe 85 ist entbehrlich. Während bei der vorstehenden
Ausführungsform die Pumpe 27 eine Axialkolbenpumpe auf
weist und dieHydromotoren 29 Axialkolbenmotoren sind, sind die
Pumpe 27 und die Hydromotoren 29 nicht auf die dargestellten
Typen beschränkt, sondern können irgendwelche aus verschiede
nen anderen Typen sein.
Von der Pumpe 27 und den Hydromotoren 29 sollte wenigstens ei
nes dieser Bauteile vom Verstelltyp sein, und die Abtriebs
wellen 95 der beiden Hydromotoren 29 können wie die betreffenden
Wellen 21 paarig sein.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die zwei Hydromotoren
29 jeweils den Wellen 21 zugeordnet. Es kann jedoch ein ein
ziger Hydromotor 29 in dem Gehäuse 97A oder dem Gehäuse 97B
zum Antrieb beider Wellen 21 angeordnet sein.
Der Bremsmechanismus 141 kann in dem hydrostatischen Getriebe
13 weggelassen werden, da die Pumpe 27 und die Öl
motoren 29 den Rasenmäher bremsen können, wenn dieser ge
bremst wird.
Das Ölreservoir 119 in dem inneren Gehäuse 120 ist entbehr
lich, und das Ölfilter 163 kann in dem Getriebegehäuse 33
befestigt sein zur Zufuhr von Öl in das Getriebegehäuse 33
durch das Filter 163 zur Ölspeisepumpe 85 über einen in der
Basisplatte 35 definierten Ölkanal.
Eine hydrostatisches Getriebe gemäß einer zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 9 beschrieben. Die Teile
der zweiten Ausführungsform, die mit jenen der ersten Aus
führungsform identisch sind, sind mit identischen Bezugszeichen
versehen und werden nicht detailliert beschrieben.
Gemäß der zweiten Ausführungsform ist, wie in den Fig. 5 bis 7
gezeigt, ein Entlüftungsmechanismus 207 an einer Wand des
linken Motorgehäuses 97A unter oder in der Nähe eines Ober
flächenpegels 205 gespeicherten Öls in dem Getriebegehäuse 33
befestigt, wobei der Entlüftungsmechanismus 207 zwischen dem
Raum in dem Getriebegehäuse 33 und dem Raum in dem inneren
Gehäuse 120 kommuniziert.
Der Entlüftungsmechanismus 207 weist ein durch die Wand des
Motorgehäuses 97A definiertes Loch 209, einen in das Loch 209
unter einem kleinen Druck eingepaßten rohrförmigen Halter 211,
ein Filter 213 in Form eines Maschensiebs und eine rohrför
mige Kappe 215 auf, durch welche das Filter 213 an dem Halter
211 angebracht ist.
Nach den Fig. 5 und 8 ist an einer oberen Wand des linken Ge
häuses 37 ein Entlüfter 219 befestigt, der eine Verbindung
zwischen einem Raum 217 über dem Spiegel bzw. Oberflächen
pegel 205 des Öls in dem Getriebegehäuse 33 und dem Äußeren
des Getriebegehäuses 33 herstellt.
Der Entlüfter 219 weist ein in der oberen Wand des linken
Gehäuses 37 definiertes Loch 221, einen in das Loch 221
unter einem kleinen Druck eingepaßten rohrförmigen Halter und
eine lösbar an dem Halter 223 befestigte Kappe 225 auf. Zwi
schen dem Halter 223 und der Kappe 225 sind Kanäle 229 defi
niert, die den Raum 217 in die Atmosphäre entlüften, so wie
es in der Fig. 9 dargestellt ist.
