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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Belastungselement für die Entwässerungsleiste eines
Bahnbildungssiebes für
die Anwendung zum Stützen
und/oder Belasten des Papiermaschinensiebes oder der Papiermaschinensiebe
und/oder zum Abkratzen von Wasser von der Oberfläche des Siebes oder der Siebe,
und wobei die Leiste durch den Druck eines Mediums belastet wird.
Die vorliegende Erfindung ist anwendbar in der Bahnbildungspartie das
heißt
der Formerpartie einer Papiermaschine oder dergleichen wie beispielsweise
eine Kartonmaschine oder eine Tissuemaschine.
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Mehrere
unterschiedliche Bahnbildungskomponenten werden in den Bahnbildungspartien
einer Papiermaschine oder dergleichen angewendet. Der Hauptzweck
von diesen Komponenten ist es, einen derartigen Kompressionsdruck
und einen derartigen Druckimpuls in der auszubildenden Faserlage
mit sich zu bringen, die angewendet werden, um das Entfernen von
Wasser aus der auszubildenden Bahn zu unterstützen, wobei gleichzeitig das
Ausbilden der Bahn verbessert wird. Was die Technologie anbelangt,
so wird allgemein Bezug genommen auf die finnische Patentveröffentlichung
90 673 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung, in der eine
derartige mit zwei Sieben arbeitende Bahnbildungspartie einer Papiermaschine
aufgezeigt ist, die ein Fördersieb
und ein Abdecksieb hat, die miteinander eine aus zwei Sieben bestehende
Formerzone ausbilden, für
die eine Formereinheit angeordnet ist, die entgegengesetzt zueinander
angeordnet einen Formertisch und einen Entwässerungskasten hat, der einen Satz
an Leisten mit Räumen
zwischen ihnen hat, durch die hindurch Wasser aus der Bahn im Wesentlichen
durch den Effekt eines Unterdrucks in einen Entwässerungskasten hinein entfernt
wird, wobei in dem Formertisch an dem Entwässerungskasten ein Satz an
Belastungsleisten in der Querrichtung vorhanden ist, die bei einem
beträchtlichen
Abstand voneinander in der Maschinenrichtung angeordnet sind, wodurch
in dem Bereich der Formereinheit ein Entwässern so eingerichtet werden
kann, dass es durch sowohl das Abdecksieb als auch das Fördersieb
hindurch stattfindet und auch zu dem Formertisch hin durch die offenen
Räume zwischen
seinen Belastungsleisten.
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Was
den Stand der Technik anbelangt, so wird außerdem auf die Patentveröffentlichung
95 935 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung verwiesen,
die die Leiste einer Entwässerungseinrichtung
in einer Bahnbildungspartie betrifft, wobei die Leiste verwendet
wird zum Stützen
und/oder Belasten des Siebes und/oder zum Abkratzen von Wasser von
der Sieboberfläche
und wobei sie mit der Hilfe von einem Druck eines Mediums belastet
wird. Gemäß dieser
Veröffentlichung
ist zwischen der Leiste und dem Körperteil ein derartiger Druckraum,
der durch einen flexiblen Riemen begrenzt ist, ausgebildet, in den
ein Belastungsdruck geleitet wird, und der flexible Riemen begrenzt
den Druckraum in einer derartigen Weise, dass der effektive Oberflächenbereich der
Belastungskraft unabhängig
von der Bewegung der Leiste ist. Was den Stand der Technik anbelangt, so
wird außerdem
auf die Patentveröffentlichung
100 543 verwiesen, die eine Leiste zum nachgebenden Stützen eines
Siebes betrifft. Gemäß dieser
Veröffentlichung
weist die Leiste eine Endleiste auf, die sich quer zu der Bewegungsrichtung
des Siebes befindet und über
die das Sieb gleiten kann. Die Endleiste ist feststehend an einer
Stützleiste
angebracht, die sich ebenfalls quer zu der Bewegungsrichtung des
Siebes befindet und die so gesteuert wird, dass sie sich in dem
befestigten Aufbau bewegt. Zwischen der beweglichen Stützleiste
und dem feststehenden Aufbau ist eine nachgebende Stoßvorrichtung
angeordnet, die die bewegliche Stützleiste und die darin befindliche
Endleiste mit einer erwünschten
Kraft gegen das Sieb bewegen kann. Um die Bewegung der beweglichen
Stützleiste
zu steuern, sind einige Steuerarme in dem feststehenden Aufbau vorhanden, und
zwar aufgeteilt entlang der Länge
der Stützleiste, um
um die Stützleiste
herum wie eine Klammer zu greifen, unter Betrachtung in der Querrichtung
der Stützleiste.
