DE19635275C1 - Polarisiertes Relais - Google Patents
Polarisiertes RelaisInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein polarisiertes Relais
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solches Relais ist aus der EP 0 423 834 A2 bekannt; bei
diesem bekannten Relais werden beispielsweise, wie auch bei an
deren, grundsätzlich ähnlich aufgebauten Miniaturrelais, die
verschiedenen Baugruppen, also der Sockel mit den feststehenden
Kontaktelementen, der Anker mit den beweglichen Kontaktelemen
ten und die Spulenbaugruppe in Schichtbauweise übereinander an
geordnet, was zu einer Summierung der Fertigungstoleranzen der
Einzelteile führt. So ist also bei dem bekannten Relais gemäß
EP 0 423 834 A2 der Anker über Lagerelemente befestigt, die in
Form von Torsionsstegen und parallel zur Grundebene liegenden
Befestigungsarmen auf ebenfalls parallel zur Grundebene liegen
den Stützflächen liegend befestigt sind. Die Abstände zwischen
den feststehenden Kontaktelementen und den mit dem Anker ver
bundenen beweglichen Kontaktelementen sind somit durch die Fer
tigung der Einzelteile fest vorgegeben. Das bedeutet, daß ei
nerseits die Einzelteile sehr toleranzarm und damit aufwendig
hergestellt werden müssen, daß aber trotzdem die verbleibenden
Toleranzen sich bei der Montage summieren. Eine nachträgliche
Justierung der Kontaktabstände ist somit unumgänglich und bei
dem bekannten Relais auch durch Biegen an den Befestigungslap
pen vorgesehen.
Darüber hinaus ist aus der Fig. 26 der EP 0 423 834 A2 ein
Stand der Technik (JP 59-44765 A) bekannt, bei dem zumindest
Teile einer Magnetbaugruppe in einem Gehäuse eines Relais fi
xiert sind und bei dem die Festkontakte am Gehäuse vorgesehen
sind.
Bei diesem Relais ist jedoch der Anker mit der Kontaktfeder am
Gehäuse nicht festgelegt, so daß trotz einer Kontaktierungs
richtung hin zum Festkontakt, eine über die Lebensdauer des Re
lais gleichbleibende Kontaktierung nicht gewährleistet ist.
In der auf einer älteren Anmeldung beruhenden DE 195 20 220 C1
ist ein polarisiertes Relais mit einem Grundkörper, welcher ei
nen H-förmigen Querschnitt aufweist, beschrieben. Im Kontak
traum unterhalb von Absätzen beiderseits des Ankers ist jeweils
eine Nut gebildet, welche von der Außenwand des Grundkörpers
und von einem Wandsteg begrenzt ist. In diese Nuten kann Ver
gußmasse eingegossen werden, um in die Nuten hereinragende An
schlußstifte fest im Grundkörper zu verankern. In einer Ausfüh
rungsform gemäß DE 195 20 220 C1 sind Anschlußstifte im Sockel
bereich durch eine eingespritzte Platine für Kontaktträger ge
steckt und in Durchbrüchen auf geeignete Weise mit der Platine
kontaktiert.
Zur Vereinfachung der nachfolgenden Beschreibung wird im weite
ren der Teil eines Gehäuses eines Relais mit "oben" bezeichnet,
in dem eine Magnetbaugruppe angeordnet ist, während der offene
Teil des Gehäuses, der durch eine Platte verschlossen ist, als
"unten" liegend bezeichnet wird (siehe Fig. 1).
Bei einem Relais nach dem Stand der Technik treten bei der Her
stellung, beim Aufbringen auf eine Leiterplatte (als SMD-Relais)
sowie über die Anwendungszeit des Relais Kennwert
änderungen auf, die ihre Ursache in Relaxationen von Kunst
stoffbauteilen bei erhöhten Temperaturen und unter der Kraft
einwirkung eines aufmagnetisierten Magneten der Magnetbaugruppe
haben.
