DE3400068C2 - Werkzeug-Handgriff mit Schraubeinsätzen - Google Patents

Abstract

Diese Magazine werden zum sichtbaren Aufbewahren und bequemen Herausnehmen sowie Hineingeben von Werkzeugsätzen, wie Bits-Schraubeinsätzen 1 und dem zugehörigen Magnetschraubschaft 2, verwendet. Hierzu sind Boxen 3 vorgesehen, in die die Einsätze eingelegt und von einem Topf 4 aus durchsichtigem Material umschlossen werden, wobei der Topf drehbar ist und ein Loch 5 zum Herausnehmen und Hineingeben der Werkzeugeinsätze an seiner Stirnseite aufweist. Damit das Magazin auch zu Schraubarbeiten von Hand mittels den Schraubeinsätzen 1 verwendet werden kann, ist es als handgerechtes, längliches Drehwerkzeug 6 ausgebildet, das stirnseitig ein Profilloch 7 aufweist, in das das Mitnehmerteil 8 des Magnetschraubschaftes 2 eingesteckt werden kann.

Description

1.1 ein tragender Handgriffteil (2) sich über die gesamte Länge des Werkzeug-Handgriffs mit Schraubeinsätzen (t; 27; 33) erstreckt,

1.2 ein unterer Bereich (5) dieses tragenden Handgriffteils (2) ein gleichachsig zur Drehachse des Werkzeuges liegendes Sechskantloch (11; 36) zum drehfesten Einsetzen des zu verwendenden Werkzeuges aufweist,

1.3 ein aus durchsichtigem Material bestehendes, topfförmiges Magazingehäuse (3; 44) in den unteren Bereich (5) einerseits mit einem radial einwärts ragenden Gehäuserand (14; 43) in eine Ringnut (10; 41) eingreift sowie andererseits mit einer zylindrischen Bohrung (18) im Gehäuseboden des Magazingehäuses (3; 44) auf einem werkzeugseitigen zylindrischen Ansatz (45) des tragenden Handgriffteils (2) drehbar gelagert ist,

1.4 zum axialen Festlegen des Magazingehäuses (3; 44) am Werkzeug-Handgriff mit Schraubeinsätzen (1; 27; 33) zumindest der Gehäuserand (14; 43) des Magazingehäuses (3; 44) elastisch ausgebildet ist zum Herstellen einer Rastverbindung mit der Ringnut (10; 41),

1.5 die Zellen (6; 7) für Schraubeinsätze (8) im unteren Bereich (5) des übergreifenden Magazingehäuses (3) durch radiale Trennwände (24; 40) des tragenden Handgriffteils (2) begrenzt und in einer fluchtenden Stellung mit einer öffnung (19; 46) im Boden des Magazingehäuses (3; 44) auffüll- oder entleerbar sind.

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2. Werkzeug-Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnet, daß eine Zelle (7) in ihrer Größe zur Aufnahme eines Magnetschraubschaftes (9) ausgebildet ist und in ihrer Länge über den unteren Bereich (5) in das Griffteilstück (4) hineinragt, wobei der Boden dieser Zelle (7) eine Ladeöffnung (26) zum Durchstecken des Sechskantschaftes (12) aufweist.

3. Werkzeug-Handgriff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Magazingehäuse (3) oder am Handgriffteil (2) ein Konusansatz (21; 42) vorgesehen ist.

4. Werkzeug-Handgriff nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz des Gehäuserandes (14; 43) auf der Ringnut (10; 41) unter Spannung steht und zum Arretieren der Stellungen der öffnung (19; 46), sowohl mittig über den Zellen (6; 7) als auch über den Trennwänden (13; 24), in den Sitzflächen elastisch nachgiebige Raststellungen vorgesehen sind, was durch wellenförmige Ausbildung der Sitzflächen erreicht sein kann.

5. Werkzeug-Handgriff nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Magazingehäuse (3) innen eine Verzahnung (22) vorgesehen ist, in die ein Zahn (23) des Handgriffteils (2) oder eine Vielzahl derselben elastisch einrastet.

6. Werkzeug-Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Griffteiistücks (28) am Übergang zum Magazingehäuse (3) mit Verdickungen (31; 35) und/oder mit Verrippungen (32) versehen ist.

7. Werkzeug-Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Mantelfläche des Griffteilstücks (4) vieleckig profiliert ausgeführt ist.

8. Werkzeug-Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteilstück (28) durch ein Rohrteil (29) über das Magazingehäuse (3) hinausgehend verlängert ist, wobei es in diesem Bereich mit einer Verdickung (31) und/ oder mit Verrippungen (32) versehen sein kann.

9. Werkzeug-Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fläche (37) des Sechskantlochs (36) mit einer dünnen Haltelippe (38) versehen ist, deren Ansatz (39) der Fläche (37) gegenüber zurücksteht.

Die Erfindung betrifft einen Werkzeug-Handgriff mit Schraubeinbätzen mit einem Vorratsbehälter für auswechselbare Werkzeugeinsätze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Mit einem solchen Werkzeug-Handgriff soll einerseits eine Vielzahl von unterschiedlichen Schrauben und Größen betätigt werden können und andererseits sollen die hierzu benötigten Schraubeinsätze durch den gleichen Handgriff aufbewahrt, auffindbar und leicht herauszunehmen und wieder einzubringen sein.

Es ist nach der US-PS 42 78 119 bekannt, verschiedene kurze Schraubeinsätze, wie sogenannte Bits, wie sie auch bei anderen Schraub-Dreh-Einrichtungen verwendet werden können, z. B. für Schlitz- und Kreuzschlitz-Schrauben unterschiedlicher Größen, im Handgriff eines Schraubwerkzeuges unterzubringen und diese nach Bedarf dem Heft entnehmen zu können, um sie in einen mit dem Heft verbundenen Magnetschraubschacht einzusetzen. Jedoch ist das Entnehmen nicht bequem genug durchführbar, weil nur kleine Sichtfenster zum Erkennen der jeweils gewünschten Einsätze vorgesehen sind und weil der jeweils benötigte Einsatz nicht als einziges Teil nach einem Auseinanderbringen von Handgriff und Aufbewahrungsteil herausfällt, sondern aus der Box herausgenommen werden muß, was nur nach Abdecken der anderen Boxen durch Umkippen des Werkzeuges möglich ist.

Zum Beispiel bei einem anderen bekannten Werkzeughandgriff dieser Art nach der DE-OS 29 25 672 soll das Erkennen der Einsätze durch eine einzige größere öffnung im zweiteiligen Handgriff erreicht werden, wobei aber keine Übersicht über alle Einsätze gegeben ist, und zur Sperrung und Verdrehung des oberen Handgriffteils zum unteren sind diese Teile axial zu verschieben, so daß dieser Vorschlag allein schon deswegen keine praktikable Lösung darstellt.

Bei einem ebenfalls bekannten solchen Werkzeug gemäß der US-PS 42 35 269 ist eine nur begrenzte Anzahl von drei Einsätzen im Heft hintereinander in einem Längskanal untergebracht, wodurch aber das Herausnehmen des jeweils benötigten Einsatzes sehr umständlich ist.

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Allen diesen drei Vorschlägen haftet noch der besondere Nachteil an, daß der Magnetschraubschaft fest mit den Griffstücken verbunden ist, also die Gesamtlänge hierdurch sehr groß, die Form dadurch sehr sperrig ist und somit diese nicht zum Einstecken in die Tasche der Kleidungsstücke geeignet sind, da auch hierdurch eine Unfallgefahr besteht, sowie der Magnetschraubschaft und somit die Einsätze nicht wahlweise mit einer Drehmaschine verwendet werden können.

Andere bekannte Drehwerkzeuge, die durch die DE-PS 9 28 P99, US-PS 31 94 286 und DE-OS 29 06 322 bekannt geworden sind, verwenden größere, aufwendig herzustellende und damit hoch im Preis liegende Spezialeinsätze, wobei das Wechseln nur unbequem durchführbar ist, die übertagbaren Drehmomente bei den ersten beiden Vorschlägen keine hohen Werte annehmen können und sie ebenfalls nicht mit Drehmaschinen zu verwenden sind.

Schließlich sind flache, dosenartige Magazine zum Aufbewahren von entsprechenden Einsätze·., und einem Magnetschraubschaft bekanntgeworden, hiermit ist jedoch keine Verwendung als Werkzeug möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeug-Handgriff zu schaffen, bei dem als Vorratsbehälter für auswechselbare Schraubeinsätze und einen zugehörigen Manetschraubschaft diese übersichtlich aufbewahrt, bequem herauszunehmen und wieder einzulegen sind, wobei der Magnetschraubschaft auch wahlweise mit Schraubmaschinen verwendbar ist und der Werkzeug-Handgriff eine kompakte Außenform ohne herausstehende Teile aufweist, so daß er gut und gefahrlos in die Taschen der Kleidung gesteckt werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Mermale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Werkzeug-Handgriff mit Schraubeinsätzen neben der übersichtlichen Unterbringung ein bequemes Herausnehmen und wieder Einbringen der Schraubeinsätze erlaubt, eine kurze Bauform ohne herausragende dünne Teile aufweist und wobei der lose Magnetschraubschaft bedarfsweise auch zum Einsatz bei Schraubmaschinen verwendet werden kann.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch den Erfindungsgegenstand, bei dem der Magnetschraubschaft eingesteckt ist und zur Nichtbenutzung in eine seitlich liegende Box eingebracht wird;

F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Schniulinie A-B nach F i g. 1;

F i g. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie C-D nach F i g. 1;

Fig.4 eine Teilschnittdarstellung des Erfindungsgegenstandes, bei dem das Griffteilstück durch ein Rohrteil verlängert ist;

F i g. 5 einen Querschnitt durch den Erfindungsgegenstand, bei dem der Magnetschraubschaft zur Nichtbenutzung vom Griff teilstück aus eingeschoben wird;

F i g. 6 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie E-F nach F ig. 5;

F i g. 7 einen mittleren Ausschnitt aus der Darstellung nach F i g. 6 im vergrößerten Maßstab; '

F i g. 8 einen Ausschnitt gemäß Einzelheit Z nach Fig. 5 im vergrößerten Maßsiab.

Ein Handgriff mit Schraubeinsätzen 1 gemäß Fig. 1 besteht aus einem Handgriffteil 2 und einem Magazingehäuse 3, wobei das Handgriffteil 2 einstückig aus einem Griffteilstück 4 und einem unteren Bereich 5 gebildet ist.

Der untere Bereich 5 weist eine Vielzahl von kreisausschnittförmigen Zellen 6 zum Einlegen von Schraubeinsätzen 8 und die Zeile 7 für einen Magnetschraubschaft 9 auf und schließt mit einer Rundnut 10 ab. In seiner Mitte ist ein Sechskantloch 11 zum Einstecken eines Sechskantschaftes 12 des Magnetschraubschahes 9 und für das schließende Umfassen der Schraubeinsätze 8 sind Teillöcher 16 vorgesehen.

Der untere Bereich des Handgriffteils wird vorn aus durchsichtigem, etwas elastischem Kunststoff hergestellten Magazingehäuse 3 umschlossen, das mit einem Gehäuserand 14 über die Rundnut 10 greift und so drehbar, aber axial gehaltert, gelagert ist.

Zur bequemen Montage des Magazingehäuses 3 ist der untere Bereich 5 mit einem Konusansatz 21 versehen, auf den der Gehäuserand 14 bei der Montage zuerst aufsetzt, sich dann beim Daraufschieben elastisch erweitert, um dann in die Rundnut 10 einzuspringen.

Im Magazingehäuse 3 ist mittig eine zylindrische Bohrung 18 zum Durchstecken des Sechskantschaftes 12 und außenmittig im Teilkreis 20 für das Herausnehmen und Einsetzen der Schraubeinsätze 8 und des Magnetschraubschaftes 9 eine Öffnung 19 vorhanden.

In einer entsprechenden Verzahnung 22 des Magazingehäuses 3 tritt jeweils ein Zahn 23 ein, der sich auf einer Trennwand 24 befindet, wodurch die erforderlichen Raststellungen einstellbar sind.
Der Magnetschraubschaft 9 ist in der Gebrauchsposition gezeigt, in der er durch die zylindrische Bohrung 18 des Magazingehäuses 3 in das Sechskantloch 11 des unteren Bereiches 5 des Handgriff teils 2 eingesteckt ist. Die Aufbewahrungsposition 25 des Magnetschraubschaftes 9 ist strichpunktartig eingezeichnet.

Zur Anpassung an die Größe des Magnetschraubschahes 9 ragt seine Zelle 7 über den unteren Bereich 5 hinaus in das Griffteilstück 4, und im Boden der Zelle 7 ist für das Durchstecken des Sechskantschaftes 12 eine Ladeöffnung 26 vorgesehen.

Bei einem Handgriff mit Schraubeinsätzen 27 gemäß F i g. 4 weist ein Griffteilstück 28 ein Rohrteil 29 auf, das den unteren Bereich 5 im Bereich 30 und somit auch das Magazingehäuse 3 überragt, so daß bei der Betätigung mit dem Handgriff mit Schraubeinsätzen 27 die Bedienungsperson weitestegehend davor geschützt ist, an das Magazingehäuse 3 mit dem Daumen und den Fingern zu gelangen, wodurch das Magazingehäuse 3 sonst unbeabsichtigt verdreht werden könnte und hierdurch Werkzeugteile verlorengehen würden. Durch eine Verdikkung 31 und die Verrippungen 32 ist dieser Schutz gegen das unbeabsichtigte Verdrehen verstärkt, außerdem wird durch Verrippungen 32 das zu erzeugende Drehmoment erhöht.
Die äußere Form des Handgriffs mit Schraubeinsätzen 1 und 27 ist jeweils ballig ausgeführt, so daß eine handliche günstige Formgebung erreicht ist.

Das Griffteilstück 34 des Handgriffs mit Schraubeinsätzen 33 nach Fig.5 bis 8 weist ebenfalls vor dem magazingehäuse 44 eine Verdickung 35 auf, und der Magnetschraubschaft 9 wird beim Nichtgebrauch des Handgriffs mit Schraubeinsätzen 33 durch das Innere des Griffteilstücks 34 in das Sechskantloch 36 eingesteckt, wie es die strichpunktiert eingezeichnete Posi-

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tion 51 zeigt.

Zum sicheren Halt des Sechskantschaftes 12 des Magnetschraubschaftes 9 ist, wie es F i g. 7 in vergrößertem Maßstab zeigt, eine Fläche 37 des Sechskantloches 36 mit einer dünnen Haltelippe 38 versehen, deren Ansatz 39 der Fläche 37 gegenüber zurücksteht, damit die Haltelippe 38 durch ihr Längendickenverhältnis elastisch ausgeführt ist und für sie raummäßig eine Ausweichmöglichkeit beim eingesteckten Sechskantschaft 12 vorliegt.

Die Trennwände 40 sind von ihrer Ringnut 41 mit Konusansätzen 42 ausgebildet, auf denen ein Gehäuserand 43 des Magazingehäuses 44 beim Aufstülpen aufläuft, um dann hinter die Ringnuten 4i zu schnappen. Das Magazingehäuse 44 lagert zusätzlich um den zylindrischen Ansatz 45, und die Raststellungen für die Arretierung des Magazingehäuses 44 zur Stellung der Öffnung 46, entweder mittig über den Zellen 47 oder den Trennwänden 40, werden z. B. hier durch elastische Eindringen von Rasten 48 in die Vertiefungen 49 in der Nähe des Bodens 50 des Magazingehäuses 44 erreicht.

Die Erfindung ist auf die aufgeführten Beispiele nicht beschränkt, so können für längere Werkzeugeinsätze alle Boxen entsprechend weit in den Bereich des Griffteilstückes hineinragen.

Die Rastungen können durch abgefederte Kugeln, Stifte od. dgl, die in entsprechende Vertiefungen in an sich bekannter Weise eingreifen, gebildet werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

34 OO Patentansprüche:

1. Werkzeug-Handgriff mit Schraubeinsätzen mit einem Vorratsbehälter für diese Schraubeinsätze, insbesondere für Schraubendreher, in welchem Werkzeug-Handgriff in Längsrichtung und im gleichen radialen Abstand von der Werkzeugdrehachse des Werkzeug-Handgriffes verlaufende, von außen sichtbare Zellen zum Aufnehmen der Schraubeinsätze angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß

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