DE19633670A1 - Walzenmaschine - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walzenmaschine mit einem
Walzenstapel aus mehreren Walzen, von denen mindestens
eine als Zapfenwalze ausgebildet ist, deren Zapfen in
einer Zapfenaufnahme in einem Maschinengestell angeord
net ist.
Derartige Walzenstapel finden sich beispielsweise in
Kalandern oder Glättwerken. Diese dienen dazu, eine
Materialbahn, beispielsweise eine Papierbahn, mit Druck
zu beaufschlagen, wenn die Materialbahn durch Spalte
geführt wird, die zwischen einander benachbarten Walzen
gebildet sind.
Die immer höher werdenden Anforderungen an die Qualität
und die Beeinflussungsmöglichkeiten der Materialbahn
haben dazu geführt, daß derartige Walzenmaschinen immer
aufwendiger werden. So finden sich beispielsweise gele
gentlich Antriebe für jede Einzelwalze. Einige Walzen
sind beheizt oder werden gekühlt, so daß Zuführungen
für die entsprechenden Wärmeträgerflüssigkeiten
oder -gase vorhanden sein müssen. Alle diese kurz als "An
bauteile" bezeichneten Zusätze müssen seitlich am Ka
lander angeordnet werden, weil man im allgemeinen nur
über die Stirnseiten der Walzen den entsprechenden Zu
gang erhält.
Die Walzen eines Walzenstapels unterliegen einem gewis
sen Verschleiß im Betrieb. Sie müssen daher von Zeit zu
Zeit ausgewechselt werden.
Zapfenwalzen, an deren Stirnseite axial vorstehende
Zapfen ausgebildet sind, können beispielsweise mit Hil
fe von Aufsteckrohren gehandhabt werden. Diese Auf
steckrohre werden auf die Zapfen aufgesteckt. Sie müs
sen dabei so lang sein, daß sie sämtliche seitlichen
Anbauteile überragen. An dem überstehenden Ende kann
dann der Walzenwechselkran angreifen, um die Walze an
zuheben und aus dem Walzenstapel nach vorne oder nach
hinten, also quer zur durch die Achsen der Walzen des
Walzenstapels definierten Ebene, herauszubewegen und
dann abzutransportieren. Je länger diese Aufsteckrohre
werden, desto größer und unhandlicher werden sie. Dar
über hinaus erhalten sie ein immer höheres Gewicht, was
die Handhabung weiter erschwert. Auch ist für eine der
artige Handhabung der Walzen seitlich am Walzenstapel
ein erheblicher Freiraum notwendig, der nicht immer
vorhanden ist. Vielfach müssen die Anbauteile erst ab
gebaut werden, bevor man die Aufsteckrohre aufstecken
kann.
Alternativ dazu gibt es C-förmige Werkzeuge, die an
ihrem unteren Ende eine Walzenaufnahme aufweisen. Diese
Walzenaufnahme ist über einen bogenförmigen Arm mit
einer Aufhängung für den Kran verbunden. Dieser bogen
förmige Arm muß so weit ausladen, daß er die über der
auszuwechselnden Walze angeordneten Walzen des Walzen
stapels umgreifen kann. Wenn mit dem gleichen Werkzeug
nicht nur die Walzen im unteren Bereich des Walzensta
pels, sondern auch die Walzen im oberen Bereich des
Walzenstapels gehandhabt werden sollen, muß ein ent
sprechender Bauraum oberhalb des Walzenstapels vorhan
den sein. Der Kran muß eine ausreichende Hubhöhe haben.
Dies setzt eine erhebliche Hallenhöhe voraus. Falls
diese Höhe nicht vorhanden ist, ist man darauf angewie
sen, mehrere derartige Werkzeuge vorrätig zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Walzen
wechsel mit einfachen Mitteln zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Walzenmaschine der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß an die Zapfen
aufnahme eine Ausrollschiene anschließt, auf der die
Walze aus dem Walzenstapel herausrollbar ist.
Diese Maßnahme ist verblüffend einfach. Die Ausroll
schiene ermöglicht es, daß die Walze zunächst ohne Zu
hilfenahme eines Hebezeugs, wie beispielsweise eines
Krans, aus dem Walzenstapel herausbewegt werden kann.
