DE19809199A1 - Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau - Google Patents
Geschwindigkeitswechselgetriebe-AufbauInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Differentialgetriebe-
Aufbau, mit welchem unter Verwendung von vier Zahnrädern ein
großes Geschwindigkeitsänderungsverhältnis erhalten werden
kann.
Heutzutage wird ein Betätigungsorgan zum Ändern einer von einer
Drehantriebseinrichtung, wie etwa einem Motor, erhaltenen Dreh
bewegung in eine lineare Bewegung in unterschiedlichen Arten
von mechanischen Vorrichtungen verwendet. Üblicherweise ver
zögert das Betätigungsorgan die Drehung einer Drehwelle durch
einen Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau und wechselt bzw.
ändert sie in eine lineare Bewegung unter der Bedingung, daß
ein größeres Antriebsdrehmoment oder eine stärkere Drehung
erhalten wird. Bei dem Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau
handelt es sich deshalb um eines der wesentlichen Bestandteile
des Betätigungsorgans. Herkömmlicherweise werden üblicherweise
Evolventenräder für einen Geschwindigkeitswechselgetriebe-Auf
bau zusammengebaut. Beim Zusammenbau von Zykloidrädern bzw.
-zahnrädern, Evolventenrädern und dergleichen ist jedoch ein
Spiel bzw. Todgang unvermeidlich. Im Fall eines Betätigungs
organs, das eine hohe positionsmäßige Präzision erfordert, ist
der Einfluß des Spiels groß und beeinträchtigt die positions
mäßige Präzision bzw. Positionierpräzision.
Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat deshalb einen
Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau erfunden, welcher ein
großes Geschwindigkeitswechselverhältnis ohne unvermeidliches
Spiel erhalten kann, und dieser Aufbau ist im einzelnen in der
japanischen Patentschrift Nr. Hei 7-56324 erläutert. Da im
Innern des Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbaus verwendete
Zahnräder bzw. Räder die sogenannte Coriolis-Bewegung nutzen,
wird auf den Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau als Corio
lis-Getriebe- bzw. Zahnrad-Aufbau bezug genommen. Fig. 15 zeigt
eine Seitenschnittansicht des primären Teils des Coriolis-
Getriebeaufbaus des Erfinders. Bei dem Coriolis-Getriebeaufbau
sind eine Eingangsgetriebewelle 1 und eine Ausgangsgetriebe
welle 2 miteinander durch erste bis vierte Zahnräder A1 bis A4
verbunden. Die Geschwindigkeitsreduktion bzw. Drehzahlreduktion
wird durch diese Zahnräder verwirklicht. Bei den ersten bis
vierten Zahnrädern A1 bis A4 handelt es sich um Kegelräder. Das
zweite Zahnrad A2 und das dritte Zahnrad A3 sind auf einem
Drehelement 3 vorgesehen. Das Drehelement 3 ist auf einem
Schrägenabschnitt 1a der Eingangswelle 1 vorgesehen. Wenn das
Drehelement 3 derart schräg getragen bzw. gelagert ist, ist es
möglich, wie nachfolgend erläutert, eine Coriolis-Bewegung des
Drehelements 3 in Übereinstimmung mit einer Drehung der Ein
gangswelle 1 zu erzeugen.
Rollen 4 und einbeschriebene Oberflächen 5 werden als Zahnrad
zähne jedes Zahnrads so verwendet, daß die Drehung der Rollen 4
eine Gleitbewegung absorbieren können, die im Kämmeingriff
erzeugt wird. Selbst dann, wenn das Einstellen des Spiels nicht
stattfindet und ein Vordruck unbeabsichtigt an die Zahnräder
angelegt wird, ist es damit möglich, eine Wärmeerzeugung zu
vermeiden, die durch den Eingriff der Zahnräder verursacht ist.
Außerdem ist die Querschnittsform des Drehelements 3 in U-Form
derart gebildet, daß die U-Form bildende Abschnitte federnd
bzw. elastisch verformt werden können, um den Vordruck durch
ihre Elastizität bzw. ihr Federungsvermögen aufzunehmen bzw.
abzugeben. Wenn die Drehbewegung der Eingangswelle 1 auf die
Ausgangswelle 2 übertragen wird, wird damit eine zweistufige
Gang- bzw. Geschwindigkeitsreduktionswirkung durch die ersten
und zweiten Zahnräder A1 und A2 und die dritten und vierten
Zahnräder A3 und A4 erzielt.
Wenn die Drehbewegung der Eingangswelle auf die Ausgangswelle
übertragen wird, ist der herkömmliche Planetenrad-Aufbau
(beispielsweise vom S-C-P-Typ, wobei S das Sonnenrad ist, C der
Träger ist und P das Planetenrad ist) lediglich einer einstufi
gen Geschwindigkeitsreduktionswirkung unterworfen. Das
Geschwindigkeitsreduktionsverhältnis, das erzielt bzw. ange
strebt werden kann, ist begrenzt. Angesichts dieser Tatsache
versteht es sich, daß der Coriolis-Rad- bzw. -Zahnrad-Aufbau,
der durch den vorliegenden Erfinder vorgeschlagen ist, so aus
gelegt bzw. konstruiert werden kann, daß er ein größeres
Geschwindigkeitsreduktionsverhältnis in einem weiteren Bereich
aufweisen kann, und daß er eine breitere Anwendung finden kann.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung zielt darauf ab, den
Anwendungsbereich eines Coriolis-Zahnrad-Aufbaus dadurch zu
verbreitern bzw. zu erweitern, daß die Formen des Coriolis-
Zahnrads diversifiziert werden können, während die vorstehend
erläuterten Vorteile des Coriolis-Zahnrads bzw. -Getriebes
genutzt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Außerdem schafft die Erfindung ein Zahnbearbeitungsverfahren
gemäß Anspruch 6. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach schafft die vorliegende Erfindung zur Lösung der vor
stehend genannten Aufgabe einen Geschwindigkeitswechsel
getriebe-Aufbau, bei welchem die jeweiligen Achsen eines ersten
Zahnrads mit einer Zähneanzahl N1, das an einem Gehäuse
befestigt ist, und eines vierten Zahnrads mit einer Zähneanzahl
N4, das an einer Ausgangswelle angebracht ist, relativ zu der
Achse einer Eingangswelle in Übereinstimmung miteinander vor
liegen, und ein Drehelement, das integral mit einem zweiten
Zahnrad mit einer Zähneanzahl N2 und einem dritten Zahnrad mit
einer Zähneanzahl N3 vorgesehen ist, auf einem Schrägen
abschnitt der Eingangswelle derart drehbar getragen sind, daß
das zweite Zahnrad im Eingriff mit dem ersten Zahnrad steht und
das dritte Zahnrad im Eingriff mit dem vierten Zahnrad steht,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zentrum einer gemeinsamen
Kugeloberfläche, die durch jeden Teilkreis der ersten und zwei
ten Zahnräder verläuft, in Übereinstimmung mit einem Zentrum
einer gemeinsamen Kugeloberfläche vorliegt, die durch jeden
Teilkreis der dritten und vierten Zahnräder verläuft, wobei die
Achse der Eingangswelle auf der X-Achse einer Koordinate XY mit
einem Ursprung im Zentrum angeordnet ist und ein Eingriffpunkt
zwischen den ersten und zweiten Zahnrädern und ein Eingriff
punkt zwischen den vierten und dritten Zahnrädern stets derart
angeordnet sind, daß die Eingriffpunkte im selben Quadranten
der XY-Koordinate positioniert sind, wenn eine Drehung um die
X-Achse vorliegt, und
ein Winkel der durch die Eingangswelle und ihren Schrägen
abschnitt festgelegt ist, θ beträgt, ein Winkel zwischen einer
Ebene senkrecht zu einer Rollfläche jedes Zahnrads und einer
Mittenlinie jedes Teilungskonus θ1 bis θ4 für jedes der ersten
bis vierten Zahnräder beträgt, eine Beziehung θ1 + θ2 = θ3 + θ4
= θ gilt, ein Zahn gleicher Höhenlage auf jeder Seite von auf
einander zu weisenden Rollenflächen durch ein Schneidmesser
gebildet ist, welches die jeweiligen (beliebigen) Zahnformen
der ersten bis vierten Zahnräder aufweist, erhalten aufgrund
der Annahme entsprechender zylindrischer Zahnräder, von denen
jedes eine entsprechende Zähneanzahl Z1, Z2, Z3 und Z4 aufweist,
festgelegt durch:
Z1 = N1/sin θ1
Z2 = N2/sin θ2
Z3 = N3/sin θ3
Z4 = N4/sin θ4
wobei ein entsprechender Teilradius ein Abstand von einer Roll fläche jedes Kegelrads zu einem Schnittpunkt zwischen einer Ebene senkrecht zu der Rollfläche und einer Mittenlinie jedes Teilkonus entspricht und die Zahnform des Zahns gleicher Höhen lage erzeugt und auf die zugeordnete Fläche bzw. Oberfläche übertragen wird.
Z1 = N1/sin θ1
Z2 = N2/sin θ2
Z3 = N3/sin θ3
Z4 = N4/sin θ4
wobei ein entsprechender Teilradius ein Abstand von einer Roll fläche jedes Kegelrads zu einem Schnittpunkt zwischen einer Ebene senkrecht zu der Rollfläche und einer Mittenlinie jedes Teilkonus entspricht und die Zahnform des Zahns gleicher Höhen lage erzeugt und auf die zugeordnete Fläche bzw. Oberfläche übertragen wird.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist das Zen
trum der gemeinsamen Kugeloberfläche, die durch jeden Teilkreis
der ersten und zweiten Zahnräder verläuft, in Übereinstimmung
mit dem Zentrum der gemeinsamen Kugeloberfläche angeordnet, die
durch jeden Teilkreis der vierten und dritten Zahnräder ver
läuft, die Achsenlinie der Eingangswelle auf der X-Achse der
XY-Koordinate mit dem Ursprung ist im Zentrum angeordnet ist,
und der Eingriffpunkt zwischen den ersten und zweiten Zahn
rädern und der Eingriffpunkt zwischen den vierten und dritten
Zahnrädern sind im selben Quadranten der XY-Koordinate angeord
net. Infolge davon ist es möglich, die ersten bis vierten Zahn
räder in derselben Axialrichtungsfläche des Drehelements anzu
ordnen, um dadurch die Axialrichtungsabmessung des Getriebe-
Aufbaus zu verringern.
