DE19702054A1 - Schraubendrehereinheit für Schraubendrehereinsätze - Google Patents
Schraubendrehereinheit für SchraubendrehereinsätzeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraubendrehereinheit für Schrauben
drehereinsätze mit einem Befestigungsbereich und einem Funktionsbereich,
sogenannte Bits.
Schraubendrehereinsätze sind meist rohr- bzw. stangenförmig ausgebildet,
wobei das Rohr bzw. die Stange einen Befestigungsbereich und einen
Funktionsbereich aufweist. Der Befestigungsbereich ist meist eckig,
vorzugsweise als Sechskant ausgebildet. Für den Funktionsbereich kommen
alle von Schraubendreherwerkzeugen bekannten Ausgestaltungen von Klingen
und dergleichen in Frage, beispielsweise für Schlitzschrauben,
Kreuzschlitzschrauben, Innensechskantschrauben, Spezialschrauben und
dergleichen.
Die Schraubendrehereinsätze werden mit ihrem Befestigungsbereich in eine
entsprechend ausgebildete Aufnahme eines Handgriffs, eines
Maschinenschraubers bzw. einem entsprechend dem Befestigungsbereich
ausgebildeten Adapter zur Aufnahme des Schraubendrehereinsatzes von
außen eingesteckt und so verdrehsicher in der Aufnahme befestigt. Damit
können mit nur einem Handgriff bzw. nur einem elektrisch oder mit Druckluft
angetriebenen Maschinenschrauber durch Verwendung verschiedener
Schraubendrehereinsätze mehrere verschiedene Schraubendreherwerkzeuge
ersetzt werden.
Unter anderem sind Handgriffe bekannt, die im Griffbereich einen verschließ
baren Behälter bereitstellen, in welchem mehrere Schraubendrehereinsätze
aufbewahrt werden können. Dabei werden die Schraubendrehereinsätze lose
in den Behälter eingelegt, und zur Verwendung eines Schraubendrehereinsat
zes müssen zum Auswählen desselben meist alle Schraubendrehereinsätze aus
dem Behälter entfernt werden. Bei dieser überaus unpraktischen Handhabung
besteht darüber hinaus die Möglichkeit, daß Schraubendrehereinsätze verlo
rengehen und sonstwie beschädigt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schrau
bendrehereinheit für Schraubendrehereinsätze bereitzustellen, die eine verbes
serte, gegebenenfalls automatisierte Handhabung der Schraubendrehereinsät
ze ermöglicht, deren Verwendungsspektrum erweiterbar ist und die darüber
hinaus mit einfachen Mitteln kostengünstig fertigbar ist.
Zur technischen Lösung wird eine Schraubendrehereinheit für Schrau
bendrehereinsätze mit einem Befestigungsbereich und einem Funktionsbereich,
bestehend aus einem in einem wenigstens ein Deckelteil mit wenigstens einer
Öffnung und einer Aufnahme für einen Schraubendrehereinsatz aufweisenden
Behälter anordbaren Einsatz zur Lagerung wenigstens eines Schraubendreher
einsatzes vorgeschlagen, wobei der Schraubendrehereinsatz durch
Verschieben vom Behälterinneren aus dem Einsatz durch die wenigstens eine
Öffnung im Deckelteil heraus in der Aufnahme positionierbar ist.
