DE3419152A1 - Kettenbremsvorrichtung - Google Patents

Kettenbremsvorrichtung

Info

Publication number
DE3419152A1
DE3419152A1 DE19843419152 DE3419152A DE3419152A1 DE 3419152 A1 DE3419152 A1 DE 3419152A1 DE 19843419152 DE19843419152 DE 19843419152 DE 3419152 A DE3419152 A DE 3419152A DE 3419152 A1 DE3419152 A1 DE 3419152A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
brake
spring
trigger
braking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843419152
Other languages
English (en)
Other versions
DE3419152C2 (de
Inventor
Hans 7153 Cottenweiler Nickel
Harald 7050 Waiblingen Schliemann
Michael 7145 Markgröningen Wissmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Andreas Stihl AG and Co KG
Original Assignee
Andreas Stihl AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andreas Stihl AG and Co KG filed Critical Andreas Stihl AG and Co KG
Priority to DE19843419152 priority Critical patent/DE3419152A1/de
Priority to SE8403336A priority patent/SE457626B/sv
Priority to IT21738/84A priority patent/IT1174231B/it
Priority to SU843759224A priority patent/SU1333242A3/ru
Priority to US06/628,655 priority patent/US4594780A/en
Priority to CA000458298A priority patent/CA1224385A/en
Priority to FR8410841A priority patent/FR2548574B1/fr
Priority to AU42763/85A priority patent/AU584617B2/en
Publication of DE3419152A1 publication Critical patent/DE3419152A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3419152C2 publication Critical patent/DE3419152C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/08Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw
    • B27B17/083Devices for arresting movement of the saw chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Kettenbremsvorrichtung
  • Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 33 24 628.9) Die Erfindung betrifft eine Kettenbremsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei der Kettenbremsvorrichtung nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 33 24 628.9) wird das Bremsglied unter der Einwirkung des Motors selbsttätig in seine Bereitschaftsstellung bewegt. Dadurch läßt sich der Betriebszustand des Gerätes einfach und in kürzester Zeit wieder herstellen, so daß der Arbeitsfluß selbst bei häufig aufeinanderfolgenden Bremsungen nicht gestört wird. Wegen des einfachen und schnellen Lüftens des Bremsbandes können außerdem zusätzlich zur reinen Rückschlagbremsung weitere Gefahrensignale vorgesehen werden. Daher kann auch der Handschutzbügel zum automatischen Auslösen der Kettenbremsvorrichtung vorgesehen werden, der hierzu mit dem Betätigungshebel über eine Schalteinrichtung verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kettenbremsvorrichtung nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß der Auslöser mit dem Betätigungsglied zusammenwirkt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt der Handschutzbügel direkt am Betätigungsglied an, so daß eine Schalteinrichtung mit ihren vielen Einzelteilen entfallen kann. Die erfindungsgemäße Kettenbremsvorrichtung ist konstruktiv einfach ausgebildet und kann mit geringen Kosten hergestellt werden. Die unmittelbare Verbindung zwischen dem Handschutzbügel und dem Betätigungsglied hat den Vorteil, daß die Vorrichtung wesentlich weniger störanfällig ist. Vor allem wird die Auslösekraft unmittelbar auf das Betätigungsglied übertragen, so daß die Vorrichtung schnell anspricht und im Gefahrenfall innerhalb kürzester Zeit ausgelöst werden kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 in Seitenansicht eine Motorkettensäge mit teilweise aufgerissener Seitenwand und mit einer erfindungsgemäßen Kettenbremsvorrichtung in Bereitschaftsstellung bei der ein Auslöser betätigt ist, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in Auslöse- bzw.
  • Bremsstellung, Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kettenbremsvorrichtung in Bereitschaftsstellung und vergrößerter Darstellung, Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 4 kurz nach erfolgter Auslösung durch den Handschutzbügel, Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 5 in Bremsstellung, jedoch mit in Bereitschaftsstellung zurückgeschwenktem Auslöser und mit einer Rasteinrichtung verrastetem Betätigungsglied, Fig. 7 die Vorrichtung nach Fig. 6 in Bremsstellung nach erfolgter Auslösung durch ein Druckglied, bei der ein Betätigungsglied über ein mit dem Druckglied verbundenen Stellglied verriegelt ist, Fig. 8 einen Teil des rückwärtigen Griffes der Motorkettensäge nach Fig. 1 mit einem Druckglied, das mit einem Gashebel in Wirkverbindung steht, Fig. 9 den Griff nach Fig. 8 mit dem Druckglied und Gashebel in Raststellung, Fig. 10 und 11 eine zweite Ausführungsform eines Griffes der Motorkettensäge nach Fig. 1 mit nebeneinander angeordnetem Druckglied und Gashebel in ungedrückter und in gedrückter Lage und Fig. 12 und 13 eine dritte Ausführungsform eines Griffes der Motorkettensäge nach Fig. 1, bei der das Druckglied innerhalb des Griffes liegt und mit dem Gashebel zusammenwirkt.