Bei der zweiten Ausführungsform kann Öl zwischen dem inneren
Gehäuse 120 und dem Getriebegehäuse 33 durch den Entlüftungs
mechanismus 207 strömen, der das Filter 213 aufweist, welches
verhindert, daß Fremdstoffe in dem inneren Gehäuse 120 einge
fangen werden. Dadurch kann verhindert werden, daß die Tem
peratur in dem inneren Gehäuse 120 ansteigt, und die Pumpe
27 und die Hydromotoren 29 haben eine erhöhte Lebensdauer. Da
der Entlüftungsmechanismus 207 unter oder nahe bei dem Öl
spiegel bzw. Oberflächenpegel 205 des Öls angeordnet ist,
wird keine Luft im Inneren des Gehäuses 120 eingefangen, und
die Pumpe 27 und die Hydromotoren 29 schließen keine Luft ein.
Da der Entlüftungsmechanismus 219 den Raum 217 über dem Ober
flächenkegel 205 des Öls in die Atmosphäre entlüftet, ist
der Druck in dem Getriebegehäuse 33 gleich dem Atmosphären
druck, so daß das Getriebegehäuse 33 in seiner Lebensdauer ver
bessert ist.
Die Fig. 10 bis 13 stellen ein hydrostatisches Getriebe
gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung dar.
Bei dieser Ausführungsform erstrecken sich nach den Fig. 10
bis 12 der Auslaßkanal 165, der vordere Ölkanal 177 und der
hintere Ölkanal 179 aufwärts, und diese Kanäle sind auf der
linken Seitenfläche der Basisplatte 35 über dem linken äu
ßeren Gehäuse 37 durch Ölkanäle 261, 263 bzw. 264 offen.
An einem oberen Endabschnitt der linken Anbringungsfläche
35A der Basisplatte 35 ist ein Ein/Aus-Ventil 275 angebracht,
das von dem linken äußeren Gehäuse 37 aufwärts ragt.
Nach Fig. 13 weist das Ein/Aus-Ventil 275 ein Gehäuse 277
und einen gleitend in dem Gehäuse 277 angeordneten Ventil
körper 279 bzw. ein Ventilverschlußstück auf.
In dem Gehäuse 277 sind ein Ventileinsetzloch 281 und drei
Ölkanäle 283, 285, 287 definiert, die mit dem Ventileinsetz
loch 281 in Verbindung stehen, wobei die Ölkanäle 283, 285,
287 auf einer Seitenfläche des Gehäuses 277 offen sind.
In dem Ventilkörper 279 ist ein innerer Ölkanal 289 defi
niert. Die Ölkanäle 283, 285, 287 sind mit den Ölkanälen 261,
263 bzw. 264 verbunden.
Das Ein/Aus-Ventil 275 wird betätigt, um Ölkanalabschnitte
291, 293 stromabwärts der Rückschlagventile 181, 183 und
einen Ölkanalabschnitt 294 stromaufwärts der Rückschlagven
tile 181, 183 wahlweise in oder aus einer gegenseitigen Ver
bindung zu bringen. Der Ventilkörper 279 des Absperrventils
bzw. Ein/Aus-Ventils 275 ist unter der Elastizität einer Fe
der 295 normalerweise nach links gezwungen (Fig. 13). In
der dargestellten Position sind die Ölkanalabschnitte 291,
293, 294 durch den Ventilkörper 279 aus ihrer gegenseitigen
Verbindung gehalten. Das Ein/Aus-Ventil kann durch einen in
der Nähe des Lenkrades angeordneten, nicht dargestellten Neu
tralhebel betätigt werden. Durch Verschieben des Ventilkör
pers 279 von der dargestellten Position nach rechts werden
die Ölkanalabschnitte 291, 293, 294 miteinander in Verbindung
gebracht.
Deshalb wird unabhängig davon, welche Position das
hydrostatische Getriebe 13 einnimmt, von der Auslaßöffnung 69
der Pumpe 27 abgegebenes Öl zur Einlaßöffnung 67 rückge
führt, oder von der Einlaßöffnung 67 abgegebenes Öl zur Aus
laßöffnung 69 rückgeführt, indem das Ein/Aus-Ventil 275
betätigt wird, und die Hydromotoren 29 werden nicht zum Freima
chen der Wellen 21 betätigt.
Bei dieser Ausführungsform können die Antriebsräder 5 durch
Betätigung des Ein/Aus-Ventils 275 freigemacht werden, damit
der Rasenmäher leicht manövriert werden kann.