Durch den im Behälter anordbaren Einsatz, in welchem wenigstens ein
Schraubendrehereinsatz gelagert werden kann, und durch die Möglichkeit, den
Schraubendrehereinsatz durch Verschieben vom Behälterinneren aus dem
Einsatz durch die wenigstens eine Öffnung im Deckelteil heraus in der
Aufnahme für den Schraubendrehereinsatz bzw. dessen Befestigungsbereich
positionieren zu können, ist eine überaus einfache Handhabung zum Einsetzen
der Schraubendrehereinsätze gegeben, die insbesondere ein Verlieren von
Schraubendrehereinsätzen bzw. deren Beschädigung verhindert. Dabei kann
das Verschieben des Schraubendrehereinsatzes aus dem Einsatz heraus in die
Aufnahme vorteilhafterweise durch einfaches Schwenken oder Kippen der
Schraubendrehereinheit erfolgen. Ebenso kann die Schraubendrehereinheit
auch mit einer Vorrichtung zum Verschieben eines Schraubendrehereinsatzes
versehen sein, die beispielsweise mechanisch oder elektrisch, insbesondere
mit Batterien oder Akkumulatoren, betreibbar ist. Darüber hinaus kann ein
lästiges und überaus unpraktisches Auswählen eines einzelnen
Schraubendrehereinsatzes aus einer größeren Menge von
Schraubendrehereinsätzen entfallen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Behälter mit wenig
stens einer Seitenwandung, einem Bodenteil und einem wenigstens eine Öff
nung und eine Aufnahme für einen Schraubendrehereinsatz aufweisenden
Deckelteil einen Volumenraum begrenzend ausgebildet. In vorteilhafter Weise
ist dabei die Seitenwandung zylindrisch, vorzugsweise als Kreiszylinder, und
Boden- sowie Deckelteil im wesentlichen plattenförmig, vorzugsweise als
Kreisscheibe, ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung läßt sich der Behälter
der erfindungsgemäßen Schraubendrehereinheit aus handelsüblichen und ko
stengünstigen Einzelteilen zusammensetzen. In dem Volumenraum lassen sich
dabei zusätzliche Applikationen integrieren, beispielsweise Batterien oder
Akkumulatoren für eine oben erwähnte Verschiebevorrichtung und
dergleichen.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist der Behälter als Griff ausgebildet,
vorzugsweise als Handgriff. Dazu kann der Behälter bzw. dessen Seitenwan
dung auf der äußeren Seite rutschfest ausgebildet sein oder mit entsprechen
den rutschfesten Beschichtungen versehen sein. Damit wird ein sicheres und
festes Ergreifen der Schraubendrehereinheit ermöglicht, so daß eine einfache
und verletzungsrisikovermindernde Schraubenmontage bzw. -demonatage ge
währleistet ist.
In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist
der Behälter im dem Deckelteil gegenüberliegenden Bereich bzw. das Bodenteil
einen Schaft zum Verbinden der Schraubendrehereinheit mit einem Maschi
nenschrauber auf. Der Schaft kann am Behälter bzw. am Bodenteil befestigt
oder einteilig mit diesen ausgebildet sein. In vorteilhafter Weise ist der Schaft
zentrisch angeordnet. Der Schaft kann in das Bohrfutter eines Maschinen
schraubers eingespannt und somit mit diesem verbunden werden. Damit läßt
sich die Schraubendrehereinheit und somit die in der Schraubendrehereinheit
untergebrachten Schraubendrehereinsätze sowohl von Hand als auch mit Ma
schinenschraubern verwenden. Damit ist das Verwendungsspektrum der
Schraubendrehereinheit nochmals erweitert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Schaft
durch einen am Behälter bzw. am Bodenteil befestigbaren Deckel, der vor
zugsweise halbkugelförmig ausgebildet ist, abgedeckt.
Damit kann zum einen der Schaft vor Beschädigungen und dergleichen und
zum anderen der Benutzer der Schraubendrehereinheit vor Verletzungen und
dergleichen geschützt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die we
nigstens eine Öffnung und die Aufnahme des Deckelteils koaxial zueinander
ausgebildet. Dadurch wird gewährleistet, daß ein Schraubendrehereinsatz vom
Behälterinneren aus dem Einsatz durch die wenigstens eine Öffnung im
Deckelteil heraus in der Aufnahme problemlos positionierbar ist. Dabei kann
das Positionieren vorteilhafterweise mit nur einer, die Schraubendrehereinheit
festhaltenden Hand erfolgen, beispielsweise durch Schwenken oder Kippen
der Schraubendrehereinheit, so daß die andere Hand des Benutzers frei bleibt
und sich dieser beispielsweise mit der freien Hand irgendwo festhalten kann,
insbesondere bei der Schraubmontage in schwierigen Positionen, beispielswei
se bei der Befestigung von Fassadenplatten und dergleichen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufnahme
rohrförmig ausgebildet und weist vorzugsweise im Inneren einen sechseckigen
Querschnitt auf. Damit wird gewährleistet, daß standardisierte Schrauben
drehereinsätze in der Schraubendrehereinheit verwendet werden können
Vorteilhafterweise ist die Aufnahme sich in Richtung aus dem Behälter heraus
verjüngend ausgebildet. Dadurch kann der Schraubendrehereinsatz beim Posi
tionieren in der Aufnahme in dieser mit seinem Befestigungsbereich
automatisch festgeklemmt und damit befestigt werden. Gemäß einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Aufnahme eine mit dem
Querschnitt des Funktionsbereichs entsprechend ausgebildete Öffnung auf.
