M a g n e t k u p p 1 u n g Diese Erfindung betrifft mechanische
Geräte der Ausführungsart (die im Nachstehenden die Ausführungsart genannt wird,
auf die Bezug genommen wird), die eine Welle enthält, die ein erstes Bauelement
trägt, ein zweites Bauelement, Hilfsmittel für die Erzeugung einer Relativbewegung
zwischen den vorgenannten Bauelementen von einer Ausgangslage aus, in der sie voneinander
verschoben sind, in eine zweite Lage, in der sie miteinander in Berührung stehen,
wodurch der Ruhezustand oder der Umdrehungszustand des vorgenannten zweiten Bauelementes
auf dis vorerwähnte Welle über
das erwähnte erste Bauelement, beispielsweise
eine Schaltkupplung oder eine Bremab, übertragen werden kann. Entsprechend der vorliegenden
Erfindung sind mechanische Geräte der Ausführungsart, auf die Bezug genommen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vorerwähnte erste Bauelement mindestens
teilweise aus einem
Eisenmetall besteht, und dadurch daß das zweite
Bauelement
einen Permanentmagnetteil enthält, wodurch die Bewegung
der genannten Hauelemente in die erwähnte zweite Lage durch die Funktion als Servoeinrichtung
erfolgt (is servoassisted, d.h. sich selbst einstellt oder sich selbst steuert)
und der Zusammenhalt (die kraftschlüssige Verbindung, cohesion, eventuell die Zusammenführung
oder das Zusammenbacken) dazwischen in der vorgenannten zweiten Lage mittels magnetischer
Anziehung erfolgt. Weiterhin ist die Erfindung aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich, die nur in Form von
Ausführungsbeispielen zwei Typenausführungen eines Motors mit einer kombinierten
Schaltkupplung und Bremse zeigt, bei denen die Erfindung angewandt wird, (kurz:
Brems-Kupplungs-Motor oder Bremsmotor mit Kupplung). In den Zeichnungen zeigen:
die Abbildung 1 einen in Achsrichtung geführten Längsschnitt durch die erste Typenausführung
des Motors mit einer kombinierten Schaltkupplung und Bremse; die Abbildung 2 einen
in Achsrichtung geführten Längsschnitt durch die zweite Typenausführung eines Motors
mit einer kombinierten Schaltkupplung und Bremse; und die Abbildung 3 eine Seitenansicht
des Motors mit einer kombinierten Schaltkupplung und Bremse aus der Abbildung 2
zusammen mit der dazugehörigen Schaltausrüstung (Bedienungseinrichtung), wobei man
in Richtung. des Pfeiles III in der Abb.2 blickt.
Wenn man
jetzt auf die Abbildung 1 Bezug nimmt, sieht man, daß die Anlage
oder das Gerät einen Elektromotor enthält, der allgemein mit dem Buchstaben
M bezeichnet ist und der eine Antriebswelle 10 aufweist. Ein glockenförmiges oder
topfförmiges Gehäuse 11 ist vorgesehen und ist durch Zentrierung an der einen Seite
des Motorgehäuses befestigt. Eine weitere Welle 12,die in geeigneter Weise ausgebildet
ist, um durch die Welle 10 in einer Weise angetrieben zu werden, die im Nachstehenden
noch genauer beschrieben wird, ist vorgesehen und diese erstreckt sich durch das
glockenförmige oder topfförmige Gehäuse 11 auf dessen Seite hinaus,die von dem Motor
M entfernt liegt (kurz ausgedrückt: auf der Seite der Keilriemenscheibe). Die Welle
12 trägt auf ihrem freien Wellenstumpf eine Keilriemenscheibe 13, die daran mit
Hilfe einer Mutter 14 befestigt ist. Die Welle 12 ist mit einer runden "clutrh plate"
(Kupplungsscheibe oder Kupplungsplatte) 15 ausgerüstet, die an dem Wellenende (12)
auf der Seite des Motors M befestigt ist, wobei die Kupplungsplatte 15 aus einem