In Übereinstimmung mit Anspruch 2 können der Eingriffpunkt zwi
schen den ersten und zweiten Zahnrädern und der Eingriffpunkt
zwischen den dritten und vierten Zahnrädern im ersten Quadran
ten und im zweiten Quadranten bzw. im dritten Quadranten und im
vierten Quadranten angeordnet sein, anstatt den Eingriffpunkt
zwischen dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad und den
Eingriffpunkt zwischen dem dritten Zahnrad und dem vierten
Zahnrad im selben Quadranten der XY-Koordinate anzuordnen. Mit
dieser Anordnung ist es außerdem möglich, die ersten bis vier
ten Zahnräder in derselben Axialrichtungsfläche des Drehele
ments anzuordnen und die Axialrichtungsabmessung des Getriebe
aufbaus zu reduzieren.
In Übereinstimmung mit Anspruch 3 kann es sich bei den jeweili
gen Zahnrädern um Kegelräder, Spiralkegelräder oder Hypoid
kegelräder handeln.
In Übereinstimmung mit Anspruch 4 sind die jeweiligen Zahnräder
durch Rollen und einbeschriebene Oberflächen festgelegt. Selbst
dann, wenn die Konstruktion bzw. Auslegung für das Spiel nicht
vorgesehen ist und ein geeigneter Vordruck an die Zähne ange
legt wird, kann infolge davon die Gleitbewegung, die bei einem
Eingriff der Zahnräder erzeugt wird, durch Drehung der Rollen
absorbiert bzw. aufgenommen werden.
In Übereinstimmung mit Anspruch 5 sind die Eingangswelle und
die Ausgangswelle hohl. Der Innenraum der Eingangswelle und der
Ausgangswelle kann beispielsweise als Durchlaß verwendet wer
den, um den Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau bzw. den
Gangschalt-Aufbau dort hindurch zu bewegen.
Das Bearbeitungsverfahren für Zähne eines Geschwindigkeitswech
selgetriebe-Aufbaus gemäß Anspruch 6 ist dadurch gekennzeich
net, daß ein Werkstück an einem Bewegungssystem zum Durchführen
derselben Bewegung wie eine Coriolis-Bewegung befestigt ist,
die für die Zahnräder erforderlich ist, ein Schneidmesser mit
einer gewünschten Zahnform in einer vorbestimmten Zahnlinien
richtung synchron zur Coriolis-Bewegung des Bewegungssystems
bewegt wird, und die Zähne der Kegelräder, die in dem Geschwin
digkeitswechselgetriebe-Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5
verwendet werden, in dem Werkstück erzeugt werden.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden die
Zähne mit derselben Bewegung wie die Coriolis-Bewegung erzeugt,
die erforderlich ist, wenn das Werkstück als Zahnrad genutzt
wird, wodurch ein Schneid- bzw. Fräsmesser mit einem beliebigen
gewünschten Zahn in Kontakt mit dem Werkstück derart gebracht
werden kann, als ob das Zahnrad, welches ein Element eines
Paars mit dem Werkstück bildet, im Eingriff mit dem Werkstück
stehen würde. Dadurch kann eine beliebige gewünschte Zahnform
gebildet werden.
In Übereinstimmung mit einem Geschwindigkeitswechselgetriebe-
Aufbau gemäß Anspruch 7 weist der Geschwindigkeitswechsel
getriebe-Aufbau Zahnräder auf, die durch ein Heißdruckgußver
fahren, einem Kaltpreßverfahren oder einem Harzformpreßverfah
ren mit Formen gebildet sind, auf welche die Zahnform übertra
gen wurde, die durch das Bearbeitungsverfahren für die Zähne
nach Anspruch 6 geformt ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine abgewickelte Ansicht eines Verfahrens zum Herstel
len einer Zahnform für jedes Kegelrad in einem Geschwindig
keitswechselgetriebe-Aufbau gemäß der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines primären Teils von Fig.
1,
Fig. 3 eine abgewickelte Ansicht eines Verfahrens zum Herstel
len einer Zahnform für jedes Kegelrad in einem Geschwindig
keitswechselgetriebe-Aufbau gemäß der zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 eine abgewickelte Ansicht eines Verfahrens zum Herstel
len einer Zahnform für jedes Kegelrad in einem Geschwindig
keitswechselgetriebe-Aufbau gemäß der dritten Ausführungsform,
Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht des Geschwindig
keitswechselgetriebe-Aufbaus in Übereinstimmung mit der zweiten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Teils zur Darstellung
eines Eingriffabschnitts zwischen den ersten und zweiten Zahn
rädern des in Fig. 5 gezeigten Geschwindigkeitswechselgetriebe-
Aufbaus,
Fig. 7 eine schematische Querschnittsansicht des Geschwindig
keitswechselgetriebe-Aufbaus gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 8 eine abgewickelte Ansicht eines Verfahrens zum Herstel
len einer Zahnform für jedes Kegelrad in einem Geschwindig
keitswechselgetriebe-Aufbau gemäß der vierten Ausführungsform,
Fig. 9 eine abgewickelte Ansicht eines Verfahrens zur Herstel
lung einer Zahnform eines Kegelrads, das als Paar jeweiliger
Kegelräder in dem Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau gemäß
der vierten Ausführungsform der Erfindung gebildet ist,
Fig. 10 eine schematische Querschnittsansicht einer Bearbei
tungsvorrichtung zum Ausbilden der Kegelräder gemäß der vorlie
genden Erfindung,
Fig. 11 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Zahnform,
die in einem Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau gemäß der
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
ist,
Fig. 12 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Werkzeugform
zur Ausbildung der in Fig. 11 gezeigten Zahnform,
Fig. 13 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Modifikation
einer Zahnform, die in der fünften Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet ist,
Fig. 14 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer weiteren
Modifikation einer Zahnform, die in der fünften Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet ist,
Fig. 15 eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Geschwin
digkeitswechselgetriebe-Aufbaus,
Fig. 16 eine schematische Querschnittsansicht einer Situation
eines Differentialbetriebs des in Fig. 15 gezeigten Geschwin
digkeitswechselgetriebe-Aufbaus, und
Fig. 17 eine schematische Vorderansicht einer Situation des
Differentialbetriebs des in Fig. 15 gezeigten Geschwindigkeits
wechselgetriebe-Aufbaus.
Das Prinzip des Coriolis-Zahnrad- bzw. Getriebe-Aufbaus wird
zunächst unter Bezug auf Fig. 15 bis 17 erläutert. Wie in Fig.
15 gezeigt, weist der Coriolis-Radaufbau erste bis vierte Räder
bzw. Zahnräder A1 bis A4 als vier Zahnräder mit unterschied
lichen Anzahlen von Zähnen auf. Von diesen Zahnrädern ist das
erste Zahnrad A1 integral an einem Gehäuse 6 befestigt und bil
det ein stationäres Zahnrad, das nicht gedreht wird. Das zweite
Zahnrad A2 und das dritte Zahnrad A3 sind auf dem Drehelement 3
drehbar durch ein Eingangszahnrad 1 getragen. Das vierte Zahn
rad A4 ist an bzw. auf einer Ausgangswelle 2 vorgesehen und
drehbar am Gehäuse 6 getragen bzw. gelagert. Das erste Zahnrad
A1 und das zweite Zahnrad A2 und das dritte Zahnrad A3 und das
vierte Zahnrad A4 befinden sich im Eingriff miteinander.
Das Drehelement 3 ist durch einen Schrägenabschnitt 1a mit
einem vorbestimmten Winkel relativ zu der Achse der Eingangs
welle 1 getragen bzw. gelagert. Die Eingangswelle 1 ist am
Gehäuse 1 per se drehbar gelagert. Wenn die Eingangswelle 1
gedreht wird, führt der Schrägenabschnitt 1a eine Bewegung ähn
lich wie ein schwingender Nacken aus. Das Drehelement 3, das an
der Eingangswelle 1 getragen bzw. gelagert ist, führt eine
Schwingbewegung ähnlich wie ein Spinnoberteil unmittelbar vor
dem Anhalten aus. Die Bewegung des Drehelements 3 wird als
Coriolis-Bewegung bezeichnet. Das Drehelement 3 führt die
Coriolis-Bewegung A2 aus, um dadurch das zweite Zahnrad A2 zu
veranlassen, in Eingriff mit dem ersten Zahnrad A1 zu gelangen,
und um das dritte Zahnrad A3 zu veranlassen, in Eingriff mit
dem vierten Zahnrad A4 zu gelangen (siehe Fig. 16(a) und
16 (b)). Daraufhin wird das zweite Zahnrad A2 relativ zum ersten
Zahnrad A1 entsprechend der Differenz der Zähnezahl zwischen
dem zweiten Zahnrad A2 und dem ersten Zahnrad A1 pro einem
Zyklus der Coriolis-Bewegung (eine Umdrehung der Eingangswelle
1) gedreht. Die einstufige Geschwindigkeitsreduktion wird
dadurch zwischen dem zweiten Zahnrad A2 und dem ersten Zahnrad
A1 erreicht.
Der folgende Fall nimmt denjenigen Fall an, daß die Zähnezahl
des ersten Zahnrads A1 100 und die Zähnezahl des zweiten Zahn
rads A2 101 beträgt. Wenn die Eingangswelle 1 in Vorwärtsrich
tung um eine Umdrehung gedreht wird, wird das zweite Zahnrad A1
in Vorwärtsrichtung um 1/100 relativ zum ersten Zahnrad A2
gedreht, entsprechend 99. Unter der Voraussetzung, daß die Zäh
nezahl des ersten Zahnrads A1 100 beträgt, und die Zähnezahl
des zweiten Zahnrads A2 101 beträgt, wird das zweite Zahnrad A2
in umgekehrter Richtung um 1/100 relativ zum ersten Zahnrad A2
gedreht. Die Bewegung des zweiten Zahnrads A2 wird direkt zu
dem dritten Zahnrad A3 übertragen, und das dritte Zahnrad A3
und das vierte Zahnrad A4 werden miteinander in derselben Weise
in Eingriff gebracht. Die einstufige Geschwindigkeitsreduktion
wird damit zwischen dem dritten Zahnrad A3 und dem vierten
Zahnrad A4 erreicht. Während die Drehbewegung der Eingangswelle
1 zu der Ausgangswelle 2 übertragen wird, wird die zweistufige
Geschwindigkeitsreduktionswirkung durch die ersten und zweiten
Zahnräder A1 und A2 und die dritten und vierten Zahnräder A3 und
A4 erreicht.