Dadurch wird gewährleistet, daß der Schraubendrehereinsatz nicht in Richtung
aus dem Behälter heraus aus der Aufnahme fallen kann.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das
Deckelteil lösbar am Behälter befestigbar. Dadurch wird die Möglichkeit ge
schaffen, den im Behälter anordbaren Einsatz bzw. die in diesem lagerbaren
Schraubendrehereinsätze beispielsweise bei Beschädigung und dergleichen
auszutauschen.
Mit einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Einsatz
wenigstens einen Lagerraum für einen Schraubendrehereinsatz auf. Der we
nigstens eine Lagerraum ist vorteilhafterweise zylindrisch ausgebildet und
verläuft im wesentlichen parallel zur Schraubachse. Der Lagerraum weist in
vorteilhafter Weise eine der Öffnung des Deckelteils entsprechende Öffnung
auf, die ein wenig größer ausgebildet ist, als der Querschnitt des
Befestigungsbereichs des Schraubendrehereinsatzes.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
der Einsatz im Behälter drehbar gelagert. Dadurch wird die Möglichkeit ge
schaffen, verschiedene, im Einsatz untergebrachte Schraubendrehereinsätze
zur Verwendung durch Drehen des Einsatzes entsprechend auszuwählen. In
vorteilhafter Weise weist der Einsatz dazu eine von außen sichtbare Markie
rung oder dergleichen auf, anhand derer der Benutzer erkennen kann, welcher
Schraubendrehereinsatz zur Verwendung bereitsteht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der we
nigstens eine Lagerraum exzentrisch im Einsatz angeordnet. Dabei ist die Öff
nung des wenigstens einen Lagerraums des Einsatzes in vorteilhafter Weise
koaxial zur Öffnung im Deckelteil positionierbar. Dadurch kann durch Verdre
hen des Einsatzes im Behälter der in dem wenigstens einen Lagerraum unter
gebrachte Schraubendrehereinsatz unterhalb der wenigstens einen Öffnung
und der Aufnahme im Deckelteil positioniert werden, das heißt koaxial zur
Schraubachse ausgerichtet werden. Zum Positionieren der Schraubendreher
einsätze weist der Einsatz in besonders vorteilhafter Weise eine Verstellvor
richtung auf. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Verstellvorrichtung scheibenförmig, vorzugsweise als Kreisscheibe, ausgebil
det. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Ver
stellvorrichtung von außerhalb des Behälters betätigbar. Vorteilhafterweise ist
die Verstellvorrichtung den Behälter wenigstens teilweise durchragend aus
gebildet. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Verstellvorrichtung auf ihrer äußeren Randfläche mit Erhöhungen und/oder
Vertiefungen ausgebildet, die ein leichteres Drehen des Einsatzes ermöglichen.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist der Einsatz eine lösbare Arretiervorrichtung auf, die vorteilhafterweise
durch radiale Aussparungen im Einsatz ausgebildet ist, in die zum Festlegen
des Einsatzes im Behälter ein elastisch gelagerter Sperrstift eingreift.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung einer erfindungsge
mäßen Schraubendrehereinheit und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II gemäß Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Schraubendrehereinheit 1, bestehend aus einem
mit einem Zylinder 2, einem kreisförmigen Bodenteil 3 und einem ebenfalls
kreisförmigen Deckelteil 4 einen Volumenraum 5 begrenzenden Behälter 6. In
dem Behälter 6 ist ein zylinderförmiger Einsatz 7 angeordnet, der eine gegen
über der Querschnittsfläche 8 des Behälters 6 reduzierte Querschnittsfläche 9
aufweist. Der Einsatz 7 weist hier exemplarisch vier Lagerräume 10 auf, die
zur Aufnahme von Schraubendrehereinsätzen 11 mit einem
Befestigungsbereich 12 und einem Funktionsbereich 13 dienen. Der Einsatz 7
ist drehbar im Behälter 6 gelagert und weist im vorliegenden Fall in einem dem
Deckelteil 4 zugeordneten Bereich eine kreisförmige Ausformung 14 auf, die
durch eine Öffnung 15 im Behälter 6 aus diesem herausragt. Durch die
Ausformung 14 ist eine Verstelleinrichtung gegeben, die ein Verdrehen des
Einsatzes 7 im Behälter 6 ermöglicht. Zur Lagerung dient hier exemplarisch ein
Steg 26, der im Behälter 6 unter dem Einsatz 7 angeordnet ist.
