DE69101995T2 - Anlage zum Richten. - Google Patents

Anlage zum Richten.

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DE69101995T2
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chassis
bending device
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straightening
bending
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Marc Pierre Furgerol
Jean Baptiste Peyron
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Clecim SAS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/05Stretching combined with rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Die Erfindung hat eine Anlage zum Richten unter Zug eines Metallbandes und, genauer, Verbesserungen zum Gegenstand, die die Wartung einer solchen Anlage erleichtern.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf auf den verschiedenen Gebieten der Metallurgie eingesetzte Richtmaschinen im Hinblick auf das Verbessern der mechanischen Eigenschaften und der Planheit der in einer Walzanlage erzeugten Metallbänder.
  • Im allgemeinen umfaßt eine Richtmaschine eine bestimmte Anzahl Walzen, die einen welligen Weg definieren und an welchen das Band vorbeiläuft und unter Zug Formänderungen erfährt, die das Richten gestatten. Zu diesem Zweck weist die Maschine im Inneren eines Maschinenständers wenigstens zwei in Längsrichtung versetzte Biegeeinheiten bzw. Biegevorrichtungen (nachfolgend als Biegevorrichtungen bezeichnet) auf, eine obere Vorrichtung bzw. eine untere Vorrichtung, die über bzw. unter dem Band angeordnet sind.
  • Jede Biegevorrichtung kann senkrecht längs auf dem Maschinenständer angebrachter Führungsmittel gleiten und ist mit Mitteln zur getrennten Steuerung ihrer senkrechten, quer zur Bandlaufebene verlaufenden Bewegungen zwischen einer einstellbaren Richtstellung und einer im Abstand vom Metallband befindlichen Ruhestellung verbunden. Im allgemeinen umfaßt eine solche Maschine eine bestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Biegevorrichtungen wie:
  • - einen oder mehrere eigentliche Richtaufbauten, die jeder aus einer oberen Biegevorrichtung und einer unteren Biegevorrichtung besteht, die in der Senkrechten durch mechanische oder hydraulische Systeme einstellbar sind;
  • - eine Biegevorrichtung, die eine in der Senkrechten durch ein mechanisches System einstellbare "plattenkorrigierende" Walze trägt;
  • - eine Biegevorrichtung, die eine in der Senkrechten durch ein mechanisches System einstellbare "bogenkorrigierende oder "Entkrümmungs-" Walze trägt.
  • Verschiedene Maschinenzusammensetzungen können auf dem betreffenden Einsatzgebiet verwendet werden.
  • Jede Biegevorrichtung umfaßt ein Chassis, das sich zwischen zwei beiderseits des Bandes befindlichen Enden erstreckt und eine um eine quer zur Vorschubrichtung verlaufende Achse drehbar angebrachte Arbeitswalze trägt. Im allgemeinen hat die Arbeitswalze einen kleinen Durchmesser, insbesondere bei den Richteinheiten, und wird auf zwei getrennte Reihen von Abstützrollen oder aber auf zwei Zwischenwalzen gehalten, die selbst auf drei Reihen von Rollen gestützt sind, wobei der Aufbau ein "Richtsystem" bildet. Wenn es jedoch die Proportionen zulassen, z.B. für die Bogenkorrektur, kann die Walze ausschließlich an ihren Enden abgestützt und gehalten werden.
  • Während des Betriebs kann die Produktion das Ersetzen von Arbeitswalzen und/oder Zwischenwalzen oder sogar des vollständigen Aufbaus einer Biegevorrichtung zur Reinigung, Wartung, oder um an die Stelle Walzen mit anderem Durchmesser zu setzen, erfordern.
  • Zu diesem Zweck kann jede Biegevorrichtung lösbar in ihre Führungsmittel und Mittel zur getrennten Steuerung der senkrechten Bewegungen eingreifen und kann von einer Ausbaueinrichtung übernommen werden, die in die Maschine integriert ist und einen im Maschinenständer quer gleitbar angebrachten Träger aufweist, der manuell oder mit Hilfe eines Betätigungsgerätes wie einer Winde bzw. eines Hebers betätigt wird und der es gestattet, die Biegevorrichtung, die eine Wartung benötigt, anzuheben, um sie seitlich auf einer Seite der Maschine zu entfernen, wobei das Metallband in der Maschine bleiben kann, entweder in Ruhe oder in Bewegung. Im allgemeinen sind in einer solchen Anlage die verschiedenen Steuermittel auf derselben Seite des Bandes angeordnet, wobei der Bediener mit seinem Steuerpult auf der anderen Seite plaziert ist und die Biegevorrichtungen nach der Bedienerseite hin in die Ausbaustellung gebracht werden können.
  • Es ist möglich, den Ausbau einer einzigen Biegevorrichtung oder mehrerer Vorrichtungen gleichzeitig auszuführen.
