DE19520723C2 - Schalungselement - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schalungselement für die seitliche Einschalung von Betondecken.
Alle Betonbauteile erfordern eine Einschalung. Früher erfolgte die Einschalung nur mit Holz, in
neuerer Zeit mit besonderen Schalungsteilen. Alle üblichen Schalungen werden wieder entfernt.
Es sind aber auch seit einiger Zeit verlorene Schalungen bekannt. Dabei handelt es sich um
Schalungen für die seitliche Einschalung von Betondecken. Die bekannten Schalungen
bestehen vorzugsweise aus Kunststoffschaum. Dabei wird vorteilhaft genutzt, daß zur späteren
Wärmedämmung von Gebäudeflächen Kunststoffschaumplatten zum Einsatz kommen. Nach
dem bekannten Vorschlag werden die späteren Wärmedämmplatten zugleich als Schalung, und
zwar als verlorene Schalung genutzt. Umgekehrt läßt sich sagen: durch Verwendung von
Kunststoffschaumplatten für die seitliche Schalung von Betondecken kann die Schalung als
Wärmedämmplatten im/am Bauwerk verbleiben.
Für die Herstellung der bekannten Schalung gibt es verschiedene Vorschläge. Jeder der
Vorschläge sieht vor, daß eine Winkelkonstruktion entsteht. Die Winkelkonstruktion kann
einstückig hergestellt werden, indem der Winkel aus einem entsprechend dicken Rohling
herausgefräst wird. Nach einem anderen Vorschlag wird der Winkel dadurch hergestellt, daß
ein geeigneter Rohling mit einem besonders verlaufenden Trennschnitt aus einem dickeren
Rohling hergestellt wird, so daß der Rohling mit jedem Schnitt in zwei Schalungselmente
zerfällt.
Es ist auch ein Vorschlag bekannt, die Winkelkonstruktion dadurch herzustellen, daß zwei
Platten gewünschter Dicke und Beschaffenheit zu einer Winkelkonstruktion miteinander
verbunden werden. Dabei kann es sich um Kunststoffschaumplatten und/oder Platten anderer
Materialbeschaffenheit handeln. Die Platten werden miteinander verklebt oder verschweißt.
Zum Verschweißen eignen sich Heißkleber. Die Platten können so angeordnet werden, daß
die eine Platte auf der anderen steht oder umgekehrt.
Allen Platten ist gemeinsam, daß die Stoßstelle zugleich eine Problemstelle ist. An der
Stoßstelle muß eine ausreichende Festigkeit gewährleistet werden. Dazu sind nach einem
älteren Vorschlag wahlweise Versteifungselemente an der Winkelkonstruktion vorgesehen.
Auch die DE 94 08 759 U1 schlägt eine Versteifung der Winkelkonstruktion vor. In dem Fall
ist eine einteilige Winkelkonstruktion mit einer Verdickung in dem Bereich vorgesehen, in
dem sich bei einer mehrteiligen Winkelkonstruktion die Stoßstelle zwischen dem liegenden
und dem aufrecht stehenden Schenkel befindet.
Ein weiteres gemeinsames Problem aller Schalungselemente ist die Abdichtung am Stoß zweier
Schalungslemente. Dazu ist es bekannt, eine Nut und Feder-Verbindung an den Enden der
Schalungselemente vorzusehen. Daraus entsteht eine Art Labyrinthdichtung. Die Nut und die
Feder werden nach dem bekannten Vorschlag gefräst. Nach einem älteren Vorschlag ist
wahlweise auch eine Stufenfalz-Verbindung am Stoß der Schalungselemente vorgesehen. Auch
der Stufenfalz wird gefräst.
Der Erfindung liegt gleichfalls die Aufgabe zugrunde, an dem Stoß eine Abdichtung zu
bewirken. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Versteifung zugleich die
Abdichtung bildet. Nach der Erfindung kann das auf verschiedenen Wegen erreicht werden. In
einem Fall wird nach der Erfindung als Versteifung eine Platte rechteckförmigen
Querschnittes gleicher Länge wie die Schenkelteile verwendet und in Längsrichtung versetzt zu
den Schenkelteilen an der Stoßstelle/Knickstelle/Profilecke verschweißt oder verklebt. Durch
den Versatz in Längsrichtung überlappt sich die Versteifung mit den Schenkelteilen und
entsteht auch eine Labyrinthabdichtung, nur eine andere als die bekannte.
Dabei ist die Erfindung unabhängig davon anwendbar, ob die Winkelkonstruktion einteilig oder
mehrteilig ist, d. h. ob die Knickstelle/Profilecke zugleich eine Stoßstelle zweier Platten ist oder
nicht.
Die vorstehende Lösung kann auch noch durch herkömmlich eingearbeitete Nuten und Federn
an den eigenen Stoßstellen ergänzt werden. Wahlweise ist anstelle einer Nut-Feder-Verbindung
auch eine Stufenfalz-Verbindung vorgesehen.
Vorzugsweise besitzt die Versteifung eine Dicke, die geringer als die Länge des senkrechten
Schenkels der Winkelkonstruktion abzüglich der Dicke des horizontalen Schenkels ist. In
diesen Fällen ist die Versteifungsplatte aufrecht stehend angeordnet und mit einer solchen
Höhe versehen, daß sie oben mit dem senkrechten Schenkel abschließt. Damit wird eine
Dichtwirkung der Versteifung über die gesamte Höhe des senkrechten Schenkels bewirkt.
In Grenzfällen kann auch eine geringere Höhe für die Versteifungsplatte gewählt werden, wenn
die fehlende Höhe bis zur Oberkante des senkrechten Schenkels gering ist und der
hydrostatische Druck des Betons in dem Bereich nicht ausreicht, um dort den
Strömungswiderstand in der Fuge zwischen den Schalungselementen zu überwinden.
In einem anderen Fall wird nach der Erfindung als Versteifung ein Teil einer
Kunststoffschaumwärmedämmplatte und/oder einer Kunststoffschaumbauplatte verwendet, die
am Rand mit einem Stufenfalz oder mit einer Nut und Feder versehen. Die bekannten
Bauplatten sind von größeren Abmessungen und werden durch Längs- oder Querteilung auf
die Höhe der Versteifungsplatte gebracht. Dabei verbleiben an den Enden die Nut und Feder
bzw. das Stufenfalzprofil.
Wahlweise werden auch Platten aus einer entsprechenden Sonderfertigung verwendet, die
direkt die gewünschte Höhe aufweisen.
Die Verwendung von bekannten Kunststoffschaumwärmedämmplatten hat den Vorteil, daß
diese Bauteile aus einer stark rationalisierten Fertigung entnommen werden können und
demzufolge geringe Kosten verursachen. Insgesamt führt das zu Kostenvorteilen. Das gilt auch
unter Berücksichtigung des Bearbeitungsaufwandes für die Aufteilung der Platten und auch
dann noch, wenn sich dabei ein beträchtlicher Verschnitt ergibt.
Die Wärmedämmplatten werden üblicherweise zur Wärmedämmung von Gebäudeaußenflächen
genutzt. Das gilt sowohl für die Dämmung an Neubauten wie auch für die nachträgliche
Wärmedämmung an älteren Bauwerken.
Die Aufteilung der bekannten Kunststoffwärmedämmplatten kann durch Sägen erfolgen. Die
Abstände der Sägeschnitte entsprechen der Höhe der gewünschten Versteifungen.
Anstelle von Kunststoffwärmedämmplatten können auch Kunststoffschaumbauplatten
verwendet werden. Die Bauplatten unterscheiden sich von den Wärmedämmplatten durch eine
einseitige, vorzugsweise beidseitige Mörtelschicht. Trotz der Mörtelschicht können die
Bauplatten wie die Wärmedämmplatten gesägt werden.
Auch die Bauplatten können einer stark rationalisierten Fertigung entnommen werden. Die
Bauplatten werden häufig im Sanitärbereich als Untergrund für Kacheln/Fliesen verwendet. Die
Bauplatten erleichtern und verbessern die Verlegung. Sie bilden einen vorteilhaften
Untergrund.
Auch die Bauplatten werden mit Stufenfalz oder Nut und Feder angeboten, auch in diversen
unteschiedlichen Dicken.
Indem nach der Plattenteilung am Ende der entstehenden Versteifungsplatten die Stufenfalz
oder die Nut und Feder verbleiben, können die Versteifungen beim Aneinanderlegen der
Schalungselemente dichtend ineinandergreifen.
Die Kosten für die Versteifungen können noch weiter reduziert werden, indem die aus der
Plattenteilung entstehende Versteifungsplatte mit rechteckförmigem Querschnitt so geteilt
wird, daß der Querschnitt einen Diagonalschnitt erfährt. Gleichwohl erfüllen die mit
dreieckigem Querschnitt entstehende Platten die gewünschte Funktion, sowohl als Abdichtung
wie als Versteifung. Für die Versteifung würde an sich bereits ein relativ kleiner Winkel in der
Profilecke/Knickstelle/Stoß ausreichen. Für die Abdichtung ist in der Regel ausreichend, daß
die Versteifung mit der Spitze ihres dreieckigen Querschnittes bis zur Oberkante des
senkrechten Schenkels reicht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Versteifung mit einer Winkelkonstruktion
kombiniert werden, für die bekannte Verkleidungselemente verwendet werden. Die
Verkleidungselemente sind aus der Verkleidung von Rohrleitungen und dergleichen bekannt.
Die Verkleidungselemente besitzen üblicherweise eine geringe Wandstärke und sind zumindest
einseitig mit einer Mörtelschicht und Gewebearmierung versehen. Das erlaubt folgende
Bearbeitung: ebenes Ausgangsmaterial wird mit einer im Querschnitt dreieckigen, einen
45 Gradwinkel einschließenden Nut versehen, die bis auf die Armierung reicht, diese aber
nicht durchtrennt. Dann wird die Platte geknickt, so daß eine Winkelkonstruktion mit einem
Gehrungsschnitt zwischen den Plattenteilen entsteht. Am Gehrungsschnitt erfolgt eine Klebung
oder Schweißen der Platten.
Es sind aber auch andere Verfahren zur Herstellung von hier anwendbaren
Verkleidungselementen bekannt.
In der Regel sind die Verkleidungselemente dünnwandig. Mit den erfindungsgemäßen
Versteifungen kann sich die Wandstärke der Verkleidungselemente so weit ergänzen, daß eine
ausreichende Wärmedämmung der Betondeckenstirnflächen entsteht, wenn die
erfindungsgemäßen Schalungselemente eingesetzt werden.
Insbesondere bei großen Betondeckendicken und entsprechendem hydrostatischem Druck des
flüssigen Betons können zusätzliche Dichtmaßnahmen von Vorteil sein. Das schließt die
Anbringung besonderer Dichtleisten an der Unterseite der Schalungselemente ein. Es ist
günstig, die Dichtungen in eine Nut einzulegen, die vorher in die Schalungselemente
eingearbeitet wird.
Im übrigen können die Schalungselement gleichschenkelig oder ungleichschenkelig sein. Ihre
Befestigung auf der die Betondecke tragenden Wand ist beliebig. Sie kann auch durch
Verschraubung erfolgen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Winkelkonstruktion für ein Schalungselement, die ein Ausgangsprodukt bildet.
Die Winkelkonstruktion besteht aus zwei Kunststoffschaumplatten 1 und 2 mit einer Dicke von
10 mm. Die Platten 1 und 2 bestehen aus Polystyrol und sind einseitig mit einer armierten
Mörtelschicht 3 von 1 mm Dicke versehen. Die Platten 1 und 2 sind am Stoß auf Gehrung
geschnitten und miteinander verklebt.
Die dargestellte Winkelkonstruktion stammt im Ausführungsbeispiel aus einer Fertigung für
Verkleidungselemente, hier Rohrverkleidungselemente. Aufgrund der Abmessungen wäre das
Element geeignet um z. B. ein Abwasserrohr zu verkleiden, das in einer Raumecke durch einen
Altbau hindurchgeführt worden ist.
Die Winkelkonstruktion ist entstanden, indem eine Ausgangsplatte (infolge gleichschenkeliger
Winkelkonstruktion) mittig mit einer Nut versehen worden ist. Die Nut hat einen dreieckigen
Querschnitt und schließt einen rechten Winkel ein. Nach Einfräsen der Nut können die Platten
1 und 2 unter Brechung der Mörtelschicht 3 gegeneinandergeklappt werden. Vorher sind die
Nutflächen mit Heißkleber bestrichen worden, so daß die Platten 1 und 2 nach
Aneinanderdrücken und Abkühlen des Heißklebers fest miteinander verbunden sind. Dabei
bewirkt die Mörtelarmierung eine sehr genaue Positionierung der Klebeflächen an der
Verbindungsstelle, weil die hier aus Glasfasergewebe bestehende Mörtelarmierung nicht
durchbricht, sondern ein Gelenk bildet.
Die Mörtelbeschichtung hat den Vorteil, daß die Winkelkonstruktion z. B. mit Mörtel auf eine
Mauerwerkwand verklebt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine weitere Winkelkonstruktion, die sich von der Konstruktion nach Fig. 1
dadurch unterscheidet, daß zusätzlich eine innenliegende Mörtelschicht 4 vorgesehen ist. Die
innenliegende Mörtelschicht 4 hat den Vorteil, daß sie die Plattenfestigkeit bzw. Festigkeit der
Winkelkonstruktion deutlich erhöht. Außerdem entsteht über die Mörtelschicht eine
vorteilhafte Verbindung mit der Betondecke.
Die Mörtelschicht 4 wird bei der Herstellung der Nut bzw. dem Einfräsen der Nut durchtrennt.
Fig. 3 und 5 zeigen die Herstellung von Versteifungen. Dabei wird aus einer
Wärmedämmplattenproduktion zunächst eine Ausgangsplatte 20 aus Polystyrol mit einer
Dicke von 20 mm in Einzelplatten 5 zerlegt. Dies erfolgt durch Trennschnitte mittels einer
nicht dargestellten Säge entlang der Linien 22.
Die Ausgangsplatte 20 ist nur im Ausschnitt dargestellt. Sie hat einen umlaufenden Stufenfalz
21. D. h. an zwei aneinanderstoßenden Plattenseiten besitzt die Ausgangsplatte in der Ansicht
eine oben liegende Zunge. An den jeweils gegenüberliegenden Seite ist eine gleiche Zunge
untenliegend angeordnet. Die Zungendicke ist gleich der halben Plattendicke.
Mit dem Stufenfalz kann die Ausgangsplatte 20 mit anderen Platten aneinandergelegt werden,
wobei die Zungen der Stufenfalz sich einander überlappen.
Nach Fig. 3 ist eine Einzelplatte 5 durch einen Diagonalschnitt 16 in zwei Versteifungen 7 und
8 geteilt worden. Der Diagonalschnitt verläuft auf der Diagonalen des Plattenquerschnittes. Die
entstandenen Versteifungen besitzen an am vorderen Ende einen Stufenfalz 9 bzw. 10 und am
hinteren Ende jeweils einen korrespondierenden Falz. Beide Falze unterscheiden sich durch die
oben erläuterte Anordnung der Zunge mit der Folge, daß die Versteifungen sich mit anderen
Versteifungen überlappen, wenn sie an den Enden aneinandergelegt werden. Letzteres wird im
folgenden noch beschrieben.
Fig. 4 zeigt Einzelplatten 6, die aus anderen Wärmedämmplatte entstanden ist. Die andere
Wärmedämmplatte besitzt anstelle der Stufenfalz Nut und Feder, so daß die Einzelplatte vorn
eine Nut 13 und hinten eine Feder 15 zeigt. Die Plattendicke und Beschaffenheit ist sonst die
gleiche wie nach Fig. 3. Wie nach Fig. 3 ist auch nach Fig. 4 ein Diagonalschnitt, hier mit 17
bezeichnet, vorgesehen, der die Einzelplatte 6 in Versteifungen 11 und 12 teilt. Heide
Versteifungen 11 und 12 besitzen nach dem Diagonalschnitt anteilig noch Nut und Feder. Nut
und Feder wirken wie die Stufenfalz zusammen.
Fig. 6 zeigt eine Winkelkonstruktion mit Platten 25 und 26, die der Winkelkonstruktion nach
Fig. 1 entspricht. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Einzelplatte 5 als Versteifung ungeteilt
in die Winkelkonstruktion eingeklebt worden. Dabei ist ersichtlich, daß die Versteifung 5 mit
der Oberkante der senkrechten Platte 26 abschließt. Aus der Dicke der Versteifung 5 und der
Platte 26 ergibt sich eine Isolierdicke von 30 mm, so daß eine ausreichende Dicke für die
gewünschte Wärmedämmung der Betondeckenseitenwände gegeben ist.
Die absolute Länge der Versteifung 5 ist größer als die Länge der Winkelkonstruktion. Dies
ergibt sich aus der Länge der vorstehenden Zungen der Stufenfalz. Entscheidend ist jedoch
nicht das Maß des Oberstandes der Zungen, sondern das Längenmaß/Abstandsmaß von
Zungenende zur Vertiefung am gegenüberliegenden Ende der Versteifung, in der die Zunge
aufgenommen wird. Dieses Maß ist gleich der Länge der Winkelkonstruktion. Dabei kommt es
nicht darauf an, ob die Versteifung genau mittig oder mit Versatz in Längsrichtung in der
Winkelkonstruktion angeordnet ist.
Fig. 7 zeigt die gleiche Konstruktion wie Fig. 6, aber mit der ungeteilten Einzelplatte 6 als
Versteifung anstelle der Versteifung 5.
Fig. 8 zeigt die gleiche Konstruktion wie Fig. 6, aber mit einer Versteifung 8 aus Fig. 3, die
durch eine geteilte Einzelplatte 5 gebildet wird. Ferner ist die untere Platte 25 der
Winkelkonstruktion mit einer halbkreisförmigen Nut 31 zur Aufnahme einer textilen
Dichtschnur versehen, um den Spalt zwischen Schalungselement und tragenden Mauer zu
schließen.
Im übrigen ist vorgesehen, daß die Winkelkonstruktion mit Schrauben 30 auf der tragenden
Mauer befestigt wird.
Fig. 9 zeigt wiederum die gleiche Konstruktion wie Fig. 6, aber mit einer Versteifung 12 aus
Fig. 4. Die Winkelkonstruktion ist wie die der Fig. 8 mit Schrauben 32 befestigt und mit einer
Nut zur Aufnahme einer Dichtschnur versehen. Die Nut 33 hat jedoch rechteckigen
Querschnitt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 lehnt sich an die Ausführungsbeispiele nach Fig. 6 und 7
an. Im Unterschied ist die Versteifung 34 an beiden Enden mit einer Nut versehen. In die
beiden Nuten 35 an einem Stoß wird nach Positionierung des Schalungselementes eine
separate, nicht dargestellte Feder eingeschoben. Das verspricht eine Erleichtung bei der
Handhabung.
In weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen werden EPS-Kunststoffschaumplatten
oder PUR-Kunststoffschaumplatten oder PE-Kunststoffschaumplatten für die
Winkelkonstruktion und/oder die Versteifung eingesetzt.
Die in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 8 und 9 angesprochene Dichtung kann auch eine
PE-Schnurdichtung sein. Auch andere Kunststoffschaumschnurdichtungen kommen in
Betracht. Die Schnurdichtungen sind als Rundschnüre oder Rechteckschnüre verfügbar.
Claims (16)
1. Schalungselement für die seitliche Einschalung von Betondecken, bestehend aus einer
Winkelkonstruktion mit einem im Einbauzustand liegenden Schenkel und einem senkrechten
Schenkel, wobei innenseitig eine Versteifung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifung (5, 6, 7, 8, 10, 11) zugleich eine Abdichtung am Stoß zweier
Schalungselemente bildet.
2. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung
(5, 6, 7, 8, 10, 11) gleiche
Länge wie die Winkelkonstruktion (1, 2, 25, 26) besitzt, aber zu der Winkelkonstruktion
(1, 2, 25, 26) in Längsrichtung versetzt ist.
3. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifung und/oder
für die die Winkelkonstruktion (1, 2, 25, 26) bildenden Platten (5, 6) ein Teil einer
Kunststoffschaumwärmedämmplatte (20) und/oder Kunststoffschaumbauplatte vorgesehen ist,
die am Rand mit einem Stufenfalz (21) oder mit Nut und Feder versehen ist, so daß die
Versteifungen der Schalungselemente am Stoß mit Stufenfalz (9) oder Nut und Feder (13, 15)
ineinandergreifen.
4. Schalungselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung
und/oder die die Winkelkonstruktion bildenden Platten (5, 6)
durch Längs- oder Querteilung von Kunststoffschaumwärmedämmplatten (20) und/oder
Kunststoffschaumbauplatten gebildet wird.
5. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Versteifung ein Ausgangs- oder Zwischenprodukt verwendet wird,
das einen rechteckigen Querschnitt aufweist und derart geteilt wird, daß der Querschnitt einen
Diagonalschnitt (16, 17) erfährt.
6. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
eine Dichtung an der Unterseite.
7. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelkonstruktion einseitig oder beidseitig eine Beschichtung (3, 4)
aufweist.
8. Schalungselement nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Mörtelschicht.
9. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch
eine Verklebung der Versteifung.
10. Schalungselement nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Heißkleber oder Mörtel-
oder Zementkleber.
11. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der senkrechte Schenkel mit der Versteifung zu einer Platte mit
ausreichender Wärmedämmung ergänzt.
12. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel und der horizontale Schenkel aus Material gleicher
Dicke bestehen.
13. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet
durch eine ungleichschenkelige Winkelkonstruktion.
14. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Schenkel eines Elementes bildenden Platten am Stoß einen
Gehrungsschnitt besitzen.
15. Schalungselement nach Anspruch 12 und 14, gekennzeichnet durch Verwendung eines an
sich bekannten Verkleidungselementes.
16. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es
aus Kunststoffschaum besteht.
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