Die Ausformung 14 ist mit radialen Aussparungen 16 versehen, in die eine
mittels einer Feder 17 gelagerte Kugel 18 einer Sperreinrichtung 17 zum Fest
legen des Einsatzes 7 in verschiedenen Positionen eingreift.
Das Deckelteil 4 weist eine Öffnung 20 auf, welche mit einer rohrförmig aus
gebildeten Aufnahme 21 für den Befestigungsbereich 12 eines
Schraubendrehereinsatzes 11 mittels einer Schweißnaht 22 verbunden ist. In
einer hier nicht dargestellten Ausführungsform sind das Deckelteil 4 und die
Aufnahme 22 einteilig miteinander verbunden. Weitere Verbindungen
zwischen dem Deckelteil 4 und der Aufnahme 21 sind ebenfalls denkbar. Die
Aufnahme 21 weist eine der Querschnittsfläche des Schraubendrehereinsatzes
11 entsprechende Querschnittsfläche auf und ist im vorliegenden Fall
sechseckig ausgebildet. Die Aufnahme 21 ist in dem aus dem Behälter 6
herausliegenden Bereich verjüngend ausgebildet und weist am sich in Richtung
aus dem Behälter 6 herausliegenden Ende eine entsprechend der
Querschnittsfläche des Funktionsbereiches 13 des Schraubendrehereinsatzes
11 ausgebildete Öffnung 23 auf. Durch diese Ausgestaltung der Aufnahme 21
wird der Schraubendrehereinsatz 11 mit seinem Befestigungsbereich 12 in der
Aufnahme 21 leicht lösbar festgeklemmt und kann nicht in Richtung aus dem
Behälter 6 heraus aus der Aufnahme 21 herausrutschen oder fallen.
Das Bodenteil 3 weist im vorliegenden Fall einen zentrisch am Bodenteil 3
ausgeformten Schaft 24 auf, der zum Verbinden der Schraubendrehereinheit 1
mit einem hier nicht dargestellten elektrisch oder mit Druckluft betriebenen
Maschinenschrauber geeignet ist. Dazu wird der Schaft 24 der Schraubendre
hereinheit 1 beispielsweise in dem Bohrfutter eines Maschinenschraubers ein
gespannt und so mit diesem verbunden. Wie in Fig. 1 dargestellt ist der Behäl
ter 6 im Bereich des Bodenteils 3 mit einem lösbar am Behälter 6 befestigba
ren, kugelförmig ausgebildeten, den Schaft 24 abdeckenden Deckel 25 verse
hen. Durch den Deckel 25 wird der unter anderem als Handgriff dienende Be
hälter 6 in seinem Endbereich entschärft, um so Verletzungen vorzubeugen.
Darüber hinaus wird der Schaft 24 durch den Deckel 25 vor Beschädigungen
und dergleichen geschützt.
Wie anhand der Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, sind die Lagerräume 10 im Ein
satz 7 so angeordnet, daß deren Öffnung durch entsprechendes Verdrehen
des Einsatzes 7 koaxial zur Öffnung 20 im Deckelteil und damit koaxial zur
rohrförmigen Aufnahme 21 positionierbar sind.
