DE19614212A1 - Kettensägenbremsvorrichtung - Google Patents

Kettensägenbremsvorrichtung

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DE19614212A1 DE1996114212 DE19614212A DE19614212A1 DE 19614212 A1 DE19614212 A1 DE 19614212A1 DE 1996114212 DE1996114212 DE 1996114212 DE 19614212 A DE19614212 A DE 19614212A DE 19614212 A1 DE19614212 A1 DE 19614212A1
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Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung zur Verwendung in einer Kettensäge, die unverzüglich die Drehung einer Schneidkette anhalten kann.
Bei einer herkömmlichen Kettensäge ist ein Handschutz zum Schutz der Hände des Bedieners an der Vorderseite einer Hand­ habe vorgesehen. Zusätzlich ist ein Bremsband um eine Brems­ trommel gewickelt, die auch als eine Zentrifugalkupp­ lungstrommel dient, um den Betrieb einer Schneidkette zu stoppen. Durch Betätigen des Handschutzes und durch Ziehen an einem Ende des Bremsbandes wird die Bremstrommel mit dem Bremsband festgezogen, wodurch die Schneidkette gestoppt wird.
Selbst wenn bei einer solchen Kettensäge ein Auslöseschalter zur Zufuhr von Energie zu einem Motor abgeschaltet wird, folgt jedoch aus der Trägheitsdrehung des Motors oft die Dre­ hung der Schneidkette noch einige Sekunden lang. Wenn die sich drehende Kette den Grund berührt oder dagegenstößt, wird sie oft beschädigt, wodurch das Ersetzen der Kette selbst notwendig wird. Weiterhin kann der Bediener nicht zu nachfol­ genden Schritten der Arbeit übergehen, bis die Kette voll­ ständig gestoppt ist. Dadurch wird die Arbeitswirksamkeit verschlechtert.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bremsvorrichtung zur Verwendung in einer Kettensäge zu schaf­ fen, die schnell die Drehung einer Schneidkette stoppen kann, wenn ein Energieschalter freigegehen wird.
Um diese oder andere Aufgaben zu lösen, schafft die vorlie­ gende Erfindung eine Kettensägenbremsvorrichtung, die mit ei­ ner Schneidkette versehen ist, die um eine Führungsstange ge­ wickelt ist, die sich von einem Gehäuse nach vorne erstreckt, ein Antriebsmittel zur Bildung einer Drehantriebskraft auf ein Kettenantriebsrad, auf das die Schneidkette gewickelt ist, und ein Auslöseelement oder eine Vorspanneinrichtung, die mit oder ohne einen Schalter vorgesehen ist, um das An­ triebsmittel in einer AN-Position zu erregen und das An­ triebsmittel in einer AUS-Position zu stoppen. Ein Bremsband ist um eine Bremstrommel gewickelt, die an dem Antriebsket­ tenrad befestigt ist, und ein Handschutz ist mit einem Ende des Bremsbands verbunden. Durch Betätigen des Handschutzes und durch Ziehen des Endes des Bremsbands, wird das Bremsband um die Bremstrommel festgezogen, wodurch die Schneidkette ge­ stoppt wird. Das andere Ende des Bremsbandes ist fest an ei­ nem beweglichen Element befestigt. Das bewegliche Element ist so gestaltet, daß es mit dem Auslöseelement zusammenwirkt, so daß das Bremsband angezogen und festgezogen wird, wenn das Auslöseelement in der AUS-Position ist und daß das Bremsband freigegeben oder gelockert wird, wenn das Auslöseelement in der AN-Position ist.
Während das Auslöseelement in der AUS-Position ist, zieht bei der Bremsvorrichtung das bewegliche Element das Bremsband so, daß das Bremsband um die Bremstrommel festgezogen wird, wo­ durch die Drehung der Schneidkette angehalten wird. Wenn das Auslöseelement gegriffen bzw. angeschalten wird, wird das be­ wegliche Element so betätigt, daß das Bremsband gelockert wird, wodurch die Bremstrommel freigegeben wird und es der Schneidkette ermöglicht wird, sich zu drehen.