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Es
war ein Problem bei den bekannten Belastungselementen des Standes
der Technik, dass ein Klemmen von dem Leistenteil des Belastungselementes
beobachtet wurde, wodurch mehr Energie benötigt wurde, um das Leistenteil
dazu zu bringen, dass es sich bewegt. Wenn das Belastungselement gegen
das Sieb drückt,
wird das Belastungselement einer Umkippkraft als ein Ergebnis der
Siebbewegung ausgesetzt, wobei diese Kraft das vorstehend erwähnte Klemmen
des Leistenteils bewirkt. Hierbei kommt ein Teil zwischen dem Leistenteil
und dem Körperteil „zu tragen", das heißt es wird
geklemmt und das Leistenteil bewegt sich nicht mit ausreichender
Leichtigkeit. Eine starke Gleitreibung steht hierbei der Bewegung
entgegen, und eine derartige Kraft wird zum Bewegen des Leistenteils
benötigt,
die die Gleitreibung überwindet
und die außerdem
die statische Reibung beseitigt, wenn das Leistenteil geklemmt ist.
Dieses Problem ist schädlich
für die Bahnbildung,
da es nicht möglich
ist, jene Kraft genau einzustellen, mit der das Leistenteil gegen
das Sieb mit der Hilfe des Belastungselementes gedrückt werden
kann. Somit belastet das Belastungselement das Sieb zu stark oder
zu wenig, und es ist nicht möglich
gewesen, mit dem Belastungselement in der erwünschten Art und Weise die Eigenschaften
der herzustellenden Bahn zu beeinflussen, wobei beobachtet wurde,
dass beispielsweise die für
die Bahn charakteristische Porösität außerordentlich
zugenommen hat.
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Gemäß der Druckschrift
US 5 262 010 A ist ein
Belastungselement offenbart, das eine Belastungsleiste aufweist,
die daran angepasst ist, dass sie sich in Bezug auf ein Körperteil
bewegt, wobei in einem Raum zwischen dem Körperteil und der Belastungsleiste
ein Raum vorgesehen ist, der eine Druckkammer oder einen Druckraum
aufweist, die oder der als ein Krafterzeugungselement dient. Außerhalb
der Druckkammer oder des Druckraums sind Rollen oder Kugeleinrichtungen
zwischen den Führungsflächen oder
-wänden
(
106,
108) eines Versetzungselementes und des
Körperteils
vorgesehen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Belastungselement
zu schaffen, das in geeigneter Weise betätigt werden kann.
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Die
vorstehend dargelegte Aufgabe ist durch die Kombination der in Anspruch
1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden, um das Klemmphänomen
des Leistenteils zu verhindern, eine derartige sich drehende Rolle
oder Rollen oder Kugeln zwischen dem Leistenteil und dem Belastungselement
angewendet, die das Auftreten des Klemmphänomens zwischen dem Leistenteil
verhindern, und wobei mit der Hilfe von ihm oder ihnen die statische
Reibung zwischen dem Belastungselement und dem Leistenteil in eine
Rollreibung umgewandelt wird, die wesentlich geringer als die Gleitreibung
und die statische Reibung ist.
