DE2459528A1 - Kettensaege mit kettenbremse - Google Patents

Kettensaege mit kettenbremse

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DE2459528A1
DE2459528A1 DE19742459528 DE2459528A DE2459528A1 DE 2459528 A1 DE2459528 A1 DE 2459528A1 DE 19742459528 DE19742459528 DE 19742459528 DE 2459528 A DE2459528 A DE 2459528A DE 2459528 A1 DE2459528 A1 DE 2459528A1
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DE
Germany
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actuating
brake band
clutch drum
actuating element
brake
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DE19742459528
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English (en)
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Michael R Marks
Jun James P Strickland
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Textron Inc
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Textron Inc
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/0008Means for carrying the chain saw, e.g. handles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/08Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw
    • B27B17/083Devices for arresting movement of the saw chain

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  • Forests & Forestry (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Kettensäge mit Kettenbremse Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Kettensäge mit einer Kettenbremse, mittels derer die Sägekette einer Kettensäge im Falle eines Hochschlagens oder einer Rückstoßbewegung oder eines anderen ungewollten Ereignisses schnell abgestoppt werden kann.
  • Eine Kettensäge weist eine um den Umfang eines genuteten Kettenführungsgliedes umlaufende Sägekette auf. Das KettenführungS glied ist gewöhnlich länglich mit abgerundetem Ende ausgebildet, kann aber auch bogenförmig oder bügelförmig gestaltet sein. Der Antrieb der Kette erfolgt über ein Kettenrad, welches am inwärtigen Ende des Kettenführungsgliedes angeordnet ist und über eine Fliehkraftkupplung von dem Motor der Kettensäge aus angetrieben wird. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß das Kettenantriebsrad koaxial zu der Bremstrommel der Fliehkraftkupplung angeordnet und an dieser angebracht oder einstöckig mit dieser ausgebildet sein kann. Bei der Leerlaufdrehzahl des Motors ist die Kupplung ausgekuppelt, und die Sägekette wird dementsprechend nicht angetrieben. Wird die Motordrehzahl erhöht, erfolgt bei einer bestimmten Drehzahl ein Einkuppeln der Fliehkraftkupplung, und damit ein Antrieb der Sägekette. Wird die Motordrehzahl wieder verringert, kuppelt die Fliehkraftkupplung aus, jedoch kommt die Sägekette infolge ihres Drehmomentes und der Drehmomente des Kettenrades und Kupplungstrommel der Fliehkraftkupplung nicht sofort zum Stillstand.
  • Da die Sägekette einer Sägekette Sägezähne mit scharfen Schneidkanten aufweist und mit hoher Drehzahl um den Umfang des Kettenführungsgliedes umläuft, ist sie potentiell gefährlich. Eine Kettensäge muß, wie jedes Schneidwerkzeug, sorgfältig gehandhabt werden. Bei richtiger Bedienung ist sie recht sicher. Wenn jedoch eine umlaufende Sägekette mit dem Körper einer Bedienungsperson in Berührung kommt, können Verletzungen hervorgerufen werden.