Dieser Nachteil ist im Stand der Technik nicht gelöst und es
ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein polari
siertes Relais zu schaffen, welches über die gesamte Lebensdau
er eine minimale Kennwertänderung aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Relais gemäß den Merkmalen im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schafft ein polarisiertes Relais mit einer Ma
gnetbaugruppe und einer Anker-Feder-Baugruppe, wobei beide
Baugruppen in einem nach unten offenen Gehäuse des Relais über
einanderliegend so angeordnet sind, daß Kontaktpaare, bestehend
aus einem Kontakt einer Kontaktfeder der Anker-Feder-Baugruppe
und aus einem Festkontakt, vorgesehen sind, wobei der Festkon
takt am Gehäuse, oberhalb des Kontaktes angeordnet, vorgesehen
ist, wobei das Zusammenwirken der Kontaktpaare in Richtung zur
Magnetbaugruppe hin wirkt, indem der Kontakt der Kontaktfeder
bei der Kontaktierung in Richtung zur Magnetbaugruppe hin aus
gelenkt wird, und wobei die Unterseite des Gehäuses durch eine
Platte verschlossen ist, durch die Anschlüsse des Relais nach
unten aus dem Gehäuse herausgeführt sind.
Durch diese Anordnung der Baugruppen und die Richtungsumkehr
der Kontaktierung des Kontaktpaares, verglichen mit dem Stand
der Technik nach der EP 0 423 834 A2, wird das Kontaktpaar auf
der Seite geschlossen, auf die der Anker der Anker-Feder-Baugruppe
hin angezogen wird. Das Relais ist damit mit einer
Kennwertkompensierung versehen, da sich Polflächen der Magnet
baugruppe und die Kontaktpaare in der gleichen Richtung abnut
zen und damit der Überhub über die Lebensdauer annähernd kon
stant bleibt.
Durch das Versetzen der Festkontakte nach oben in das Gehäuse,
d. h. über der Kontaktfeder liegend, läßt sich das unten offene
Gehäuse besonders einfach durch eine Platte verschließen, die
keinen Einfluß auf die Kontakte ausübt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Relais sind
in den Unteransprüchen angeführt. Bezüglich der dort angeführ
ten Merkmale wird auf diese Ansprüche verwiesen.
Als vorteilhaft ist es insbesondere anzusehen, daß der Überhub
bei der vorliegenden Erfindung nicht durch Änderungen am Lager
spalt beeinflußt wird. Lediglich die Abstände Polschuh/Fest
kontakt (a) und Anker/Federkontakt (b) bestimmen die Überhubto
leranz (siehe Fig. 1).
Dadurch, daß nach den Patentansprüchen 2 und 10 die Anschlüsse
direkt an dem im Gehäuse fixierten Kontaktträger nach unten ge
bogen sind und der Mittelanschluß angeschweißt ist, treten wäh
rend der Montage des Relais (z.Bsp. als SMD-Relais) auf der
Leiterplatte keine Veränderungen in den oben genannten Abstän
den mehr auf.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß sich das Relais durch ei
ne einfache Platte auf der Unterseite verschließen und abdich
ten läßt.
Durch das Abstandselement nach Anspruch 7 kann auch bei einer
Temperaturbelastung sichergestellt werden, daß sich der Lager
spalt nicht wesentlich verändert.
Bei der zweiten Ausführungsform nach der Fig. 2
(Patentansprüche 10 bis 11) wird darüber hinaus die Relaxation
der Ankerhaltezapfen vermieden, während der erhöhte Randbereich
der Aufnahmeeinrichtung für den Anker eine zusätzliche Span
nungsfestigkeit zwischen Kontakt- und Magnetkreis des Relais
bewirkt.
Weitere Vorteile sind darin zu sehen, daß die großflächige An
lage der Kontaktfedern am unteren Rand der Aufnahmeeinrichtung
eine verringerte Verspreizung nach sich zieht, wodurch zuver
lässig eine Brückenschaltung verhindert wird (Form D-Schaltver
halten) sowie insgesamt das Prellverhalten des Relais verbes
sert wird.
