DE19748846A1 - Mit Laufrollen versehenes Gepäckstück - Google Patents
Mit Laufrollen versehenes GepäckstückInfo
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gepäckstück, das mit
Laufrollen versehen ist, und insbesondere ein Gepäckstück,
das einen Griff besitzt, der auf und ab beweglich ist. Das
Gepäckstück der vorliegenden Erfindung wird im weitesten
Sinne als Koffer und Brieftasche verwendet.
Gepäckstücke, die mit Laufrollen und einem frei ausziehbaren
Griff versehen sind, sind bereits entwickelt und weithin
benutzt worden. Es gibt viele Gepäckstücke mit einem
derartigen Aufbau, die größenmäßig so ausgestaltet sind, daß
sie an Bord von Flugzeugen mitgenommen werden können, oder
das Gepäckstück kann von irgendeiner größeren Abmessung sein.
Bei sehr großen Gepäckstücken ist der Griff direkt an dem
Gepäckstück befestigt, um ein einfaches Bewegen des
Gepäckstücks zu gestatten. Kleine Gepäckstücke sind dann mit
einem frei ausziehbaren Griff versehen, an dem gezogen wird,
um es zu ermöglichen, das Gepäckstück leicht zu bewegen.
Gepäckstücke mit diesem Aufbau sind z. B. in dem US-Patent Nr. 4 995 487,
der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 4-76686
vom 4. Dezember 1992, der nichtgeprüften japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 57-179824 vom 15.
November 1992 und der nichtgeprüften japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 63-131634 vom
29. August 1988 erwähnt worden. Die in diesen Publikationen
genannten Gepäckstücke sind mit zwei Laufrollen 1 versehen,
die, wie in Fig. 1 dargestellt, auf einer Seite einer
Bodenfläche des Gepäckstücks montiert sind. Ein Paar von
kurzen Beinen 2 ist in bezug auf die Laufrollen 1 an einer
entgegengesetzten Seite der Bodenfläche befestigt. Wenn sich
das Gepäckstück in einer vertikalen Position befindet, sind
die Laufrollen und die Beine 2 in Kontakt mit dem Boden. Da
sich die Beine 2 nicht drehen und in Kontakt mit dem Boden
sind, kann das Gepäckstück in diesem Zustand, ohne sich zu
bewegen, aufrecht stehen. Um ein Ziehen des Gepäckstücks zu
ermöglichen, ist zusätzlich ein ausziehbarer Griff 3 an einer
Oberseite des Gepäckstücks vorgesehen. Die Laufrollen 1 sind
auf derselben Seite des Gepäckstücks wie der Griff befestigt,
weil das Gepäckstück gezogen wird, während es sich in einer
geneigten oder gekippten Orientierung befindet.
Wie in Fig. 1 dargestellt, kann das Gepäckstück bewegt
werden, wenn es gekippt und durch den Griff 3 gezogen wird.
Wenn das Gepäckstück gekippt ist, sind die Laufrollen 1 in
Kontakt mit dem Boden und die Beine heben von dem Boden ab.
Wenn in diesem Zustand an dem Griff 3 gezogen wird, drehen
sich die Laufrollen 1 und ermöglichen ein einfaches Bewegen
des Gepäckstücks. Bei Gepäckstücken, die sich auf diese Art
und Weise bewegen, können die Laufrollen 1 jedoch manchmal an
engen Stellen, wie etwa in dem Inneren einer Flugzeugkabine
oder in überfüllten Bereichen, nicht benutzt werden. Wenn das
Gepäckstück mit den Laufrollen 1 bewegt wird, verläuft die
breiteste Abmessung des Gepäckstücks senkrecht zu der
Fortbewegungsrichtung. Deshalb kann das Gepäckstück in den
Gängen zwischen den Sitzen einer Flugzeugkabine oder in
überfüllten Bereichen nicht frei bewegt werden. Wenn die
Laufrollen 1 nicht benutzt werden können, ist es notwendig,
das Gepäckstück anzuheben und von Hand zu tragen. Wenn das
Gepäckstück angehoben und von Hand getragen wird, ist es dann
möglich, das Gepäckstück in die durch den Pfeil A in Fig. 1
gezeigte Richtung zu bewegen.
Das mit Laufrollen versehene Gepäckstück besitzt eine bequeme
Struktur, die es gestattet, schwere Gepäckstücke leicht zu
bewegen. Dies ist dadurch bedingt, daß das Gepäckstück, sogar
wenn es schwer ist, leicht gezogen werden kann, während es
auf den Laufrollen rollt. Um die dem Stand der Technik
anhaftenden Nachteile zu vermeiden, hat der Erfinder bereits
die in Fig. 2 gezeigte Gepäckstückstruktur entwickelt. Das in
Fig. 2 dargestellte Gepäckstück weist Laufrollen 21 auf, die
an der Bodenfläche des Gepäckstückkörpers 24 angebracht sind.
Um es zu ermöglichen, daß der Gepäckstückkörper 24
eigenständig in einer aufrechten Position steht, sind die
Laufrollen 21 jeweils an den vier Ecken der Bodenfläche
befestigt. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten
Gepäckstück kann das in Fig. 2 gezeigte Gepäckstück ohne ein
Kippen des Gepäckstückkörpers bewegt werden. Wie durch den
Pfeil in Fig. 2 gezeigt, wird das Gepäckstück bewegt, während
es in einer vertikalen Position aufrecht steht. Wenn es in
der durch den Pfeil angedeuteten Richtung bewegt wird, kann
es mit einer senkrecht zur Fortbewegungsrichtung gerichteten
schmalen Breite des Gepäckstückkörpers fortbewegt werden. Aus
diesem Grund hat das in Fig. 2 gezeigte Gepäckstück den
Vorteil, daß es bequem in Flugzeugkabinen oder überfüllten
Bereichen bewegt werden kann. Darüber hinaus läßt sich das
Gepäckstück durch die Verwendung von den vier frei
schwenkbaren Laufrollen 21, die eine Bewegung in jeder
Richtung ermöglichen, frei in jede Richtung bewegen. Auch
überträgt das aufrecht stehende Gepäckstück das
Gepäckstückgewicht nicht auf den Griff 23. Folglich kann
sogar ein relativ schweres Gepäckstück einfach bewegt werden.
