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Die
Erfindung betrifft eine Einkaufstasche mit mindestens einem Aufnahmefach,
das über eine oberseitig angeordnete Öffnung der
Tasche befüllbar ist, sowie mit einer Einhängeeinrichtung
zum Einhängen der Tasche in bekannte Einkaufswagen für
Supermärkte, Baumärkte u. dgl..
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Bei
einem so häufig verwendeten Gebrauchsgegenstand wie einer
Einkaufstasche ist es wünschenswert, diese einerseits einfach
handhaben zu können, sie andererseits aber auch mit einem
hohen Nutzwert auszustatten.
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Es
sind zu diesem Zweck Einkaufstaschen der eingangs genannten Art
bekannt geworden, die sich in Einkaufswägen von Supermärkten,
Baumärkten u. ä. einhängen lassen. So
ist beispielsweise in der
DE
82 01 173 eine Tragetasche beschrieben, die neben Tragegriffen
zusätzlich eine Einhängeeinrichtung in Form von
zwei nach außen gebogenen Schienen sowie ein Transportbehältnis
in typischer Taschenform zur Warenaufnahme umfasst. Eine solche in
den Einkaufswagen eingehängte Tasche kann direkt an der
Kasse des Supermarktes mit den gekauften Waren befüllt
werden, anschließend aus dem Einkaufswagen herausgehoben
und in den Kofferraum eines Kfz gestellt werden. Ein umständliches Umpacken
der Waren entfällt. Auch in der
EP 0 976 343 B1 , der
DE 79 18 907 und der
DE 20 2005 006 858.6 sind ähnliche
Tragetaschen beschrieben.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, derartige Einkaufstaschen
zu verbessern, insbesondere ihren Gebrauchswert zu erhöhen.
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Diese
Aufgabe wird bei der Einkaufstasche der eingangs genannten Art gelöst
durch mindestens eine Rolle im Bodenbereich der Tasche sowie einen Zuggriff
an einer Taschenseite zum Ziehen der dann auf der mindestens einen
Rolle laufenden Tasche.
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Die
Vorteile der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, dass die
erfindungsgemäße Tasche nicht nur in Einkaufswägen
einhängbar ist, sondern auch außerhalb des Einkaufswagens
einfach zu transportieren bzw. bewegen ist. So kann die Tasche nunmehr
auch über größere Entfernungen gezogen werden,
z. B. wenn kein PKW zu Verfügung steht oder der Einkaufswagen
nicht bis zum PKW geschoben werden kann oder soll. Vom Einlegen
der Waren in die Tasche im Markt bis zum Zielpunkt ergibt sich somit
ein äußerst einfacher Transport. Dies ist insbesondere
für ältere oder bewegungseingeschränkte Personen
von Vorteil.
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Vorteilhafterweise
ist der Zuggriff endseitig an einem Gestänge angeordnet
ist. Dieses ist wiederum bevorzugt am Taschenkörper, genauer
an der besagten Taschenseite befestigt. Selbstverständlich ist
es auch möglich, den Zuggriff mittels einer anderen Konstruktion
anzubringen, beispielsweise einem plattenförmigen Element
mit Handöffnung.
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Die
vorgenannte Gestängekonstruktion bietet zudem den Vorteil,
dass der Zuggriff mittels des Gestänges in der Höhe
verstellbar ist. Hierbei kann eine bei Rollkoffern bekannte Konstruktion
Verwendung finden. Hierbei laufen Längsstangen parallel und
sind endseitig mit einer Querstrebe verbunden, die als Zuggriff
dient.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterentwicklung ist das Gestänge
reversibel vom Rest der Tasche lösbar angeordnet. Diese
Ausführungsform ist dann bevorzugt, wenn die Einkaufstasche
auch zuweilen ohne Gestänge und Zuggriff eingesetzt werden
soll.
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Bevorzugt
ist Zuggriff versenkbar ausgebildet, wobei es vorteilhaft ist, wenn
er bis mindestens auf Höhe der benachbarten Wankoberkante
der Tasche versenkbar ist. Auf diese Weise ragt der Zuggriff auch
nicht über den Einkaufswagen hinaus, so dass die Bestückung
der Tasche nicht behindert wird.
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Die
Einkaufstasche lässt sich insbesondere dann einfach über
einen Boden ziehen, wenn mindestens zwei beabstandete Rollen vorgesehen
sind und diese der zuggriffseitigen Taschenseite zugeordnet sind.
