DE4208490A1 - Verfahren und einrichtung zur aufrechterhaltung eines ueber die laenge der walzen konstanten walzenspaltes - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur aufrechterhaltung eines ueber die laenge der walzen konstanten walzenspaltesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur
Aufrechterhaltung eines über die Länge der Walzen konstanten
Walzenspaltes, wobei der Spalt über die Walzenlänge einstell
bar ist und durch die Einstellung des Spaltes die unter Be
lastung der Walzen auftretende Deformierung kompensiert wird.
Derartige Walzenpaare haben ein vielfältiges Anwendungsge
biet, wie z. B. in Müllereibetrieben, bei der Feinverreibung
von Schokolade, bei der Herstellung von Farben, in der Pa
pierindustrie oder in Kalt- und Warmwalzwerken.
Die Walzen haben während des Bearbeitungsprozesses erhebliche
statische und dynamische Belastungen aufzunehmen, wobei die
Kräfte durch die Lagerung der Walzen abgefangen werden
müssen. Darüberhinaus wirkt auch ein erheblicher Druck auf
den Walzenkörper selbst. Da die Walzen in der Regel Hohlwal
zen sind, wird der Walzenmantel in der Arbeitsphase verformt.
Um diese Verformung auszugleichen, werden die Walzen ballig
geschliffen. Ziel einer derartigen Bearbeitung ist es, den
Walzenspalt eines Walzenpaares auch während der Arbeitspro
zesses konstant zu halten.
Der Grad der Balligkeit richtet sich nach der Größe und der
Art der zu erwartenden Belastungen. Allgemein wird auf empi
risch ermittelte Werte zurückgegriffen. Der Schleifvorgang
selbst ist sehr aufwendig und erfordert eine hohe Qualifika
tion der damit beauftragten Arbeitskräfte. Die so erzeugte
Walzengeometrie ist nicht mehr korrigierbar. Der Verschleiß
ändert diese, so daß die gewünschte Parallelität des Walzen
spaltes über die Zeit nicht aufrecht erhalten werden kann.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird angestrebt, die Ballig
keit der Walze einstellbar zu machen. Dazu wurde vorgeschla
gen, das Innere der Hohlwalze in mehrere Kammern zu untertei
len und diese mit Hydrauliköl zu beaufschlagen. Die DE-OS
33 42 054 zeigt eine solche Lösung. Diese Walze besteht aus ei
nem Walzenkern und einem Walzenmantel. Zwischen Walzenkern
und Walzenmantel bildet sich ein ringförmiger Hohlraum, der
mit fluiden Druckmittel gefüllt ist. Die Druckmittelleitung
wird durch den Walzenkern geführt. In der Mitte der Walze,
also in der Zone des Extremwertes der Kontur, ist der Walzen
mantel auf den Walzenkern abgestützt, so daß der Ringraum ge
teilt wird. Jeder Ringraum hat einen eigenen Druckmittelan
schluß. Damit kann die Balligkeit gesteuert werden, das
heißt, es kann die jeweils erforderliche Balligkeit durch das
Druckmittel erzeugt werden. Das ist insbesondere dann bedeut
sam, wenn eine exakte Linienberührung der Walzen aus techno
logischen Gründen unbedingt gewährleistet sein muß.
Derartige Lösungen haben den Nachteil, daß die hydraulischen
Einrichtungen sehr aufwendig sind. Hinzu kommen hohe Anfor
derung an die Abdichtung der sich bewegenden Bauteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch mechanische
Stellmittel die Walzenführung so zu gestalten, daß der Spalt
zwischen den Walzen eines Walzenpaares im Betriebszustand,
das heißt, bei Belastung und unter der Einfluß von Wärme, und
zum Ausgleich des Veschleißes konstant gehalten werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
1. Anspruchs und 3. Anspruchs genannten Merkmale gelöst.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß durch eine gezielte Grob-
und Feineinstellung mit einfachen und robusten Mitteln der
Spalt über die gesamte Walzenlänge so eingestellt werden
kann, daß entsprechend der Belastung der Spalt an jeder
Stelle gleich groß ist. Der Spalt kann vor Inbetriebnahme des
Walzenstuhles bzw. bei der Montage neuer Walzen erstmalig
überhaupt erst genau eingestellt werden. Nutzt sich durch
Verschleiß die Mittelzone der Walze ab, so kann das mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgeglichen werden, ohne
das die Walzen ausgebaut und bearbeitet werden müssen.
Das Verfahren und die Einrichtung soll nun an Hand eines
nachfolgenden Beispieles näher erläutert werden. Als Ausfüh
rungsbeispiel wurde ein Walzenstuhl ausgewählt, wie er in
Müllereibetrieben zur Vermahlung von Getreide und anderen
Körnerfrüchten angewendet wird.