  • Die Druckschrift US-A-4 745 788, auf der der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert, beschreibt zum Beispiel eine Ausbaueinrichtung von der Art, die bei einer Richtmaschine mit mehreren Biegevorrichtungen, oberen bzw. unteren, anwendbar ist.
  • Jede untere Biegevorrichtung ist in der Senkrechten gleitbar in einem unteren Chassis angebracht, das selbst senkrecht im Inneren des Maschinenständers gleitbar angebracht ist und von Hebern getragen wird, die gestatten, daß es auf Rollen zu ruhen kommt, die auf zur Vorschubrichtung senkrechten Schienen rollen. So kann der Aufbau des unteren Chassis seitlich nach außen aus dem Maschinenständer entfernt werden.
  • Andererseits ist das untere Chassis nach der Ausbauseite hin mit einzelnen Stützelementen des entsprechenden Endes jeder oberen Biegevorrichtung versehen, wobei das andere Ende mittels Rollen auf Schienen ruht, die sich quer zur Vorschubrichtung über die gesamte Länge des Maschinenständers erstrecken.
  • So kann das untere verschiebbare Chassis, das die unteren Biegevorrichtungen trägt, auch zum Ausbau der oberen Biegevorrichtungen dienen, die auf den entsprechenden Schienen des Maschinenständers rollen. Außerdem ist jeder einzelne Träger mit einem Mittel zur lösbaren Befestigung der entsprechenden Biegevorrichtung versehen, um den selektiven Ausbau zu gestatten.
  • Wenn man eine vollständige Biegevorrichtung oder aber mehrere Vorrichtungen ersetzen will, zieht man sie dank der Ausbaueinrichtung nach der Bedienerseite hin zurück, dann führt man ihren Ersatz mit Hilfe eines äußeren Mittels zur Handhabung, wie eines Laufkrans, aus. Die neue Biegevorrichtung oder neuen Biegevorrichtungen werden also mit der Ausbaueinrichtung wieder an ihren Platz im Inneren der Maschine in die Arbeitsstellung gesetzt.
  • Wenn man nur eine oder mehrere Walzen ersetzen will, werden die entsprechende Biegevorrichtung oder Biegevorrichtungen nach der Bedienerseite hin mit Hilfe der Ausbauvorrichtung zurückgezogen, und man ersetzt die Walze oder Walzen von Hand oder mit Hilfe eines Mittels zur Handhabung, wobei die Biegevorrichtung dann wieder mit der Ausbaueinrichtung an ihrem Platz im Inneren der Maschine gesetzt wird.
  • Die Erfindung hat Verbesserungen der üblicherweise verwendeten Anordnungen zur Aufgabe, die es gestatten, die Wartung und insbesondere den Ausbau der Walze oder Walzen einer oberen Biegevorrichtung zu erleichtern.
  • Gemäß der Erfindung ist das Chassis wenigstens einer oberen Biegevorrichtung einer Anlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 drehbar auf zwei fluchtenden Drehzapfen angebracht, die jeweils in zwei an den beiden Enden des Chassis angeordneten Abstützelementen drehen und eine horizontale Drehachse definieren, um die sich der Aufbau der oberen Biegevorrichtung zwischen einer Arbeitsstellung, bei der die Arbeitswalze nach unten ausgerichtet ist, und einer gekippten Wartungs- und Ausbaustellung, bei der die Arbeitswalze nach oben ausgerichtet ist, drehen kann.
  • Vorzugsweise wird das Chassis jeder oberen Biegevorrichtung wenigstens an seinem der Ausbauseite gegenüberliegenden Ende mittels wenigstens einer mit dem Abstützelement des entsprechenden Endes des Chassis verbundenen Laufrolle von einem Verbindungsteil, das zwischen einer angehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung auf einem einstellbaren Niveau beweglich ist, bei welchen sich die obere Biegevorrichtung in Ruhestellung bzw. in Arbeitsstellung befindet, auf wenigstens einer Laufschiene gehalten, die im Maschinenständer angebracht ist und sich quer wenigstens über die gesamte Länge dieses erstreckt.
