DE19736797A1 - Geregelter Antrieb für einen Kraftfahrzeug-Lüfter - Google Patents
Geregelter Antrieb für einen Kraftfahrzeug-LüfterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Lüfter eines Kraftfahrzeuges mit
den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Ein derartiger Lüfterantrieb weist eine Kupplung auf, über die das Lüfterrad
des Lüfters von dem Motor des Kraftfahrzeuges angetrieben wird. In Ab
hängigkeit der an das Kühlsystem des Kraftfahrzeuges gestellten Anforde
rungen kann der Lüfter bzw. sein Lüfterrad mit Hilfe einer regelbaren Kupp
lung mehr oder weniger stark an den Antrieb gekoppelt und dementspre
chend aktiviert werden. Zu diesem Zweck hat sich in der Praxis die Verwen
dung einer als "Visko-Kupplung" bezeichneten Kupplung bewährt, deren
Funktionsweise grundsätzlich bekannt ist.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Lüf
terantrieb der eingangs genannten Art eine andere zweckmäßige Bauweise
aufzuzeigen.
Dieses Problem wird mit Hilfe eines Lüfterantriebes mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung beruht dabei auf dem allgemeinen Gedanken eine regelbare
Magnetkupplung zur Übertragung der Antriebskräfte auf den Lüfter zu ver
wenden, wobei die Regelbarkeit der Magnetkupplung durch einen veränder
baren Schlupf zwischen einem antreibenden und einem anzutreibenden
Bauteil der Kupplung bewirkt wird.
Aufgrund der berührungslosen Kraftübertragung zwischen dem antreibenden
und dem anzutreibenden Bauteil ergibt sich eine Reihe von Vorteilen: Eine
Magnetkupplung arbeitet reibungsfrei und weist daher nahezu keine me
chanischen Leistungsverluste auf. Zwischen den magnetisch gekoppelten
Bauteilen erfolgt kein Abrieb. Die Magnetkupplung arbeitet wartungsfrei und
weist eine hohe Lebensdauer auf. Darüber hinaus zeichnet sie sich, auf
grund einer nur minimalen Übertragung von Vibrationen, durch einen ruhigen
Lauf aus.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Lüfterantriebes mit den Merkmalen des Anspruches 2 wird die Schlupfrege
lung der Magnetkupplung dadurch erreicht, daß die Geometrie des sich zwi
schen dem Primärteil und dem Sekundärteil ausbildenden Spaltes verstellbar
ist. Denn durch eine Änderung der Spaltgeometrie verändert sich die Effizi
enz, mit der eine Kraftübertragung zwischen Primär- und Sekundärteil erfol
gen kann, wodurch das Sekundärteil und somit der damit verbundene Lüfter
mehr oder weniger stark, das heißt mit mehr oder weniger Schlupf vom Pri
märteil angetrieben wird. Eine Magnetkupplung mit verstellbarer Spaltgeo
metrie ermöglicht somit einen geregelten Antrieb des Lüfters bzw. dessen
Lüfterrades.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüf
terantriebes weist die Merkmale des Anspruches 3 auf. Durch die Lagerung
des Sekundärteiles am Primärteil ergibt sich zwar ein leichter Mitnahmeeffekt
über die nicht vollständig beseitigbare Reibung in der Lagerung, was jedoch
für den Lüfter keinen Nachteil bildet, da dieser bzw. sein Lüfterrad ohnehin
durch die Anströmung aufgrund des Fahrtwindes zumindest geringfügig an
getrieben ist. Jedoch ergibt sich durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Lagerung des Sekundärteiles am Primärteil der Vorteil, daß keine zusätzli
che Lagerung im Motorraum für das Sekundärteil vorgesehen werden muß,
deren konzentrisch zum Primärteil ausgerichtete Anordnung nur sehr auf
wendig realisierbar ist.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterantriebes mit den
Merkmalen des Anspruches 4 und insbesondere mit den Merkmalen des
Anspruches 5 wird die Effektivität der Kraftübertragung zwischen Primärteil
und Sekundärteil über die Größe der Fläche verändert, die sich durch eine
Überlappung zwischen dem Mitnehmerteil und dem oder den Permanentma
gneten im Spaltbereich ergibt. Je kleiner diese Überlappungsfläche ist, desto
geringer ist die Kraftübertragung und desto größer ist der Schlupf.
Bei einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäße Lüfterantrie
bes mit den Merkmalen des Anspruches 6 und insbesondere mit den Merk
malen des Anspruches 7 wird die Effektivität der Kraftübertragung zwischen
Primär- und Sekundärteil über die Spaltbreite variiert. Dabei bewirkt eine
größerer Spaltbreite, das heißt ein größerer Abstand zwischen dem oder den
Permanentmagneten und dem Mitnehmerteil, einen größeren Schlupf und
somit verminderten Antrieb für das Lüfterrad.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Lüfterantriebes weist die Merkmale des Anspruches 8 auf.
Hinsichtlich weiterer wichtiger Merkmale und Vorteile des erfindungsgemä
ßen Lüfterantriebes wird auf die Ansprüche, die Zeichnungen sowie die
nachfolgende Erläuterung der Zeichnungen verwiesen, anhand derer bevor
zugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden. Es zeigen,
jeweils schematisch,
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des er
findungsgemäßen Lüfterantriebes im Bereich einer Mag
netkupplung mit axialem Spalt und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Lüfterantriebes im Bereich einer
Magnetkupplung mit radialem Spalt.
Entsprechend Fig. 1 ist bei einem erfindungsgemäßen Lüfterantrieb ein Lüf
terrad 1 konzentrisch an einem nabenförmigen Bauteil 2 befestigt, das im
folgenden als Sekundärteil 2 bezeichnet wird. Das Sekundärteil 2 ist zen
trisch über ein Kugellager 3 drehbar auf einem stufenförmig zurückgenom
menen Absatz 4 einer Welle 5 gelagert, die im folgenden als Primärteil 5 be
zeichnet wird. Das Primärteil 5 ist an seinem dem Absatz 4 entgegengesetz
ten Ende mit einem Anschlußflansch 6 versehen, mit dem das Primärteil 5
und somit das Sekundärteil 2 und das daran gehaltene Lüfterrad 1 an einer
nicht dargestellten Antriebswelle befestigbar ist, die von einem Motor eines
ebenfalls nicht dargestellten Kraftfahrzeuges angetrieben ist.
Entlang des Umfanges des Primärteiles 5 bzw. der Welle 5 sind mehrere, in
axialer Richtung verlaufende, radial polarisierte Permanentmagnete 7 ange
ordnet, wobei benachbarte Permanentmagnete 7 umgekehrte Polaritäten
aufweisen.
Im nabenförmigen Sekundärteil 2 sind mehrere axial verlaufende, kreisbo
genförmige Öffnungen 8 ausgespart, die von entsprechend ausgebildeten
Fortsätzen 9 eines Mitnehmerteiles 10 durchdrungen sind. Zwischen den
Fortsätzen 9 sind in Umfangsrichtung Ausnehmungen 11 angeordnet, durch
die Bereiche des Sekundärteiles 2 radial hindurch ragen, die jeweils zwischen
den Öffnungen 8 angeordnet sind. Die Fortsätze 9 sind an einem axialen
Ende, entsprechend Fig. 1 links, mit einer Basisscheibe 12 und an den ge
genüberliegenden axialen Enden mit in Umfangsrichtung verlaufenden
Ringsegmenten 13 verbunden, mit denen die Ausnehmungen 11 axial be
grenzt sind. Das Mitnehmerteil 10 ist somit etwa becherförmig und vorzugs
weise einteilig ausgebildet, wobei in der zylindrischen Wand dieses Bechers
die Ausnehmungen 11 ausgespart sind. Die zylindrische Wand des Bechers
bzw. die Fortsätze 9 des Mitnehmerteiles 10 sind in axialer Richtung ent
sprechend dem Doppelpfeil a in den Öffnungen 8 gegenüber dem Sekundär
teil 2 verstellbar. Dazu kann das Mitnehmerteil 10 von einem nicht dargestell
ten Aktuator angetrieben werden.
Zur Kraftübertragung zwischen dem Mitnehmerteil 10 und dem Sekundärteil
2 sind auf der Außenseite der Fortsätze 9 Erhebungen 14 vorgesehen, die
radial nach außen von den Fortsätzen 9 bzw. vom Mitnehmerteil 10 abste
hen und axial verlaufen. Die Erhebungen 14 des Mitnehmerteiles 10 stehen
in Wirkeingriff mit korrespondierenden Erhebungen 15 in den Öffnungen 8
des Sekundärteiles 2. Dabei können die Erhebungen 14 und 15 insbesonde
re wellenförmig oder zahnförmig ausgebildet sein und nach Art einer Ver
zahnung kraftübertragend bzw. drehmomentübertragend zusammenwirken.
Die Bereiche der Fortsätze 9, die auf der der Basisscheibe 12 abgewandten
Seite des Sekundärteiles 2 aus den Öffnungen 8 hinausragen, überlappen
die Permanentmagnete 7, wobei sich zwischen den Permanentmagneten 7
und den Fortsätzen 9 ein ringförmiger Spalt 16 ausbildet. Das Mitnehmerteil
10 besteht aus einem Hysteresewerkstoff, d. h. aus einem unmagnetisierten
Dauermagnetwerkstoff, der sich zur Übertragung magnetischer Kräfte be
sonders eignet.
Wenn das Primärteil 5 angetrieben ist, rotieren die daran befestigten Perma
nentmagnete 7 konzentrisch zur Drehachse des Primärteiles 5. Dabei wer
den magnetische Kräfte über den Spalt 16 auf die Fortsätze 9 und somit auf
das Mitnehmerteil 10 übertragen, die eine Mitnahmebewegung des Mitneh
merteiles 10 bewirken. Diese Mitnahmebewegung wird über die Verzahnung
14,15 auf das Sekundärteil 2 und somit auf das daran befestigte Lüfterrad 1
übertragen. Aufgrund der Kraftübertragung mit Hilfe magnetischer Effekte
wird die aus Primärteil 5, Sekundärteil 2, Permanentmagneten 7 und Mit
nehmerteil 10 gebildete Kupplung als Magnetkupplung bezeichnet.
Die Größe der vom Mitnehmerteil 10 im Spaltbereich überdeckte Fläche der
Permanentmagnete 7 bestimmt dabei die Effizienz dieser Kraftübertragung
bzw. den Schlupf der Mitnahmebewegung. Je weiter das Mitnahmeteil 10
über die Permanentmagnete 7 übergeschoben ist, das heißt je größer die
axiale Länge des Spaltes 16 ist, um so effizienter kann das Sekundärteil 2
Primärteil 5 angetrieben werden, mit der Folge, daß sich die Drehzahl
des Lüfterrades 1 der Drehzahl des Primärteiles 5 um so mehr angleicht. Im
umgekehrten Fall, wenn durch eine Verstellung des Mitnehmerteiles 10 z. B.
eine im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die Ringsegmente 13 vor
bestimmte minimale Überdeckung der Permanentmagnete 7 erreicht ist, er
folgt eine erheblich kleinere Kraftübertragung, so daß die Drehzahl des Lüf
terrades 1 deutlich niedriger als die Drehzahl des Primärteiles 5 ist.
Die axiale Länge der Ringsegmente 13 und die Anordnung der Permanent
magnete 7 kann dabei auch so gewählt werden, daß bei einer durch die
Ringsegmente 13 begrenzten Endstellung keine Überdeckung, das heißt
kein Spalt 16 vorhanden ist, so daß in diesem Fall keine nennenswerte
Kraftübertragung erfolgen kann.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterantriebes
entsprechend Fig. 2 ist das Lüfterrad 1 ebenfalls am Sekundärteil 2 befestigt,
das in diesem Fall in Form eines zylindrischen Gehäuses ausgebildet ist. An
einem axialen Ende ist dieses gehäuseförmige Sekundärteil 2 zentrisch wie
derum über ein Kugellager 3 an der Welle des Primärteiles 5 drehbar gela
gert. Am gegenüberliegenden Ende ist an das zylindrische Sekundärteil 2
ein sich radial nach innen erstreckender Kragen 17 angeformt, an dem meh
rere, sich axial in das Innere des gehäuseähnlichen Sekundärteiles 5 er
streckende Führungsbolzen 18 befestigt sind. Im Inneren des Sekundärteiles
2 ist das in diesem Ausführungsbeispiel scheibenförmig ausgebildete Mit
nehmerteil 10 angeordnet, das in seinem Umfangsbereich von den Füh
rungsbolzen 18 mit Spiel durchdrungene, axial verlaufende Öffnungen 19
enthält, mit deren Hilfe das Mitnehmerteil 10 axial auf den Führungsbolzen
18 entsprechend dem Doppelpfeil a insbesondere gleitend verstellbar ist.
Neben der axialen Führung des wiederum aus einem Hysteresewerkstoff
bestehenden Mitnehmerteiles 10 bewirken die Führungsbolzen 18 auch die
Kraft- bzw. Drehmomentübertragung vom Mitnehmerteil 10 auf das Sekun
därteil 2 und somit auf das Lüfterrad 1.
Zwischen der dem Inneren des Sekundärteiles 2 zugewandten Seite des
Kragens 17 und dem Mitnehmerteil 10 sind Spiraldruckfedern 20 angeord
net, die vorzugsweise konzentrisch zu den Führungsbolzen 18 angeordnet
sind. Mit Hilfe dieser Spiraldruckfedern 20 ist das Mitnehmerteil 10 axial in
Richtung auf das Primärteil 5 vorgespannt.
Auf dem in das Innere des Sekundärteiles 2 hineinragenden Abschnitt der
Welle bzw. des Primärteiles 5 ist eine Trägerscheibe 21 befestigt, auf der
mehrere Permanentmagnete 7 angeordnet sind, die radial verlaufen und da
bei axial gepolt sind, wobei wiederum benachbarte Permanentmagnete 7
eine umgekehrte Polung aufweisen. Zwischen dem Mitnehmerteil 10 und
den diesem zugewandten Permanentmagneten 7 ist ein scheibenförmiger
Spalt 16 ausgebildet. Dabei wird die Spaltbreite, das heißt die axiale Er
streckung des Spaltes 16 durch einen Stift 22 bestimmt, der konzentrisch zur
Drehachse des Primärteiles 5 von diesem ausgehend in den Spalt 16 hinein
ragt und mit einem sich verjüngenden Ende punktförmig am Mitnehmerteil 10
zur Anlage kommt. Dabei bildet der Stift 22 einen axialen Fortsatz eines Kol
bens 23, der in einem Zylinder 24 eines Kolben-Zylinder-Aggregates ent
sprechend dem Doppelpfeil b axial verschiebbar ist. Dieses
Kolben-Zylinder-Aggregat ist im Ausführungsbeispiel konzentrisch zur Drehachse in der
Welle bzw. im Primärteil 5 untergebracht und beispielsweise über eine Zu
fuhrleitung 25 mit Druckluft beaufschlagbar.
Um beispielsweise die Spaltbreite zu vergrößern, damit weniger Drehkräfte
auf das Mitnehmerteil 10 und somit über das Sekundärteil 2 auf das Lüfter
rad 1 übertragen werden können, wird der Zylinder 24 über die Zufuhrleitung
25 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch sich der Kolben 23 aus dem Zylinder
24 heraus, in Richtung auf das Mitnehmerteil 10 bewegt. Dabei wird der Stift
22 zunehmend aus dem Primärteil 5 hinausbewegt, wobei dieser das Mit
nehmerteil 10 unter Verbreiterung des Spaltes 16 in der selben Achsrichtung
bewegt. Im Bereich des Kragens 17 kann ein nicht dargestellter Anschlag
angeordnet sein, der eine zu weit gehende Verstellung des Mitnehmerteiles
10 bzw. des Kolbens 23 verhindert. Um eine möglichst geringe Reibung zwi
schen dem axial wirkenden Stift 22 und dem rotierenden Mitnehmerteil 10 zu
erhalten, ist der Stift 22 im Ausführungsbeispiel mit einer Spitze versehen,
die zweckmäßigerweise im Drehzentrum des Mitnehmerteiles 10 eine nahe
zu punktförmige Kraftübertragung bewirkt.
Im umgekehrten Fall, wenn das Lüfterrad 1 mit höherer Drehzahl rotieren
soll, wird über die Zufuhrleitung 25 der Zylinder 24 entspannt, gleichzeitig
bewirken die Spiraldruckfedern 20 eine Axialbewegung des Mitnehmerteiles
10 in Richtung auf das Primärteil 5. Diese Bewegung des Mitnehmerteiles 10
wird über den Stift 22 auf den Kolben 23 übertragen, wodurch dieser in den
Zylinder 24 eingeschoben wird. Dabei verkleinert sich die Spaltbreite, so daß
eine effizientere Kraftübertragung auf das Mitnehmerteil 10 erfolgen kann,
bei der sich eine höhere Drehzahl für das Lüfterrad 1 einstellt. Die Vorspan
nung durch die Spiraldruckfedern 20 bewirkt außerdem bei einem Ausfall
des Antriebes durch das Kolben-Zylinder-Aggregat, daß das Mitnehmerteil
10 eine Stellung mit kleiner Spaltbreite einnimmt. Der Lüfter beziehungswei
se das Lüfterrad 1 hat in diesem Fall somit eine hohe Drehzahl und gewähr
leistet, daß dem Kühlmittelkreislauf des Kraftfahrzeuges ausreichend Kühl
leistung zur Verfügung steht.
Im übrigen ist die Erfindung beziehungsweise die erfindungsgemäße Ma
gnetkupplung nicht auf eine Anwendung bei einem Lüfterantrieb beschränkt,
vielmehr kann die Magnetkupplung zum Beispiel auch als regelbarer Antrieb
bei einer Kühlmittelpumpe eines Kraftfahrzeuges verwendet werden.
Claims (8)
1. Antrieb für einen Lüfter eines Kraftfahrzeuges mit einem Lüfterrad,
das durch eine Kupplung drehzahlgeregelt von einem Motor des
Kraftfahrzeuges antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung als Magnetkupplung mit veränderbarem Schlupf
ausgebildet ist.
2. Lüfterantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetkupplung ein vom Motor des Kraftfahrzeuges ange
triebenes erstes Drehteil (5) - Primärteil -, ein konzentrisch zum Pri
märteil (5) drehbares, mit dem Lüfterrad (1) kraftübertragend verbun
denes, anzutreibendes zweites Drehteil (2) - Sekundärteil -, wenig
stens einen Permanentmagneten (7), der mit einem der Drehteile (2)
oder (5) kraftübertragend verbunden ist, und ein Mitnehmerteil (10)
aus einem relativ leicht magnetisierbaren Werkstoff aufweist, das mit
anderen Drehteil (5) bzw. (2) kraftübertragend verbunden ist,
wobei das Mitnehmerteil (10) relativ zu dem (den) Permanentmagne
ten (7) unter Veränderung der Geometrie eines zwischen dem (den)
Permanentmagneten (7) und dem Mitnehmerteil (10 ausgebildeten
Spaltes (16) mit Hilfe von Antriebsmitteln (20, 23, 24) verstellbar ist.
3. Lüfterantrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sekundärteil (2) am Primärteil (1) frei drehbar gelagert ist.
4. Lüfterantrieb nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der (die) Permanentmagnet(e) (7) und das Mitnehmerteil (10)
unter radialer Beabstandung einen axial verlaufenden Spalt (16)
ausbilden, wobei durch das axial verstellbare Mitnehmerteil (10) die
Länge des Spaltes (16) in axialer Richtung veränderbar ist.
5. Lüfterantrieb nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnehmerteil (10) radial abstehende, axial verlaufende Er
hebungen (14) aufweist, die mit korrespondierenden Erhebungen (15)
an dem dem Mitnehmerteil (10) zugeordneten Drehteil (2) oder (5)
kraftübertragend zusammenwirken.
6. Lüfterantrieb nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der (die) Permanentmagnet(e) (7) und das Mitnehmerteil (10)
unter axialer Beabstandung einen radial verlaufenden Spalt (16)
ausbilden, wobei durch das axial verstellbare Mitnehmerteil (10) die
Breite des Spaltes (16) in axialer Richtung veränderbar ist.
7. Lüfterantrieb nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsmittel ein Kolben-Zylinder-Aggregat (23, 24) und ent
gegengesetzt wirkende Federmittel (20) aufweisen, wobei das Kol
ben-Zylinder-Aggregat (23, 24) konzentrisch in dem Drehteil (2) oder
(5) angeordnet ist, das dem (den) Permanentmagneten (7) zugeord
net ist und dessen Kolben (23) das Mitnehmerteil (10) konzentrisch
zur Drehachse punktförmig berührt, und wobei entlang einer drehmo
mentübertragenden Axialführung (18, 19) das Mitnehmerteil (10)
durch das Federmittel (20) axial gegen den Kolben (23) vorgespannt
ist.
8. Lüfterantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der (die) Permanentmagnet(e) (7) dem Primärteil (5) und das
Mitnehmerteil (10) dem Sekundärteil (2) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997136797 DE19736797A1 (de) | 1997-08-23 | 1997-08-23 | Geregelter Antrieb für einen Kraftfahrzeug-Lüfter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997136797 DE19736797A1 (de) | 1997-08-23 | 1997-08-23 | Geregelter Antrieb für einen Kraftfahrzeug-Lüfter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19736797A1 true DE19736797A1 (de) | 1999-02-25 |
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ID=7839993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997136797 Ceased DE19736797A1 (de) | 1997-08-23 | 1997-08-23 | Geregelter Antrieb für einen Kraftfahrzeug-Lüfter |
Country Status (1)
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