Die dazugehörigen Zeichnungen haben folgende Bedeutung:
Fig. 1: Stark schematisierte Darstellung eines Walzenstuh
les mit der erfindungsgemäßen Einrichtung. Es ist nur eine
Hälfte eines Doppelwalzenstuhles dargestellt.
Fig. 2: Lagerung der Mahlwalzen, Walzenstuhl von der Be
dienseite gesehen
Fig. 3: Perspektivische Darstellung der Walzenlagerung
Fig. 4: Darstellung wie Fig. 3, Walzenlager um den Winkel
β beidseitig in entgegengesetzter Richtung verschwenkt
Fig. 5: Walzen von oben gesehen (Ausgangslage)
Fig. 6: Verschwenkte Walzen von oben gesehen
Fig. 7: Verschwenkte Walzen von der Bedienseite aus gesehen
Fig. 8: Darstellung des Walzenspaltes im Schnitt A-A
Fig. 9: Darstellung des Walzenspaltes in der Mitte (Schnitt
B-B)
Fig. 10: Darstellung des Walzenspaltes im Schnitt C-C
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besteht der gattungs
gemäße Walzenstuhl aus einem Grundgestell, das aus einem
Fundamentrahmen 1.1 und 1.2 und einer zentralen stabilen
Mittelwand 2 gebildet wird. Im oberen Teil ist ein Zulauf 3
vorgesehen. Ein nicht dargestellter Speiseschieber mit dem
Speisewalzenpaar 4 dient der Regulierung des Mahlgutzulaufs.
Die Regelung des Mahlgutzulaufs und die dazu notwendigen Bau
elemente berühren die Erfindung nicht und sind hier weder
dargestellt noch beschrieben.
Unterhalb des Speisewalzenpaares 4 ist ein Mahlwalzenpaar 5
mit den Mahlwalzen 5.1 und 5.2 angeordnet. Zwischen den Mahl
walzen 5.1 und 5.2 befindet sich der Mahlspalt 6.
Aus der Fig. 1 ist im Zusammenhang mit der Fig. 2 und 3
nun die Lagerung des Mahlwalzenpaar 5 erkennbar. Dabei sind
die Fundamentrahmen 1.1 und 1.2 auf dem Fundament 7 aufge
setzt. Das Fundament 7 ist in der Regel der Fußboden des
Walzenbodens einer Mühle. An den Stirnseiten der Mahlwalze
5.1 ist je ein Walzenträger 8.1 bzw. 8.2 angeordnet. Die
Walzenträger 8.1 und 8.2 nehmen die an den Stirnseiten der
Mahlwalze 5.1 angeordneten Walzenzapfen 9.1 und 9.2 über
eine nicht näher dargestellte Walzenlagerung auf. Die Mahl
walze 5.2 ist über die Walzenzapfen 11.1 und 11.2 in einem
weiteren Walzenträgerpaar, den Walzenträgern 10.1 und 10.2
gelagert. Die Walzenträger 10.1 und 10.2 sind schwenkbar in
den Gelenkpunkten 12.1 und 12.2 im oberen Bereich, das heißt
in unmittelbarer Nähe des Mahlwalzenpaares 5 gelagert.
Die Lagerung der Walzenträger 8.1 und 8.2 erfolgt in den La
gerpunkten 13.1 und 13.2, die mittels geeigneter Schwingungs
dämpfer 17.1 und 17.2 bzw. Silentbuchsen 15.1 und 15.2 mit
dem Fundamentrahmen 1.1 und 1.2 verbunden sind.
Die Grundeinstellung des Abstandes zwischen den Walzen 5 er
folgt über die Änderung des Winkels zwischen den Walzenträ
gern 8 und 10. Die Fixierung geschieht über die Zugspindel
14, die zwischen den Gelenkpunkten 18 und 19 angebracht ist.
Die Gelenkpunkte 18 und 19 sind vorteilhaft oberhalb der La
gerung der Walzenzapfen 11 in den Walzenträgern 8 und 10 an
geordnet. Mindesten einer der Gelenkpunkte 18 oder 19 ist als
Exzenter ausgebildet. Durch Verdrehen der Exzenter über einen
Hebel 20 durch eine entsprechende mechanische, elektromecha
nische, pneumatische oder hydraulische Stelleinheit 23 wird
der Mahlspalt 6 durch Ab- bzw Anschwenken der Walzenträger 8
zu den Walzenträgern 10 verändert. Die Walzenträger 8 sind
über eine Verstelleinrichtung 21 an der Mittelwand 2 fixiert.
