DE19540219C1 - Laufradblock mit aus zwei sich ergänzenden Schalenteilen gebildetem Gehäuse - Google Patents

Laufradblock mit aus zwei sich ergänzenden Schalenteilen gebildetem Gehäuse

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DE19540219C1 DE1995140219 DE19540219A DE19540219C1 DE 19540219 C1 DE19540219 C1 DE 19540219C1 DE 1995140219 DE1995140219 DE 1995140219 DE 19540219 A DE19540219 A DE 19540219A DE 19540219 C1 DE19540219 C1 DE 19540219C1
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Thomas Dipl Ing Schweflinghaus
Roland Ing Grad Staggl
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/08Runners; Runner bearings

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Laufradblock mit aus zwei sich ergänzenden Schalenteilen gebildetem Gehäuse, die kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden und jeweils Drehlager-Sitzflächen für Gleit- und/oder Wälzlager für die Aufnahme eines nach zumindest einer Seite aus dem Gehäuse herausragenden Laufrades vorgesehen sind, wobei das Gehäuse zwecks Ausbaus der Gleit- oder Wälzlager und/oder des Laufrades zumindest nach einer Seite hin zerlegbar und wiederverbindbar ist.
Ein derartiger Laufradblock wird von der Firma Mannesmann Demag Fördertechnik AG unter der Bezeichnung RS hergestellt und vertrieben. Ein solcher Laufradblock ist außerdem in ähnlicher Gestaltung aus der DE 31 34 750 C2 bekannt.
Der bekannte Laufradblock ist aus zwei zusammengeschweißten oder anderweitig verbundenen Hälften der Lagergehäuse gebildet und weist nach innen eingepreßte Drehlagersitzflächen für Lager auf, in denen die Nabe des Laufrades abgestützt ist. Hierbei schließen sich an die Drehlagersitzflächen zur Nabe gerichtete Anschlagflächen für die Lager an und das Laufrad reicht mit seiner Nabe bis über die Lager und ist darüber direkt auf dem Gehäuse abgestützt, und die Nabe weist ferner an ihren beidseitigen Außenringen Ringnuten für an den Stirnseiten der Lager anliegende Sprengringe und einen Aufnahmedurchbruch mit einer Innenverzahnung für eine Außenverzahnung einer Antriebswelle auf.
Diese Bauweise hat sich seit Jahren in der Praxis bewährt. Es besteht jedoch weiterhin das Erfordernis der Kostenminimierung sowie der Funktionsverbesserung.
Nachteilig an dem bekannten Laufradblock ist, daß zum Austausch des Laufrades der Laufradblock in seiner Gesamtheit von dem ihn tragenden Tragwerk, Tragrahmen bzw. Fahrrahmen vollständig gelöst werden muß.
Nach Auswechseln des Laufrades wird der gesamte Laufradblock wieder an dem Tragwerk (Tragrahmen, Fahrrahmen) - genau wie bei der Erstmontage - mittels Schrauben befestigt. Dazu muß der Laufradblock aber in seiner Lage relativ zum Tragwerk mit den anderen Laufrädern ausgerichtet werden, damit die Drehachse des Laufrades rechtwinklig zur Laufradbahn, auf der das Laufrad abwälzt, verläuft. Dieser Montagevorgang ist durch das aufwendige Ausrichten zeitintensiv, wodurch sich die Stillstandszeit der Gesamtmaschine verlängert, und dadurch bedingt auch kostenintensiv. Wenn der Ausrichtvorgang nicht durchgeführt wird, besteht die Gefahr, daß die Laufräder durch Schräglauf auf der Laufradbahn schroten (abreiben) und dadurch schneller verschleißen. Weiterhin besteht im Anwendungsfall eines Brückenkranes die Gefahr, daß das Laufverhalten des Brückenkranes empfindlich durch Schräglauf, Anecken und Spurkranzverschleiß gestört wird. Zusätzlich treten mit wachsendem Schräglaufwinkel Seitenkräfte auf, die das Tragwerk o. dgl. über die Betriebsbeanspruchung hinaus belasten. Diese Problematik wird ausführlich in der DIN 15018 beschrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Herstell- und Montagekosten durch eine weiterentwickelte Gestaltung eines Laufradblockes zu minimieren und den Kundennutzen dadurch zu erhöhen, daß die oben erwähnten Nachteile des bekannten Laufradblocks vermieden werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das aus werkstoffabhängiger und herstellverfahrensabhängiger