Das Ein/Aus-Ventil 275 ist auf der Basisplatte 35 in der
Nähe der Pumpe 27 befestigt. Deshalb sind die Ölkanäle,
welche das Ein/Aus-Ventil 275, die Pumpe 27 und die
Hydromotoren 29 miteinander verbinden, kurz und einfach.
Während bei der dargestellten Ausführungsform die äußeren Ge
häuse 37, 39 an der Basisplatte 35 angebracht sind, kann auf
die äußeren Gehäuse 37, 39, die Reduziergetriebe
31, das rechte Motorgehäuse 97B und den rechten
Hydromotor 29 verzichtet werden, und eine hydrostatische Getriebe
13 kann aus dem linken Motorgehäuse 97A,
der Pumpe 27, dem linken Hydrometer 29 und dem Ein/Aus-Ventil
275 zusammengesetzt sein. Das Ein/Aus-Ventil 275 ist nicht auf
das dargestellte Spulen- bzw. Magnetventil beschränkt, sondern
kann irgendein anderer Typ sein.
Obgleich die Pumpe 27 und die Hydromotoren 29 als durch den ge
schlossenen Hydraulikschaltkreis miteinander verbunden darge
stellt sind, können sie durch einen offenen Hydraulikschalt
kreis miteinander verbunden sein.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird von der
Pumpe 27 abgegebenes Öl durch das Ein/Aus-Ventil 275 zu den
Ölkanalabschnitten 291, 293, 294 rückgeführt. Von der Pumpe
27 abgegebenes Öl kann jedoch durch das Ein/Aus-Ventil 275 in
den Öltank rückgeführt werden.
Ein hydrostatisches Getriebe gemäß einer vierten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Fig. 14 und 15 beschrieben.
Gemäß dieser Ausführungsform ist der Getriebesteuermechanis
mus 701 zum Variieren des Neigungswinkels der Taumelplatte
59 der Pumpe 27 in dem hydrostatischen Getriebe 13
gemäß der dritten Ausführungsform so modifiziert, daß, wenn
der Übertragungs- bzw. Getriebesteuermechanismus 301 nicht
betätigt wird, das hydrostatische Getriebe 13 automa
tisch in die neutrale Position gebracht wird.
Ein Übertragungs- bzw. Getriebesteuermechanismus 301 weist
grundsätzlich einen in dem Pumpengehäuse 57 angeordneten und
in die Taumelplatte 59 eingreifenden Arm 303, ein an der Ba
sisplatte 35 angebrachtes Gehäuse 305, eine axial bewegbar in
dem Gehäuse 305 angeordnete Stange 307 und eine Spiral- oder
Schraubenfeder 309 auf.
Der Arm 303 weist einen aus dem Pumpengehäuse 57 und dem lin
ken äußeren Gehäuse 37 durch Öldichtungen ragenden Träger-
oder Lagerschaft 301 auf, und dessen hervorstehendes Ende ist
durch ein Verbindungsglied 403 operativ an die Stange 307 ge
kuppelt.
Die Stange 307 ist durch einen Arm 405 und ein nicht darge
stelltes Seil operativ an den Schalthebel in der Nähe des
Lenkrades gekuppelt. Die Schraubenfeder 309 ist um die Stan
ge 307 herum angeordnet und hat entgegengesetzte Enden, die
in einen oberen und unteren ringförmigen Sitz 407 bzw. 409
eingreifen, welche lose auf der Stange 307 sitzen.
Der Abstand zwischen dem oberen und unteren Eingreifglied
501 bzw. 503 ist so ausgewählt, daß diese Glieder 501 bzw.
503 in die Sitze 407 bzw. 409 eingreifen, wenn sich die
Schraubenfeder 309 in ihrem freien Zustand auf ihre natür
liche Länge ausgedehnt hat.