Sobald sie aus dem Walzenstapel herausbewegt worden
ist, kann sie aber vom Kran ergriffen und abtranspor
tiert werden, beispielsweise mit Hilfe von Seilen. Der
Einbau einer neuen Walze erfolgt in umgekehrter Reihen
folge, d. h. die Walze wird zunächst auf der Ausroll
schiene abgelegt und dann zurück in den Walzenstapel
gerollt, wo sie fixiert werden kann. Die zum Auswech
seln einer Walze notwendigen Bewegungsabläufe werden
daher auf zwei verschiedene Phasen aufgeteilt, die mit
unterschiedlichen Mitteln bewirkt werden. Die Bewegung
aus dem Walzenstapel heraus bzw. in ihn hinein erfolgt
auf der Ausrollschiene. Die übrige Bewegung erfolgt mit
Unterstützung eines Kranes oder eines anderen bodenge
stützten Hubwerkzeugs.
Vorzugsweise ist die Ausrollschiene aus mehreren Teilen
gebildet, die gelenkig miteinander verbunden sind. Wenn
die Ausrollschiene nicht benötigt wird, kann man sie
zusammenklappen. Dies hat einerseits im Betrieb Vortei
le, weil weniger störende Teile vorhanden sind, die den
Zugang zu den Walzen hemmen oder stören könnten. Beim
Ausbau einzelner Walzen hat diese Anordnung den Vor
teil, daß der Ausbau einer Walze nicht durch die Aus
rollschiene einer anderen höher liegenden Walze behin
dert wird.
Vorzugsweise ist hierbei eine Bewegungsbegrenzungsein
richtung vorgesehen, die eine Bewegung der Teile über
eine gestreckte Lage der Ausrollschiene hinaus verhin
dert. Eine gestreckte Lage der Ausrollschiene ist von
Vorteil, weil die Walze hierauf ungestört abrollen
kann. Wenn von "Rollen der Walze" die Rede ist, ist
darunter auch immer zu verstehen, daß die Walze auf
ihren Zapfen oder damit fest verbundenen Teilen rollen
kann. Die Bewegungsbegrenzungseinrichtung bildet eine
Sicherheitsmaßnahme. Wenn die Walze aus der Zapfenauf
nahme herausrollt, übt sie eine erhebliche Gewichts
kraft auf die Ausrollschiene aus. Da die Bewegungsbe
grenzungseinrichtung aber ein Abknicken nach unten ver
hindert, kann die Walze in der gewünschten Höhe gehal
ten werden. Dies erleichtert vor allem das nachfolgende
Einbauen. Die Walze muß für dieses Einbauen von der
Ausrollschiene aus nicht mehr angehoben werden.
Mit Vorteil ist ein Anschlag im wesentlichen senkrecht
zur Laufbahn der Ausrollschiene festlegbar. Dieser An
schlag bildet dann eine Bewegungsbegrenzung für die
ausrollende Walze. Dieser Bewegungsanschlag muß im
Grunde genommen nur soweit von dem Walzenstapel ent
fernt angeordnet sein, daß die Walze weit genug heraus
gerollt werden kann. Er bildet ebenfalls eine Sicher
heitsmaßnahme. Die Walze wird daran gehindert, über die
Ausrollschiene hinauszurollen und abzustürzen.
Vorzugsweise ist der Anschlag durch ein L-förmig ausge
bildetes Endteil gebildet. Damit ergibt sich eine ge
wisse Eigensicherung, weil die Belastung auf den senk
recht hochstehenden Teil nicht mehr über eine Gelenk
verbindung gegenüber der Ausrollschiene aufgenommen
werden muß. Vielmehr ist eine starre Verbindung zwi
schen den beiden Schenkeln des Endteils möglich.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß der Anschlag an
seinem oberen Ende zur Zapfenaufnahme hin abgeschrägt
ist. Beim Einsetzen der Walze wird man die Walze mit
ihren Zapfen so dicht wie möglich am Endteil halten, um
eine Kollision mit den übrigen Walzen des Walzenstapels
zu verhindern. Die Abschrägung am oberen Ende erleich
tert dann das "Einfädeln" der neuen Walze.