Das in Fig. 2 dargestellte Gepäckstück kann durch Schieben
des Griffs des Griffbügels leicht und einfach auf seinen vier
Laufrollen bewegt werden. Bei einem Gepäckstück mit diesem
Aufbau ist es jedoch notwendig, den Griff des Griffbügels in
der Mitte des Gepäckstückkörpers anzuordnen, d. h. zwischen
der rechten und linken Seite des Gepäckstückkörpers. Wenn,
wie in Fig. 3 gezeigt, ein Griff 33A an einer Seite eines mit
frei schwenkbaren Laufrollen ausgestatteten
Gepäckstückkörpers 34 fixiert ist, wird sich das Gepäckstück,
wenn es gezogen wird, wie durch den Pfeil in Fig. 3
dargestellt, bewegen und drehen. Wenn der Griff 33A an einer
Seite eines mit frei schwenkbaren Lenkrollen 31 versehenen
Gepäckstücks befestigt ist, muß der Griff 33A deshalb fest
festgehalten werden, um das Gepäckstück in einer geraden
Vorwärtsrichtung fortzubewegen. Dies ist so, weil
Gepäckstücke, die zum Drehen neigen, bewegt werden, während
der Griff 33A zum Korrigieren der Bewegungsrichtung stark
festgehalten wird. Deshalb besitzt das in Fig. 3 gezeigte
Gepäckstück den Nachteil, daß es nicht einfach bewegt werden
kann, während der Griff 33A leicht festgehalten wird.
Wie in der Querschnittsansicht in Fig. 4 gezeigt, ist es bei
Gepäckstücken, bei denen der Griffbügel in der Mitte der
Oberseite des Gepäckstückkörpers befestigt ist, notwendig,
ausziehbare Stangen 25 des Griffbügels 23 im Inneren des
Gepäckstückkörpers 24 zu fixieren. Um den Griff 23A in der
Mitte zwischen der rechten und linken Seite des
Gepäckstückkörpers 24 zu plazieren, werden die ausziehbaren
Stangen 25 derart fixiert, daß sie durch die Mitte zwischen
der rechten und linken Seite, d. h. gewissermaßen der
Dickenrichtung des Gepäckstückkörpers 24, hindurchragen. Bei
einem Gepäckstück mit dieser Struktur werden die ausziehbaren
Stangen 25 eine effiziente Nutzung des Inneren des
Gepäckstückkörpers 24 schwierig machen. Um die mit den
ausziehbaren Stangen 25 verbundenen Probleme soweit wie
möglich zu lösen, hat der hiesige Erfinder eine
Teilungsplatte 26 in dem Gepäckstückkörper 24 vorgesehen und
somit ein Gepäckstück erfunden, bei dem die ausziehbaren
Stangen 25 an dieser Teilungsplatte 26 fixiert sind. Das
Gepäckstück ist so konstruiert, daß es auf beiden Seiten
öffnet, um ein Unterbringen von Gegenständen auf beiden
Seiten der Teilung 26 in dem Gepäckstück zu ermöglichen. Bei
dem Gepäckstück von Fig. 4 verstärkt die Teilungsplatte 26
den Gepäckstückkörper 24 und teilt diesen auch in zwei
Fächer, wodurch das Gepäckstück praktischer gemacht wird.
Jedoch ist der Nachteil der hinderlichen ausziehbaren Stangen
25 im Inneren des Gepäckstückkörpers 24 immer noch nicht
gelöst. Insbesondere kann der Nachteil, daß der
Gepäckstückkörper 24 flacher wird und demzufolge ein
Unterbringen von dicken Gegenständen darin verhindert, nicht
gelöst werden.
Die vorliegende Erfindung wurde mit dem Ziel entwickelt,
diese Nachteile zu lösen, und es ist eine wichtige Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein mit Laufrollen versehenes
Gepäckstück zu schaffen, bei dem die ausziehbaren Stangen in
einer Position montiert sind, wo sie eine effiziente
Unterbringung von Gegenständen im Inneren des
Gepäckstückkörpers nicht behindern, sogar wenn der Griff
zwischen der rechten und linken Seite des Gepäckstückkörpers
angeordnet ist.
Die vorliegende Erfindung erfaßt ein mit Laufrollen
versehenes Gepäckstück und einen Gepäckstückkörper, der frei
geöffnet und geschlossen werden kann. Die Laufrollen können
in jeder Richtung rollen und sind an den vier Ecken einer
Bodenfläche des Gepäckstückkörpers montiert. Der Griffbügel
besitzt einen Griff, der an oberen äußersten Enden von
ausziehbaren Stangen montiert ist, die in einer frei
ausziehbaren Weise in dem Gepäckstückkörper befestigt sind.
Auch sind Stopper vorgesehen zum Verriegeln des Griffbügels
in einer Position, in der dieser aus dem Gepäckstückkörper
herausgezogen ist, und einer Position, in der dieser in den
Gepäckstückkörper hineingeschoben ist. Der Griff ist an der
Mitte der Oberseite des Gepäckstückkörpers zwischen der
rechten und linken Seite des Gepäckstückkörpers positioniert
und verläuft in derselben Richtung wie die Richtung der
langen Seite der Oberseite des Gepäckstückkörpers.
Des weiteren fixiert das Gepäckstück die ausziehbaren Stangen
des Griffbügels an eine Seitenfläche des Gepäckstückkörpers
und gestattet ein nach oben und nach unten gerichtetes
Ausziehen des Griffbügels. In einem Zustand, bei dem der
Griff des oberen äußersten Endes nach oben gezogen ist, sind
die ausziehbaren Stangen derart gekrümmt, daß sie sich an der
Mitte der Oberseite zwischen der rechten und linken Seite des
Gepäckstückkörpers befinden. Wenn die gekrümmten ausziehbaren
Stangen eingeschoben oder zurückgezogen sind, befinden sie
sich in der Seitenfläche des Gepäckstückkörpers, und wenn die
Stangen herausgezogen sind, ist der Griff an der Mitte der
Oberseite zwischen der rechten und linken Seite des
Gepäckstückkörpers an den oberen Enden der Stange fixiert.
Das Gepäckstück der vorliegenden Erfindung legt den Griff
mittels der ausziehbaren Stangen, die in der ausgezogenen
Position gekrümmt sind, an der Mitte zwischen der rechten und
linken Seite des Gepäckstückkörpers örtlich fest.
Das Gepäckstück der vorliegenden Erfindung fixiert nicht nur
die ausziehbaren Stangen des Griffbügels an der Seitenfläche
des Gepäckstückkörpers, sondern sieht auch vor, daß, wenn die
ausziehbaren Stangen ausgezogen sind, der Griff in der Mitte
zwischen der rechten und linken Seite des Gepäckstückkörpers
plaziert werden kann. Aus diesem Grund sind die ausziehbaren
Stangen des Griffbügels an einer Stelle angeordnet, wo sie
die Unterbringung von Gegenständen in dem Gepäckstückinneren
nicht beeinträchtigen werden, und die Aufgabe der Schaffung
eines Gepäckstücks, das einfach in einer gewünschten Richtung
bewegt werden kann, während der Griff leicht gehalten wird,
ist verwirklicht.
Die obigen und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung
unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen
ersichtlich werden.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht, die ein mit Laufrollen
versehenes Gepäckstück gemäß dem Stand der Technik
zeigt;
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht eines Gepäckstücks, das
in der Vergangenheit von dem hiesigen Erfinder
entwickelt wurde;
Fig. 3 ist eine Perspektivansicht, die einen
Bewegungszustand eines mit einem Griffbügel
ausgestatteten Gepäckstücks darstellt, der auf
einer Seite des Gepäckstückkörpers vorgesehen ist;
Fig. 4 ist eine vertikale Querschnittsansicht des in
Fig. 2 gezeigten Gepäckstücks;
Fig. 5 ist eine Perspektivansicht eines Gepäckstücks gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ist eine Frontalansicht des in Fig. 5 dargestellten
Gepäckstücks;
Fig. 7 ist eine Perspektivansicht einer Bodenfläche des in
Fig. 5 gezeigten Gepäckstücks;
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel
eines Stoppers einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 9 ist eine Perspektivansicht eines Gepäckstücks gemäß
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 10 ist eine Frontalansicht des in Fig. 9 dargestellten
Gepäckstücks;
Fig. 11 ist eine Frontalansicht eines Gepäckstücks einer
anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 12 ist eine Perspektivansicht einer anderen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bei einem in Fig. 5 bis 6 gezeigten Gepäckstück sind
Laufrollen 51 an einer Bodenfläche eines Gepäckstückkörpers 54
befestigt. Ferner ist ein ausziehbarer Griffbügel 53 in
einer Seitenfläche des Gepäckstückkörpers 54 montiert.
Der Gepäckstückkörper 54 besteht aus einem Körper 54A und
einer Abdeckung 54B. Die Abdeckung ist mit dem Körper 54A
durch Flügelmuttern (nicht gezeigt) verbunden und gestattet
ein Öffnen und Schließen des Gepäckstücks. Der
Gepäckstückkörper 54 einschließlich des Körpers 54A und der
Abdeckung 54B ist aus einem harten Material mit geeigneter
Widerstandsfähigkeit hergestellt, wie z. B. einem durch Kleben
und Aushärten von Hartkunststoff, ABS-Harz, etc. und Fasern
mit einem Bindemittel hergestellten Teil, einem aus
wasserbeständigem Papier mit einer lackierten Oberfläche
hergestellten Teil, einem aus Metall, wie z. B. Aluminium
hergestellten Teil. Der in Fig. 5 gezeigte Gepäckstückkörper
54 besteht aus ABS-Harz, das mit Hartkunststoff verstärkt
ist, mit einem an dem Öffnungsteil fixierten
Verstärkungsrahmen. Der Verstärkungsrahmen kann z. B. aus
Aluminium gefertigt sein. Das Öffnungsteil der Abdeckung 54B
ist ebenfalls durch Fixieren eines Verstärkungsrahmens
verstärkt. Der Gepäckstückkörper 54 ist mit einer
ausreichenden Dicke ausgelegt, um sich nicht zu verformen,
wenn ziemlich schwere Gegenstände in dem Gepäckstück
untergebracht werden.
Die Gepäckstücke sind von einem Kabinentyp, um in einer
Flugzeugkabine zugelassen zu werden, und von einem großen
Typ, der im allgemeinen zum Reisen verwendet wird. Das
Kabinentyp-Gepäckstück ist einschließlich Laufrollen
geringfügig kleiner als die an Bord von Flugzeugen maximal
zugelassene Größe. Gegenwärtig ist (in Japan) die maximale
Größe von an Bord von Flugzeugen zugelassenen Gepäckstücken
auf 50 × 35 × 20 cm beschränkt. Deshalb sind die
Außenabmessungen des Kabinentyp-Gepäckstücks kleiner als die
obengenannten Abmessungen. Um das Gepäckstück in einer
aufrechten Position selbststehend und mit einer großen Menge
von Gegenständen im Inneren einfach beweglich auszubilden,
ist des weiteren die Dicke am besten auf über 10 cm und die
Breite auf über 20 cm festzulegen. Das Maß der Bodenfläche
des Gepäckstücks soll vorzugsweise über 10 × 20 cm betragen,
um eine stabile Bewegung des Gepäckstücks in einer vertikalen
oder aufrechten Position zu ermöglichen. Das Kabinentyp-
Gepäckstück mit großer Abmessung gestattet die Aufnahme von
vielen Gegenständen und besitzt eine Breite von 20 cm und ein
Seitenmaß von 35 cm. Das Kabinentyp-Gepäckstück ist relativ
kompakt und besitzt eine Breite von 15 cm und ein Seitenmaß
von 25 bis 30 cm. Einschließlich Laufrollen ist die
Gesamthöhe des Kabinentyp-Gepäckstücks kleiner als 50 cm. Das
Gepäckstück des kompakten Typs besitzt eine
Gepäckstückkörper- und Abdeckungshöhe von 30 bis 35 cm. Das
große Reisegepäckstück, bei dem es sich nicht um einen
Kabinentyp handelt, besitzt eine Bodenflächenbreite von 20
bis 40 cm, eine Seitenbreite von 1,5 bis 3 mal diesem Wert
und eine Höhe von 40 bis 60 cm.
Wie in der Unteransicht von Fig. 7 gezeigt, sind die
Laufrollen 51 in der Nähe der vier Ecken des
Gepäckstückkörpers 54 befestigt. Die Laufrollen 51, im
allgemeinen Universallaufrollen genannt, werden verwendet, da
sie frei schwenkbar sind. Zwei Laufrollen 51 sind an dem
Körper 54A und zwei an der Abdeckung 54B des Gepäckstücks
fixiert, wie in Fig. 7 dargestellt.
Der Griffbügel 53 besitzt insgesamt eine U-förmige Gestalt
und beinhaltet einen horizontalen Griff 53A, der mit den
äußeren Enden von zwei ausziehbaren Stangen 55 verbunden ist.
Die ausziehbaren Stangen 55 sind Stangen, die in zwei oder
drei Segmenten verlängert werden können. Bei den ausziehbaren
Stangen, die in drei Segmenten verlängerbar sind, sind
Mittelstangen 55B in Führungsrohre 55A eingesetzt, um eine
nach innen und außen gerichtete Bewegung der Mittelstangen zu
gestatten. Auch sind obere Stangen 55C in die Mittelstangen
55B eingesetzt, um eine nach innen und außen gerichtete
Bewegung der oberen Stangen zu ermöglichen.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, sind die dreiteiligen
ausziehbaren Stangen 55 gekrümmt, so daß der Griff 53A, wenn
dieser vollständig nach oben ausgefahren ist, an der Mitte
der Gepäckstückoberseite zwischen der rechten und linken
Seite des Gepäckstückkörpers 54 positioniert ist. Die beiden
ausziehbaren Stangen 55, die mit den beiden äußeren Enden des
Griffs 53A verbunden sind, sind mit dem gleichen
Biegungsradiusgradienten gekrümmt. Ferner sind das
Führungsrohr 55A, die Mittelstange 55B und die obere Stange
55C, die eine ausziehbare Stange 55 bilden, mit dem gleichen
Biegungsradiusgradienten gekrümmt, um nach oben und unten
gerichtete Ineinanderschachtelungsbewegungen zu ermöglichen.
Dies bedeutet also, daß alle Stangen mit dem gleichen
Biegungsradiusgradienten gekrümmt sind.
Der Biegungsradiusgradient der ausziehbaren Stangen 55 ist so
ausgelegt, daß der Griff 53A, wenn vollständig ausgefahren,
ungefähr zwischen der rechten und linken Seite des
Gepäckstückkörpers 54 positioniert ist. Deshalb wird der
Biegungsradiusgradient der ausziehbaren Stangen 55
entsprechend der Höhe des Griffs 53A und der Dicke des
Gepäckstückkörpers 54 bestimmt. Je dicker der
Gepäckstückkörper 54 ist, um so kleiner ist der
Biegungsradiusgradient, und je dünner der Gepäckstückkörper 54
wird, um so größer wird der Biegungsradiusgradient. Die
Höhe des Griffs 53A ist so ausgelegt, das sie zwischen etwa
80 und 85 cm liegt, um ein einfaches Schieben des
Gepäckstücks per Hand zu ermöglichen, während sich das
Gepäckstück in einer vertikalen Position befindet.
Die Führungsrohre 55A der ausziehbaren Stangen 55 sind nach
oben und nach unten ausziehbar an der Seite des Körpers 54A
befestigt. Die Führungsrohre 55A sind an der Innenseite des
Körpers 54 durch Befestigungen 57, die metallische Schellen
oder dergleichen umfassen können, fixiert. Die metallischen
Schellenbefestigungen 57 fixieren die ausziehbaren Stangen 55
an einer Innenfläche des Gepäckstückkörpers 54 mittels Nieten
oder durch Kleben. Um die Fixierung der Führungsrohre 55A
entlang der Innenfläche des Gepäckstückkörpers 54 zu
ermöglichen, ist das in der Fig. 5 dargestellte Gepäckstück
derart ausgestaltet, daß der Gepäckstückkörper 54 mit einem
Biegungsradius nahe dem Biegungsradius der Führungsrohre 55A
gekrümmt ist. Da die ausziehbaren Stangen 55 an der
Innenfläche des Gepäckstückkörpers 54 befestigt sind, werden
die ausziehbaren Stangen 55 durch die Oberseite des
Gepäckstückkörpers 54 eingeführt, wie in den Fig. 5 bis 6
gezeigt. Die ausziehbaren Stangen können auch an der
Außenseite des Gepäckstückkörpers fixiert sein, obwohl diese
Anordnung nicht dargestellt ist.
Der Griffbügel 53 ist aus dem Gepäckstück herausgezogen, wenn
das von den Laufrollen 51 getragene Gepäckstück bewegt wird.
Wenn das Gepäckstück nicht durch die Laufrollen 51 getragen
wird, ist der Griffbügel 53 in das Gepäckstück eingeschoben.
Wenn der Griffbügel 53 in den Gepäckstückkörper 54
eingeschoben ist, ist der Griffbügel derart ausgestaltet, daß
eine Grifföffnung zwischen der Oberseite des
Gepäckstückkörpers 54 und dem Griff 53A gebildet wird. Ein
Zentralstück des Griffs 53A ist nach oben gefaltet und bildet
die Grifföffnung zwischen der Oberseite des
Gepäckstückkörpers 54 und dem Griff 53A, wenn der Griff 53A
in Richtung zu dem Gepäckstückkörper 54 geschoben wird. Wenn
der Griff 53A bis zu dem maximalen Ausmaß nach innen
geschoben ist, kann das Gepäckstück durch den nach innen
geschobenen Griff 53A gehalten werden. In diesem Zustand ist
das Gepäckstück, während man beispielsweise in einem Zug oder
auf einem Stuhl sitzt, und das Gepäckstück bewegt wird,
bequem benutzbar.
Wenn der Griff 53A des Gepäckstücks jedoch eingeschoben ist,
wird das Gepäckstück mittels eines Zentralgriffs 59
angehoben, der an der Mitte des Gepäckstückkörpers 54
befestigt ist. Da der Zentralgriff 59 an der Mitte zwischen
der rechten und linken Seite angeordnet ist, kann der
Gepäckstückkörper 54 mit einer guten Links/Rechtsbalance in
der Hand gehalten werden.
Der dreiteilige Griffbügel 53 ist durch Stopper in der von
dem Gepäckstückkörper 54 maximal herausgezogenen oder
verlängerten Position und in der maximalen eingeschobenen
oder zurückgezogenen Position verriegelt. Der Griffbügel 53
ist in der herausgezogenen Position verriegelt, so daß man
sich auf dem Griff 53A abstützen kann, während man das von
den Laufrollen 51 getragene Gepäckstück einfach fortbewegt,
indem man es, während man sich auf dem Griff 53A abstützt,
schiebt, so daß das Gepäckstück gewissermaßen als ein
Spazierstock fungieren kann. Wenn das Gepäckstück in dieser
Art und Weise benutzt wird, verriegeln die Stopper den
Griffbügel 53, um zu verhindern, daß dieser in das
Gepäckstück geschoben wird. Der Griffbügel 53 wird in das
Gepäckstück geschoben und verriegelt, wenn das Gepäckstück
mittels des Zentralgriffs 59 transportiert oder getragen
wird.
Eine beliebige Vorrichtung kann als Stopper verwendet werden,
um das Ausziehen der ausziehbaren Stangen 55 zu sperren.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel von Stoppern, die in Verbindung mit
den ausziehbaren Stangen verwendet werden können. Der in
Fig. 8 dargestellte Stopper ist aus einem hervorstehenden
Stift 511 gebildet, der in einem Schlitz 512 angeordnet und
zwischen dem unteren äußersten Ende der oberen Stange 55C und
dem oberen äußersten Ende der Mittelstange 55B verbunden ist.
Der Stift 511 ist elastisch in den Schlitz 512 gepreßt oder
vorgespannt. Hervorstehende Stifte 511 sind durch ein
elastisches Material 513 an den unteren äußersten Enden der
oberen Stange 55C und den unteren äußersten Enden der
Mittelstangen 55B befestigt. Ein hervorstehender Stift 511
ragt elastisch von der oberen Stange 55C und von der
Mittelstange 55B hervor. Die Schlitze 512 sind in den
Mittelstangen 55B und den Führungsrohren 55A vorgesehen. Die
Schlitze 512 sind geöffnet, so daß die hervorstehenden Stifte
511 in die oberen Stangen 55C und die Mittelstangen 55B
eingeführt werden können, wenn sich diese in einem
vollständig herausgezogenen oder vollständig eingeschobenen
Zustand befinden. Wenn die oberen Stangen 55C und die
Mittelstangen 55B vollständig eingeschoben oder vollständig
herausgezogen sind, und wenn der hervorstehende Stift 511 in
den Schlitz 512 eingeführt ist, ist das Ausziehen der oberen
Stangen 55C gesperrt. Wenn die ausziehbaren Stangen 55 stark
ausgezogen werden, deformiert sich das elastische Material,
das den hervorstehenden Stift 511 verbindet, und die
ausziehbaren Stangen können ausgezogen werden.
Die ausziehbaren Stangen 55 können durch Verwendung der mit
der oben beschriebenen Struktur ausgestatteten Stopper 510 in
der gewünschten Position verriegelt werden. Das Gepäckstück
der vorliegenden Erfindung kann jedoch mit einem Stopper
ausgestattet sein, der in dem Griff mit einer
Kontrollvorrichtung versehen ist, die den verriegelten
Zustand freigibt. Dieser Stopper verriegelt das Ausziehen der
ausziehbaren Stangen in dem vollständig herausgezogenen oder
in dem vollständig eingeschobenen Zustand. Die
Kontrollvorrichtung wird zur Freigabe des verriegelten
Zustands verwendet. Auch ist es ein Vorteil dieses Stoppers,
daß das Ausziehen der ausziehbaren Stangen sicher in einer
Position verriegelt wird.
Wenn sich der Griff 53 in dem vollständig herausgezogenen
Zustand befindet, ist die Gesamtlänge der ausziehbaren
Stangen 55 so festgelegt, daß die Höhe von dem unteren Ende
der Laufrollen 51 bis zu dem Griff 53A etwa 80 bis 85 cm
beträgt. Ein Höhenbereich von 60 bis 100 cm von dem unteren
Ende der Laufrollen bis zu dem Griff ist möglich. Wenn die
Höhe des Griffs 53A auf etwa 80 cm festgelegt ist, ist das
Gepäckstück am einfachsten durch Schieben zu bewegen. Der
Griff 53A, der mit den oberen äußersten Enden der
ausziehbaren Stangen 55 verbunden ist, ist ein Griff, der
sich in die Richtung der langen Seite der Oberseite des
Gepäckstücks erstreckt. Der Griff 53A wird durch Ausziehen
der zwei ausziehbaren Stangen 55 um die gleiche Länge in
einer horizontalen Position gehalten.
Des weiteren besitzt das in Fig. 9 und Fig. 10 dargestellte
Gepäckstück einen Aufbau, der eine Bewegung in der
Längenrichtung des Gepäckstücks gestattet, während sich
dieses in einer aufrechten Position befindet. Die Laufrollen 91
sind an der Unterseite des Gepäckstücks befestigt, um ein
eigenständiges Stehen des Gepäckstücks in einer aufrechten
Position zu ermöglichen. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind zwei
Segmente umfassende ausziehbare Stangen 95 an dem
Gepäckstückkörper 94 dieses Gepäckstücks fixiert. Die obere
Stange 95C ist in das Außenseiten-Führungsrohr 95A eingefügt,
so daß die Stange 95C relativ zu dem Außenseiten-Führungsrohr
95A nach innen und außen bewegbar ist. Das Außenseiten-
Führungsrohr 95A ist an einer Außenseite des Körpers 94A
befestigt. Obere äußere Enden der zwei ausziehbaren Stangen
95C sind mit dem horizontalen Griff 93A verbunden und
schaffen dadurch einen U-förmigen Griffbügel 93. Die Stangen
sind gekrümmt, so daß der Griff 93A, wenn ausgezogen, in der
Mitte der Oberseite zwischen der linken und rechten Seite des
Gepäckstückkörpers 94 positioniert werden wird. Jede der
beiden ausziehbaren Stangen 95 besitzt ein Führungsrohr 95A
und eine obere Stange 95C, die exakt mit dem gleichen
Biegungsradius gekrümmt sind, so daß die oberen Stangen ohne
Reiben frei in die Führungsrohre und aus diesen heraus
bewegbar sind. Des weiteren ist der Griffbügel 93 durch
Stopper (nicht gezeigt) verriegelt, wenn er sich in dem
vollständig herausgezogenen Zustand befindet, und auch, wenn
er sich in dem vollständig zurückgezogenen Zustand befindet.
Ferner ist das Gepäckstück mit einem Zentralgriff 914
versehen, der an der Mitte der Oberseite zwischen der linken
und rechten Seite des Gepäckstücks befestigt ist, so daß das
Gepäckstück getragen werden kann, wenn der Griffbügel 93
vollständig zurückgezogen ist. Das Gepäckstück kann in einer
vertikalen Position verwendet werden, um hauptsächlich eine
Verwendung des Gepäckstücks an Bord von Flugzeugen zu
gestatten.
Das in Fig. 5 und 6 und in Fig. 9 und 10 gezeigte
Gepäckstück ist mit dem Griffbügel 53, 93 versehen, der beide
äußere Enden des Griffs 53A, 93A mit den ausziehbaren Stangen
55, 95 verbindet. Der Griffbügel 53, 93 ist fest mit dem
Gepäckstückkörper 54, 94 verbunden und der Griff 53A, 93A
erstreckt sich horizontal, um die beiden ausziehbaren Stangen
55, 95 zu verbinden. Das Gepäckstück der vorliegenden
Erfindung ist jedoch nicht auf die Struktur, die den
Griffbügel 53, 93 mit den zwei ausziehbaren Stangen 55, 95
verbindet, beschränkt. Obwohl in den Zeichnungen nicht
dargestellt, kann der Griff des Griffbügels mit dem
Gepäckstückkörper durch eine ausziehbare Stange verbunden
sein. Der Griff, der mit dem Gepäckstückkörper durch eine
ausziehbare Stange verbunden ist, ist mit dem
Gepäckstückkörper durch eine ausziehbare Stange verbunden,
die nicht dreht. Um ein Drehen der ausziehbaren Stange zu
verhindern, wenn diese mit dem Gepäckstückkörper verbunden
ist, ist die ausziehbare Stange mit einem vierkantigen
Querschnitt hergestellt, und das Führungsrohr ist aus einem
vierkantigen Rohr gefertigt, welches das Einführen und
Aus fahren der ausziehbaren Stange gestattet, während es eine
relative Drehung verhindert. Der Griff, der mit der nicht
drehbaren ausziehbaren Stange verbunden ist, ist mit der
Mitte der Oberseite des Gepäckstücks zwischen der linken und
rechten Seite des Gepäckstücks fixiert und erstreckt sich in
der Richtung der langen Seite des Gepäckstücks.
Des weiteren besitzt das in Fig. 11 gezeigte Gepäckstück,
anstelle gekrümmte ausziehbare Stangen zu verwenden, einen
Gepäckstückkörper 114 mit einer schrägen Außenfläche, die die
ausziehbaren Stangen 115 so positioniert, daß der
herausgezogene Griff 113A an der Mitte der
Gepäckstückkörperoberseite zwischen der linken und rechten
Seite des Gepäckstückkörpers 114 positioniert werden wird. Da
die Außenseite des Gepäckstückkörpers 114 geneigt ist, ist
die Breite der oberen Fläche des Gepäckstückkörpers 114
schmaler als die Breite der Bodenfläche. Der Winkel der
geneigten Fläche ist abhängig von der Breite des
Gepäckstückkörpers 114 und der Höhe des Griffs 113A. Wenn der
Gepäckstückkörper 114 breiter ausgebildet ist, wird der
Winkel der geneigten Oberfläche in bezug zu einer vertikalen
Fläche größer. Das in Fig. 11 gezeigte Gepäckstück umfaßt
ebenfalls Laufrollen 111, einen Griffbügel 113, einen Körper
114A, eine Abdeckung 114B, Führungsrohre 115A, Mittelstangen
115B, obere Stangen 115C und einen Zentralgriff 119.
Das Gepäckstück der vorliegenden Erfindung umfaßt einen aus
einem harten Material mit einer genügenden Gepäckstückkörper-
Widerstandsfähigkeit gebildeten Gepäckstückkörper; die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf bestimmte harte
Materialien beschränkt. Das Gepäckstück der vorliegenden
Erfindung kann ebenso einen Gepäckstückkörper besitzen, der
aus einem weichen Material, wie Tuch oder Kunststoffplatten,
hergestellt ist. Ein Gepäckstück mit diesem Aufbau ist in der
Fig. 12 dargestellt. Das in Fig. 12 gezeigte Gepäckstück ist
mit einem aus einem leichten, weichen Material hergestellten
Gepäckstückkörper 124 ausgestaltet. Zum Beispiel umfaßt ein
verwendbares weiches Material Tuch, Kunststoffplatten,
natürliche oder synthetische Leder. Auch können diese
Materialien weiter genäht und dekorativ ausgestaltet sein.
Ein rechteckiger Verstärkungsrahmen oder eine L-förmig
gebogene Verstärkungsplatte ist in der Innenfläche des
Gepäckstückkörpers 124 des weichen Gepäckstücks montiert. Der
Verstärkungsrahmen und die Verstärkungsplatte können aus
Hartkunststoff und Metall, wie z. B. Aluminium oder
dergleichen, hergestellt sein.
Des weiteren umfaßt das in Fig. 12 gezeigte Gepäckstück
Laufrollen 121 an der Bodenfläche des Gepäckstückkörpers 124,
und ein Griffbügel 123 ist in einer Außenfläche des
Gepäckstückkörpers in einer ausziehbaren Art und Weise
fixiert. Ein Griff 123A verbindet die oberen äußersten Enden
von zwei ausziehbaren Stangen 125, die in zwei Segmenten
ausziehbar sind. Der Griffbügel besitzt insgesamt eine
U-Form. Die ausziehbaren Stangen 125 können auch aus einer
Dreisegment-Vorrichtung gebildet sein. Die ausziehbaren
Stangen 125 sind an der Außenfläche des Körpers 124A des
Gepäckstückkörpers 124 fixiert. Die ausziehbaren Stangen 125
sind mit dem mit der Innenseite des Gepäckstückkörpers 124
verbundenen Verstärkungsrahmen oder mit der
Verstärkungsplatte durch Schweißen oder mittels einer
Vorrichtung, wie z. B. Befestigungsschellen, fixiert. Des
weiteren ist die gegenüberliegende Seite des
Gepäckstückkörpers eine Abdeckung 124B, die geöffnet und
geschlossen werden kann. Die Abdeckung 124B ist an dem
unteren Rand des Körpers 124A befestigt, so daß sie gebogen
und gefaltet werden kann. Die seitlichen Ränder und ein
oberer Rand der Abdeckung sind durch ein Futter oder einen
Reißverschluß 1215 mit dem Körper 124A verbunden. Die
Abdeckung 124B ist auf ihrer Oberfläche mit einer Tasche 1216
versehen und kann durch das Futter oder den Reißverschluß
1217 geöffnet oder verschlossen werden. Die Tasche kann auf
der Innenfläche der Abdeckung oder auf der Oberfläche der
Seitenflächen, wo die ausziehbaren Stangen fixiert sind,
plaziert werden. Das Gepäckstück, bei dem der
Gepäckstückkörper 124 aus einem weichen Material hergestellt
ist, ist nicht nur leichtgewichtig, sondern kann auch günstig
mit der auf der Gepäckstückkörperoberfläche vorgesehenen
Tasche 1216 ausgestattet werden. In Fig. 12 ist die obere
Stange mit 125C und der Zentralgriff mit 129, 1214
gekennzeichnet.
Da die vorliegende Erfindung in verschiedenen Formen
ausgeführt werden kann, ohne von ihren wesentlichen
Eigentümlichkeiten abzuweichen, sind die vorliegenden
Ausführungsformen lediglich beschreibend und nicht
einschränkend, da der Schutzumfang der Erfindung nicht durch
die vorherstehend gegebene Beschreibung, sondern durch die
beigefügten Ansprüche definiert ist, und alle Änderungen, die
innerhalb der Grenzen und Schranken der Ansprüche liegen,
oder die Äquivalente von solchen Grenzen und Schranken der
Ansprüche, sind deshalb von den Ansprüchen umfaßt.
Claims (15)
1. Gepäckstück, umfassend:
einen Gepäckstückkörper (54), der eine erste Seitenfläche, eine zweite Seitenfläche, eine die Oberränder der ersten und zweiten Seite miteinander verbindende Oberseite, und eine die unteren Ränder der ersten und zweiten Seitenfläche miteinander verbindende untere Seite besitzt, wobei die erste Seitenfläche einen Abdeckungsabschnitt (54B) bildet;
eine Vielzahl von Laufrollen (51), die auf der Bodenfläche des Gepäckstückkörpers (54) montiert sind;
ein Paar von gekrümmten ausziehbaren Stangen (55), die an einer Seite der ersten oder zweiten Seitenfläche fixiert sind und sich durch die Oberseite des Gepäckstückkörpers (54) erstrecken;
ein Griffteil (53A), das ein erstes und ein zweites Ende besitzt, wobei die Enden jeweils derart mit oberen äußersten Enden des gekrümmten ausziehbaren Stangenpaares (55) verbunden sind, daß das Griffteil (53A), wenn die Stangen (55) vollständig ausgezogen sind, relativ zu der Oberseite des Gepäckstückkörpers (54) im wesentlichen zentriert ist und sich in Längsrichtung der oberen Seite des Gepäckstückkörpers (54) erstreckt; und
einen Stoppermechanismus (511, 512, 513), der die ausziehbaren Stangen (55) in einer vollständig ausgezogenen Position und in einer vollständig zurückgezogenen Position verriegelt.
einen Gepäckstückkörper (54), der eine erste Seitenfläche, eine zweite Seitenfläche, eine die Oberränder der ersten und zweiten Seite miteinander verbindende Oberseite, und eine die unteren Ränder der ersten und zweiten Seitenfläche miteinander verbindende untere Seite besitzt, wobei die erste Seitenfläche einen Abdeckungsabschnitt (54B) bildet;
eine Vielzahl von Laufrollen (51), die auf der Bodenfläche des Gepäckstückkörpers (54) montiert sind;
ein Paar von gekrümmten ausziehbaren Stangen (55), die an einer Seite der ersten oder zweiten Seitenfläche fixiert sind und sich durch die Oberseite des Gepäckstückkörpers (54) erstrecken;
ein Griffteil (53A), das ein erstes und ein zweites Ende besitzt, wobei die Enden jeweils derart mit oberen äußersten Enden des gekrümmten ausziehbaren Stangenpaares (55) verbunden sind, daß das Griffteil (53A), wenn die Stangen (55) vollständig ausgezogen sind, relativ zu der Oberseite des Gepäckstückkörpers (54) im wesentlichen zentriert ist und sich in Längsrichtung der oberen Seite des Gepäckstückkörpers (54) erstreckt; und
einen Stoppermechanismus (511, 512, 513), der die ausziehbaren Stangen (55) in einer vollständig ausgezogenen Position und in einer vollständig zurückgezogenen Position verriegelt.
2. Gepäckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Seitenfläche, mit der die ausziehbaren Stangen
(55) verbunden sind, mit einem Biegungsradiusgradienten
gekrümmt ist, der im wesentlichen gleich einem
Biegungsradiusgradienten der ausziehbaren Stangen (55)
ist.
3. Gepäckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ausziehbaren Stangen (55) mit dem gleichen
Biegungsradiusgradienten gekrümmt sind.
4. Gepäckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Stange (55) des ausziehbaren Stangenpaares zwei
Segmente (55B, 55C) umfaßt und jedes der zwei Segmente
gleiche Biegungsradiusgradienten besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwei Segmente (55B, 55C) ein Führungsrohr (55A)
beinhalten, das mit einer Fläche der ersten oder zweiten
Seitenfläche verbunden ist, und eine obere Stange (55C),
die mit dem Führungsrohr (55A) verbunden und zu diesem
hin und von diesem weg beweglich ist.
6. Gepäckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Stange (55) des ausziehbaren Stangenpaares drei
Segmente (55A, 55B, 55C) umfaßt, und jedes der drei
Segmente den gleichen Biegungsradiusgradienten besitzt.
7. Gepäckstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die drei Segmente (55A, 55B, 55C) ein Führungsrohr
(55A), das an einer Fläche der ersten oder zweiten
Seitenfläche befestigt ist, eine Mittelstange (55B), die
beweglich an dem Führungsrohr (55A) befestigt ist, und
eine obere Stange (55C), die beweglich an der
Mittelstange (55B) befestigt ist, umfassen.
8. Gepäckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der ausziehbaren Stangen (55) ein Führungsrohr
(55A), das an einer Fläche der ersten oder zweiten
Seitenfläche befestigt ist, und eine obere Stange (55C),
die mit dem Führungsrohr (55A) verbunden und zu dem
Führungsrohr (55A) hin und von diesem weg beweglich ist,
umfaßt.
9. Gepäckstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsrohre (55A) an einer Innenfläche der ersten
oder der zweiten Seitenfläche befestigt sind.
10. Gepäckstück, umfassend:
einen Gepäckstückkörper (114), der eine Oberseite, eine Unterseite und eine schräge Seitenfläche besitzt, die sich zwischen der oberen und unteren Seite erstreckt, wobei die schräge Fläche, wenn sich der Gepäckstückkörper (114) in einer aufrechten Position befindet, einen schiefen Winkel in bezug auf eine vertikale Ebene bildet;
eine Vielzahl von Laufrollen (111), die auf der Unterseite des Gepäckstückkörpers (114) montiert sind;
ein Paar ausziehbarer Stangen (115), die mit der schrägen Seitenfläche des Gepäckstückkörpers (114) verbunden sind, wobei jede der ausziehbaren Stangen (115) zwischen einer vollständig ausgezogenen Position und einer vollständig zurückgezogenen Position beweglich ist;
ein Griffteil (113A), das einen ersten und einen zweiten Endabschnitt besitzt, wobei die Endabschnitte jeweils mit oberen äußersten Enden der ausziehbaren Stangen (115) verbunden sind, und wobei das Griffteil (113A) über einem Zentralabschnitt der Oberseite des Gepäckstückkörpers (114) zentriert ist, wenn die ausziehbaren Stangen (115) zu der vollständig ausgezogenen Position bewegt sind; und Stopper, die auf den ausziehbaren Stangen (115) vorgesehen sind und die ausziehbaren Stangen (115) in der vollständig ausgezogenen Position und in der vollständig zurückgezogenen Position verriegeln.
einen Gepäckstückkörper (114), der eine Oberseite, eine Unterseite und eine schräge Seitenfläche besitzt, die sich zwischen der oberen und unteren Seite erstreckt, wobei die schräge Fläche, wenn sich der Gepäckstückkörper (114) in einer aufrechten Position befindet, einen schiefen Winkel in bezug auf eine vertikale Ebene bildet;
eine Vielzahl von Laufrollen (111), die auf der Unterseite des Gepäckstückkörpers (114) montiert sind;
ein Paar ausziehbarer Stangen (115), die mit der schrägen Seitenfläche des Gepäckstückkörpers (114) verbunden sind, wobei jede der ausziehbaren Stangen (115) zwischen einer vollständig ausgezogenen Position und einer vollständig zurückgezogenen Position beweglich ist;
ein Griffteil (113A), das einen ersten und einen zweiten Endabschnitt besitzt, wobei die Endabschnitte jeweils mit oberen äußersten Enden der ausziehbaren Stangen (115) verbunden sind, und wobei das Griffteil (113A) über einem Zentralabschnitt der Oberseite des Gepäckstückkörpers (114) zentriert ist, wenn die ausziehbaren Stangen (115) zu der vollständig ausgezogenen Position bewegt sind; und Stopper, die auf den ausziehbaren Stangen (115) vorgesehen sind und die ausziehbaren Stangen (115) in der vollständig ausgezogenen Position und in der vollständig zurückgezogenen Position verriegeln.
11. Gepäckstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der ausziehbaren Stangen (115) zwei Segmente
(115B, 115C) umfaßt.
12. Gepäckstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der ausziehbaren Stangen (115) drei Segmente
(115A, 115B, 115C) umfaßt.
13. Gepäckstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite des Gepäckstückkörpers (114) eine
seitliche Breite besitzt, die kleiner als eine seitliche
Breite der Unterseite des Gepäckstückkörpers (114) ist.
14. Gepäckstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der ausziehbaren Stangen (115) ein Führungsrohr
(115A), das an der schrägen Seitenfläche des
Gepäckstückkörpers (114) befestigt ist, und eine obere
Stange (115C), die an dem Führungsrohr (115A) befestigt
und frei zu dem Führungsrohr (115A) hin und von diesem
weg beweglich ist, umfaßt.
15. Gepäckstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrohre (115A) an einer Innenfläche der
schrägen Seitenfläche des Gepäckstückkörpers (114)
fixiert sind.
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