In dem Gehäuse 305 ist ein Loch 505 kleineren Durchmessers,
in dem die Stange 307 gleitend gehalten ist, ein Zwischen
loch 509 solchen Durchmessers, daß das untere Eingreifglied
503 in diesem Loch axial bewegbar ist, der untere Sitz 409
jedoch in eine Endfläche oder Stufe 507 an einem Ende des
Lochs 509 eingreift, und ein Loch 601 größeren Durchmes
sers definiert, in dem der obere und untere Sitz 407, 409
und die Schraubenfeder 309 aufgenommen sind.
In das äußere Ende des Lochs 601 größeren Durchmessers ist
eine Kappe 603 geschraubt, und die Stange 307 ist durch
ein Loch 605 in der Kappe 603 in die Löcher 505, 509, 601
eingesetzt.
Das Loch 605 in der Kappe 603 hat einen solchen Durchmesser,
daß das obere Eingreifglied 501 darin axial bewegbar ist,
der obere Sitz 407 jedoch in eine Endfläche 607 der Kappe
603 eingreift. Deshalb dienen die Endfläche 507 des Zwischen
lochs 509 und die Endfläche 607 der Kappe 603 als Eingreif
glieder zum Eingreifen in den oberen und unteren Sitz 407,
409 an den entgegengesetzten Enden der Feder 309.
Der Abstand zwischen den Endflächen 507, 607 ist so ausge
wählt, daß diese in die Sitze 407 bzw. 409 eingreifen, wenn
sich die Schraubenfeder 309 in ihrem freien Zustand auf ihre
natürlich Länge ausgedehnt hat.
Wenn auf die Stange 307 keine externen Kräfte ausgeübt wer
den, ist die Schraubenfeder 309 unter ihrer eigenen Elasti
zität auf ihre natürliche Länge ausgedehnt, wobei ihre ent
gegengesetzten Enden in die Sitze 407, 409 eingreifen, wel
che wiederum in die Endflächen 507, 607 eingreifen.
Das Verbindungsglied 403 und der Arm 303 sind jetzt in der
Position N in Fig. 15, wodurch das hydrostatische Getriebe
in die neutrale Position überführt wird, bei welcher die Kol
ben 65 nicht hin- und herbewegt werden.
Wenn die Stange 307 in einer Richtung aus dem Gehäuse 305
heraus axial bewegt wird, greift der obere Sitz 407 in die
Endfläche 607 ein, und die Schraubenfeder 309 wird durch
das untere Eingreifglied 503 und den unteren Sitz 409 zu
sammengedrückt. Das Verbindungsglied 403 und der Arm 303
werden in die Position F gebracht, wodurch die Taumelplat
te 50 in einer Richtung gekippt wird, in der bewirkt wird,
daß sich die Kolben 65 hin- und herbewegen und dadurch die
Hydromotoren in der normalen Richtung drehen.
Wenn die Stange 307 in einer Richtung in das Gehäuse 305
hinein axial bewegt wird, greift der untere Sitz 409 in
die Endfläche 507 ein, und die Schraubenfeder 309 wird
durch das obere Eingreifglied 501 und den oberen Sitz 407
zusammengedrückt. Das Verbindungsglied 403 und der Arm 303
werden in die Position R gebracht, wodurch die Taumelplatte
59 in der zur obenbeschriebenen Richtung entgegengesetzten
Richtung gekippt wird, wodurch bewirkt wird, daß sich die
Kolben 65 hin- und herbewegen und dadurch die Hydromotoren in
der umgekehrten Richtung drehen.
Gemäß dieser Ausführungsform wird durch Betätigung des
Schalthebels die Stange 307 axial bewegt, um den Neigungs
winkel der Taumelplatte 59 zur Auswahl einer der Positionen
vorwärts, neutral und rückwärts zu variieren, und es kann
auch die Fahrgeschwindigkeit des Rasenmähers in der Vorwärts
und Rückwärtsposition gesteuert werden. Wenn der Schalthebel
losgelassen wird, kehrt die Stange unter der Vorspannung der
Schraubenfeder 309 automatisch in die neutrale Position zu
rück. Deshalb ist die Schalttätigkeit des hydrostatischen
Getriebes ganz bequem zu bewirken.
Die Fig. 16 bis 18 stellen ein hydrostatisches Getriebe
gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung dar.
