DE9207654U1 - Holzbautafel - Google Patents
HolzbautafelInfo
- Publication number
- DE9207654U1 DE9207654U1 DE9207654U DE9207654U DE9207654U1 DE 9207654 U1 DE9207654 U1 DE 9207654U1 DE 9207654 U DE9207654 U DE 9207654U DE 9207654 U DE9207654 U DE 9207654U DE 9207654 U1 DE9207654 U1 DE 9207654U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- individual elements
- wooden construction
- layers
- construction panel
- boards
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 title claims description 70
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 8
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 4
- 238000004904 shortening Methods 0.000 claims description 3
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 3
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 10
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 8
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 7
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 6
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 5
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005338 heat storage Methods 0.000 description 1
- 239000011796 hollow space material Substances 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 238000009417 prefabrication Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/42—Gratings; Grid-like panels
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/02—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
- E04B1/10—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of wood
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/10—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
- E04C2/12—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Panels For Use In Building Construction (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Holzbautafel für Wände, Decken oder Bedachungen und dergleichen, die mehrere, jeweils
durch Einzelelemente gebildete, miteinander verbundene Schichten aufweist.
Solche Holzbautafeln sind bereits in unterschiedlichen Ausführungsformen
bekannt. Sie dienen zur Rationaliserung und zur teilweisen Verlagerung des Herstellungsprozesses von der Baustelle
in die Werkstatt.
Aus der EP 0 214 088 kennt man bereits ein Holzbauelement, das kastenförmig mit Außenplanken und diese verbindenden Seitenwänden ausgebildet ist. Die hier verwendeten einzelnen Bauteile sind vergleichsweise aufwendig und teuer, was sich insbesonder bei größerflächigen Formaten nachteilig auswirkt.
Aus der EP 0 214 088 kennt man bereits ein Holzbauelement, das kastenförmig mit Außenplanken und diese verbindenden Seitenwänden ausgebildet ist. Die hier verwendeten einzelnen Bauteile sind vergleichsweise aufwendig und teuer, was sich insbesonder bei größerflächigen Formaten nachteilig auswirkt.
Weiterhin ist aus der DE-PS 16 59 175 ein Bauelement bekannt, daß in Blockbauweise aus aufeinanderliegenden und außen
verbundenen Balken gebildet ist. Dadurch ist ein praktisch massives Bauelement mit entsprechendem Gewicht vorhanden, daß
schwer handhabbar ist und einen hohen Materialverbrauch bedingt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Holzbautafel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die gut handhabbar
ist, eine hohe Stabilität und Dichtigkeit sowie gute Isolati-
onswerte aufweist und die kostengünstig herstellbar ist. Weiterhin
soll ein problemloses Verlegen von Installationsleitungen innerhalb der Holzbautafel möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß die Holzbautafel wenigstens fünfschichtig mit rostartig angeordneten, kreuzweisen und parallelen Schichtelementen
ausgebildet ist, daß sie eine aus zueinander seitlich beabstandeten Leisten, Brettern oder dergleichen Einzelelemten
gebildete Mittelschicht aufweist, deren Einzelelemente durch etwa parallele oder kreuzweise dazu angeordnete
Einzelelemente beidseitig benachbarter Schichten aus zueinander seitlich beabstandeten Einzelelementen verbunden sind, daß
beidseitig der Mittelschicht wenigstens zwei benachbarte Schichten mit zueinander etwa parallelen, sich längsrandseitig
überlappenden, beabstandeten Einzelelementen vorgesehen sind und daß die Holzbautafel außenrandseitg aus unterschiedlichen
Schichten gebildete Nut- und Federanordnungen mit jeweils gleichen Ausbildungen an zueinander benachbarten Seiten einer
Tafel aufweist.
Man kennt zwar bereits aus der DE-PS 21 48 585 ein Wandelement, bei dem zwei Mittelschichten aus parallel verlaufenden
und sich randseitig teilweise überdeckenden Brettern vorhanden sind, wobei rahmenartig angeordnete Bretter zum zusätzlichen
Verbinden dienen.