  • Die Steuermittel für die Querbewegung der Biegevorrichtungen umfassen vorteilhafterweise einen Transferwagen, der quer zwischen einer Stellung zur Übernahme wenigstens einer Biegevorrichtung und der Ausbaustellung beweglich ist. Besonders vorteilhafterweise umfaßt der Transferwagen wenigstens eine Abstützung des Chassis wenigstens einer Biegevorrichtung, das ein Mittel zur lösbaren Befestigung des Abstütztelements des Endes des Chassis, das nach der Ausbauseite ausgerichtet ist, und ist der Maschinenständer mit Schienen und Wälzlagern versehen, die sich quer über seine gesamte Länge erstrecken, und auf welchen das Abstützelement des gegenüberliegenden Endes des Chassis der Biegevorrichtung mittels Laufrollen gehalten wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Abstützelement des Chassis jeder oberen Biegevorrichtung, das nach der Ausbauseite hin angeordnet ist, einen Drehzapfen, der auf der horizontalen Drehachse zentriert ist und sich in einem Lager dreht, das in einem einen Lagerkörper bildenden ringförmigen Teil angebracht ist, und das Mittel zur lösbaren Befestigung des genannten Abstützelements umfaßt einen auf der entsprechenden Abstützung des Transferwagens angebrachten Heber, und dessen Stange ist mit einem Zapfen versehen, der geeignet ist, um in eine entsprechende Lagerung des Lagerkörpers einzugreifen, wobei letzterer auf einer mit dem genannten Zapfen verbundenen Lagerplatte ruhen kann.
  • Außerdem umfaßt das Abstützelement des Chassis der Biegevorrichtung, die nach der der Ausbauseite gegenüberliegenden Seite hin angeordnet ist, einen Drehzapfen, der auf der horizontalen Drehachse des Aufbaus zentriert ist und sich in einem Lager dreht, das in einem Stützflansch angebracht ist, der mittels zweier Rollen auf zwei entsprechende Laufschienen gehalten wird. Um die Bewegungen der oberen Biegevorrichtung zwischen ihrer Ruhestellung und der Arbeitsstellung zu gestatten, sind die beiden Abstützrollen des Stützflansches jeweils an einem freien Ende eines Armes angebracht, dessen anderes Ende um eine horizontale Achse auf dem Stützflansch drehbar angebracht ist, dessen Länge größer als der Höhenunterschied zwischen der Ruhestellung und der äußersten Arbeitsstellung der Biegevorrichtung ist, wobei die beiden Arme mit einem elastischen Mittel zum Zurückholen in die Ruhestellung verbunden sind.
  • Die Erfindung wird jedoch mit der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform besser verstanden, die als Beispiel gegeben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist.
  • Fig. 1 zeigt den Aufbau der Richtmaschine, von der Bedienerseite her gesehen.
  • Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht gemäß der Linie II-II der Fig. 1.
  • Fig. 3 ist eine Detailansicht einer Biegevorrichtung.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht des Endstücks gemäß dem Pfeil IV der Fig. 3.
  • Fig. 5 ist eine Detailansicht, im Querschnitt durch die Drehachse, des Abstützelements von der Ausbauseite her.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Richtmaschine, die ziemlich vollständig mit vier Biegevorrichtungen zum Richten, zwei oberen Vorrichtungen A1, A2 und zwei unteren Vorrichtungen B1, B2, einer Biegevorrichtung C zur Plattenkorrektur und einer Biegevorrichtung zur Bogenkorrektur versehen ist. Das Metallband M, das von nicht dargestellten Mitteln zur Steuerung des Vorschubs und des unter Zug Setzens angetrieben wird, läuft zwischen verschiedenen Biegevorrichtungen entlang einer mittleren Vorschubebene P hindurch, die von Ablenkrollen E definiert wird, die an den beiden Enden der Maschine angeordnet sind. Weitere Ablenkrollen F können mit verschiedenen Biegevorrichtungen verbunden sein, zwischen denen das Band einem welligen Weg folgt, dessen Amplitude von den jeweiligen Positionen der verschiedenen Biegevorrichtungen abhängt.
  • Der Aufbau der Maschine ist im Inneren eines starren Maschinenständers 1 angeordnet, der insbesondere zwei Seiten 10 und eine Basis 11 aufweist, und mit dem ein Wagen 2 zum Ausbau der verschiedenen Biegevorrichtungen verbunden ist.
  • Um die Ideen zu verdeutlichen, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung auf Biegevorrichtungen zum Richten, wie A1, A2, B1, B2, die beschriebenen Anordnungen sind jedoch direkt auf andere Biegevorrichtungen C und D anwendbar.
  • In Fig. 2 sind als Beispiel und in der Ausbaustellung zwei Biegevorrichtungen, eine obere Vorrichtung 3 bzw. eine untere Vorrichtung 3', dargestellt. Wie in Fig. 3 und 4 mehr im einzelnen zu sehen ist, umfaßt jede Biegevorrichtung, wie die obere Vorrichtung 3, ein langgestrecktes Chassis, das aus einem Träger 30 besteht, der sich zwischen zwei Endstücken 31, 31' erstreckt und eine Arbeitswalze 4 trägt, die auf zwei Zwischenwalzen 41 gehalten wird. Die Arbeitswalze 4 sowie die Zwischenwalzen 41 sind um parallele Achsen 40 drehbar zwischen Anschlägen 32 angebracht, die von den Endstücken 31, 31' getragen werden. Außerdem werden die beiden Zwischenwalzen 41 auf drei Reihen von Rollen 42 gehalten, die auf dem Träger 30 um zu den Achsen 40 der Walzen parallele Drehachsen drehbar angebracht sind.