Unter der Voraussetzung, daß das Geschwindigkeitsreduktionsver
hältis des vorstehend erläuterten Coriolis-Zahnrad-Aufbaus (UpM
der Ausgangswelle 2, wenn die Eingangswelle 1 um eine Umdrehung
gedreht wird) R beträgt, gilt folgende Gleichung:
R = 1 - (N4 × N2)/(N3 × N1) (i)
wobei N1 die Zähneanzahl des ersten Zahnrads A1 ist,
wobei N2 die Zähneanzahl des zweiten Zahnrads A2 ist,
wobei N3 die Zähneanzahl des dritten Zahnrads A3 ist und
wobei N4 die Zähneanzahl des vierten Zahnrads A4 ist.
wobei N2 die Zähneanzahl des zweiten Zahnrads A2 ist,
wobei N3 die Zähneanzahl des dritten Zahnrads A3 ist und
wobei N4 die Zähneanzahl des vierten Zahnrads A4 ist.
Unter der Annahme, daß in diesem Fall N1 = 1000, N2 = 999, N3 =
1000 und N4 = 1001 ist, beträgt das Geschwindigkeitsreduktions
verhältnis R ein Millionstel (für die Vorwärtsdrehung). Der
Coriolis-Zahnrad-Aufbau kann damit ein großes Geschwindigkeits
reduktionsverhältnis lediglich mit vier Zahnrädern erzielen.
Wenn das zweite Zahnrad A2 und das dritte Zahnrad A3 sich im
Eingriff mit dem ersten Zahnrad A1 und dem vierten Zahnrad A4
befinden, während die Coriolis-Bewegung vorliegt, wird zwischen
den jeweiligen Eingriffflächen eine Gleitbewegung erzeugt. Um
Geräusch und Vibration während der Gleitbewegung und ein Hän
genbleiben aufgrund der Wärmeerzeugung durch die Gleitbewegung
zu vermeiden, sind, wie in Fig. 15 und 17 gezeigt, Rollen 4 und
einbeschriebene Oberflächen 5 mit den Rollen in den Zähnen
jedes Zahnrads gebildet. Wie in Fig. 17 gezeigt, sind die Rol
len 4 insbesondere auf den einbeschriebenen Oberflächen 5
schwimmend getragen bzw. gelagert, mit den Rollen, gebildet an
dem ersten Zahnrad A1 (dem vierten Zahnrad A4), um halbkreis
förmige buchsenartige konvexe Zähne zu bilden. Die einbeschrie
benen Oberflächen 5 mit den Rollen sind in dem zweiten Zahnrad
A2 (dem dritten Zahnrad A3) außerdem gebildet, um halbkreisför
mige buchsenartige konkave Zähne zu bilden. Wenn das Drehele
ment 3 die Coriolis-Bewegung in einer durch einen Pfeil
bezeichneten Richtung durchführt, wird das zweite Zahnrad A2
(das dritte Zahnrad A3) in einer durch Pfeile bezeichneten
Richtung so bewegt, daß die jeweiligen konvexen und konkaven
Zähne sich im Eingriff miteinander befinden. Die Gleitbewegung,
die zwischen den jeweiligen konvexen und konkaven Zähnen
erzeugt wird, wird dadurch durch die Drehung der Rollen 4
absorbiert. (Dies ist teilweise entnommen aus NIKKEI MECHANI
CAL, 28. Okt. 1996, Nr. 492.) Nicht nur das Vorsehen bzw. die
Konstruktion des Spiels ist damit unnötig, sondern der Vordruck
wird außerdem zwischen den jeweiligen Zahnrädern vorgesehen
bzw. angelegt, um den Eingriff mit hoher Präzision durchzufüh
ren.
In dem Fall, daß die Differenz der Zähnezahl zwischen dem
ersten Zahnrad A1 und in dem zweiten Zahnrad A2 eins ist, und
wenn die Coriolis-Bewegung über einen Zyklus durchgeführt wird,
werden die zwischen dem ersten Zahnrad A1 und dem zweiten Zahn
rad A2 in Eingriff zu bringenden Zähne um eins verstellt. In
dem Fall, daß die Zähneanzahldifferenz zwei beträgt, und wenn
die Coriolis-Bewegung über einen Zyklus durchgeführt wird, wer
den die zwischen dem ersten Zahnrad A1 und dem zweiten Zahnrad
A2 in Eingriff zu bringenden Zähne um zwei verstellt. In dem
Fall, daß die Zähnedifferenz N beträgt, werden die in Eingriff
zu bringenden Zähne um N verstellt. Dies trifft auch für die
Beziehung zwischen den dritten und vierten Zahnrädern A3 und A4
zu.
Der Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei dem es sich um
ein Beispiel der Anwendung des vorstehend erläuterten Coriolis-
Zahnrad-Aufbaus handelt, wird nunmehr unter bezug auf Fig. 1, 2
und 7 erläutert. Fig. 1 zeigt eine abgewickelte Ansicht zur
Verdeutlichung eines Verfahrens zum Gewinnen einer Zahnform von
jedem Kegelrad in dem Zahnrad-Aufbau gemäß der vorliegenden
Ausführungsform. Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des pri
mären Teils von Fig. 1. Fig. 7 zeigt eine schematische Quer
schnittsansicht des durch das Verfahren von Fig. 1 und 2 gewon
nenen bzw. hergestellten Geschwindigkeitswechselgetriebe-Auf
baus unter Darstellung lediglich eines Teils, der sich von dem
in Fig. 15 gezeigten Coriolis-Zahnrad-Aufbau unterscheidet. Bei
dieser Ausführungsform werden dieselben Bezugsziffern verwen
det, um dieselben oder gleichen Teile wie bei dem herkömmlichen
Beispiel zu bezeichnen, und eine detaillierte Erläuterung die
ser Teile erübrigt sich.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist das erste Kegelrad A1 am Gehäuse 6
befestigt. Das vierte Kegelrad A4 ist an der Ausgangswelle 2
angebracht. Die zweiten und dritten Kegelräder A2 und A3, die
auf dem Drehelement 3 vorgesehen sind, sind auf derselben
Axialrichtungsfläche des Drehelements 3 (auf der linken Seiten
fläche des Drehelements 3 in Fig. 7) vorgesehen. Wenn die
jeweiligen Zahnräder miteinander in Eingriff gebracht werden,
werden die ersten, zweiten, vierten und dritten Zahnräder in
dieser Abfolge in der axialen Richtung des Eingangszahnrads 1
angeordnet. Die Eingangswelle 1 ist vorgesehen, um durch einen
hohlen Abschnitt der Ausgangswelle 2 zu verlaufen bzw. sich zu
bewegen. Die Eingangswelle 1 ist als Hohlwelle gebildet, die
als Durchlaß 1b verwendet wird.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist der Mittenpunkt einer gemein
samen Kugeloberfläche Cir1 (Fig. 2), die durch jeden Teilkreis
des ersten Kegelrads A1 und des zweiten Kegelrads A2 verläuft,
übereinstimmend mit dem Mittenpunkt einer gemeinsamen Kugel
oberfläche Cir2 (Fig. 2) angeordnet, die durch jeden Teilkreis
des dritten Kegelrads A3 und des vierten Kegelrads A4 verläuft.
Auf den identifizierten bzw. genannten Mittenpunkt wird durch O
bezug genommen. Die XY-Koordinate mit dem Ursprung O wird er
richtet bzw. eingerichtet. Die Mittenachse der Eingangswelle 1
(Fig. 7) ist auf der X-Achse der XY-Koordinate angeordnet. Der
Eingriffpunkt zwischen den ersten und zweiten Kegelrädern A1
und A2 und der Eingriffpunkt zwischen den dritten und vierten
Kegelrädern A3 und A4 wird als C1 und C2 bezeichnet. Bei dieser
Ausführungsform sind beide Eingriffpunkte C1 und C2 im zweiten
Quadranten (oder im dritten Quadranten) der XY-Koordinate ange
ordnet. Bei dem in Fig. 15 gezeigten herkömmlichen Coriolis-
Zahnrad-Aufbau sind zum Vergleich die vorstehend erläuterten
Eingriffpunkte auf den ersten Quadranten und den dritten Qua
dranten oder den zweiten Quadranten und den vierten Quadranten
aufgeteilt.
Ein zwischen der Mittenachsenrichtung der Eingangswelle 1 und
einem Schrägenabschnitt 1a festgelegter Winkel wird als θ
bezeichnet. Zwischen Ebenen senkrecht zu den Rollflächen der
ersten und zweiten Zahnräder A1 und A2 und Mittenlinien der
jeweiligen Teilungskonen betragen θ1 für das erste Zahnrad und
θ2 für das zweite Zahnrad und θ1 + θ2 = θ. Es ist möglich, null
für entweder θ1 oder θ2 zu wählen. In diesem Fall handelt es
sich bei dem Kegelrad mit diesem Winkel von null um einen Zahn
kranz bzw. eine Zahnscheibe bzw. ein Planrad. Zwischen Ebenen
senkrecht zu den Rollflächen der dritten und vierten Zahnräder
A3 und A4 und Mittenlinien der jeweiligen Teilkonen festgelegte
Winkel betragen θ3 für das dritte Zahnrad und θ4 für das vierte
Zahnrad und θ3 + θ4 = θ.