weichen, niedriggekohltem Stahl besteht. . Ein Schwungrad 16 ist innerhalb des Gehäuses
11 vorgesehen und mit Hilfe einer Mutter 17 an dem Wellenstumpf 10 des Motors M
befestigt. Das Schwungrad 16 i:$t mit einer großen Ringnut auf seiner nach außen
zeigenden runden Stirnseite ausgerüstet, in welcher Aussparung ein ringförmiger
Permanentmagnet 18 untergebracht ist, der aus dem Material hergestellt ist, das
als Feroba il bekannt ist, und ferner ist eine Ringplatte oder Ringscheibe 19 aus
einem Reibungsbelag auf
der Vorderseite des Schwungrades 16 so befestigt,
um die freiliegende Fläche des Magneten 18 zu bedecken. Eine zylinderförmige Einsatzschiebemuffe
oder Einsatzschiebehülse 20 die einen nach außen gerichteten Flansch 21 aufweist,
ist vorgesehen und ist konzentrisch mit der Welle 12 innerhalb des Gehäuses 11 auf
der Seite der Keilriemenscheibe in einer solchen Weise angeordnet, daß sie freibeweglich
ist, damit sie darin in axialer Richtung hin und her geschoben werden kann. Der
Flansch 21 trägt Führungsstifte 22, die auf der Seite der Keilriemenscheibe herausragen
und die sich in Bohrungen 23 verschieben lassen, die in dem Gehäuse 11 vorgesehen
sind. Eine weitere Ringplatte oder Ringscheibe 24 aus einem Reibungsbelag ist vorgesehen
und an dem Flansch 21 auf dessen Stirnseite befestigt, die auf der Seite des Motors
M liegt. Ein weiterer ringförmiger Permanentmagnet 25, der aus dem Material hergestellt
ist, das als Feroba II be-_ kannt ist, ist vorgesehen und an dem Flansch 21 auf
dessen Stirnseite befestigt, die auf der Gegenseite zu der Seite liegt, auf der
die Ringplatte oder Ringscheibe 24 aus dem Reibungsbelag befestigt ist. Die bewegliche
Anordnung, welche die Einsatzschiebemuffe oder die Einsatzschiebehülse 20 enthält,
ferner den Flansch 21, die Führungsstifte 22, die Ringplatte oder die Ringscheibe
24 und den Magneten 25, kann in axialer Richtung durch das Gehäuse 11 von einer
Ausgangslage aus (wie aus der Zeichnung hervorgeht), in
der die
Stirnseite des Flansches 21 auf der Seite der Keilriemenscheibe mit der Innenwandung
an der Seite des Gehäuses 11 mit dem Magneten 25 in Berührung steht, der in einer
großen ringförmigen Aussparung angebracht ist, die in dem Gehäuse vorgesehen ist,
in dem die Ringplatte oder Ringscheibe 24 aus dem Reibungsbelag in einem großen
Abstand von dem Schwungrad 16 steht, in eine zweite Lage, in der die Ringplatte
oder Ringscheibe 24 aus dem Reibungsbelag sich wesentlich näher an dem Schwungrad
16 befindet, bewegt werden. Ein Hebelarm 26, der an dem Punkt 27 drehbar gelagert
ist, ist vorgesehen und er ist über ein Gelenk an dem Punkt 28 mit dem Ende einer
der Führungsbolzen verbunden, der durch die Seitenwandung des Gehäuses 11 hindurchragt.
Durch die Betätigung des Hebelarmes 26 wird es ermöglicht, daß die soeben beschriebene
Bewegliche Anordnung aus ihrer Ausgangslage in ihre zweite Lage oder umgekehrt bewegt
werden kann, wobei ein Anschlag 29, der angeordnet ist, um mit dem Hebelarm 26 zusammenzuwirken,
vorgesehen ist, um den Arbeitsweg der beweglichen Anordnung in Richtung des Schwungrades
16 zu begrenzen und um die vorgenannte zweite Lage zu bestimmen. Die Welle 12 wird
von einem zylinderförmigen Lager 30 getragen, das Kugellagerringe 31 und 32 enthält,
wo-
bei das zylinderförmige Lager 30 innerhalb der zylinderförmigen Einsatzschiebemuffe
oder Einsatzschiebehülse verschiebbar angeordnet ist.