Die beschriebene Lagerung ist eine mögliche vorteilhafte Va
riante, da hier die durch statische Belastung des Walzenpaa
res auftretenden Kräfte vom Fundament aufgenommen werden und
die Seitenwände des Walzenstuhles entlastet werden. Eine La
gerung des Walzenpaares in einem Gestell oder an den Seiten
wänden wäre auch möglich, führt dann aber zur Belastung die
ser Bauteile. Bedingung jedoch ist, daß beide Walzen 5 ge
schwenkt werden können.
In der Fig. 3 ist die Lagerung des Walzenpaares 5 in einer
anderen Art dargestellt. Diese Figur soll insbesondere die
Freiheitsgrade der verwendeten Lager verdeutlichen. Dabei
wird die bekannte Lagerung mit einem Loslager und einem Fest
lager pro Welle angewendet. Die Zapfenlager 24.1; 24.2 als
Loslager sind als Lager mit drei Freiheitsgraden konzipiert,
d. h. die Walzenzapfen 9.1; 11.1 können in den Zapfenlagern
24.1; 24.2 drehen und sind auch verschiebbar in Richtung
Achse der Walzen gelagert. Gleichzeitig ist der Winkel zwi
schen den Walzenträgern 8.1 und 10.1 bzw. zwischen 8.2 und
10.2 und den Achsen der Walzen 5 veränderbar.
Die Zapfenlager 25.1; 25.2 auf der anderen Seite der Walze 5
sind als Festlager ausgeführt und haben zwei Freiheitsgrade,
d. h. sie sind in Richtung der Walzenachse nicht verschiebbar.
Der Winkel α zwischen den Walzenträgern 8.1; 10.1 bzw. zwi
schen 8.2; 10.2 ist über die in dieser Figur nur angedeutete
Verstellung einstellbar.
Die Achsen der Walzen liegen in der Ebene E (siehe hierzu
Fig. 7). Zum Einstellen der Linienberührung bzw. zur Ein
stellung eines Walzenspaltes wird nun wie folgt verfahren:
In Fig. 3 ist die Ausgangslage dargestellt. Die beiden zu
einer Seite gehörenden Walzenträger 8.1; 10.1 stehen in Rich
tung Walzenachse gesehen den Walzenträgern 8.2; 10.2 deckungs
gleich gegenüber. Die deckungsgleiche Lage der Walzenträger
8 und 10 hat zur Folge, daß die Achsen der Walzen 5 in der
Ebene E genau parallel liegen. Die Walzen 5 selbst sind hier
nicht ballig geschliffen und bilden in dieser Lage einen
parallelen Spalt, der wie oben beschrieben eingestellt werden
kann. Bei Belastung des Walzenpaares 5 würde jedoch sofort
eine Durchbiegung des Walzenmantels in der Mitte eintreten
und eine "negative Balligkeit" entstehen, das heißt, die
Parallelität würde verlorengehen.
Erfindungsgemäß werden nun die beiden Walzenträger 8.1 bzw.
8.2 in den Lagerpunkten 13.1; 13.2 um den Winkel β gegen
sinnig verschwenkt. In Fig. 4 ist der Versuch unternommen
worden, diese Bewegung darzustellen. Die eingezeichneten
Pfeile sollen die Richtung der Schwenkbewegung andeuten. Da
bei wird deutlich, daß sich beide Walzen gegensinnig aus der
horizontalen Lage bewegen.
Die Auswirkungen der Schwenkbewegung auf die Lage der Walzen
wird in den Fig. 5, 6 und 7 in verschiedenen Ansichten
dargestellt. Die Darstellungen sind im Sinne einer besseren
Anschaulichkeit in jedem Fall stark übertrieben.
In Fig. 5 ist die Lage der Walzen 5 vor der Verschwenkung
als Draufsicht dargestellt. Die Achsen der Walzen 5 liegen
parallel in der Ebene E. Nach dem Verschwenken ergibt sich
bei Beibehaltung dieser Draufsicht das in Fig. 6 darge
stellte Bild. Die Richtung der Schwenkbewegung ist wiederum
mit Pfeilen angedeutet. Es wird deutlich, daß die Paralleli
tät der Walzenachsen in der dargestellten Sicht optisch er
halten bleibt. Es erfolgt eine Veränderung analog der Verän
derung eines Rechteckes zum Parallelogramm. Bedeutsam hierbei
ist, daß sich der ursprüngliche Spalt s (siehe Fig. 5) sich
zum Spalt s′ unwesentlich verkleinert.
Die Fig. 7 zeigt die Ansicht der verschwenkten Walzen von
der Bedienseite. Über Symbole ist hier ebenfalls die Richtung
der Schwenkbewegung angegeben. Aus dieser Figur ist ersicht
lich, daß sich die Lage der Walzenachsen gegenüber der Hori
zontalen bzw. der Ebene E verändert. Bei Beibehaltung des
gleichen Winkelbetrages auf jeder Seite bleibt die Symmetrie
erhalten und der sich aus der Zeichnung ergebende Schnitt
punkt der Walzenachsen liegt genau in der Walzenmitte, das
heißt im Schnittpunkt beider Walzenachsen mit der Ebene E.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen nunmehr die Lage der Walzen 5 in
Richtung der Walzenachsen gesehen und machen insbesondere die
Veränderung des Walzenspaltes s deutlich. Die genannten Figu
ren sind Schnittdarstellungen der Fig. 7.
Die komplexe Betrachtung der Fig. 6 bis 10 läßt erkennen,
daß der Spalt in der Walzenmitte am geringsten ist. Das ist
insbesondere aus der Fig. 6 im Zusammenhang mit der Fig. 7
erkennbar. Die fiktive Berührung zwischen den Walzen 5, die
bei glattgeschliffenen, nicht balligen Walzen eine Linie ist,
wird bei der Verschwenkbewegung zu einem Punkt. Praktisch be
deutet das, daß in diesem Punkt der kleinste Abstand zwischen
den Walzen, das heißt der kleinste Spalt s′, entsteht. Die
Schnittdarstellungen (Fig. 8, 9 und 10) machen das an
schaulich deutlich. Hierbei ist insbesondere sichtbar, daß
der tatsächliche Spalt s an den Walzenenden maximal ist.
Im Ausführungsbeispiel erfolgte die Erläuterung der Bewegung
der Walzen an Hand einer Schwenkbewegung. Es ist aber auch
möglich, durch andere geeignete Mittel die Walzen erfindungs
gemäß aus der Ebene E zu bewegen. Dabei können die Walzenen
den auch rechtwinklig aus der Ebene E geschwenkt werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Aufrechterhaltung eines über die Länge der
Walzen konstanten Walzenspaltes, wobei der Spalt über die
Walzenlänge einstellbar ist und durch die Einstellung des
Spaltes die unter Belastung der Walzen auftretende Deformie
rung kompensiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in der Ausgangslage in einer Ebene E liegenden Achsen der
Walzen eines Walzenpaares (5) aus dieser herausgeschwenkt
werden, derart, daß die gegenüberliegenden Enden der Walzen
des Walzenpaares (5) und die gegenüberliegenden Enden der
Walze selbst in entgegengesetzter Richtung aus der Ebene E
bewegt werden.
2. Verfahren zur Aufrechterhaltung eines über die Länge der
Walzen konstanten Walzenspaltes nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bewegung jedes Walzenendes etwa um den
gleichen Betrag und nahezu rechtwinklig zur Ebene E erfolgt.
3. Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines über die Länge der
Walzen konstanten Walzenspaltes, bestehend aus Mitteln zum
Verstellen des Abstandes der Walzen zueinander, wobei die
Walzen über ihre Walzenzapfen in Zapfenlagern gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage der Zapfenlager (24.1; 24.2; 25.1; 25.2) gegenüber
dem Maschinengestell unabhängig voneinander veränderbar ist.
4. Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines über die Länge der
Walzen konstanten Walzenspaltes nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedem Walzenzapfen (9.1; 9.2) der Mahl
walze (5.1) Walzenträger (8.1; 8.2) zugeordnet sind, die
sich auf Fundamentrahmen 1.1 und 1.2 abstützen, die dem Fun
dament zugeordnet sind und jedem Walzenzapfen (11.1; 11.2)
der Mahlwalze (5.2) weitere Walzenträger (10.1; 10.2) zuge
ordnet sind, die sich auf den Walzenträgern (8.1; 8.2) ab
stützen und über Gelenkpunkte (12.1; 12.2) verschwenkbar aus
geführt sind.
5. Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines über die Länge der
Walzen konstanten Walzenspaltes nach den Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß am Fundamentrahmen (1.1; 1.2)
die Lagerpunkte (13.1; 13.2) angeordnet sind, in denen die
Walzenträger (8.1; 8.2) gelagert sind.
6. Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines über die Länge der
Walzen konstanten Walzenspaltes nach den Ansprüchen 3, 4 und
5 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerpunkte (13.1; 13.2)
mit den Gelenkpunkten (12.1; 12.2) zusammenfallen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208490 DE4208490A1 (de) | 1992-03-17 | 1992-03-17 | Verfahren und einrichtung zur aufrechterhaltung eines ueber die laenge der walzen konstanten walzenspaltes |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4208490A1 true DE4208490A1 (de) | 1993-09-23 |
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ID=6454262
Family Applications (1)
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DE19924208490 Withdrawn DE4208490A1 (de) | 1992-03-17 | 1992-03-17 | Verfahren und einrichtung zur aufrechterhaltung eines ueber die laenge der walzen konstanten walzenspaltes |
Country Status (1)
Country | Link |
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