Wenn die Bremsvorrichtung an einer elektrisch betriebenen Kettensäge montiert wird, ist als die Antriebsvorrichtung ein Elektromotor in dem Gehäuse vorgesehen, um eine Drehantriebs­ kraft auf das Kettenrad aufzubringen. Das Auslöseelement ist so gestaltet, daß der Antriebsschalter des Elektromotors an- oder abgeschaltet wird, so daß die Elektrizität dem Elektro­ motor zugeleitet wird, wenn das Auslöseelement in seiner AN- Position ist und die Zufuhr der Elektrizität unterbrochen ist, wenn dieser in seiner AUS-Position ist.
Wenn die Bremsvorrichtung an einer motorgetriebenen Ketten­ säge montiert ist, ist als das Antriebsmittel ein Motor in dem Gehäuse vorgesehen, um eine Drehantriebskraft auf das An­ triebskettenrad aufzubringen. Das Auslöseelement ist so ge­ staltet, daß ein Kraftstoffventil an- oder abgeschaltet wird, so daß die Drehfrequenz des Motors erhöht wird, wenn das Aus­ löseelement in seiner AN-Position ist, und daß der Motor ab­ sinkt, wenn es in seiner AUS-Position ist. Wahlweise kann das Auslöseelement so gestaltet sein, daß eine Kupplung an- oder abgeschalten wird, so daß die Kupplung angeschaltet ist, um die Motorantriebskraft auf das Kettenrad zu übertragen, wenn das Auslöseelement in seiner AN-Position ist, und daß die Kupplung abgeschaltet wird, wenn das Auslöseelement in seiner AUS-Position ist.
Das bewegliche Element kann ein Draht sein, mit dem das Bremsband gezogen wird. Das Bremsband, das für gewöhnlich aus Stahl oder einem anderen elastischen Material hergestellt ist, kann einfach festgezogen oder gelockert werden, indem nur das Bremsband gezogen oder freigegeben wird.
Um zuverlässiger zu sein, kann das bewegliche Element ein hin- und herbewegbares Stangenelement sein. Wenn das Auslöse­ element in seine AN-Position gebracht ist, wird das Bremsband in seine Freigabeposition durch das Stangenelement zurückge­ schoben. Folglich kann die Freigabe der Bremsvorrichtung si­ cher sein.
Insbesondere ist ein Vorspannelement an dem Stangenelement angebracht, so daß das Bremsband angezogen wird und um die Bremstrommel festgezogen wird. Zusätzlich wird ein Schalter angeschaltet, indem das Auslöseelement gegriffen oder ange­ schaltet wird. Ein Verbindungselement kann zwischen dem Aus­ löseelement und dem Stangenelement zum Schieben der Stange gegen die Vorspannkraft des Vorspannelements angeordnet sein, wenn das Auslöseelement gegriffen wird.
Wenn bei der Bremsvorrichtung das Auslöseelement gegriffen wird oder angeschalten wird, wird das Stangenelement durch das Verbindungselement gegen die Kraft des Vorspannelements nach vorne geschoben. Daher wird das Bremsband gelöst und die Kette kann sich drehen. Wenn andererseits das Auslöseelement freigegeben wird, wird auch das Verbindungselement freigege­ ben. Durch die kraft des Vorspannelements wird das Stangen­ element in die Richtung gezogen, in der das Bremsband festge­ zogen wird. Folglich zieht sich nahezu zur gleichen Zeit, zu der das Auslöseelement freigegeben wird, das Bremsband um die Bremstrommel fest, wodurch die Kette unverzüglich gestoppt wird.
Bei der Kettensägenbremsvorrichtung ist das unterstützte Ende des schwingbaren Auslöseelementes entfernt von dem Stangen­ element. Wenn das Auslöseelement gegriffen oder angeschaltet wird, kann das Verbindungselement, das mit dem freien Ende des Auslöseelements und dem hinteren Ende des Stangenelements in Eingriff ist, in Richtung der Seite des Stangenelements bewegt werden. Bei einem solchen Aufbau kann das Auslöseele­ ment sowie das Verbindungselement hinreichend weit bewegt werden, so daß das Stangenelement gegen die Vorspannkraft geschoben werden kann, um das Bremsband sicher zu lösen. Da der Mechanismus zum sicheren Lösen des Bremsbands verwirklicht ist, kann das Vorspannelement verwendet werden, daß eine starke Kraft aufbringt. Wenn das Auslöseelement freigegeben oder abgeschaltet wird, kann das Stangenelement unverzüglich betätigt werden und eine Bremskraft kann schnell aufgebracht werden.