Wanddicke hergestellte Gehäuse zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, etwa auf die Gehäusebreite bzw. die Laufradbreite verteilte Kopfanschlußfläche aufweist und daß die Gehäuseschalen- Verbindungsmittel außerhalb der Kopfanschlußfläche angeordnet sind. Diese Erfindung ermöglicht den Austausch des Laufrades oder des Lagers, ohne daß das Gehäuse insgesamt vom Tragwerk gelöst werden muß, dadurch entfällt der zeit- und kosten intensive Ausrichtvorgang im Anschluß an das Auswechseln von Verschleißteilen, das Gehäuse ist weiterverwendbar und verbleibt ausgerichtet an dem Tragwerk o. dgl., solange dies erwünscht ist. Die Herstellungskosten werden durch zugrundegelegte Schalenteile erheblich gesenkt, wobei nicht nur gleich und symmetrisch eingeformte (Blech-)Schalenhälften, sondern auch unterschiedliche Breiten der Schalen, d. h. ungleiche Schalenteile verwendet werden können.
Außerdem besteht der Vorteil, neben lösbaren Verbindungsmitteln auch unlösbare zu benutzen, weil das blockförmige Gehäuse von dem betreffenden Träger bzw. Tragrahmen bzw. Fahrrahmen nicht mehr gelöst werden muß.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß der neuentwickelte Laufradblock vollständig in seine Bestandteile demontiert und recycelt werden kann. Dies ist insbesondere im Hinblick auf steigende Entsorgungskosten und die nach Werkstoffen getrennte Entsorgung vorteilhaft.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gehäuseschalen- Verbindungsmittel an den Stirnflächen des in Richtung der Laufradachse rechteckförmigen Gehäuses angeordnet sind. Daraus ergibt sich eine gute Zugänglichkeit bei Montage bzw. Demontage einer der Gehäuseschalen.
Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß die Kopfanschlußfläche und/oder eine Wangenfläche und/oder eine Stirnanschlußfläche in aufliegende Teilflächen und nicht aufliegende Teilflächen unterteilt ist. Dadurch wird die Krafteinleitung definierter als bisher, und es wird bei der Herstellung des Laufradblockes erheblich an Zerspanungsleistung bzw. Zerspanungsvolumen eingespart.
Vorteilhaft ist ferner, daß eine aufliegende Teilfläche ungeteilt ist, d. h. keine Trennfuge aufweist. Die Ebenheit der Fläche wird bei einem homogenen Werkstoff und kleineren Teilflächen als Anschlußflächen entsprechend genauer als bei mehreren oder großen Teilflächen. Weiterhin werden über die kleineren Teilflächen Kräfte definiert in die Anschlußkonstruktion eingeleitet. Dies läßt eine optimierte Ausbildung der Anschlußkonstruktion bei bekanntem Kraftfluß zu.
Weitere Vorteile ergeben sich daraus, daß die Kopfanschlußfläche einen oder mehrere Durchbrüche aufweist. Vorteilhafterweise kann nämlich dadurch der Laufradradius um mehr als die Dicke der oberen Plattenbegrenzung vergrößert werden. Vorteilhaft ist weiterhin, daß der Durchbruch Schmutzablagerungen auch für den Fall verhindert, daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, aus der das Laufrad herausragt, entgegen der Gravitationsrichtung (nach oben) weist.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Durchbrüche mittels Verschlußstücken wiederum verschließbar sind, wobei diese nicht aus dem gleichen Werkstoff wie das Gehäuse hergestellt sein müssen, da sie weder Tragkräfte aufnehmen noch von entsprechender Beanspruchungsfähigkeit sein müssen. Die Verschlußstücke verhindern das Eindringen von Schmutz oder anderweitigen Verunreinigungen auch für den Fall, daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, an der das Laufrad herausragt, in Gravitationsrichtung (nach unten) weist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kopfanschlußfläche mit zumindest zwei Ausnehmungen versehen ist, die symmetrisch zur Laufradachse angeordnet sind. Dadurch können vorgefertigte Bolzen eingesetzt werden, wobei ein ungenaues Lochbild des Gegenstücks möglich ist, ohne daß dieses zu Nachteilen führt, weil sich die Bolzen in der Ausnehmung bewegen und dem ungenauen Lochbild anpassen können.
Die genannte Ausnehmung kann ferner als Durchgangsbohrung oder als Gewindebohrung ausgebildet sein. Je nach Genauigkeit der Verbindung und dem Herstellverfahren der Gehäuseschalen kann die entsprechende Durchgangsart gewählt werden.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß auf der Kopfanschlußfläche und/oder an den äußeren Stirnanschlußflächen des Gehäuses Aufnahmemittel für Befestigungselemente vorgesehen sind. Diese Befestigungsmittel können der jeweiligen Befestigungsart angepaßt sein. Es kann sich dabei sowohl um lösbare Befestigungsmittel als auch um unlösbare handeln.
Nach der weiteren Erfindung ist vorgesehen, daß die Gehäuseschalen- Verbindungsmittel aus Laschen bestehen, die die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung bilden. Die Laschen können hierbei so eingelassen sein, daß sie sich in die Kontur der Gehäuseschalen ohne weiteres einfügen, so daß keine der Auflageflächen, die theoretisch an den Außenseiten der beiden Gehäuseschalen möglich sind, verlorengehen.
Es ist daher besonders vorteilhaft, daß die Laschen in an den Gehäuseschalen vorgeformten Nuten eingelassen sind. Für die Ausformung von Nuten eignet sich das Blechmaterial, insbesondere bei Herstellung einer Großzahl von Gehäuseschalen.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die Laschen mit Schrauben-Muttern-Verbindungen die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung bilden. Diese Schrauben-Muttern- Verbindungen können leicht von innen und außen an den Gehäuseschalen befestigt bzw. festgezogen werden.
Eine verbilligte Herstellung derartiger Laufradblöcke wird außerdem dadurch unterstützt, daß für mehrere unterschiedliche Laufradnenndurchmesser nur eine einheitliche Gehäusegröße vorgesehen ist. Dadurch entstehen bei hoher Wirtschaftlichkeit entsprechend günstige Montageräume und andererseits eine ausreichende Zugangsmöglichkeit für Montage bzw. Demontage.
Die Demontage bzw. Montage der Gehäuseschalen bzw. einer einzelnen Gehäuseschalen wird außerdem dadurch unterstützt, daß die Laschen jeweils im Bereich einer Öffnung des Gehäuses für das Laufrad vorgesehen sind. Im Normalfall wird diese Öffnung unten am Gehäuse vorgesehen werden.
Weitere Vorteile ergeben sich daraus, daß die Befestigungsmittel aus Senkkopfschrauben bestehen und nach innen in das Gehäuse geführt und mit Gegenmuttern bestückt sind. Die Befestigungsmittel stören daher in keiner Weise eine glatte Kontur des Radblockgehäuses.
Das Bearbeiten, Ausrichten, Montieren und Justieren der Gehäuseschalen wird ferner dadurch begünstigt, daß die äußeren Stirnflächen des Gehäuses geteilt sind und jeweils eine aufnehmende Teilfläche für Tragkräfte darstellen. Dadurch wird die Krafteinleitung definierter als bisher, und es wird bei der Herstellung des Laufradblockes erheblich an Zerspanungsleistung bzw. Zerspanungsvolumen eingespart, sofern nicht bereits durch Ziehen oder Pressen derartige Teilflächen hergestellt werden können.
Um Korrosion zu vermeiden bzw. um Gewicht zu sparen, wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse aus einem in schmelzflüssigem Zustand zu verarbeitenden Werkstoff besteht. Dafür kommen insbesondere Leichtmetallwerkstoffe sowie Kunststoffe in Betracht.
Um sicherzustellen, daß das betreffende Bauteil eine gewünschte Beanspruchungsfähigkeit aufweist, ist vorgesehen, daß der Werkstoff aus einer Leichtmetall-Legierung besteht.
Es kann auch vorteilhaft sein, daß der Werkstoff aus einer Eisen-Legierung besteht, wenn entsprechende Festigkeiten verlangt werden.
Für eine wirtschaftliche Verarbeitung kann es sinnvoll sein, daß der Werkstoff aus einem plastifizierbaren Kunststoff besteht.
In dieser Hinsicht kann erwünscht sein, daß sowohl eine ausreichende Festigkeit der Bauteile als auch ein geringes Gewicht erreicht werden müssen. Hierzu wird vorgeschlagen, daß der Werkstoff aus Verbundmaterial besteht oder mit anderen Werkstoffen ein Verbundmaterial bildet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Laufradblocks mit Blickrichtung auf eine Wangenfläche,
Fig. 2 einen axialen Querschnitt durch den Laufradblock gemäß der Schnittangabe A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Mittenschnitt durch den Laufradblock in der Ebene zweier aneinander stoßender Gehäuseschalen, z. B. Gehäuseschalenhälften,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Laufradblock,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Laufradblockes,
Fig. 6 einen Querschnitt gemäß der Schnittangabe B-B gemäß Fig. 1 und
Fig. 7 einen Querschnitt in einer aus der Achsebene versetzten Ebene gemäß der Schnittangabe C-C in Fig. 1.
Ein Laufradblock (Fig. 1) ist aus zwei sich ergänzenden Schalenteilen gebildet, die ein Gehäuse 1 ergeben. Beispielhaft sind als Schalenteile zwei Hälften von Gehäuseschalen 2 und 3 gewählt. Die Schalenteile können jedoch auch ungleich in ihrer Breite sein. Die Gehäuseschalen 2 und 3 sind kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden und weisen jeweils Drehlager-Sitzflächen 4 und 5 für Drehlager 6 auf, die aus Gleit- und/oder Wälzlager für die Abstützung eines nach zumindest einer Seite aus dem Gehäuse 1 herausragenden Laufrades 7 bestehen. Das Gehäuse 1 bzw. die Gehäuseschalen 2 und 3 sind zwecks Ausbaus der Drehlager 6 und/oder des Laufrades 7 zumindest nach einer beliebigen Richtung hin zerlegbar und wieder verbindbar.
Für eine bei Erstmontage stattfindende Justierung und Befestigung des Gehäuses 1 erstreckt sich zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, etwa auf die Gehäusebreite 1a bzw. die Laufradbreite 7a ausgedehnte Kopfanschlußfläche 8. Um eine ebene, die Lage definierende Anlagefläche an einem Tragwerk, Laufwerk, Fahrrahmen o. dgl. zu schaffen, sind die Gehäuseschalen-Verbindungsmittel 9 außerhalb der Kopfanschlußfläche 8 angeordnet.
Diese Gehäuseschalen-Verbindungsmittel 9 können z. B. an den Stirnflächen 10 des in Richtung der Laufradachse 11 rechteckförmigen Gehäuses 1 angeordnet sein (Fig. 2).
Die Kopfanschlußfläche 8 und/oder eine Wangenfläche 12 und/oder eine Stirnfläche 10 ist aus fertigungstechnischen und funktionellen Gründen in aufliegende Teilflächen 13 und nichtaufliegende Teilflächen 14 unterteilt. Eine aufliegende Teilfläche 13 ist ungeteilt (Fig. 4).
In der Kopfanschlußfläche 8 sind ein oder mehrere Durchbrüche 15 eingeformt. Die Gehäuseschalen(-hälften) 2 und 3 sind an den Durchbrüchen 15 mittels Verschlußstücken 16 verschließbar. Die Gehäuseschalen 2 und 3 sind vornehmlich aus Werkstoffen hergestellt, die eine Dicke wie z. B. Stahl bzw. Metallbleche zulassen.
Die Kopfanschlußfläche 8 ist mit zumindest einer Ausnehmung 17 versehen, die symmetrisch zur Laufradachse 11 angeordnet ist. Die Ausnehmungen 17 können als Durchgangsbohrung 18 oder als Gewindebohrung 19 ausgebildet sein. Sowohl Durchgangsbohrungen 18 als auch Gewindebohrungen 19 werden mittels angeschweißter Setzmuttern 20 bei sehr dünner Wandstärke (ca. 1 bis 2 mm) geschaffen.
Auf der Kopfanschlußfläche 8 und/oder an den äußeren Stirnanschlußflächen 10 des Gehäuses sind Aufnahmemittel 21 für Befestigungselemente 22 vorgesehen.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel bestehen sodann die Gehäuseschalen- Verbindungsmittel 9 aus Laschen 23, die form- und/oder kraftschlüssige Verbindungen bilden. Die Laschen 23 sind durch Senkkopfschrauben 24 mit Scheiben 25 und Gegenmuttern 26 in stirnseitigen eingepreßten oder gezogenen Nuten 27 befestigt und liegen etwas tiefer als die Stirnfläche 10. Die Laschen 23 sind dabei in den in den Gehäuseschalen 2, 3 vorgeformten Nuten 27 entsprechend tief eingelassen.
Die Senkkopfschrauben 24, die Scheiben 25 mit Gegenmuttern 26 bilden zusammen mit den Laschen 23 eine form- und kraftschlüssige Verbindung 28.
Es ist für mehrere unterschiedliche Laufradnenndurchmesser 29 nur eine einheitliche Gehäusegröße (die dargestellte) vorgesehen.
Das Gehäuse 1 bzw. die Gehäuseschalen 2 und 3 bilden gemeinsam eine Öffnung 30, durch die hindurch das Lösen der Lasche 23 unterstützt werden kann und durch die hindurch das Laufrad 7 leicht ausgebaut werden kann. Das Gehäuse 1 besteht aus einem in schmelzflüssigem Zustand zu verarbeitenden Werkstoff, wie z. B. aus einer Leichtmetall-Legierung oder aus einer Eisen-Legierung oder aus plastifizierbarem Kunststoff. Der Werkstoff kann auch aus Verbundmaterial bestehen oder mit anderen Werkstoffen ein Verbundmaterial bilden.
Die Gehäuseschalen(-hälften) 2 bzw. 3 sind zusammen über die Gehäuseschalen- Verbindungsmittel 9 gehalten. Das gesamte Gehäuse 1 wird über nicht näher gezeigte Bolzen und Stifte, die durch Bohrungen 31 und 32 gesteckt sind, an dem erwähnten Tragwerk, Fahrträger, Fahrrahmen o. dgl. justiert und gehalten. Die Laufradachse 11 wird nach Lösen eines Sprengringes 33 herausgezogen.
Der Ausbau nur einer der Gehäuseschalen(-hälften) 2 bzw. 3 wird durch Lösen von jeweils nur einer Senkkopfschraube 24 auf jeweils einer Stirnfläche 10 bewirkt, wobei sowohl die Lasche 23 als auch die jeweils zweite Senkkopfschraube 24 montiert bleiben können. Dabei wird zusammen mit der jeweiligen Gehäuseschalen(-hälfte) 2 bzw. 3 auch das Laufrad 7 und eines der Drehlager 6 mit abgezogen. Es genügt daher zum Ausbau der Drehlager 6 und des Laufrades 7 das Lösen von zwei Senkkopfschrauben 24.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
1a Gehäusebreite
2 Gehäuseschale
3 Gehäuseschale
4 Drehlager-Sitzfläche
5 Drehlager-Sitzfläche
3 Drehlager
7 Laufrad
7a Laufradbreite
8 Kopfanschlußfläche
9 Gehäuseschalen-Verbindungsmittel
10 Stirnanschlußfläche
10a Tragkraft aufnehmende Teilfläche
10b Tragkraft aufnehmende Teilfläche
11 Laufradachse
12 Wangenfläche
13 aufliegende Teilfläche
14 nicht aufliegende Teilfläche
15 Durchbrüche
16 Verschlußstück
17 Ausnehmungen
18 Durchgangsbohrung
19 Gewindebohrung
20 Setzmuttern
21 Aufnahmemittel
22 Befestigungsmittel
23 Laschen
24 Senkkopfschrauben
25 Scheiben
26 Gegenmuttern
27 Nuten
28 form- und kraftschlüssige Verbindung
29 Laufradnenndurchmesser
30 Öffnung
31 Bohrungen
32 Bohrungen
33 Sprengring

Claims (21)

1. Laufradblock mit aus zwei sich ergänzenden Schalenteilen gebildetem Gehäuse, die kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind und jeweils Drehlager-Sitzflächen für Gleit- und/oder Wälzlager für die Aufnahme eines nach zumindest einer Seite aus dem Gehäuse herausragenden Laufrades vorgesehen sind, wobei das Gehäuse zwecks Ausbaus der Gleit- oder Wälzlager und/oder des Laufrades zumindest nach einer Seite hin, zerlegbar und wiederverbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das aus werkstoffabhängiger und herstellverfahrensabhängiger Wanddicke hergestellte Gehäuse (1) zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, etwa auf die Gehäusebreite (1a) bzw. die Laufradbreite (7a) verteilte Kopfanschlußfläche (8) aufweist und daß die Gehäuseschalen-Verbindungsmittel (9) außerhalb der Kopfanschlußfläche (8) angeordnet sind.
2. Laufradblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschalen-Verbindungsmittel (9) an den Stirnflächen (10) des in Richtung der Laufradachse (11) rechteckförmigen Gehäuses (1) angeordnet sind.
3. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfanschlußfläche (8) und/oder eine Wangenfläche (12) und/oder eine Stirnanschlußfläche (10) in aufliegende Teilflächen (13) und nichtaufliegende Teilflächen (14) unterteilt ist.
4. Laufradblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine aufliegende Teilfläche (13) ungeteilt ist.
5. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfanschlußfläche (8) einen oder mehrere Durchbrüche (15) aufweist.
6. Laufradblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (15) mittels Verschlußstücken (16) verschließbar sind.
7. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfanschlußfläche (8) mit zumindest zwei Ausnehmungen (17) versehen ist, die symmetrisch zur Laufradachse (11) angeordnet sind.
8. Laufradblock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (17) als Durchgangsbohrung (18) oder als Gewindebohrung (19) ausgebildet ist.
9. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kopfanschlußfläche (8) und/oder an den äußeren Stirnanschlußflächen (10) des Gehäuses (1) Aufnahmemittel (21) für Befestigungselemente (22) vorgesehen sind.
10. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschalen-Verbindungsmittel (9) aus Laschen (23) bestehen, die die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung bilden.
11. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (23) in an den Gehäuseschalen (2, 3) vorgeformten Nuten (27) eingelassen sind.
2. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (23) mit Schrauben-Muttern-Verbindungen (24, 25, 26 ) die form­ und/oder kraftschlüssige Verbindung (28) bilden.
13. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere unterschiedliche Laufradnenndurchmesser (29) nur eine einheitliche Gehäusegröße vorgesehen ist.
14. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (23) jeweils im Bereich einer Öffnung (30) des Gehäuses (1) für das Laufrad (7) vorgesehen sind.
15. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (22) aus Senkkopfschrauben (24) bestehen und nach innen in das Gehäuse (1) geführt und mit Gegenmuttern (26) bestückt sind.
16. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stirnflächen (10) des Gehäuses (1) geteilt sind und jeweils eine aufnehmende Teilfläche (10a, 10b) für Tragkräfte darstellen.
17. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem in schmelzflüssigem Zustand zu verarbeitenden Werkstoff besteht.
18. Laufradblock nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff aus einer Leichtmetall-Legierung besteht.
19. Laufradblock nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff aus einer Eisen-Legierung besteht.
20. Laufradblock nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff aus einem plastifizierbaren Kunststoff besteht.
21. Laufradblock nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff aus Verbundmaterial besteht oder mit anderen Werkstoffen ein Verbundmaterial bildet.
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WO2002063638A1 (en) * 2001-02-06 2002-08-15 Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH Gantry system for transport and delivery of a high energy ion beam in a heavy ion cancer therapy facility

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