DE19728822B4 - Anbaunachlauffahrwerk - Google Patents
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Abstract
Anbaunachlauffahrwerk
(14) mit einem Rahmen (56), der wenigstens für eine gefederte Achse (16,
49) ausgelegt ist und einer starren Verbindung des Rahmens (56)
mit dem Heck (15) eines straßengängigen Fahrzeugs
(1), insbesondere eines Autokrans oder eines Kranfahrwerks,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anbaunachlauffahrwerk (14) mittels einer Kupplung (40) und einem Gesperre (41) mit dem Chassis (6) des Fahrzeugs (1) verbunden ist, wobei
die Kupplung (40) eine Kombination aus am Rahmen (56) und am Chassis (6) angeordneter Zentrierzapfen (25, 26; 31, 32) und Zentrierpfannen (23, 24; 33, 34) ist, die eine einfache Trennung oder Verbindung des Anbaunachlauffahrwerks (14) mit oder von dem Chassis (6) ermöglichen, und wobei
im Wesentlichen vertikal orientierte Zentrierzapfen (25, 26) und horizontal orientierte Zentrierzapfen (31, 32) umfasst sind, und wobei
das Anbaunachlauffahrwerk (14) derart standsicher ausgewogen ist, dass Kupplung (40) und Gesperre (41) durch Anheben und/oder Absenken des Anbaunachlauffahrwerks (14) in und...
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anbaunachlauffahrwerk (14) mittels einer Kupplung (40) und einem Gesperre (41) mit dem Chassis (6) des Fahrzeugs (1) verbunden ist, wobei
die Kupplung (40) eine Kombination aus am Rahmen (56) und am Chassis (6) angeordneter Zentrierzapfen (25, 26; 31, 32) und Zentrierpfannen (23, 24; 33, 34) ist, die eine einfache Trennung oder Verbindung des Anbaunachlauffahrwerks (14) mit oder von dem Chassis (6) ermöglichen, und wobei
im Wesentlichen vertikal orientierte Zentrierzapfen (25, 26) und horizontal orientierte Zentrierzapfen (31, 32) umfasst sind, und wobei
das Anbaunachlauffahrwerk (14) derart standsicher ausgewogen ist, dass Kupplung (40) und Gesperre (41) durch Anheben und/oder Absenken des Anbaunachlauffahrwerks (14) in und...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Anbaunachlauffahrwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Anbaunachlauffahrwerke werden im gewerblichen Straßenverkehr dazu benutzt, bei Überschreitung der zulässigen Achslasten des Hauptfahrwerkes zusätzliche Achslasten zu übernehmen. Ein praktisches Problem dieser Art ergibt sich beispielsweise bei Autokränen aus der Mitnahme eines schweren Gegengewichtes, das für bestimmte Auslegerlängen benötigt wird und vom Autokran mitgenommen werden muß. Die Anbringung eines solchen Gegengewichtes zur Steigerung der Tragkraft des Kranes führt dann häufig zu Überbelastungen einer oder mehrerer nachlaufender Achsen des Kranfahrwerkes. Die Erfindung wird daher vorzugsweise anhand dieses Verwendungsbeispieles im folgenden beschrieben. Sie ist aber auch auf andere Fahrzeuge, insbesondere Lastfahrzeuge, z.B. Auflieger, anwendbar, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.
- Es ist bereits bekannt, nachträglich an das Chassis eines Autokranes ein Nachlauffahrwerk in Form einer gefederten Achse anzubauen, um schwere Gegengewichte des Kranes auf dem Autokran selbst unterbringen zu können. Die Achse des Anbaunachlauffahrwerkes kann aufgrund ihrer Federung ebenso wie eine Achse des Kranfahrwerkes belastet werden. Sie wird an das Heck des Fahrzeuges angebaut und funktioniert dann wie eine normale nachlaufende Achse des Kranfahrwerkes.
- Allerdings ergeben sich dann im praktischen Betrieb erhebliche Probleme. Die Verwendungsmöglichkeit eines solchen Kranes auf begrenzten Flächen leidet nämlich durch ein Anbaunachlauffahrwerk erheblich. Da die meisten Baustellen über wenig Platz verfügen, kann das dazu führen, dass der Autokran nicht mehr eingesetzt werden kann. Das vorbekannte Anbaunachlauffahrwerk behindert zudem häufig die Aufstellung des Kranes, weil das Spreizen der Kranabstützung insbesondere auf engen Baustellen beeinträchtigt ist. Schließlich ist die mit dem Anbaunachlauffahrwerk verbundene Verlängerung des Kranfahrwerkes nicht nur im engen Baustellenbereich, sondern auch im Straßenverkehr hinderlich.
