DE1815668C3 - Spiralgehäuse zur Aufnahme des Laufrades einer Kreiselpumpe, Insbesondere einer Baggerpumpe - Google Patents

Spiralgehäuse zur Aufnahme des Laufrades einer Kreiselpumpe, Insbesondere einer Baggerpumpe

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DE1815668C3 DE19681815668 DE1815668A DE1815668C3 DE 1815668 C3 DE1815668 C3 DE 1815668C3 DE 19681815668 DE19681815668 DE 19681815668 DE 1815668 A DE1815668 A DE 1815668A DE 1815668 C3 DE1815668 C3 DE 1815668C3
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    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
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Description

Die Erfindung betrifft ein Spiralgehäuse aus einer verschleißfesten, harten Gußlegierung zur Aufnahme des Laufrades einer Kreiselpumpe für die Förderung sand- und kieshaltigen Wassers, und betrifft insbesondere eine Baggerpumpe. Derartige Spiralgehäuse unterliegen im Betriebe einer starken Beanspruchung und damit auch einem entsprechend starken Verschleiß. Durch ihre Erstellung aus harten Gußlegierungen mil Härtewerten von 400 bis 800 Brinell wird zwar ihre Standzeit in gewünschter Weise heraufgesetzt, die Bearbeitung des Gußgehäuses wird aber außerordentlich erschwert. Zur Aufnahme bzw. Ausbildung von Befestigungselementen für die Verbindung des Spiralgehäuses mit weiteren Bauteilen der Kreiselpumpe wird dieses daher insbesondere im Bereiche von ringförmigen Befestigungszonen seiner Flanken zur Aufnahme der Gehäusedecke! und/oder des Anschlußstutzens zum Anschluß von Rohrleitungen mit eingebetteten bzw. eingegossenen Bauelementen aus Baustahl ausgestattet.
Durch das DT-Gbm 1 979 475 ist ein Spiralgehäuse bekannt, dessen Befestigungszonen seiner Flanken mit Kernen aus Baustahl ausgestattet sind. Diese Kerne können als Schraubbolzen ausgebildet sein oder aber Schraubgewinde zur Aufnahme von Schrauben enthalten, so daß die praktisch unerfüllbare Aufgabe des Schneidens von Gewinden in den eigentlichen Werkstoff des Spiralgehäuses, die harte Gußlegierung, die nur durch Schleifen zu bearbeiten ist, umgangen wird. Mittels der Schraubbolzen bzw. Schrauben werden mit dem Spiralgehäuse ringförmige Stahlscheiben verbunden, welche den Anschluß zu den übrigen Bauelementen herstellen. Das Einbringen einer Vielzahl einzelner Kerne in die Form sowie das Halten der Kerne in der Form stellt aber eine wesentliche Belastung des Gießvorganges dar und verteuert diesen erheblich. Zudem wird durch das Einbetten der Kerne auch nur das Problem des Einbringens der Befestigungselemente gelöst: Bei der Bearbeitung der Auflageflächen und insbesondere der Dichtflächen ist es weiterhin erforderlich, unter außerordentlich hohem Arbeitsaufwande die extrem harte Gußstahllegierung zu bearbeiten.
Durch die DT-PS 725 406 ist es bekannt, extrem weiche Gehäuse von Kreiselpumpen, z. B. aus Blei erstellte, zu versteifen und die bisher zu deren Befestigung vorgesehenen Überwurfflansche entbehrlich zu machen, indem in einen Flansch des Gehäuses ein durchgehender Stahlring eingelassen ist. Dieser Stahlring gibt nicht nur dem Gehäuse seine Festigkeit und stabilisiert es, dieser Stahlring bietet im weichen Pumpengehäuse gleichzeitig das feste Material, an das Befestigungsschrauben anzugreifen vermögen. Da dieser Stahlring in den Gehäuscflanschen völlig eingebettet ist, vermag er nicht, etwa auftretende Probleme der Güte von
Dichtflächen zu lösen.