  • Jede Biegevorrichtung 3, 3' ist in dem Maschinenständer längs paralleler Führungsflächen 39, die mit entsprechenden auf den Pfosten 10 des Ständers angeordneten Flächen 16 zusammenarbeiten, in der Senkrechten gleitbar angebracht und ist mit Mitteln 12, 12' zur Steuerung der senkrechten Bewegungen verbunden, die gestatten, jede Biegevorrichtung 3, 3' von einer im Abstand von dem Band M befindlichen Ruhestellung in eine Arbeitsstellung gehen zu lassen, deren Niveau durch Anschläge festgelegt ist.
  • In bekannter Weise sind die Mittel 12 der Bewegung der oberen Vorrichtung 3 im allgemeinen hydraulische Heber mit Doppelwirkung, an denen das Chassis 30 aufgehängt ist. Dagegen können die Mittel 12' der Bewegung der unteren Vorrichtung 3' einfache mechanische Heber sein, auf denen die Vorrichtung 3' aufliegt und die auch gestatten, die Stellung dieser einzustellen, wobei sich die Rückkehr zur Ruhestellung durch die Schwerkraft vollzieht.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist das Chassis 3 der oberen Biegevorrichtung auf zwei Abstützelementen 5 und 6 mittels zweier Drehzapfen 33, 34 drehbar angebracht, die jeweils an ihren beiden Enden angeordnet und auf einer zur Achse 40 der Arbeitswalze 4 parallelen horizontalen Achse 35 zentriert sind.
  • Das nach der Ausbauseite, d.h. der Bedienerseite, hin angeordnete Abstützelement 5 umfaßt ein ringförmiges Teil 51, das einen Lagerkörper bildet, in dem der Drehzapfen 33 drehbar angebracht ist.
  • Das nach der gegenüberliegenden Seite, d.h. der Steuerseite, hin angeordnete Stützelement 6 weist selbst einen Flansch 61 auf, der einen Lagerkörper 62 trägt, in dem der Drehzapfen 34 drehbar angebracht ist.
  • Außerdem ist der Träger 3 mit Tragelementen 36 versehen, die in lösbarer Weise an den Hebern 12 angreifen können, welche an den Seiten 10 des Maschinenständers befestigt sind und die Mittel zur Steuerung der senkrechten Bewegung der Biegevorrichtung 3 bilden. Wie insbesondere in Fig. 2, 3 und 4 zu sehen, kann die Stange jedes Hebers 12 mit einem vergrößerten Kopf 13 versehen sein, der durch Verschiebung in ein auf dem entsprechenden Tragteil 36 des Chassis 30 angeordnetes Zapfenloch eingreifen kann.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung ist also das Chassis 30 der oberen Biegevorrichtung 3 durch die Teile 36 an den Stangen 13 der beiden Tragheber 12 befestigt, die gestatten, die Biegevorrichtung 3 entweder in eine angehobene Ruhestellung, in der die Arbeitswalze 4 von der Durchgangsebene P des Bandes entfernt ist, oder in eine abgesenkte Position zu bringen, in der sich die Arbeitswalze 4 auf einem Arbeitsniveau befindet, das durch Anschläge eingestellt ist, und gestattet, eine bestimmte Biegung auf das Band M auszuüben.
  • Es ist zu sehen, daß die Biegevorrichtung 3 von den Hebern 12 durch einfaches horizontales Verschieben parallel zur den Achsen 40 der Walzen ausgehakt werden kann.
  • Zu diesem Zweck verwendet man den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausbauwagen 2.
  • Wie insbesondere in Fig. 2 zu sehen, umfaßt der Wagen 2 ein horizontales Chassis 21, das mittels Laufrollen 22 auf dem Boden 15 gehalten wird und sich horizontal verschieben kann und einer Richtung quer zur Längsrichtung des Vorschubs unter der Wirkung eines Hebers 23 folgt, dessen Körper auf dem Maschinenständer 10 ausschwenkbar und dessen Stange auf dem Chassis 21 des Wagens 2 ausschwenkbar ist. Der letztere kann so zwei Stellungen einnehmen, eine Stellung der Lastübernahme, in der das Chassis 21 in der Basis 11 des Maschinenständers 10 untergebracht ist, bzw. eine Ausbaustellung, in Fig. 2 dargestellt, in der das Chassis 21 nach der Bedienerseite hin seitlich entfernt ist.