Bei der Kettensägenbremsvorrichtung kann das Stangenelement aus einer gebogenen Stange hergestellt sein, die sich entlang der Nachbarschaft einer Seitenwand in einem Kettensägenkör­ pergehäuse erstreckt. Ein solches Stangenelement kann die Notwendigkeit eines großen, dafür nötigen Raums erübrigen.
Wenn wie zuvor erwähnt bei der Erfindung das Auslöseelement abgeschaltet oder freigegeben wird, kann die Drehung der Schneidkette unverzüglich angehalten werden. Die Schneidkette wird daran gehindert, beschädigt zu werden oder irgendein Ma­ terial bei der Verarbeitung unbeabsichtigt zu beschädigen. Der Fluß der Arbeitsschritte schreitet wirkungsvoll voran, ohne unterbrochen zu werden.
Bei der Erfindung ist die Bremsvorrichtung, die im Zusammen­ wirken mit dem Handschutz betätigt wird, mit der normalen Bremsvorrichtung verbunden, die in Zusammenwirkung mit dem Auslöseelement betätigt wird. Wenn das Auslöseelement der normalen Bremsvorrichtung in die AUS-Position gebracht ist, wird das verbundene Ende des Bremsbandes angezogen und die Bremsvorrichtung, die den Handschutz beeinhaltet, wird betä­ tigt. Die mit dem Handschutz versehene Bremsvorrichtung wird gezogen und zieht das Bremsband in der Richtung an, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der die normale Bremsvor­ richtung zieht und das Bremsband festzieht. Die Position auf dem Bremsband zur Aufnahme der Bremskraft, die durch die Be­ tätigung des Handschutzes aufgebracht wird, ist versetzt zu der zur Aufnahme der Bremskraft, die von der normalen Brems­ vorrichtung aufgebracht wird. Daher ist das Vorsehen der Bremsvorrichtung, die mit dem Handschutz wirkverbunden ist, daran gehindert, dem Verschleiß etwas hinzuzufügen, der durch die normale Bremsvorrichtung verursacht sein kann.
Das andere Ende des Bremsbandes, das sich von dem Ende unter­ scheidet, das mit dem Handschutz verbunden ist, ist an dem beweglichen Element befestigt. Durch ledigliches Betätigen des beweglichen Elements, das mit dem Auslöseelement zusam­ menwirkt, kann die normale Bremsvorrichtung betätigt werden. Keine große Abwandlung des herkömmlichen Aufbaus ist erfor­ derlich oder kein komplizierter Aufbau ist erforderlich.
Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht einer Ket­ tensäge ist, die die Erfindung verkörpert;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kettensäge des Ausführungsbei­ spiels ist; und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Bremsvorrichtung zur Ver­ wendung in der Kettensäge des Ausführungsbeispiels ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist bei einer elektrisch betriebe­ nen Kettensäge 10 eines Ausführungsbeispiels eine Kette C um eine Führungsstange G gewickelt, die sich von einem (nicht gezeigten) Gehäuse erstreckt, und ist durch einen (nicht ge­ zeigten) Elektromotor angetrieben, der in dem Gehäuse einge­ baut ist. Die elektrobetriebene Kettensäge 10 wird von Hand mit Hilfe vorderer und hinterer Handhaben 11, 13 gehalten. Der Griff der hinteren Handhabe 13 ist mit einem beweglichen Auslösehebel 15 versehen. Ein Handschutz 17 ist an der Vor­ derseite der vorderen Handhabe 11 angeordnet, wobei darin eine Bremsvorrichtung 20 eingebaut ist, die betätigt wird, indem der Handschutz 17 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Auslösehebel 15 ist normalerweise durch eine Feder, die in sich einen Schalter eingebaut hat, in einer Richtung im Uhr­ zeigersinn gesehen in Fig. 1 vorgespannt und in Kontakt mit einem Druckknopf 19a eines Energieschalters 19 für einen Elektromotor gebracht.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Bremsvorrichtung 20, die in Zusammenwirkung mit dem Handschutz 17 angewendet wird, aus einem Stahlbremsband 23 gebildet, das um eine Bremstrommel 21 gewickelt ist. Die Bremstrommel 21 dient auch als Zentrifu­ galkupplungstrommel und ist fest an einem Kettenrad S ange­ bracht. Die Bremsvorrichtung 20 ist auch mit einer Verbindung 25 versehen, um ein vorderes Ende 23a des Bremsbands 23 mit dem Handschutz 17 zu verbinden. Die Verbindung 25 ist aus ei­ ner Verbindungsplatte 31 am vorderen Ende gebildet, die zwi­ schen Eingriffabschnitte 17a, 17b des Handschutzes 17 gesetzt ist. Die Verbindungsplatte 31 am vorderen Ende ist mit einer mittleren Verbindungsplatte 33 durch eine hintere Backe 32 verbunden. Die mittlere Verbindungsplatte 33 ist weiter mit einer Verbindungsplatte 35 am hinteren Ende verbunden, die nach vorne durch eine Ringfeder 34 vorgespannt ist.