Vorzugsweise dient mindestens ein Teil der Ausroll
schiene als Verschluß für die Zapfenaufnahme. Entweder
ist die Walze mit ihrem Zapfen und einem Lager, das
beispielsweise ein ringförmiges Lagergehäuse aufweisen
kann, unmittelbar in der Zapfenaufnahme gelagert. Dann
vereinfacht dieser Aufbau den Aus- und Einbau der Wal
ze, weil ein derartiges Lagergehäuse dann zum Walzen
wechsel ohnehin geöffnet werden müßte. Die Ausroll
schiene dient dann hierzu sozusagen als Deckel des La
gergehäuses. Oder die Walze ist an anderer Stelle gela
gert, der Zapfen also ohne Belastung in der Zapfenauf
nahme angeordnet. Dann dient das Verschlußteil als zu
sätzliche Sicherungsmaßnahme. Außerdem ist diese Anord
nung vorteilhaft, weil die Ausrollschiene dann auf re
lativ kleinem Raum, der ohnehin zur Verfügung steht,
untergebracht werden kann.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß der als Verschluß
dienende Teil der Ausrollschiene mit seiner der Lauf
bahn gegenüberliegenden Seite im Schließzustand auf den
Zapfen wirkt. Man unterscheidet in diesem Fall die
Laufbahn einerseits, die möglichst glatt und frei von
Beschädigungen gehalten werden soll, damit die Walze
leicht aus- und eingerollt werden kann, und die
Schließfläche andererseits, die dann auf den Zapfen
wirkt. Hierbei werden sich kleinere Verformungen viel
fach nicht vermeiden lassen, insbesondere dann, wenn
die Walze hier tatsächlich in der Zapfenaufnahme gela
gert ist.
Vorzugsweise weist der als Verschluß dienende Teil eine
bogenförmige Ausnehmung auf und umschließt damit den
Zapfen teilweise. Hierdurch wird die auf den Zapfen
wirkende Haltefläche vergrößert. Darüber hinaus kann
man die Teile der Ausrollschiene dicker machen, ohne
daß man das Gehäuse der Zapfenaufnahme übermäßig ver
größern müßte.
Vorzugsweise ist die Neigung der Ausrollschiene gering
fügig veränderbar. Eine Neigung von einem Grad oder
weniger reicht hierbei aus. Zum Ausbau wird die Aus
rollschiene dann so geneigt, daß die Walze aus der Zap
fenaufnahme herausrollen kann. Zum Einbau wird die Nei
gung in die umgekehrte Richtung eingestellt, so daß die
auf der Ausrollschiene liegende Walze unter Wirkung
ihres eigenen Gewichts wieder in die Zapfenaufnahme
zurückrollen kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die Zapfenaufnahme neben einer Lageraufnahme im Maschi
nengestell angeordnet ist. Man kann die Ausrollschiene
dann auch in solchen Fällen nutzen, wo die Walze nicht
unmittelbar in der Zapfenaufnahme gelagert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Walzenstapels
mit einer Mittelwalze,
Fig. 2 die Mittelwalze beim Ausbau und
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht eines Walzenen
des einer anderen Ausführungsform.
Eine in Fig. 1 schematisch dargestellte Walzenmaschine
1, beispielsweise ein Kalander, weist einen Walzensta
pel auf, der aus mehreren Walzen 2, 3, 4 gebildet ist.
Die Walzen 3 und 4 sind hier nur angedeutet. Die mitt
lere Walze ist hierbei als Zapfenwalze ausgebildet,
d. h. sie weist einen Zapfen 5 auf. Dieser Zapfen 5 ist
mit Hilfe eines Lagers 6 in einer Zapfenaufnahme 7
drehbar gelagert. Die Zapfenaufnahme 7 ist hierbei in
einem Lagergehäuse 8 angeordnet, das in nicht näher
dargestellter Weise mit dem Maschinengestell der Wal
zenmaschine 1 verbunden ist. Dieses Maschinengestell
kann beispielsweise die Stuhlung eines Kalanders sein
oder der Hebel eines Hebelkalanders.
Die Zapfenaufnahme 7 geht an ihrem unteren Ende in eine
Ausrollschiene 9 über. Die Ausrollschiene 9 ist in Fig.