Die Welle
12 ist zusammen mit der Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe 15 freibeweglich,
sie kann innerhalb des Gehäuses 11 eine axiale Bewegung ausführen,
wobei die Abgrenzungen der Bewegung in der
einen Richtung durch den
Eingriff der Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe 15 mit der Ringplatte oder Ringscheibe
19 aus dem Reibungsbelag bestimmt ist und in der anderen Richtung durch den Eingriff
des zylinderförmigen Lagers 20 mit der Anschlagendscheibe 33 des glockenförmigen
öder topfförmigen Gehäuses 11. Die Magnete 18 und 25 besitzen die gleiche Anziehungskraft
und die Dicke der Ringplatte oder Ringscheibe 19 aus dem Reibungsbelag ist, in axialer
Richtung gemessen, wesentlich größer als die Dicke der ringförmigen Platte oder
Scheibe 24 aus dem.Reibungsmaterial. Die Funktionsweise der Anlage oder des Gerätes
wird jetzt beschrieben: Im Betrieb treibt der Elektromotor das Schwungrad 16 zusammen
mit den Teilen kontinuierlich an, die daran befestigt sind und in einer Ausgangslage
der Anlage oder des Gerätes (welche die Lage ist, die in der Zeichnung dargestellt
ist) steht die Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe 15 mit der Ringplatte oder
Ringscheibe 19 aus dem Reibungsbelag im Eingriff, wobei der Antrieb des Motors M
dadurch auf die Keilriemenscheibe 13 durch die Welle 12 übertragen wird. Der Zusammenhalt
(gemeint ist die kraftschlüssige Verbindung) zwischen der Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe
15 und der Ringplatte oder Ringscheibe 19 aus dem Reibungsbelag erfolgt durch die
magnetischen Kräfte, die
zwischen der Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe
15 und dem Ringmagneten 18 bestehen. Wenn es gewünscht wird, die kraftschlüssige
Antriebsverbindung aufzuheben und die Keilriemenscheibe 13 zu bremsen, wird der
Hebelarm 26 so betätigt, um den Flansch 21 zusammen mit den Teilen, die daran befestigt
sind, gegen die Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe 15 zu bewegen. Der Kraftaufwand,
der an dem Hebelarm 26 für die Durchführung dieser Betätigung erforderlich ist,
ist sehr klein, wobei die Anordnung so beschaffen ist, daß sobald der Flansch 21
ein wenig in Richtung der Kupplungsplatte oder Kupplung$cheibe 15 bewegt wurde,
die Bewegung "servo-assisted" wird (durch die Funktion als Servo-Einrichtung erfolgt,
sich selbst einstellt oder weiterführt), und zwar infolge der Anziehung zwischen
den Magneten 18 und 25, wobei die kleine anfängliche Bewegung von Hand dafür notwendig
ist, um die Magneten 18 und 25 ausreichend einander näher zu bringen, so daß die
dazwischenwirkenden Anziehungskräfte die Reibungskräfte überwinden, die sich der
Bewegung der beweglichen Anordnung entgegenstellen. Die zweite Lage der beweglichen
Anordnung, die durch den Anschlag 29 bestimmt ist, ist genau eingestellt, so daß
wenn die bewegliche Anordnung diese Lage erreicht, die ringförmige Platte
oder Scheibe 24 aus dem Reibungsbelag sehr nahe an der Stirnseite der Kupplungsplatte
oder Kupplungsscheibe 15 liegt, (auf der Seite der Keilriemenscheibe) und so, daß
die Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe 15 von der Ringplatte oder Ringscheibe
19 aus dem Reibungsbelag weggezogen wird und zu der feststehenden
Ringplatte
oder Ringscheibe 24 aus dem Reibungsbelag hingezogen wird, der von dem Flansch 21
getragen. wird, und zwar unter der Einwirkung der magnetischen Anziehung, die
zwischen dem Magneten 25 und der Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe 15
besteht, wodurch die Drehbewegung der Kupplungsscheibe oder der Kupplungsplatte
15, der Welle 12 und der Keilriemenscheibe 13 gestoppt wird. Es ist einzusehen,
daß der Unterschied in der Dicke der Ringplatten oder Ringscheiben 19 und 24 mit
dem Reibungsbelag notwendig ist, um die Ausführung der eben beschriebenen Betriebsweise
dadurch zu ermöglichen,daß ein Abstand zugelassen wird, der zwischen der Ringplatte
oder der Ringscheibe 24 und der Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe 15 vorhanden
ist, wenn sich die erste Platte oder Scheibe in ihrer Ausgangslage befndet, während
es gleichzeitig'dem Magneten 25 erm4glicht wird,-die Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe
15 mit einer größeren Kraft.anzutiehen als die Anziehung zwischen der Kupplungsplatte
oder Kupplungsscheibt 15 und dem Magneten-18 erfolgt. Um zu einer kraftschlüssigen
Antriebsverbindung zwischen dem Motor Mund der Keilriemenscheibe 13 zurückzukehren,
ist es notwendig, daß man den Hebelarm 26 so betätigt, daß der Flansch 21
zusammen mit dem Magneten 25 von dem Schwungrad 16 wegbewegt wird und da sich die
Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe 15 nicht um mehr als einen sehr kleinen Betrag
mit dem Magneten 25 frei bewegen kann, wird die Verbindung dazwischen unterbrochen
und die Kupplungsplatte bder Kupplungsscheibe 15 kehr in ihre Lage zurück, in der
sie
mit der Ringplatte oder Ringscheibe 19 aus dem Reibungsbelag unter der Einwirkung
des Magneten 18 in Berührung kommt. Ferner ist einzusehen, daß in dem gerade beschriebenen
Ausführungsbeispiel die Magneterz zwei Funktioden erfüllen, erstens bewirken sie
ein Zusammenhalten zwischen der Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe und den Ringplatten
oder Ringscheiben aus dem Reibungsbelag, die damit in der Antriebslage und
in der Bremslage verbunden werden, und zweitens wirken sie so, um "to servo-assist"
(die Funktion als Servo-Einrichtung auszuüben, d.h. sich selbst einzustellen oder
sich selbst. weiterzuführen) die Betriesweise der Anlage oder des Gerätes, diese
Lagen zu wechseln.
Wenn man auf die Abbildungen 2 und 3 der Zeichnungen Bezug nimmt,
erkennt man, daß die Anlage oder das Gerät einen Elektromotor enthält, der allgemein
mit dem Buchstaben M bezeichnet wird und der eine Antriebswelle 40 besitzt. Ein
glockenförmiges öder topfförmiges Gehäuse 41 ist vorgesehen und ist an der einen
Seite des Motorgehäuses befestigt. Eine weitere Welle 42, die so ausgebildet ist,
um durch die Welle 40 in einer Weise angetrieben zu werden, die später noch genauer
beschrieben wird, ist vorgesehen uhd sie erstreckt sich durch das glockenförmige
oder topfförmige Gehäuse 41 auf der Seite der Keilriemenscheibe hindurch. Die Welle
42 trägt an ihrem freien Wellenstumpf eine Keilriemenscheibe 43, die daran mit Hilfe
einer Mutter 44 befestigt ist. Die Welle 42 ist mit einer runden Kupplungsplatte
oder
Kupplungsscheibe 45 ausgerüstet, die auf der Motorseite der Welle befestigt ist,
wobei die Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe 45 aus niedriggekohltem, weichem
Stahl hergestellt ist. Ein Schwungrad 46 ist innerhalb des Gehäuses 41 vorgesehen
und mit Hilfe einer Mutter.47 an dem Wellenstumpf der Welle 40 des Motors M befestigt.