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Gemäß einem
speziellen vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sitzt eine derartige Rolle an dem oberen
Ende von dem Körperteil
des Belastungselementes, dessen Umfang an dem Leistenteil ist, der
sich an dem Körperteil bewegt.
Alternativ wird die Rolle in dem Leistenteil gedreht, wodurch ihr
Umfang an dem Körperteil
gestützt
wird.
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Gemäß einem
anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sitzt eine Nadel an dem oberen Ende von
dem Körperteil
des Belastungselementes, und in entsprechender Weise sitzt eine
Kugelbuchse in dem Leistenteil, wodurch die Nadel entlang den Kugeln
der Kugelbuchse rollt.
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Was
die anderen speziellen Merkmale der vorliegenden Erfindung und die
Vorteile, die dadurch erzielt werden, anbelangt, so wird auf die
unabhängigen
Ansprüche
aus dem Patentanspruchssatz verwiesen.
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Nachstehend
ist die vorliegende Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, auf deren Einzelheiten die vorliegende Erfindung jedoch
in keinerlei Weise eng begrenzt sein soll.
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1 zeigt
eine bildliche vertikale Schnittansicht von einer ersten Anwendungsform
von dem bevorzugten Belastungselement der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine bildliche vertikale Schnittansicht von einer zweiten Anwendungsform
von dem bevorzugten Belastungselement der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine bildliche vertikale Schnittansicht von einer dritten Anwendungsform
von dem bevorzugten Belastungselement der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß 1 hat
bei der ersten Anwendungsform das Belastungselement, das sich quer
zu der Bewegungsrichtung des Siebes das heißt in der Richtung CD im Wesentlichen über die
gesamte Breite der Bahnbildungspartie erstreckt, eine Belastungsleiste 41 in
der Richtung CD und ein Körperteil 43 in der
Richtung CD, von denen das letztgenannte einen freien oberen Teil
in der Richtung CD hat, wobei er eine Gleitschiene 44 ausbildet.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Belastungsleiste 41, die in der Längsrichtung
eine Längsnut 54 hat,
gleichmäßig in ihrer
Position in der Richtung CD gestützt
und ist sie daran angepasst, dass sie sich zu dem Sieb hin und von
dem Sieb weg bewegt, gestützt
durch die Gleitschiene 44 und eine Rolleinrichtung 100.
An der Belastungsleiste 41 ist ein ebenes und/oder geneigtes keramisches
Stück 42 angebracht,
das dann, wenn Wasser als eine Schmierflüssigkeit fungiert, an der Sieboberfläche, indem
es diese belastet, schleppt, wodurch von der Bahn zu entfernendes
Wasser durch die Belastungsleiste 41 von der unteren Oberfläche des
Siebes weg entfernt wird.
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Die
Rolleinrichtung, die in der Richtung CD eine oder mehrere aufeinander
folgende Rollen hat, ist in dem freien oberen Teil der Gleitschiene 44 in
der Richtung CD mit der Hilfe von einer oder mehreren aufeinander
folgenden Drehwellen 110 montiert. Somit kann oder können bei
der Belastungsleiste gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Richtung CD eine oder mehrere Drehwellen 110 vorhanden
sein, und an jeder Drehwelle kann eine oder mehrere Rollen 100 sich
drehen. Nachstehend wird auf die Rolleinrichtung anhand der Definition
einer Rolle Bezug genommen.
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In
der Anwendungsform der vorliegenden Erfindung, die in 1 gezeigt
ist, bewegt sich die Belastungsleiste 41 somit in der nach
oben und nach unten weisenden Richtung in Bezug auf die Gleitschiene 44.
Um ein leichtes Gleiten maximal zu gestalten, wird eine Rollreibung
gemäß der vorliegenden Erfindung
mit der Hilfe der Rolle 100 zwischen dem Körperteil 43,
der Gleitschiene 44 und der Belastungsleiste 41 mit
sich gebracht. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Rolle 100 zu der Gleitschiene 44 von
dem Belastungselement mit der Hilfe einer Drehwelle 110 gedreht.