Wenn der Handschutz 17 in seiner anfänglichen Position ist, wie durch eine durchgezogene Linie in Fig. 3 gezeigt ist, sind die Verbindungsplatten 31, 33 und 35 ausgerichtet, wo­ durch sie gegen die Ringfeder 34 stoßen, das Bremsband 23 lö­ sen und es ermöglichen, daß sich die Bremstrommel 21 dreht. Wenn der Handschutz 17 im Uhrzeigersinn, wie durch einen Pfeil 16 in Fig. 3 gezeigt ist, gedreht wird, sinkt der Vor­ sprung 17a des Handschutzes 17 unter die Verbindungsplatte 31 am vorderen Ende, wie durch die Zwei-Punkt-Strich-Linie in der Figur gezeigt ist. Folglich tritt die mittlere Verbin­ dungsplatte 33 von der hinteren Backe 32 außer Eingriff und wird gedreht, wodurch die Verbindungsplatte 35 am hinteren Ende nach vorne gezogen wird. Die Ringfeder 34 wird dadurch sofort gestreckt, wodurch das Bremsband 23 schnell angezogen wird. Die Bremstrommel 21 wird dazu gezwungen, anzuhalten und die Kette C wird ebenfalls angehalten.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist, ist ein hinteres Ende 23b des Bremsbandes 2 fest mit einer gebogenen Stange 41 verhackt, so daß eine normale Bremsvorrichtung 40 mit dem En­ ergieschalter 19 gebildet ist. Die gebogene Stange 41 ist hin- und herbewegbar in einem Körpergehäuse 10a gelagert. Das hintere Ende der gebogenen Stange 41 ist an dem hinteren Ende der Ringfeder über eine Unterlegscheibe 45 und eine Doppel­ mutter 46 befestigt. Das vordere Ende der Ringfeder 43 ist an einem Teil des Körpergehäuses 10a befestigt. Die gebogene Stange 41 wird dadurch nach hinten durch die Ringfeder 43 vorgespannt.
Das hintere Ende der gebogenen Stange 41 ist in Eingriff mit einem sich nach oben erstreckenden Hebel 51a eines bewegli­ chen Elements 51, das um einen Drehmittelpunkt 52 drehbar ist. Das bewegliche Element 51 ist mit dem vorderen Ende des Auslösehebels 15 durch seinen hinteren Hebel 51b in Eingriff, der sich senkrecht zu dem sich nach oben erstreckenden Hebel 51a erstreckt. Der Auslösehebel 15 ist drehbar auf einem La­ ger 15a gelagert und ein vorderes Ende 15b, das von dem Lager 15a entfernt ist, wird durch An- oder Abschalten des Energie­ schalters 19 bewegt.
Wenn im Betrieb der Energieschalter 19 abgeschaltet wird, wie durch die durchgezogene Linie gezeigt ist, bewegt sich das bewegliche Element 51 der Bremsvorrichtung 40 in einer Rich­ tung im Gegenuhrzeigersinn, gesehen in der Figur, mittels der Kraft der Ringfeder 43, wodurch die gebogene Stange 41 nach hinten gezogen wird. Daher wird das Bremsband 23 gezogen oder festgezogen, wodurch eine Bremskraft auf die Bremstrommel 21 aufgebracht wird.