  • Als Sicherheitsmaßnahme ist es daher wünschenswert, daß die Sägekette schnell angehalten wird, wenn die Kettensäge hochschlägt oder eine Rückstoßbewegung macht oder in anderer Weise aus ihrer vorgesehenen Lage herauskommt, wodurch eine Berührung zwischen dem Kettenführungsglied und dem Körper der Bedienungsperson stattfinden könnte. Andererseits ist es wünschenswert, die Sägekette und die zugeordnete Antriebseinrichtung nicht so plötzlich abzustoppen, daß die Kettensäge selbst beschädigt werden könnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kettensäge mit Sägekettenbremse zu schaffen, mittels derer die Sägekette schnell und wirksam, jedoch nicht zu plötzlich, abgestoppt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung, von der ein Ausführungsbeispiel erläutert wird, ist vorgesehen, daß die Kettenbremse ein schmales Federstahlbremsband aufweist, welches mit wenigstens 1 1/4 Windungen, vorzugsweise mit 1 1/2 Windungen um die Kupplungstrommel der die Sägekette antreibenden Fliehkraftkupplung gewickelt ist. Ein Ende des Bremsbandes ist ortsfest angebracht, während das andere Ende mit. einem Betätigungsteil verbunden ist, welches drehbeweglich zwischen einer Entlastungsstellung, bei der das Bremsband von der Kupplungstrommel der Fliehkraftkupplung gelöst ist, und einer Anlagestellung, bei der das Bremsband gegen die Kupplungstrommel anliegt, angebracht ist. In der NOrmallage wird das Betätigungsteil mittels manuell betätigbarer Betätigungsorgane in der Entlastungsstellung gehalten. Wenn aber die Kettensäge hochschlägt, eine Rückstoßbewegung macht oder eine andere ungewollte Bewegung ausführt, kann das Betätigungsorgan so betätigt werden, daß die Betätigungsteile in die Anlagestellung gebracht werden. Erfolgt dies bei sich drehender Trommel, so legt sich das Bremsband infolge des Umstandes, daß es mit wenigstens 1 1/4 Windungen um die Kupplungstrommel gewickelt ist, selbsttätig gegen diese an, erfaßt diese und bringt sie schnell zum Stillstand, wodurch die Sägekette schnell abgestoppt wird.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen und der im Folgenden in Verbindung mit Zeichnungen gegebenen Beschreibung eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels der Erfindung behandelt.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kettenbremse sowie zugeordnete Teile einer Kettensäge; Fig. 2 einen Schnitt etwa längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
  • In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine auf dem Antriebsgehäusedekkel 1 einer Kettensäge angeordnete Bremse gemäß der Erfindung dargestellt. Der Antriebsgehäusedeckel kann beispielsweise ein geeignetes Gußteil der in den Zeichnungen dargestellten Anordnung sein. Auf dem Chassis der Kettensäge ist ein Kettenführungsglied (nicht dargestellt) mittels in Schraubenlöcher 2 einfassender Schrauben angebracht. Der Antrieb einer in dem Kettenführungsglied geführten Sägekette (nicht dargestellt) erfolgt über ein auf einer Kupplungstrommel 4 einer Fliehkraftkupplung angebrachtes Kettenrad 3. Der Antrieb des Fliehkraftrotors der Fliehkraftkupplung erfolgt vom Antriebsmotor der Kettensäge aus. Die Charakteristik der Fliehkraftkupplung ist derart, daß der Rotor bei der Leerlaufdrehzahl des Antriebsmotors von der Kupplungstrommel gelöst ist, so daß kein Antrieb der Kupplungstrommel, des Kettenrades und der Sägekette erfolgt. Bei Überschreiten einer bestimmten Drehzahl des in üblicher Weise über einen Gashebel steuerbaren Motors, beispielsweise oberhalb 5000 Upm, wird die Fliehkraftkupplung eingekuppelt, sodaß die Kupplungstrommel 4 und damit die Sägekette angetrieben wird. Die Kupplungstrommel 4 weist am Außenumfang eines sich radial erstreckenden und das-'-Kettenrad 3 tragenden Wandteiles 4b einen zylindrischen Randteil 4a auf. Bei kleineren Kettensägen kann die Kupplungstrommel beispielsweise einen Durchmesser von etwa 63 bis 76 mm bei einer Breite des zylindrischen Randteils von etwa 18 mm aufweisen. Bei gröBeren Kettensägen sind der Durchmesser der Kupplungstrommel und die Breite des Randteiles entsprechend größer.
  • Außen um den Randteil 4a der Kupplungstrommel 4 dj' Fliehkraftkupplung ist ein Bremsband 5 gewickelt. Das Bremsband 5 ist als schmales Federstahlband oder stranggepreßtes Band ausgebildet, welches derart vorgeformt ist, daß es einen unteren geraden Teil 5a, einen schraubenförmig um die Bremstrommel gewickelten Mittelteil 5b und einen geraden Oberteil 5c aufweist. Der untere gerade Teil 5a des Bremsbandes ist mittels einer Schraube 6 an dem Antriebsgehäusedeckel 1 befestigt. Die Schraube 6 durchfaßt eine Schlaufe 5d, die am Ende des Bremsbandes durch Umbiegen eines Endteiles und Anschweißen an dem Bremsband angeformt ist. Darüber hinaus ist die Schlaufe 5d zwischen vorstehenden Flanschteilen 1a und 1b des Antriebsgehäusedeckels 1 gehalten, so daß sie auch dann gehalten wird, wenn sich die Schraube 6 lösen sollte.
  • Der Mittelteil 5b des Bremsbandes ist als die Kupplungstrommel 4 umgebende schraubenförmige Wicklung ausgebildet. Zur Erzielung einer guten Bremswirkung, wie nachfolgend beschrieben, sollte das Bremsband wenigstens 1 1/4 Windungen um die Kupplungstrommel herum aufweisen. In der Regel ist es nicht wUnschenswert, mehr als 3 1/2 Windungen vorzusehen, da andernfalls eine zu plötzliche Bremswirkung auftreten könnte. Darüber hinaus können auch auf größeren Kupplungstrommeln gewöhnlich nicht mehr als 3 1/2 Windungen untergebracht werden. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Bremsband etwa 1 1/2 Windungen um die Kupplungstrommel auf. Das Bremsband ist vorzugsweise vorgeformt, derart, daß der Innendurchmesser des schraubenförmig gewickelten Teils 5b in ungespannter Lage etwas größer ist, als der Außendurchmesser der Kupplungstrommel. Falls gewünscht, kann der schraubenförmig gewickelte Teil. des Bremsbandes in ungespannter Stellung jedoch etwas kleiner als die Kupplungstrommel sein, so daß das Band die Trommel umfaßt,wenn es nicht in expandierter Lage gehalten wird. Die geraden Teile 5a und 5c erstrecken sich, wie aus Fig. 1 ersichtlich, im wesentlichen tangential zu der Kupplungstrommel.
  • Der obere Endteil 5c des Bremsbandes ist mit einem Arm 7 eines Betätigungsteils 8 verbunden, welches mittels einer. Ansatzschraube 9 drehbar angeordnet ist. Die Ansatzschraube ist in ein in einem Vorsprung 1c des Antriebsgehäusedeckels 1 vorgesehenes Gewindeloch eingeschraubt. Der Arm 7 ist, wie aus Fig 2 ersichtlich, gegabelt mit im Abstand angeordneten parallelen Teilen 7a und 7b ausgebildet. Die. beiden Teile des gegabelten Arms nehmen eine am Ende des Bremsbandes angeformte Schlaufe auf, die mittels eines die Schlaufe und gegenüberliegend angeordnete Löcher in den Armteilen 7a und 7b durchfassenden Stiftes gehalten wird. Eine einen Vorsprung 1c umgebende Torsionsfeder 11 mit kleiner Federkraft liegt mit einem Ende lla gegen einen Teil des Antriebsgehäusedeckels an. Der andere Endteil lib faßt in ein Loch 8a des Betätigungsteils 8 ein, derart, daß, wie aus Fig. 1 ersichtlich, das Betätigungsteil in Uhrzeigerrichtung vorgespannt ist. Das Betätigungsteil 8 weist eine Einkerbung auf, wodurch eine etwa radial verlaufende Schulter 8b gebildet wird, die einer peripheren Schulter 8c gegenüberliegt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegen die Schultern 8b und 8c etwa gegenüberliegend von dem Arm 7, an dem das Bremsband 5 befestigt ist. Auf dem Antriebsgehäusedeckel 1 ist um eine parallel und im Abstand zur Drehachse des Betätigungsteils 8 angeordnete Achse ein Betätigungselement 12 drehbar angebracht. Wie als Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 dargestellt, erfolgt die drehbare Anbringung des Betätigungselementes 12 mittels eines fest in eine kreisförmige Ausnehmung 14 in dem Antriebsgehäusedeckel 1 eingepaßten Schaftbolzens 13. Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, das Betätigungselement 12 mittels einer in ein Gewindeloch in dem Antriebsgehäusedeckel eingeschraubten Ansatzschraube anzubringen. Das Betätigungselement 12 kann mittels einer Handhabe oder Schutzeinrichtung 15 von Hand gedreht werden. Die Schutzeinrichtung 15 weist ein, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, schlaufenförmig gebogenes Rohr bzw. eine schlaufenförmig gebogene Stange auf, welches bzw. welche mittels eines Verbindungsstückes 16 und eines Schraubenbolzens 17 an einem Arm des Betätigungselementes 12 befestigt ist. Das Betätigungselement 12 weist einen mit einem vorstehenden Nasenteil 12b versehenen, sich in Richtung auf das Betätigungsteil 8 erstreckenden Armteil auf. Der Nasenteil 12b kann sich gegen die radiale Schulter 8b anlegen, und eine stufenförmig ausgebildete Schulter 12c kann sich gegen die periphere Schulter 8c des Betätigungsteils 8 anlegen. Die Teile sind so angeordnet und gestaltet, daß die Summe des radialen Abstandes zwischen der Schulter 8c und der Drehachse des Betätigungsteils 8 und des radialen Abstandes zwischen der Schulter 12c und der Achse des Betätigungselementes 12 grösser ist, als der Abstand zwischen den Drehachsen des Betätigungsteils 8 und des Betätigungselementes 12. Auf diese Weise wird eine sich gegenseitig beeinflussende Anlage des Betätigungsteils 8 und des Betätigungselementes 12 erzielt, so daß dann, wenn die genannten Elemente in der in Fig. 1 gezeigten Lage sind, eine Kraft einer bestimmten Größe auf die Handhabe oder Schutzeinrichtung 15 aufgebracht werden muß, um das Betätigungselement 12 in einer entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Richtung zu drehen und dadurch das Betätigungsteil 8 in Uhrzeigerrichtung zu drehen, so daß die Schultern 8c und 12c durch eine durch eine Verbindungslinie zwischen den Achsen der Elemente 8 und 12 definierte ote Mittellage bewegt werden. Sind die Schultern 8c und 12c über die Mittellage hinaus bewegt, so bewirkt die gegenseitige Druckanlage, daß sich das Betätigungsteil und das Betätigungselement 12 weiterdrehen, bis der Druck aufhört. Wenn das Betätigungsteil 8 und das Betätigungselement 12 in die in Fig. 1 gezeigte Lage zurückbewegt werden sollen, muß auf die Handhabe oder Schutzeinrichtung eine Kraft ausgeübt werden, durch die eine Drehung des Betätigungselementes 12 im Uhrzeigersinn erfolgt. Die vorstehende Nase 12b des Betätigungselementes 12 legt sich daraufhin gegen die radiale Schulter 8b des Betätigungsteils 8 an, derart, daß dieses entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Die ineinandergreifenden Schultern 8c und 12c werden dadurch zwangsweise durch die Mittellage bewegt und kommen in der in Fig. 1 gezeigten Lage zur Ruhe.
  • Mittels des Betätigungselementes 12 kann das Betätigungsteil 8 zwischen einer "Entlastungsstellung", in der das Bremsband 5 von der Kupplungstrommel 4 der Fliehkraftkupplung gelöst ist, und einer "Anlagestellung" in der das Bremsband gegen die Trommel anliegt und dort angreift, gedreht werden. In der in Fig.
  • 1 dargestellten Entlastungsstellung ist der schraubenförmig gewundene Teil 5b des Bremsbandes aufgeweitet, so daß ein geringer Abstand zwischen dem Bremsband und dem Umfang derBremstrommel der Fliehkraftkupplung vorhanden ist. Der schraubenförmig gewundene Teil des Bremsbandes wird in dieser Lage durch eine Mehrzahl von auf dem Antriebsgehäusedeckel 1 vorgesehenen Vorsprüngen 1c zentrisch gehalten. Somit kann sich die Trommel 4 der Fliehkraftkupplung innerhalb des schraubenförmig gewundenen Teils des Bremsbandes 5 frei drehen. Da die zur gegenseitigen Anlage vorgesehenen Schultern 8c und 12c auf der linken Seite der durch eine Verbindungslinie zwischen den Achsen des Betätigungsteils 8 und des Betätigungselementes 12 gebildeten Mittellage liegen, werden das Betätigungsteil und damit das Bremsband durch die gegenseitige Anlage des Betätigungsteils und des Betätigungselementes in der Entlastungsstellung gehalten, es sei denn und so lange bis das Betätigungselement von Hand soweit entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, daß die zur gegenseitigen Anlage vorgesehenen Schultern 8c und 12c bis über die tote Mittellage hinausbewegt werden.
  • Wenn das Betätigungselement 12 manuell bewegt wird, wird das Betätigungsteil 8 im Uhrzeigersinn in die Anlagestellung gedreht, bei der die gegeneinander anliegenden Schultern 8c und 12c auf der rechten Seite der toten Mittellage liegen. Dabei wird der schraubenförmig gewundene Teil des Bremsbandes 5 so zusammengezogen, daß er gegen die Bremstrommel 4 der Fliehkraftkupplung anliegt. Da das Bremsband 5 schraubenförmig um die Bremstrommel gewickelt ist, erfaßt dieses die Bremstrommel und bringt diese und damit die Sägekette schnell zum Anhalten. Durch die Torsionsfeder 11 wird das Betätigungsteil 8 in Uhrzeigerrichtung vorgespannt und dadurch sichergestellt, daß die radiale Schulter 8b des Betätigungsteils der Bewegung des Vorsprunges 12b des Betätigungselementes folgt, wenn dieses entgegen' dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Federwirkung ist jedoch relativ schwach, und die Federkraft ist zur Erreichung der Anlagestellung des Betätitungsteils weitgehend verbraucht. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verläßt man sich somit nicht darauf, daß die Bremskraft zwischen dem Bremsband und der Kupplungstrommel durch Feder 11 aufgebracht wird. Die Bremswirkung wird vielmehr dadurch erzielt, daß das Bremsband schraubenförmig um die Bremstrommel gewickelt ist, so daß es diese bei Berührung erfaßt.
  • Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Schutzeinrichtung 15 quer zum Vorderteil der Antriebseinheit der Kettensäge, so daß sie vor und etwas oberhalb eines vorderen Querhebels H liegt, der einer der Haltehebel für die Kettensäge während der Benutzung ist. Die Schutzeinrichtung 15 ist in der Regel in der in Fig. 1 gezeigten Lage und in ausreichendem Abstand zu dem Hebel H der Kettensäge, so daß ein Bedienungsmann an diesem Handhebel ungehindert anfassen kann. Die Schutzeinrichtung 15 ist in Bezug auf den vorderen Handhebel der Kettensäge jedoch so angebracht, daß die Schutzeinrichtung dann, wenn die Kettensäge hochschlägt oder eine Rückstoßbewegung macht, mit der Hand oder dem Handgelenk des Bedienungsmannes in Berührung kommt, was zur Folge hat, daß das Betätigungselement 12 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird das Betätigungsteil 8 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Bremse in ihre Anlagestellung kommt, und damit die Sägekette schnell abgestoppt wird. Kommt die Bremse mit der Kupplungstrommel zur Anlage, so sinkt die Drehzahl der Antriebsmaschine schnell soweit ab, daß der Punkt erreicht wird, bei dem ein Auskuppeln der Fliehkraftkupplung stattfindet. Dadurch, daß das Bremsband mit wenigstens 1 1/4 Windungen schraubenförmig um die Kupplungstrommel gewickelt ist, ist die Bremswirkung ausreichend stark, um die Kupplungstrommel und damit die Sägekette abzustoppen, unabhängig davon, ob der Bedienungsmann den Gashebel des Antriebsmotors losläßt. Wenn die Kettensäge wieder in Tätigkeit gesetzt werden soll, so wird die Kettenbremse durch eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehung des Betätigungselementes 12 mittels der Schutzeinrichtung 15 wieder in die Entlastungsstellung gebracht. Dabei dreht sich, wie erläutert, das Betätigungsteil 8 entgegen den Uhrzeigersinn, so daß sich der schraubenförmig gewundene Teil des Bremsbandes entspannt und sich dabei von der Kupplungstrommel löst.
  • Die erfindungsgemäße Bremse für Kettensägen ist somit von einfachem Aufbau, verläßlich und wirksam beim Betrieb und kann nach einer Auslösung leicht wieder in die Grundstellung gebracht werden. Das in den Zeichnungen dargestellte und hier im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiel ist lediglich als bevorzugtes Ausführungsbeispiel anzusehen. Variationen und Abänderungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels sind selbstverständlich möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims (14)

  1. Bezeichnung: Kettensäge mit Kettenbremse
    Schutzansprüche: 1Kettensäge mit einer eine drehbar angeordnete Kupplungstrommel aufweisenden Kupplung und einem über die Kupplungstrommel angetriebenen Sägekettenantriebsrad und einer Kettenbremse zum Abstoppen der Sägekette der Kettensäge, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein spiralförmig um die Kupplungstrommel (4) gewundenes Bremsband (5) vorgesehen ist, und ein Ende des Bremsbandes ortsfest angeordnet ist, und das Bremsband (5) in Drehrichtung der Kupplungstrommel (4) um diese gewunden ist, und mit dem anderen Ende des Bremsbandes (5) verbundene Betätigungsteile vorgesehen sind, die zwischen einer Entlastungsstellung, in der das Bremsband (5) von der Kupplungstrommel (4) gelöst ist und einer Anlagestellung, in der das Bremsband (4) gegen die Kupplungstrommel (5) anliegt, bewegbar sind, und die Betätigungsteile (8) normalerweise in der Entlastungsstellung haltende Betätigungsorgane (12, 15) vorgesehen sind, durch deren Betätigung die Betätigungsteile (8) bei sich drehender Kupplungstrommel (4) in die Anlagestellung bringbar sind, wodurch das Bremsband (5) mit'der Kupplungstrommel (4) in Berührung gebracht wird, diese erfaßt und so bis zum Stillstand abstoppt.
  2. 2. Kettensäge nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Bremsband (5) von dem ortsfesten Ende her gesehen mit wenigstens 1 1/4 Windungen um die Kupplungstrommel (5) gewickelt ist.
  3. 3. Kettensäge nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungsorgane ein um eine parallel zur Achse der Kupplungstrommel (4) angeordnete Achse drehbares Betätigungsteil (8) mit einem Arm (7) aufweisen, an dem das andere Ende des Bremsbandes (5) befestigt ist, und das Betätigungsteil (8) in einem vorherbestimmten Winkelbereich zwischen einer Entlastungsstellung, in der der Wickelbereich (5b) des Bremsbandes (5) entspannt und von der Kupplungstrommel (4) gelöst ist, und einer Anlagestellung, in der der Wickelbereich (5b) des Bremsbandes (5) gespannt ist und gegen die Kupplungstrommel (4) anliegt, drehbar angeordnet ist, und die Betätigungseinrichtungen ein Betätigungselement (12) aufweisen, welches um eine parallel zu der Achse des Betätigungsteils (8) angeordnete Achse drehbar angebracht ist und eine periphere Schulter (12c) aufweist, die mit einer Schulter (8c) des Betätigungsteils (8) in Anlagestellung kommen kann, und die Summe der Abstände der Schultern (12c, 8c) des Betätigungsteils bzw.
    Betätigungselementes von ihren jeweils zugeordneten Achsen größer ist als der Abstand der Achsen, wodurch bei einer Bewegung des Betätigungspfeils bzw. Betätigungselementes von der Entlastungsstellung in die Anlagestellung die Schultern gegenseitig zur Anlage kommen, wobei das Betätigungsteil bzw.
    Betätigungselement sich wechselseitig in der Lage halten, in die sie bewegt wurden, so lange, bis eine Kraft aufgebracht wird, durch eine Bewegung des Betätigungsteils bzw.
    Betätigungselements in die jeweilige andere mögliche Stellung erfolgt.
  4. 4. Kettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eines der Elemente (Betätigungselement 12) einen radialen Vorsprung (12b) aufweist, der in eine Ausnehmung des anderen Elementes (Betätigungsteil 8) eingreifen kann, wodurch eine treibende Verbindung zur Erzeugung einer Drehbewegung des Betätigungsteils (8) bei einer erzwungenen Drehung des Betätigungselementes (12) erzielt wird.
  5. 5. Kettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Schutzeinrichtung (ins) mit dem Betätigungselement (12) in Verbindung steht, und die Schutzeinrichtung (12) von Hand betätigbar ist, derart, daß bei einer Betätigung eine Drehbewegung des Betätigungselementes (12) zwischen der Entlastungsstellung und der Anlagestellung erfolgt.
  6. 6. Kettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Federeinrichtungen mit kleiner Federkraft zum Vorspannen des Betätigungsteils (8) in Richtung auf die Anlagestellung vorgesehen sind.
  7. 7. Kettensäge nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Federeinrichtungen eine koaxial zu dem Betätigungsteil (8) angeordnete Torsionsfeder (11) aufweisen, und ein Ende der Torsionsfeder (11) ortsfest angebracht und das andere Ende der Torsionsfeder mit dem Betätigungsteil (8) verbunden ist.
  8. 8. Kettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungsorgane weiterhin eine Schutzeinrichtung (15) aufweisen, die mit dem Betätigungselement (12) verbunden und derart betätigbar ist, daß bei einer Betätigung eine Drehung des Betätigungselementes (12) zwischen der Anlagestellung und der Entlastungsstellung erfolgt.
  9. 9. Kettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungsorgane eine Schutzeinrichtung (15) aufweisen, welche mit dem Betätigungselement (12) in Verbindung steht und von Hand der art betätigbar ist, daß eine Drehung des Betätigungselementes (12) aus der Anlagestellung in die Entlastungsstellung und von der Entlastungsstellung in die Anlagestellung erfolgen kann.
  10. 10. Kettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigungseinrichtungen zur ortsfesten Anbringung Einrichtungen (5d, 6) zur Befestigung eines Endes des Bremsbandes an einem Antriebsgehäusedeckel (1) der Kettensäge aufweisen, und der Antriebsgehäusedeckel (1) Flanschteile (1a, Ib) zum Auffangen und Halten des Endes des Bremsbandes (5) für den Fall aufweist, daß sich die Befestigungseinrichtungen (5d, 6) lösen sollten.
  11. 11. Kettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a dur c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Bremsband (5) vorgeformt ist, derart, daß der Innendurchmesser des spiralförmig gewundenen Teils (5b) des Bremsbandes (5) in entspannter Lage etwas größer ist, als der Außendurchmesser der Kupplungstrommel (4).
  12. 12. Kettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Bremsband (5) derart vorgeformt ist, daß der Innendurchmesser des spiralförmig gewundenen Teils (12b) des Bremsbandes (5) in entspannter Lage etwas kleiner ist, als der Außendurchmesser der Kupplungstrommel (4).
  13. 13. Kettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Einrichtungen zum Zentrieren des spiralförmig gewundenen Teils (5b) des Bremsbandes in Bezug auf die Kupplungstrommel (4) bei der Entlastungsstellung des Bremsbandes (5) vorgesehen sind.
  14. 14. Kettensäge nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zentriereinrichtungen eine Mehrzahl von auf dem Antriebsgehäusedeckel angeordneten Vorsprung gen (1c) aufweisen, und die Vorsprung (1c) über den Umfang des spiralförmig gewundenen Teils (Sb) des Bremsbandes (5) verteilt und derart angeordnet sind, daß sich das Bremsband (5) in Ruhestellung gegen diese anlegt.
    Leerseite
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