DE19520723C2 - Schalungselement - Google Patents

Schalungselement

Info

Publication number
DE19520723C2
DE19520723C2 DE1995120723 DE19520723A DE19520723C2 DE 19520723 C2 DE19520723 C2 DE 19520723C2 DE 1995120723 DE1995120723 DE 1995120723 DE 19520723 A DE19520723 A DE 19520723A DE 19520723 C2 DE19520723 C2 DE 19520723C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
element according
formwork element
stiffening
formwork
construction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1995120723
Other languages
English (en)
Other versions
DE19520723A1 (de
Inventor
Klaus Dieter Kolossow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JACKON INSULATION GMBH, 29416 MECHAU, DE
Original Assignee
GEFINEX JACKON GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEFINEX JACKON GmbH filed Critical GEFINEX JACKON GmbH
Priority to DE1995120723 priority Critical patent/DE19520723C2/de
Publication of DE19520723A1 publication Critical patent/DE19520723A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19520723C2 publication Critical patent/DE19520723C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B2001/7679Means preventing cold bridging at the junction of an exterior wall with an interior wall or a floor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B2005/322Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with permanent forms for the floor edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schalungselement für die seitliche Einschalung von Betondecken. Alle Betonbauteile erfordern eine Einschalung. Früher erfolgte die Einschalung nur mit Holz, in neuerer Zeit mit besonderen Schalungsteilen. Alle üblichen Schalungen werden wieder entfernt. Es sind aber auch seit einiger Zeit verlorene Schalungen bekannt. Dabei handelt es sich um Schalungen für die seitliche Einschalung von Betondecken. Die bekannten Schalungen bestehen vorzugsweise aus Kunststoffschaum. Dabei wird vorteilhaft genutzt, daß zur späteren Wärmedämmung von Gebäudeflächen Kunststoffschaumplatten zum Einsatz kommen. Nach dem bekannten Vorschlag werden die späteren Wärmedämmplatten zugleich als Schalung, und zwar als verlorene Schalung genutzt. Umgekehrt läßt sich sagen: durch Verwendung von Kunststoffschaumplatten für die seitliche Schalung von Betondecken kann die Schalung als Wärmedämmplatten im/am Bauwerk verbleiben.
Für die Herstellung der bekannten Schalung gibt es verschiedene Vorschläge. Jeder der Vorschläge sieht vor, daß eine Winkelkonstruktion entsteht. Die Winkelkonstruktion kann einstückig hergestellt werden, indem der Winkel aus einem entsprechend dicken Rohling herausgefräst wird. Nach einem anderen Vorschlag wird der Winkel dadurch hergestellt, daß ein geeigneter Rohling mit einem besonders verlaufenden Trennschnitt aus einem dickeren Rohling hergestellt wird, so daß der Rohling mit jedem Schnitt in zwei Schalungselmente zerfällt.
Es ist auch ein Vorschlag bekannt, die Winkelkonstruktion dadurch herzustellen, daß zwei Platten gewünschter Dicke und Beschaffenheit zu einer Winkelkonstruktion miteinander verbunden werden. Dabei kann es sich um Kunststoffschaumplatten und/oder Platten anderer Materialbeschaffenheit handeln. Die Platten werden miteinander verklebt oder verschweißt. Zum Verschweißen eignen sich Heißkleber. Die Platten können so angeordnet werden, daß die eine Platte auf der anderen steht oder umgekehrt.
Allen Platten ist gemeinsam, daß die Stoßstelle zugleich eine Problemstelle ist. An der Stoßstelle muß eine ausreichende Festigkeit gewährleistet werden. Dazu sind nach einem älteren Vorschlag wahlweise Versteifungselemente an der Winkelkonstruktion vorgesehen. Auch die DE 94 08 759 U1 schlägt eine Versteifung der Winkelkonstruktion vor. In dem Fall ist eine einteilige Winkelkonstruktion mit einer Verdickung in dem Bereich vorgesehen, in dem sich bei einer mehrteiligen Winkelkonstruktion die Stoßstelle zwischen dem liegenden und dem aufrecht stehenden Schenkel befindet.
Ein weiteres gemeinsames Problem aller Schalungselemente ist die Abdichtung am Stoß zweier Schalungslemente. Dazu ist es bekannt, eine Nut und Feder-Verbindung an den Enden der Schalungselemente vorzusehen. Daraus entsteht eine Art Labyrinthdichtung. Die Nut und die Feder werden nach dem bekannten Vorschlag gefräst. Nach einem älteren Vorschlag ist wahlweise auch eine Stufenfalz-Verbindung am Stoß der Schalungselemente vorgesehen. Auch der Stufenfalz wird gefräst.