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Bei
dieser ersten Anwendungsform der vorliegenden Erfindung ist eine
Rolle in der Gleitschiene 44 vorhanden, wodurch die Rolle 100 und
ihre Drehwelle 110 sich in der Richtung CD über die
Breite von dem Leistenteil 41 erstrecken, und die Drehwelle 110 wird
zumindest an ihren Enden zu der Gleitschiene 44 gedreht.
Es ist hierbei von Vorteil, dass in der Längsrichtung der Rolle Stützlager
(die in 1 nicht gezeigt sind) in Abständen voneinander
sitzen, wie beispielsweise Gleitlager oder Kugellager, um die Rolle 100 zwischen
ihren Enden zu stützen.
Alternativ sind mehrere aufeinander folgende Rollen in der Richtung
CD vorhanden, wobei die Gleitschiene 44, die typischerweise
mit dem Körperteil 43 einstückig ist,
zueinander beabstandete Vertiefungen (die in 1 nicht
gezeigt sind) hat, die zu der Belastungsleiste 41 offen
sind, um ihre Stützrollen 100 in
den Vertiefungen unterzubringen.
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Um
sicherzustellen, dass die Rollreibung konstant zwischen der Rolle 100 und
der Belastungsleiste 41 von ihrer Anlagefläche beibehalten
wird, sind ihr Sitz und auch jener der Leiste 41 und des Körperteils 43 mit
einem Spiel gestaltet, wodurch der Kraft, die durch das Sieb bewirkt
wird, und die das Belastungselement 41, 43 umkippt,
nicht gestattet wird, dass sie irgendeine Reibungskraft mit Aufnahme
an einer Seite der Rolle 100 aufbringt.
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Bei
einer anderen Anwendungsform der vorliegenden Erfindung gemäß 2 hat
ein Belastungselement 41, das sich quer zu der Bewegungsrichtung
des Siebes das heißt
in der Richtung CD im Wesentlichen über die gesamte Breite der
Bahnbildungspartie erstreckt, eine Belastungsleiste 41 in
der Richtung CD und ein Körperteil 43 in
der Richtung CD, wodurch der obere Teil von dem letztgenannten in
der Richtung CD eine Gleitschiene 44 ausbildet. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Belastungsleiste 41, die in der Längsrichtung
eine Längsnut 54 hat,
gleichmäßig in ihrer
Position in der Richtung CD gestützt
und ist sie daran angepasst, dass sie sich zu dem Sieb hin und von
dem Sieb weg bewegt, gestützt
durch die Gleitschiene 44 und durch Rolleinrichtungen 100,
die in dem freien oberen Ende der Gleitschiene 44 mit der
Hilfe von Drehwellen 110 eingebaut sind. Nachstehend ist
auf die Rolleinrichtung anhand einer Definition einer Rolle Bezug
genommen. Wenn Wasser als eine Schmierflüssigkeit fungiert, schleppt
die ebene und/oder geneigte obere Seite von der Belastungsleiste 41 an
der Sieboberfläche,
wobei sie diese belastet, wobei die Belastungsleiste 41 verwendet
wird, um Wasser, das von der Bahn zu entfernen ist, von der unteren
Oberfläche des
Siebes wegzukratzen.
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In
der in 2 gezeigten Anwendungsform der vorliegenden Erfindung
bewegt sich die Belastungsleiste 41 somit in der nach oben
und nach unten weisenden Richtung in Bezug auf die Gleitschiene 44.
Um die Leichtigkeit des Gleitens maximal zu gestalten, wird eine
Rollreibung gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der Hilfe von Rollen 100 zwischen dem Körperteil 43,
der Gleitschiene 44 und der Belastungsleiste 41 mit
sich gebracht. Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Rollen 100 an dem Körperteil 43 mit
der Hilfe von Drehwellen 110 gedreht.