Im folgenden werden anhand der Beschreibung und der zugehörigen
Zeichnungen zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Relais
ausführlich beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform ei
nes polarisierten Relais nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Relais nach der Fig. 1,
wobei die obere Hälfte der Fig. 2 eine Teil-
Schnittansicht (IIa) von unten zeigt, so daß die Festkon
takte dargestellt sind, während die untere Hälfte der
Fig. 2 eine Teil-Schnittansicht (IIb) von oben zeigt, bei
der die Kontakte der Kontaktfeder dargestellt sind;
Fig. 3 eine Querschnittansicht (III) des Relais nach der
Fig. 1, wobei im linken Teil der Figur der Kontaktträger
nach unten gebogen ist, während im rechten Teil ein An
schlußstift in den Kontaktträger eingepreßt ist;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform (in einer der Fig. 1
ähnlichen Darstellung) eines polarisierten Relais nach der
Erfindung.
In der Fig. 1 ist eine Ansicht einer ersten Ausführungsform
eines Relais nach der vorliegenden Erfindung (ohne Anschluß
stifte) dargestellt. Ein Gehäuse 11 des Relais ist im Quer
schnitt H-förmig ausgebildet. In den oberen Hohlraum des im
Querschnitt H-förmigen Gehäuses 11 wird eine Magnetbaugruppe
von oben her eingesetzt und mittels einer Masse aus Gießharz 12
vergossen.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine Wicklung der Magnetbaugruppe
bezeichnet; die Magnetbaugruppe umfaßt darüber hinaus einen
Spulenkörper 2, Spulenanschlüsse 3, einen Kern 4, Polschuhe 5
sowie einen (Dauer-) Magneten 8. Die Polung des Magneten 8 ist
in der Fig. 1 dargestellt: die dreipolige Aufmagnetisierung
ist derart, daß er mittig über einer Ankerachse einen Dauermagnetpol
(N) und an den beiden Enden zwei dazu entgegengesetzte
Pole (S) erzeugt.
Unterhalb der Magnetbaugruppe ist im Gehäuse 11 eine Anker-
Feder-Baugruppe vorgesehen, die im wesentlichen einen Anker 6
und Kontaktfedern 16 umfaßt. Der Anker 6 ist über zwei seitli
che Drehzapfen (nicht dargestellt) und eine Befestigungsein
richtung 7 relativ zum Gehäuse 11 verdrehbar am Gehäuse 11 ge
lagert.
An den Enden der Kontaktfedern 16 befinden sich jeweils Kontak
te 16a, wobei diese Kontakte 16a nach oben ausgerichtet sind
und mit Festkontakten 13a zusammenwirken, die mittels eines
Kontaktträgers 13 fest am Gehäuse 11 fixiert sind.
Die Kontaktträger 13 mit den Festkontakten 13a sind zusammen
mit den Polschuhen 5 im Gehäuse 11 fest fixiert. Die Anschlüsse
13b, die an den Kontaktträgern 13 durch Umbiegen nach unten
(Fig. 3, linker Teil) geführt sind, sind durch Umspritzen fest
mit dem Gehäuse 11 aus isolierendem Material verbunden. In
Fig. 3 ist im rechten Teil eine andere Anschlußart gezeigt. In
diesem Fall sind starre Anschlußstifte (13c) in Löcher der Kon
taktträger 13 eingepreßt. In gleicher Weise sind auch die Mit
telkontaktanschlüsse der Kontaktfedern 16 entweder als abgebo
gene Verlängerungen oder als Stifte 17 (Fig. 2) ausgebildet.
Durch diese Anordnung der Kontaktträger 13 und der Festkontakte
13a, die sich oberhalb der Kontakte 16a der Kontaktfedern 16
befinden, treten an den Kontakten keine Veränderungen hinsicht
lich der Position bzw. Abstände während des Montage- und Löt
prozesses des Relais auf.