Die Zähneanzahlen der ersten bis vierten Kegelräder betragen
N1, N2, N3 und N4 und die Werte von N1 und N2 unterscheiden sich
voneinander, und die Werte von N3 und N4 unterscheiden sich
ebenfalls voneinander. Radien der Teilkreisabstände D1O1, D2O2,
D3O3 und D4O4 von den Schnittstellen bzw. Schnittpunkten zwi
schen Ebenen senkrecht zu den Rollflächen der ersten bis vier
ten Zahnräder A1 bis A4 angenommen, und die Mittenlinien der
jeweiligen Teilungskonen zu den Scheiteln der jeweiligen Tei
lungskonen. Außerdem wird eine Evolventenzahnform mit derselben
Kreisteilung oder eine beliebige gewünschte Zahnform auf den
Teilkreisen angenommen. Diese Zahnformen werden außerdem für
entsprechende zylindrische Zahnräder der ersten bis vierten
Zahnräder A1 bis A4 angenommen. Unter der Annahme, daß die ent
sprechenden Zähneanzahlen der entsprechenden zylindrischen
Zahnräder Z1, Z2, Z3 und Z4 betragen, werden diese wie folgt
ausgedrückt:
Z1 = N1/sin θ1 (ii)
Z2 = N2/sin θ2 (iii)
Z3 = N3/sin θ3 (iv)
Z4 = N4/sin θ4 (v)
Z2 = N2/sin θ2 (iii)
Z3 = N3/sin θ3 (iv)
Z4 = N4/sin θ4 (v)
Bei den entsprechenden zylindrischen Zahnrädern mit der durch
die vorstehend erläuterten Gleichungen (ii) und (iii) erhalte
nen Beziehung wird eine Zahnform mit gleicher Höhenlage (Form
eines Kegelrads mit Oktoidenverzahnung) auf dem ersten Zahnrad
A1 durch ein Schneidmesser zum Ausbilden einer evolventen Zahn
form oder einer beliebigen gewünschten Zahnform erzeugt. Die
Zahnform wird außerdem auf das zweite Zahnrad A2 übertragen. In
derselben Weise werden die dritten und vierten Zahnräder A3 und
A4 gebildet. Wenn die einbeschriebene Oberfläche 5 mit der
Rolle gebildet ist anstelle der Form eines Kegelrads mit Oktoi
denverzahnung, ist es möglich, nahezu dieselbe Zahnform zu
erhalten, wie in Fig. 15 und 17 gezeigt. Fig. 7 zeigt den Fall,
daß die Rollen 4 und die einbeschriebenen Oberflächen 5 mit den
Rollen als Zahnform verwendet werden. Die vorliegend verwende
ten Rollen können durch einen beliebigen Typ von Rollen ersetzt
sein, wie etwa zylindrische Rollen oder nadelartige Rollen.
Das durch die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
erhaltene vorteilhafte Ergebnis mit der vorstehend erläuterten
Anordnung ist wie folgt. In Übereinstimmung mit der Ausfüh
rungsform sind sowohl der Eingriffpunkt C1 zwischen den ersten
und zweiten Kegelrädern A1 und A2 wie der Eingriffpunkt C2 zwi
schen den dritten und vierten Kegelrädern A3 und A4 im zweiten
Quadranten (oder im dritten Quadranten) der vorstehend erläu
terten XY-Koordinate angeordnet, wobei, wie in Fig. 7 gezeigt,
die ersten bis vierten Kegelräder in derselben Axialrichtungs
fläche des Drehelements 3 angeordnet sind, um dadurch eine
Axialrichtungsabmessung des Zahnrad-Aufbaus zu verringern.
Außerdem ist es problemlos, die Ausgangswelle 2 so anzuordnen,
daß sie sich in derselben Richtung erstreckt wie die Eingangs
welle 1, und es ist möglich, den unterschiedlichen Anforderun
gen Rechnung zu tragen. Damit ist es möglich, den Anwendungs
bereich des Coriolis-Zahnrad-Aufbaus zu erweitern, der das
große Geschwindigkeitsreduktionsverhältnis lediglich mit vier
Zahnrädern erhalten kann.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die Ausgangswelle 2 als Hohlwelle
gebildet, die Eingangswelle 1 ist vorgesehen, um durch das
Innere der Hohlwelle zu verlaufen, und die Eingangswelle 1 ist
als Hohlwelle gebildet, um das hohle Innere als Durchlaß 1b
bereitzustellen. Damit ist es möglich, verschiedene Teile im
Innern des Durchlasses 1b anzuordnen. In dem Fall, daß der
Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau als Schwenkantriebsein
richtung für einen Geschützturm verwendet wird, kann der Durch
laß als Munitionszufuhrdurchlaß zu der Kanone oder Verbindungs
durchlaß für das Bedienpersonal gebildet sein. Der Aufbau ist
insbesondere für ein System geeignet, das eine ultrapräzise
Drehung und eine Stoppbewegung erfordert und gleichzeitig ein
drehbares hohles Rohr, wie etwa einen Drehtisch eines Maschi
nenwerkzeugs großer Abmessung, einen Kran großer Abmessung,
einen mehrfach angelenkten Roboterarm, Türme bzw. Aufbauten für
Basen des Krans und des Roboterarms, einen Basissitz für eine
Parabolantenne, eine Drehvorrichtung für einen CT-Scanner für
menschliche Körper und dergleichen benötigt.
Ein Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter
bezug auf Fig. 3, 5 und 6 erläutert. Fig. 3 zeigt eine abge
wickelte Ansicht zur Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung
einer Zahnform für jedes Kegelrad in einem Zahnrad-Aufbau gemäß
der zweiten Ausführungsform. Fig. 5 zeigt eine schematische
Querschnittsansicht eines Geschwindigkeitswechselgetriebe-Auf
baus, das durch das in Fig. 3 gezeigte Verfahren erhalten wird,
wobei lediglich der Teil dargestellt ist, der sich von dem in
Fig. 15 gezeigten Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau unter
scheidet. Bei der zweiten Ausführungsform werden dieselben
Bezugsziffern verwendet, um dieselben Teile und ähnliche Teile
wie bei dem herkömmlichen Beispiel zu bezeichnen, weshalb sich
deren detaillierte Erläuterung erübrigt.
Der Unterschied zwischen den ersten und zweiten Ausführungsfor
men der Erfindung besteht darin, daß bei der zweiten Ausfüh
rungsform die Rollfläche jedes Kegelrads, d. h. die Zahnlinien
richtung zum Ursprung O der XY-Achsen gerichtet ist. Wie in
Fig. 5 gezeigt, sind in Übereinstimmung mit diesem Verfahren
das zweite Zahnrad A2 und das dritte Zahnrad A3 als innen ver
zahnte Kegelräder (umgekehrt konische Kegelräder) mit gleicher
Höhenlage gebildet. Auch bei dieser Ausführungsform sind sowohl
der Eingriffpunkt C1 zwischen den ersten und zweiten Kegel
rädern A1 und A2 wie der Eingriffpunkt C2 zwischen den dritten
und vierten Kegelrädern A3 und A4 im zweiten Quadranten (oder
im dritten Quadranten) der XY-Koordinate angeordnet, wie in
Fig. 3 gezeigt, wodurch, wie in Fig 5 gezeigt, die ersten bis
vierten Kegelräder in derselben Axialrichtungsfläche des Dreh
elements 3 angeordnet sind, um dadurch eine Axialrichtungs
abmessung des Zahnrad- bzw. Getriebe-Aufbaus zu verringern.
Demnach ist es möglich, den Anwendungsbereich des Coriolis-
Zahnrad-Aufbaus zu erweitern, der ein großes Geschwindigkeits
reduktionsverhältnis mit lediglich vier Zahnrädern erzielen
kann. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Ausgangswelle 2
als Hohlwelle gebildet, die Eingangswelle 1 ist dazu vorge
sehen, durch das Innere der Hohlwelle zu verlaufen, und die
Eingangswelle 1 kann vorgesehen sein, um sich in derselben
axialen Richtung zu erstrecken.
Das zweite Zahnrad A2 und das dritte Zahnrad A3, die auf dem
Drehelement 3 vorgesehen sind, sind im übrigen auf dem Drehele
ment durch Befestigungsmittel, wie etwa Bolzen 7, lösbar ange
bracht. Das Drehelement 3 hält die zweiten und dritten Zahn
räder A2 und A3, die in dem Halterungsabschnitt der zweiten und
dritten Zahnräder A2 und A3 elastisch verformbar sind. Bei Kon
takt zwischen den jeweiligen Zahnrädern kann dadurch ein geeig
neter Vordruck zwischen den Zahnrädern angelegt werden. Einbe
schriebene Flächen 5 mit den Rollen sind in den jeweiligen
Rollflächen des ersten Zahnrads A1 und des vierten Zahnrads A4
gebildet, und die Rollen 4 sind durch die einbeschriebenen
Oberflächen schwimmend getragen bzw. gelagert, um dadurch halb
kreisförmige konvexe Zähne zu bilden. Die einbeschriebenen Flä
chen 5 mit den Rollen sind auf den jeweiligen Rollflächen des
zweiten Zahnrads A2 und des dritten Zahnrads A3 gebildet, um
dadurch halbkreisförmige konkave Zähne zu bilden.
Wie in Fig. 6 gezeigt, sind die auf den ersten und vierten
Zahnrädern A1 und A4 vorgesehenen Rollen 4 an beiden Enden mit
durchmesserkleinen Abschnitten 4a versehen, die an Haltern 8
getragen sind. Bei den Haltern 8 handelt es sich um geformtes
Material mit Elastizität bzw. Federungsvermögen, wie etwa
Kunstharz, um die Rollen 4 schwimmend und drehbar zu tragen
bzw. zu lagern (wodurch die Rollen sich entlang den einbe
schriebenen Oberflächen 5 mit den Rollen geringfügig bewegen
können). Wenn an die Rolle 4 eine Last angelegt wird (wenn die
Zahnräder sich im Eingriff miteinander befinden), wird der Hal
ter 8 nur durch das notwendige Ausmaß verformt, so daß die
Rolle 4 in innigem Kontakt mit der einbeschriebenen Oberfläche
5 der Rolle gebracht werden kann.
Wenn im übrigen die zweiten und dritten Zahnräder A2 und A3 als
umgekehrt konische Kegelräder hergestellt werden sollen, insbe
sondere wenn ein Zahnraddurchmesser des zweiten Zahnrads A2
eine bestimmte Größe (beispielsweise 1 bis 2 m oder mehr) auf
weisen soll, kann ein Schneidrad mit 25,4 cm bis 50,8 cm (10
bis 20 Inch) einer Bearbeitungsvorrichtung verwendet werden,
die in Verbindung mit Fig. 10 erläutert ist. Demnach ist es
möglich, Zähne direkt durch den Bearbeitungsvorgang zu bilden.
In dem Fall jedoch, daß der Zahnraddurchmesser des zweiten
Zahnrads A2 klein (beispielsweise 20 mm oder kleiner) ist, kann
die Größe des Schneidrads nicht wirklich realisiert werden. Es
ist demnach schwierig, Zähne durch den Bearbeitungsvorgang aus
zubilden. Wenn deshalb eine gewünschte Zahnform auf eine Form
(wobei die Form insbesondere das konische Kegelrad ist) über
tragen wird, um das Zahnrad als Form- bzw. Gußerzeugnis zu
erhalten, und die präzise Bearbeitung für die Form bewirkt
wird, ist es einfach bzw. problemlos, die Zahnräder als Form
erzeugnisse auf Massenproduktionsbasis herzustellen. Das Ver
fahren zum Herstellen der Zahnräder als Form- bzw. Gußprodukte
ist selbstverständlich auch auf diejenigen Zahnräder anwendbar,
die in der ersten Ausführungsform erläutert sind.