Nach den Fig. 16 und 17 wird ein Teil der ausgeübten Motor
kraft durch eine im wesentlichen longitudinale Kraft
übertragungswelle 901 auf ein hydrostatisches Getriebe
13 übertragen, von der eine modifizierte Kraft auf
eine linke und rechte Welle 21 ausgeübt wird, während ein
Teil der ausgeübten Motorkraft auf das in dem Schneidwerk
zeuggehäuse 7 angeordnete und nicht dargestellte Gras-
Schneidwerkzeug zum Drehen dieses Werkzeugs übertragen
wird.
Nach Fig. 18 hat das linke äußere Gehäuse 37 an einem oberen
Abschnitt einen nach links sich ausbauchenden Gehäuseab
schnitt 903, und die Übertragungswelle 901 hat einen hinteren
Abschnitt, der durch einen Einsetzabschnitt 907 an einer
Vorderfläche 905 des Gehäuseabschnitts 903 in das Getriebe
gehäuse 45 eingesetzt ist, wobei der Einsetzabschnitt 907
ein Lagerloch 909 aufweist. Der hintere Abschnitt der Getrie
be- bzw. Übertragungswelle 901 ist durch einen Träger 911
und Lager 913 gelagert. Mit 915 ist eine Öldichtung bezeich
net. Die Antriebswelle 55 der Pumpe 27 hat eine Erweite
rung 55A, die aus dem Pumpengehäuse 57 in Richtung einer Sei
tenwand 917 des Gehäuseabschnitts 903 herausragt. Die Über
tragungswelle 901 und die Erweiterung 55A sind durch kämmen
de Kegelräder 915, 921 operativ aneinandergekuppelt.
Die Längung oder Erweiterung 55A hat ein in einem Lager 924
in einer Lagerstütze 923 an der Seitenwand 917 gelagertes
distales Ende.
Der Gehäuseabschnitt 903 hat eine untere Fläche 925 mit ei
nem Einsetzabschnitt 927, der durch einen Deckel 929 fluid
dicht verschlossen ist. Der Einsetzabschnitt 927 enthält
ein Lagerloch 931. Nach den Fig. 17 und 18 wird der Einsetz
abschnitt 917 zum Kuppeln des Motors an die Erweiterung
55A durch einen Riemen- und Riemenscheibenmechanismus 933
benutzt.
Zur Übertragung der Motorkraft auf die Erweiterung 55A
durch den Riemen- und Riemenscheibenmechanismus 933 ist
eine drehbare Welle 937 einer Riemenscheibe 935 durch ei
nen Einsetzabschnitt 927 in die Getriebekammer 45 einge
setzt und durch einen Träger 939 und ein Lager 941 gela
gert. Ein Kegelrad 943 auf der Welle 937 ist in Eingriff
mit einem Kegelrad 945 auf der Erweiterung 55A gehalten.
Da durch den Einsetzabschnitt 907 in diesem Gehäuse keine
Welle eingesetzt ist, ist er durch einen geeigneten, nicht
dargestellten Deckel abgeschlossen. Nach Fig. 17 ist die
Riemenscheibe 935 oberhalb und hinter den Wellen 21 und
unterhalb und seitlich des linken äußeren Gehäuses 37 ange
ordnet. Mit 947 ist eine Öldichtung, mit 949 ein Riemen
zur Übertragung der Motorkraft auf die Riemenscheibe 935
und mit 951 und 953 eine Riemenscheibe bzw. ein Riemen
zur Übertragung der Motorkraft auf das Gras-Schneidwerk
zeug bezeichnet.
Bei der in den Fig. 16 bis 18 gezeigten Ausführungsform kön
nen der Motor und die Antriebswelle 55 der Pumpe 27 ent
weder durch die Kraftübertragungswelle 921 oder den Riemen
und Riemenscheibenmechanismus 933 durch Verwendung des Ein
setzabschnitts 907 oder 927 miteinander verbunden werden.
Folglich kann das hydrostatische Getriebe 13 leicht an
verschiedene Rasenmäher oder Fahrzeugtypen angepaßt werden,
in denen es verwendet werden soll.
