DE1847547U

DE1847547U - Moebelbeschlag.

Info

Publication number: DE1847547U
Application number: DE1961F0021311
Authority: DE
Original assignee: Franke & Co K G Metallwarenfab
Current assignee: Franke & Co K G Metallwarenfab
Priority date: 1961-12-20
Filing date: 1961-12-20
Publication date: 1962-03-01
Also published as: CH393671A

Description

Möbelbeschlag

Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier Teile insbesondere von Möbelstücken, bei dem der eine Teil des Beschlages einen mittels einer Exzenterscheibe bewegten, einen Schlitz zur Aufnahme eines Führungsstiftes aufweisenden Schließhaken aufweist, der mit dem anderen Beschlagteil zusammenwirkt.
Beschläge dieser Art waren seither so ausgebildet, daß der Schließhaken mit seinem hakenförmig gebogenen Ende über die Stirnfläche des ihn aufnehmenden Gehäuses übersteht und in eine Aussparung es Schließbleche eingreift. Es sind auch zweiteilige Beschläge bekannt, bei denen der eine

Teil des Beschlages durch eine Zylinderkopfschraube mit einer

;

Ringschulter unterhalb des Zylinderkopfes'gebildet wird, der

von einem spiralförmig begrenzten Schließhaken hintergriffen

wird. Solche Beschläge weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie sich im Laufe der Zeit lockern und so keine sichere Verbindung zweier Möbelteile gewährleisten.

Von diesen bekannten Mõbelbeschlägen unterscheidet sich der erfindungsgemäße Möbelbeschlag dadurch, daß der mittels einer Exzenterscheibe bewegte, einen Schlitz zur Aufnahme eines Führungstiftes aufweisende Schließhaken an seinem mit dem anderen Beschlagteil zusammenwirkenden Ende einen rechtwinklig abgebogenen Rand aufweist und als Ganzes in einem an sich bekannten becherförmigen Gehäuse angeordnet ist, in dessen Wandung eine Aussparung zur Aufnahme eines mit einem hinterdrehten Kopf versehenen Schließ-

bolzens vorgesehen ist,

Vorzugsweise ist in das becherförmige gehäuse als Rückwand ein Napf mit einem im Bereich eines Segmentes abgekröpften Boden eingesetzte sodaß der Schließhaken zwischen dem Boden des Bechers

und dem Boden des Napfes geführt ist. Der dem Schließhaken als

t

Führung dienende Stift ist vorteilhafterweise als Gewindebolzen

ausgebildet, der den Boden des becherförmigen Gehäuses mit dem

Boden der napfförmigen Rückwand verbindet.

, \

An der Stirnfläche der Wandung des becherförmigen Gehäuses sind

!

Krampen vorgesehen, von denen ein Teil in entsprechende rand-

offene Aussparungen in der Wandung der napffrmigenRuckwand ab-

gebogen sind. Die nicht abgebogenen Krampen sichern das in eine zylindrische Aussparung des einen Möbelteiles eingesetzte Gehäuse gegen Verdrehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Beschlages in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des becherförmigen Gehäuses von vorne gesehen ;

Fig. 2. eine schaubildliche Darstellung der napfförmig ausgebil-

daten Rückwand ebenfalls von vorne gesehen ;

t

Fig. 3 eine Vorderansicht des Schließhakens mit Exze, terscheibe ;

Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den den Schließhaken auf-

: nehmenden Teil des Beschlages als Ganzes ; Fig. 5 den von dem Schließhaken hintergriffenen Schließbolzen und Fig. 6 eine Ansicht zweier mit dem erfindungsgemäßen Beschlag ver-

bundener Mobelteile.

.

In dem die Stirnwand des einen Beschlagteiles bildenden Boden des becherförmigen Gehäuses 1 ist eine kreisrunde Aussparung 11 zur Aufnahme der Nuß 41 der Exzenterscheibe 4 vorgesehen. Eine zweite kreisrunde Aussparung 12 dient der Aufnahme eines das becherförmige Gehäuse 1 und die Rückwand 2 miteinander verbintendenz dem Schließhaken 3 als Führung dienenden Gewindestiftes.

Im oberen Teil der Wandung des becherförmigen Gehäuses 1 ist eine im wesentlichen kreisrunde Aussparung13 zur Aufnahme des Schließbolzens 5 vorgesehen. Über die rückwärtige Stirnfläche der Wandung des becherförmigen Gehäuses 1 stehen Krampen 14 über. Das die Rückwand des Beschlagteils bildende napfförmige Teil 2 weist einen abgekröpften Boden auf, in dem eine mit der Bohrung 12 fluchtende Bohrung. 21 vorgesehen ist. Durch den zurückspringenden Boden wird innerhalb des Gehäuses 1 Raum für den vom Gehäuse 1 aufgenommenen Schließbolzen 5 geschaffen. Am Rand der zylindrischen wandung sind Aussparungen 22 vorgesehen, in die die Krampen 14 nach deren Abbiqaung eingreifen. Der Schließhaken 3 weist einen Führungsschlitz 31 und einen rechtwinklig abgebogenen oberen Rand 32 auf. In einer kreisrunden Aussparung nimmt er die Exzenterscheibe 4, die zusammen mit der Exzenternuß 41 einstückig ausgebildet ist, auf. Der Schließ-

bolzen 5 wird in eine Hülse 6 eingeschraubt, die in dem einam Mb-

i

belteil 7 verankert ist. Zur Aufnahme des Gehäuses 1 weist das an-

dere Möbeltetl'13 eine zylindrische Aussparung 81 auf, in die von

oben eine den Schließbolzen 5 aufnehmende Bohrung 82 einmündet,

Claims

S chut z ansp r üche : 1. Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier Möbelteile, bei dem der eine Teil des Beschlages einen mittels einer Exzenterscheibe bewegten, einen Schlitz zur Aufnahme eines Führungsstiftes aufweisenden Schließhaken in sich aufnimmt, der mit dem anderen Teil des Beschlages zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhaken an seinem mit dem anderen Teil des Beschlages zusammenwirkenden Ende einen rechtwinklig abgebogenen Rand aufweist und als Ganzes in einem an sich bekannten becherförmigen Gehäuse angeordnet ist, in dessen Wandung eine Aussparung zur Aufnahme eines mit einem hinterdrehten Kopf versehenen Schließbolzens vorgesehen ist.

2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das becherförmige Gehäuse als Rückwand ein Napf mit einem im Bereich eines Segmentes abgekröpften Boden eingesetzt ist. 3ö Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der Schließhaken zwischen dem Boden des becherförmigen Gehäuses und dem Boden des Napfes geführt ist.

4. Beschlag nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstitt für den Schließhaken als Gewindestift ausgebildet ist, der den Boden des becherförmigen Gehäuses mit dem Boden der napfförmigen Rückwand verbindet.

5. Beschlag nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnfläche der Wandung des becherförmigen Geen häuses Krampen vorgesehen sind, von den/ein Teil, in entsprachende randoffene Aussparungen in der Stirnfläche der Wandung des Napfes abgebogen sind.