Der Anker 6 ist an der Befestigungseinrichtung 7 mittels Anker
haltezapfen 9 fixiert. Der Anker 6, die Befestigungseinrichtung
7 und die Kontaktfedern 16, die in der Befestigungseinrichtung
7 verankert sind, drehen somit bei einer durch die Spulenerre
gung veränderten magnetischen Anziehungskraft der Magnetbau
gruppe um die Achse der nicht richtbaren Drehzapfen. Der Anker 6
weist an seiner Lagerung eine minimale Lagerluft auf, die annä
hernd Null ist.
Die Kontaktpaare des erfindungsgemäßen Relais, bestehend aus
Festkontakten 13a und Kontakten 16a der Kontaktfedern 16, sind
im Verhältnis zum Stand der Technik vertauscht angeordnet. Die
Kontaktierung erfolgt in Richtung zur Magnetbaugruppe hin, d. h.
durch eine Bewegung von unten nach oben. Der jeweilige Kontakt
16a der Kontaktfeder 16 wird gemeinsam mit der Bewegung des An
kers 6 und der Bewegung der Befestigungseinrichtung 7 von unten
an den zugehörigen Festkontakt 13a heran geführt.
Die Kontaktpaare werden also auf der Seite geschlossen, auf der
auch der Anker 6 angezogen wird. Diese Anordnung gewährleistet
eine kennwertkompensierende Wirkung über die gesamte, mechani
sche Lebensdauer des Relais, da sich die Polflächen der Pol
schuhe 5 in gleicher Weise und in gleicher Richtung wie die
Kontaktpaare abnutzen. Somit bleibt der Überhub praktisch un
verändert.
Der Überhub wird bei dieser Ausführungsform lediglich durch die
Abstände a und b bestimmt. Der Abstand a ist der Abstand zwi
schen dem Polschuh 5 und dem Festkontakt 13a, während der Ab
stand b der Abstand zwischen dem Anker 6 und dem Kontakt 16a
der Kontaktfeder 16 ist. Lagerspaltänderungen am Anker 6 blei
ben ohne Einfluß auf den Überhub.
Bei dieser ersten Ausführungsform wird das Gehäuse 11 des Re
lais von unten her mit einer Platte 10 verschlossen, die mit
Gießharz eingeklebt wird, um eine Abdichtung zu bewirken.
In der Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Relais dargestellt, wobei die Ansicht analog zu
der Ansicht in der Fig. 1 ist.
Hinsichtlich der Beschreibung der Magnetbaugruppe und anderer
Bauteile wird auf die Beschreibung der Magnetbaugruppe usw. bei
der ersten Ausführungsform verwiesen.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der oben be
schriebenen ersten Ausführungsform u. a. durch die Anordnung des
Ankers 6a, der hier durch ein Abstandselement 14 relativ zum
Magneten 8 abgestützt ist, wobei der Lagerluftspalt im aufma
gnetisierten Zustand des Magneten im wesentlichen Null ist. Ein
weiterer Unterschied besteht in der Anordnung des Ankers 6a in
einer becherförmigen Aufnahmeeinrichtung 15, in die der Anker
6a eingeklebt ist.
Durch diese Anordnung des Ankers 6a ist eine Veränderung des
Lagerspalts ausgeschlossen, auch bei starken Temperaturschwan
kungen bzw. -belastungen.
Eine Relaxation eines Ankerhaltezapfens 9 wird durch die be
cherförmige Aufnahmeeinrichtung 15 ausgeschlossen und somit ei
ne weitere Verbesserung der dauerhaften Positionierung des An
kers 6a bewirkt. Da die becherförmige Aufnahmeeinrichtung 15 am
Randbereich 15a hochgezogen ist, kann zusätzlich eine erhöhte
Spannungsfestigkeit zwischen dem Kontaktkreis und dem Magnet
kreis des Relais erreicht werden.
Durch die Erstreckung der Aufnahmeeinrichtung 15 in Längsrich
tung des Ankers 6a über dessen vollständige Länge wird zudem
eine längere Anlage entlang der Kontaktfedern 16 geschaffen.