Durch die vorliegende Erfindung, wie sie vorstehend beschrie
ben ist, ist das hydrostatische Getriebe zu einer Ein
heit zusammengefaßt und kompakt gemacht, wobei eine bessere
Kühlung der Pumpe und der Hydromotoren sichergestellt und jeg
liche Ölleckage wird auf einem Minimum gehalten. Das
hydrostatische Getriebe kann mit hoher Genauigkeit und leicht
bearbeitet und zusammengebaut werden, was in einer Kostenre
duzierung resultiert. Darüber hinaus haben die Pumpe und
die Hydromotoren eine erhöhte Lebensdauer und sind gegen Luft
einschlüsse geschützt. Das erfindungsgemäße hydrostatische
Getriebe ist leicht an verschiedene Fahrzeugtypen anpaß
bar, in denen es benutzt werden soll.
Claims (13)
1. Stufenlos verstellbares hydrostatisches Getriebe (13) für einem Motor
angetriebene Fahrzewug (1) enthaltend
eine Pumpe (27) mit einer Antriebswelle (55) zur mechanischen Verbindung mit dem Motor,
wenigstens einen hydraulisch mit der Pumpe (27) verbundenen Hydro-Motor (29) mit jeweils einer Abtriebswelle (95), die einer Welle (21) zum Antrieb je eines Rades (5) zugeordnet ist,
wenigstens ein Reduziergetriebe (31) zur Reduzierung der Drehzahl der Abtriebswelle (95) auf die Welle (21) zum Antrieb des Rades (5),
ein Getriebegehäuse (33) mit einer Getriebekammer (45) zur Aufnahme der Pumpe (27), des Hydro-Motors (29) und des Reduziergetriebes (31) sowie zur Speicherung von Hydraaulikflüssigkeit,
eine einteilig geformte Basisplatte (35), die Flüssigkeitskanäle (173, 175, 177, 179) enthält und wenigstens eine Anbringungsfläche (35A, 35B) aufweist, an der die Pumpe (27) und der Hydro-Motor (29) angebracht sind,
wobei das eine Ende der Antriebswelle (55) und die Abtriebswelle (95) von der Basisplatte (35) drehbar getragen udn das andere Ende der Antriebswelle (55) und der Abtriebswelle (95) drehbar vom Getriebegehäuse (33) getragen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (33) ein äußeres Gehäuse (37, 39) aufweist, in dem ein inneres Gehäuse (120) in der Getriebekammer (45) vorgesehen ist, das die Pumpe (27) und den bzw. die Hydro-Motore (29) aufnimmt, und
daß die Gehäuse (37, 120) an einer Anbringungsfläche (35A bzw. 35B) der Basisplatte (35) abgedichtet angebracht sind.
eine Pumpe (27) mit einer Antriebswelle (55) zur mechanischen Verbindung mit dem Motor,
wenigstens einen hydraulisch mit der Pumpe (27) verbundenen Hydro-Motor (29) mit jeweils einer Abtriebswelle (95), die einer Welle (21) zum Antrieb je eines Rades (5) zugeordnet ist,
wenigstens ein Reduziergetriebe (31) zur Reduzierung der Drehzahl der Abtriebswelle (95) auf die Welle (21) zum Antrieb des Rades (5),
ein Getriebegehäuse (33) mit einer Getriebekammer (45) zur Aufnahme der Pumpe (27), des Hydro-Motors (29) und des Reduziergetriebes (31) sowie zur Speicherung von Hydraaulikflüssigkeit,
eine einteilig geformte Basisplatte (35), die Flüssigkeitskanäle (173, 175, 177, 179) enthält und wenigstens eine Anbringungsfläche (35A, 35B) aufweist, an der die Pumpe (27) und der Hydro-Motor (29) angebracht sind,
wobei das eine Ende der Antriebswelle (55) und die Abtriebswelle (95) von der Basisplatte (35) drehbar getragen udn das andere Ende der Antriebswelle (55) und der Abtriebswelle (95) drehbar vom Getriebegehäuse (33) getragen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (33) ein äußeres Gehäuse (37, 39) aufweist, in dem ein inneres Gehäuse (120) in der Getriebekammer (45) vorgesehen ist, das die Pumpe (27) und den bzw. die Hydro-Motore (29) aufnimmt, und
daß die Gehäuse (37, 120) an einer Anbringungsfläche (35A bzw. 35B) der Basisplatte (35) abgedichtet angebracht sind.
2. Getriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellen (21) zum Antrieb der Räder (5) in der Basisplatte (35) gelagert sind.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Antriebswelle (55) der Pumpe (27) parallel zu der Welle (21) erstreckt,
daß die Abtriebswelle (95) der Hydro-Motore (29) parallel zu der Welle (21) angeordnet ist, und
daß die Pumpe (27) und/oder die Hydro-Motore (29) verstellbar sind.
daß die Abtriebswelle (95) der Hydro-Motore (29) parallel zu der Welle (21) angeordnet ist, und
daß die Pumpe (27) und/oder die Hydro-Motore (29) verstellbar sind.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Gehäuse (120) zwei getrennte Körper aufweist, die an den
Anbringungsflächen (35A, 35B) befestigt sind, wobei die Basisplatte (35) zwischen
ihnen angeordnet ist.
5. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse (33) zwei getrennte, an den Anbringungsflächen (35A, 35B) angebrachte Körper aufweist, und
daß die Pumpe (27) und die Hydro-Motore (29) an den Anbringsflächen (35A, 35B) der Basisplatte (35) befestigt sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse (33) zwei getrennte, an den Anbringungsflächen (35A, 35B) angebrachte Körper aufweist, und
daß die Pumpe (27) und die Hydro-Motore (29) an den Anbringsflächen (35A, 35B) der Basisplatte (35) befestigt sind.
6. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ölspeisepumpe (85) zum Zuführen von Öl zu Flüssigkeitskanälen (173, 175, 177, 179) vorgesehen ist, welche die Pumpe (27) und die Hydro-Motore (29) miteinander verbinden, und
daß die Ölspeisepumpe (85) zusammen mit den Hydro-Motoren (29) an der anderen Anbringungsfläche (35B) befestigt ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ölspeisepumpe (85) zum Zuführen von Öl zu Flüssigkeitskanälen (173, 175, 177, 179) vorgesehen ist, welche die Pumpe (27) und die Hydro-Motore (29) miteinander verbinden, und
daß die Ölspeisepumpe (85) zusammen mit den Hydro-Motoren (29) an der anderen Anbringungsfläche (35B) befestigt ist.
7. Getriebe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (27) und die Ölspeisepumpe (85) zueinander koaxial angeordnet sind.
8. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Gehäuse (120) ein Flüssigkeitsreservoir (119) aufweist.
9. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Gehäuse (120) einen Entlüftungsmechanismus (207) mit einem Filter
(213) aufweist, der eine Verbindung zwischen dem Inneren des inneren Gehäuses (120)
und einem Bereich unterhalb oder in der Nähe eines Oberflächenpegels (205) der in
dem Getriebegehäuse (33) gespeicherten Flüssigkeit herstellt.
10. Getriebe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse (33) einen Entlüftungsmechanismus (207) aufweist, der einen
Raum über einem Oberflächenpegel (205) der Flüssigkeit in dem Getriebegehäuse (33)
in die Atmosphäre außerhalb des Getriebegehäuses (33) entlüftet.
11. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ein/Aus-Ventil (275) zum Rückführen von Öl, das von der Pumpe (27)
abgegeben ist, an der Basisplatte (35) befestigt ist und ein von der Basisplatte (35)
getrennten Gehäuse (277) und einen in dem Gehäuse (277) angeordneten Ventilkörper
(279) aufweist.
12. Getriebe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ein/Aus-Ventil (275) an der Basisplatte (35) in der Nähe der Hydro-Motore
(29) befestigt ist.
13. Getriebe nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ein/Aus-Ventil (275) an der Basisplatte (35) auf der Außenseite des
Getriebegehäuses (33) befestigt ist.
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