  • Der Transferwagen 2 umfaßt andererseits Abstützungen 24, 25 in Form eines Gestells, die aus einem Stück mit dem horizontalen Chassis 21 sind und sich senkrecht auf verschiedenen, jeweils den verschiedenen Biegevorrichtungen entsprechenden Niveaus erstrecken. Insbesondere erstreckt sich, wie in Fig. 2 und 3 zu sehen, das Traggestell 24 der oberen Biegevorrichtung 3 bis zu einem Niveau etwas unterhalb dessen der Drehachse 35 und ist mit einem nach der Bedienerseite hin angeordneten Element zur lösbaren Befestigung des Abstützelements 5 versehen, und es kann aus einem Heber 7 bestehen. Wie in Fig. 5 im einzelnen dargestellt, umfaßt der Heber 7 einen Körper 71, der auf dem Gestell 24 gegebenenfalls mittels einer einstellbaren Unterlegplatte und einer Stange 72 angebracht ist, die mit einer Tragplatte 73 und einem Zapfen 74 ausgerüstet ist.
  • Wenn der Transferwagen 2 in der Lastübernahmestellung angeordnet ist, ist das Gestell 24 mit dem Abstützelement 5 ausgerichtet, und bei Betätigung des Hebers 7 stützt sich die Platte 73 auf dem Lagerkörper 51, der mit einer Lagerung 52 versehen ist, in welche der Zapfen 74 eingreift.
  • Das am dem Chassis 30 der Biegevorrichtung 3 gegenüberliegenden Ende angeordnete Abstützelement 6 wird selbst mittels Laufrollen 63 auf horizontalen Schienen 14 gehalten, die sich quer zwischen den beiden Seiten 10 des Ständers erstrecken. Um die senkrechten Bewegungen des Chassis 30 zu gestatten, ist jede Laufrolle 63 an dem freien Ende eines Armes 64 angebracht, dessen anderes Ende auf dem Flansch 61 des Abstützelements 6 um eine horizontale Achse 65 schwenkbar ist. Zwischen jedem Arm 64 und einem Befestigungsteil 67 aus einem Stück mit Flansch 61 gespannte Federn 66 gestatten, das Chassis 30 in der angehobenen Stellung zu halten, die in Fig. 2 dargestellt ist, und in der die Tragteile 36 sich auf dem Niveau der Köpfe 13 der Steuerungsheber 12 befinden. Schrauben 68 gestatten, die obere Stellung einzustellen, in der das Chassis 30 unter Wirkung der Federn 66 derart zurückgestellt wird, daß in dieser Stellung die Zapfenlöcher 37 sich genau auf dem gewünschten Niveau befinden. Es ist also zu sehen, daß, wenn der Transferwagen 2 in dem Maschinenständer 10 in der Stellung der Lastübernahme untergebracht ist und der Heber 7 betätigt wurde, die Biegevorrichtung 3 nach der Bedienerseite hin von dem Gestell 24 und dem Heber 7 und nach der gegenüberliegenden Seite hin von den Rollen 63 getragen wird. Wenn man also den Transferwagen 2 unter Zuhilfenahme des Hebers 23 seitlich entfernt, bewegt das mit dem Gestell 24 durch den Zapfen 74 verbundene Abstützelement 5 die Biegevorrichtung 3 mit, deren anderes Ende mittels der Rollen 63 auf den Schienen 14 rollt.
  • Wenn man andererseits den die Biegevorrichtung 3 tragenden Wagen 2 in das Innere des Maschinenständers 1 zurückführt, greifen die Tragteile 36 an den Köpfen 13 der Heber 12 an, die die Biegevorrichtung 3 übernehmen. Das Transferchassis 2 wird also von der Biegevorrichtung 3 getrennt und kann abgesenkt werden. Die Arme 64, die sich mit einfachem Spannen der Federn 66 um ihre Achsen 65 drehen können, widersetzen sich der senkrechten Bewegung der Vorrichtung 3 nicht.
  • Wenn sich die obere Vorrichtung 3 in der in Fig. 2 dargestellten Ausbaustellung befindet, ist es möglich, sie sich, z.B. manuell, um die von den Drehzapfen 33 und 34 definierte horizontale Achse 35 drehen zu lassen, wobei der Aufbau entlastet bzw. ausgeglichen werden kann, so daß das Kippen erleichtert wird. Vorzugsweise wird die Vorrichtung 3 in der gekippten Stellung durch zweckmäßige Mittel arretiert, die weiter beschrieben werden.
  • In dieser gekippten Stellung ist die Arbeitswalze 4 nach oben, auf den Zwischenwalzen 41 ruhend ausgerichtet, und man kann folglich leicht auf die Walzen zugreifen, z.B. um sie zu reinigen, zu reparieren oder sie zu ersetzen.