Sich über einen Schraubenkreisumfang erstreckende Ringe und Scheiben, die mit dem Gehäuse einer Kreiselpumpe verbunden sind und zum Halten bzw. zum Befestigen weiterer Bauteile dienen, sind auch aus Bild 7, S. 509 der Zeitschrift »Maschinenbautechnik« 10 (1961), Heft 9, bekannt. In die Stutzenenden einer aus Epoxydharz bestehenden Krc-iselpumpe eingebettete, mit Gewindelöchern versehene Metallringe dienen der Verbindung der freien Enden der Stutzen mit an diese anzuschließenden Leitungen, während mit Hilfe einer Scheibe die aus Epoxydharz bestehenden Teile gegeneinander verspannt und mit dem dargestellten Einheitslagersockel verbunden sind. Ring und Scheibe sind getrennt erstellt und dienen im wesentlichen der Aufgabe, entlang eines Teilkreises hoch beanspruchbare Mutterngewinde zu schaffen. Es ist in der Kunststoff-Preßtechnik verbreitet bekannt, Muttergewinde in entsprechende Sacklöcher der Kunststoffteile nur dann einzuarbeiten, wenn nur gering beanspruchte Schraubverbindungen zu schaffen sind. Im Faile hoch beanspruchter Schraubverbindungen werden mindestens an den für solche Schraubverbindungen vorgesehenen Stellen die Gewinde aufweisende Metallkörper eingebettet. Die in der Vorveröffentlichung gezeigten Ringe umfassen die Stutzenenden und weisen die in einem Teilkreis enthaltenen Gewindelöcher auf, und es kann davon ausgegangen werden, daß sie die über in diese eingreifende Schrauben ausgeübten Längskräfte auf den jeweiligen Stutzen, über dessen Umfang gleichmäßig verteilt, zu übertragen haben und vermögen, den Stutzen gegen Verformungen zu schützen. Solche Übertragungen oder ein Schutz gegen Verformungen sind jedoch bei der Erstellung von Spiralgehäusen aus verschleißfesten, harten Guß- bzw. Gußstahllegierungen nicht erforderlich. Andererseits gibt die Vorveröffentlichung keinerlei Anregungen zur Lösung der bei Spiralgehäusen aus harten Gußstahllegierungen auftretenden Aufgaben: Die in der Vorveröffentlichung dargestellten Metallringe haben im wesentlichen die Aufgabe, ein hartes und insbesondere zähes Material für hoch belastbare Gewinde Löcher zur Verfügung zu stellen; sie werden bei den gegebenen technischen Voraussetzungen fertig bearbeitet eingebettet werden. Da sie gegenüber der eigentlichen Stirnfläche des Stutzens zurückgesetzt angeordnet sind, werden sie auch weder Abdichtungs- noch Zentrierungsfunktionen übernehmen.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, unter Beibehaltung der durch die Verwendung extrem harter Gußstahllegierungen erzielbaren langen Standzeit die Bearbeitung des gemäß der oben bezeichneten Gattung gegossenen Spiralgehäuses erheblich zu vereinfachen und zu erleichtern. Gelöst wird diese Aufgabe, indem als eingebettete bzw. eingegossene Bauelemente durchgehende Ringe aus Baustahl vorgesehen sind, deren nach außen freistehende Oberflächen die Auflagebereiche für die aufzunehmenden Bauteile aufweisen.
Die aus Baustahl bestehenden Ringe lassen sich nicht nur mit normalem Arbeitsaufwande mit Gewinde- und/oder Durchgangslöchern zur Aufnahme von Befcstigungselementen ausstatten, ohne daß eine Vielzahl von Teilen unter Beobachtung engster Lagetoleranzen in die Form einzubringen ist: Die Ringe können mti ebenfalls nur geringem Arbeitsaufwande als Dicht und/oder Zentrierflächen ausgebiidct werden und/oder <\s mit Nuten zur Aufnahme von Dichtelementen versehen werden. Bewahrt hat es sich auch, zur Befestigung bzw. Abdichtung vorgesehene Flächen der Ringe, insbesondere deren Stirnflächen, stufenartig abzusetzen, so daß sie, in Gegenflächen der zu befestigenden Bauteile eingreifend, mit diesen eine Art Labyrinthdichtung bilden und ihrerseits als Dichtfläche wirken.