Solche Wandelemente lassen sich zwar für Zwischenwände bei geringen
Anforderungen an Schall- und Wärmeisolation einsetzen, für statisch tragende Wände, insbesondere Außenwände, sind
solche Bauelemente jedoch praktisch nicht geeignet.
Die erfindungsgemäße Holzxbautafel weist einerseits durch die
bei einem Teil der Schichten vorgesehenen Kreuzlage der Bretter zu benachbarten Schichten eine hohe Stabilität und auch
Schwindfreiheit auf und andererseits ist durch die Schichten
mit parallellagigen Brettern beidseitig der Mittelschicht eine gute Abdichtung vorhanden.
Durch die parallellagigen Schichten sind auch Kanäle und Hohlräume
für eine Installation bereits vorhanden, wobei diese Hohlräume auch mit zur guten Isolation beitragen.
Die durch die einzelnen Schichten gebildeten Nut- und Federanordnungen
ergeben durch die Vielzahl ineinandergreifender Einzelelemente eine dichte und stabile Verbindung benachbarten
Holzbautafeln.
Bei einer mit fünf Schichten aufgebauten Holzbautafel ergibt sich bereits bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Schichten
und dem dabei vorgesehenen Aufbau mit den Einzelelemente eine hohe Stabilität und Isolationsfähigkeit; bevorzugt ist jedoch
nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Holzbautafel siebenschichtig mit beidseitig der Mittelschicht
angeordneter, quer oder vorzugsweise parallel bezüglich der Einzelelemente angeordneter Zwischenschicht und auf dieser befindlicher,
aus zwei Parallellagen bestehenden Doppelschicht ausgebildet ist.
Dadurch sind im Bereich der vorzugsweise durch horizontal verlaufende
Bretter oder Leisten gebildeten Mittelschicht sowie beidseitig davon quer verlaufende Kanäle und in den weiter außenliegenden
Schichten Vertikalkanäle gebildet, die eine problemlose Verlegung von Installationsleitungen ermöglichen.
Die Stabilität ist bei diesem Aufbau so groß, daß diese Holzbautafeln
für die Konstruktion tragender Wände einsetzbar sind.
Trotz der guten, mit einer massiven Blockbauweise vergleichbaren Festigkeit ist eine erhebliche Materialeinsparung und damit auch eine Gewichtsreduzierung vorhanden. Gegenüber einem Mauerwerk ergibt sich bei sonst etwa vergleichbaren Werten eine ganz erhebliche Volumenreduzierung, die dem verfügbaren Raumvolumen zugute kommt.
Trotz der guten, mit einer massiven Blockbauweise vergleichbaren Festigkeit ist eine erhebliche Materialeinsparung und damit auch eine Gewichtsreduzierung vorhanden. Gegenüber einem Mauerwerk ergibt sich bei sonst etwa vergleichbaren Werten eine ganz erhebliche Volumenreduzierung, die dem verfügbaren Raumvolumen zugute kommt.
Die Einzelelemente können bevorzugt aus ein bis drei Meter
langen Brettern, vorzugsweise sogenannten Kürzungsbrettern bestehen. Dabei können die Bretter für die Einzelelemente eine
Dicke von etwa 1 cm bis etwa 4 cm, vorzugsweise etwa 2,4 cm und eine Breite von etwa 6 bis 16 cm, vorzugsweise etwa 12 cm
haben.
Die einzelnen Schichten sind somit aus einer Vielzahl vergleichsweise
kleinformatiger Einzelelemte aufgebaut, was die Verwendung von kostengünstigem Restholz und damit insgesamt
eine kostengünstige Herstellung der Holzbautafel ermöglicht.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüche aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit
ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Flach-Seitenansicht einer einzelnen Holzbautafei,
Fig. 2 eine Stirnseitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Holzbautafel,
Fig. 3 eine oberseitige Stirnseitenansicht der in Fig. 1 gezeigten
Holzbautafel,
Fig. 4 eine perspektifische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten
Holzbautafel,
30
30
Fig. 5 eine schichtweise aufgebrochen dargestellte Seitenansicht einer Hozlbautafel,
Fig. 6
und 7 Verbindungsbereiche zweier Holzbautafeln in unterschiedlichen
Anschlußbereichen,
Fig. 8 an gegenüberliegenden Schmalseiten einer Holzbautafel angebrachte Abschlußelemente,
Fig. 9
und 10 ebenfalls wie in Fig. 8 beidseitig an gegenüberliegenden Schmalseiten einer Holzbautafel aufgesetzte
An- bzw. Abschlußelemente unterschiedlicher Ausfüh
rungsform und
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines im wesentlichen aus erfindungsgemäßen Holzbautafeln gebildeten Bauwerkabschnittes.
Die Figuren 1 bis 5 zeigen in unterschiedlichen Ansichten eine einzelne Holzbautafel 1, die in diesem Ausführungsbeispiel
sieben-schichtig aufgebaut ist. Diese Holzbautafel kann als Wandtafel, als Deckenplatte oder als Dachplatte eingesetzt
werden, wobei mehrere solcher Holzbautafeln stirnseitig an ihren Schmalseiten über ein Nut- und Federsystem zusammengesteckt
und dort verbunden werden können. Als Anwendungsgebiet kommen z. B. Wohnbauten, Bürobauten, gewerbliche Bauten und
Nutzbauwerke aller Art in Frage. Die Holzbautafel kann problemlos in Mischbauweise sowohl mit anderen Holzbausystemen
als auch mit Mauerwerk, Beton oder Stahlsytemen kombiniert werden.
Die einzelnen Schichten 2 bis 8 einer Holzbauplatte 1 bestehen jeweils aus zueinander in Parallellage beabstandeten, aus
Brettern oder Leisten gebildeten Einzelelementen 9, die jeweils durch Einzelelemente einer benachbarten Schicht
verbunden sind. Dies kann beispielsweise durch parallel zu den Einzelelementen der einen Schicht verlaufende Einzelelemente
der benachbarten Schicht oder aber durch rechtwinklig dazu verlaufende, kreuzende Einzelelemente erfolgen.
Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Außenlagen 2,3 sowie
7,8 mit in Parallellage verlaufenden Einzelelementen 9 versehen, wobei sich die Einzelelmente der benachbarten Schichten
jeweils längsrandseitig bereichsweise überlappen. Dies ist besonders gut in Fig. 1 und 4 erkennbar.
Durch die parallellagigen, äußeren Doppelschichten 2,3 und 7,8 ist die Holzbautafel an ihren Außenseiten dicht verschlossen,
was Voraussetzung für eine gute Wärme- und Geräuschisolation ist.
Die Mittelschicht 5 sowie die beiden benachbarten Zwischenschichten
4 und 6 sind ebenfalls in Parallellage bezüglich ihrer Einzelelemente 9 ausgebildet, wobei hier jedoch die Einzelelemente
quer zu denen der äußeren Doppelschichten verlaufen. Durch diesen Kreuzverband ist eine hohe Stabilität vorhanden,
die eine zweidimensionale, kreuzweise Kräfteübertragung sowohl für Normal- als auch für Biegekräfte ermöglicht.
Es ergibt sich hierbei auch eine hohe Scheibensteifigkeit.
Weiterhin wird dadurch ein Verwinden der Holzbautafeln und ein Schwund in der Länge und in der Breite vermieden.
In der schichtweise aufgebrochenen Darstellung gemäß Figur 5 sind die einzelnen Schichten 2 bis 8 und deren Zuordnung zueinander besonders gut erkennbar.
In der schichtweise aufgebrochenen Darstellung gemäß Figur 5 sind die einzelnen Schichten 2 bis 8 und deren Zuordnung zueinander besonders gut erkennbar.