Mit Hilfe der aus der Öffnung 15 im Behälter 6 herausragenden Ausformung
14 wählt der Benutzer einen in einem Lagerraum 10 entsprechend unterge
brachten Schraubendrehereinsatz 11 aus, indem dieser durch Verdrehen des
Einsatzes mit Hilfe der Ausformung 14 koaxial zur Öffnung 20 und zur Auf
nahme 21 positioniert wird. Mit Hilfe der Sperreinrichtung 19 und den in der
Ausformung 14 eingebrachten Aussparungen 16 wird der Einsatz 7 durch die
mittels der Feder 17 elastisch gelagerte Kugel 18 m Behälter 7 leicht festge
legt. Durch Neigen der Schraubendrehereinheit 1 in Richtung des Deckelteils 4
fällt ein Schraubendrehereinsatz 11 aus dem entsprechend unter der Aufnah
me 21 positionierten Lagerraum 10 in die Aufnahme 21, wobei der
Funktionsbereich 13 des Schraubendrehereinsatzes 11 aus der Öffnung 23 der
Aufnahme 21 herausragt und der Befestigungsbereich 12 des
Schraubendrehereinsatzes 11 in der Aufnahme 21 leicht festgeklemmt wird.
Anschließend wird der Schraubendrehereinsatz 11 durch leichtes Verdrehen
des Einsatzes 7 durch Verstellen der Ausformung 14 vor einem Zurückfallen,
insbesondere während der Schraubmontage, in den Lagerraum 10 gesichert.
Nach der Montage oder beispielsweise zum Wechseln eines
Schraubendrehereinsatzes 11 wird der entsprechende Lagerraum 10 im
Einsatz 7 durch Verdrehen des Einsatzes 7 mittels der Ausformung 14 wieder
unterhalb der Aufnahme 21 positioniert, und durch leichtes Drücken auf den
Funktionsbereich 13 des Schraubendrehereinsatzes 11 fällt dieser wieder in
den Lagerraum 10. Durch Verdrehen des Einsatzes 7 kann nun ein anderer
Schraubendrehereinsatz 11 ausgewählt oder aber die Schraubendrehereinheit
1 gesichert werden, das heißt leicht verdreht werden, um ein Hin- und
Herrutschen des Schraubendrehereinsatzes 11 in dem Lagerraum 10 und der
Aufnahme 21 bei Nichtgebrauch der Schraubendrehereinheit 1 zu verhindern.
Durch die Schraubendrehereinheit 1 wird die Handhabung der Schrauben
drehereinsätze 11 erheblich verbessert und insbesondere das Einsetzen der
Schraubendrehereinsätze 11 weitestgehend automatisiert. Anstelle eines
leichten Neigens der genannten Schraubendrehereinheit 1 kann eine Vorrich
tung im Behälter 6 vorgesehen sein, die ein Verschieben der Schraubendre
hereinsätze 11 aus dem Lagerraum 10 heraus in die Aufnahme 21 hinein bei
spielsweise per Knopfdruck vornimmt. Die Vorrichtung kann dabei mechanisch
beispielsweise mittels einer Feder oder aber auch batteriebetrieben mit einem
elektrischen Antrieb versehen sein. Desweiteren ist das Verwendungsspek
trum der Schraubendrehereinheit 1 erweitert, so kann beispielsweise die
Schraubendrehereinheit 1 sowohl als Handwerkzeug als auch in Verbindung
mit einem Maschinenschrauber verwendet werden. Schließlich ist die Schrau
bendrehereinheit 1 mit einfachen Mitteln überaus kostengünstig fertigbar.
Das in der vorliegenden Erfindung beschriebene Ausführungsbeispiel dient le
diglich zur Verdeutlichung.