Der Erfindung liegt gleichfalls die Aufgabe zugrunde, an dem Stoß eine Abdichtung zu bewirken. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Versteifung zugleich die Abdichtung bildet. Nach der Erfindung kann das auf verschiedenen Wegen erreicht werden. In einem Fall wird nach der Erfindung als Versteifung eine Platte rechteckförmigen Querschnittes gleicher Länge wie die Schenkelteile verwendet und in Längsrichtung versetzt zu den Schenkelteilen an der Stoßstelle/Knickstelle/Profilecke verschweißt oder verklebt. Durch den Versatz in Längsrichtung überlappt sich die Versteifung mit den Schenkelteilen und entsteht auch eine Labyrinthabdichtung, nur eine andere als die bekannte.
Dabei ist die Erfindung unabhängig davon anwendbar, ob die Winkelkonstruktion einteilig oder mehrteilig ist, d. h. ob die Knickstelle/Profilecke zugleich eine Stoßstelle zweier Platten ist oder nicht.
Die vorstehende Lösung kann auch noch durch herkömmlich eingearbeitete Nuten und Federn an den eigenen Stoßstellen ergänzt werden. Wahlweise ist anstelle einer Nut-Feder-Verbindung auch eine Stufenfalz-Verbindung vorgesehen.
Vorzugsweise besitzt die Versteifung eine Dicke, die geringer als die Länge des senkrechten Schenkels der Winkelkonstruktion abzüglich der Dicke des horizontalen Schenkels ist. In diesen Fällen ist die Versteifungsplatte aufrecht stehend angeordnet und mit einer solchen Höhe versehen, daß sie oben mit dem senkrechten Schenkel abschließt. Damit wird eine Dichtwirkung der Versteifung über die gesamte Höhe des senkrechten Schenkels bewirkt.
In Grenzfällen kann auch eine geringere Höhe für die Versteifungsplatte gewählt werden, wenn die fehlende Höhe bis zur Oberkante des senkrechten Schenkels gering ist und der hydrostatische Druck des Betons in dem Bereich nicht ausreicht, um dort den Strömungswiderstand in der Fuge zwischen den Schalungselementen zu überwinden.
In einem anderen Fall wird nach der Erfindung als Versteifung ein Teil einer Kunststoffschaumwärmedämmplatte und/oder einer Kunststoffschaumbauplatte verwendet, die am Rand mit einem Stufenfalz oder mit einer Nut und Feder versehen. Die bekannten Bauplatten sind von größeren Abmessungen und werden durch Längs- oder Querteilung auf die Höhe der Versteifungsplatte gebracht. Dabei verbleiben an den Enden die Nut und Feder bzw. das Stufenfalzprofil.
Wahlweise werden auch Platten aus einer entsprechenden Sonderfertigung verwendet, die direkt die gewünschte Höhe aufweisen.
Die Verwendung von bekannten Kunststoffschaumwärmedämmplatten hat den Vorteil, daß diese Bauteile aus einer stark rationalisierten Fertigung entnommen werden können und demzufolge geringe Kosten verursachen. Insgesamt führt das zu Kostenvorteilen. Das gilt auch unter Berücksichtigung des Bearbeitungsaufwandes für die Aufteilung der Platten und auch dann noch, wenn sich dabei ein beträchtlicher Verschnitt ergibt.
Die Wärmedämmplatten werden üblicherweise zur Wärmedämmung von Gebäudeaußenflächen genutzt. Das gilt sowohl für die Dämmung an Neubauten wie auch für die nachträgliche Wärmedämmung an älteren Bauwerken.
Die Aufteilung der bekannten Kunststoffwärmedämmplatten kann durch Sägen erfolgen. Die Abstände der Sägeschnitte entsprechen der Höhe der gewünschten Versteifungen.
Anstelle von Kunststoffwärmedämmplatten können auch Kunststoffschaumbauplatten verwendet werden. Die Bauplatten unterscheiden sich von den Wärmedämmplatten durch eine einseitige, vorzugsweise beidseitige Mörtelschicht. Trotz der Mörtelschicht können die Bauplatten wie die Wärmedämmplatten gesägt werden.
Auch die Bauplatten können einer stark rationalisierten Fertigung entnommen werden. Die Bauplatten werden häufig im Sanitärbereich als Untergrund für Kacheln/Fliesen verwendet. Die Bauplatten erleichtern und verbessern die Verlegung. Sie bilden einen vorteilhaften Untergrund.
Auch die Bauplatten werden mit Stufenfalz oder Nut und Feder angeboten, auch in diversen unteschiedlichen Dicken.
Indem nach der Plattenteilung am Ende der entstehenden Versteifungsplatten die Stufenfalz oder die Nut und Feder verbleiben, können die Versteifungen beim Aneinanderlegen der Schalungselemente dichtend ineinandergreifen.
Die Kosten für die Versteifungen können noch weiter reduziert werden, indem die aus der Plattenteilung entstehende Versteifungsplatte mit rechteckförmigem Querschnitt so geteilt wird, daß der Querschnitt einen Diagonalschnitt erfährt. Gleichwohl erfüllen die mit dreieckigem Querschnitt entstehende Platten die gewünschte Funktion, sowohl als Abdichtung wie als Versteifung. Für die Versteifung würde an sich bereits ein relativ kleiner Winkel in der Profilecke/Knickstelle/Stoß ausreichen. Für die Abdichtung ist in der Regel ausreichend, daß die Versteifung mit der Spitze ihres dreieckigen Querschnittes bis zur Oberkante des senkrechten Schenkels reicht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Versteifung mit einer Winkelkonstruktion kombiniert werden, für die bekannte Verkleidungselemente verwendet werden. Die Verkleidungselemente sind aus der Verkleidung von Rohrleitungen und dergleichen bekannt. Die Verkleidungselemente besitzen üblicherweise eine geringe Wandstärke und sind zumindest einseitig mit einer Mörtelschicht und Gewebearmierung versehen. Das erlaubt folgende Bearbeitung: ebenes Ausgangsmaterial wird mit einer im Querschnitt dreieckigen, einen 45 Gradwinkel einschließenden Nut versehen, die bis auf die Armierung reicht, diese aber nicht durchtrennt. Dann wird die Platte geknickt, so daß eine Winkelkonstruktion mit einem Gehrungsschnitt zwischen den Plattenteilen entsteht. Am Gehrungsschnitt erfolgt eine Klebung oder Schweißen der Platten.
Es sind aber auch andere Verfahren zur Herstellung von hier anwendbaren Verkleidungselementen bekannt.
In der Regel sind die Verkleidungselemente dünnwandig. Mit den erfindungsgemäßen Versteifungen kann sich die Wandstärke der Verkleidungselemente so weit ergänzen, daß eine ausreichende Wärmedämmung der Betondeckenstirnflächen entsteht, wenn die erfindungsgemäßen Schalungselemente eingesetzt werden.
Insbesondere bei großen Betondeckendicken und entsprechendem hydrostatischem Druck des flüssigen Betons können zusätzliche Dichtmaßnahmen von Vorteil sein. Das schließt die Anbringung besonderer Dichtleisten an der Unterseite der Schalungselemente ein. Es ist günstig, die Dichtungen in eine Nut einzulegen, die vorher in die Schalungselemente eingearbeitet wird.
Im übrigen können die Schalungselement gleichschenkelig oder ungleichschenkelig sein. Ihre Befestigung auf der die Betondecke tragenden Wand ist beliebig. Sie kann auch durch Verschraubung erfolgen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Winkelkonstruktion für ein Schalungselement, die ein Ausgangsprodukt bildet.
Die Winkelkonstruktion besteht aus zwei Kunststoffschaumplatten 1 und 2 mit einer Dicke von 10 mm. Die Platten 1 und 2 bestehen aus Polystyrol und sind einseitig mit einer armierten Mörtelschicht 3 von 1 mm Dicke versehen. Die Platten 1 und 2 sind am Stoß auf Gehrung geschnitten und miteinander verklebt.
Die dargestellte Winkelkonstruktion stammt im Ausführungsbeispiel aus einer Fertigung für Verkleidungselemente, hier Rohrverkleidungselemente. Aufgrund der Abmessungen wäre das Element geeignet um z. B. ein Abwasserrohr zu verkleiden, das in einer Raumecke durch einen Altbau hindurchgeführt worden ist.
Die Winkelkonstruktion ist entstanden, indem eine Ausgangsplatte (infolge gleichschenkeliger Winkelkonstruktion) mittig mit einer Nut versehen worden ist. Die Nut hat einen dreieckigen Querschnitt und schließt einen rechten Winkel ein. Nach Einfräsen der Nut können die Platten 1 und 2 unter Brechung der Mörtelschicht 3 gegeneinandergeklappt werden. Vorher sind die Nutflächen mit Heißkleber bestrichen worden, so daß die Platten 1 und 2 nach Aneinanderdrücken und Abkühlen des Heißklebers fest miteinander verbunden sind. Dabei bewirkt die Mörtelarmierung eine sehr genaue Positionierung der Klebeflächen an der Verbindungsstelle, weil die hier aus Glasfasergewebe bestehende Mörtelarmierung nicht durchbricht, sondern ein Gelenk bildet.
Die Mörtelbeschichtung hat den Vorteil, daß die Winkelkonstruktion z. B. mit Mörtel auf eine Mauerwerkwand verklebt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine weitere Winkelkonstruktion, die sich von der Konstruktion nach Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß zusätzlich eine innenliegende Mörtelschicht 4 vorgesehen ist. Die innenliegende Mörtelschicht 4 hat den Vorteil, daß sie die Plattenfestigkeit bzw. Festigkeit der Winkelkonstruktion deutlich erhöht. Außerdem entsteht über die Mörtelschicht eine vorteilhafte Verbindung mit der Betondecke.
Die Mörtelschicht 4 wird bei der Herstellung der Nut bzw. dem Einfräsen der Nut durchtrennt.
Fig. 3 und 5 zeigen die Herstellung von Versteifungen. Dabei wird aus einer Wärmedämmplattenproduktion zunächst eine Ausgangsplatte 20 aus Polystyrol mit einer Dicke von 20 mm in Einzelplatten 5 zerlegt. Dies erfolgt durch Trennschnitte mittels einer nicht dargestellten Säge entlang der Linien 22.
Die Ausgangsplatte 20 ist nur im Ausschnitt dargestellt. Sie hat einen umlaufenden Stufenfalz 21. D. h. an zwei aneinanderstoßenden Plattenseiten besitzt die Ausgangsplatte in der Ansicht eine oben liegende Zunge. An den jeweils gegenüberliegenden Seite ist eine gleiche Zunge untenliegend angeordnet. Die Zungendicke ist gleich der halben Plattendicke.
Mit dem Stufenfalz kann die Ausgangsplatte 20 mit anderen Platten aneinandergelegt werden, wobei die Zungen der Stufenfalz sich einander überlappen.
Nach Fig. 3 ist eine Einzelplatte 5 durch einen Diagonalschnitt 16 in zwei Versteifungen 7 und 8 geteilt worden. Der Diagonalschnitt verläuft auf der Diagonalen des Plattenquerschnittes. Die entstandenen Versteifungen besitzen an am vorderen Ende einen Stufenfalz 9 bzw. 10 und am hinteren Ende jeweils einen korrespondierenden Falz. Beide Falze unterscheiden sich durch die oben erläuterte Anordnung der Zunge mit der Folge, daß die Versteifungen sich mit anderen Versteifungen überlappen, wenn sie an den Enden aneinandergelegt werden. Letzteres wird im folgenden noch beschrieben.
Fig. 4 zeigt Einzelplatten 6, die aus anderen Wärmedämmplatte entstanden ist. Die andere Wärmedämmplatte besitzt anstelle der Stufenfalz Nut und Feder, so daß die Einzelplatte vorn eine Nut 13 und hinten eine Feder 15 zeigt. Die Plattendicke und Beschaffenheit ist sonst die gleiche wie nach Fig. 3. Wie nach Fig. 3 ist auch nach Fig. 4 ein Diagonalschnitt, hier mit 17 bezeichnet, vorgesehen, der die Einzelplatte 6 in Versteifungen 11 und 12 teilt. Heide Versteifungen 11 und 12 besitzen nach dem Diagonalschnitt anteilig noch Nut und Feder. Nut und Feder wirken wie die Stufenfalz zusammen.
Fig. 6 zeigt eine Winkelkonstruktion mit Platten 25 und 26, die der Winkelkonstruktion nach Fig. 1 entspricht. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Einzelplatte 5 als Versteifung ungeteilt in die Winkelkonstruktion eingeklebt worden. Dabei ist ersichtlich, daß die Versteifung 5 mit der Oberkante der senkrechten Platte 26 abschließt. Aus der Dicke der Versteifung 5 und der Platte 26 ergibt sich eine Isolierdicke von 30 mm, so daß eine ausreichende Dicke für die gewünschte Wärmedämmung der Betondeckenseitenwände gegeben ist.
Die absolute Länge der Versteifung 5 ist größer als die Länge der Winkelkonstruktion. Dies ergibt sich aus der Länge der vorstehenden Zungen der Stufenfalz. Entscheidend ist jedoch nicht das Maß des Oberstandes der Zungen, sondern das Längenmaß/Abstandsmaß von Zungenende zur Vertiefung am gegenüberliegenden Ende der Versteifung, in der die Zunge aufgenommen wird. Dieses Maß ist gleich der Länge der Winkelkonstruktion. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Versteifung genau mittig oder mit Versatz in Längsrichtung in der Winkelkonstruktion angeordnet ist.
Fig. 7 zeigt die gleiche Konstruktion wie Fig. 6, aber mit der ungeteilten Einzelplatte 6 als Versteifung anstelle der Versteifung 5.
Fig. 8 zeigt die gleiche Konstruktion wie Fig. 6, aber mit einer Versteifung 8 aus Fig. 3, die durch eine geteilte Einzelplatte 5 gebildet wird. Ferner ist die untere Platte 25 der Winkelkonstruktion mit einer halbkreisförmigen Nut 31 zur Aufnahme einer textilen Dichtschnur versehen, um den Spalt zwischen Schalungselement und tragenden Mauer zu schließen.
Im übrigen ist vorgesehen, daß die Winkelkonstruktion mit Schrauben 30 auf der tragenden Mauer befestigt wird.
Fig. 9 zeigt wiederum die gleiche Konstruktion wie Fig. 6, aber mit einer Versteifung 12 aus Fig. 4. Die Winkelkonstruktion ist wie die der Fig. 8 mit Schrauben 32 befestigt und mit einer Nut zur Aufnahme einer Dichtschnur versehen. Die Nut 33 hat jedoch rechteckigen Querschnitt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 lehnt sich an die Ausführungsbeispiele nach Fig. 6 und 7 an. Im Unterschied ist die Versteifung 34 an beiden Enden mit einer Nut versehen. In die beiden Nuten 35 an einem Stoß wird nach Positionierung des Schalungselementes eine separate, nicht dargestellte Feder eingeschoben. Das verspricht eine Erleichtung bei der Handhabung.
In weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen werden EPS-Kunststoffschaumplatten oder PUR-Kunststoffschaumplatten oder PE-Kunststoffschaumplatten für die Winkelkonstruktion und/oder die Versteifung eingesetzt.
Die in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 8 und 9 angesprochene Dichtung kann auch eine PE-Schnurdichtung sein. Auch andere Kunststoffschaumschnurdichtungen kommen in Betracht. Die Schnurdichtungen sind als Rundschnüre oder Rechteckschnüre verfügbar.

Claims (16)

1. Schalungselement für die seitliche Einschalung von Betondecken, bestehend aus einer Winkelkonstruktion mit einem im Einbauzustand liegenden Schenkel und einem senkrechten Schenkel, wobei innenseitig eine Versteifung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (5, 6, 7, 8, 10, 11) zugleich eine Abdichtung am Stoß zweier Schalungselemente bildet.
2. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (5, 6, 7, 8, 10, 11) gleiche Länge wie die Winkelkonstruktion (1, 2, 25, 26) besitzt, aber zu der Winkelkonstruktion (1, 2, 25, 26) in Längsrichtung versetzt ist.
3. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifung und/oder für die die Winkelkonstruktion (1, 2, 25, 26) bildenden Platten (5, 6) ein Teil einer Kunststoffschaumwärmedämmplatte (20) und/oder Kunststoffschaumbauplatte vorgesehen ist, die am Rand mit einem Stufenfalz (21) oder mit Nut und Feder versehen ist, so daß die Versteifungen der Schalungselemente am Stoß mit Stufenfalz (9) oder Nut und Feder (13, 15) ineinandergreifen.
4. Schalungselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung und/oder die die Winkelkonstruktion bildenden Platten (5, 6) durch Längs- oder Querteilung von Kunststoffschaumwärmedämmplatten (20) und/oder Kunststoffschaumbauplatten gebildet wird.
5. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Versteifung ein Ausgangs- oder Zwischenprodukt verwendet wird, das einen rechteckigen Querschnitt aufweist und derart geteilt wird, daß der Querschnitt einen Diagonalschnitt (16, 17) erfährt.
6. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Dichtung an der Unterseite.
7. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelkonstruktion einseitig oder beidseitig eine Beschichtung (3, 4) aufweist.
8. Schalungselement nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Mörtelschicht.
9. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Verklebung der Versteifung.
10. Schalungselement nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Heißkleber oder Mörtel- oder Zementkleber.
11. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der senkrechte Schenkel mit der Versteifung zu einer Platte mit ausreichender Wärmedämmung ergänzt.
12. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel und der horizontale Schenkel aus Material gleicher Dicke bestehen.
13. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine ungleichschenkelige Winkelkonstruktion.
14. Schalungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schenkel eines Elementes bildenden Platten am Stoß einen Gehrungsschnitt besitzen.
15. Schalungselement nach Anspruch 12 und 14, gekennzeichnet durch Verwendung eines an sich bekannten Verkleidungselementes.
16. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoffschaum besteht.
DE1995120723 1995-06-12 1995-06-12 Schalungselement Expired - Fee Related DE19520723C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995120723 DE19520723C2 (de) 1995-06-12 1995-06-12 Schalungselement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995120723 DE19520723C2 (de) 1995-06-12 1995-06-12 Schalungselement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19520723A1 DE19520723A1 (de) 1996-12-19
DE19520723C2 true DE19520723C2 (de) 2003-04-03

Family

ID=7763796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995120723 Expired - Fee Related DE19520723C2 (de) 1995-06-12 1995-06-12 Schalungselement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19520723C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012108661A1 (de) * 2012-09-16 2014-03-20 Bernd Beck Deckenrandschalungselement
DE102012108662A1 (de) * 2012-09-16 2014-03-20 Bernd Beck Deckenrandschalungselement
AU2010236077B2 (en) * 2010-10-28 2017-11-09 Illinois Tool Works Inc. Sideform system for forming concrete panels

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29813864U1 (de) * 1998-08-03 1998-11-05 Berreth, Rainer, Dipl.-Ing. (FH), 73479 Ellwangen Schalungswinkel für Decken
CN1296578C (zh) * 2003-12-09 2007-01-24 邱则有 一种砼填充用轻质构件
DE202005002319U1 (de) * 2005-02-14 2005-05-12 Schöck Bauteile GmbH Abschalelement zum Herstellen von Betonfertigteilen
CN100398759C (zh) * 2005-10-17 2008-07-02 朱秦江 复合保温隔热混凝土楼板及其造型模板
US11105094B2 (en) * 2019-09-16 2021-08-31 Mono Slab Ez Form Llc Cement form with extension
DE102019133739A1 (de) * 2019-12-10 2021-06-10 Matthias Kokel Randschalung und Schalungskonstruktion
US11946266B2 (en) 2020-05-07 2024-04-02 Mono Slab Ez Form Llc Cement form with brick ledge

