DE19705508C1 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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- H01H51/22—Polarised relays
- H01H51/2272—Polarised relays comprising rockable armature, rocking movement around central axis parallel to the main plane of the armature
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais, das
die folgenden Merkmale aufweist:
- - eine durch Anlegen einer Erregerspannung, insbesondere einer Erreger-Gleichspannung, betätigbare Magnet baugruppe zur Erzeugung eines magnetischen Flusses,
- - eine Betätigungsbaugruppe, die einen durch den magneti schen Fluß beaufschlagten, beweglichen Anker aufweist, wobei die Magnetbaugruppe und die Betätigungsbaugruppe so ausgebildet sind, daß der Anker zwischen wenigsten einer ersten und einer zweiten Lage hin- und herbewegbar ist, und
- - eine Schaltbaugruppe, die wenigstens zwei feststehende Kontakte sowie wenigstens eine durch die Betätigungsbau gruppe betätigbare Kontaktfeder aufweist, die wahlweise mit jeweils einem der feststehenden Schaltkontakte elek trisch leitend miteinander verbindbar ist.
In DE 34 15 761 C2 ist ein Relais der eingangs genannten Art
beschrieben mit einem an der Stirnseite eines Spulenkörpers
angeordneten Joch und einem Polblech an der entgegengesetzten
Stirnseite des Spulenkörpers. Das Polblech ist dabei über dem
Wicklungsbereich der Spule abgewinkelt. Am Joch und am Pol
blech ist jeweils ein in Richtung der Spulenachse abgewinkel
ter Kernschenkel einstückig angeformt. Die Kernschenkel sind
parallel zueinander unter Zwischenfügung einer isolierenden
Schicht in einen Axialdurchbruch des Spulenkörpers einge
steckt. Oberhalb des Spulenkörpers ist am Joch ein Klappanker
gelagert, welcher zwischen zwei Lagen hin- und herbewegbar
ist und mit dem Polblech genau einen Arbeitsluftspalt bildet.
Der Klappanker umfaßt die Magnetbaugruppe dabei lediglich in
einer der beiden Lagen teilweise. Während am Klappanker eine
kombinierte Rückstell- und Kontaktfeder befestigt ist, trägt
das Polblech genau einen Festkontakt. Eine bistabile Ausfüh
rung eines solchen Relais ist damit nicht möglich.
Gattungsgemäße elektromagnetische Relais sind beispielsweise
aus der EP 0 423834 A2 und aus der EP 0 691 030 B1 bekannt.
Die aus diesen Druckschriften bekannten Relais weisen einen
Wippanker auf, der im Bereich zwischen einer Schaltbaugruppe
und einer Magnetbaugruppe angeordnet ist. Bei der Betätigung
der Magnetbaugruppe durch Anlegen einer Gleichspannung an ei
ne in der Magnetbaugruppe vorgesehene Spule wird in einem
Spulenkern und einem außerhalb der Spule gelegenen Joch ein
Magnetfluß erzeugt, der den Anker je nach der Polarität der
Erregungsspannung so anzieht, daß er eine von zwei vorbe
stimmten Lagen einnimmt. Der Anker betätigt eine bewegliche
Schaltkontakte tragende Kontaktfeder, die über dafür vorgese
hene feststehende Schaltkontakte vorbestimmte Kontaktstifte
an der Unterseite des Relais elektrisch leitend miteinander
verbindet.
Ein ähnliches elektromagnetisches Relais ist aus der
EP 0 293 199 A2 bekannt. Bei den aus der EP 0 293 199 A2 be
kannten Relais treten die Kontaktstifte der Schaltbaugruppe
jedoch auf derjenigen Seite des Relaisgehäuses aus, auf der
die Magnetbaugruppe gelegen ist.
Schließlich sind aus der WO 94/13 002 und aus der
EP 0 640 243 B1 elektromagnetische Relais bekannt, bei denen
der Anker oberhalb der Magnetbaugruppe und der Schaltbau
gruppe angeordnet ist, wobei die Bewegung des Ankers durch
dafür vorgesehene Schiebeglieder auf die Schaltbaugruppe
übertragen wird.
Bei den vorstehenden Relais ist besonders von Nachteil, daß
diese eine große Bauhöhe haben, was deren Einsatz in Schal
tungen für Anwendungen mit geringem Platzangebot ausschließt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes elek
trisches Relais bereitzustellen, das nur einen geringen Bau
raum beansprucht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der Anker wenigstens eine Aussparung aufweist, die so ausge
bildet ist, daß der Anker die Magnetbaugruppe in jeder Lage
wenigstens teilweise umfaßt, und daß der Anker als Wippanker
ausgebildet ist.