  • Fig. 1 zeigt eine Motorkettensäge 1 mit einem vorderen Traggriff 2, der senkrecht zu einem Sägeschwert 3 mit einer umlaufenden (nicht dargestellten) Sägekette liegt und mit einem rückwärtigen, parallel zum Sägeschwert verlaufenden Griff 4. Zwischen dem Sägeschwert 3 und dem Traggriff 2 ist ein zum Traggriff parallel verlaufender Handschutzbügel 18 schwenkbar befestigt. Im rückwärtigen Griff 4 sind ein Gashebel 5 und ein schwenkbares Druckglied 6 untergebracht, die nach unten bzw. nach oben über den Griff 4 ragen. Mit dem Druckglied 6 ist über ein als Bowdenzug ausgebildetes Zugglied 7 ein Betätigungsglied 8 einer Kettenbremsvorrichtung 9 betätigbar.
  • Die Vorrichtung 9 besteht aus einem Bremsglied 10, das mit einer als Zugfeder ausgebildeten Bremsfeder 11 und einem Bremsband 12 verbunden ist, das eine Bremstrommel 13 der Motorkettensäge 1 umgibt. Das Bremsband 12 und die Bremsfeder 11 sind mit ihren vom Bremshebel 10 abgewandten Enden 14, 15 in einem Gehäuse 16 der Motorkettensäge 1 befestigt.
  • Die Bremstrommel 13 umgibt eine mit einem (nicht dargestellten) Motor der Motorkettensäge 1 antriebsverbundene Kurbelwelle 17, die einen nockenförmigen, achsgleich angeordneten Mitnehmer 19 für ein als Hebel ausgebildetes Spannglied 20 der Kettenbremsvorrichtung 9 trägt. Der Mitnehmer 19 hat etwa elliptischen Umriß mit einem etwa viertelkreisförmig um die Mitnehmerachse gekrümmten schmalseitigen Rand, der einen Nockengrundkreis 19' bildet. Der Mitnehmer 19 ist derart auf der Kurbelwelle 17 angeordnet, daß der Anstieg des Mitnehmers 19 vom Nockengrundkreis 19' zum Nockenscheitel 19" erst nach dem oberen Todpunkt der Kurbelwelle beginnt.
  • Dadurch fällt der Spannvorgang des Spanngliedes 20 in den Expansionshub der Kurbelwelle 17.
  • Wie Fig. 2 zeigt, ist der Spannhebel 20 in Bereitschaftsstellung über einen Zwischenhebel 21 mit dem Bremshebel 10 rastverbunden. Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, ist der Bremshebel 10 ein dreiarmiger Winkelhebel, der um eine gehäusefeste Achse 22 schwenkbar ist. Im ersten, in Fig. 2 nach oben weisenden Arm 23 ist die Bremsfeder 11 eingehängt, während am zweiten, nach unten weisenden Arm 25 das Bremsband 12 eingehängt ist. Am freien Ende des dritten, mit Abstand zwischen den Armen 23 und 25 liegenden Armes 27 ist der Zwischenhebel 21 frei schwenkbar angelenkt. Das freie Ende 30 (Fig. 3) des Zwischenhebels 21 weist eine teilkreisförmige Rastöffnung 31 auf (Fig. 3), die zur formschlüssigen Verbindung mit dem Spannhebel 20 an die Form des zugehörigen Spannhebelendes 35 angepaßt ist. Der zweiarmige Spannhebel 20 ist in Richtung des Pfeiles P in Fig. 2 vorzugsweise durch eine (nicht dargestellte) Schenkelfeder um eine zwischen den Spannhebelarmen 37 und 38 liegende Achse 39 schwenkbar am Gehäuse 16 befestigt.
  • Das Betätigungsglied 8 ist durch einen zweiarmigen, plattenartigen Schwenkhebel gebildet, der um eine Achse 46 schwenkbar am Gehäuse 16 gelagert ist und zwei Hebelarme 28 und 29 aufweist. Am freien Ende des Hebelarmes 28 des Betätigungsgliedes 8 greift der Bowdenzug 7 an. Er ist mit einem Ende 24 in einen um die Schwenkachse 46 teilkreisförmig gekrümmten Führungsschlitz 26 des Hebelarmes 28 eingehängt.
  • Der andere Hebelarm 29 des Betätigungsgliedes 8 weist eine Lageröffnung 47 mit einem ersten und zweiten Wandabschnitt 47' und 47" auf. Der zweite Wandabschnitt 47" ist um einen mit Abstand 1 von der Schwenkachse 46 liegenden Mittelpunkt M gekrümmt. An seinem freien Ende 29' ist der Hebelarm 29 etwa rechtwinklig nach außen abgebogen.
  • Zwischen der Lageröffnung 47 und einer benachbarten, etwa V-förmigen randoffenen Ausnehmung 40 ist ein etwa in Höhe der Schwenkachse 46 liegender Steg 41 vorgesehen (Fig. 2 und 3), dessen Unterseite den ersten Wandabschnitt 47' bildet. Eine Stirnfläche 50 des Steges 41 bildet eine erste Berührungsstelle für das Spannhebelende 35; die Stirnfläche ist ebenfalls um die Schwenkachse 46 des Betätigungsgliedes 8 gekrümmt.
  • An dieser Berührungsstelle 50 liegt der Spannhebel 20 mit einer an einem (nicht dargestellten) Zapfen eines Endes 35 gelagerten Rolle 71 in der in Fig.1 und 2 dargestellten gespannten Lage- der Bereitschaftsstellung des Handschutzbügels 18 an, der einen ersten Auslöser für die Kettenbremsvorrichtung 9 bildet.
  • Der dem Führungsschlitz 26 zugewandte Randabschnitt der Ausnehmung 40 weist eine vorzugsweise senkrecht nach außen ragende Anschlaglasche 42 auf, an der der Handschutzbügel 18 in der Bereitschaftsstellung mit einem Mitnehmer 67 anliegt.
  • Er ist ein erster Arm des etwa sternförmig ausgebildeten dreiarmigen Endes 18' des Handschutzbügels 18. Der Mitnehmer 67 ist länger als die beiden anderen Arme 60 und 61 des Mitnehmerendes 18' und verjüngt sich in Richtung auf sein freies Ende 67', das schmaler ist als die Ausnehmung 40.