Das Schwungrad 46 trägt einen ringförmigen Permanentmagnet 48, der aus einem Material
besteht, das als Feroba II bekannt ist, und zwar auf der Stirnseite, die auf der
Seite der Keilriemenscheibe liegt. Eine Ringplatte oder Ringscheibe aus einem Reibungsbelag,
die den Belag einer Schaltkupplung 49 bildet, ist an der Stirnseite der Kupplungsscheibe
oder Kupplungsplatte 45 befestigt, die auf der Motorseite M liegt, und eine weitere
Ringplatte oder Ringscheibe aus einem Reibungsbelag, die einen Belag für die Bremse
50 bildet, ist vorgesehen und auf der Gegenseite der Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe
45 befestigt. Eine ringförmige Stahlscheibe 51 ist an der Seitenwand des glockenförmigen
oder topfförmigen Gehäuses 41 in einer solchen Weise angeordnet, daß ihre Stirnseite
in Richtung des Motors M zeigt. Die Stahlscheibe 51 wird mit Hilfe von Führungsstiften
52.an einer Drehbewegung gehindert, die sich von der Stirnseite der Stahlscheibe
51 auf der Seite der Keilriemenscheibe erstrecken und die in passenden Bohrungen
untergebracht sind, die in dem Gehäuse 41 vorgesehen sind. Die Führungsstifte 52
tragsn an ihren freien Enden Muttern 53,
die an einer Außenfläche
des Gehäuses 41 unter der Einwirkung von Druckfedern 54 aufliegen, welche die Führungsstifte
52 umgeben und die zwischen einer Innenfläche des Gehäuses und der Stirnfläche
der Stahlscheibe 51 auf der Seite der Keilriemenscheibe sich erstrecken. Es ist
verständlich, daß die Muttern 53 so einjustiert werden können, um die Stirnseite
der Stahlscheibe 51, die in Richtung des Motors M zeigt, in einer genauen axialen
Lage einzustellen. Die Welle 42 wird von Lagern getragen, die in einer Einsatzschiebemuffe
oder Einsatzschiebehülse 55 angeordnet sind, die sich in axialer Richtung innerhalb
des glockenförmigen oder topfförmigen Gehäuses 41 zwischen einer Ausgangslage, in
der der Brernsscheibenbelag 50 mit der Stirnfläche der Stahlscheibe 51 in berührung
steht, die in Richtung des Motors M zeigt, und einer zweiten Lage verschoben werden
kann, in der der Kupplungsbelag 49 mit der Oberfläche einer Halteplatte 56 auf der
Motorseite in Berührung steht, welche Halteplatte 56 sich über die Fläche des Permanentmagneten
48 auf der Seite der Keilriemenscheibe erstreckt. Ein Zapfen oder Stift 57 (siehe
Abbildung 3) ist vorgesehen und an einem Ende an der Einsatzschiebemuffe oder Einsatzschiebehülse
55 in einer solchen Weise befestigt, da ß er sich davon nach außen in radialer Richtung
erstreckt. Der Zapfen oder Stift 57 läuft durch eine schraubenförmige Rille (die
nicht gezeigt ist), die an dem Teil des Gehäuses 41 angebracht ist, welcher die
Einsatzschiebemuffe oder Einsatzschiebehülse
55 umgibt. Es ist
klar .verständlich, daß der Zapfen oder Stift 57 so bewegt werden kann, um zu veranlassen,
daß die Einsatzschiebemuffe oder Einsatzsehiebehülse 55 unter der Einwirkung des
Zapfens oder Stiftes mit der schraubenförmigen Rille sich in axialer Richtung innerhalb
des Gehäuses 41 bewegt, um die Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe 45 zwischen
jeder der
im Vorstehenden beschriebenen Lägen zu bewegen. Eine Zugfeder 58
ist vorgesehen und zwischen einer Haltevorrichtung 59 auf der Außenseite des-Gehäuses
51 und dem Zapfen oder Stift 57 befestigt, wobei die Feder 58 dazu dient,
um den Zapfen oder Stift 57 in eine solche Richtung zu bringen, um die Einsatzschiebemuffe
oder Einsatzschiebehülse in der vorgenannten Ausgangslage zu halten, in der der
Bremsscheibenbelag 50 mit der Stahlplatte 51 zum Eingriff kommt. Der Zapfen oder.Stift,57
ist mit dem Gestänge 59 gelenkartig verbunden, das wiederum über ein Gelenk mit
einem Fußhebel 60 in Verbindung@steht. Der Gelenkzapfen zwischen den Stiften oder
Zapfen 57 und dem Gestänge 59 geht durch einen langgestreckten Ausschnitt 61 in
dem Gestängekopf des Gestänges 59 zu einem Verwendungszweck hindurch, der noch später
genauer erläutert wird. Im Betrieb kann der Fußhebel 60 so betätigt werden, um zu
veranlassen, daß der Zäpfen oder Stift 57 die Einsatzschiebemuffe oder Einsatzschiebehülse
aus der Ausgangslage (wie in der Abbildung 2 gezeigt wird) in die zweite Lage bewegt.