- Diese Schwierigkeiten haben dazu geführt, dass für Autokräne häufig Anhänger vorgesehen werden, auf denen das schwere Gegengewicht gesondert vom Fahrwerk des Kranes transportiert wird. Obwohl man das Kranchassis mit einer Kupplung für einen solchen Anhänger versehen kann, behindert der Anhänger die Arbeit des Kranes, da er zunächst abgehängt und geparkt werden muss, was die Baustelle einengt oder in der unmittelbaren Nähe der Baustelle zu Schwierigkeiten führt.
- Ein Anbaunachlauffahrwerk ist bspw. in der
US 5,516,135 beschrieben. Dieses Anbaunachlauffahrwerk ist jedoch nicht nur mit dem Chassis sondern auch mit dem Aufbau des Fahrzeugs verbunden. Insbesondere nachteilig ist hierbei, dass sich die Federkraft des Anbaunachlauffahrwerks gegen den Fahrzeugaufbau abstützt. Weiterhin nachteilig ist, dass das Anbaunachlauffahrwerk nur mit einem gewissen zeitlichen Aufwand vom Fahrzeug trennt werden kann. Hierbei müssen insbesondere die Verbindungen zum Aufbau des Fahrzeugs abgetrennt werden, was sehr aufwändig ist, da diese nicht für eine schnelle Trennung ausgelegt sind. - Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Anbaunachlauffahrwerk bereitzustellen, dass nicht mit dem Aufbau des Fahrzeugs verbunden ist und das v.a. eine schnelle und einfache Trennung oder Verbindung mit dem Fahrzeug ermöglicht.
- Die Aufgabe wird gelöst durch ein Anbaunachlauffahrwerk gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Erfindungsgemäß ist das Anbaunachlauffahrwerk durch eine Kupplung mit dem Heck des Fahrzeuges verbunden, welche ein Gesperre aufweist, das die wahlweise Verwendung des Anbaunachlauffahrwerkes mit dem Fahrzeug selbst oder des Fahrzeuges ohne das Anbaunachlauffahrwerk ermöglicht. Darüber hinaus ist das Anbaunachlauffahrwerk gemäß der Erfindung standsicher, und zwar in einer Stellung, in der die Kupplung und ihr Gesperre durch Anheben und/oder Absenken des Anbaunachlauffahrwerkes in und außer Eingriff zu bringen sind.
- Hierdurch wird einerseits erreicht, dass das Anbaunachlauffahrwerk von Fall zu Fall, also bei Verwendung für einen Autokran, auf einfache Weise, nämlich vorzugsweise durch den Kranführer selbst, montiert und demontiert werden kann, je nach dem ob der Kran ein Gegengewicht für seine spezielle Aufgabe benötigt oder ohne Gegengewicht arbeiten kann. Andererseits kann das Nachlauffahrwerk auch dann demontiert werden, wenn sich der Kran mit Gegengewicht auf der Baustelle bewegt. Dadurch entfallen die Behinderungen, die bisher durch eine zusätzlich angebaute Achse entstanden sind. Denn das Anbaunachlauffahrwerk gemäß der Erfindung lässt sich auf einfache Weise beiseite stellen und nimmt dann nur unbedeutend Platz weg. Sobald der Kran wieder auf der Straße fährt, kann das Anbaunachlauffahrwerk auf die gleiche Weise wieder montiert werden, um die im Straßenverkehr zulässigen Achslasten einzuhalten.
- Die Erfindung trägt den besonderen Bedingungen der Montage und Demontage eines Achsaggregates Rechnung, die zu Verschmutzungen und nicht zu vermeidenden Fehlausrichtungen der ineinandergreifenden Teile oder Baugruppen führen kann.
- Zentrierzapfen in Kombination mit Zentrierpfannen erleichtern das Ein- und Ausspuren der zusammenwirkenden Teile; insbesondere wenn sie gemäß Anspruch 2 ausgebildet werden.
- Nach den Merkmalen des Anspruches 3 lässt sich das Montieren und Demontieren des Anbaunachlauffahrwerkes wesentlich erleichtern und beschleunigen, da ein maschineller Antrieb des Gesperres vergleichsweise größere und nachhaltigere Kräfte aufbringen kann als beim bloßen Handbetrieb. Dabei ist außerdem die Möglichkeit der Fernsteuerung geschaffen, bei der der Kranführer seinen Platz zur Montage und Demontage des Anbaunachlauffahrwerkes nicht zu verlassen braucht.
- Gesperre bildende Querzapfen (gemäß Anspruch 4) in Kombination mit Ösen bzw. Lagerböcken ermöglichen verhältnismäßig weite Passungen und können dennoch ihren Zweck beim Ein- und Ausrücken der Kupplung erfüllen, insbesondere wenn sie gemäß Anspruch 5 mit vergleichsweise hohen Kräften angetrieben werden. Die Zentrierung der ineinandergreifenden Teile der Kupplung wird ferner mit den Merkmalen des Anspruches 7 erleichtert, da sich hieraus eine gewisse Symmetrie ergibt, welche Unregelmäßigkeiten der Ausrichtung von Fahrzeug und Anbaunachlauffahrwerk verhältnismäßig einfach ausgleichen kann.
- Bei derartigen Anbaunachlauffahrwerken ist eine gedrängte, d.h. kompakte Anordnung der Kupplungsteile ebenso anzustreben, wie eine geschützte Unterbringung, die u.a. gegen äußerliche Beschädigungen schützt, welche in dem rauhen Betrieb insbesondere auf Baustellen nicht ausgeschlossen werden kann. Es ist deswegen zweckmäßig, die Merkmale des Anspruches 8 zu verwirklichen, weil hierbei die Kupplungsteile in Profilkammern liegen, die sich aus der Profilierung von Gliedern des Rahmens ergeben. Wenn diese Vorteile wahrgenommen werden, tragen die Merkmale des Anspruches 9 dazu bei, das Aus- und Einspuren der ineinandergreifenden Kupplungsteile bei der Montage und Demontage des Anbaunachlauffahrwerkes zu erleichtern.
- Das Anbaunachlauffahrwerk gemäß der Erfindung lässt sich weiter optimieren, was mit den restlichen Unteransprüchen möglich ist, die im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert werden, welches demgemäß die Einzelheiten und andere Vorteile der Erfindung wiedergibt. Es zeigen
-
1 in Seitenansicht und Draufsicht die Verwendung der Erfindung an einem Autokran, -
2 den Gegenstand der1 in einer abgebrochenen Seitenansicht der Rückseite des Kranfahrwerkes, -
3 schematisch und zum besseren Verständnis die Vorbereitung des Kranhecks auf ein Anbaunachlauffahrwerk und -
4 perspektivisch das Anbaunachlauffahrwerk unter Fortlassung einiger Teile zum besseren Verständnis seines Aufbaus. - Der allgemein mit
1 bezeichnete Autokran hat ein vierachsiges Hauptfahrwerk2 bis5 und ein Chassis6 , auf dem sich der auf einem Drehkranz7 um 360° schwenkbare Kranaufbau8 drehen lässt. Der Ausleger9 ist mit Gegengewichten10 bis12 ausgeglichen, die jedoch aufgrund ihres Gewichtes die zulässigen Achslasten des Hauptfahrwerkes2 bis5 überschreiten. Zum Ausgleich ist ein Anbaunachlauffahrwerk14 an das Heck15 des Kranchassis angebaut. Im Ausführungsbeispiel weist das Anbaunachlauffahrwerk eine Liftachse16 auf, die überdies lenkbar ist. Auf der Straße wird dadurch die Manövrierfähigkeit des aufgrund seiner vier Starrachsen spurtreuen Kranfahrwerkes verbessert. - Die
3 zeigt die eine chassisseitige Hälfte einer Kupplung, welche das Anbaunachlauffahrwerk14 mit dem Heck15 des Kranchassis6 verbindet. Es handelt sich dabei um zwei im vorgegebenen seitlichen Abstand voneinander angebrachte senkrechte L-förmige Träger17 ,18 , welche an den rückwärtigen Kastenträger des Kranchassis angeschweißt sind. Diese Träger weisen oben je einen Lagerbock19 ,20 mit einer Öse21 ,22 auf, deren Achse horizontal und quer zu den beiden Trägern17 ,18 verläuft. Außerdem ist unmittelbar unterhalb der Lagerböcke19 ,20 an jedem Träger17 ,18 eine Zentrierpfanne23 ,24 angeordnet, deren Zentrierachse horizontal, jedoch senkrecht zur gemeinsamen Achse der oberen Lagerböcke verläuft. Zu der Kupplung gehört ferner je ein Zentrierzapfen25 ,26 mit kegelförmiger Spitze27 ,28 , dessen Kegelachse in senkrechter Verlängerung der Träger17 ,18 verläuft. - Die andere Kupplungshälfte sitzt an senkrechten Trägern (Rahmengliedern)
29 ,30 des Anbaunachlauffahrwerks (wie in4 gezeigt). Die in die Zentrierpfannen23 ,24 eingreifenden Zentrierzapfen sind mit31 und32 bezeichnet, während die zum Zentrieren der an den Trägern29 ,30 sitzenden Zentrierpfannen33 ,34 auf Bodenblechen35 von Profilkammern angeordnet sind, deren Wände von senkrecht an und nach außen divergierenden Blechen gebildet werden, welche an dem Träger29 mit30 und37 bezeichnet sind. Die Träger29 ,30 sind mit zwei horizontalen Trägern38 ,39 zu einem biegesteifen Rahmen verschweißt. Die Zentrierzapfen25 ,26 ;31 ,82 und die Zentrierpfannen23 ,24 ;33 ,34 an den Trägern17 ,18 ,29 ,30 bilden zusammen eine lösbare Kupplung40 (1 ), welche ein Gesperre41 (vgl.2 ) aufweist. Das Gesperre Weist je einen Querzapfen42 ,43 mit einem Antrieb aus einem hydraulischen Zylinder44 ,45 auf. Die Querzapfen durchdringen die Ösen21 ,22 , sobald die ineinandergreifenden Kupplungsteile geschlossen sind. - Die oberen Enden der senkrechten Rahmenglieder
30 ,31 sind abgekröpft und bilden Gabeln46 ,47 für hydraulische Zylinder, von denen jedoch nur einer in4 bei48 gezeichnet und sichtbar ist. Diese Zylinder dienen zum An- und Abheben der Liftachse49 . Die Liftachse ist mit je einem Lenker,51 (50 ) an das untere Ende bei52 ,53 der senkrechten Rahmenglieder29 ,30 angelenkt. Die Kolbenstange der Zylin der48 sitzt an je einem Lagerbock54 , welcher auf der Liftachse49 angebracht ist. - An dem Rahmen (des Anbaunachlauffahrwerks
14 ) aus den senkrechten Rahmengliedern29 ,30 und den horizontalen Rahmengliedern38 und39 , der in2 allgemein mit56 bezeichnet ist, sitzt eine rückwärtige Rahmenkonstruktion aus zwei zweifach abgekröpften Trägern57 ,58 , deren freie untere Enden59 ,60 mit einem Rahmenträger61 und mit Hilfe der senkrechten Rahmenglieder29 und30 zu einem biegesteifen Gebilde verbunden sind. Der Träger61 dient zur Anbringung von Schlussleuchten, die für den Kran gefordert werden. - Das Anbaunachlauffahrwerk der vorstehend beschriebenen Ausführung lässt sich mit seinem Rahmen
56 und der beispielsweise mit einer Luftfeder62 gefederten Nachlaufachse16 als gesondertes Teil bei gelöstem Gesperre21 ,22 ;42 ,43 aufstellen. Das geschieht durch Auswiegen der Teile, so dass der Rahmen (56 ) und die Bereifung der Achse standsicher sind. Mit Hilfe des Kranes8 lässt sich das Nachlauffahrwerk aus dieser Position anheben, sobald das Chassis in eine geeignete Position vor dem stehenden Nachlauffahrwerk (14 ) gebracht worden ist. Beim Anheben werden z.B. die unteren Zentrierpfannen33 ,34 zuerst in Eingriff mit den Kegelspitzen27 ,28 der Zentrierzapfen25 ,26 gebracht. Das Einspuren dieser Teile wird durch die außen divergierenden Seiten36 ,37 der senkrechten Träger29 ,30 des Rahmens56 erleichtert. Weiteres Anheben des Rahmens56 führt dann schließlich zum Eingriff der Kegelspitzen der Zentrierzapfen31 ,32 in die Zentrierpfannen23 ,24 . Gleichzeitig werden dadurch die Zapfenaussparungen des Rahmens56 mit den Ösen21 ,22 der Lagerböcke19 ,20 ausgefluchtet. Sodann kann durch Betätigen der Arbeitszylinder44 ,45 das Gesperre zum Eingriff gebracht werden, wodurch die Kupplung verstarrt ist. Der Autokran kann dann mit Hilfe seiner Lift- und Lenkachse (16 ,49 ) auf der Straße gefahren werden, ohne dass durch die Gegengewichte10 bis12 eine Überlastung der Achsen2 bis5 eintritt. - Ist der Kran an einer Baustelle angekommen, kann der Kranführer den Kranhaken zunächst mit dem Rahmen
56 wieder in Eingriff bringen und sodann das Gesperre durch Zurückziehen der Zapfen42 ,43 mit Hilfe der Arbeitszylinder44 ,45 lösen. Durch Absenken des Rahmens wird die Kupplung gelöst und das Anbaunachlauffahrwerk an einer geeigneten Stelle auf der Baustelle oder daneben abgestellt. Auf der Baustelle selbst kann dann der Autokran1 mit Hilfe seines Hauptfahrwerkes verfahren werden, da auf Baustellen die Achslasten überschritten werden können. Das gilt natürlich auch dann, wenn mit Hilfe der lenkbaren Liftachse auf der Straße Hindernisse nicht umfahren werden können, so dass in diesen Fällen auch das Anbaunachlauffahrwerk gelöst werden kann. - Das Montieren und Demontieren des Anbaunachlauffahrwerkes geschieht demnach in jeweils umgekehrter Reihenfolge der beschriebenen ineinandergreifenden Teile.
- Im Ausführungsbeispiel ist die hydraulische. Anlage für das Anbaunachlauffahrwerk
14 autark ausgebildet. Dazu gehört ein Hydraulikaggregat63 , welches auf dem Rahmenglied88 aufgebaut ist und ein Hochdruckspeicher64 , welcher bspw. an der Innenseite der nach unten gerichteten Abkröpfung der Strebe58 befestigt ist. -
- 1
- Autokran
- 2-5
- Hauptfahrwerk
- 6
- Chassis
- 7
- Drehkranz
- 8
- Kranaufbau
- 9
- Ausleger
- 10-12
- Gegengewicht
- 14
- Anbaunachlauffahrwerk
- 15
- Heck (des Chassis)
- 16
- Liftachse
- 17 18
- Träger (am Chassis)
- 19 20
- Lagerbock
- 21 22
- Ösen
- 23 24
- Zentrierpfannen
- 25 26
- Zentrierzapfen
- 27 28
- Kegel (kegelförmige Spitze)
- 29 30
- Träger (am Anbaunachlauffahrwerk)
- 31 32
- Zentrierzapfen
- 33 34
- Zentrierpfannen
- 35
- Bodenblech
- 36, 37
- Bleche
- 38, 39
- Träger (horizontal)
- 40
- Kupplung
- 41
- Gesperre
- 42, 43
- Zapfen (des Gesperres)
- 44, 45
- Zylinder
- 46, 47
- Gabeln
- 48
- Achsabstützung (hydraulische Zylinder)
- 49
- Liftachse
- 50, 51
- Lenker
- 52, 53
- Anlenkung
(der Lenker; unteres Ende der Träger
29 ,30 ) - 54
- Lagerbock
- 55
- horizontaler Strich
- 56
- Rahmen
- 57, 58
- Träger
- 59, 60
- Trägerenden
- 61
- Rahmenträger (Rähmenquerträger)
- 62
- Luftfeder
- 63
- Hydraulikaggregat
- 64
- Hochdruckspeicher
Claims (13)
- Anbaunachlauffahrwerk (
14 ) mit einem Rahmen (56 ), der wenigstens für eine gefederte Achse (16 ,49 ) ausgelegt ist und einer starren Verbindung des Rahmens (56 ) mit dem Heck (15 ) eines straßengängigen Fahrzeugs (1 ), insbesondere eines Autokrans oder eines Kranfahrwerks, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbaunachlauffahrwerk (14 ) mittels einer Kupplung (40 ) und einem Gesperre (41 ) mit dem Chassis (6 ) des Fahrzeugs (1 ) verbunden ist, wobei die Kupplung (40 ) eine Kombination aus am Rahmen (56 ) und am Chassis (6 ) angeordneter Zentrierzapfen (25 ,26 ;31 ,32 ) und Zentrierpfannen (23 ,24 ;33 ,34 ) ist, die eine einfache Trennung oder Verbindung des Anbaunachlauffahrwerks (14 ) mit oder von dem Chassis (6 ) ermöglichen, und wobei im Wesentlichen vertikal orientierte Zentrierzapfen (25 ,26 ) und horizontal orientierte Zentrierzapfen (31 ,32 ) umfasst sind, und wobei das Anbaunachlauffahrwerk (14 ) derart standsicher ausgewogen ist, dass Kupplung (40 ) und Gesperre (41 ) durch Anheben und/oder Absenken des Anbaunachlauffahrwerks (14 ) in und außer Eingriff zu bringen sind. - Anbaunachlauffahrwerk (
14 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierzapfen (25 ,26 ;31 ,32 ) Kegel (27 ,28 ) und die Zentrierpfannen (23 ,24 ;33 ,34 ) Aufnahmen mit Kegelaussparungen aufweisen. - Anbaunachlauffahrwerk (
14 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesperre (41 ) einen Antrieb zur Vermittlung von Bewegungsenergie aufweist. - Anbaunachlauffahrwerk (
14 ) nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesperre (41 ) Querzapfen (42 ,43 ) aufweist, welche Rahmenglieder (29 ,30 ) und chassisseitige Lagerböcke (19 ,20 ) durchdringen. - Anbaunachlauffahrwerk (
14 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querzapfen (42 ,43 ) mit doppelt wirkenden Arbeitszylindern (44 ,45 ) angetrieben sind. - Anbaunachlauffahrwerk (
14 ) nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenglieder (29 ,30 ) jeweils einen Achslenker (51 ) und an einer Abkröpfung eine Achsstütze (48 ) aufnehmen. - Anbaunachlauffahrwerk (
14 ) nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht verlaufenden Rahmenglieder (29 ,30 ) jeweils oben einen Zentrierzapfen (31 ,32 ) mit horizontaler Zentrierachse und unten eine Zentrierpfanne (33 ,34 ) mit senkrechter Zentrierachse für die ihnen zugeordnete Zentrierzapfen und -pfannenanordnung (23 bis26 ) am Fahrzeugheck (15 ) aufweisen. - Anbaunachlauffahrwerk (
14 ) nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierten senkrechten Rahmenglieder (29 ,30 ) in einer Profilkammer ihre Zentrierzapfen (31 ,32 ) und -pfannenanordnung (33 ,34 ) enthalten und die Profilkammer zur Aufnahme der chassisseitigen Lagerböcke (19 ,20 ) eingerichtet ist, wobei die Gesperrequerzapfen (42 ,43 ) jeweils gegenüberliegende Profilkammerwände (36 ,37 ) durchdringen. - Anbaunachlauffahrwerk (
14 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilkammerwände (36 ,37 ) nach außen divergierende Leitbleche zum Einspuren der ineinandergreifenden Teile oder Baugruppen der Kupplung (40 ) sind. - Anbaunachlauffahrwerk (
14 ) nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit den senkrechten Rahmengliedern (29 ,30 ) doppelt abgekröpfte Streben (57 ,58 ) eines Rahmenträgers (61 ) verbunden sind. - Anbaunachlauffahrwerk (
14 ) nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nachlaufachse (16 ) als Lenkachse ausgebildet ist. - Anbaunachlauffahrwerk (
14 ) nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsstützen (48 ) hydraulische Zylinder mit variablem Anpressdruck sind, vermittels eines Hydraulikaggregats (63 ), das auf dem Rahmen (56 ) angeordnet ist. - Anbaunachlauffahrwerk (
14 ) nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Achsabstützung (48 ) einen Hochdruckspeicher (64 ) aufweist.
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