  • Der zweite Arm 60 des Endes 18' des Handschutzbügels 18 ist zur Bildung eines Kniegelenkes gelenkig mit einem weiteren Gelenkarm 63 verbunden, der am Gehäuse 16 angelenkt ist.
  • Mit dem Kniegelenk 60, 63 wird der Handschutzbügel 18 so in seiner Bereitschaftsstellung (Fig. 1, 2) als auch in seiner Auslösestellung (Fig. 3) durch eine Druckfeder 62 vorgespannt, da der Gelenkpunkt G in beiden Stellungen links bzw. rechts neben der Kraftwirkungslinie W der am Gelenkarm 63 angreifenden Feder 62 liegt.
  • Der dritte Arm 61 des Handschutzbügelendes 18' ist wie die anderen Arme von der Schwenkachse 69 des Handschutzbügels 18 aus nach außen verjüngt ausgebildet. Er dient als Mitnehmer für den Bremshebel 10, an dem er beim Zurückschwenken des Handschutzbügels 18 in Pfeilrichtung P' aus seiner Auslösestellung (Fig. 3) über die Bereitschaftsstellung hinaus (Fig. 2) zur Anlage kommt. Dabei wird der Bremshebel 10 im Uhrzeigersinn geringfügig verschwenkt, wodurch das Bremsband 12 etwa von der Bremstrommel 13 (Fig. 1) abhebt. Diese Funktion ist auch möglich, wenn über das Druckglied 6 die Bremse ausgelöst wurde. Dabei bleibt aber der Handschutzbügel in seiner Bereitschaftsstellung.
  • In dieser abgehobenen Stellung des Bremsbandes 12 können die (nicht dargestellte) Sägekette und das (ebenfalls nicht dargestellte) Kettenrad der Motorkettensäge 1 bei dem relativ häufig auftretenden Verschleiß einfach und schnell nachgespannt und ausgewechselt werden. Diese Arbeiten werden bei stillstehender Motorkettensäge und ausgelöster Bremse durchgeführt.
  • Wird bei einem Rückschlag der Motorkettensäge der Handschutzbügel 18 ausgelöst, schwenkt er gegen die Kraft der Feder 62 im Uhrzeigersinn (Pfeil P" in Fig. 2). Diese Bewegung wird über den Mitnehmer 67 auf das Betätigungsglied 8 übertragen, in dem dieser durch Anlage an der Anschlaglasche 42 das Betätigungsglied 8 um seine Schwenkachse 46 im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Diese Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes 8 ist durch den Freilauf ermöglicht, die das Bowdenzugende 24 im Führungsschlitz 26 hat. In der Auslösestellung des Handschutzbügels 18 liegt das Bowdenzugende 24 an dem in Schwenkrichtung des Betätigungsgliedes 8 rückwärtigen Ende des Führungsschlitzes 26 an, während das Mitnehmerende 67' in der Ausnehmung 40 liegt (Fig. 3). Beim Verschwenken des Betätigungsgliedes 8 gleitet die Rolle 71 des Spannhebels 20 längs des ersten Wandabschnittes 47' nach unten auf den zweiten Wandabschnitt 47" der Lageröffnung 47. Hierbei löst sich auch der Gelenkverband 43 (Fig. 3), der dann nicht mehr am Betätigungsglied 8 bzw. seinem Steg 41 abgestützt ist, so daß das durch den nach links überspannten Gelenkverband hervorgerufene öffnende Moment wirksam werden kann. Hierbei wird die Rolle 71 in der Lageröffnung 47 festgehalten, so daß der Spannhebel 20 nicht in die Laufbahn 19"' (Fig. 1) des Mitnehmers 19 einspringen kann.
  • Da der Spannhebel 20 durch die an ihn angreifende (nicht dargestellte) Torsionsfeder in Richtung des Pfeiles P (Fig.3) belastet ist und sich der Krümmungsmittelpunkt M des zweiten Wandabschnittes 47" im Abstand 1 von der Schwenkachse 46 des Betätigungsgliedes 8 befindet, wirkt auf das Betätigungsglied ein Drehmoment im Uhrzeigersinn. Ist das Druckglied 6 beim Auslösen der Kettenbremsvorrichtung 9 in der gedrückten Stellung, könnte sich das Betätigungsglied 8 wegen des Freilaufes des Bowdenzugendes 24 im Führungsschlitz 26 frei im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 dargestellte Lage verdrehen, wenn es nicht vom Auslöseraum 67 daran gehindert würde. Wenn dagegen das Druckglied losgelassen ist, wird es am Verdrehen durch den Bawdenzug 7 zusätzlich gehindert, der mit seinem freien Ende 24 am zugehörigen Ende des Führungsschlitzes 26 anliegt. Daher muß zum Lüften der Bremse das Druckglied 6 gedrückt sein bzw. gedrückt werden, wobei das Bowdenzugende 24 im Führungsschlitz 26 nach oben gleitet, so daß unterhalb des Endes 24 des Bowdenzuges 7 der Freiraum entsteht, der die Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes 8 unter der Kraft des Spannhebels 20 ermöglicht.
  • Diese Rückstellung des Betätigungsgliedes 8 ist nur dann möglich, wenn zuvor der Handschutzbügel 8 von Hand in seine Bereitschaftsstellung (Fig. 2) verschwenkt worden ist, in der er über den Kniehebel 60, 63 in der Auslösestellung selbsttätig arretiert wird.
  • Beim Verschwenken des Betätigungsgliedes 8 aus der Auslösein die Bereitschaftsstellung gleitet die Rolle 71 des Spannhebels 20 über den zweiten Wandabschnitt 47" auf das abgewinkelte Ende 29' des Gliedarmes 29 des Betätigungsgliedes 8. Der Spannhebel 20 kann jetzt unter der Kraft der an ihm angreifenden Drehfeder im Uhrzeigersinn drehen.
  • Dabei springt das freie Ende 32 seines Armes 38 in die Laufbahn 19"' des Mitnehmers 19 ein. Dabei schlägt der Spannhebel 20 am Mitnehmer an, so daß er diesem folgt.