2 noch besser zu erkennen. Sie ist aus insgesamt drei
Teilen gebildet. Diese drei Teile sind das Lagergehäuse
8, ein Zwischenstück 10 und ein Endteil 11. Diese drei
Teile sind über Gelenkverbindungen 12, 13 gelenkig mit
einander verbunden, können also aus der in Fig. 2 dar
gestellten Lage, in der die Ausrollschiene gerade ver
läuft, also eine gestreckte Lage einnimmt, in die in
die Fig. 1 dargestellte zusammengeklappte Lage einge
faltet werden.
Hierbei sind Anschläge 14, 15 am Endteil 11 bzw. am
Lagergehäuse 8 vorgesehen, an die entsprechende Gegen
anschläge 16, 17 am Zwischenstück 10 zur Anlage ge
bracht werden können. Diese Anschläge 14, 15 wirken mit
den Gegenanschlägen 16, 17 so zusammen, daß die Aus
rollschiene 9 nicht über die in Fig. 2 dargestellte
gestreckte Lage hinaus bewegt werden kann. Hierbei geht
die Zapfenaufnahme 7 stufenfrei in die Ausrollschiene 9
über.
Das Endteil 11 ist L-förmig ausgebildet. Es weist einen
im wesentlichen senkrecht zur Laufbahn 18 der Ausroll
schiene 9 vorstehenden Arm 19 auf, der als Bewegungs
begrenzung oder Anschlag für die ausrollende Walze 2
dient. Die Walze 2 kann also höchstens bis zu einer
Position auf der Ausrollschiene 9 rollen, in der der
Zapfen 5 bzw. das darauf befindliche Lager 6 mit einem
runden Außenumfang zur Anlage an den Arm 19 kommt.
Der Arm 19 weist an seinem oberen Ende eine Abschrägung
20 auf, die zur Zapfenaufnahme 7 hin gerichtet ist.
Darüber hinaus ist an dem Arm 19 eine Befestigungsmög
lichkeit 21 für einen nicht näher dargestellten Hal
lenkran oder ein anderes Hubwerkzeug vorgesehen. Mit
Hilfe dieser Befestigungsmöglichkeit kann man die aus
gestreckte Ausrollschiene 9 geringfügig anheben oder
absenken, so daß die Neigung der Ausrollschiene etwas
verändert werden kann. Zum Ausrollen der Walze 2 wird
die Ausrollschiene 9, genauer gesagt ihre Laufbahn 18,
geringfügig abgesenkt, wobei ein Neigungswinkel von
weniger als 10 in der Regel ausreicht. Die Walze 2 kann
dann unter Wirkung ihres Eigengewichts bis zum Anschlag
rollen, der durch den Arm 19 gebildet ist. Zum Einbau
wird die Ausrollschiene 9 an ihrem Ende so angehoben,
daß die Neigung genau umgekehrt verläuft. Die Walze
kann dann zurück in die Zapfenaufnahme 7 rollen. Die
Abschrägung 20 dient hierbei dazu, das Einlegen der
Walze in die Ausrollschiene 9 zu erleichtern. Man möch
te beim Handhaben der Walze einen möglichst großen Ab
stand zu den Nachbarwalzen 3, 4 bzw. zum übrigen Wal
zenstapel einhalten, um eine Kollision mit diesen Wal
zen zu verhindern. Mit Hilfe der Abschrägung 20 ist es
möglich, die Walze 2 so auf die Aufrollschiene 9 auf
zusetzen, daß der Zapfen 5 bzw. das Lager 6 in Anlage
an dem Arm 19 bleibt.
Auf der der Laufbahn 18 gegenüberliegenden Seite weist
der Arm 19 eine Ausnehmung 22 auf, deren Radius etwa an
den Durchmesser des Lagers 6 angepaßt ist. Wie aus Fig.
1 ersichtlich ist, kann dann der Endteil 11 dann, wenn
das Zwischenstück 10 und der Endteil 11 eingeklappt
sind, zur Sicherung des Zapfens 5 in dem Lagergehäuse 8
verwendet werden. Hierzu wird zunächst der Endteil 11
auf das Zwischenstück 10 eingeklappt und dann das Zwi
schenstück 10 um 90° in Richtung des Uhrzeigers ver
schwenkt, bis sich die in Fig. 1 dargestellte Position
ergibt. Es versteht sich, daß Sicherungsmöglichkeiten
vorgesehen sind, die die Teile in der dargestellten
Position halten. Hierzu können insbesondere Schraubver
bindungen dienen.
Fig. 3 zeigt eine etwas abgewandelte Form. Die Walze 4
weist zwar immer noch den Zapfen 5 auf. Dieser ist auch
mit dem Lager 6 in einer Lageraufnahme 8′ angeordnet.
Die Ausrollschiene 9 und die Zapfenaufnahme 7 sind
hierbei neben dieser Lageraufnahme 8′ im Maschinenge
stell angeordnet.
Entsprechende Teile sind am axial anderen Ende der Wal
ze angeordnet.
Zum Auswechseln der Walze wird die Ausrollschiene 9
ausgeklappt, bis sie ihre in Fig. 2 dargestellte ge
streckte Lage erreicht hat. Dann werden, falls notwen
dig (Fig. 3) die Lager aus der Lageraufnahme 8′ gelöst
und die Walze 2 bis zum Anschlag an den Arm 19 vorge
rollt. Von dort kann die Walze 2 mit dem Hallenkran
abtransportiert und eine neue Walze auf die Ausroll
schiene 9 aufgesetzt werden. Die neue Walze wird dann
zurück in den Walzenstapel gerollt. Die Ausrollschiene
9 wird wieder zusammengeklappt und die Lager werden
gegebenenfalls in der Lageraufnahme befestigt. Der gan
ze Austausch kann dann relativ schnell erfolgen. Kom
plizierte Werkzeuge sind praktisch nicht notwendig.
Claims (11)
1. Walzenmaschine mit einem Walzenstapel aus mehreren
Walzen, von denen mindestens eine als Zapfenwalze
ausgebildet ist, deren Zapfen in einer Zapfenauf
nahme in einem Maschinengestell angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Zapfenaufnahme
(7) eine Ausrollschiene (9) anschließt, auf der die
Walze aus dem Walzenstapel (2, 3, 4) herausrollbar
ist.
2. Walzenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausrollschiene (9) aus mehreren
Teilen (8, 10, 11) gebildet ist, die gelenkig mit
einander verbunden sind.
3. Walzenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Bewegungsbegrenzungseinrichtung
(14, 16; 15, 17) vorgesehen ist, die eine Bewegung
der Teile (8, 10, 11) über eine gestreckte Lage der
Ausrollschiene (9) hinaus verhindert.
4. Walzenmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Anschlag (19) im wesentlichen
senkrecht zur Laufbahn (18) der Ausrollschiene (9)
festlegbar ist.
5. Walzenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (19) durch ein L-förmig
ausgebildetes Endteil (11) gebildet ist.
6. Walzenmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anschlag (19) an seinem obe
ren Ende zur Zapfenaufnahme (7) hin abgeschrägt
ist.
7. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil
(11) der Ausrollschiene (9) als Verschluß für die
Zapfenaufnahme (7) dient.
8. Walzenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der als Verschluß dienende Teil (11)
der Ausrollschiene (9) mit seiner der Laufbahn (18)
gegenüberliegenden Seite im Schließzustand auf den
Zapfen (5) wirkt.
9. Walzenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der als Verschluß dienende Teil (11)
eine bogenförmige Ausnehmung (22) aufweist und da
mit den Zapfen (5) teilweise umschließt.
10. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Aus
rollschiene (9) geringfügig veränderbar ist.
11. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenaufnahme (7)
neben einer Lageraufnahme (8′) im Maschinengestell
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133670 DE19633670A1 (de) | 1996-08-21 | 1996-08-21 | Walzenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133670 DE19633670A1 (de) | 1996-08-21 | 1996-08-21 | Walzenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19633670A1 true DE19633670A1 (de) | 1998-02-26 |
Family
ID=7803214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996133670 Withdrawn DE19633670A1 (de) | 1996-08-21 | 1996-08-21 | Walzenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19633670A1 (de) |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: VOITH PAPER PATENT GMBH, 89522 HEIDENHEIM, DE |
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