Zur Intensivierung der Verbindung zwischen dem Gußstahlkörper des Spiralgehäuses und den Ringen können diese an im Gußstahl eingebetteten Stirnflächen und/oder Flanken vorzugsweise umlaufende Nuten aufweisen. Die Verbindung läßt sich noch stärker beanspruchen, wenn die Nuten sich zum Grunde hin schwalbenschwanzartig erweitern. Um den Guß nicht zu komplizieren, wird zweckmäßig das Profil der Nuten so ausgelegt, daß scharfe Kanten der Nuten vermieden werden, indem Richtungsänderungen ihres Profils mit großem Krümmungsradius abgerundet erfolgen. Weiterhin ist es möglich, die Ringe mit in die Gußstahllegierung eingreifenden Ankern auszustatten. Zweckmäßig sind die Anker symmetrisch und zwischen in den Ringen vorgesehenen Befestigungslöchern angeordnet.
An der Beanspruchungsseite, d. h. der den Innenraum des Spiralgehäuses zugeordneten Seite werden die eingebetteten Ringe zweckmäßig von einer Stahlgußlegierung-Wand abgedeckt, deren Stärke mindestens der zugelassenen Verschleißstärke des betreffenden Bereiches des Spiralgehäuses entspricht. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, einzugießende Ringe mit seitlichen Ansätzen auszustatten, die angrenzende, zu bearbeitende Flächen des Stahlgusses übergreifen.
Durch Einschnitte und/oder Ausnehmungen können die Ringe in Segmente unterteilt sein. Es besteht auch die Möglichkeit, einzelne Segmente eines in Segmente zerteilten Ringes einzugießen. Bewährt hat es sich, die Trennfugen solcher Segmente keilförmig auszubilden. Nach Fertigstellung und Abkühlung des Gusses werden die Segmente durch eine Schweißnaht verbunden bzw. Einschnitte oder Ausnehmungen eines Ringes durch eine Schweißnaht ausgefüllt, so daß weitgehend spannungsfreie, einheitliche Ringe entstehen.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung den folgenden Beschreibungen von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diesen Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigt hierbei
F i g. i einen Längsschnitt durch ein Spiralgehäuse,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 des Spiralgehäuses der F i g. 1,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab einen abgebrochen dargestellten Schnitt durch Rippen, Mantel und Ring eines Spiralgehäuses,
F i g. 4 bis 7 Schnitte durch Ringe unterschiedlicher Profilierung zur Aufnahme von Gehäusedeckeln mit jeweils angrenzendem Stahlguß des Spiralgehäuses,
Fig. 8 bis 10 entsprechende Schnitte durch in den Flansch von Anschlußstutzen eingelegte Ringe,
F i g. 11 einen Abschnitt eines durch eine Ausnehmung unterteilten Ringes und
F i g. 12 benachbarte Enden eines in Segmente zerteilten Ringes.
In F i g. 1 ist im Längsschnitt und in F i g. 2 im Schnitt entlang der Linie H-II der F i g. 1 ein Spiralgehäuse 1 für eine Baggerpumpe gezeigt, deren Körper 2 aus einer außerordentlich harten, verschleißfesten, aber schwer zu bearbeitenden Stah'.gußlegierung besteht Die ringförmigen Befestigungszonen für die in der Figur nicht dargestellten Gehäusedeckel werden durch die Oberflächen zweier eingegossener Ringe 3 und 4 gebildet, die aus einem wesentlich weicheren und leichter zu bearbeitenden Werkstoff bestehen als der Körper 2; im Ausführungsbeispiel sind die Ringe 3 und 4
aus Baustahl gebildet.
In die Ringe sind Gewindebohrungen 5 zur Aufnahme von Schrauben eingebracht, die der Befestigung der Gehäusedeckel dienen. Um eine feste, unverrückbare Luge der Ringe 3 und 4 zu sichern, sind sie an ihrem äußeren Umfang mit Nuten 6 ausgestattet, in die beim Gießen die Stahlgußlegierung eindrang und nunmehr den Ring durch feste Verzahnung hält. Die Verbindung ist dadurch weiter intensiviert, daß die Ringe 3 und 4 mit Ankern 7 ausgestattet sind. Als Anker können übliehe Stein- bzw. Ankerschrauben dienen; es ist auch möglich, Stiftschrauben in die Ringe einzuschrauben, die vermittelst von Meißeln od. dgl. am freien Ende gespalten und abgebogen werden. Bewährt hat es sich, die Anordnung so zu treffen, daß die Anker 7 sowie die Gewindebohrungen 5 jeweils gleichmäßig verteilt sind, jedoch auf Lücke stehen, so daß einerseits eine gleichmäßige Verteilung der Kräfte erwirkt wird, andererseits aber gesichert bleibt, daß bei starkem Verschleiß nicht durchgehende weichere Bereiche auftreten können.
Die Herstellung des Spiralgehäuses 1 erfolgte, indem bereits mit den Ankerschrauben 7 ausgestattete Ringe
3 und 4 in die Gießform eingebracht wurden. Beim Gießen werden die Ringe stark erhitzt und von der Stahlgußlegierung eng umflossen, so daß eine innige Verbindung erwirkt wird. Nach hiesiger Ansicht ist ein oberflächliches Legieren bzw. Anschmelzen der Ringe 3 und
4 zum Herstellen einer ausreichenden Verbindung nicht erforderlich; es genügt eine enge Einbettung, zu der während des gemeinsamen Abkühlens infolge der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten Schrumpfspannungen treten. Die Maße der Ringe 3 und 4 während des Einbettens sind in F i g. 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet. Nach dem Abkühlen können die ringförmigen Befestigungszonen durch übliche Arbeitsvorgänge, insbesondere durch Drehen, bearbeitet werden, da in ihnen das weichere Material der Ringe 3 und 4 vorliegt. Während des Bearbeitens werden die Ringe 3 und 4 auf ihren in F i g. 2 schraffiert dargestellten Querschnitt reduziert, ihre Oberflächen werden ausreichend geschlichtet bzw. geschliffen, und es ist auch möglich, die Befestigungslocher 5 erst jetzt vorzusehen, so daß wesentlich engere Toleranzen der Lage dieser Löcher zu erreichen sind, als dies früher bei der Einbettung einzelner Kerne der Fall war. Als weiterer Vorteil ergibt sich die Möglichkeit, die Stahlgußlegierung weiteren Veredelungsprozessen zur Steigerung der Härte zu unterziehen, ohne daß die Bearbeitungsschwierigkeiten der Ringe 3 und 4 hierdurch wesentlich beeinflußt werden.
Die Lehre der Erfindung ist nicht nur auf eine Anwendung allein auf die ringförmigen Befestigungszonen der Gehäusedeckel beschränkt, von ihr kann auch bei der Ausgestaltung des Anschlußstutzens 8 Gebrauch gemacht werden. Im Ausführungsbeispiel ist auch hier ein Ring 9 angegossen, der sich durch beim Gießen in seine Nut 10 eingedrungene Teile des Stahlguß-Körpers 2 hält
Eingehend ist der Aufbau des Körpers 2 eines Spiralgehäuses mit eingelegtem Ringe 11 an Hand der größeren Darstellung der F i g. 3 erläutert In F i g. 3 ist der Körper 2 eines Spiralgehäuses nach dem Gusse dargestellt, so daß der Ring 11 noch unbearbeitet ist und sein ursprüngliches Profil zeigt. Durch strichpunktierte Li- &5 nien ist hier das nach der Bearbeitung vorliegende Pro fil angedeutet. Auch hier ist der Ring vermittelst einer Nut IZ in die der Körper 2 des Spiralgehäuses eingreift, gesichert. Die Nut ist hier schwalbenschwanzförmig ausgebildet, um eine bessere Verzahnung zu erreichen. Um das Eindringen der Stahlgußlegierung zu erleichtern, sind die Ecken des Profils abgerundet ausgeführt. Auch hier ist die Verbindung zwischen Ring 11 und Körper 2 durch im Ring vorgesehene Anker 13 intensiviert. Die Stärke der den Ring 11 abdeckenden Stahlgußwand 14 ist so gewählt, daß sie den an dieser Stelle des Spiralgehäuses zulässigen Verschleiß überschreitet und während der gesamten Lebensdauer des Spiralgehäuscs den Ring sicher abdeckt und hält.
Um die restlichen Bearbeitungsgänge des Körpers 2 weiter zu erleichtern und abzukürzen, ist der Ring Il mit einem Ansatz 15 ausgestattet, der die zu bearbeitenden Innenflächen des Körpers 2 übergreift. Hierdurch wird beim Gießen erreicht, daß als Formwand an diesen Stellen nicht Formsand, sondern die bearbeiteten Flächen des seitlichen Ansatzes 15 dienen und die zu bearbeitenden Innenflächen 16 innerhalb enger Toleranzen mit glatter Oberfläche vorformen. Bei der späteren Bearbeitung kann der seitliche Ansatz 15, der wie der gesamte Ring 11 aus Baustahl besteht, leicht abgedreht werden, und die Bearbeitung der Innenflächen 16 kann auf ein letztes Überschleifen der harten Gußstahllegierung des Körpers 1 beschränkt werden.
Die durch die Verwendung des Baustahles in den ringförmigen Befestigungszonen wesentlich erleichterte Bearbeitungsmöglichkeit ermöglicht nicht nur eine rationelle Herstellung von Spiralgehäusen für Baggerpumpen, durch die erweiterten Bearbeitungsmöglichkeiten sind dem Konstrukteur auch mehr Möglichkeiten als bisher gegeben, die Befestigung sowie die Abdichtung der zu haltenden Teile durch konstruktive Mittel sicherer und besser zu gestalten. In F i g. 4 bis 7 sind jeweils Ausschnitte von Körpern 2 von Spiralgehäusen mit eingelegten Ringen 3 gezeigt, bei denen die Auflage- bzw. Anschluß- und Abdichtflächen für die Gehäusedeckel variiert sind. Die Ausgangsmaße der eingegossenen bzw. eingebetteten Ringe 3 sind jeweils an den freiliegenden Kanten durch strichpunktierte Linien angedeutet.
In F i g. 4 ist der Sitz des Ringes 3 im Körper 2 durch eine etwa bogenförmige Nut 17 gesichert, und /ur Aufnahme von Dichtclemcnten lv\v. einer Dichtleiste des Gehäusedeckels dient eine schwalK-iivliwan/formigc Nut 18. In F 1 g. 5 sind sowohl die den Sn/ im Korper 2 sichernde Nut als auch das Dicht- lv\\. PalJdcment für den Gehäuscdeckel variiert: Pein (.idiaiiscdcvkel ist ein ringförmiger Vorsprung IP /ugi-w.int.il. In F 1 g. t sind die Querschnitte sowohl der der Befestigung dienendei, Nut als auch des ringförmigen Yorsprungcs 19 geändert. In F 1 g. 7 wird zur Sicherung dos Sitzes im Gehäuse eine schwalbenschwanzformige Nut verwendet, und die dem Gehäusedeckel zugewandten Dicht- und Paßflächen 20 sind stufenförmig angeordnet. In F i g. 7 ist weiterhin angedeutet, daß durch einen seitlichen Vorsprung nach Art eines »verlorenen Kopfes« beim Gießen eine erhöhte Präzision der nachzubearbeitenden Flächen des Körpers 2 erreicht wird. Die Ringe 3 können auch an ihren den Stirnflächen abgewandten Seiten mit Nuten oder Vorsprüngen bzw. auch Ankern ausgestattet sein, welche die Verbindung mit dem Körper 2 intensivieren.
In F i g. 8 ist vergrößert ein Schnitt durch eine Wandung eines Anschlußstutzens 8 gezeigt, der an seinem freien Ende mit einem eingegossenen Ring 9 sjs weicherem Material ausgestattet ist. Auch hier wird zweckmäßig der Ring 9 nicht bis auf den lnnendurch-
messer des Anschlußstutzens 8 ausgedehnt, sondern zweckmäßig bleibt eine Stahlgußwand 14 stehen, da erfahrungsgemäß aun hier noch mit starken Beanspruchungen zu rechnen ist. Im Ausführungsbeispiel der F i g. 8 ist die Verbindung zum eingegossenen Ring 9 durch eine der Stahlgußwand 14 zugewandte Nut verstärkt. Auch hier ist vom Prinzip des »verlorenen Kopfes« Gebrauch gemacht, und die die Abmessungen beim Eingießen angebende strichpunktierte Umrahmung zeigt den die Stirnfläche beim Guß bestimmenden seitlichen Ansatz. Bei extrem langen Anschlußstutzen am freien Ende ist mit geringerem Verschleiß zu rechnen, so daß gemäß Fig.9 ein Ring 9 mit seiner Innenfläche auch die Innenwandung bilden kann. Die Verbindung mit dem Anschiußstutzen ist durch einen schwalbenschwanzförmigen, als Ring ausgebildeten Ansatz 21 verstärkt. In F i g. IO ist eine weitere Alternative dargestellt, bei der der Ring 9 mit einem pfeilförmigen Eck-Ansatz 22 ausgestattet ist, der sowohl radiale als auch axiale Kräfte gut aufzunehmen gestattet.
Die beim Abkühlen auftretende Schrumpfspannung ist zur Sicherung eines festen Sitzes eingegossener Ringe sowie zur Intensivierung des Haltes erwünscht. In einer Anzahl von Fällen allerdings ergeben sich unerwünscht hohe Schrumptspannungen, die zu unerwünscht hohen Dauer-Vorspannungen des Materials bzw. zum Verziehen der Ringe führen können. Gemäß F i g. H sind solche Spannungen beschränkt und weitgehend abgebaut, indem der Ring 23 mit mindestens einer, zweckmäßig aber einer Anzahl von Ausnehmungen 24 ausgestattet sind, die den Querschnitt des Ringes 23 lokal bis auf die geringe Breite des stehengebliebenen Steges 25 schwächen. Beim Auftreten übergroßer Spannungen wird der Ring im Bereiche seines geringsten Querschnittes, d.h. im Bereiche der Stege 25. defornvert. und iberhohe Spannungen vermögen sich auszugleichen. Andererseits ist es aber auch möglich, den Ring, wie es 1: ig. 12 zeigt, nicht durch Ausnehmungen 24 nur zu unterteilen, sondern durch vollständiges Durchschneiden in einzelne Segmente 26 und 27 zu zerteilen. Zweckmäßig sind die Segmente an ihren freien Enden mit Fasen 28 ausgestattet, die bei einander zugekehrten Stirnflächen der Segmente die Basis für eine V-Schweißnaht bilden. Die Segmente können in der Form so angeordnet sein, daß ihre freien Enden aneinanderstoßen. Sie können aber auch beispielsweise durch Formsand, Hilfs-Halteelemente od. dgl. in geringem Abstande voneinander gehalten werden. Nach
ίο dem Guß werden die freien Enden beim Schrumpfen bzw. Schwinden des Spiralgehäuses aufeinandergepreßt. Sowohl im Falle der Anwendung von Ausnehmungen gemäß F i g. 11 als auch in dem der Verwendung getrennter Segmente 26 bzw. 27 nach Fig. 12 werden zweckmäßig die nach dem Schrumpfen verbliebenen Ausnehmungen bzw. gebildeten keilförmigen Vertiefungen zugeschweißt, so daß nunmehr ein gleichförmiger Ring aus weicherem Material gebildet ist, dessen Vorspannung auf gewünschte Beträge reduziert ist.
ao Wie beim vollen Ring kann nunmehr die Bearbeitung der freien Flächen erfolgen und den jeweiligen Anschlußmaßen angepaßt werden.
Gemäß der Erfindung wird es ermöglicht, beim Bau von Spiralgehäusen für hochbeanspruehte Kreiselpum-
»5 pen härtestes Material zu verwenden, so daß lange Standzeiten erzielt werden, ohne daß auf die spätere Nachbearbeitung besondere Rücksicht genommen werden muß. Durch das Einlegen von Ringen bzw. von zu Ringen zu verbindenden Segmenten wird das Material des Spiralgehäuses in den der Verbindung dienenden Zonen aus wesentlich weicherem, Bearbeitungsvorgängen zugänglichem Material gebildet. Hierdurch ergeben sich nicht nur gegenüber den bisher üblichen Bearbeitungszeiten wesentlich abgekürzte, dem Konstrukteur sind bei der Gestaltung der Anschlußbereiche keine Beschränkungen mehr auferlegt, so daß die An sehlußbereiche den jeweiligen Forderungen entspre chend optimal ausgelegt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
109 620/3

Claims (15)

1 8!5
Patentansprüche:
!. Spiralgehäuse aus einer verschleißfesten, har-' ten Gußlegierung zur Aufnahme des Laufrades einer Kreiselpumpe für die Förderung sand- und kieshaltigen Wassers, insbesondere einer Baggerpumpe, das zur Aufnahme bzw. Ausbildung von Bcfestigungselementen für die Verbindung mit weiteren Bauteilen der Kreiselpumpe mit in das Gußgehäuse insbesondere im Bereiche vcn ringförmigen Befestigungszonen seiner Flanken zur Aufnahme der Gehäusedeckel und/oder des Anschlußstutzens zum Anschluß von Rohrleitungen eingebetteten bzw. eingegossenen Bauelementen aus Baustahl ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als eingebettete bzw. eingegossene Bauelemente durchgehende Ringe (3, 4, M, 11) aus Baustahl vorgesehen sind, deren nach außen freistehende Oberflächen die Auflagebereiche für die aufzunehmenden Bauteile aufweisen.
2. Spiralgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (3, 4, 9, 11) Gewinde- und/oder Durchgangsbohrungen (5) zur Aufnahme von Befestigungselementen aufweisen.
3. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (3, 4, 9, 11) Dichtflächen und/oder Nuten (18, 19) zur Aufnahme von Dichtelementen aufweisen.
4. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (3) stufenartig abgesetzte, als eine Seite einer Labyrinthdichtung wirksame Dichtflächen (20) aufweisen.
5. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (3, 4, 9, 11) an in seinen Körper (2) eingebetteten Stirnflächen und/oder Flanken vorzugsweise umlaufende Nuten (6,10,12,17) bzw. Vorsprünge (21,22) aufweisen.
6. Spiralgehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (12, 21) sich zum Grün de hin schwalbenschwanzartig erweitern.
7. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung scharfer Kanten das Profil der Nuten Richtungsänderungen mit großem Krümmungsradius erfährt.
8. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (3, 4, 11) mit Ankern (7,13) ausgestattet sind.
9. Spiralgehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (7, 13) symmetrisch und zwischen im Ring (3, 11) vorgesehenen Befestigungslöchern (Gewindebohrungen 5) angeordnet sind.
10. Spiralgehäuse nach Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Beanspruchungs-Seite eine Gußwand (14) von den zugelassenen Verschleiß überschreitender Stärke den eingebetteten Ring (3,9,11) abdeckt
11. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der eingegossene Ring (U) mit seitlichen Ansätzen (15) angrenzende, zu bearbeitende Flächen (16) des Körpers (2) übergreift.
12. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (23) durch Ein- fts schnitte und/oder Ausnehmungen (24) in Segmente unterteilt ist.
13. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring in Segments (26,27) zerteilt eingegossen ist
14. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 12 oder 13 dadurch gekennzeichnet, daß Trennstellen zur Vor bereitung einer Schweißnaht keilförmig ausgebildei sind (Ausnehmung 24, Fasen 28).
15. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (26, 27; durch eine Schweißnaht verbunden bzw. die Einschnitte oder Ausnehmungen (24) durch eine Schweißnaht ausgefüllt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017223602A1 (de) * 2017-12-21 2019-08-01 KSB SE & Co. KGaA Kreiselpumpe mit Gussbauteil

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DE102017223602A1 (de) * 2017-12-21 2019-08-01 KSB SE & Co. KGaA Kreiselpumpe mit Gussbauteil

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