Ein Zahnrad-Aufbau gemäß einer dritten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung wird nunmehr unter bezug auf Fig. 4 erläu
tert. Fig. 4 zeigt eine Abwicklungsansicht unter Darstellung
eines Verfahren zum Herstellen einer Zahnform für jedes Kegel
rad bei dem Zahnrad-Aufbau gemäß der dritten Ausführungsform.
Auch bei der dritten Ausführungsform werden dieselben Bezugs
ziffern verwendet, um dieselben oder die gleichen Teile wie
beim herkömmlichen Beispiel zu bezeichnen, und ihre detail
lierte Erläuterung erübrigt sich damit.
Die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
scheidet sich damit von den ersten und zweiten Ausführungsfor
men in der in Fig. 4 gezeigten XY-Koordinate, darin, daß der
Eingriffpunkt C1 zwischen den ersten und zweiten Kegelrädern A1
und A2 im zweiten Quadranten angeordnet ist, und daß der Ein
griffpunkt C2 zwischen den dritten und vierten Kegelrädern A3
und A4 im vierten Quadranten angeordnet ist (oder daß C1 im
dritten Quadranten angeordnet und C2 im vierten Quadranten
angeordnet ist). In diesem Fall sind C1 und C2 in den zwei Qua
dranten angeordnet, jedoch nahe zueinander zu beiden Seiten der
Y-Achse derart, daß die Axialrichtungsabmessung des Getriebe-
Aufbaus in derselben Weise reduziert werden kann wie bei den
vorstehend erläuterten beiden Ausführungsformen. Unter der
Bedingung, daß, wenn C1 und C2 dazu vorgesehen sind, zu beiden
Seiten der Y-Achse sowie nahe zueinander angeordnet zu werden,
kann ein Teilkreisdurchmesser von jedem der ersten bis vierten
Zahnräder A1 bis A4 näher am Maximalwert liegen. Da das zuläs
sige Drehmoment für die Zahnräder proportional zum Durchmesser
der Zahnräder ist, ist es möglich, ein Paar von Zahnrädern mit
dem zulässigen Drehmoment im Maximalpegel bzw. auf dem Maximal
niveau auszubilden. Es besteht der weitere Vorteil, daß die
Freiheit bei der Konstruktion des Getriebe-Aufbaus vergrößert
ist und ihr Anwendungsbereich erweitert ist.
Ein Zahnrad- bzw. Getriebe-Aufbau gemäß der vierten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezug
auf Fig. 8 und 9 erläutert. Fig. 8 und 9 zeigen Abwicklungs
ansichten unter Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung
einer Zahnform für jedes Kegelrad in dem Getriebe-Aufbau gemäß
der vierten Ausführungsform. Auch bei der vierten Ausführungs
form werden dieselben Bezugsziffern verwendet, um dieselben und
gleichen Teile zu bezeichnen wie beim herkömmlichen Beispiel,
und ihre detaillierte Erläuterung erübrigt sich damit.
Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß es sich
bei jedem der Kegelräder A1 bis A4 um ein Hypoid-Kegelrad han
delt. Das Verfahren zur Ausbildung des Hypoid-Kegelrads ist wie
folgt. Unter Bezug auf Fig. 8 werden die folgenden Schritte
ausgeführt:
- 1. Verwenden eines Kreises, der durch das Zentrum der Zahn breite verläuft als Teilkreisdurchmesser (PCD);
- 2. Verwenden eines Schnittpunkts zwischen dem PCD und einer Mittenlinie des auszubildenden Zahns als Pc;
- 3. Einstellen eines Verdrehungswinkels δ über dem Zentrum Pc;
- 4. Gewinnen einer entsprechenden Zähneanzahl eines entspre chenden Stirnrads (spur gear) auf der Annahme, daß das ent sprechende Stirnrad dasjenige Stirnrad ist, dessen Durch messer dem Krümmungsradius am Punkt Pc entspricht, wenn die Rollfläche durch einen Querschnitt senkrecht zu der Zahn linie geschnitten ist, während sie durch Pc hindurchtritt;
- 5. auf Grundlage der entsprechenden Zähneanzahlen Z1, Z2, Z3
und Z4 erhalten aus den vorstehend genannten Gleichungen
(ii) bis (v) der entsprechenden zylindrischen Zahnräder,
Gewinnen der Zähneanzahlen Zh1, Zh2, Zh3 und Zh4 des ent
sprechenden Stirnrads in Übereinstimmung mit den folgenden
doppeltgültigen Gleichungen:
Zh1 = Z1/cos3 δ (vi)
Zh2 = Z2/cos3 δ (vii)
Zh3 = Z3/cos3 δ (viii)
Zh4 = Z4/cos3 δ (ix)
Die vorstehend genannten doppeltgültigen Gleichungen (vi) bis (ix) werden durch ein übliches Verfahren erhalten, auf Grundlage der entsprechenden Zähneanzahl in dem entspre chenden Stirnrad des Hypoidrads; - 6. Gewinnen bzw. Herstellen des Hypoid-Kegelrads in Überein stimmung mit der Ausführungsform durch Bereitstellen eines Zahns gleicher Höhenlage durch ein Schneidmesser mit einer evolventen Zahnform oder einer beliebigen Zahnform, erhal ten in dem entsprechenden Stirnrad, das in Übereinstimmung mit den vorstehend erläuterten doppeltgültigen entsprechen den Gleichungen erhalten wird, und durch Erzeugen und Über tragen der Zahnform des vorstehend genannten Zahns gleicher Höhenlage auf die gegenüberliegenden Oberfläche. Unter der Annahme, daß ein durch einen Punkt B auf einem Innendurch messer D1 eines einzigen Zahns und einem Punkt A auf dem Außendurchmesser D0 des Zahns durch αH festgelegt ist und der Teilungswinkel des Zahns durch p dargestellt ist, ist es möglich, wenn αH ≧ P, die Bedingung stets beizubehalten, daß sich jeder Teil der Zähne im Eingriff befindet (weil die Eingriffwahrscheinlichkeit erhöht ist), und es ist deshalb möglich, einen gleichmäßigen Betrieb mit geringem Geräusch durchzuführen. Die Zahnbreite T, welche diese Bedingung (αH ≧ p) erfüllt, ist damit eingestellt;
- 7. In den zweiten und dritten Kegelrädern A2 und A3, die inte gral mit dem Drehelement 3 vorgesehen sind, und in dem Fall, daß der Verdrehwinkel δ in der Richtung eingestellt ist, die in Fig. 8 in dem zweiten Kegelrad A2 dargestellt ist, Einstellen des Verdrehwinkels δ in einer in Fig. 9 gezeigten Richtung (eine Richtung entgegengesetzt zu der jenigen von Fig. 8) in dem dritten Kegelrad A3 derart, daß dieselbe Wirkung wie bei einem Pfeilrad bzw. doppelschräg verzahnten Rad erzielt werden kann. (Der Teilkreis PCD' des entsprechenden Stirnrads ist in Fig. 9 schematisch gezeigt.)
In bezug auf die Kegelräder, welche diese Hypoidform aufweisen,
sind sowohl der Eingriffpunkt C1 zwischen den ersten und zwei
ten Kegelrädern A1 und A2 wie der Eingriffpunkt C2 zwischen den
dritten und vierten Kegelrädern A3 und A4 nicht im selben Qua
dranten der in Fig. 1 gezeigten XY-Koordinate angeordnet; viel
mehr können die Eingriffpunkte in unterschiedlichen Quadranten
(beispielsweise den ersten und dritten Quadranten) angeordnet
sein. Es ist deshalb möglich, die Form dieser Ausführungsform
nicht nur auf die Form der vorstehend erläuterten ersten bis
dritten Ausführungsformen anzuwenden, sondern auch auf den in
Fig. 15 gezeigten herkömmlichen Coriolis-Zahnrad-Aufbau. Die
Eingriffwahrscheinlichkeit für jedes Zahnrad ist dabei so
erhöht, daß ein gleichmäßiger Betrieb bei geringem Geräusch
erhalten werden kann, was beim Kegelrad einen Vorteil dar
stellt.
Die folgende Bearbeitungsvorrichtung für die vorstehend genann
ten Kegelräder wird verwendet. Die vorliegenden Anmelder haben
Einzelheiten der Bearbeitungsvorrichtung für die Coriolis-Zahn
räder in der japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 8-358650
offenbart. Diese Bearbeitungsvorrichtung kann verwendet werden.
Diese Bearbeitungsvorrichtung wird nunmehr kurz erläutert.
Wie in Fig. 10 gezeigt, dient bei der Bearbeitungsvorrichtung
107 eine Oberseite eines Körpers 108 als Drehtisch 109, der
relativ zum Körper 108 gedreht werden kann. Eine Antriebswelle
111 steht vom Zentrum des Drehtisches 109 vor, und ein Servo
motor 110 ist mit einem unteren Endabschnitt der Antriebswelle
111 verbunden. Ein Schrägenabschnitt 111a mit einem vorbestimm
ten Winkel λ relativ zur Achse der Antriebswelle 111 ist außer
dem an einem Ende der Antriebswelle 111 vorgesehen. Eine Dreh
platte 112 ist durch ein Lager an dem Schrägenabschnitt 111a
getragen. Ein Paar von Coriolis-Zahnrädern sind zwischen auf
einander zu weisenden Oberflächen der Drehplatte 112 und des
Drehtisches 109 gebildet. Das auf dem Drehtisch 109 gebildete
Zahnrad ist das erste Zahnrad A1'. Das auf der Drehplatte 112
gebildete Zahnrad ist das zweite Zahnrad A2'. Da der Drehtisch
109 und die Achse der Antriebswelle 111 senkrecht zueinander
angeordnet sind, ist der durch den Drehtisch 109 und die Dreh
platte festgelegte Winkel derselbe.