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Bei
dieser zweiten Anwendungsform der vorliegenden Erfindung sind die
Rollen 100 jeweils eine an einer Seite der Gleitschiene 44 montiert,
wodurch jede Rolle 100 und ihre Drehwellen 110 sich
in der Richtung CD über
die Breite der Belastungsleiste 41 erstrecken und die Drehwellen 110 an
der Gleitschiene 44 zumindest an ihren Enden gedreht werden.
Es ist hierbei von Vorteil, dass über die Länge von jeder Rolle 100 Stützlager
(die in 2 nicht gezeigt sind) bei einem
Abstand voneinander sitzen, wie beispielsweise Kugellager oder Gleitlager,
um die Rollen 100 zwischen ihren Enden zu stützen. Alternativ
hat die Gleitschiene 44, die typischerweise ein einstückiges Teil
mit dem Körperteil 43 ist,
mehrere Rollen 100 und zueinander beabstandete Vertiefungen
(die in 2 nicht gezeigt sind), die zu
der Belastungsleiste 41 hin offen sind, um ihre Stützrollen 100 in
den Vertiefungen aufzunehmen.
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Bei
der Anwendungsform gemäß 2 hat jede
Rolle 100 lediglich eine Anlageseite, wodurch eine konstante
Rollreibung zwischen der Belastungsleiste 41 und den Rollen 100 gehalten
wird, und ihr Sitz zueinander kann im Wesentlichen bei fehlendem Spiel
gestaltet werden.
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Bei
den Anwendungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung und gemäß ihren 1 und 2 ist
es von Vorteil, dass die einzelnen Rollen 100 aus einem
Material gestaltet sind, das dem Druckstoß widersteht, dem es ausgesetzt
ist, und das wesentlich die Reibung verringert, die in starkem Maße die Bewegung
der Leiste 41 behindert. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine Drehwelle 110, die
durch die Rolle 100 gedrückt wird, an der Gleitschiene
in der Längsrichtung
angebracht, und das Körperteil 43 hat Vertiefungen,
wodurch die Rollen 100 sich frei in den Vertiefungen drehen.
Bei einem bevorzugten Aufbau sind Rollen 100 bei gleichförmigen Abständen von 500
mm über
die gesamte Breite der Leiste vorhanden, wodurch die Rollen dazu
in der Lage sind, die Kräfte
aufzunehmen, denen sie ausgesetzt sind. Es sollte in diesem Zusammenhang
besonders hervorgehoben werden, dass die Rollen verschiedene Längen haben
können
und dass es möglich
ist, einen Rollenaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung mit lediglich einer Rolle 100 auszuführen. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind sowohl das Leistenteil 41 als
auch das Körperteil 43 als
auch die Gleitschiene 44 aus Glasfaser gestaltet, und außerdem ist
ein verschleißfestes
keramisches Stück 42 an
dem Ende von dem Leistenteil 41 montiert. In ausgeführten Versuchen
hat sich als vorteilhaft herausgestellt, an der unteren Gleitfläche von
dem Körperteil 43 ein
die Reibung verringerndes Gleitstück 45 zu montieren,
das die Reibung zwischen dem Leistenteil 41 und dem Körperteil 43 verringert.
Es wurde herausgefunden, dass dadurch die leichte Bewegung von dem
Leistenteil 41 noch stärker
verbessert wird. Anstelle von dem Gleitteil 45 ist es ebenfalls
möglich,
eine Kugel/runde Stäbe
anzuwenden, um die Reibung noch stärker zwischen dem Leistenteil 41 und
dem Körperteil 43 zu
verringern.
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Was
alternative Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung und insbesondere der Rollen 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung, die eine Rollreibung ermöglichen, anbelangt, so kann
gesagt werden, dass die Rolle oder die Rollen 100 mit der
Hilfe von Drehwellen 110 anstelle in der Gleitschiene 44 auch
in der Belastungsleiste 41, vorzugsweise in dem Innenhohlraum
der Belastungsleiste 41, in dem die Gleitschiene 44 ebenfalls
angeordnet ist, gedreht werden kann oder können.