  • Mit anehmendem Abstand der Berührungsfläche zwischen dem Mitnehmer 19 und dem Spannhebelarm 38 von der Mitnehmerachse bewegt sich der Spannhebel 20 mit seinem Arm 37 im Uhrzeigersinn und drückt mit seinem Ende 35 den Zwischenhebel 21 zur Seite, so daß dieser entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt und mit seinem freien Ende 30 an einer gehäusefesten Druckfeder 54 (Fig. 1) zur Anlage kommt. Der Zwischenhebel 21 wird dadurch in Richtung auf den Spannhebel 20 federbelastet. Der Spannhebel 20 schnappt kurz vor Erreichen des durch den kleinsten Abstand der Berührungsfläche von der Mitnehmerachse begrenzten Nockengrundkreises 19' mit seinem Ende 35 in die zugehörige Rastöffnung 31 des Zwischenhebels 21 (Fig. 1, 2) wodurch der Gelenkverband 48 gebildet wird. Dieser kann nur Kräfte in einer bestimmten Richtung, nämlich in Richtung auf die Achse 39 des Spannhebels 20 übertragen. Beim Weiterdrehen des Mitnehmers 19 wird der Bremshebel 10 um die Achse 22 im Uhrzeigersinn geschwenkt und dann die Bremsfeder 11 gespannt. Die Hebel 10, 20, 21 bilden in dieser Spannstellung (Fig. 2) ein Gelenkviereck, wobei der Spannhebel 20 mit dem Zwischenhebel 21 kurz bevor der zweite Spannhebelarm 38 am Scheitelpunkt 19" (Fig. 1) des Mitnehmers 19 zur Anlage kommt eine Strecklage einnimmt. Bei Erreichen des den größten Abstand von der Schwenkachse des Mitnehmers 19 aufweisenden Scheitels 19" wird der Zwischenhebel 21 über die Strecklage in Fig. 2 nach links überdrückt. Beim Uberwinden dieser Strecklage wird auch die am Spannhebel 20 angreifende Federkraft umgelenkt, so daß der Spannhebel selbsttätig aus der Laufbahn 19"' des Mitnehmers 19 herausgedrückt wird und durch Anlage am Steg 41 des Betätigungsgliedes 18 in seiner weiteren Bewegung begrenzt wird.
  • Die Kettenbremsvorrichtung 9 kann aber auch dadurch ausgelöst werden, daß das Druckglied 6 während des Betriebes losgelassen wird. In diesem Fall wird das Ende 24 des Bowdenzuges 7 nach unten bewegt, wobei das Betätigungsglied 8 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Dadurch bewegt sich der Spannhebel 20 mit seiner Rolle 71 in die Lageröffnung 47, so daß sich der Gelenkverband 48 löst und der Bremshebel 10 unter der Kraft der an ihm angreifenden Bremsfeder 11 derart verschwenkt wird, daß das Bremsband 12 an der Bremstrommel 13 zur Anlage kommt. Zum Lüften des Bremsbandes muß das Druckglied 6 wieder gedrückt werden, wobei das Bowdenzugende 24 im Führungsschlitz 26 nach oben gleitet und gleichzeitig das Betätigungsglied 8 unter der Kraft des an ihm angreifenden Spannhebels 20 im Uhrzeigersinn in seine Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 2 verdreht wird.
  • Diese Vorrichtung ist konstruktiv äußerst einfach ausgebildet und kann daher mit geringen Kosten hergestellt werden.
  • Sie ist außerdem äußerst wenig störanfällig.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7 unterscheidet sich vor allem dadurch von der zuvor beschriebenen Ausführungsform, daß der Bowdenzug 7a mit seinem Ende 24a in ein etwa teilkreisförmiges, vorzugsweise aus Blech bestehendes Schaltglied 72 eingehängt ist, das mit dem Betätigungsglied 8a zusammenwirkt. Ferner entfällt das Kniegelenk 60, 63, mit dem der Handschutzbügel 18 nach den Fig. 1 bis 3 in der Bereitschafts- und Bremsstellung verriegelt wird. Dafür ist lediglich eine am Gehäuse 16a befestigte Druckfeder 73 vorgesehen, die auf den zweiten Arm 60a drückt, so daß der Handschutzbügel 18a in seiner Bereitschaftsstellung (Fig. 4, 6) gehalten und in Richtung auf diese vorgespannt ist, so daß er mit der Feder 73 selbsttätig aus der Bremsstellung (Fig. 5) in die Bereitschaftsstellung zurückgeschwenkt wird.
  • Das Betätigungsglied 8a unterscheidet sich nur dadurch vom Betätigungsglied 8 nach den Fig. 4 bis 7, daß es keinen Schlitz aufweist und daß der um die Schwenkachse 46a gekrümmte Außenrand 74 des dem Bowdenzug 7a zugewandten Hebelarmes 28a zwei in Umfangsrichtung mit Abstand hintereinander liegende stufenförmige Absätze 75 und 76 aufweist. Dem ersten, breiteren Absatz 75 ist eine etwa rechtwinklig zur ersten, dem freien Ende 67a' zugeordnete Anschlaglasche 42a liegende zweite Anschlaglasche 77 zugeordnet. Diese ist durch das vom Bowdenzug 7a abgewandte freie Ende des Stellgliedes 72 gebildet. In seiner Bereitschaftsstellung liegt das Betätigungsglied 8a mit dem ersten Absatz 75 an der Anschlaglasche 77 an (Fig. 4). Der zweite Absatz 76 dient als Rastöffnung, in die eine gehäusefeste und in Richtung auf das Betätigungsglied 8a vorgespannte Blattfeder 78 mit ihrem freien Ende einrastet, wenn sich das Betätigungsglied 8a in Bremsstellung (Fig. 6) befindet. Dadurch wird verhindert, daß sich das Betätigungsglied 8a unter der Kraft des Spannhebels 20a - dieser drückt mit seiner Rolle 71a auf den Arm 29a des Betätigungsgliedes 8a - im Uhrzeigersinn in die Bereitschaftsstellung zurückgeschwenkt wird.