Dies führt zu einer verringerten Verspreizung zwischen Kontakt
federn 16 und Anker 6a, so daß eine Brückenschaltung bei Kon
taktverschweißung (Form D-Schaltverhalten) sicher verhindert
wird. Darüber hinaus wird das Prellverhalten des Relais verbes
sert.
Bei der zweiten Ausführungsform wird das Gehäuse 11 nach unten
durch eine Platte 18 verschlossen, deren Randbereiche 18a nach
oben erhöht ausgeführt sind; die Befestigung der Platte 18 er
folgt am Gehäuse 11 ebenfalls mittels Verkleben mit Gießharz,
um eine dauerhafte Abdichtung zu gewährleisten.
Auch bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 werden die Kon
taktpaare auf der Seite geschlossen, auf der auch der Anker 6a
angezogen wird. Diese Anordnung gewährleistet wiederum eine
kennwertkompensierende Wirkung über die gesamte, mechanische
Lebensdauer des Relais, da sich die Polflächen der Polschuhe 5
in gleicher Art und Weise und in gleicher Richtung wie die Kon
taktpaare abnutzen. Der Überhub bleibt im wesentlichen unverän
dert.
Der Überhub wird bei der zweiten Ausführungsform ebenfalls
durch die Abstände zwischen dem Polschuh 5 und dem Festkontakt
13a sowie zwischen dem Anker 6a und dem Kontakt 16a der Kon
taktfeder 16 bestimmt. Lagerspaltänderungen am Anker 6a treten
praktisch nicht auf und bleiben zudem ohne Einfluß auf den
Überhub.
Die Erfindung betrifft ein polarisiertes Relais mit einer Ma
gnetbaugruppe und einer Anker-Feder-Baugruppe, wobei die Rich
tung der Kontaktierung eines Kontaktpaares des Relais, beste
hend aus einem Kontaktfederkontakt und einem Festkontakt, in
Richtung der Magnetbaugruppe wirkt. Durch diese Kontaktierrich
tung werden die Kontaktpaare auf der Seite geschlossen, auf der
der Anker der Anker-Feder-Baugruppe zu einem Magneten der
Magnetbaugruppe angezogen wird. Das Relais weist damit eine Kenn
wertkompensierung über die gesamte Lebensdauer auf, da Abnut
zungen an den Kontaktpaaren und an Polflächen der Magnetbau
gruppe in gleicher Richtung erfolgen und sich dadurch kompen
sieren.
Bezugszeichenliste
1 Wicklung
2 Spulenkörper
3 Spulenanschluß
4 Kern
5 Polschuh
6, 6a Anker
7 Befestigungseinrichtung
8 Magnet
9 Ankerhaltezapfen
10 Platte (unterer Verschluß des Gehäuses)
11 Gehäuse
12 Gießharz
13 Kontaktträger
13a Festkontakt
13b, 13c Festkontakt-Anschlüsse
14 Abstandselement
15 Aufnahmeeinrichtung
16 Kontaktfeder
16a Kontakt (der Kontaktfeder)
17 Mittelkontaktanschluß
18 Platte (unterer Verschluß des Gehäuses)
18a erhöhter Randbereich der Platte
2 Spulenkörper
3 Spulenanschluß
4 Kern
5 Polschuh
6, 6a Anker
7 Befestigungseinrichtung
8 Magnet
9 Ankerhaltezapfen
10 Platte (unterer Verschluß des Gehäuses)
11 Gehäuse
12 Gießharz
13 Kontaktträger
13a Festkontakt
13b, 13c Festkontakt-Anschlüsse
14 Abstandselement
15 Aufnahmeeinrichtung
16 Kontaktfeder
16a Kontakt (der Kontaktfeder)
17 Mittelkontaktanschluß
18 Platte (unterer Verschluß des Gehäuses)
18a erhöhter Randbereich der Platte
Claims (11)
1. Polarisiertes Relais, mit einer Magnetbaugruppe (1-5, 8) und
einer Anker-Feder-Baugruppe (6, 6a, 16, 16a), wobei beide Bau
gruppen in einem nach unten offenen Gehäuse (11) des Relais
übereinanderliegend so angeordnet sind, daß Kontaktpaare, be
stehend aus einem Kontakt (16a) einer Kontaktfeder (16) der An
ker-Feder-Baugruppe (6, 6a, 16, 16a) und aus einem Festkontakt
(13a), vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Festkontakt (13a) am Gehäuse (11), oberhalb des Kon taktes (16a) angeordnet, vorgesehen ist,
daß das Zusammenwirken der Kontaktpaare in Richtung zur Magnetbaugruppe (1-5, 8) hin wirkt, indem der Kontakt (16a) der Kontaktfeder (16) bei der Kontaktierung in Richtung zur Magnet baugruppe (1-5, 8) hin ausgelenkt wird, und
daß die Unterseite des Gehäuses (11) durch eine Platte (10, 18) verschlossen ist, durch die Anschlüsse (13b, 13c, 17) des Relais nach unten aus dem Gehäuse (11) herausgeführt sind.