Die aus Brettern bestehenden Einzelelemente 9 für die einzelnen Schichten können bezüglich ihres Querschnittes
gleich, oder wie insbesondere in Figur 5 erkennbar, auch unterschiedlich ausgebildet sein.
Stirnseitig ist die Holzbautafel umlaufend mit einem Nut- und
Federsystem versehen, wobei jeweils benachbarte Stirnseiten eine Nutausbildung 10 und die anderen beiden Stirnseiten eine
Federausbildung 11 aufweisen. Dies ist gut in den Figuren 1 bis 3 erkennbar. Umlaufend sowohl bei der Nutausbildung 10 als
auch bei der Federausbildung 11 sind in Faserlängsrichtung
auskragende Einzelelemente 9 vorhanden, über die zu koppelnde Kräfte eingeleitet und übertragen werden können.
Durch das Ineinandergreifen benachbarter Holzbautafeln 1 (vgl. auch Fig. 6 und 7) wird eine hohe Verbindungsstabilität erreicht und außerdem ist keine durchgehende Fuge, die sonst zu Kältebrücken führen könnte, vorhanden.
Durch das Ineinandergreifen benachbarter Holzbautafeln 1 (vgl. auch Fig. 6 und 7) wird eine hohe Verbindungsstabilität erreicht und außerdem ist keine durchgehende Fuge, die sonst zu Kältebrücken führen könnte, vorhanden.
In den Figuren 4 sowie 6 bis 10 ist auch erkennbar, daß die Randausbildung an den Stirnseiten der Holzbautafel in
Abweichung z. B. zu Fig. 1 bis 3, variierte werden kann.
Wesentlich ist hierbei nur, daß ein verzahnendes, überlappendes Ineinandergreifen der Einzelschichten von
benachbart angeordneten Holzbautafeln 1 vorhanden ist. Wie bereits vorerwähnt, trägt dies wesentlich mit zu einem
definiert vorgebbaren Wärme- und Schallschutzverhalten bei.
Die Verbindung benachbarter Holzbautafeln 1 im Nut- und Federbereich kann durch Leimung und/oder Nägel, Schrauben oder
dergleichen erfolgen. Die Leimverbindung sorgt außer zur Kraftübertragung auch für eine Dichtigkeit im Anschlußbereich.
Bei kombinierter Anwendung von Leim und z. B. Nägeln ergibt sich praktisch eine Preßleimverbindung mit besonders guter
Belastbarkeit.
Bei den einzelnen Schichten sind durch die jeweils beabstandeten Einzelelemente 9 in Längsrichtung oder in
Querrichtung durchgehende Kanäle 12 (vgl. Fig. 1 bis 3) gebildet, in denen Installationsleitungen oder
Installationsrohre verlegt werden können. Auch ist dadurch die Möglichkeit gegeben, selbst nach dem Fertigstellen einer
Gebäudewand und einer gegebenenfalls auf die aus Holzbautafeln 1 bestehende Wand aufgebrachten Beplankung (z. B.
Gipskartonplatten), noch Zusatzinstallationen vorzunehmen.
Die vorhandenen Kanäle bilden insgesamt Hohlkammern, durch die eine ganz wesentliche Gewichtseinsparung und auch
Materialeinsparung vorhanden ist. Trotzdem ist noch soviel
Masse vorhanden, daß gegenüber einer üblichen Ständerbauweise eine wesentlich verbesserte Schalldämmung sowie
Wärmespeicherkapazität vorhanden ist.
Durch die gegenseitige, kleinflächige, bzw. kleinstrukturierte
Abstützung der Einzelelemente 9 gegeneinander, wird auch ein "Hohlraumeffekt11 vermieden, da keine größer flächigen,
schwingfähigen Plattenabschnitte vorhanden sind.
Auch ist dadurch das Befestigen von Regalen, Hängeschränken und dergleichen an solchen Wänden an jeder beliebigen Stelle problemlos möglich.
Auch ist dadurch das Befestigen von Regalen, Hängeschränken und dergleichen an solchen Wänden an jeder beliebigen Stelle problemlos möglich.
Die Herstellung der Holzbautafeln 1 erfolgt durch eine industrielle Serienfertigung, die eine hohe Maßgenauigkeit,
vorgebbare Festigkeitswerte sowie eine kurze Herstellungszeit ermöglicht.
Die Einzelelemente 9 der Schichten 2 bis 8 werden bevorzugt
durch Preßleimung miteinander verbunden, wodurch sich eine hohe Festigkeit ergibt.
Als Material können vergleichsweise kleinformatige Bretter verwendet werden, die beispielsweise eine Breite von 12 cm und eine Dicke von 2,4 cm haben können. Da die Holzbautafeln in handhabbaren Größen und in Anpassung an das vorhandene Mauerwerksraster dimensioniert sind, können sogenannte Kürzungsbretter, die bis zu 3 m lang sein können, verwendet werden. Dadurch ist in besonders vorteilhafter Weise eine Restholzverwertung möglich, die die Materialkosten ganz erheblich reduziert. Der Qualitätsanspruch der Hölzer beschränkt sich dabei auf die Festigkeit, wobei kein optischer Anspruch erforderlich ist.
Als Material können vergleichsweise kleinformatige Bretter verwendet werden, die beispielsweise eine Breite von 12 cm und eine Dicke von 2,4 cm haben können. Da die Holzbautafeln in handhabbaren Größen und in Anpassung an das vorhandene Mauerwerksraster dimensioniert sind, können sogenannte Kürzungsbretter, die bis zu 3 m lang sein können, verwendet werden. Dadurch ist in besonders vorteilhafter Weise eine Restholzverwertung möglich, die die Materialkosten ganz erheblich reduziert. Der Qualitätsanspruch der Hölzer beschränkt sich dabei auf die Festigkeit, wobei kein optischer Anspruch erforderlich ist.
In Fig. 11 sind in einem Bauwerksabschnitt erkennbar, welche Dimensionen die einzelnen Holzbautafeln 1 haben können. Es ist
hieraus auch gut ersichtlich, daß praktisch ein Baukastensysstem vorhanden ist, welches die Montage bzw. das
Erstellen von Wänden und Decken ganz erheblich vereinfacht.
Außerdem können die Montagekosten durch einen vergleichsweise geringen Zeitaufwand reduziert werden.
Die einzelnen Holzbautafeln 1 können in unterschiedlichen Rastergrößen, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, vorgefertigt
werden, so daß sie auch für die unterschiedlichsten Grundrisse und Ausführungen des Bauwerkes passen.
Bei Eckausbildungen und Übergängen zu anderen Bauteilen können unterschiedliche Endprofilstäbe 13 (Fig. 11 sowie Fig.8 bis
10) vorgesehen sein. Solche als Anschlußstücke dienenden Endprofilstäbe 13 sind in den Figuren 8 bis 10 in
unterschiedlichen Ausführungsformen gezeigt.
Als Material für die Einzelelemente 9 wird vorgetrocknetes Holz verwendet, so daß auch dadurch eine Schwindfreiheit in
Länge und Breite und damit präzise Abmessungen der fertigen Holzbautafel 1 vorhanden sind. Nach dem Verleimen der
einzelnen Schichten wird die Holzbautafel zur Erzielung präziser Abmessungen auf Maß geschnitten und ringsherum
umfräst, wobei diese Umfräsung so vorgenommen wird, daß im Nut- und Federsystem evtl. vorhandene Leimreste entfernt
werden und gleichzeitig wird auch eine Anfasung der äußeren Kanten vorgenommen, damit das Zusammenstecken benachbarter
Holzbautafeln problemlos und schnell möglich ist.
Erwähnt sei noch, daß durch die präzise Vorfertigung der Holzbautafeln 1 Wandunebenheiten praktisch ausgeschlossen sind, so daß auf eine Unterkonstruktion (Lattenrost) für eine aufzubringende Beplankung sowohl auf der Gebäudeinnenseite als auch auf der Außenseite verzichtet werden kann.
Erwähnt sei noch, daß durch die präzise Vorfertigung der Holzbautafeln 1 Wandunebenheiten praktisch ausgeschlossen sind, so daß auf eine Unterkonstruktion (Lattenrost) für eine aufzubringende Beplankung sowohl auf der Gebäudeinnenseite als auch auf der Außenseite verzichtet werden kann.
0 Kurz nochmals zusammengefasst ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Holzbautafel 1 bzw. damit hergestellten
Wänden, Decken oder Bedachungen folgende Hauptvorteile:
Materialeinsparung bei gleichbleibender Stabilität und gleichbleibendem Wärmeschutz;
Materialeinsparung bei gleichbleibender Stabilität und gleichbleibendem Wärmeschutz;
Restholzverwertung und damit eine besonders preiswerte
Herstellung möglich;
industrielle Serienfertigung im vorgegebenen Rasterformat;
geringe Abbund- und Montagekosten;
präzise Abmessungen;
geringe Abbund- und Montagekosten;
präzise Abmessungen;
Winddichtigkeit und atmungsaktiv;
problemlose Verlegung von Installationsleitungen und auch nachträgliche Installationsänderungsmöglichkeit;
Insgesamt sind somit durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Holzbautafel 1 eine Vielzahl von Vorteilen in einem einzigen
Bauteil vereint.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß Variationen bezüglich der Dimensionierung der Einzelelemente 9 sowie der Anzahl und
Anordnung der Schichten der Holzbautafel möglich sind. Dies kann in Anpassung an die jeweiligen Festigkeits- und/oder
Isolationseigenschaften und dergleichen der Holzbautafel vorgenommen werden.
/Ansprüche
Claims (10)
1. Holzbautafel für Wände, Decken oder Bedachungen und dergleichen, die mehrere, jeweils durch Einzelelemente
gebildete, miteinander verbundene Schichten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbautafel wenigstens
fünfschichtig mit rostartig angeordneten, kreuzweisen und parallelen Schichtelementen ausgebildet ist, daß sie eine
aus zueinander seitlich beabstandeten Leisten, Brettern oder dergleichen Einzelelementen(9) gebildete Mittelschicht
(5) aufweist, deren Einzelelemente (9) durch etwa parallele oder kreuzweise dazu angeordnete Einzelelemente
(9) beidseitig benachbarter Schichten (4, 6) aus zueinander seitlich beabstandeten Einzelelementen
verbunden sind, daß beidseitig der Mittelschicht (5) wenigstens zwei zueinander benachbarte Schichten (2, 3 und
7, 8) mit zueinander etwa parallelen, sich längsrandseitig überlappenden, beabstandeten Einzelelementen (9)
vorgesehen sind und daß die Holzbautafel außenrandseitig aus unterschiedlichen Schichten gebildete Nut- und
Federanordnungen (10, 11) mit jeweils gleicher Ausbildung an zueinander benachbarten Rändern einer Tafel aufweist.
2. Holzbautafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie siebenschichtig mit beidseitig der Mittelschicht (5)
angeordneter, quer oder vorzugsweise parallel bezüglich der Einzelelemente (9) angeordneter Zwischenschicht (4, 6)
und auf dieser befindlicher, aus zwei Parallellagen bestehender Doppelschicht (2, 3 und 7, 8) ausgebildet ist.
30
3. Holzbautafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus mehreren Einzelschichten
gebildeten, randseitigen Nut- und Feder-Anordnungen in Faserlängsrichtung auskragende Einzelelemente aufweisen.
4. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsgrad der miteinander
verbundenen Einzelelemente (9) der Holzbautafel so bemessen ist, daß eine wenigstens 30%ige
Materialeinsparung gegenüber einem Vollquerschnitt vorhanden ist.
5. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (9) aus etwa Im bis
3m langen Brettern, vorzugsweise sogenannten Kürzungsbrettern bestehen.
6. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter für die Einzelelemente (9)
eine Dicke von etwa 1 cm bis etwa 4 cm, vorzugsweise etwa 2,4 cm und eine Breite von etwa 6 cm bis 16 cm,
vorzugsweise etwa 12 cm haben.
7. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanten der nach der außen ragenden Einzelelemente (9) angefast sind.
8. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie bezüglich ihrer Außenabmessungen
unterschiedlich unter Berücksichtigung eines vorgegebenen Maßrasters, insbesondere des Mauerwerksrasters (ein achtel
Meter) ausgebildet sind und vorzugsweise hinsichtlich Gewicht und Größe handhabbar dimensioniert sind.
9. Holzbautafel nach einem der Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie an wenigstens einer Schmalseite zum Anschluß eines An- oder Abschlußelementes (13)
ausgebildet sind.
10. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennnzeichnet, daß zum Verbinden der einzelnen Schichten
der Holzbautafel sowie der Holzbautafeln untereinander Leim- und/oder Nagel- oder Schraubverbindungen vorgesehen
sind.
Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207654U DE9207654U1 (de) | 1992-03-12 | 1992-06-05 | Holzbautafel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4207752A DE4207752A1 (de) | 1992-03-12 | 1992-03-12 | Holzbautafel |
DE9207654U DE9207654U1 (de) | 1992-03-12 | 1992-06-05 | Holzbautafel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9207654U1 true DE9207654U1 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=25912694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9207654U Expired - Lifetime DE9207654U1 (de) | 1992-03-12 | 1992-06-05 | Holzbautafel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9207654U1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9408382U1 (de) * | 1994-05-20 | 1994-08-04 | Egle, Wilhelm, 79733 Görwihl | Holzbauelement mit Holzlagen |
DE19603833A1 (de) * | 1996-02-05 | 1997-08-07 | Siegfried Jungmann | Holzbautafel für Wände, Decken, Bedachungen und dergleichen |
DE19653809A1 (de) * | 1996-12-21 | 1998-06-25 | Lignotrend Holzblocktafel Syst | Holzbautafel für Decken, Wände und Dächer |
DE19733880A1 (de) * | 1997-08-05 | 1999-02-11 | Karl Moser | Verfahren zur Errichtung einer Wand einer Baukonstruktion Stichwort: Verankerung einer Schichtholzplatte im Boden |
DE19833474A1 (de) * | 1998-07-24 | 2000-02-10 | Egle Wilhelm | Holzbauelement |
EP1612343A2 (de) * | 2004-07-01 | 2006-01-04 | Lignotrend AG | Holzbautafel |
EP2335916A1 (de) * | 2009-12-15 | 2011-06-22 | Lignotrend AG | Holzbautafel für Decken oder Wände |
EP3409855A1 (de) * | 2017-05-31 | 2018-12-05 | Andreas Sadwornych | Modulares holzbauelement geeignet zum ausbilden von wandelementen für gebäude, wandelement mit zumindest einem solchen modularen holzbauelement sowie gebäude umfassend derartige wandelemente |
US20210370634A1 (en) * | 2019-01-09 | 2021-12-02 | Four Sided Solutions Llc | Cross-laminated timber panel having a conduit therein and attachable fitting |
-
1992
- 1992-06-05 DE DE9207654U patent/DE9207654U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9408382U1 (de) * | 1994-05-20 | 1994-08-04 | Egle, Wilhelm, 79733 Görwihl | Holzbauelement mit Holzlagen |