Hierbei befinden sich die mindestens zwei Rollen vorzugsweise in
den beiden entsprechenden Ecken des Taschenbodens.
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Besonders
bevorzugt ist die Einkaufstasche zu ihrer einfachen Verstaubarkeit
und Handhabbarkeit im leeren Zustand falt- und/oder klappbar ausgebildet.
Bei einer entsprechenden vorteilhaften Ausgestaltung ist zumindest
diejenige Taschenseite, an der sich auch der Zuggriff befindet,
auf den Taschenboden klappbar. Bei der genannten Gestänge-Ausführung
kann das Gestänge beispielsweise im unteren Bereich nahe
der Rollen verschwenkbar ausgebildet sein.
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Vorteilhafterweise
besitzt die Einkaufstasche nicht nur den genannten Zuggriff, sondern
mindestens auch einen Tragegriff zum manuellen Tragen der Tasche.
Dies ist nicht nur beim Einheben der Tasche in den Einkaufswagen
praktisch, sondern auch zum Transportieren der Tasche im Leerzustand,
bei leichtgewichtigen Waren oder ggf. auf einer Rolltreppe o. ä..
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Bei
einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausführungsform
ist an den Oberkanten zweier sich gegenüberliegenden Taschenwände
jeweils ein Tragegriff vorgesehen. Bei geöffneter Tasche
sind die beiden Tragegriffe demnach beabstandet und können erst
bei geschlossener Tasche zusammen angefasst werden.
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Der
Zuggriff ist vorteilhafterweise an einer Taschenseite befestigt,
die quer zu den Taschenseiten mit den beiden sich gegenüberliegenden
Tragegriffen verläuft.
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Bei
einer Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen
Einkaufstasche ist mindestens ein thermisch isolierendes Kühlfach
zur Aufnahme von Kühl- und Gefriergut vorgesehen, da der
Einsatzbereich der Tasche hierdurch deutlich erweitert wird.
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Wenn
zusätzlich oder alternativ mindestens ein Flaschenfach
zur Aufnahme jeweils einer handelsüblichen Lebensmittelflasche
vorgesehen ist, ist der Gebrauchswert der Tasche ebenfalls erhöht.
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Bei
einer diesbezüglichen Ausführungsform ist mindestens
ein Kühlfach an der Innenseite einer Taschenwand und mindestens
ein Flaschenfach an der Innenseite einer anderen Taschenwand angeordnet.
Zwischen diesen Fächern ist dann das Aufnahmefach für
andere Waren vorgesehen.
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Zum
Einhängen der Tasche in einen Einkaufswagen weist die Einhängeeinrichtung
mindestens je ein nach außen und unten weisendes Hakenelement
im Bereich der Oberkanten zweier sich gegenüberliegender
Taschenwände auf. Diese beiden Taschenwände sind
vorteilhafterweise diejenigen, an denen auch die besagten Tragegriffe – falls
vorhanden – angeordnet sind.
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Die
Hakenelemente bzw. sind bevorzugt an je einer starren Schiene angeordnet,
die sich gegenüberliegend verlaufen. Diese Schienen geben
der Tasche in Längsrichtung des Einkaufswagens eine stabile
Form, so dass sich eine große Öffnungsweite bei eingehängter
Tasche ergibt. Bei einer diesbezüglichen vorteilhaften
Ausführungsform ist jeweils ein Ha kenelement und eine Schiene
einstückig ausgebildet, da diese Konstruktion einerseits
stabil ist und andererseits einfach herzustellen.
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Entlang
der Schienen können zueinander weisende und miteinander
korrespondierende Klettverschlüsse angeordnet sein, damit
die Tasche im nicht eingehängten Zustand oberseitig kraftschlüssig geschlossen
werden kann. Auch kann in bekannter Weise an zumindest einem der
Tragegriffe ein Klettverschluss vorgesehen sein, der die beiden
Griffbereiche der Tragegriffe miteinander koppelt.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einkaufstasche ist die Öffnung der Tasche zum Einlegen
von Waren mittels einem Kordelzug reversibel verschließbar.
Hierdurch kein ein Regen-, Sicht- und Zugriffsschutz für
die Waren in der Tasche erreicht werden.