Wenn der Auslösehebel 15 gegriffen wird und der Energieschal­ ter 19 angeschaltet wird, wie durch die Zwei-Punkt-Linie in Fig. 3 gezeigt ist, wird das bewegliche Element 51 in einer Richtung im Uhrzeigersinn gestoßen, gesehen in der Figur. Das hintere Ende der gebogenen Stange 41 wird dadurch nach vorne gestoßen. Die Kompression der Ringfeder 43 ermöglicht es der gebogenen Stange 41, nach vorne zu gleiten. Entsprechend loc­ kert sich das Bremsband 23, wobei die Wiederherstellkraft seines Materials, nämlich Stahl, ausgenutzt wird.
Wenn bei der Kettensäge 10 des Ausführungsbeispiels der Aus­ lösehebel 15 gegriffen wird und der Energieschalter 19 ange­ schaltet wird, lockert sich das Bremsband 23, wodurch es er­ möglicht ist, daß sich die Bremstrommel 21 dreht und die Kette C gedreht wird. Wenn der Energieschalter 19 ausgeschal­ tet wird und der Auslösehebel 15 freigegeben wird, wird die gebogene Stange 41 unter der Vorspannung der Ringfeder 43 rückwärts gedrückt, wodurch das hintere Ende 23b des Brems­ bandes 23 gezogen wird. Folglich zieht sich das Bremsband 23 schnell um die Bremstrommel 21 fest, wodurch die Kette C daran gehindert wird, sich aufgrund ihrer Trägheitskraft zu drehen.
Wenn, wie zuvor erwähnt, der Energieschalter 19 abgeschaltet wird und der Auslösehebel 15 freigegeben wird, zieht sich das Bremsband 23 um die Bremstrommel 21 fest, wodurch unverzüg­ lich die Bremstrommel 21 und die Kette C gestoppt wird. Dies verhindert, daß der Arbeitsschrittfluß unterbrochen wird.
Zu diesem Zweck ist bei der Bremsvorrichtung 20, die mit dem Handschutz 17 gemäß dem Ausführungsbeispiel zusammenwirkt, das hintere Ende 23b des Bremsbandes 23 über die gebogene Stange 41 mit der normalen Bremsvorrichtung 40 wirkverbunden. Ein solcher Bremsmechanismus wird mit einer minimalen Anzahl von Bauteilen und einem solch einfachen mechanischen Aufbau erreicht.
Die Bremsvorrichtung 40, die mit dem Energieschalter 19 zu­ sammenwirkt, übt eine Brems- oder Festziehkraft auf das Bremsband 23 in der Richtung aus, die der Kraft entgegenge­ setzt ist, die auf das Bremsband 23 durch Betätigung des Handschutzes 17 ausgeübt wird. Die Reibfläche des Bremsbandes 23 mit der Bremstrommel 21 ist, wenn die Bremsvorrichtung 20 betätigt wird, abweichend zu der angeordnet, wenn die Brems­ vorrichtung 40 betätigt wird. Daher wird das Bremsband 23 daran gehindert, schnell durch die Reibkraft zu verschleißen.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist weiterhin die ge­ wöhnliche Bremsvorrichtung 40 in einem Spalt in der Nachbar­ schaft der Seitenwände des Körpergehäuses 10a ausgebildet, wobei die gebogene Stange 41 verwendet wird, ohne die Größe der Kettensäge 10 zu vergrößern.
Diese Erfindung wurde oben unter Bezugnahme auf das bevor­ zugte Ausführungsbeispiel beschrieben, wie es in den Figuren gezeigt ist. Abwandlungen und Veränderungen können für den Fachmann offensichtlich werden, wenn er die Beschreibung liest und versteht. Trotz der Verwendung des Ausführungsbei­ spiels zur Darstellungszwecken zielt die Erfindung darauf ab, all diese Abwandlungen und Veränderungen zu umfassen, die durch den Umfang der beigefügten Ansprüche gedeckt sind.
Beispielsweise kann die Bremsvorrichtung 40 an einer motorge­ triebenen Kettensäge montiert sein, so daß ein Schalter zum An- und Abschalten einer Kupplung damit zusammenwirkt.