Die Erfindung beruht dabei auf den Grundgedanken, daß sich
zumindest Teilbereiche des Ankers in der Ebene der Magnet
baugruppe befinden, so daß nur noch ein kleiner Teilbereich
des Ankers über der Magnetbaugruppe angeordnet sein muß. Da
durch beansprucht der Anker nur wenig Bauraum über der Ma
gnetbaugruppe, so daß sich ein besonders platzsparendes elek
tromagnetisches Relais ausbilden läßt. Gemäß einer vorteil
haften Ausgestaltung läßt sich dies besonders einfach dadurch
erzielen, daß die Aussparung bzw. die Aussparungen jeweils
als Durchbruch ausgebildet sind.
Wenn der Anker in der Draufsicht die Form eines Rechtecks
aufweist, wobei zwei in Längsrichtung des Rechtecks nebenein
ander gelegene rechteckige Aussparungen vorgesehen sind, dann
ergibt sich ein besonders stabiler und dabei platzsparender
Anker. Ein solcher Anker hat in der Draufsicht die Form der
Zahl Acht (8). Abweichend von dieser Ausgestaltung kann der
Anker auch so ausgebildet sein, daß er in der Draufsicht H-
förmig ist.
Bei den beiden vorstehenden Ausgestaltungen des Ankers ist so
ein Mittelsteg zwischen den beiden Aussparungen vorgesehen,
der vorteilhafter Weise eine im Querschnitt ballig ausgebil
dete Oberfläche aufweist. Ein wie vorstehend ausgebildeter
Anker kann direkt und ohne weitere Lagerungselemente auf dem
Magnetsystem oder einem anderen Bauteil des erfindungsgemäßen
elektromagnetischen Relais gelagert werden.
Ganz besonders platzsparend läßt sich ein erfindungsgemäßes
Relais mit einem Anker ausbilden, der in der Ansicht von der
Seite abgekröpfte Längsenden aufweist. Dadurch ist darüber
hinaus eine Vergrößerung des Bewegungsraumes des erfindungs
gemäßen Ankers sichergestellt. Dadurch lassen sich zuverläs
sige Schaltungen bei den erfindungsgemäßen Relais erreichen,
wobei diese nur einen geringen Bauraum beanspruchen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Magnetbaugruppe
als gepoltes Magnetsystem ausgebildet. Dadurch läßt sich auf
besonders einfache Weise ein polarisiertes elektromagneti
sches Relais ausbilden, dessen Schaltzustand von der Polari
tät der an die Magnetbaugruppe angelegten Erregerspannung ab
hängt.
Das gepolte Magnetsystem kann dabei einen Magnetkreis mit we
nigstens einer Spule mit einem Spulenkern, mit zwei je an ei
nem Ende des Spulenkerns angeordneten Polschuhen und mit ei
nem parallel zur Achse der Spule sowie zwischen den Polschu
hen angeordneten, dreipoligen Magneten aufweisen. Anstelle
des Spulenkerns mit den zwei Polschuhen ist es auch möglich,
ein U-förmiges bzw. ein L-förmiges Joch als Spulenkern vorzu
sehen.
Abweichend davon kann das gepolte Magnetsystem auch einen Ma
gnetkreis mit den folgenden Merkmalen aufweisen:
- - zwei Spulen mit axial fluchtend hintereinander an geordneten Kernabschnitten,
- - zwei je an einem freien Ende der Kernabschnitte an geordnete Polschuhe,
- - einen zweipoligen Dauermagneten, der zwischen bei den Spulen senkrecht zu deren Achse angeordnet ist, und zwar derart, daß ein Pol des Magneten mit den beiden Kernabschnitten gekoppelt ist und daß der andere Pol des Magneten mit einem auf ihm gelager ten Mittelabschnitt eines Wippankers gekoppelt ist, dessen Enden mit den Polschuhen jeweils Arbeits luftspalte bilden.
Die beiden vorstehenden Alternativen zur Ausbildung des ge
polten Magnetsystems ermöglichen die Herstellung eines beson
ders zuverlässigen erfindungsgemäßen elektromagnetischen Re
lais.