  • Die zweite Anschlaglasche 77 hat die Aufgabe, das Betätigungsglied 8a in seine Auslösestellung mitzunehmen, wenn das Druckglied 6a losgelassen wird und zum Ausrasten der Blattfedern 78. Hierzu ist die Anschlaglasche 77 so lang ausgebildet, daß sie über den zugehörigen Absatz 75 relativ weit nach außen ragt. Der Abstand zwischen den Absätzen 75 und 76 ist so gewählt, daß die Anschlaglasche 77 mit ihrer über den Absatz 75 ragenden Kante 79 (Fig.5, 7) gegen die Blattfeder 78 drückt und diese daran hindert, in den zweiten Absatz 76 einzurasten, wenn das Schaltglied 72 beim Loslassen des Druckgliedes 6a (Fig. 7) entgegen Uhrzeigersinn verschwenkt wird und dabei über seine Anschlaglasche 77 das Betätigungsglied 8a in gleicher Richtung mitnimmt.
  • Beim Auslösen des Handschutzbügels 18a, wobei dieser in Richtung des Pfeiles P in Fig. 4 verschwenkt wird, kommt er mit dem freien Ende 67a' seines Mitnehmers 67a an der ersten Anschlaglasche 42a zur Anlage und nimmt beim weiteren Verschwenken das Betätigungsglied 8a in die in Fig. 5 dargestellte Bremsstellung mit. Hierbei gleitet die Blattfeder 78 längs des am weitesten vom Bowdenzug 7a entfernten Randabschnittes 80 (Fig. 4) über den zweiten Absatz 76 hinweg, bis sie in Drehrichtung hinter dem zweiten Absatz am zugehörigen Randabschnitt 81 zur Anlage kommt (Fig. 5).
  • Wie anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben worden ist, gelangt der Spannhebel 20a außer Eingriff mit dem Zwischenhebel 21a und gleitet mit seiner Rolle 71a in die Vertiefung 47a.
  • Der Handschutzbügel 18 schwenkt unter der Kraft der auf seinen Arm 60 drückenden Feder 63 selbsttätig in die Bereitschaftsstellung zurück. Hierbei kommt der Mitnehmer 67a von der Anschlaglasche 42a frei. Das Betätigungsglied 8a wird unter der Kraft des Spannhebels 20a im Uhrzeigersinn verdreht, jedoch nur so weit, bis das freie Ende der Blattfeder 78 am zweiten Absatz 76 des Betätigungsgliedes 8 zur Anlage kommt (Fig. 6). Die Anschlaglasche 77 liegt in dieser Raststellung mit Abstand vom Absatz 75,da das Schaltglied 72c bei der Auslösung durch den Handschutzbügel nicht mitgedreht wird.
  • Aus der Raststellung kann das Betätigungsglied 8a nur durch Betätigen des Druckgliedes 6a wieder in seine Bereitschaftsstellung zurückgeführt werden. Hierzu muß das Betätigungsglied 6a zuerst losgelassen werden (Fig. 7), wodurch das Schaltglied 72 längs des Randabschnittes 74 im Gegenuhrzeigersinn gleitet und dabei mit der Kante 79 seiner Anschlaglasche 77 die Blattfeder 78 aus dem Absatz 76 herausdrückt.
  • Das Betätigungsglied 8a kann dann im Uhrzeigersinn unter der Kraft des Spannhebels 20a so weit drehen, bis der erste Absatz 75 an der Anschlaglasche 77 des Stellgliedes 72 zur Anlage kommt (Fig. 7). In dieser Stellung liegt das freie Ende der Blattfeder 78 am Randabschnitt 80 des Betätigungsgliedes 8a an. Um das Betätigungsglied 8a aus dieser Lage in die Bereitschaftsstellung zu bringen, muß das Druckglied 6a erneut gedrückt werden, wobei das Schaltglied 72 über den Bowdenzug 7a im Uhrzeigersinn in die Stellung gemäß Fig. 4 schwenkt und dadurch das Betätigungsglied 8a freigibt. Dieses kann sich nun wieder unter der Kraft des Spannhebels 20a im Uhrzeigersinn weiterverdrehen, bis es die Bereitschaftsstellung erreicht,in der es an der Anschlaglasche 77 anliegt (Fig. 4).
  • Bei diesem Verdrehen des Betätigungsgliedes 8a gelangt die Rolle 71 des Spannhebels 20a - wie anhand der vorigen Ausführungsform beschrieben - bis in den Bereich des abgewinkelten Endes 29a' (Fig. 7) des Betätigungsgliedes 8a, so daß der Spannhebelarm 38a in die Nockenbahn des Mitnehmers springen und dadurch den Gelenkverband 48a (Fig.
  • 4) wiederhergestellt und der Bremshebel 10a wieder gespannt wird.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Handschutzbügel 18a durch die automatische Rückstellung über die Feder 73 nicht mehr von Hand zurückgestellt werden muß, was die Bedienung der Motorkettensäge erheblich erleichtert.
  • Bei der Vorrichtung nach den Fig. 4 bis 7 kann die Kettenbremse aber auch durch Betätigen des Druckgliedes 6a ausgelöst werden. Wird das Druckglied 6a losgelassen, schwenkt es unter Federkraft entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei das Betätigungsglied 8a vom Schaltglied 72 über die Anschlagverbindung zwischen der Anschlaglasche 77 und dem Absatz 75 im Gegenuhrzeigersinn mitgedreht wird. Dabei schwenkt der Spannhebel 20a mit seiner Rolle 71 in die Lageröffnung 47a des Betätigungsgliedes ein, so daß der Gelenkverband 48a gelöst und der Bremshebel 10a unter der Kraft der Bremsfeder 11a in die Bremsstellung geschwenkt wird. Das Bremsband 12a wird dabei an die Bremstrommel 13 (Fig. 1) angelegt. Zum Lüften der Bremse muß, wie zuvor beschrieben, das Druckglied 6a gedrückt werden. Bei dieser Ausführungsform kann der Handschutzbügel starr angeordnet sein, wenn zum Auslösen der Bremse eine andere träge Masse vorgesehen ist, mit der das Betätigungsglied in der beschriebenen Weise in Wirkverbindung steht.
  • Wie Fig. 8 zeigt, kann das Druckglied 6b mit dem Gashebel 5b über eine Schenkelfeder 82 in Wirkverbindung gebracht werden. Die Schenkelfeder 82 umgibt die Achse 83 des Gashebels 5b und drückt mit einem Schenkel 84 gegen den Gashebel nach außen über den Griff 4b, während der andere Federschenkel 85 bei ungedrücktem Druckglied 6b in einen Schlitz einer Stirnwand 86 des Druckgliedes ragt. Beim Niederdrücken des Druckgliedes gegen die Kraft der Feder 89 und beim Gasgeben (niederdrücken des Gashebels 5b) verrastet das freie Ende 87 des Federschenkels 85 in einer zugehörigen Rastöffnung 88 in der Stirnwand 86.
  • Wird das Druckglied 6b in diese Vollgasstellung 5b losgelassen, dann kann es nicht unter Federkraft in seine Ausgangsstellung zurückschwenken, da es durch den Federschenkel 85 verrastet ist. Dadurch wird verhindert, daß bei Vollgas die Kettenbremse ausgelöst wird. Sie kann vielmehr erst bei verringerter Drehzahl ausgelöst werden. Zum Bremsen muß zuerst in jedem Fall der Gashebel 5b losgelassen werden, um das Druckglied 6b in Freigabestellung gemäß Fig. 8 überführen zu können. Beim Zurückschwenken des Gashebels 5b wird der Federschenkel 85 aus der Rastöffnung 88 herausgeschoben und das Druckglied 6b freigegeben. Dann wird in der beschriebenen Weise die Bremseinrichtung ausgelöst.
  • Durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß die Bremseinrichtung nicht in Vollgasstellung ausgelöst werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 ist das Druckglied 6c benachbart und achsgleich zum Gashebel 5c angeordnet, so daß es nach unten über den Griff 4c ragt. Dadurch werden der Gashebel 5c und das Druckglied 6c mit den Fingern 90 einer Hand der Bedienungsperson gleichzeitig umfaßt, wobei der Zeigefinger 90' auf dem Gashebel 5c ruht. Beim Loslassen des Druckgliedes 6c wird im allgemeinen auch der Gashebel 5c freigegeben, so daß das Gas zurückgenommen und damit die Bremse zur bei geringen Drehzahlen ausgelöst wird.
  • Bei dieser Ausführungsform kann eine der Ausführungsformen gemäß den Fig. 8 und 9 entsprechende Rasteinrichtung mit einer Schenkelfeder zwischen dem Druckglied 6c und dem Gashebel 5c vorgesehen sein.
  • Bei einer anderen Ausführungsform (Fig. 12 und 13) ist kein gesondertes Druckglied vorgesehen, so daß die Bremsvorrichtung mit dem Gashebel 5d ausgelöst werden muß. Dieser wirkt mit einem hakenartigen Zwischenglied 6d zusammen, das innerhalb des Griffes 4d angeordnet ist.
  • Das Zwischenglied 6d ist an seinem vom Hakenende 91 abgewandten Ende 92 am Griff 4d angelenkt. Etwa in halber Länge ist der Bowdenzug 7d an der Anlenkstelle 93 befestigt.
  • Zwischen der Anlenkstelle 93 und dem Ende 92 greift eine Druckfeder 94 am Zwischenglied 6d an, mit der es in der in Fig. 12 dargestellten Ausgangsstellung gehalten wird.
  • Ein Gashebelgestänge 95 ist in ein Langloch 96 des Gashebels 5d derart eingehängt, daß der Gashebel zwischen seiner Bremsstellung (Fig. 12 und gestrichelte Linien in Fig. 13) und der in Fig. 13 mit ausgezogenen Linien dargestellten Leerlaufstellung gegenüber dem Gashebelgestänge 95 frei beweglich ist. Erst nach Überwinden dieses Freilaufes wird das Gashebelgestänge 95 beim Drücken des Gashebels 5d betätigt.
  • Wie die Fig. 12 und 13 zeigen, liegt das Zwischenglied 6d zwischen der Brems- und Leerlaufstellung des Gashebels 5d (Fig.12) mit seinem Hakenende 91 an einer Stufe 97 zwischen einem ersten und einem zweiten teilkreisförmig gekrümmten Randabschnitt 98 und 99 des Gashebels 5d an. Der Randabschnitt 99 hat wesentlich größeren Krümmungsradius als der Randabschnitt 98.
  • Am Randabschnitt 99 liegt das Zwischenglied 6d an, wenn der Gashebel 5d über die in Fig. 13 dargestellte Leerlaufstellung hinaus in die Vollgasstellung verschwenkt wird.
  • Solange sich das Zwischenglied 6d am Randabschnitt 99 abstützt, wird es beim Betätigen des Gashebels 5d nicht verschwenkt, da die Krümmungsachse des Randabschnittes 99 die Schwenkachse des Gashebels ist. Auf den Bowdenzug 7d wirken daher keine Verschiebekräfte, so daß die Bremsvorrichtung nicht betätigt wird.
  • Sie wird nur dann ausgelöst und die Bremstrommel nur dann gebremst, wenn der Gashebel 5d von der Leerlaufstellung (Fig. 13) in die Bremsstellung (Fig. 12) verschwenkt wird, da hierbei das Hakenende 91 des Zwischengliedes 6d nach der einen Seite entsprechend der Breite des Absatzes 97 verschwenkt wird. Daher muß der Gashebel 5d zum Lüften der Bremse der Motorkettensäge 1 in die Leerlaufstellung (Fig. 13) verschwenkt werden. Infolge dieser Ausbildung ist auch bei dieser Ausführungsform sichergestellt, daß die Bremse nur bei niedrigen Drehzahlen, also nicht in Vollgasstellung, ausgelöst werden kann. Dieser Auslösevorgang erfolgt auf gleiche Weise, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen nach den Fig.8 bis 11.

Claims (24)

Ansprüche.
1. Kettenbremsvorrichtung zum Betätigen einer federbelasteten Bremse für Geräte mit einem Antriebsmotor, insbesondere Motorkettensäge, mit einem Auslöser, der mit einem Spann- und Bremsglied verbunden ist, wobei das Bremsglied an einem eine Bremstrommel umgebenden Bremsband angeordnet und mit einer Rasteinrichtung gegen die Kraft einer an ihn angreifenden Bremsfeder in einer Bereitschaftsstellung gehalten ist, in der das Bremsband von der Bremstrommel abgehoben ist, und bei der das Spannglied in Bremsstellung des Bremsgliedes in den Bewegungsweg eines Mitnehmers bringbar ist, der drehfest mit einem vom Antriebsmotor des Gerätes drehbar angetriebenen Antriebsteil verbunden ist und bei dem das Bremsglied und das Spannglied in der Bereitschaftsstellung über einen Gelenkverband verbunden sind, der durch ein mit dem Auslöser, insbesondere einem Handschutzbügel der Motorkettensäge, wirkverbundenes Betätigunsglied gehalten ist, nach Patent (Patentanmeldung P 33 24 628.9), dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (8, 8a) einen Anschlag (42, 42a) aufweist, an dem der Auslöser (18, 18a) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (18, 18a) mit einem, vorzugsweise einstückig mit ihm ausgebildeten Arm (67, 67a) am Anschlag (42, 42a) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (42, 42a) eine etwa rechtwinklig vom Betätigungsglied (8, 8a) abstehende Lasche ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (42, 42a) eine Wandung einer randoffenen Ausnehmung (40) bildet, in die der Arm (67, 67a) des Auslösers (18, 18a)ragt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (40) zwischen einem um die Schwenkachse (46) des Betätigungsgliedes (8) gekrümmten Führungsschlitz (26) für einen mit einem Gashebel (5) des Gerätes (1) verbundenen Zugglied (7),wie einem Bowdenzug od.dgl., und einer Lageröffnung (47) für eine an einem Ende (35) des Spanngliedes (20) gelagerte Rolle (71) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (67, 67a) einen vorzugsweise einstückig mit ihm ausgebildeten zweiten Arm (60) aufweist, an dem eine Feder (62, 73) angreift, die den Auslöser (18, 18a) in Bereitschafts- und/oder Auslösestellung belastet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (60) den einen Hebelarm eines Kniehebels (60, 63) bildet, an dessen anderem Hebelarm (63) eine gehäusefeste, den Kniehebel belastende Feder (62) angreift.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (67) des Handschutzbügels (18) zum Lüften des Bremsbandes (12) einen dem Bremsglied (10) zugeordneten dritten Arm (61) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungsglied (8a) eine Rasteinrichtung (78) zugeordnet ist, die das Betätigungsglied nach erfolgter Auslösung in Auslösestellung hält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (78) durch eine Feder, vorzugsweise eine Blattfeder, gebildet ist, der eine Ausnehmung (76), vorzugsweise ein stufenförmiger Absatz des Betätigungsgliedes (8a),zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (8a) in der Bremsstellung unter der Federkraft des an ihm angreifenden Spanngliedes (20a), insbesondere der Rolle (71a) des Spanngliedes, in Ruhestellung gehalten ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der Rasteinrichtung (78) ein am freien Ende (24a) des Zuggliedes (7a) angelenktes Schaltglied (72) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (72) auf einem, vorzugsweise teilkreisförmig gekrummten Randabschnitt (74) des Betätigungs gliedes (8a) verschiebbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (72) einen nach außen ragenden Anschlag (77) für eine Stufe (75) des Betätigungsgliedes (8a) hat, die in Bereitschaftsstellung des Betätigungsgliedes (8a) am Anschlag anliegt.
15. Vorrichtung, bei der ein weiterer als Druckglied ausgebildeter und in einem rückwärtigen Griff des Gerätes schwenkbar angeordneter Auslöser vorgesehen ist, nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (78) beim Loslassen des weiteren Auslösers (6a) unter der Kraft des Anschlages (77) des Schaltgliedes (72) außer Eingriff mit dem Betätigungsglied (8a) bringbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Auslöser (6b) in Bereitschaftsstellung und ein Gashebel (5b) des Gerätes (1) in Vollgasstellung verriegelbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet, daß eine den Gashebel (5b) belastende Feder (82), vorzugsweise eine Schekelfeder,in gedrückter Stellung mit einem Ende (85) mit der Rastöffnung (88) des gedrückten Auslösers (6b) verrastet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Auslöser (6c) und der Gashebel (5c) auf derselben Seite des zugehörigen Gerätegriffes (4c) und vorzugsweise achsgleich nebeneinander liegen, derart, daß sie im Griffbereich der Hand der Bedienungsperson liegen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (9) durch Betätigen des Gashebels (5) betätigbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Gashebel (5d) mit einem im Griff (4d) schwenkbar gelagerten Zwischenglied (6d) wirkverbunden ist, an dem das Zugglied (7d) befestigt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (6d) beim Verschwenken des Gashebels (5d) von der Leerlauf-in die Vollgasstellung unverstellbar am Gashebel (5b) anliegt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (6d) beim Verschwenken des Gashebels (5d) längs einer Stufe (97) des Gashebels gleitet.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (97) zwischen zwei unterschiedlichen Krümmungsradius aufweisenden teilkreisförmigen Randabschnitten (98, 99) des Gashebels (5d) liegt und daß das Zwischenglied (6d) zwischen der Vollgas- und Leerlaufstellung am Randabschnitt (99) mit dem größeren Krümmungsradius anliegt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt des Randabschnittes (99) mit dem größeren Krümmungsradius auf der Schwenkachse des Gashebels (5d) liegt.
DE19843419152 1983-07-08 1984-05-23 Kettenbremsvorrichtung Granted DE3419152A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843419152 DE3419152A1 (de) 1984-05-23 1984-05-23 Kettenbremsvorrichtung
SE8403336A SE457626B (sv) 1983-07-08 1984-06-21 Kedjebromanordning
IT21738/84A IT1174231B (it) 1983-07-08 1984-07-03 Dispositivo frenacatena
US06/628,655 US4594780A (en) 1983-07-08 1984-07-06 Brake arrangement for a chain saw
SU843759224A SU1333242A3 (ru) 1983-07-08 1984-07-06 Устройство включени ленточного пружинно-нагруженного нормально разомкнутого тормоза бензомоторной цепной пилы
CA000458298A CA1224385A (en) 1983-07-08 1984-07-06 Brake arrangement for a chain saw
FR8410841A FR2548574B1 (fr) 1983-07-08 1984-07-06 Dispositif de freinage pour chaine
AU42763/85A AU584617B2 (en) 1984-05-23 1985-05-22 Chain brake device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843419152 DE3419152A1 (de) 1984-05-23 1984-05-23 Kettenbremsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3419152A1 true DE3419152A1 (de) 1985-11-28
DE3419152C2 DE3419152C2 (de) 1992-05-14

Family

ID=6236616

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843419152 Granted DE3419152A1 (de) 1983-07-08 1984-05-23 Kettenbremsvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
AU (1) AU584617B2 (de)
DE (1) DE3419152A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5480009A (en) * 1993-09-11 1996-01-02 Andreas Stihl Brake system with two independent mechanical brakes
DE19614212A1 (de) * 1995-04-11 1996-10-17 Makita Corp Kettensägenbremsvorrichtung
US5915795A (en) * 1995-04-11 1999-06-29 Makita Corporation Chain saw braking device
USRE37832E1 (en) 1995-09-04 2002-09-10 Makita Corporation Electromotive chain saw
DE202004018885U1 (de) * 2004-12-07 2006-04-13 Dolmar Gmbh Bremse für eine Heckenschere
EP2447022A1 (de) 2010-10-29 2012-05-02 Spitznas Maschinenfabrik GmbH Kettenbremseinrichtung für eine druckluftbetriebene Kettensäge

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430840A1 (de) * 1984-08-22 1986-03-06 Fa. Andreas Stihl, 7050 Waiblingen Motorkettensaege

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3923126A (en) * 1974-06-25 1975-12-02 Textron Inc Band type brake for a chain saw
DE2922573A1 (de) * 1979-06-02 1980-12-11 Stihl Maschf Andreas Tragbare motorkettensaege

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5480009A (en) * 1993-09-11 1996-01-02 Andreas Stihl Brake system with two independent mechanical brakes
DE19614212A1 (de) * 1995-04-11 1996-10-17 Makita Corp Kettensägenbremsvorrichtung
US5915795A (en) * 1995-04-11 1999-06-29 Makita Corporation Chain saw braking device
DE19614212B4 (de) * 1995-04-11 2005-09-22 Makita Corp., Anjo Kettensägenbremsvorrichtung
USRE37832E1 (en) 1995-09-04 2002-09-10 Makita Corporation Electromotive chain saw
DE202004018885U1 (de) * 2004-12-07 2006-04-13 Dolmar Gmbh Bremse für eine Heckenschere
US8127743B2 (en) 2004-12-07 2012-03-06 Dolmar Gmbh Brake for a hedge clipper
EP2447022A1 (de) 2010-10-29 2012-05-02 Spitznas Maschinenfabrik GmbH Kettenbremseinrichtung für eine druckluftbetriebene Kettensäge

Also Published As

Publication number Publication date
AU584617B2 (en) 1989-06-01
DE3419152C2 (de) 1992-05-14
AU4276385A (en) 1985-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2434409C3 (de) Schnellverstelleinrichtung für Fahrzeugsitze
DE2403238C3 (de) Kraftfahrzeugtürverschluli mit zwei gegenüberliegenden Sperrklinken und einer Gabelfalle
DE2719241C3 (de) Kettenschaltung für ein Fahrrad
DE2413099C2 (de) Skibremse für einen vom Skistiefel losgelösten Ski
DE2621812C2 (de) Sicherheitsbremse zum Abbremsen der Sägekette bei einer tragbaren Motorkettensäge
DE2507697C3 (de) Abstützvorrichtung für die Bremsbacken einer Innenbackenbremse für auflaufgebremste Anhänger
EP0382911B1 (de) Betätigungsvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung
DE2350235A1 (de) Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine innenbackenbremse
DE3419152A1 (de) Kettenbremsvorrichtung
DE2146316C3 (de) Staubsaugermundstück
CH658030A5 (de) Vorrichtung zum spannen eines umreifungsbandes.
DE2218478A1 (de) Skibindung mit einem vorderbacken und einem fersenautomat
DE3324628C2 (de)
DE3202267A1 (de) Fersenhalter einer skibindung mit skibremse
DE3027221A1 (de) Bremsvorrichtung zum abbremsen der saegekette einer tragbaren motorkettensaege
CH638683A5 (de) Skibremsenpaar.
EP3476205A1 (de) Handschere, insbesondere ast-, hecken- und/oder gartenschere
DE3741740A1 (de) Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellung
DE10203319B4 (de) Handschutzsperre
DE4030816A1 (de) Fersenhalterung einer sicherheitsskibindung
EP0470419B1 (de) Fersenbacken einer Sicherheitsskibindung
DE7522408U (de) Knuepfvorrichtung fuer ballenpressen
DE3232775A1 (de) Bremsvorrichtung zum abbremsen der saegekette einer tragbaren motorkettensaege
AT206850B (de) Maschinell angetriebene Wringvorrichtung
AT363814B (de) Schere fuer kunststoffrohre

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3324628

Format of ref document f/p: P

8110 Request for examination paragraph 44
8176 Proceedings suspended because of application no:

Ref document number: 3324628

Country of ref document: DE

Format of ref document f/p: P

8178 Suspension cancelled
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3324628

Format of ref document f/p: P

AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3324628

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination