DE1953724C3 - Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Es zeigt willkürliche Einstellung der Lage der Hebel zueinan-

Fi g. 1 einen Längsschnitt durch die Mitte des An- der zuläßt ,.«entrinn

saugkanals eines Fallstromvergasers mit Vordrossel- Im Kopf dieses Gewindebolzens J5» .st exzemns π

klappe, ein Stift 43 eingepreßt, der den Hebel 23 in emem

Fig.2 einen Schnitt durch die Einstellelemente 5 Läagsschlitz 44 frei durchdringt und in jaesitz im

für den Leerlauf, Reibglitd 40 festgelegt ist. Eine Drehung des Gewin-

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Vergaser, teilweise debolzens 39 bewirkt so über das Reibglied 40 eine

geschnitten, und Verschwenkung des Hebels 23 gegenüber dem Hebel

F i g. 4 eine Seitenansicht der Hebelanordcting mit 15. An dem freien Ende weist der Gewindebolzen M

dem Antrieb der Düsennadel und der Dämpfung, io ein Kupplungsteil 45 auf. In einem Vergasergenause-

teilweise geschnitten. teil 46 ist nun ein Zapfen 47 so dreh- und langsver-

Das Vergasergehäusel weist einen Ansaugkanal2 schiebbar gelagert, daß sein abgeflachtes inneres

und eine Schwimmerkammer 13 auf. Die auf der Ende ein mit dem Kupplungsteil 45 korresponaieren-

Welle 11 befestigte Hauptdrosselklappe 10 wird in des Gegenstück 48 bildet und in dieses einruhrbar ist.

üblicher Weise vom Gaspedal betätigt und damit 15 Der Zapfen 47 wird durch eine Feder 50 aulierliin-

Drehzahl und Leistung der Brennkraftmaschine ein- griff mit dem Kupplungsteil 45 gehalten und dabei

gestellt. Um gute Bedingungen für die Aufbereitung mit seinem Ring 51 gegen die Gehausewandung ge-

des Brennstoff-Luft-Gemisches zu erzielen, ist eine drückt. Der nach außen ragende Teil des Zapfens 47

Vordrosselklappe 3 vorgeschaltet, mi: der eine Ände- trägt einen Kopf mit einem Betätigungsschlitz 49.

rung des Ansaugquerschnitts möglich ist. Die Vor- 20 Mittels eines Schraubenziehers kann so von außen

drosselklappe 3 ist so angeordnet, daß sie in Schließ- ohne irgendeine Demontage die gegenseitige Lage

stellung im Ansaugkanal schräg in Richtung der der beiden Hebel 15 und 23 zueinander eingestellt

Luftströmung liegt, durch die Luftströmung also in werden.

Öffnungsrichtung beaufschlagt wird. Sie liegt dabei An dem nach außen ragenden Ende 14 der sowohl an der Wandung des Ansaugkanals 2 als auch a₅ Welle 4 ist drehfest ein Hebe! 31 angebracht, an dem an der Mündung 5 der Hauptspritzdüse an, zu der eine Zugstange 32 angelenkt ist. Das andere Ende ein Kanal 8 führt, über den Brennstoff oder Brenn- dieser Zugstange 32 ist mit einer zwischen Gehausestoff-Luft-Gemisch von einem Emulgierrohr 9 züge- teilen 34 und 35 eingespannten Membran 33 verbunführt wird. Die Vordrosselklappe 3 ist an einer den. Dei über der Membran 33 liegende Raum 52 Welle 4 befestigt, die im Vergasergehäuse geiagert ist 30 steht über eine öffnung 53 mit der Atmosphäre in und entlang einem Abschnitt 6 der Ansaugkanalwan- Verbindung. Unter der Membran befindet sich ein dung verläuft. Die Welle 4 ragt mit ihrem einen Ende geschlossener Raum 38, von dem ein Kanal 37 in 12 in die Schwimmerkammer 13 oberhalb des Brenn- den Lufttrichter neben der Mündung der Hauptstoffpegels und mit ihrem anderen Ende 14 aus dem spritzdüse führt. In diesem Raum befindet sich noch Vergasergehäuse nach außen. In dem Bereich, in 35 eine Feder 36, die gegen die Membran 33 drückt und dem sie sich vor die Mündung der Hauptspritzdüse 5 damit über die Zugstange 32 und die Welle 4 die legt, ist die Vordrosselklappe 3 zu einem flachen, in Vordrosselklappe 3 in Schließrichtung beaufschlagt. Richtung des Ansaugkanals weisenden Teil 7 abge- Diese Membran 33 bewirkt, daß die Vordrosselbogen. klappe 3 durch den Unterdruck im Lufttnchter ge-

Auf dem Weüenende 12 ist drehfest ein Hebel 15 40 steuert wird, der eine Funktion der strömenden Luftangebracht, an dem eine Pleuelstange 16 eines menge und des Querschnitts des Lufttrichters ist. Dämpfungskolbens 17 angelenkt ist. Die Dämpfungs- Dieser zwischen der Vordrosselklappe und der Münwirkung des Kolbens 17 in einem Zylinder 18 wird dung der Hauptspritzdüse herrschende Unterdruck durch eine Bohrung 19 gesteuert. Am Boden des Zy- saugt über das Emulgierrohr 9 und die Düse 28 linders 18 ist ein Saugventil 20 angebracht, das über 45 Brennstoff aus der Schwimmerkammer an.
einen Kanal 21 mit dem Brennstotfraum in der Die Änderung des Durchströmwertes der Düse 28 Schwimmerkammer 13 in Verbindung steht. wird von der Bewegung der Vordrosselklappe 3 mit-

Parallel zum festen Hebel 15 ist am Ende 12 der tels des festen Hebels 15 und des mit diesem verän-Welle 4 noch ein Hebel 23 begrenzt schwenkbar ge- derbar verbundenen Hebels 23 abgeleitet. Soll nun lagert. In einem Ausschnitt 24 des Hebels 23 ist ein 50 der Brennstoffanteil des Gemisches verändert wer-Stein 25 eingesetzt, dessen zylindrischer Zapfen in den, muß die Einstellung der Düsennadel 27 in bedie öse einer Düsennadel 27 ragt, die in einer Nadel- zug auf die Düse 28 verändert werden, ohne daß daführung 29 geführt durch eine Düse 28 vorspringt bei die Stellung der Vordrosselklappe geändert wird, und so den Düsenquerschnitt bei ihrer Verschiebung Zu diesem Zweck wird der Zapfen 47 mittels eines ändert. Von der Düse 28 wird der Brennstoff über 55 Schraubenziehers gegen die Wirkung der Feder eineinem Kanal 30 zum Emulgierrohr 9 geführt. gedrückt und nach Fassen der Kupplung gedreht.

Zwischen den freien Enden der beiden Hebel 15 Durch Drehung nach rechts wird die Mischung ver-

und 23 ist ein Reibglied 40 eingelegt. Die Verbin- armt und durch Drehung nach links angereichert,

dung der Hebel erfolgt über einen Gewindebolzen Um bei Steigerung der Drehzahl das Gemisch kurz-

39, auf den auf der Seite des Hebels 15 unter Zwi- 60 zeitig anreichern zu können, wird das öffnen der

schenlage eines elastischen Gliedes 42 zwei gegenein- Vordrosselklappe 3 durch die Wirkung des Dämp-

ander gekonterte Muttern 41 aufgeschraubt sind. So fungskolbens 17 im Zylinder 18 verlangsamt, wobei

wird zwischen den beiden Hebeln 15 und 23 eine das Saugventil 20 geschlossen und der Brennstoff aus

konstante Reibkraft erzeugt, die eine gemeinsame dem Zylinder 18 ausgedrückt wird. Das Schließen

Bewegung sichergestellt und eine unerwünschte An- 65 der Vordrosselklappe wird durch den Dämpfungs-

derung der gegenseitigen Lage verhindert, aber eine kolben nicht behindert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

erst noch weitere Teile des Motors abzubauen. Diese Patentansprüche: zusätzliche Arbeit bringt erhebliche Nachteile mit

sich.

Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einer Bei einem anderen Vergaser ist es bekannt, im

stromauf einer willkürlich einstellbaren Haupt- 5 Rahmen des Betätigungsmechanismus der Hauptdrosselklappe im Ansaugkanal exzentrisch gela- drossel für die Drehzahlregelung zur Beeinflussung gerten, von der Ansaugströmung in öffnungsrich- deren Stellung durch ein Thermoelement eine Hebeltung, gegen die Kraft eines Rückstellgliedes be- anordnung mit zwei Hebeln zu verwenden, von dewegbaren Vordrosselklappe, die über einen He- nen der eine fest auf einer Welle befestigt ist und der beiantrieb mit einer einen Brennstoff meßquer- io andere gegenüber der Welle verdreht werden kann schnitt steuernden, profilierten Düsennadel zu- - und gegenüber dem ersten einstellbar ist. Irgendeine sammenwirkt, der eine relative Verstellung zwi- Verbindung mit der Verstellung einer Düsennadel ist sehen Düsennadel und Vordrosselklappenstellung aus dieser Vergaserausbildung nicht zu entnehmen,
zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß Bei einem weiteren bekannten Vergaser wird zur

der Hebelantrieb (15, 23) von einem fest mit der 15 Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen Vordrosselklappenwelle (4) verbundenen und zwei die Ventile betätigende Hebeln durch eine Eineinem schwenkbar auf dieser gelagerten Hebel stellschraube der eine Hebel entlang eines im ande-(15 bzw. 23) gebildet ist, deren freie Enden über ren Hebel vorgesehenen Schlitzes verstellt, so daß eine Klemmeinrichtung miteinander verbunden hier also die Lehre erteilt ist, daß durch gegenseitiges sind, die von einem Gewindebolzen (39) gebildet ao Verstellen von Hebeln und damit ihres gemeinsamen ist, dessen Kopfteil einen Bund trägt, der außer- Anlenkpunktes aneinander sich das zu übertragende mittig in einer Bohrung einen Stift (43) hält, der übersetzungsverhältnis ändern läßt. Diese Ausbilden schwenkbar gelagerten, mit der Düsennadel dungsform ist, unabhängig vom unterschiedlichen (27) verbundenen Hebel (23) in einem radial zu Zweck, sehr aufwendig und kompliziert in ihrem der den Gewindebolzen (39) aufnehmenden Boh- »5 konstruktiven Aufbau.

rung gerichteten Längsschlitz (44) durchsetzt und Den gattungsgleichen Vergasern haften somit

in einer Führungsbohrung in einem zwischen bei- Naciiteile bezüglich der Einstellmöglichkeit der Einden Hebeln (15, 23) angeordneten Reibglied (40) wirkung der Vordrosselklappe auf die Brennstoffzugelagert ist, sowie ein gegen einen der Hebel wir- messung an. Diese Nachteile sollen durch die Erfinkendes, durch Muttern (41) auf dem Gewinde- 30 dung beseitigt werden. Insbesondere gilt es, einen bolzen vorgespanntes elastisches Glied (42) auf- bisher nicht bekannten Antrieb der Brennstoffzuweist, wobei der Kopfteil des Gewindebolzens ein meßdüse zu schaffen, der eine von außen jederzeit Kupplungsteil (45) trägt, das zur Einstellung mit zugängliche Einstellmöglichkeit aufweist,
einem korrespondierenden Gegenstück (48) zu- Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,

sammenwirkt, das an einem drehbar gelagerten, 35 daß der Hebelantrieb von einem fest mit der Vorgegen die Kraft einer Feder (50) im Vergaserge- drosselklappenwelle verbundenen und einem häuse (46) axial verschubbaren und von außer- schwenkbar auf dieser gelagerten Hebel gebildet ist, halb betätigbaren Zapfen (47) angeordnet ist. deren freie Enden über eine Klemmeinrichtung mit

einander verbunden sind, die von einem Gewindebol-

— 40 zen gebildet ist. dessen Kopfteil einen Bund trägt,

der außermittig in einer Bohrung einen Stift hält, der

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser für den schwenkbar gelagerten, mit der Düsennadel ver-Brennkraftmaschinen mit einer stromauf einer will- bundenen Hebel in einem radial zu der den Gewinkürlich einstellbaren Hauptdrosselklappe im Ansaug- debolzen aufnehmenden Bohrung !gerichteten Längskanal exzentrisch gelagerten, von der Ansaugströ- 45 schlitz durchsetzt und in einer Führungsbohrung in mung in Öffnungsrichtung, gegen die Kraft eines einem zwischen beiden Hebeln angeordneten Reib-Rückstellgliedcs bewegbaren Vordrosselklappe, die glied gelagert ist, sowie ein gegen einen der Hebel über einen Hebelantrieb mit einer einen Brennstoff- wirkendes, durch Muttern auf dem Gewindebolzen meßquerschnitt steuernden, profilierten Düsennadel vorgespanntes elastisches Glied aufweist, wobei der zusammenwirkt, der eine relative Verstellung zwi- 50 Kopfteil des Gewindebolzens ein Kupplungsteil trägt, sehen Düsennadel und Vordrosselklappenstellung das zur Einstellung mit einem korrespondierenden zuläßt. Gegenstück zusammenwirkt, das an einem drehbar

Bei einem derartigen Vergaser mit einer Vordros- gelagerten, gegen die Kraft einer Feder im Vergaserselklappe muß deren Stellung in Abhängigkeit von gehäuse axial verschiebbaren und von außerhalb beder Brennstoffzumessung sichergestellt sein. 55 tätigbaren Zapfen angeordnet ist.

Bei einem bekann'en Vergaser dieser Gattung ist Beim Gegenstand der Erfindung ist die Möglich-

die Düsennadel an einem einfachen Stellring befe- keit geschaffen, die Nadelstellung für den Leerlauf stigt, der mittels einer Klemmschraube an der Vor- des Motors von außen jederzeit mit einem einfachen drosselklappenwelle festgeklemmt wird. Solche Stell- Schraubenzieher genau einstellen zu können. Die beiringe können nicht exakt eingestellt werden, vor al- 60 den Hebel bleiben durch die Kupplung fest miteinanlem dann, wenn die Schraube schon mehrfach fest der verbunden, so daß kein Spiel auftreten kann, das angezogen worden war und so in die Welle kleine die Genauigkeit der Einstellung beeinträchtigen Vertiefungen eingedrückt hat. Außerdem liegt die kann. Da diese Genauigkeit der Einstellmöglichkeit Schraube so innerhalb des Vergasergehäuses, daß mit ausgesprochen einfachen Mitteln erreicht wird, erst ein Abschlußdeckel entfernt werden muß, um sie 65 ergeben sich auch noch erhebliche Vorteile bei der erreichen zu können. Da derartige Einstellungen aber Fertigung.

bei Service-Arbeiten am Kraftfahrzeug durchgeführt Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung

werden müssen, ergibt sich meist die Notwendigkeit, wird an Hand der Zeichnungen beschrieben.