DE19603833A1 (de) * | 1996-02-05 | 1997-08-07 | Siegfried Jungmann | Holzbautafel für Wände, Decken, Bedachungen und dergleichen |
DE19653809A1 (de) * | 1996-12-21 | 1998-06-25 | Lignotrend Holzblocktafel Syst | Holzbautafel für Decken, Wände und Dächer |
DE19733880A1 (de) * | 1997-08-05 | 1999-02-11 | Karl Moser | Verfahren zur Errichtung einer Wand einer Baukonstruktion Stichwort: Verankerung einer Schichtholzplatte im Boden |
EP0896096A3 (de) * | 1997-08-05 | 2002-06-12 | Karl Moser | Verfahren zur Errichtung einer Wand einer Baukonstruktion Stichwort: Verankerung einer Schichtholzplatte im Boden |
DE19833474A1 (de) * | 1998-07-24 | 2000-02-10 | Egle Wilhelm | Holzbauelement |
EP1612343A2 (de) * | 2004-07-01 | 2006-01-04 | Lignotrend AG | Holzbautafel |
EP1612343A3 (de) * | 2004-07-01 | 2007-03-07 | Lignotrend AG | Holzbautafel |
EP2335916A1 (de) * | 2009-12-15 | 2011-06-22 | Lignotrend AG | Holzbautafel für Decken oder Wände |
EP3409855A1 (de) * | 2017-05-31 | 2018-12-05 | Andreas Sadwornych | Modulares holzbauelement geeignet zum ausbilden von wandelementen für gebäude, wandelement mit zumindest einem solchen modularen holzbauelement sowie gebäude umfassend derartige wandelemente |
US20210370634A1 (en) * | 2019-01-09 | 2021-12-02 | Four Sided Solutions Llc | Cross-laminated timber panel having a conduit therein and attachable fitting |
US11833776B2 (en) * | 2019-01-09 | 2023-12-05 | Four Sided Solutions Llc | Cross-laminated timber panel having a conduit therein and attachable fitting |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0560013B1 (de) | Holzbautafel | |
EP1038073B1 (de) | Raumbegrenzung aus fertigelementen, wie aussenwände, trennwände und geschossdecken oder dergleichen und verfahren zu deren aufbau | |
EP1789640A1 (de) | Baumodul | |
DE9207654U1 (de) | Holzbautafel | |
AT409154B (de) | Holzbautafel für decken | |
EP0838557A2 (de) | Bausystem zur Erstellung von Gebäuden | |
DE9302447U1 (de) | Holzbautafel | |
DE3815140A1 (de) | Fugenschalung fuer glasbauelemente, welche aus mehreren glaselementen, insbesondere glasbausteinen bestehen | |
DE9317354U1 (de) | Holzbautafel | |
DE9214307U1 (de) | Wandbauelement sowie daraus gebildete Wand | |
EP1186724A1 (de) | Mauerwerk | |
DE29622260U1 (de) | Holzbautafel für Decken, Wände und Dächer | |
EP3682067B1 (de) | Mauerstein | |
EP3334869A1 (de) | Flächiges bauelement, aussteifende scheibe, gebäudemodul und mehrstöckiges gebäude | |
EP1918469B1 (de) | Wärmedämmverbundsystem | |
EP0882849A2 (de) | Bauelement für Gebäudewände | |
DE19914451A1 (de) | Wand-, Decken- oder Dachkonstruktion für Gebäude sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE4100796C2 (de) | Leichtbauelement | |
AT505324B1 (de) | Holzbauelement und daraus gebildetes wandelement | |
EP1437450A1 (de) | Wandbauelement | |
EP3577286B1 (de) | Bausystem | |
DE3425619A1 (de) | Leichtbau-wand aus rechteckigen gipswandbauplatten und verfahren zum aufbau der wand | |
DE9100092U1 (de) | Bauelement für die Erstellung von flächigen Gebäudeteilen und zugehöriger Montage-Bausatz zur Errichtung von Gebäuden | |
DE102021129728A1 (de) | Wandtafel, damit erstelltes Gebäude sowie Herstellverfahren für die Wandtafel | |
EP0433660A1 (de) | Deckenelement |