1
Schraubendrehereinheit
2
Zylinder
3
Bodenteil
4
Deckelteil
5
Volumenraum
6
Behälter
7
Einsatz
8
Querschnittsfläche
9
Querschnittsfläche
10
Lagerraum
11
Schraubendrehereinsatz
12
Befestigungsbereich
13
Funktionsbereich
14
Ausformung
15
Öffnung
16
Aussparung
17
Feder
18
Kugel
19
Arretiervorrichtung
20
Öffnung
21
Aufnahme
22
Schweißnaht
23
Öffnung
24
Schaft
25
Deckel
26
Steg
Claims (30)
1. Schraubendrehereinheit für Schraubendrehereinsätze mit einem
Befestigungsbereich und einem Funktionsbereich, bestehend aus einem in
einem wenigstens ein Deckelteil mit wenigstens einer Öffnung und einer
Aufnahme für einen Schraubendrehereinsatz aufweisenden Behälter
anordbaren Einsatz zur Lagerung wenigstens eines Schraubendre
hereinsatzes, wobei der Schraubendrehereinsatz durch Verschieben vom
Behälterinneren aus dem Einsatz durch die wenigstens eine Öffnung im
Deckelteil heraus in der Aufnahme positionierbar ist.
2. Schraubendrehereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (6) mit wenigstens einer Seitenwandung (2), einem Bodenteil
(3) und einem wenigstens eine Öffnung (20) und eine Aufnahme (21) für
einen Schraubendrehereinsatz (11) aufweisenden Deckelteil (4) einen
Volumenraum (5) begrenzend ausgebildet ist.
3. Schraubendrehereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälter (6) als Griff ausgebildet ist.
4. Schraubendrehereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Griff rutschfest ausgebildet ist.
5. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (3) einen Schaft (24) zum
Verbinden aufweist.
6. Schraubendrehereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaft (24) zentrisch am Bodenteil (3) angeordnet ist.
7. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am Bodenteil (3) eine Abdeckung (25)
befestigbar ist.
8. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Öffnung (20) und die
Aufnahme (21) des Deckelteils (4) koaxial zueinander ausgebildet sind.
9. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Öffnung (20) zentrisch
am Deckelteil (4) angeordnet ist.
10. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (21) rohrförmig ausgebildet ist.
11. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (21) einen sechseckigen Quer
schnitt aufweist.
12. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (21) sich in Richtung aus dem
Behälter (6) heraus verjüngend ausgebildet ist.
13. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (21) außerhalb des Behälters
(6) anordbar ist.
14. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (4) lösbar am Behälter (6)
befestigbar ist.
15. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (21) eine dem Querschnitt des
Funktionsbereichs (13) entsprechend ausgebildete Öffnung (23) aufweist.
16. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Einsatz (7) wenigstens einen Lagerraum
(10) für einen Schraubendrehereinsatz (11) aufweist.
17. Schraubendrehereinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine Lagerraum (10) zylindrisch ausgebildet ist.
18. Schraubendrehereinheit nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Lagerraum (10) im
wesentlichen parallel zur Schraubachse verlaufend ausgebildet ist.
19. Schraubendrehereinheit nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerraum (10) eine der Öffnung (20) des
Deckelteils (4) entsprechend ausgebildete Öffnung aufweist.
20. Schraubendrehereinheit nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung einen entsprechend dem Querschnitt
des Befestigungsbereichs (12) ausgebildeten Querschnitt aufweist.
21. Schraubendrehereinheit nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Lagerraum (10) exzentrisch im
Einsatz (7) angeordnet ist.
22. Schraubendrehereinheit nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung des wenigstens einen Lagerraums
koaxial zur Öffnung (20) im Deckelteil (21) positionierbar ist.
23. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Einsatz (7) eine Verstellvorrichtung (14)
aufweist.
24. Schraubendrehereinheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstellvorrichtung (14) scheibenförmig ausgebildet ist.
25. Schraubendrehereinheit nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (14) von außerhalb des
Behälters (6) betätigbar ist.
26. Schraubendrehereinheit nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (14) den Behälter (6)
wenigstens teilweise durchragend ausgebildet ist.
27. Schraubendrehereinheit nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (14) auf ihrer äußeren
Randfläche Erhöhungen und/oder Vertiefungen aufweist.
28. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Einsatz (7) eine lösbare
Arretiervorrichtung (19) aufweist.
29. Schraubendrehereinheit nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretiervorrichtung durch radiale Aussparungen (14) im Einsatz (7)
ausgebildet ist, in die zum Festlegen des Einsatzes (7) im Behälter (6) ein
elastisch gelagertes Sperrelement (18) eingreift.
30. Schraubendrehereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Einsatz (7) im Behälter (6) drehbar
gelagert ist.
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