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8131918U1 (de) * 1981-10-31 1982-03-25 Fa. Walter Holzmann, 4518 Bad Laer Randschalungselement fuer massivbetondecken
DE9408759U1 (de) * 1994-04-07 1994-10-13 Max Frank Gmbh & Co Kg, 94339 Leiblfing Abschalelement
DE9413045U1 (de) * 1994-08-12 1994-11-17 Hummel, Heinz, 49196 Bad Laer Deckenrandschaltungselement
DE9218719U1 (de) * 1992-10-23 1995-03-02 Horstmann Baubedarf GmbH, 79771 Klettgau Deckenrandschalelement
DE4447520A1 (de) * 1994-04-27 1995-12-07 Gefinex Jackon Gmbh Schalungselement

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8131918U1 (de) * 1981-10-31 1982-03-25 Fa. Walter Holzmann, 4518 Bad Laer Randschalungselement fuer massivbetondecken
DE9218719U1 (de) * 1992-10-23 1995-03-02 Horstmann Baubedarf GmbH, 79771 Klettgau Deckenrandschalelement
DE9408759U1 (de) * 1994-04-07 1994-10-13 Max Frank Gmbh & Co Kg, 94339 Leiblfing Abschalelement
DE4447520A1 (de) * 1994-04-27 1995-12-07 Gefinex Jackon Gmbh Schalungselement
DE9413045U1 (de) * 1994-08-12 1994-11-17 Hummel, Heinz, 49196 Bad Laer Deckenrandschaltungselement

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2010236077B2 (en) * 2010-10-28 2017-11-09 Illinois Tool Works Inc. Sideform system for forming concrete panels
DE102012108661A1 (de) * 2012-09-16 2014-03-20 Bernd Beck Deckenrandschalungselement
DE102012108662A1 (de) * 2012-09-16 2014-03-20 Bernd Beck Deckenrandschalungselement

Also Published As

Publication number Publication date
DE19520723A1 (de) 1996-12-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0560013B1 (de) Holzbautafel
DE19520723C2 (de) Schalungselement
DE19523908A1 (de) Schalungselement
DE19951105C2 (de) Wärme- und/oder Schalldämmelement
DE9207654U1 (de) Holzbautafel
DE9317354U1 (de) Holzbautafel
EP2623689A1 (de) Holz/Beton-Verbundtragwerke mit Höhenausgleichszwischenschicht
DE3937231C2 (de) Eckprofil
DE2553934A1 (de) Wandverkleidung
DE19523909A1 (de) Schalungselement
DE19526190A1 (de) Schalung
DE29508968U1 (de) L-förmiges Schalungselement
DE29510655U1 (de) Schalungselement
EP0437660A1 (de) Randstreifen aus Linoleum
DE19525148A1 (de) Schalungselement
DE3323643A1 (de) Eckverbindung zwischen geschosshohen wandfertigteilen
DE3121225A1 (de) Isoliermaterial fuer aussenwandisolierungen
EP0307552A1 (de) Arbeitsplatteneinheit
DE102020118700A1 (de) Mehrschichtiges Wandelement zur Erstellung von Trockenbauwänden sowie Trockenbauwand aufweisend das Wandelement
EP3075936A1 (de) Dämmplattenelement zur dämmung einer fenster- oder türlaibung und verfahren zur bildung einer fenster-oder türlaibung
DE2060243C3 (de) Boden mit schwimmendem Estrich
DE9015135U1 (de) Bauelement
AT402418B (de) Bauplatte und fertigteile zur errichtung von gebäuden
DE2537604C3 (de) Unterdach für von Sparren getragene Dächer
DE29807809U1 (de) Rahmenelement für eine Brandschutzverglasung

Legal Events

Date Code Title Description
8125 Change of the main classification

Ipc: E04B 5/36

8110 Request for examination paragraph 44
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: JACKON INSULATION GMBH, 29416 MECHAU, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee