DE19540219C1 - Laufradblock mit aus zwei sich ergänzenden Schalenteilen gebildetem Gehäuse - Google Patents
Laufradblock mit aus zwei sich ergänzenden Schalenteilen gebildetem GehäuseInfo
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Laufradblock mit aus zwei sich ergänzenden Schalenteilen
gebildetem Gehäuse, die kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden und
jeweils Drehlager-Sitzflächen für Gleit- und/oder Wälzlager für die Aufnahme eines
nach zumindest einer Seite aus dem Gehäuse herausragenden Laufrades vorgesehen
sind, wobei das Gehäuse zwecks Ausbaus der Gleit- oder Wälzlager und/oder des
Laufrades zumindest nach einer Seite hin zerlegbar und wiederverbindbar ist.
Ein derartiger Laufradblock wird von der Firma Mannesmann Demag Fördertechnik
AG unter der Bezeichnung RS hergestellt und vertrieben. Ein solcher Laufradblock ist
außerdem in ähnlicher Gestaltung aus der DE 31 34 750 C2 bekannt.
Der bekannte Laufradblock ist aus zwei zusammengeschweißten oder anderweitig
verbundenen Hälften der Lagergehäuse gebildet und weist nach innen eingepreßte
Drehlagersitzflächen für Lager auf, in denen die Nabe des Laufrades abgestützt ist.
Hierbei schließen sich an die Drehlagersitzflächen zur Nabe gerichtete
Anschlagflächen für die Lager an und das Laufrad reicht mit seiner Nabe bis über die
Lager und ist darüber direkt auf dem Gehäuse abgestützt, und die Nabe weist ferner
an ihren beidseitigen Außenringen Ringnuten für an den Stirnseiten der Lager
anliegende Sprengringe und einen Aufnahmedurchbruch mit einer Innenverzahnung
für eine Außenverzahnung einer Antriebswelle auf.
Diese Bauweise hat sich seit Jahren in der Praxis bewährt. Es besteht jedoch weiterhin
das Erfordernis der Kostenminimierung sowie der Funktionsverbesserung.
Nachteilig an dem bekannten Laufradblock ist, daß zum Austausch des Laufrades der
Laufradblock in seiner Gesamtheit von dem ihn tragenden Tragwerk, Tragrahmen bzw.
Fahrrahmen vollständig gelöst werden muß.
Nach Auswechseln des Laufrades wird der gesamte Laufradblock wieder an dem
Tragwerk (Tragrahmen, Fahrrahmen) - genau wie bei der Erstmontage - mittels
Schrauben befestigt. Dazu muß der Laufradblock aber in seiner Lage relativ zum
Tragwerk mit den anderen Laufrädern ausgerichtet werden, damit die Drehachse des
Laufrades rechtwinklig zur Laufradbahn, auf der das Laufrad abwälzt, verläuft. Dieser
Montagevorgang ist durch das aufwendige Ausrichten zeitintensiv, wodurch sich die
Stillstandszeit der Gesamtmaschine verlängert, und dadurch bedingt auch
kostenintensiv. Wenn der Ausrichtvorgang nicht durchgeführt wird, besteht die Gefahr,
daß die Laufräder durch Schräglauf auf der Laufradbahn schroten (abreiben) und
dadurch schneller verschleißen. Weiterhin besteht im Anwendungsfall eines
Brückenkranes die Gefahr, daß das Laufverhalten des Brückenkranes empfindlich
durch Schräglauf, Anecken und Spurkranzverschleiß gestört wird. Zusätzlich treten mit
wachsendem Schräglaufwinkel Seitenkräfte auf, die das Tragwerk o. dgl. über die
Betriebsbeanspruchung hinaus belasten. Diese Problematik wird ausführlich in der DIN
15018 beschrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Herstell- und
Montagekosten durch eine weiterentwickelte Gestaltung eines Laufradblockes zu
minimieren und den Kundennutzen dadurch zu erhöhen, daß die oben erwähnten
Nachteile des bekannten Laufradblocks vermieden werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das aus
werkstoffabhängiger und herstellverfahrensabhängiger Wanddicke hergestellte
Gehäuse zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, etwa auf die Gehäusebreite bzw.
die Laufradbreite verteilte Kopfanschlußfläche aufweist und daß die Gehäuseschalen-
Verbindungsmittel außerhalb der Kopfanschlußfläche angeordnet sind. Diese
Erfindung ermöglicht den Austausch des Laufrades oder des Lagers, ohne daß das
Gehäuse insgesamt vom Tragwerk gelöst werden muß, dadurch entfällt der zeit- und
kosten intensive Ausrichtvorgang im Anschluß an das Auswechseln von
Verschleißteilen, das Gehäuse ist weiterverwendbar und verbleibt ausgerichtet an dem
Tragwerk o. dgl., solange dies erwünscht ist. Die Herstellungskosten werden durch
zugrundegelegte Schalenteile erheblich gesenkt, wobei nicht nur gleich und
symmetrisch eingeformte (Blech-)Schalenhälften, sondern auch unterschiedliche
Breiten der Schalen, d. h. ungleiche Schalenteile verwendet werden können.
Außerdem besteht der Vorteil, neben lösbaren Verbindungsmitteln auch unlösbare zu
benutzen, weil das blockförmige Gehäuse von dem betreffenden Träger bzw.
Tragrahmen bzw. Fahrrahmen nicht mehr gelöst werden muß.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß der neuentwickelte Laufradblock vollständig in seine
Bestandteile demontiert und recycelt werden kann. Dies ist insbesondere im Hinblick
auf steigende Entsorgungskosten und die nach Werkstoffen getrennte Entsorgung
vorteilhaft.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gehäuseschalen-
Verbindungsmittel an den Stirnflächen des in Richtung der Laufradachse
rechteckförmigen Gehäuses angeordnet sind. Daraus ergibt sich eine gute
Zugänglichkeit bei Montage bzw. Demontage einer der Gehäuseschalen.
Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß die Kopfanschlußfläche und/oder eine
Wangenfläche und/oder eine Stirnanschlußfläche in aufliegende Teilflächen und nicht
aufliegende Teilflächen unterteilt ist. Dadurch wird die Krafteinleitung definierter als
bisher, und es wird bei der Herstellung des Laufradblockes erheblich an
Zerspanungsleistung bzw. Zerspanungsvolumen eingespart.
Vorteilhaft ist ferner, daß eine aufliegende Teilfläche ungeteilt ist, d. h. keine Trennfuge
aufweist. Die Ebenheit der Fläche wird bei einem homogenen Werkstoff und kleineren
Teilflächen als Anschlußflächen entsprechend genauer als bei mehreren oder großen
Teilflächen. Weiterhin werden über die kleineren Teilflächen Kräfte definiert in die
Anschlußkonstruktion eingeleitet. Dies läßt eine optimierte Ausbildung der
Anschlußkonstruktion bei bekanntem Kraftfluß zu.
Weitere Vorteile ergeben sich daraus, daß die Kopfanschlußfläche einen oder mehrere
Durchbrüche aufweist. Vorteilhafterweise kann nämlich dadurch der Laufradradius um
mehr als die Dicke der oberen Plattenbegrenzung vergrößert werden. Vorteilhaft ist
weiterhin, daß der Durchbruch Schmutzablagerungen auch für den Fall verhindert, daß
das Gehäuse mit der geöffneten Seite, aus der das Laufrad herausragt, entgegen der
Gravitationsrichtung (nach oben) weist.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Durchbrüche mittels Verschlußstücken wiederum
verschließbar sind, wobei diese nicht aus dem gleichen Werkstoff wie das Gehäuse
hergestellt sein müssen, da sie weder Tragkräfte aufnehmen noch von entsprechender
Beanspruchungsfähigkeit sein müssen. Die Verschlußstücke verhindern das
Eindringen von Schmutz oder anderweitigen Verunreinigungen auch für den Fall, daß
das Gehäuse mit der geöffneten Seite, an der das Laufrad herausragt, in
Gravitationsrichtung (nach unten) weist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kopfanschlußfläche mit
zumindest zwei Ausnehmungen versehen ist, die symmetrisch zur Laufradachse
angeordnet sind. Dadurch können vorgefertigte Bolzen eingesetzt werden, wobei ein
ungenaues Lochbild des Gegenstücks möglich ist, ohne daß dieses zu Nachteilen
führt, weil sich die Bolzen in der Ausnehmung bewegen und dem ungenauen Lochbild
anpassen können.
Die genannte Ausnehmung kann ferner als Durchgangsbohrung oder als
Gewindebohrung ausgebildet sein. Je nach Genauigkeit der Verbindung und dem
Herstellverfahren der Gehäuseschalen kann die entsprechende Durchgangsart
gewählt werden.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß auf der
Kopfanschlußfläche und/oder an den äußeren Stirnanschlußflächen des Gehäuses
Aufnahmemittel für Befestigungselemente vorgesehen sind. Diese Befestigungsmittel
können der jeweiligen Befestigungsart angepaßt sein. Es kann sich dabei sowohl um
lösbare Befestigungsmittel als auch um unlösbare handeln.
Nach der weiteren Erfindung ist vorgesehen, daß die Gehäuseschalen-
Verbindungsmittel aus Laschen bestehen, die die form- und/oder kraftschlüssige
Verbindung bilden. Die Laschen können hierbei so eingelassen sein, daß sie sich in
die Kontur der Gehäuseschalen ohne weiteres einfügen, so daß keine der
Auflageflächen, die theoretisch an den Außenseiten der beiden Gehäuseschalen
möglich sind, verlorengehen.
Es ist daher besonders vorteilhaft, daß die Laschen in an den Gehäuseschalen
vorgeformten Nuten eingelassen sind. Für die Ausformung von Nuten eignet sich das
Blechmaterial, insbesondere bei Herstellung einer Großzahl von Gehäuseschalen.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die Laschen mit Schrauben-Muttern-Verbindungen die
form- und/oder kraftschlüssige Verbindung bilden. Diese Schrauben-Muttern-
Verbindungen können leicht von innen und außen an den Gehäuseschalen befestigt
bzw. festgezogen werden.
Eine verbilligte Herstellung derartiger Laufradblöcke wird außerdem dadurch
unterstützt, daß für mehrere unterschiedliche Laufradnenndurchmesser nur eine
einheitliche Gehäusegröße vorgesehen ist. Dadurch entstehen bei hoher
Wirtschaftlichkeit entsprechend günstige Montageräume und andererseits eine
ausreichende Zugangsmöglichkeit für Montage bzw. Demontage.
Die Demontage bzw. Montage der Gehäuseschalen bzw. einer einzelnen
Gehäuseschalen wird außerdem dadurch unterstützt, daß die Laschen jeweils im
Bereich einer Öffnung des Gehäuses für das Laufrad vorgesehen sind. Im Normalfall
wird diese Öffnung unten am Gehäuse vorgesehen werden.
Weitere Vorteile ergeben sich daraus, daß die Befestigungsmittel aus
Senkkopfschrauben bestehen und nach innen in das Gehäuse geführt und mit
Gegenmuttern bestückt sind. Die Befestigungsmittel stören daher in keiner Weise eine
glatte Kontur des Radblockgehäuses.
Das Bearbeiten, Ausrichten, Montieren und Justieren der Gehäuseschalen wird ferner
dadurch begünstigt, daß die äußeren Stirnflächen des Gehäuses geteilt sind und
jeweils eine aufnehmende Teilfläche für Tragkräfte darstellen. Dadurch wird die
Krafteinleitung definierter als bisher, und es wird bei der Herstellung des
Laufradblockes erheblich an Zerspanungsleistung bzw. Zerspanungsvolumen
eingespart, sofern nicht bereits durch Ziehen oder Pressen derartige Teilflächen
hergestellt werden können.
Um Korrosion zu vermeiden bzw. um Gewicht zu sparen, wird vorgeschlagen, daß das
Gehäuse aus einem in schmelzflüssigem Zustand zu verarbeitenden Werkstoff
besteht. Dafür kommen insbesondere Leichtmetallwerkstoffe sowie Kunststoffe in
Betracht.
Um sicherzustellen, daß das betreffende Bauteil eine gewünschte
Beanspruchungsfähigkeit aufweist, ist vorgesehen, daß der Werkstoff aus einer
Leichtmetall-Legierung besteht.
Es kann auch vorteilhaft sein, daß der Werkstoff aus einer Eisen-Legierung besteht,
wenn entsprechende Festigkeiten verlangt werden.
Für eine wirtschaftliche Verarbeitung kann es sinnvoll sein, daß der Werkstoff aus
einem plastifizierbaren Kunststoff besteht.
In dieser Hinsicht kann erwünscht sein, daß sowohl eine ausreichende Festigkeit der
Bauteile als auch ein geringes Gewicht erreicht werden müssen. Hierzu wird
vorgeschlagen, daß der Werkstoff aus Verbundmaterial besteht oder mit anderen
Werkstoffen ein Verbundmaterial bildet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Laufradblocks mit Blickrichtung auf eine
Wangenfläche,
Fig. 2 einen axialen Querschnitt durch den Laufradblock gemäß der
Schnittangabe A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Mittenschnitt durch den Laufradblock in der Ebene zweier
aneinander stoßender Gehäuseschalen, z. B. Gehäuseschalenhälften,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Laufradblock,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Laufradblockes,
Fig. 6 einen Querschnitt gemäß der Schnittangabe B-B gemäß Fig. 1 und
Fig. 7 einen Querschnitt in einer aus der Achsebene versetzten Ebene gemäß
der Schnittangabe C-C in Fig. 1.
Ein Laufradblock (Fig. 1) ist aus zwei sich ergänzenden Schalenteilen gebildet, die ein
Gehäuse 1 ergeben. Beispielhaft sind als Schalenteile zwei Hälften von
Gehäuseschalen 2 und 3 gewählt. Die Schalenteile können jedoch auch ungleich in
ihrer Breite sein. Die Gehäuseschalen 2 und 3 sind kraft- und/oder formschlüssig
miteinander verbunden und weisen jeweils Drehlager-Sitzflächen 4 und 5 für Drehlager
6 auf, die aus Gleit- und/oder Wälzlager für die Abstützung eines nach zumindest einer
Seite aus dem Gehäuse 1 herausragenden Laufrades 7 bestehen. Das Gehäuse 1
bzw. die Gehäuseschalen 2 und 3 sind zwecks Ausbaus der Drehlager 6 und/oder des
Laufrades 7 zumindest nach einer beliebigen Richtung hin zerlegbar und wieder
verbindbar.
Für eine bei Erstmontage stattfindende Justierung und Befestigung des Gehäuses 1
erstreckt sich zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, etwa auf die Gehäusebreite
1a bzw. die Laufradbreite 7a ausgedehnte Kopfanschlußfläche 8. Um eine ebene, die
Lage definierende Anlagefläche an einem Tragwerk, Laufwerk, Fahrrahmen o. dgl. zu
schaffen, sind die Gehäuseschalen-Verbindungsmittel 9 außerhalb der
Kopfanschlußfläche 8 angeordnet.
Diese Gehäuseschalen-Verbindungsmittel 9 können z. B. an den Stirnflächen 10 des in
Richtung der Laufradachse 11 rechteckförmigen Gehäuses 1 angeordnet sein (Fig. 2).
Die Kopfanschlußfläche 8 und/oder eine Wangenfläche 12 und/oder eine Stirnfläche
10 ist aus fertigungstechnischen und funktionellen Gründen in aufliegende Teilflächen
13 und nichtaufliegende Teilflächen 14 unterteilt. Eine aufliegende Teilfläche 13 ist
ungeteilt (Fig. 4).
In der Kopfanschlußfläche 8 sind ein oder mehrere Durchbrüche 15 eingeformt. Die
Gehäuseschalen(-hälften) 2 und 3 sind an den Durchbrüchen 15 mittels
Verschlußstücken 16 verschließbar. Die Gehäuseschalen 2 und 3 sind vornehmlich
aus Werkstoffen hergestellt, die eine Dicke wie z. B. Stahl bzw. Metallbleche zulassen.
Die Kopfanschlußfläche 8 ist mit zumindest einer Ausnehmung 17 versehen, die
symmetrisch zur Laufradachse 11 angeordnet ist. Die Ausnehmungen 17 können als
Durchgangsbohrung 18 oder als Gewindebohrung 19 ausgebildet sein. Sowohl
Durchgangsbohrungen 18 als auch Gewindebohrungen 19 werden mittels
angeschweißter Setzmuttern 20 bei sehr dünner Wandstärke (ca. 1 bis 2 mm)
geschaffen.
Auf der Kopfanschlußfläche 8 und/oder an den äußeren Stirnanschlußflächen 10 des
Gehäuses sind Aufnahmemittel 21 für Befestigungselemente 22 vorgesehen.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel bestehen sodann die Gehäuseschalen-
Verbindungsmittel 9 aus Laschen 23, die form- und/oder kraftschlüssige Verbindungen
bilden. Die Laschen 23 sind durch Senkkopfschrauben 24 mit Scheiben 25 und
Gegenmuttern 26 in stirnseitigen eingepreßten oder gezogenen Nuten 27 befestigt und
liegen etwas tiefer als die Stirnfläche 10. Die Laschen 23 sind dabei in den in den
Gehäuseschalen 2, 3 vorgeformten Nuten 27 entsprechend tief eingelassen.
Die Senkkopfschrauben 24, die Scheiben 25 mit Gegenmuttern 26 bilden zusammen
mit den Laschen 23 eine form- und kraftschlüssige Verbindung 28.
Es ist für mehrere unterschiedliche Laufradnenndurchmesser 29 nur eine einheitliche
Gehäusegröße (die dargestellte) vorgesehen.
Das Gehäuse 1 bzw. die Gehäuseschalen 2 und 3 bilden gemeinsam eine Öffnung 30,
durch die hindurch das Lösen der Lasche 23 unterstützt werden kann und durch die
hindurch das Laufrad 7 leicht ausgebaut werden kann. Das Gehäuse 1 besteht aus
einem in schmelzflüssigem Zustand zu verarbeitenden Werkstoff, wie z. B. aus einer
Leichtmetall-Legierung oder aus einer Eisen-Legierung oder aus plastifizierbarem
Kunststoff. Der Werkstoff kann auch aus Verbundmaterial bestehen oder mit anderen
Werkstoffen ein Verbundmaterial bilden.
Die Gehäuseschalen(-hälften) 2 bzw. 3 sind zusammen über die Gehäuseschalen-
Verbindungsmittel 9 gehalten. Das gesamte Gehäuse 1 wird über nicht näher gezeigte
Bolzen und Stifte, die durch Bohrungen 31 und 32 gesteckt sind, an dem erwähnten
Tragwerk, Fahrträger, Fahrrahmen o. dgl. justiert und gehalten. Die Laufradachse 11
wird nach Lösen eines Sprengringes 33 herausgezogen.
Der Ausbau nur einer der Gehäuseschalen(-hälften) 2 bzw. 3 wird durch Lösen von
jeweils nur einer Senkkopfschraube 24 auf jeweils einer Stirnfläche 10 bewirkt, wobei
sowohl die Lasche 23 als auch die jeweils zweite Senkkopfschraube 24 montiert
bleiben können. Dabei wird zusammen mit der jeweiligen Gehäuseschalen(-hälfte) 2
bzw. 3 auch das Laufrad 7 und eines der Drehlager 6 mit abgezogen. Es genügt daher
zum Ausbau der Drehlager 6 und des Laufrades 7 das Lösen von zwei
Senkkopfschrauben 24.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
1a Gehäusebreite
2 Gehäuseschale
3 Gehäuseschale
4 Drehlager-Sitzfläche
5 Drehlager-Sitzfläche
3 Drehlager
7 Laufrad
7a Laufradbreite
8 Kopfanschlußfläche
9 Gehäuseschalen-Verbindungsmittel
10 Stirnanschlußfläche
10a Tragkraft aufnehmende Teilfläche
10b Tragkraft aufnehmende Teilfläche
11 Laufradachse
12 Wangenfläche
13 aufliegende Teilfläche
14 nicht aufliegende Teilfläche
15 Durchbrüche
16 Verschlußstück
17 Ausnehmungen
18 Durchgangsbohrung
19 Gewindebohrung
20 Setzmuttern
21 Aufnahmemittel
22 Befestigungsmittel
23 Laschen
24 Senkkopfschrauben
25 Scheiben
26 Gegenmuttern
27 Nuten
28 form- und kraftschlüssige Verbindung
29 Laufradnenndurchmesser
30 Öffnung
31 Bohrungen
32 Bohrungen
33 Sprengring
1a Gehäusebreite
2 Gehäuseschale
3 Gehäuseschale
4 Drehlager-Sitzfläche
5 Drehlager-Sitzfläche
3 Drehlager
7 Laufrad
7a Laufradbreite
8 Kopfanschlußfläche
9 Gehäuseschalen-Verbindungsmittel
10 Stirnanschlußfläche
10a Tragkraft aufnehmende Teilfläche
10b Tragkraft aufnehmende Teilfläche
11 Laufradachse
12 Wangenfläche
13 aufliegende Teilfläche
14 nicht aufliegende Teilfläche
15 Durchbrüche
16 Verschlußstück
17 Ausnehmungen
18 Durchgangsbohrung
19 Gewindebohrung
20 Setzmuttern
21 Aufnahmemittel
22 Befestigungsmittel
23 Laschen
24 Senkkopfschrauben
25 Scheiben
26 Gegenmuttern
27 Nuten
28 form- und kraftschlüssige Verbindung
29 Laufradnenndurchmesser
30 Öffnung
31 Bohrungen
32 Bohrungen
33 Sprengring
Claims (21)
1. Laufradblock mit aus zwei sich ergänzenden Schalenteilen gebildetem Gehäuse,
die kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind und jeweils
Drehlager-Sitzflächen für Gleit- und/oder Wälzlager für die Aufnahme eines nach
zumindest einer Seite aus dem Gehäuse herausragenden Laufrades vorgesehen
sind, wobei das Gehäuse zwecks Ausbaus der Gleit- oder Wälzlager und/oder des
Laufrades zumindest nach einer Seite hin, zerlegbar und wiederverbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus werkstoffabhängiger und herstellverfahrensabhängiger Wanddicke
hergestellte Gehäuse (1) zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, etwa auf die
Gehäusebreite (1a) bzw. die Laufradbreite (7a) verteilte Kopfanschlußfläche (8)
aufweist und daß die Gehäuseschalen-Verbindungsmittel (9) außerhalb der
Kopfanschlußfläche (8) angeordnet sind.
2. Laufradblock nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseschalen-Verbindungsmittel (9) an den Stirnflächen (10) des in
Richtung der Laufradachse (11) rechteckförmigen Gehäuses (1) angeordnet sind.
3. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfanschlußfläche (8) und/oder eine Wangenfläche (12) und/oder eine
Stirnanschlußfläche (10) in aufliegende Teilflächen (13) und nichtaufliegende
Teilflächen (14) unterteilt ist.
4. Laufradblock nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine aufliegende Teilfläche (13) ungeteilt ist.
5. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfanschlußfläche (8) einen oder mehrere Durchbrüche (15) aufweist.
6. Laufradblock nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (15) mittels Verschlußstücken (16) verschließbar sind.
7. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfanschlußfläche (8) mit zumindest zwei Ausnehmungen (17) versehen
ist, die symmetrisch zur Laufradachse (11) angeordnet sind.
8. Laufradblock nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (17) als Durchgangsbohrung (18) oder als Gewindebohrung
(19) ausgebildet ist.
9. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Kopfanschlußfläche (8) und/oder an den äußeren
Stirnanschlußflächen (10) des Gehäuses (1) Aufnahmemittel (21) für
Befestigungselemente (22) vorgesehen sind.
10. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseschalen-Verbindungsmittel (9) aus Laschen (23) bestehen, die die
form- und/oder kraftschlüssige Verbindung bilden.
11. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (23) in an den Gehäuseschalen (2, 3) vorgeformten Nuten (27)
eingelassen sind.
2. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (23) mit Schrauben-Muttern-Verbindungen (24, 25, 26 ) die form
und/oder kraftschlüssige Verbindung (28) bilden.
13. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß für mehrere unterschiedliche Laufradnenndurchmesser (29) nur eine
einheitliche Gehäusegröße vorgesehen ist.
14. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (23) jeweils im Bereich einer Öffnung (30) des Gehäuses (1) für
das Laufrad (7) vorgesehen sind.
15. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (22) aus Senkkopfschrauben (24) bestehen und nach
innen in das Gehäuse (1) geführt und mit Gegenmuttern (26) bestückt sind.
16. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Stirnflächen (10) des Gehäuses (1) geteilt sind und jeweils eine
aufnehmende Teilfläche (10a, 10b) für Tragkräfte darstellen.
17. Laufradblock nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus einem in schmelzflüssigem Zustand zu verarbeitenden
Werkstoff besteht.
18. Laufradblock nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoff aus einer Leichtmetall-Legierung besteht.
19. Laufradblock nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoff aus einer Eisen-Legierung besteht.
20. Laufradblock nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoff aus einem plastifizierbaren Kunststoff besteht.
21. Laufradblock nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoff aus Verbundmaterial besteht oder mit anderen Werkstoffen ein
Verbundmaterial bildet.
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DE59603886T DE59603886D1 (de) | 1995-10-18 | 1996-10-18 | Laufradblock |
PT96945695T PT855989E (pt) | 1995-10-18 | 1996-10-18 | Bloco de roda movel |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995140219 Expired - Fee Related DE19540219C1 (de) | 1995-10-18 | 1995-10-18 | Laufradblock mit aus zwei sich ergänzenden Schalenteilen gebildetem Gehäuse |
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1995
- 1995-10-18 DE DE1995140219 patent/DE19540219C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEMAG CRANES & COMPONENTS GMBH, 58300 WETTER, DE |
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