Diese Bewegung findet gegen die Einwirkung der Federkraft der Feder 58 statt, aber
sie
ist "servo-assisted" (sie arbeitet als Servo-Einrichtung, sie stellt sich selbst
ein, sie führt sich selbst weiter), insofern als, sobald sich die Kupplungsscheibe
oder Kupplungsplatte 45 ein wenig in Richtung des Schwungrades 56 bewegt hat, die
magnetische Anziehungskraft zwischen dem Permanentmagneten 48 und der Kupplungsplatte
oder Kupplungsscheibe 45 die Federwirkung der Feder 58 überwindet, um die Bewegung
auf automatischem Wege zu beenden. In der zweiten Lage wird der Schaltkupplungsbelag
49 in festem Eingriff mit der Haltescheibe 56 durch die magnetische Anziehung gehalten,
die eine kraftschlüssige Verbindung zwischen diesen Teilen bewirkt und die es ermöglicht,
daß die Antriebsleistung von der Motorwelle 40 auf die Welle 42 und von dort
aus auf die Keilriemenscheibe 43 übertragen werden kann. Um den Antrieb auszurücken
und die Welle 42 abzubremsen, ist es notwendig, den Fußhebel 60 zu betätigen und
der langgestreckte Ausschnitt 61 in dem Gestängekopf ermöglicht es, daß der Fußhebel
in einer solchen Weise betätigt wird, daß das Gestänge 59 dem Zapfen oder Stift
57 einen kleinen Anstoß versetzt, wobei damit die Tendenz verfolgt wird, die Einschiebemuffe
oder Einschiebehülse in die Ausgangslage zurückzubewegen. Dieser Stoß ruft eine
Trennung des Schaltkupplungsbelages 49 von der Halteplatte 56 hervor, wodurch das
Ergebnis erzielt wird, daß die Kupplungsplatte oder Kupplungsscheibe 45 ausreichend
von dem Permanentmagneten entfernt wird, um es der Feder 58 zu gestatten, auf den
Stift oder Zapfen 57 einzuwirken, um zu veranlassen, daß die Einschiebemuffe oder
Einschiebehülse die Bewegung in die Ausgangslage beendet, in der der Bremsscheibenbelag
50 mit der
Stahlscheibe 51 in Eingriff kommt, um zu veranlassen,
daß die Drehbewegung der Welle 42 und damit die Keilriemenscheibe 43 gestoppt wird.
Es ist wohl klar verständlich, daß es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung nur
auf die vorgenannten Ausführungsbeispiele zu beschränken, da viele Variationsmöglichkeiten
möglich sind, die sich für einen Fachmann sehr leicht ergeben können, ohne daß man
sich dabei aus dem Gültigkeitsbereich der Erfindung entfernt. Daher können die Grundsätze
der Erfindung in einem beliebigen mechanischen Gerät von der bezogenen Ausführungsart
auf andere Motoren angewandt werden als auf Motoren mit einer kombinierten Schaltkupplung
und Bremse. Beispielsweise kann eine Bremsscheibe mit einem dazugehörigen Permanentmagneten
für einen Motor vorgesehen werden, dessen Welle eine Platte trägt, die durch einen
Magneten auf die Bremsscheibe bezogen wird, die jedoch von dieser Bremsscheibe durch
eine Magnetspule weggehalten wird, die dazu geeignet ist, um mit dem Motor zusammenzuwirken.
Wenn unter diesen, Bedingungen die Stromversorgung für den Motor unterbrochen
wird, wird die Stromversorgung der Magnetspule ebenfalls unterbrochen und die Platte
wird freigegeben, um sich in Richtung der Bremsscheibe zu bewegen und um mit dieser
Bremsscheibe in Eingriff zu kommen, wodurch die Auslaufzeit des Motors in einem
sehr beträchtlichen Ausmaß herabgesetzt wird.