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Der
Boden der Tasche ist vorteilhafterweise verstärkt ausgebildet,
damit er nicht aufgrund des Gewichts der eingelegten Waren durchhängt
und dann über den Boden schleift. Auch zu diesem Zweck
und zum Schutz des Bodens beim Abstellen der Tasche sind vorzugsweise
auf der Unterseite der Tasche Standfüße angeordnet
sind, vorzugsweise solche aus Hartkunststoff.
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Auch
die Taschenwand, auf deren Seite der Zuggriff angeordnet ist, ist
zweckmäßigerweise verstärkt oder sogar
im wesentlichen starr ausgebildet, um das Gestänge oder
eine sonstige Haltekonstruktion für den Zuggriff sicher
befestigen zu können. Die übrigen drei Taschenwände
sind vorzugsweise aus einem Material gefertigt, das hochflexibel
ist, um einerseits das Gewicht der Tasche zu reduzieren und um andererseits
die Größe der Tasche zur Platz sparenden Verstauung
zu verringern.
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Bei
einer Weiterentwicklung der Tasche ist an dem zumindest teilweise
ausgezogenen Gestänge eine weitere Tasche anbringbar, beispielsweise durch
Anklipsen oder mittels Klettverschlüssen, wobei diese zweite
Tasche dann auf der Einkaufstasche steht. Wenn auch die zweite Einkaufstasche
eine Einhängeeinrichtung zum Einhängen in einen
Einkaufswagen aufweist, können diese beiden Taschen hintereinander
im Einkaufswagen verwendet werden und nach dem Einkauf – übereinander
gestapelt – zusammen am Zuggriff gezogen werden, wobei
nur die untere Tasche die besagte mindestens eine Rolle sowie einen
Zuggriff benötigt. Diese Konstruktion verlagert den Schwerpunkt
der Taschen und der Einkaufsgüter näher zu den
Rollen, so dass ein besserer Hebel bzw. ein einfacherer Transport
resultiert.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche
gekennzeichnet.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert.
Dabei werden in den verschiedenen Figuren gleiche Bezugszeichen
für Teile mit gleichen Funktionen verwendet. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Einkaufstasche;
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2 eine
Seitenansicht eines schematisch dargestellten Einkaufswagens mit
der eingehängten Einkaufstasche gemäß 1;
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3 eine
Vorderansicht der Tasche gemäß der 1 mit
einem geschnittenen, nur teilweise dargestellten Einkaufwagen;
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4 eine
Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Einkaufstasche
mit Kordelzug;
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5 eine
Vorderansicht der erfindungsgemäßen Einkaufstasche
mit eingeschobenem Zuggriff;
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6 die
Einkaufstasche gemäß der 5 mit ausgezogenem
Zuggriff;
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7 eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einkaufstasche
im abgestellten Zustand;
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8 die
Einkaufstasche der 7, während sie gezogen
wird;
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9 eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einkaufstasche
mit eingeschobenem Zuggriff, mit schematischer Darstellung zum Zusammenklappen
der Tasche, und
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10 die
Einkaufstasche gemäß der 9 im zusammengeklappten
Zustand.
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In
der 1 ist perspektivisch von oben eine erfindungsgemäße
Einkaufstasche 1 dargestellt. Diese weist im wesentlichen
einen rechteckigen Querschnitt mit zwei Längswänden 10 und
zwei Quer- bzw. Stirnwänden 11, einem Boden 12 sowie
einer Öffnung 13 auf. Wände 10, 11 und
Boden 12 definieren ein Aufnahmefach 2 zur Aufnahme
von Einkaufsgut, das durch die Öffnung 13 in die
Tasche 1 eingelegt wird. Das Material der Wände
kann z. B. aus einem gewebten Kunststoffmaterial (beispielsweise Nylon
oder Polyester) oder einer Kunststofffolie bestehen. Andere mögliche
Materialien sind beispielsweise Baumwolle oder Jute.
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Entlang
eines Teils der Oberkanten der Längswände 10 ist
jeweils eine Schiene 15 aus einem im wesentlichen starren
Kunststoffmaterial vorgesehen, welche die Tasche 1 im Einkaufswagen aufspannen
helfen. Mittig an den Schienen 15 sind jeweils nach außen
und nach unten weisende Hakenelemente 14 einstückig
angeformt, welche eine Einhängeeinrichtung definieren,
mittels derer die Tasche 1 an die Seitenwände
eines in
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2 und
teilweise in 3 dargestellten Einkaufswagens
E in bekannter Weise eingehängt werden kann. Die Seitenwände
des Einkaufswagens E ragen hierbei in den Zwischenraum zwischen
dem Taschenstoff und der Innenseite der Hakenelemente 14.
An den Hakenelementen 14 können des weiteren Aufnahmen 19 für
nicht dargestellte Werbemittel, beispielsweise bedruckte Papptäfelchen,
angeordnet sein.
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In
der dargestellten Ausführungsform sind die Schienen 15 zu
beiden Seiten der Hakenelemente 14 mit dem Taschenstoff
umnäht, wobei die Nähte als strichpunktierte Linien
dargestellt sind.
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Erfindungsgemäß ist
auf einer Taschenseite bzw. Taschenwand 11 ein Zuggriff 20 vorgesehen,
so dass die Tasche 1 auf mindestens einer im Bodenbereich
der Tasche 1 angeordneten Rolle 30 gezogen werden
kann. Der Zuggriff 20 ist vorliegend auf einer Quer- bzw.
Stirnseite der Tasche 1 vorgesehen, also quer zu den Wänden 10,
an denen die beiden Hakenelemente 14 angeordnet sind.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform ist der Zuggriff 20 an
einem Gestänge angeordnet, das aus einem Paar im wesentlichen
vertikal verlaufender Rohrstücke 23, 24 besteht.
Hierbei ist jeweils ein inneres Rohrstück 24 in
einem äußeren Rohrstück 23 verschiebbar
gelagert bzw. eingesteckt. Zur Höhenarretierung der inneren
Rohrstücke 24 sind bekannte Konstruktionen einsetzbar,
beispielsweise federbelastete Kugeln am Außenumfang der
inneren Rohrstücke 24, die in vertikal beabstandete
Rundöffnungen in dem jeweiligen äußeren
Rohrstück 23 einrasten können.
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Die äußeren
Rohrstücke 23 sind an ihrem jeweiligen unteren
Ende in Aufnahmen 25 befestigt, vorzugsweise in einer Richtung
schwenkbar (s. unten). Die Aufnahmen 25 sind ihrerseits
einstückig an einem Querelement 26 aus Kunststoff
angeformt. An dessen äußeren Enden sind unterseitig zwei
Paare Rollen 30 drehbar gelagert. Die jeweiligen oberen Enden
der äußeren Rohrstücke 23 sind
in einem an die Taschenwand 11 angenieteten Querträger 27 befestigt
und schließen mit diesen oberseitig ab. Zur sicheren und
lagefesten Befestigung von Querelement 26 und Querträger 27 ist
die entsprechende Querwand 11 zweckmäßigerweise
im wesentlichen starr ausgebildet, beispielsweise durch eine verstärkende Einlage
zwischen zwei Polyesterlagen.
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Der
quer zu den Rohrstücken 23, 24 verlaufende
Zuggriff 20 ist an seiner Unterseite auf die oberen Enden
der inneren Rohrstücke 24 aufgesetzt. Zur bequemeren
Handhabung weist er Mulden 21 für die Finger auf.
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Wenn
die Einkaufstasche 1 in einen Einkaufswagen E eingehängt
ist (s. 2 und 3), zeigt
das Gestänge 23, 24 vorzugsweise zum
Bediener. In diesem Zustand ist der Zuggriff 20 bevorzugt in
die niedrigste Position geschoben, bei welcher er unterhalb der
Taschenoberkante versenkt ist und bei der Bestückung der
Tasche 1 mit Einkaufsgütern nicht stört.
Die Rollen 30 stehen bei der vorliegenden Ausführungsform
nicht auf dem Boden des Einkaufswagenkorbes auf, was aber nicht
zwingend ist.
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Im übrigen
weist die Tasche 1 an den Oberkanten der Längswände 10 jeweils
einen Tragegriff 4 auf, dessen beide Enden 4a mit
Kreuznähten am Taschenstoff festgemacht sind. Im Griffbereich
des einen Tragegriffs 4 ist ein flexibler Stoffabschnitt 7 angenäht,
der einmal innenseitig und einmal außenseitig zwei miteinander
korrespondierende Klettelemente 8a, 8b aufweist,
mittels derer die beiden Tragegriffe 4 – bei ausgehängter
Tasche – zusammengehalten werden können. Die Tragegriffe 4 sind
der Einfachheit halber lediglich in 1 dargestellt.
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In
der Aufsicht der 4 (ohne Einkaufswagen E) ist
zu erkennen, dass die Taschenöffnung 13 (s. 1)
mittels eines Kordelzugs 5 verschließ bar ist,
wobei sich eine Plane 6 (aus beispielsweise Polyester) über
den Waren schließt.
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Bei
der in 4 gezeigten Ausführungsform ist zudem
auf der einen Seite ein thermisch isoliertes, vorzugsweise sich über
die ganze Höhe der Tasche 1 erstreckendes Kühlfach 40 dargestellt,
beispielsweise für eine Tiefkühlpizza. Auf der
anderen Taschenseite sind acht Flaschenfächer 45 vorgesehen, in
die jeweils einzelne Flaschen einstellbar sind.
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Die 5–10 zeigen
die erfindungsgemäße Einkaufstasche 1 ebenfalls
außerhalb eines Einkaufwagens. In den 5 und 6 ist
die Tasche 1 von vorne, d. h. von der Seite des Gestänges 23, 24 dargestellt,
wobei bei der Darstellung gemäß der 5 die
inneren Rohrstücke 24 ganz in die äußeren
Rohrstücke 23 eingeschoben sind, beispielsweise
zum leichteren Einsetzen und Herausheben der Tasche 1 in
einen bzw. aus einem Einkaufswagen oder zum Platz sparenden Transport
der Tasche 1 in einem PKW.
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Bei
der Darstellung der 6 hingegen sind die inneren
Rohrstücke 24 maximal aus den äußeren Rohrstücken 23 herausgezogen,
um die Tasche 1 ziehen zu können. Dies ist genauer
in den 7 und 8 dargestellt. In der 7 ist
die Tasche 1 abgestellt und steht hierbei auf den Rollen 30 sowie
auf zwei oder mehreren Standfüßen 32 (nur
einer ist dargestellt). Hierdurch wird der Taschenboden 12 geschont.
Damit der Taschenboden 12 nicht durchhängt, ist
er zudem verstärkt, beispielsweise durch eine im wesentlichen
starre Einlage zwischen zwei Polyesterschichten o. a..
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Die 8 zeigt
Arm und Hand einer die Tasche 1 ziehenden Person. Hierbei
ist die Tasche 1 gekippt und rollt auf den Rollen 30.
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In
den 9 und 10 ist schematisch wiedergegeben,
wie die erfindungsgemäße Tasche 1 zusammengeklappt
werden kann. Die beiden Darstellungen zeigen die Tasche 1 von
der Seite. Gemäß der 9 wird zunächst
die Oberseite der Tasche 1 in Richtung des Gestänges 23, 24 geklappt
bzw. gefaltet. Dann wird die gestängeseitige Taschenwand 11 darüber
geklappt. Zu diesem Zweck sind die äußeren Rohrstücke 23 in
den Aufnahmen 25 schwenkbar angelenkt. Die 10 zeigt
die Tasche 1 im zusammengeklappten Zustand, in der sie
Platz sparend verstaut werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Tasche wurde anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Abwandlungen der Erfindung im
Rahmen der Ansprüche sind ohne weiteres möglich.
So ist es beispielsweise möglich, die Breite der Tasche
zu vergrößern, indem die Quer- bzw. Stirnwände 11 zumindest
teilweise mit im Bereich der Oberkanten vorgesehenen Gummizügen
versehen sind. Auf der Seite des Zuggriffs kann dies dadurch realisiert
werden, dass zur Befestigung des Gestänges ein mittig angeordneter, fester
Wandabschnitt vorgesehen ist, dass sich aber links und rechts von
diesem flexible, mit jeweils einem Gummizug auseinanderziehbare Wandabschnitte
befinden. Diese Konstruktion hat kleinere Ausmaße; insbesondere
ist die Tasche nicht auf die Breite von Einkaufswagen festgelegt.
Die gegenüberliegende Wand der Tasche sowie die beiden Längswände
können sowohl bei der in den Figuren gezeigten als auch
bei der soeben vorgestellten Tasche ausschließlich aus
flexiblem Material, beispielsweise Polyester, bestehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 8201173 [0003]
- - EP 0976343 B1 [0003]
- - DE 7918907 [0003]
- - DE 202005006858 [0003]