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Bei
der in 3 gezeigten Anwendungsform der vorliegenden Erfindung
hat ein Belastungselement 41, das sich quer zu der Bewegungsrichtung des
Siebes das heißt
in der Richtung CD im Wesentlichen über die gesamte Breite von
dem Bahnbildungsteil erstreckt, eine Belastungsleiste 41 in
der Richtung CD und ein Körperteil 43 in
der Richtung CD, wodurch der obere Teil von dem letztgenannten ein
Gleitteil/Gleitteile 44 hat, wobei in Bezug auf dieses/diese
die Belastungsleiste 41 sich zu dem Sieb hin und von dem
Sieb weg bewegt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Belastungsleiste 41, die in der Längsrichtung
eine Längsnut 54 hat,
gleichmäßig in ihrer
Position in der Richtung CD gestützt
und ist sie daran angepasst, dass sie sich gestützt durch das Gleitteil/die
Gleitteile 44 und eine Kugeleinrichtung 100 bewegt,
die in dem/den freien oberen Teil/Teilen von dem Gleitteil/den Gleitteilen 44 montiert
sind.
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Nachstehend
wird auf die Kugeleinrichtung 100 unter Verwendung der
Definition einer Kugel Bezug genommen. Wenn Wasser als eine Schmierflüssigkeit
fungiert, schleppt die ebene und/oder geneigte obere Seite von der
Belastungsleiste 41 an der Sieboberfläche, indem sie diese belastet,
wodurch mit der Hilfe der Belastungsleiste 41 Wasser, das
von der Bahn entfernt wird, von der unteren Oberfläche des
Siebes abgekratzt wird.
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Bei
einer dritten Anwendungsform der vorliegenden Erfindung, die in 3 gezeigt
ist, bewegt sich die Belastungsleiste 41 somit in der nach
oben und nach unten weisenden Richtung in Bezug auf das Gleitteil 44.
Um die Leichtigkeit der Bewegung maximal zu gestalten, wird eine
Rollreibung gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der Hilfe von Kugeln 100 zwischen dem Körperteil 43,
dem Gleitteil 44 und der Belastungsleiste 41 mit
sich gebracht. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Kugeln 100 an der Belastungsleiste 41 mit
der Hilfe einer Kugelbuchse 49 montiert.
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Bei
dieser dritten Anwendungsform der vorliegenden Erfindung sind mehrere
Kugeln 100 in mehreren Ringen einer über dem anderen montiert, wodurch
die Stapel von benachbarten Kugelringen, deren Abstand zueinander
vorzugsweise zwischen 200 und 280 mm in der Maschinenquerrichtung
das heißt
in der Richtung CD beträgt,
sich in der Richtung CD über
die Breite der Belastungsleiste 41 erstrecken. Es ist von
Vorteil, dass die Gleitteile 44 durch Nadeln ausgebildet
sind, die in dem oberen Teil von dem Körperteil 43 gestaltet
sind, und dass die oberen Teile der Gleitteile 44 mit einem
Spiel in Kugelbuchsen 49 sitzen, die an der Belastungsleiste 41 angebracht
sind und die außerdem
eine Wärmeausdehnung ermöglichen.
Hierbei ermöglichen
die Kugelbuchsen 49 eine Relativbewegung zwischen dem Gleitteil 44 und
der Belastungsleiste 41 in der nach oben und nach unten
weisenden Richtung, wobei gleichzeitig verhindert wird, dass das
Gleitteil 44 und die Belastungsleiste 41 klemmen.
Die Kugeln 100, die in der Kugelbuchse 49 sitzen,
bilden vorzugsweise ein Lager, dessen Art beispielsweise SKF LBBR 12-2LS/HV6
ist.
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Wie
dies vorstehend in Verbindung mit der ersten und der zweiten vorteilhaften
Anwendungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, ist es
außerdem
bei dieser dritten Anwendungsform der vorliegenden Erfindung möglich, wenn
dies erwünscht
ist, ein die Reibung verringerndes Gleitstück 45 an der unteren
Gleitfläche
von dem Körperteil 43 zu
montieren, wobei dieses Gleitstück
die Reibung zwischen dem Leistenteil 41 und dem Körperteil 43 verringert.
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Wie
dies aus den 1-3 hervorgeht, ist
ein flexibler Riemen 46 mit dem unteren Rand von der Belastungsleiste 41 verbunden,
wobei der Riemen in höchst
geeigneter Weise an dem oberen Teil von dem Körperteil 43 in einer
derartigen Weise angebracht ist, dass U-förmige Schleifen 48 in
nach unten weisender Richtung ausgebildet sind. An den Seiten von
der Leiste 41 sind außerhalb
des Riemens 46 Schutzplatten 55 angebracht, die
die seitliche Bewegung von dem Riemen 46 begrenzen. Die
Riemen 46 sind an der Leiste 41 und in entsprechender
Weise an einer Nut angebracht, die in dem Körperteil 43 ausgebildet
ist, vorzugsweise durch eine geformte Profilverbindung, wobei ihr
Innenraum 56 bei Bedarf für eine Druckbeaufschlagung
gestaltet ist, wodurch eine einfache und feste Verbindung sich ergibt.
Durch die Anwendung von Befestigungselementen 58 wird die
Leiste 41 an den anderen Körperstrukturen der Maschine
angebracht. Bei den in den 1 und 2 gezeigten
Anwendungsformen wird die Belastungskraft der Belastungsleiste 41 mit
sich gebracht, indem ein Belastungsdruck mit der Hilfe eines Mediums
wie beispielsweise Luft durch einen Kanal 57 in den Raum
läuft,
der durch den flexiblen Riemen 46, die Leiste 41 und
das Körperteil 43 begrenzt
ist. Wenn Druckluft als das Belastungsmedium angewendet wird, wird
die Belastungsleiste 41 flexibel belastet, da die Luft
komprimiert wird. Hierbei nimmt die Belastungsleiste 41 jegliche
Störungssituationen
der Bahn auf. Der Belastungsdruck wird verringert, indem der Druck
gesenkt wird, und die Schwerkraft sorgt für die Rückkehr der Leiste 41 zu
ihrer Bodenposition. Es sollte hervorgehoben werden, dass ein Unterdruck
auch angewendet werden kann, um die Belastungsleiste 41 zurück zu ihrer
unteren Position zu bringen. Ein Riemen 46, dessen Dicke
beispielsweise 0,1 bis 3 mm beträgt,
vorzugsweise 1 bis 2 mm, und der aus Gummi oder irgendeinem anderen entsprechenden
und flexiblen Material hergestellt ist, ist an seinem oberen Rand
an der Leiste 41 und an seinem unteren Rand an dem Körperteil 43 durch
Befestigungsteile 56 in einer derartigen Weise angebracht,
dass U-förmige
Schleifen 48 in nach unten weisender Richtung ausgebildet
sind, die es ermöglichen,
dass die Leiste 41 sich in einer nach oben und nach unten
weisenden Richtung bewegt, um zu der Belastung des Siebes beizutragen,
und in entsprechender Weise um das Belasten des Siebes zu verringern.
Seitliche Stützen 55 begrenzen
die Erstreckung des Riemens 46 in seitlicher Richtung,
wodurch der Oberflächenbereich,
bei dem der Druck wirksam ist, sich nicht ändert, wenn sich die Leiste 41 in
der Belastungsrichtung bewegt.
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Vorstehend
ist die vorliegende Erfindung lediglich in beispielsartiger Weise
unter Zuhilfenahme ihrer Anwendungsform beschrieben, die als vorteilhaft
erachtet wird. Natürlich
soll dadurch die Erfindung keineswegs eingeschränkt werden, und es ist für Fachleute
offensichtlich, dass alternative Lösungen und Abwandlungen innerhalb
des Umfangs möglich
sind, der durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.