  • Ein solcher Eingriff kann entweder an Ort und Stelle oder in der Werkstatt durchgeführt werden. Die Vorrichtung 3 kann in der Tat unter Zuhilfenahme von auf dem Niveau der Walzen angeordneten Haken 48 oder aber von in Löcher 49, die in dem Chassis 30 angeordnet sind, gehenden Stäben in ihre gekippte Stellung gebracht werden. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Vorrichtung 3 in die Werkstatt zurückgebracht werden muß, wobei diese Tätigkeit dank der erfindungsgemäßen Anordnungen leichter an Ort und Stelle durchzuführen ist.
  • Selbstverständlich kann auch die obere Vorrichtung 3 unter Zuhilfenahme von auf dem Chassis 30 nach der den Walzen gegenüberliegenden Seite hin angebrachten Haken 38 in ihre normale Stellung gebracht werden.
  • Ein Mittel zur Verriegelung des Chassis 30 in der gekippten Stellung ist als Beispiel im einzelnen in Fig. 5 dargestellt.
  • Wie zu sehen ist, ist das Abstützelement 5 mit einer Befestigungseinrichtung 53 ausgerüstet, die einen Zapfen 54 umfaßt, der in eine durch den Drehzapfen 33 diametral hindurchgehende Bohrung 55 eingreifen kann. Das nach der gegenüberliegenden Seite hin angeordnete Abstützelement 6 ist mit einer ähnlichen Befestigungseinrichtung versehen. Das Chassis 30 ist so in der in Fig. 3 gezeigten umgekehrten Stellung befestigt. In dieser Stellung ist jede Arbeitswalze 4 nach oben ausgerichtet und ruht einfach auf den Zwischenwalzen 41, wobei die letzteren selbst auf drei Reihen von Rollen 42 ruhen.
  • Die gleichen Anordnungen können bei der Entkrümmungsvorrichtung D angewendet werden. In diesem Fall muß die Entkrümmungswalze einen größeren Durchmesser haben und kann gegebenenfalls unter Stützen auf ihre Lager 32 allein der Biegung widerstehen, wobei dann die Abstützrollen 42 weggelassen sind.
  • Die Erfindung gestattet also, sehr leicht auf die Biegevorrichtung 3 zuzugreifen, um erforderlichenfalls die eine oder andere der Walzen 4 und 41 sowie der Abstützrollen 42 zu warten oder zu ersetzen.
  • Danach genügt es, die beiden Zapfen 54 zurückzuziehen und das Chassis 30 sich drehen zu lassen, um es in die Arbeitsposition zurückzubringen, in der die Arbeitswalzen nach unten ausgerichtet sind. Es ist anzumerken, daß, wenn der Aufbau der Biegevorrichtung 3 um die Achse 35 gut ausgeglichen ist, die Zapfen 54 keine erhebliche Belastung auszuhalten haben, um die Biegevorrichtung in der einen oder anderen der beiden Stellungen zu halten. Während des Betriebs haben die Abstützelemente 5 und 6 und infolgedessen die Zapfen 54 keinerlei Belastung auszuhalten, wobei das Chassis 30 von ebenen Flächen 39 geführt wird, die längs entsprechender auf den Pfosten 10 des Maschinenständers angeordneter Flächen 16 gleiten.
  • Die Anordnungen, die beschrieben wurden, können bei allen oberen Biegevorrichtungen, d.h. im Fall der Fig. 1 den Vorrichtungen A1 und A2 sowie der Vorrichtung D zur Bogenkorrektur oder zur Entkrümmung verwendet werden. Dagegen brauchen die unteren Vorrichtungen wie B1 und B2 sowie die Einrichtung zur Plattenkorrektur C nicht schwenkbar angebracht zu werden, da die Arbeitswalzen in Richtung der Höhe gesteuert werden. Außerdem kann der Rücklauf der unteren Biegevorrichtung in die Ruhestellung unter der Wirkung ihres eigenen Gewichts zustande kommen. Deshalb wird, wie in Fig. 2 zu sehen, jede untere Biegevorrichtung in einfacherer Weise angebracht, wobei die Abstützelemente weggelassen werden.
  • Aufgrund dessen ist die nach der Bedienerseite hin ausgerichtete Endplatte 311 mit einem einfachen auskragenden Teil 350 versehen, der auf einem Heber 75 ruhen kann, der auf einem Gestell 25 angebracht und dessen Stange, wie vorher, mit einem Zapfen versehen ist, der in eine entsprechende Lagerung der Kragstütze 350 eingreift, damit das Chassis 30' von dem Transferwagen 2 für den Ausbau mitgenommen wird.
  • Am anderen Ende des Chassis 30' wird die gegenüberliegende Platte 312 mittels der Rollen 63' direkt auf Schienen 14' gehalten.