Die Drehplatte 112 hält ein Werkstück 113, während sie das
Schwenkzentrum P1 des Coriolis-Zahnradpaars A1 und A2 in Über
einstimmung mit dem Schwenkmittenpunkt des Werkstücks 113 bil
det, wenn das Werkstück 113 in dem Zahnrad- bzw. Getriebe-Auf
bau installiert ist, und eine Coriolis-Bewegung durchführt. Der
Drehtisch 109 ist an dem Körper 108 durch ein Lager 115 drehbar
getragen bzw. gelagert. Ein Schneckenrad 116 ist konzentrisch
auf dem Schwenktisch 109 angebracht. Eine Schnecke 117 ist auf
dem Körper 108 in einer Position vorgesehen, wo sie im Eingriff
mit dem Schneckenrad 116 steht. Die Schnecke 117 wird durch ein
Antriebsmittel, wie einem Motor (nicht gezeigt) gedreht, wo
durch das Schneckenrad 116 angetrieben wird, und um den
Schwenktisch 109 antriebsmäßig zu drehen.
Die Bearbeitungsvorrichtung ist außerdem mit einem Schneidmes
ser 118 zum Ausbilden einer Zahnform versehen. Das Schneidmes
ser 118 ist durch eine Positioniervorrichtung 119 getragen, die
auf NC-Basis gesteuert und relativ zum Werkstück 113 vorschieb
bar/rückziehbar ist. Das Schneidmesser 118 kann sich in Zahn
linienrichtung (die Richtung, die einen Winkel λ' = 1/2 λ rela
tiv zur horizontalen Richtung aufweist) mit einem Hub L bewe
gen, vorgesehen im Werkstück 113, während es sich dreht. Dieser
Hub L ist geringfügig länger als eine gewünschte Zahnbreite.
Die Bewegungsrichtung des Schneidmessers 118 verläuft in der
Richtung δ relativ zu der zu bearbeitenden Oberfläche des Werk
stücks, wie in Fig. 8 gezeigt, wodurch das Hypoid bzw. das
Hypoid-Zahnrad erzeugt wird.
In dem Werkstück 113, das an einem Vorsprung 112a der Dreh
platte 112 befestigt ist, ist das Schwenkzentrum P1 des Corio
lis-Zahnradpaars A1' und A2' in Übereinstimmung mit dem
Schwenkmittenpunkt festgelegt, wenn das Werkstück 113 in dem
Zahnrad-Aufbau installiert ist und eine Coriolis-Bewegung
durchführt. Wenn die Antriebswelle 111 gedreht wird, führt der
Schrägenabschnitt 111a eine Bewegung ähnlich wie ein Nacken
schwingen durch. Die Drehplatte 113 führt eine Nackenschwing
bewegung, d. h. die Coriolis-Bewegung durch.
Das Schneidmesser 118 wird damit in einer gewünschten Zahn
linienrichtung synchron zu einem Takt bzw. einem Zeitpunkt
einer Vorwärtsdrehung der Antriebswelle 111 derart bewegt, daß
die Zahnformen nacheinander auf der zu bearbeitenden Oberfläche
des Werkstücks 113 gebildet werden. Da die Bedingung besteht,
daß das Schwenkzentrum P1 des Coriolis-Zahnradpaars A1' und A2'
mit dem Schwenkmittenpunkt übereinstimmt, wenn das Werkstück
113 in dem Zahnrad-Aufbau installiert ist und eine Coriolis-
Bewegung beibehalten wird, bildet die zu bearbeitende Ober
fläche des Werkstücks 113 den Bewegungsort des dritten Zahnrads
A3' integral mit dem zweiten Zahnrad A2', das bzw. die auf der
Drehplatte 112 gebildet wird bzw. werden. Wenn die Zähne auf
der zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstücks 113 gefräst wer
den, wird das Schneidmesser 118 zu einem Zahnrad, das eines des
Paars mit dem Werkstück 113 (hypothetisches viertes Zahnrad
A4') derart bildet, daß die auf der zu bearbeitenden Oberfläche
des Werkstücks gebildete Zahn eine identische Zahnform zu dem
dritten Zahnrad A3' hat.
Um das Zahnradpaar A1 und A2 und das Zahnradpaar A3 und A4 von
den Kegelrädern zu erhalten, welche den Differentialgetriebe-
Aufbau bilden, genügt es, die Zähne des Zahnrads A2 herzustel
len und zu bearbeiten bzw. zu verarbeiten, wenn die Zähne des
Zahnrads A2 Referenzzähne (Vorlagenzähne) bilden. Wenn auf
diese Weise die Zähne des Zahnrads A3 Referenzzähne
(Vorlagenzähne) bilden, reicht es aus, die Zähne des Zahnrads
A4 herzustellen und zu verarbeiten. Bei der vorliegenden Aus
führungsform werden die Zahnräder A2 und A3 hergestellt und
verarbeitet. Wenn die Referenzzähne (Zähne der Zahnräder A1 und
A2) verarbeitet werden, entfallen das erste Zahnrad A1', das
zweite Zahnrad A2' und die Antriebswelle 111 der Bearbeitungs
einrichtung 107 zugunsten der Bearbeitungseinrichtung (mit
einer üblichen Index-Tabelle), in welche die Drehplatte 112
direkt am Drehtisch 109 befestigt ist, und die Schnecke 117
wird gedreht, wodurch das Schneckenrad 116 angetrieben wird,
und der Drehtisch 109 wird antriebsmäßig gedreht. Eine belie
bige Anzahl von Zähnen wird ermittelt und das Schneidmesser 118
wird in der Richtung des Winkels λ' = λ bewegt, der relativ zur
Horizontallinie festgelegt ist, um die Zähne zu verarbeiten.
Ein beliebiges Schneidmesser vom Arm-Typ (Schneidkopf-Typ) oder
ein konisches Hobelschneidmesser kann anstelle des vorstehend
erläuterten Schneidmessers genutzt werden, so daß die zu erzeu
gende Zahnlinie eine trochoidische Kurve erzeugt und ein Spi
ralkegelrad mit gleicher Höhenlage gebildet wird.
Wenn, wie vorstehend erläutert, die Bearbeitungsvorrichtung
107, die in Fig. 10 gezeigt ist, verwendet wird, wird das Werk
stück 113 an einem Bewegungssystem befestigt, welches dieselbe
Bewegung wie die Coriolis-Bewegung ausführt, die für die Zahn
räder erforderlich ist, und das Schneidmesser mit einer belie
bigen Zahnform wird in der Richtung der Zahnlinie synchron zur
Coriolis-Bewegung des Bewegungssystems bewegt. Infolge davon
werden die Zahnräder unter derselben Bewegungsbedingung wie die
Coriolis-Bewegung erzeugt bzw. hergestellt, die erforderlich
ist, wenn das Werkstück als das Zahnrad verwendet wird. Das
vorstehend erläuterte gewünschte Schneidmesser kann eine
gewünschte Zahnform erzeugen, während das Zahnrad, einen Teil
des Paars mit dem Werkstück bildet, sich in Kontakt mit dem
Werkstück befindet, und zwar derart, als ob es mit dem Werk
stück im Eingriff stehen würde.
Eine fünfte Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr unter
Bezug auf Fig. 11 und 12 erläutert. Auch bei dieser Ausfüh
rungsform werden dieselben Bezugsziffern verwendet, um diesel
ben oder die gleichen Teile wie beim herkömmlichen Beispiel zu
erläutern, und deren detaillierte Erläuterung erübrigt sich
damit.
Die nachfolgende Form wird als die Zahnform der Coriolis-Zahn
radvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform verwendet. Fig. 11
zeigt einen Querschnitt entlang der Linie I-I von Fig. 6 (unter
Darstellung eines Abschnitts des Zahneingriffs in vergrößertem
Maßstab). Gezeigt sind das erste Zahnrad A1, das zweite Zahnrad
A2 und die Rolle 4. Der Querschnitt der Rolle 4, der vorliegend
verwendet wird, ist ein wahrer bzw. tatsächlicher Kreis. Im
Gegensatz hierzu weist die einbeschriebene Oberfläche 5 mit den
Rollen die folgende Form auf. Ein Kontaktwinkel zwischen der
Rolle 4 und der einbeschriebenen Fläche 5 mit der Rolle ist,
wie gezeigt, durch α festgelegt. Der Wert von α kann in
gewünschter Weise eingestellt sein. Es ist möglich, den Wert
für das erste Zahnrad A1 und das zweite Zahnrad A2 einzustellen.
Der Kontaktpunkt zwischen der Rolle 4 und der einbeschriebenen
Oberfläche 5 ist durch Po festgelegt. Wenn der Querschnitt
radius der Rolle 4 als r1 eingestellt ist, weist die einbe
schriebene Oberfläche 5 einen Querschnitt auf, der mit der
Rolle 4 am bzw. im Kontaktpunkt Po mit einem Radius R = kr
umschrieben ist. k ist dabei ein Koeffizient innerhalb des
Bereichs von 1,001 < k < 1,2. Da der Koeffizient k größer als 1
ist, ist die einbeschriebene Oberfläche 5 stärker vom Außen
umfang der Rolle 4 getrennt, wenn sie sich entfernt vom Kon
taktpunkt Po befindet. Die gekrümmten Flächen bzw. Oberflächen,
die durch jeden Kontaktpunkt Po laufen, schneiden sich bzw.
eine Vertikallinie, die durch den Mittenpunkt O der Rolle 4
verläuft, und ein Spalt, der als ar (a < 0) festgelegt ist,
wird gebildet. Wenn die Position, wo diese Ebenen vorliegen
bzw. sich schneiden, durch den Punkt x wiedergegeben ist, wird
am Punkt x eine einigermaßen scharfe Konvexität gebildet. Die
durch M in Fig. 11 dargestellte Dimension bzw. Größe ist der
Abstand zwischen dem ersten Zahnrad A1 und dem zweiten Zahnrad
A2.
Vergleicht man einen Endabschnitt 5a der Rolleneinbeschrei
bungsfläche 5 des ersten Zahnrads A1 mit einem Endabschnitt 5b
des zweiten Zahnrads A2, ist der Radius des Endabschnitts 5b
größer als der andere. Der Grund hierfür ist ein sogenanntes
Freikommen bzw. Lösen des Eingriffs der einbeschriebenen Fläche
5 des zweiten Zahnrads A2 mit der Rolle 4, selbst dann, wenn
die einbeschriebene Fläche 5 des zweiten Zahnrads A2 im Ein
griff mit der Rolle 4 steht, die auf dem ersten Zahnrad A1 vor
gesehen ist, wodurch eine geringfügige positionsmäßige Ver
schiebung zwischen ihnen vorliegen würde.
Fig. 12 zeigt eine Querschnittsform des Endflächenabschnitts
eines Werkzeugs (Schneidrad oder dergleichen) zum Ausbilden der
vorstehend erläuterten Zahnform. Die Abfolge der Herstellungs
schritte ist wie folgt. Zunächst wird eine Basis 11 mit einer
konvexen Form, die durch zwei strichlierte Linien L1 und L2
gezeigt ist, durch ein Diamant-Schneidmesser (oder ein CBN-
Schneidmesser oder irgendein Schneidkopfmesser) 12 gebildet.
Unter der Annahme, daß ein Mittenpunkt jeder einbeschriebenen
Oberfläche, angeordnet auf einer Linie, welche das Zentrum bzw.
die Mitte O der Rolle 4 mit jedem Kontaktpunkt Po verbindet,
wie in Fig. 11 gezeigt, Q1, Q2, Q3 oder Q4 ist, wird ein Kreis
mit einem Radius R1 (R1 < R) als Zentrum entsprechend Q1 für L1
gebildet, und ein Kreis mit einem Radius R1 als Zentrum ent
sprechend dem Punkt Q2 für L2 über einen Winkel (β < 90°) rela
tiv zu der horizontalen Linie wird gebildet.
Ein Schleifmaterial, wie etwa CBN-Partikel, ist auf die vorste
hend erläuterte Basis 11 aufgetragen. Durch erneutes Schneiden
der beschichteten Oberfläche durch ein Diamant-Schneidmesser 13
mit unterschiedlichem Durchmesser wird die Werkzeugform ausge
bildet, die durch die durchgezogene Linie L3 gezeigt ist. Die
Bewegungsorte der Diamant-Schneidmesser 12 und 13 sind diesel
ben wie diejenigen, die durch einpunktierte Linie L4 gezeigt
sind und eine Schleifpartikelschicht mit einer gleichmäßigen
Schicht wird auf der Oberfläche der Basis 11 gebildet. Die
Oberflächenform ist derart, daß die in Fig. 11 gezeigte einbe
schriebene Fläche 5 ausgebildet werden kann.
Das in Übereinstimmung mit der fünften Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung mit dem vorstehend erläuterten Aufbau
erzielte Resultat ist das folgende. Wenn ein Eingriff zwischen
dem ersten Zahnrad A1 und dem zweiten Zahnrad A2 auftritt, wie
in Fig. 17 gezeigt, wird eine Last P am Kontaktpunkt Po an die
Rolle 4 angelegt, wie in Fig. 11 gezeigt. Die Last P kann in
eine Drehmomentübertragungskraft T und eine Rückseitenkraft F =
Ttan α (oder F = Psin α) unterteilt werden. Die Rückseiten
kraft F zwingt die Rolle 4 dazu, sich von der einbeschrie
benen Fläche 5 wegzubewegen (in einer Aufwärtsrichtung für
das Zahnrad A1 und einer Abwärtsrichtung für das Zahnrad
A2). Die Rückseitenkraft F ist außerdem proportional zu
der Hertz-Spannung. Wenn der Wert α erniedrigt bzw. ver
kleinert wird, um den Wert von F zu verkleinern, wird auch
die Hertz-Spannung erniedrigt.
Da bei dieser Ausführungsform die Beziehung R < r gilt,
ist der Spalt ar auf dem Bodenabschnitt der einbeschriebe
nen Fläche 5 vorgesehen, die Rolle 4 wird der Last P
unterworfen, wodurch sie durch die gekrümmte Form der ein
beschriebenen Fläche 5 so geführt wird, daß die Kraft zum
Bewegen in Richtung auf den Spalt erzeugt wird. Diese
Kraft verkleinert die Rückseitenkraft F. Wenn der Spalt ar
ist, ist es möglich, das Austragen des Schmiermittelöls
zwischen der Rolle 4 und der einbeschriebenen Fläche 5
gleichmäßig durchzuführen und eine Kraft in Richtung von F
zu verkleinern. Demnach ist es möglich, die Hertz-Spannung
zu erniedrigen. Die Lebensdauer des Zahnrads ist umgekehrt
proportional zur neunten Potenz der Hertz-Spannung. Wenn
beispielsweise die Hertz-Kraft ein Drittel so groß ist,
wird die Lebensdauer um etwa das 20 000fache erhöht.
Bei dem in Fig. 12 gezeigten Beispiel wird ein konstanter
Radius R = kr als die Form für die einbeschriebene Fläche
5 in Betracht gezogen. Es ist jedoch möglich, denselben
Vorteil selbst unter Verwendung derjenigen Form zu erhal
ten, die sich ausgehend von dem Radius r zum Radius R an
der Grenze des Punkts P1 allmählich ändert, wobei die
wahre Kreisform mit dem Radius r konzentrisch zur Rolle 4
im Bereich jedes Kontaktpunkts Po (jeder Bereich θ) ist,
wie in Fig. 13 gezeigt.
Das in Fig. 14 gezeigte Verfahren kann ebenfalls verwendet wer
den. Bei dem Beispiel von Fig. 14 ist die Form der einbeschrie
benen Fläche 5 in symmetrischer Rechts/Links-Beziehung gehal
ten. Dies wird nunmehr erläutert. Zunächst ist der Kontaktwin
kel zwischen der Rolle 4 und der einbeschriebenen Fläche 5 ein
beliebiger gewünschter Winkel θo. In diesem Fall ist der Kon
taktpunkt durch Po festgelegt. Eine einbeschriebene Fläche S1
mit einem Radius R1 = kr, die durch den Kontaktpunkt Po ver
läuft, wird gebildet. Das Zentrum O1 der einbeschriebenen Flä
che S1 (Radius R1), angeordnet auf der Linie zwischen dem Kon
taktpunkt Po und dem Zentrum O der Rolle 4, wird in Betracht
gezogen. Eine einbeschriebene Fläche S2 mit einem Radius R2 (R2
<R1), die mit der einbeschriebenen Fläche S1 als Grenze des
Punkts P1 auf der einbeschriebenen Fläche S1 entfernt von dem
Kontaktpunkt Po durch einen gewünschten Winkel θ1 relativ zu
der geraden Linie PoO einbeschrieben ist, die durch O1 ver
läuft, wird gebildet. Diese einbeschriebenen Flächen S2 schnei
den einander auf der vertikalen Linie, die durch das Zentrum O
der Rolle 4 verläuft. Es ist möglich, denselben Vorteil zu
erhalten, indem die einbeschriebene Fläche 5 von R1 auf R2 all
mählich geändert wird (oder durch weitere mehrfache Schritte
bzw. Stufen).
Der Aufbau in Übereinstimmung mit der fünften Ausführungsform
der Erfindung wird wie folgt zusammengefaßt erläutert. Das spe
zielle Merkmal dieser Ausführungsform besteht darin, daß bei
einem Zahnradpaar mit Zähnen, die durch die Rolle 4 festgelegt
sind, bei dem es sich um das Rollenelement handelt, und die
einbeschriebene Fläche 5, bei der es sich um eine Nut handelt,
die mit dem Rollelement einbeschrieben wird, beträgt der Quer
schnittradius des Rollelements r, der Kontaktwinkel zwischen
dem Rollelement und der Nutfläche beträgt α, der Querschnitt
der Nut ist derart gebildet, daß er durch den Kontaktpunkt zwi
schen dem Rollelement und der Nutfläche verläuft und einen
Radius aufweist, der die Beziehung R = kr und k < 1 erfüllt. In
diesem Fall ist es bevorzugt, daß der Wert des Koeffizienten k
im Bereich von 1,001 bis 1,2 liegt. Außerdem ist es möglich,
den Querschnittsradius der Nut von R1 bis R2 allmählich zu
ändern.
Außerdem ist es möglich, den Querschnitt der Nut ausgehend von
der Querschnittform mit einem Radius r, der durch den Kontakt
punkt zwischen dem Rollelement und der Nutfläche verläuft, in
eine Querschnittform mit dem Radius R = kr allmählich zu
ändern. Die vorstehend genannte Zahnform ist nicht auf die
jenige für den Coriolis-Zahnrad-Aufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung beschränkt, sondern kann auf eine beliebige Form
selbst dann angewendet werden, wenn sie für den herkömmlichen
Coriolis-Zahnrad-Aufbau, ein Stirnrad, ein Hypoidrad oder der
gleichen angewendet werden soll, wenn ein Zahnradpaar gebildet
werden soll, das durch das Rollelement und die Nut festgelegt
ist, die mit dem Rollelement einbeschrieben wird. Auch bezüg
lich der Beziehung zwischen einer Kugelzuführschraube und einer
Mutter ist es möglich, dieselben Vorteile zu erzielen, wenn die
vorstehend erläuterte Querschnittsform auf die Schraubennuten
bzw. -rillen angewendet wird.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, die vorste
hend erläutert ist, ist es möglich, die folgenden Vorteile zu
gewährleisten. Bei einem Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau
gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung ist das Zentrum der
gemeinsamen Kugeloberfläche, die durch jeden Teilkreis der
ersten und zweiten Zahnräder verläuft, in Übereinstimmung mit
dem Zentrum der gemeinsamen Kugeloberfläche hergestellt, die
durch jeden Teilkreis der vierten und fünften Kegelräder ver
läuft, die Achsenlinie der Eingangswelle ist auf der X-Achse
der XY-Koordinate mit dem Ursprung als Zentrum angeordnet, und
der Eingriffpunkt zwischen den ersten und zweiten Zahnrädern
und der Eingriffpunkt der vierten und dritten Zahnräder sind im
selben Quadranten der XY-Koordinate angeordnet. Infolge davon
ist es möglich, die ersten bis vierten Zahnräder in derselben
Axialrichtungsfläche des Drehelements anzuordnen, um dadurch
die Axialrichtungsabmessung des Getriebeaufbaus zu verringern.
Außerdem kann die Ausgangswelle in koaxialer Weise zu der Ein
gangswelle problemlos angeordnet werden, und es ist möglich,
die verschiedenen Anforderungen zu erfüllen. Außerdem ist es
möglich, den Anwendungsbereich des Coriolis-Zahnrad-Aufbaus zu
erweitern, welcher das große Reduktionsgeschwindigkeitsverhält
nis lediglich mit vier Zahnrädern erzielen kann.
Bei dem Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau gemäß Anspruch 2
der vorliegenden Erfindung sind der Eingriffpunkt zwischen den
ersten und zweiten Zahnrädern und der Eingriffpunkt zwischen
den dritten und vierten Zahnrädern in den ersten und zweiten
Quadranten oder den dritten und vierten Quadranten angeordnet,
wodurch es möglich ist, die ersten bis vierten Zahnräder in
derselben Axialrichtungsfläche des Drehelements anzuordnen und
die Axialrichtungsabmessung des Zahnrad-Aufbaus zu verringern.
Wenn die zwei Eingriffpunkte zu beiden Seiten der Y-Achse nahe
zueinander vorgesehen sind, ist es außerdem möglich, die Teil
kreise näher an den Maximalwert der ersten bis vierten Zahn
räder anzuordnen. Außerdem ist es möglich, das zulässige
Drehmoment für jedes Zahnradpaar zu erhöhen. Dadurch ist es
möglich, die Konstruktionsfreiheit bei der Erstellung des
Getriebe-Aufbaus zu erhöhen und den Anwendungsbereich des Zahn
rad-Aufbaus zu erweitern.
Bei einem Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau gemäß Anspruch
3 der vorliegenden Erfindung kann es sich bei den vorstehend
genannten jeweiligen Zahnrädern um Kegelräder, Spiralräder oder
Hypoid-Kegelräder handeln, wodurch die Wahrscheinlichkeit für
den Zahnradeingriff erhöht ist und die ungünstige Auswirkung
auf die Drehungleichmäßigkeit, verursacht durch Herstellungsfeh
ler der Zahnräder unterdrückt wird, um einen Zahnrad-Aufbau mit
geringem Geräusch und geringer Vibration bereitzustellen.
Da bei dem Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau gemäß
Anspruch 4 der Erfindung die Zähne der vorstehend erläuterten
Kegelräder durch die Rollen und die einbeschriebenen Oberflä
chen festgelegt sind, wird die Hertz-Spannung reduziert, und
selbst dann, wenn das Spiel nicht berücksichtigt wird, bzw.
wenn die Auslegung für das Spiel entfällt, und der geeignete
Vordruck an die Zähne angelegt wird, kann die Gleitbewegung,
die durch den Eingriff der Zahnräder erzeugt wird, durch die
Drehung der Rollen absorbiert werden. Dadurch ist es möglich,
gleichzeitig den Energieübertragungswirkungsgrad und die Halt
barkeit zu verbessern.
Bei dem Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau gemäß Anspruch 5
der Erfindung ist es möglich, die Eingangswelle und die Aus
gangswelle hohl auszubilden. Beispielsweise wird der Raum in
den Eingangs- und Ausgangswellen für den Durchlaß des Geschwin
digkeitsänderungs-Aufbaus derart genutzt, daß es möglich ist,
den Anwendungsbereich des Coriolis-Getriebes bzw. -Zahnrads zu
erweitern.
Bei dem Verfahren zum Bearbeiten von Zähnen eines Geschwindig
keitswechselgetriebe-Aufbaus gemäß Anspruch 6 der Erfindung
werden die Zähne in bzw. mit derselben Bewegung wie die Corio
lis-Bewegung erzeugt, die erforderlich ist, wenn das Werkstück
als Zahnrad genutzt wird, wobei ein Schneidmesser einer belie
bigen gewünschten Zahnform in Kontakt mit dem Werkstück
gebracht wird, und zwar derart, als ob das Zahnrad, welches ein
Element eines Paars mit dem Werkstück bildet, mit dem Werkstück
im Eingriff stehen würde. Eine beliebige Zahnform kann damit
hergestellt werden. Damit ist es möglich, einen Getriebe
geschwindigkeitsänderungs-Aufbau mit hoher Präzision zu erhal
ten.
Bei dem Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau gemäß Anspruch 7
der Erfindung ist es außerdem möglich, eine Massenproduktion
aufgrund von Einschußmehrfachprodukten oder die Herstellung
eines extrem kleinen Zahnrads unter Preßbearbeitung unter Ver
wendung einer ultrastarken dünnen Stahlplatte, unter Aluminium
kaltschmiedepreßbearbeitung oder unter Harzgußpreßbearbeitung
mit einem Ultrahochmolekül zu verwirklichen. Es ist möglich,
einen Zahnrad-Aufbau für eine Mikromaschine oder eine lei
stungsstarke Maschine oder für einen Getriebe-Aufbau mit nied
rigen Kosten (im Fall von Kunstharzprodukten) bereitzustellen.
Verschiedene Einzelheiten der Erfindung können abgewandelt wer
den, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem ist
die vorstehend angeführte Erläuterung der Ausführungsformen ge
mäß der vorliegenden Erfindung lediglich zu Illustrations
zwecken erfolgt, und nicht um die Erfindung hierauf zu beschränken,
die ausschließlich durch die anliegenden Ansprüche festgelegt
ist.
Claims (7)
1. Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau, bei welchem die
jeweiligen Achsen eines ersten Zahnrads mit einer Zähne
anzahl N1, das an einem Gehäuse befestigt ist, und eines
vierten Zahnrads mit einer Zähneanzahl N4, das an einer
Ausgangswelle angebracht ist, relativ zu der Achse einer
Eingangswelle in Übereinstimmung miteinander vorliegen,
und ein Drehelement, das integral mit einem zweiten Zahn
rad mit einer Zähneanzahl N2 und einem dritten Zahnrad mit
einer Zähneanzahl N3 vorgesehen ist, auf einem Schrägen
abschnitt der Eingangswelle derart drehbar getragen sind,
daß das zweite Zahnrad im Eingriff mit dem ersten Zahnrad
steht und das dritte Zahnrad im Eingriff mit dem vierten
Zahnrad steht, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zentrum einer gemeinsamen Kugeloberfläche, die durch
jeden Teilkreis der ersten und zweiten Zahnräder verläuft,
in Übereinstimmung mit einem Zentrum einer gemeinsamen
Kugeloberfläche vorliegt, die durch jeden Teilkreis der
dritten und vierten Zahnräder verläuft, wobei die Achse
der Eingangswelle auf der X-Achse einer Koordinate XY mit
einem Ursprung im Zentrum angeordnet ist und ein Eingriff
punkt zwischen den ersten und zweiten Zahnrädern und ein
Eingriffpunkt zwischen den vierten und dritten Zahnrädern
stets derart angeordnet sind, daß die Eingriffpunkte im
selben Quadranten der XY-Koordinate positioniert sind,
wenn eine Drehung um die X-Achse vorliegt, und
ein Winkel, der durch die Eingangswelle und ihren Schrägen
abschnitt festgelegt ist, θ beträgt, ein Winkel zwischen
einer Ebene senkrecht zu einer Rollfläche jedes Zahnrads
und einer Mittenlinie jedes Teilungskonus θ1 bis θ4 für
jedes der ersten bis vierten Zahnräder beträgt, eine
Beziehung θ1 + θ2 = θ3 + θ4 = θ gilt, ein Zahn gleicher
Höhenlage auf jeder Seite von aufeinanderzuweisenden Rol
lenflächen durch ein Schneidmesser gebildet ist, welches
die jeweiligen (beliebigen) Zahnformen der ersten bis
vierten Zahnräder aufweist, erhalten aufgrund der Annahme
entsprechender zylindrischer Zahnräder, von denen jedes
eine entsprechende Zähneanzahl Z1, Z2, Z3 und Z4 aufweist,
festgelegt durch:
Z1 = N1/sin θ1
Z2 = N2/sin θ2
Z3 = N3/sin θ3
Z4 = N4/sin θ4
wobei ein entsprechender Teilradius ein Abstand von einer Rollfläche jedes Kegelrads zu einem Schnittpunkt zwischen einer Ebene senkrecht zu der Rollfläche und einer Mitten linie jedes Teilkonus entspricht und die Zahnform des Zahns gleicher Höhenlage erzeugt und auf die zugeordnete Fläche bzw. Oberfläche übertragen wird.
Z1 = N1/sin θ1
Z2 = N2/sin θ2
Z3 = N3/sin θ3
Z4 = N4/sin θ4
wobei ein entsprechender Teilradius ein Abstand von einer Rollfläche jedes Kegelrads zu einem Schnittpunkt zwischen einer Ebene senkrecht zu der Rollfläche und einer Mitten linie jedes Teilkonus entspricht und die Zahnform des Zahns gleicher Höhenlage erzeugt und auf die zugeordnete Fläche bzw. Oberfläche übertragen wird.
2. Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffpunkt zwischen den
ersten und zweiten Zahnrädern und der Eingriffpunkt zwi
schen den dritten und vierten Zahnrädern stets derart
angeordnet sind, daß die Eingriffpunkte in dem ersten Qua
dranten und dem zweiten Quadranten oder dem dritten Qua
dranten und dem vierten Quadranten angeordnet sind, wenn
eine Drehung um die X-Achse vorliegt, anstatt, daß der
Eingriffpunkt zwischen den ersten und zweiten Zahnrädern
und der Eingriffpunkt zwischen den dritten und vierten
Zahnrädern in derselben Zone der XY-Koordinate angeordnet
sind.
3. Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Zahn
räder Kegelräder, Spiralkegelräder oder Hypoidkegelräder
sind.
4. Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jewei
ligen Zahnräder durch Rollen und einbeschriebene Flächen
mit den Rollen festgelegt sind.
5. Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
gangswelle und die Ausgangswelle hohl sind.
6. Bearbeitungsverfahren für Zähne eines Geschwindigkeits
wechselgetriebe-Aufbaus, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Werkstück an einem Bewegungssystem zum Durchführen dersel
ben Bewegung wie eine Coriolis-Bewegung befestigt ist, die
für die Zahnräder erforderlich ist, ein Schneidmesser mit
einer gewünschten Zahnform in einer vorbestimmten Zahn
linienrichtung synchron zur Coriolis-Bewegung des Bewe
gungssystems bewegt wird, und die Zähne der Kegelräder,
die in dem Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau nach
einem der Ansprüche 1 bis 5 verwendet werden, in dem Werk
stück erzeugt werden.
7. Geschwindigkeitswechselgetriebe-Aufbau mit Zahnrädern, die
durch ein Heißformgußverfahren, ein Kaltpreßverfahren oder
ein Kunstharzgußpreßverfahren mit Formen gebildet ist, auf
welche die Zahnform übertragen ist, die durch das Bearbei
tungsverfahren für die Zähne gemäß Anspruch 6 gebildet
sind.
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