Abweichend von den vorstehenden Ausgestaltungen des erfin
dungsgemäßen elektromagnetischen Relais kann die Magnetbau
gruppe auch als ungepoltes Magnetsystem ausgebildet sein. Ei
ne solche Ausgestaltung wird gewöhnlich bei monostabilen
elektromagnetischen Relais gewählt, wobei das ungepolte Ma
gnetsystem einen Magnetkreis mit wenigstens einer Spule und
mit einem als U-förmiges Joch ausgebildeten Spulenkern verse
hen ist. Das U-förmige Joch kann einstückig ausgebildet oder
abweichend davon aus einem stabförmigen Spulenkern und aus
einem auf der Außenseite der Spule angeordneten, L-förmigen
Joch zusammengesetzt sein, wobei Spulenkern und Joch magne
tisch in Reihe geschaltet sind. Vorteilhafterweise ist der
auf der Außenseite der Spule angeordnete Schenkel des Jochs
kürzer ausgebildet als der auf der Innenseite der Spule ange
ordnete Schenkel. Dadurch ergibt sich eine besonders zuver
lässige Betätigung des erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Relais. Vorteilhafterweise durchragt der längere Schenkel des
Jochs die Spule vollständig, wobei auf dem aus der Spule her
ausragenden Ende des Schenkels zusätzlich ein Polschuh vorge
sehen ist. Dies begünstigt den zur Betätigung des Ankers not
wendigen magnetischen Fluß.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Betätigungs
baugruppe wenigstens ein insbesondere aus isolierendem Mate
rial hergestelltes Schiebeglied auf, das ein Ende bzw. beide
Enden des Ankers jeweils mit mindestens einer Kontaktfeder
des Ankers beweglich verbindet. Das so ausgebildete elektro
magnetische Relais gestattet es auf besonders einfache Weise,
einen räumlichen Abstand und eine besonders gute Isolierung
zwischen der Schaltbaugruppe und der Magnetbaugruppe vorzuse
hen.
Bei den bisher erläuterten Ausgestaltungen des erfindungs
gemäßen elektromagnetischen Relais wird gewöhnlich die Aus
führungsform mit gepoltem Magnetsystem und Wippanker dafür
verwendet, ein bistabiles elektromagnetisches Relais bereit
zustellen, während die Ausführungsform mit ungepoltem Magnet
system zur Herstellung eines monostabilen elektromagnetischen
Relais verwendet wird. Unter Vorsehung bestimmter mechani
scher Zusatzelemente ist es auch möglich, das mit dem gepol
ten Magnetsystem versehene elektromagnetische Relais monosta
bil auszuführen, beispielsweise durch unterschiedliche Ge
staltung der Arbeitsluftspalte auf beiden Seiten des Ankers
oder durch unterschiedlichen Abgleich des (dreipoligen) Dau
ermagneten.
Abweichend davon ist es auch möglich, den Anker in wenigstens
einer Bewegungsrichtung mit einer durch eine Rückstellfeder
erzeugten Rückstellkraft zu beaufschlagen. Gemäß dem Erfin
dungsgedanken kann der Anker auch über Teile der Betätigungs
einrichtung von der Rückstellfeder betätigt werden.
In Weiterbildung der Schaltbaugruppe ist eine die Kontakt
feder bzw. die Kontaktfedern beinhaltende Federbaugruppe vor
gesehen, die weiterhin einen aus isolierendem Material herge
stellten und vom Anker beaufschlagbaren Mittelsteg aufweist.
Durch eine derart ausgestaltete Federbaugruppe läßt sich eine
besonders gute Isolierung der Kontaktfedern und damit der zu
schaltenden Last von dem Magnetsystem erreichen. Dadurch er
gibt sich ein besonders zuverlässig arbeitendes elektromagne
tisches Relais.
Dabei läßt sich die Federbaugruppe auf besonders einfache
Weise dadurch herstellen, daß der Mittelsteg als Kunst
stoffumspritzung der als Platine vorab aus einem dünnen Blech
ausgestanzten Kontaktfeder bzw. der Kontaktfedern ausgebildet
ist.
Das erfindungsgemäße elektromagnetische Relais weist weiter
hin eine das Relais versteifende und die Baugruppen des Re
lais tragende Tragbaugruppe auf, die auch einen zur Aufnahme
insbesondere der Magnetbaugruppe bestimmten Grundkörper auf
weisen kann. Der Grundkörper ist dabei vorteilhafterweise aus
einem isolierenden Material hergestellt und weist einen H-
förmigen Querschnitt sowie geschlossene Seitenflächen und
Endflächen auf. Durch diese Ausbildung der Tragbaugruppe kann
eine sonst übliche Kappe zur Abdeckung der Baugruppen des Re
lais entfallen. Das H-förmige Profil des Grundkörpers gibt
dabei dem Relais eine hohe Längssteifigkeit. Durch die Aus
bildung des Grundkörpers aus einem isolierenden Material wird
die Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit des erfindungs
gemäßen elektromagnetischen Relais erhöht.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Grund
körper Stecktaschen zur Aufnahme von Stromversorgungs
kontakten der Magnetbaugruppe aufweist. Dadurch läßt sich das
erfindungsgemäße elektromagnetische Relais auf besonders ein
fache Weise montieren. Weiterhin können im Grundkörper Füh
rungen zur Aufnahme der Betätigungsbaugruppe vorgesehen sein.
Die derartigen Führungen können dann insbesondere die Verbin
dungsglieder zwischen dem Anker und der Federbaugruppe auf
nehmen, wodurch eine besonders zuverlässige Betätigung der
Federbaugruppe gewährleistet ist.
Schließlich ist noch vorgesehen, daß die Tragbaugruppe eine
mit dem Grundkörper verbindbare Sockelbaugruppe aufweist, die
zur Aufnahme wenigstens eines Teils der Kontaktbaugruppe be
stimmt ist. Bei dieser Ausgestaltung läßt sich das Relais auf
besonders einfache Weise montieren.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von zwei Ausfüh
rungsbeispielen näher veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemä
ßes, polarisiertes elektromagnetisches Relais,
Fig. 2 zeigt das Relais aus Fig. 1 in einer perspektivi
schen Darstellung mit teilweise geschnitten darge
stelltem Gehäuse,
Fig. 3 zeigt das Relais aus den Fig. 1 und 2 in explo
sionsartig auseinandergezogener Darstellung seiner
Einzelteile,
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres erfin
dungsgemäßes, neutrales elektromagnetisches Relais
und
Fig. 5 zeigt das Magnetsystem des Relais von Fig. 4 in
perspektivischer, teilweise geschnittener Darstel
lung.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Längsschnitt durch ein er
findungsgemäßes elektromagnetisches Relais 1. Das Relais 1
gliedert sich in eine Tragbaugruppe 2, die gleichzeitig die
Funktion eines Gehäuses übernimmt, in eine Magnetbaugruppe 3,
in eine Betätigungsbaugruppe 4 und in eine im Bereich der Un
terseite des elektromagnetischen Relais 1 gelegene Kontakt
baugruppe 5. Die Magnetbaugruppe 3 ist dabei so ausgebildet,
daß die Kontaktbaugruppe 5 über die Betätigungsbaugruppe 4
betätigbar ist.
Zentrales Element der Magnetbaugruppe 3 ist die durch die
beiden elektrischen Anschlüsse 37 und 38 mit einer Erreger
spannung wahlweise in der einen oder anderen Richtung beauf
schlagbare Spule 6, die eine auf einen Spulenkörper 7 aufge
brachte Spulenwicklung 8 aufweist. Der Spulenkörper 7 ist,
wie man in Fig. 1 am besten sieht, in Richtung der Längsach
se der Spule 6 mit einem Spulenrohr 9 versehen, in dem ein
Spulenkern 10 aufgenommen ist. Beiderseits des Spulenkerns 10
sind Polschuhe 11 vorgesehen, wobei zwischen die freien Enden
der Polschuhe 11 ein dreipoliger Dauermagnet 12 eingefügt
ist. Der dreipolige Dauermagnet 12 ist dabei so ausgebildet,
daß er im Bereich seiner Enden je einen N-Pol aufweist, wäh
rend in seinem Mittenbereich ein S-Pol vorgesehen ist. Wie
insbesondere in Fig. 2 zu sehen ist, sind die Polschuhe 11
im Bereich ihrer oberen Enden jeweils abgestuft ausgebildet.
Auf diese Weise entstehen beiderseits abgesetzte Polflächen
11a, zwischen denen ein längerer Mittenabschnitt 11b nach
oben vorspringt.
Je nach der Richtung des im Spulenkern 10 erzeugten magneti
schen Flusses betätigt die Magnetbaugruppe 3 die Betätigungs
baugruppe 4 auf unterschiedliche Weise.
Dazu weist die Betätigungsbaugruppe 4 einen an der Oberseite
der Spule 6 angeordneten Anker 13 auf, der besonders gut in
den perspektivischen Darstellungen in den Fig. 2 und 3 zu
sehen ist. Der Anker 13 weist in der Draufsicht die Form ei
ner liegenden Zahl 8 auf und ist nach dem Wippanker-Prinzip
gestaltet. Der Anker 13 hat im wesentlichen eine rechteckige
Form mit angeschrägten Ecken und ist aus einem dünnen ferro
magnetischen Blech hergestellt. Dabei sind zwei im wesentli
chen rechteckige Ausnehmungen 14 im Anker 13 eingebracht, die
in Längsrichtung des Ankers 13 nebeneinanderliegen. Zwischen
den Ausnehmungen 14 ist ein Mittelsteg 15 ausgebildet, der im
Querschnitt ballig ausgebildete Oberflächen 15a und 15b hat,
wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist. Weiterhin sind im Be
reich der Enden des Ankers 13 stirnseitig Verbindungsstege 16
ausgebildet. Im Bereich der Verbindungsstege 16 sind die En
den des Ankers 13 gegenüber seinem Mittenbereich 13a abge
kröpft, während der Mittenbereich 13a im Längsschnitt im we
sentlichen kreisbogenförmige Gestalt hat.
Der Anker 13 liegt mit einer unteren Oberfläche 15a des Mit
telsteges 15 als Drehkoppelfläche im mittleren Bereich des
dreipoligen Dauermagneten 12 auf, wie am besten in Fig. 1 zu
sehen ist.
Wie in Fig. 2 besonders gut zu sehen ist, ragen die seitli
chen Bereiche des Ankers 13 in die Ebene des dreipoligen Dau
ermagneten 12 hinein. Bei einer wippenden Bewegung des Ankers
13 um den Mittelsteg 15 auf dem dreipoligen Dauermagneten 12
bewegen sich die Verbindungsstege 16 im Bereich der Polschuhe
11 auf und ab. Dabei ist gewährleistet, daß in einer Endstel
lung des Ankers 13 die Oberseite des dann gerade nach oben
ragenden Verbindungsstegs 16 nicht über die Oberseite 15b des
Mittelsteges 15 hinausragt. In Verbindung mit der Ausbildung
der Magnetbaugruppe 3, gemäß der die Polflächen 11a der Pol
schuhe 11 seitlich abgesetzt neben den Ankopplungsflächen zum
dreipoligen Dauermagneten 12 liegen, ergibt sich so eine be
sonders platzsparende Ausführung von Magnetbaugruppe 3 und
Betätigungsbaugruppe 4, da das Relais 1 so nur eine geringe
Bauhöhe beansprucht. Der Anker bildet beiderseits seiner Aus
nehmungen 14 die Arbeitsluftspalte mit den abgesetzten
Polflächen 11a, während der jeweilige Mittelabschnitt 11b des
Polschuhes 11 in die Ausnehmung 14 des Ankers eintaucht und
so einen zusätzlichen Flußübergang nach Art eines umgekehrten
Tauchankerprinzips bewirkt.
Die Betätigungsbaugruppe 4 weist weiterhin zwei Schiebe
glieder 17 auf, die derart im Bereich der Enden der Spule 6
angeordnet sind, daß die Oberseiten der Schiebeglieder 17 je
weils durch die Verbindungsstege 16 des Ankers 13 beauf
schlagbar sind. Die Schiebeglieder 17 sind als flache recht
eckige Isolierstoff-Abschnitte ausgebildet, wie am besten in
Fig. 3 zu sehen ist.
An die Betätigungsbaugruppe 4 schließt sich die Schaltbau
gruppe 5 an, die im wesentlichen aus einer Federbaugruppe 18
und aus feststehenden Kontakten 19 bzw. 20 besteht, die mit
Kontaktstiften 21 und 22 in Verbindung stehen. Die Feder
baugruppe 18 hat zwei voneinander getrennte, parallel verlau
fende Blattfedern 23 und 24, die an den Enden aufgeschweißte
Schaltkontakte 25 tragen. Die Blattfedern 23 und 24 werden
aus einer gemeinsamen Platine vorgefertigt und mit isolieren
dem Material umspritzt, so daß sich zwischen ihnen ein iso
lierender Mittelsteg 26 ausbildet. Die Blattfedern 23 und 24
haben mittlere Anschlußlappen, die waagrecht liegen, und die
an ihren Enden heruntergebogene Befestigungslappen 27 aufwei
sen, die mit entsprechenden Mitten-Kontaktstiften 29 verbun
den sind.
Der Mittelsteg 26 ist an jedem Ende als Betätigungskopf 30
ausgeformt, der mit der Unterseite der Schiebeglieder 17 in
Kontakt steht. Die Magnetbaugruppe 3, die Betätigungs
baugruppe 4 und die Schaltbaugruppe 5 sind innerhalb der als
Gehäuse ausgebildeten Tragbaugruppe 2 angeordnet. Zentraler
Bestandteil der Tragbaugruppe 2 ist der Grundkörper 31, der
in einem Querschnitt quer zu der Ebene der in Fig. 1 gezeig
ten Darstellung eine H-förmige Form hat. Der Grundkörper 31
ist aus isolierendem Material hergestellt und hat eine Innen
wanne 32 zur Aufnahme der Magnetbaugruppe 3. Dabei sind an
einer Stirnseite des Grundkörpers 31 auf der Innenseite zwi
schen der Innenwanne 32 und der Stirnseite Führungen 33 für
die Schiebeglieder 17 vorgesehen. Die Innenwanne 32 ist so
ausgebildet, daß der Grundkörper 31 eine hohe Längs
steifigkeit aufweist. Die Mitten-Kontaktstifte 29 sind in da
für vorgesehenen Taschen in der Unterseite der Innenwanne 32
eingesteckt. Für den Durchtritt der Anschluß-Kontaktstifte
37, 38 der Spule 6 sind besondere Öffnungen in der Innenwanne
32 vorgesehen.
Nach oben hin wird der Grundkörper 31 durch eine Abdeckplatte
34 verschlossen, die auf ihrer Unterseite Absätze 35 ausge
bildet hat, zwischen denen der Mittelsteg 15 des Ankers 13
mit seiner balligen Oberseite 15b geführt ist. Schließlich
weist die Tragbaugruppe 2 noch einen Sockel 36 auf, der den
Grundkörper 31 nach unten hin abschließt und der die Kontakt
stifte 21 und 22 sowie die zugehörigen feststehenden Kontakte
19 und 20 trägt.
Zur Montage wird die Spule 6 von oben in den Grundkörper 31
eingesetzt. Danach werden die Polschuhe 11 auf den Spulenkern
10 aufgesetzt und der dreipolige Dauermagnet 12 montiert. An
schließend werden die Bauteile der Magnetbaugruppe 3 durch
eine Vergußmasse miteinander verklebt. Dann werden die Schie
beglieder 17 in die dafür vorgesehenen Führungen 33 einge
setzt. Der Anker 13 wird daraufhin auf die Magnetbaugruppe 3
aufgesetzt. Abschließend wird der Grundkörper 31 durch die
oben aufgesetzte Abdeckplatte 34 verschlossen.
In den dann umgedrehten Grundkörper 31 wird die Feder
baugruppe 18 eingesetzt, wobei die Anschlußlappen 27 der
Blattfedern 23 und 24 per Widerstands- oder Laserschweißung
an den den Mittelanschlüssen entsprechenden Kontaktstiften
28, 29 befestigt werden. Die Federbaugruppe 18 wird bei Ruhe
lage des Ankers 13 an den Mittelanschlüssen 29 befestigt, wo
durch sich bei gleichzeitig flexibler Lagerung eine monosta
bile Vorspannung der Federbaugruppe 18 erreichen läßt.
Hierauf wird der Sockel 36 so weit in den Grundkörper 31 ein
gedrückt, bis sich hinsichtlich der feststehenden Kontakte 19
und 20 ein gewünschter Kontaktüberhub einstellt. Dazu wird
der Anker 13 in eine Endlage gebracht, die Kontaktgabe zwi
schen Schaltkontakten 25 und feststehenden Kontakten 19 über
wacht und der Sockel 36 um den gewünschten Überhub weiter in
den Grundkörper 31 geschoben. Nach dem Umlegen des Ankers 13
auf die andere Seite wird auf dieser ebenso der gewünschte
Kontaktüberhub eingestellt. Der Sockel 36 wird dabei von in
dieser Ansicht nicht gezeigten Verdrängungsrippen im Grund
körper 31 gehalten. Danach wird der Sockel 36 mit dem Grund
körper 31 verklebt und das Relais 1 abgedichtet.
Die Kontaktstifte 21, 22, 29, 37 und 38 können für eine SMD-
Variante des Relais 1 umgeformt und auf die entsprechende
Länge abgeschnitten werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine neutrale bzw. nicht polari
sierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektro
mechanischen Relais 40, das eine Tragbaugruppe 41, eine Ma
gnetbaugruppe 42, eine Betätigungsbaugruppe 43 und eine
Schaltbaugruppe 44 aufweist.
Die Tragbaugruppe 41 stimmt identisch mit der Tragbaugruppe 2
aus den Fig. 1 bis 3 überein, so daß auf deren detaillier
te Beschreibung verzichtet wird. Gleichen Bauteilen sind
gleiche Bezugsziffern gegeben. Dasselbe gilt für die Betäti
gungsbaugruppe 43, die identisch mit der Betätigungsbaugruppe
4 aus den Fig. 1 bis 3 übereinstimmt, sowie für die
Schaltbaugruppe 44, die identisch mit der Schaltbaugruppe 5
aus den Fig. 1 bis 3 übereinstimmt.
Das neutrale Relais 40 unterscheidet sich vom Relais 1 im we
sentlichen dadurch, daß ein ungepoltes Magnetsystem ohne Dau
ermagneten vorliegt. Die Magnetbaugruppe 42 hat dazu die Spu
le 6, die einen Spulenkörper 7 mit einer darauf vorgesehenen
Spulenwicklung 8 aufweist. Im Spulenrohr 9 ist ein U-förmiges
Kern-Joch 45 eingebracht, dessen kürzerer Jochschenkel 46 auf
der Außenseite der Spule 6 liegt. Auf dem Endabschnitt des
kürzeren Jochschenkels 46 ist der Mittelsteg 15 des Ankers 13
über der Spulenmitte abrollbar angeordnet. Der längere Kern-
Schenkel 47 des Jochs 45 ist als Kern so ausgeführt, daß er
bei vollständig in den Spulenkörper 7 eingestecktem Zustand
über eine Stirnseite der Spule 6 hinausragt. Am über die
Stirnseite der Spule 6 hinausragenden Ende des längeren
Schenkels 47 schließt sich ein Polschuh 48 an, der senkrecht
zu der Achse der Spule 6 verläuft.
Die Montage des Relais 40 entspricht weitgehend der des vor
her beschriebenen Relais 1, wobei natürlich das neutrale Ma
gnetsystem ohne Dauermagnet und mit nur einem Polschuh ent
spechende Modifizierungen mit sich bringt.
Die Funktion des neutralen Systems ergibt sich aus dem in den
Fig. 4 und 5 gezeigten Aufbau. Der Wippanker 13 wirkt in
diesem Fall lediglich mit seinem in der Darstellung rechten
Ankerende mit dem einzigen Polschuh 48 zusammen, der wie die
Polschuhe 11 beiderseitig abgesetzte Polflächen 48a zur Bil
dung der Arbeitsluftspalte besitzt. Der Mittelabschnitt 48b
taucht wie im vorhergehenden Fall in eine Ausnehmung 14 des
Ankers 13 ein, während das entgegengesetzte Ankerende ledig
lich einen Betätigungssteg 16 aufweist, aber keinen Arbeits
luftspalt bildet. Auf dieser Seite taucht ein Teil des Joch
schenkels 46 in die Ausnehmung 14 des Ankers ein, der in der
Breite gegenüber dem Kernschenkel 47 verringert ist.
Da es sich um ein neutrales System handelt, muß der Anker
durch Federkraft in seine Ruhelage vorgespannt werden. Dies
kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Kontaktfedern
ungleichmäßig vorgespannt sind, wodurch das Schiebeglied 17
auf der rechten Seite von Fig. 4 den Anker von der Polfläche
48a abhebt und über das linke Ankerende die Kontakte auf der
linken Seite im Ruhezustand geschlossen hält. Bei Erregung
des Magnetsystems wird der Anker mit seinem rechten Ende an
die Polfläche 48a angezogen, wodurch die Kontakte auf der
rechten Seite von Fig. 4 geschlossen und diejenigen auf der
linken Seite geöffnet werden. Die Vorspannung kann man bei
der Montage dadurch einstellen oder verstärken, daß die Befe
stigungslappen 27 an ihren Anschlußstift 29 geschweißt wer
den, während die in Fig. 4 linken Kontakte 19, 25 geschlossen
gehalten werden. Wenn die Vorspannung der Kontaktfedern nicht
zur Erzielung der monostabilen Vorspannung ausreicht, kann
eine zusätzliche Feder zur Erzeugung der erforderlichen Rück
stellkraft für den Anker eingesetzt werden.
Claims (22)
1. Elektromagnetisches Relais, das die folgenden Merkmale
aufweist:
- 1. - eine durch Anlegen einer Erregerspannung betätigba re Magnetbaugruppe (3, 42) zur Erzeugung eines ma gnetischen Flusses,
- 2. - eine Betätigungsbaugruppe (4, 43), die einen durch den magnetischen Fluß beaufschlagten, beweglichen Anker (13) aufweist, wobei die Magnetbaugruppe (3, 42) und die Betätigungsbaugruppe (4, 43) so ausge bildet sind, daß der Anker (13) zwischen wenigstens einer ersten und einer zweiten Lage hin- und herbe wegbar ist, und
- 3. - eine Schaltbaugruppe (5, 44), die wenigstens zwei feststehende Schaltkontakte (21, 22) sowie wenig stens eine durch die Betätigungsbaugruppe (4, 43) betätigbare Kontaktfeder (23, 24) aufweist, die wahlweise mit jeweils einem der feststehenden Schaltkontakte (21, 22) elektrisch leitend verbind bar ist,
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aussparung bzw. die Aussparungen
(14) jeweils als Durchbruch ausgebildet ist bzw. sind.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anker (13) in der Draufsicht die
Form eines Rechtecks aufweist, wobei zwei in Längsrich
tung des Rechtecks nebeneinander gelegene, rechteckige
Aussparungen (14) vorgesehen sind (die Form einer 8).
4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anker (13) in der Draufsicht H-
förmig ausgebildet ist.
5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 3 oder Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (13) im Bereich
zwischen den beiden Aussparungen (14) einen Mittelsteg
(15) aufweist, der wenigstens eine im Querschnitt ballig
ausgebildete Oberfläche aufweist.
6. Elektromagnetisches Relais nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (13) in
der Ansicht von der Seite abgekröpfte Längsenden auf
weist.
7. Elektromagnetisches Relais nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbau
gruppe als gepoltes Magnetsystem (3) ausgebildet ist.
8. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das gepolte Magnetsystem (3) einen Ma
gnetkreis mit wenigstens einer Spule (6) mit einem Spu
lenkern (10), mit zwei je an einem Ende des Spulenkerns
(10) angeordneten Polschuhen (11) und mit einem parallel
zur Achse der Spule (6) sowie zwischen den Polschuhen
(11) angeordneten, dreipoligen Magneten (12) aufweist.
9. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das gepolte Magnetsystem einen Magnet
kreis mit den folgenden Merkmalen aufweist:
- 1. - zwei Spulen mit axial fluchtend hintereinander an
geordneten Kernabschnitten, -
zwei je an einem freien Ende der Kernabschnitte an geordnete Polschuhe, - 2. - einen zweipoligen Dauermagneten, der zwischen bei den Spulen senkrecht zu deren Achse angeordnet ist, und zwar derart daß ein Pol des Magneten mit den beiden Kernabschnitten gekoppelt ist und daß der andere Pol des Magneten mit einem auf ihm gelager ten Mittelabschnitt eines Wippankers gekoppelt ist, dessen Ende mit den Polschuhen jeweils Arbeits luftspalte bilden.
10. Elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbaugruppe
als ungepoltes Magnetsystem (42) ausgebildet ist.
11. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das ungepolte Magnetsystem (42) einen
Magnetkreis mit wenigstens einer Spule (6) und mit einem
als U-förmiges Joch (45) ausgebildeten Spulenkern auf
weist.
12. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das U-förmige Joch aus einem stabför
migen Spulenkern und aus einem auf der Außenseite der
Spule angeordneten, L-förmigen Joch zusammengesetzt ist,
wobei Spulenkern und Joch magnetisch in Reihe geschaltet
sind.
13. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 11 oder An
spruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Au
ßenseite der Spule (6) angeordnete Schenkel (46) des
Jochs (45) kürzer als der auf der Innenseite der Spule
(6) angeordnete Schenkel (47) ausgebildet ist.
14. Elektromagnetisches Relais nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs
baugruppe (4, 43) wenigstens ein insbesondere aus iso
lierendem Material hergestelltes Schiebeglied (17) auf
weist, das ein Ende (16) bzw. jedes der beiden Enden des
Ankers (13) mit jeweils mindestens einer Kontaktfeder
(23, 24) beweglich verbindet.
15. Elektromagnetisches Relais nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs
baugruppe wenigstens eine Rückstellfeder aufweist, die
so angeordnet ist, daß der Anker in wenigstens einer Be
wegungsrichtung mit einer Rückstellkraft beaufschlagbar
ist.
16. Elektromagnetisches Relais nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbau
gruppe (5, 44) wenigstens eine die Kontaktfeder bzw. die
Kontaktfedern (23, 24) beinhaltende Federbaugruppe auf
weist, wobei die Federbaugruppe weiterhin einen aus iso
lierendem Material hergestellten und vom Anker (13) be
aufschlagbaren Mittelsteg (26) aufweist.
17. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mittelsteg (26) als Kunststoffum
spritzung der Kontaktfeder bzw. der Kontaktfedern (23,
24) ausgebildet ist.
18. Elektromagnetisches Relais nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Relais
versteifende und die Baugruppen des Relais tragende
Tragbaugruppe (2, 41) vorgesehen ist, die einen zur Auf
nahme insbesondere der Magnetbaugruppe (3, 42) bestimm
ten Grundkörper (31) aufweist.
19. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Grundkörper (31) aus einem isolie
renden Material hergestellt ist und einen H-förmigen
Querschnitt sowie geschlossene Seitenflächen und Endflä
chen aufweist.
20. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 18 oder An
spruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(31) Stecktaschen zur Aufnahme von Stromversorgungskon
takten (37, 38) der Magnetbaugruppe (3, 42) aufweist.
21. Elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche 18
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (31)
Führungen (33) zur Aufnahme der Betätigungsbaugruppe (4,
43) aufweist.
22. Elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche 18
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbaugruppe
(2, 41) eine mit dem Grundkörper (31) verbindbare Soc
kelbaugruppe (36) aufweist, die zur Aufnahme wenigstens
eines Teils der Schaltbaugruppe (5, 44) bestimmt ist.
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