Obwohl die Kupplungstrommel einstückig mit der Bremstrommel in dem Ausführungsbeispiel ist, kann nach Notwendigkeit eine separate Kupplungstrommel vorgesehen sein.
Der Energieschalter der elektrisch betriebenen Kettensäge kann einstückig mit dem Auslösehebel ausgebildet sein. Selbst wenn er auf einer motorgetriebenen Kettensäge montiert ist, kann der Auslösehebel als ein Betätigungselement für ein Ven­ til und/oder eine Kupplung dienen.
Eine Kettensägenvorrichtung 10 ist offenbart, die unverzüg­ lich die Drehung einer Schneidkette C anhalten kann, wenn ein Motorantriebsschalter abgeschaltet wird. Bei der Kettensägen­ vorrichtung 10, in der ein Bremsband 23 um eine Bremstrommel 21 gewickelt ist, wird durch Betätigen eines Handschutzes 17 und Ziehen des vorderen Endes des Bremsbandes 23 das Brems­ band 23 um die Bremstrommel 21 festgezogen, wodurch die Schneidkette c angehalten wird. Das hintere Ende des Brems­ bandes 21 ist an einer gebogenen Stange 41 befestigt, und die gebogene Stange 41 ist nach hinten durch eine Ringfeder 43 vorgespannt. Wenn der Antriebsschalter abgeschaltet wird, zieht sich das Bremsband 23 um die Bremstrommel 21 fest. Durch Anstoßen eines Auslösehebels 15 wird das bewegliche Element 51, das mit dem Auslösehebel 15 im Eingriff ist, nach vorne bewegt, wobei die gebogene Stange 41 nach vorne gesto­ ßen wird und das Bremsband 23 gelockert wird.

Claims (3)

1. Kettensägenvorrichtung mit folgenden Bauteilen:
einer Schneidkette (C), die um eine Führungsstange (G) gewickelt ist, die sich von einem Gehäuse (10a) nach vorne erstreckt;
ein Antriebsmittel zum Vorsehen einer Drehantriebskraft an einem Antriebskettenrad (S), um das die Schneidkette (C) gewickelt ist;
ein Auslöseelement (15) zum Betätigen des Antriebsmit­ tels, wenn es angeschaltet wird, und zum Anhalten des An­ triebsmittels, wenn es abgeschalten ist;
ein Bremsband (23), das um eine Bremstrommel (21) gewic­ kelt ist, die an dem Antriebskettenrad (S) befestigt ist, und
einem Handschutz (17), der mit einem Ende des Bremsbands (23) verbunden ist, so daß durch Betätigen des Handschutzes (17) und durch Ziehen des Endes des Bremsbandes (23) das Bremsband (23) um die Bremstrommel (21) festgezogen wird, wo­ durch die Schneidkette (C) angehalten wird, wobei
das andere Ende des Bremsbandes (23) fest an einem be­ weglichen Element (41, 51) befestigt ist, und wobei das bewegliche Element (41, 51) mit dem Auslöseelement (15) zusammenwirkt, so daß das Bremsband (23) gezogen und festgezogen wird, wenn das Auslöseelement (15) abgeschaltet wird, und das Bremsband (23) freigegeben oder gelockert wird, wenn Auslöseelement (15) angeschaltet wird.
2. Kettensägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das bewegliche Element (51) ein hin- und herbe­ wegliches Stangenelement ist, um das Bremsband (23) ganz zu­ rück in seine gelockerte Position zu schieben, wenn das Aus­ löseelement (15) angeschaltet wird.
3. Kettensägenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Vorspannelement (43) an dem Stangenelement (41, 51) befestigt ist, so daß ein Bremsband (23) gezogen und um die Bremstrommel (21) festgezogen wird, wobei
ein Schalter (19) durch Greifen des Auslöseelements (15) angeschaltet wird, wobei
ein Verbindungselement (31) zwischen dem Auslöseelement (15) und dem Stangenelement (41, 51) angeordnet ist, um das Stangenelement (41, 51) gegen die Vorspannkraft des Vorspann­ elements (43) zu stoßen, wenn das Auslöseelement (15) ange­ schaltet wird.
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