  • In seinem unteren Teil kann das Chassis 30' mit Einhakelementen 37' versehen sein, die an den Stangen des Hebers 12' zur Steuerung der Bewegung angreifen, die in dem dargestellten Beispiel mechanische Heber sind.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Einzelheiten der Ausführungsform, die als Beispiel beschrieben wurde, beschränkt, die zum Ausbau oder zum Zurücksetzen der Biegevorrichtungen vorgesehenen Anordnungen können verändert werden, insbesondere um sich anderen Ausführungsformen der Biegevorrichtungen oder aber anderen Richtmaschinentypen anzupassen, ohne den Schutzumfang zu verlassen, der durch die Ansprüche definiert ist.
  • Insbesondere lassen sich die in bezug auf eine untere Richtvorrichtung wie A1 oder A2 beschriebenen Anordnungen gleichermaßen auf ganz andere Biegevorrichtungen, wie z.B. die Entkrümmungsvorrichtung D in Fig. 1, anwenden.
  • Außerdem ist vorstehend eine klassische Anlage beschrieben, bei der sich das Gegenplattensystem C unter dem Produkt und das Entkrümmungssystem D darüber befindet. Für die Zweckmäßigkeit der Konstruktion oder wegen Verfahrensnotwendigkeiten kann diese Anordnung jedoch umgekehrt werden, wobei das Gegenplattensystem im unteren Teil angeordnet ist. Die für die oberen Richtvorrichtungen beschriebenen Anordnungen können dann vorteilhaft für eine so angeordnete Gegenplatten-Biegevorrichtung verwendet werden.

Claims (13)

1. Anlage zum Richten unter Zug eines Metallbandes, bestehend aus Steuermitteln zur Banddurchlaufbewegung bei gleichzeitiger Zugspannung gemäss einer Längsrichtung und aus einer Richtmaschine (1) mit innen im Maschinenständer (10) mindestens zwei in der Bandbewegungsrichtung versetzten Biegevorrichtungen (3, 3'), und zwar je eine obere (3) bzw. eine untere (3') über bzw. unter dem Metallband angeordnete Vorrichtung, wobei jede Biegevorrichtung (3, 3') innen im Maschinenständer (10) Führungsmittel (16, 39) entlang in der Senkrechte gleitbar montiert ist, und der mit Mittel (12, 12') zur getrennten Steuerung deren quer zur Banddurchlaufebene senkrechten Bewegungen zwischen einer Arbeitsstellung und einer von dem Metallband im Abstand befindlichen Ruhestellung verbunden ist, und wobei jede Biegevorrichtung (3, 3') ein Châssis (30) umfasst, das sich quer zwischen zwei beiderseits des Bandes befindlichen Enden (31, 31', 311, 312) erstreckt und mindestens eine um eine Querachse (40) drehbar montierte Arbeitswalze (4) trägt, und dieses Chässis (30) mit diesen Führungs- (16) und Steuermittel (12, 12') der senkrechten Bewegungen der entsprechenden Biegevorrichtung in Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Châssis (30) mindestens einer oberen Biegevorrichtung (3) drehbar auf zwei fluchtenden Drehzapfen (33, 34) angeordnet ist, die jeweils in zwei an den beiden Enden des Châssis (30) angeordneten Abstützelemente (5, 6) drehen und eine horizontale Drehachse (35) bestimmen, um die sich die gesamte obere Biegevorrichtung (3) zwischen einer Arbeitsstellung mit der nach unten ausgerichteten Arbeitswalze (4) und einer gekippten Wartungs- und Ausbaustellung mit der nach oben gerichteten Arbeitswalze (4) drehen kann.
2. Richtanlage nach Anspruch 1, bei welcher die Biegevorrichtungen (3, 3') auf einem quer zur Durchlaufrichtung verfahrbaren Wagen (2) zwischen einer Arbeitsstellung innen im Ständer (10) der Maschine (1) und einer Ausbau- und Wartungsstellung aussen auf einer Seite des Ständers (10) im Abstand des selben montiert sind, wobei jede obere Biegevorrichtung an seinem entgegengesetzten Ende (31) mittels mindestens einer Rolle (63) auf mindestens einer im Ständer (10) angeordneten, sich quer über mindestens dessen gesamten Breite erstreckenden Schiene montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Laufrolle (63) mit dem Abstützelement (6) von dem entsprechenden Ende (31) des Châssis (30) der Biegevorrichtung (3) über ein Verbindungsteil (64) verbunden ist, das zwischen einer hochgefahrenen Stellung und einer auf einem einstellbaren Niveau abgesenkten Stellung beweglich ist, in denen die obere Biegevorrichtung (3) in der Ruhestellung bzw. in der Arbeitsstellung ist.
3. Richtanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (5) von dem zur Ausbauseite hin gerichteten Ende (31') des Châssis (30) von jeder oberen Biegevorrichtung (3) ein kreisförmiges als Lagerkörper ausgebildetes Teil (51) aufweist, in welchem der entsprechende Drehzapfen (33) des Châssis (30) drehbar montiert ist, und das auf einem quer zur Durchlaufachse verfahrbaren Abstützelement (24) aufliegt und dem ein lösbares Befestigungsmittel (7) des Stützelementes (5) zur selektiven Betätigung der Biegevorrichtung (3) zwischen der Arbeitsstellung und der Ausbaustellung zugeordnet ist.
4. Richtanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Befestigungsmittel (7) des Abstützelementes (5) ein auf dem entsprechenden Abstützelement (24) des Transferwagens (2) montierten Zylinder (71) umfasst, dessen Stange (72) ein Zapfen (74) aufweist, der in eine entsprechende Vertiefung (52) in dem Lagerkörper (51) zum Eingriff kommen kann, wobei der letztere auf einer diesem Zapfen (74) zugeordneten Auflageplatte (73) abgestützt ist.
5. Richtanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der zur Ausbauseite entgegengesetzten Seite angeordnete Absützelement (6) von dem Châssis (30) der oberen Biegevorrichtung einen Flansch (61) mit einem Lagerkörper (67) aufweist, in welchem ein mit dem Ende (31) von dem Châssis (30) fest verbundenen Drehzapfen (34) drehbar montiert und auf die horizontale Drehachse (35) zentriert ist, wobei der Flansch (61) auf zwei entsprechenden Laufschienen (14) über zwei Laufrollen (63) abgestützt ist.
6. Richtanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abstützrollen (63) von dem Stützflansch (61) jeweils an einem freien Ende eines Armes (64) montiert sind, dessen entgegengestztes Ende um eine horizontale Achse (65) auf dem Stützflansch (61) schwenkbar montiert ist und dessen Länge grösser als der Höhenunterschied zwischen der Ruhestellung und der äussersten Arbeitsstellung der Biegevorrichtung (3) ist, wobei den Armen (64) ein elastisches Mittel (66) zur Rückstellung des Châssis (30) in seine Ruhelage zugeordnet ist.
7. Richtanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Abstützelemente (5, 6) ein Teil (54) zur Verriegelung des Châssis (30) der Biegevorrichtung (3) mindestens in der gekippten Lage aufweist.
8. Richtanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil des Châssis (30) einen auf dem Abstützelement (5, 6) quer zum Drehzapfen (33, 34) gleitbar montierten Zapfen (54) aufweist, der lösbar in einer in diesem Drehzapfen (33, 34) angeordnete Bohrung (55) zum Eingriff kommt.
9. Richtanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (55) zur Aufnahme des Verriegelungszapfens (54) den Drehzapfen (33, 34) diametral durchquert damit zwei Verriegelungslagen des Châssis (30) jeweils in der Arbeitsstellung bzw. in der gekippten Wartungsstellung gegeben sind.
10. Richtanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Châssis (30) der oberen Biegevorrichtung (3) Einhängemittel (48, 49) für den Transport der Vorrichtung (3) in die gekippte Lage aufweist.
11. Richtanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Maschinenständer (10) im Bereich der jeweiligen oberen (3) bzw. unteren (3') Biegevorrichtung mindestens eine sich quer über mindestens die gesamte Breite des Maschinenständers erstreckende Schiene (14, 14') aufweist, auf der das entsprechende Châssis (30, 30') an mindestens seinem der Ausbauseite entgegengesetzten Ende (31, 312) über mindestens eine Rolle (63, 63') zur Auflage kommt.
12. Richtanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede obere (3) bzw. untere (3') Biegevorrichtung an seinem zur Ausbauseite gerichteten Ende (31', 311) auf einer quer zur Durchlaufachse verschiebbaren Abstützung (24, 25) aufliegt, die ein lösbares Befestigungsmittel des entsprechenden Endes (31', 311) des Châssis (30) zur selektiven Betätigung der entsprechenden Biegevorrichtung (3, 3') zwischen der Arbeitsstellung und der Ausbaustellung aufweist, wobei das entgegengesetzte Ende (31, 312) des Châssis (30) auf den Schienen (14) verfährt.
13. Richtanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen quer verfahrbaren Transferwagen (2) zwischen einer ersten Übernahmestellung mindestens einer Biegevorrichtung (3, 3') und einer zweiten Ausbaustellung umfasst, wobei dieser Wagen (2) ein Châssis (21) aufweist, das sich in das Untergestell (11) des Maschinenständers (10) in der übernahmestellung einschleusen kann und an seinem zur Ausbauseite hin gerichteten Ende mehrere Abstützungen (24, 25) trägt, die sich senkrecht über unterschiedene den verschiedenen Biegevorrichtungen (3, 3') entsprechenden Höhen erstrecken.
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