der Festkontakt (13a) am Gehäuse (11), oberhalb des Kon taktes (16a) angeordnet, vorgesehen ist,
daß das Zusammenwirken der Kontaktpaare in Richtung zur Magnetbaugruppe (1-5, 8) hin wirkt, indem der Kontakt (16a) der Kontaktfeder (16) bei der Kontaktierung in Richtung zur Magnet baugruppe (1-5, 8) hin ausgelenkt wird, und
daß die Unterseite des Gehäuses (11) durch eine Platte (10, 18) verschlossen ist, durch die Anschlüsse (13b, 13c, 17) des Relais nach unten aus dem Gehäuse (11) herausgeführt sind.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Festkontakte (13a) jeweils mittels eines Kontaktträgers (13) am
Gehäuse (11) des Relais befestigt ist.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetbaugruppe (1-5, 8) im oberen Teil des Gehäuses (11)
angeordnet ist und mittels einer Gießharzmasse (12) mit dem Ge
häuse (11) vergossen ist, wobei die Magnetbaugruppe eine Wick
lung (1), einen Spulenkörper (2), Spulenanschlüsse (3), einen
Kern (4), Polschuhe (5) sowie einen Magneten (8) umfaßt.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuses (11) im Querschnitt H-förmig ist.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anker-Feder-Baugruppe (6, 6a, 16, 16a) im un
teren Teil des Gehäuses (11) angeordnet ist und im wesentlichen
einen Anker (6, 6a) sowie die Kontaktfedern (16) umfaßt, wobei
der Anker (6, 6a) um eine Lagerung verdrehbar angeordnet ist.
6. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ge
prägte Anker (6) durch Ankerhaltezapfen (9) an einer Befesti
gungseinrichtung (7) befestigt ist, die relativ zum Gehäuse
(11) mittels Drehzapfen verdrehbar gelagert ist.
7. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Anker (6a) über ein Abstandselement (14) zum Magneten (8) hin
abstützt, wobei der Lagerluftspalt im aufmagnetisierten Zustand
des Magneten (8) annähernd Null ist.
8. Relais nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anker (6a) in einer becherförmigen Aufnahmeeinrichtung (15)
fixiert ist, die die Verdrehung des Ankers (6a) relativ zum Ge
häuse (11) ermöglicht.
9. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (18) einen erhöhten Randbereich (18a)
aufweist.
10. Relais nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktträger (13) und die Kontaktfedern (16)
Anschlüsse (13b) aufweisen, die nach unten abgebogen sind.
11. Relais nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß Kontakt-Anschlüsse (13c) durch Einpressen jeweils
eines Stiftes von unten durch eine Kontaktträger-Platine (13)
vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996135275 DE19635275C1 (de) | 1996-08-30 | 1996-08-30 | Polarisiertes Relais |
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WO (1) | WO1998009311A1 (de) |
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- 1997-08-22 WO PCT/DE1997/001831 patent/WO1998009311A1/de active Application Filing
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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