DE1813513A1

DE1813513A1 - Einrichtung zum Ablegen von flachem biegsamem Material

Info

Publication number: DE1813513A1
Application number: DE19681813513
Authority: DE
Inventors: Vladislav Janirek; Miculka Dipl-Ing Zdenek
Original assignee: Strojosvit np
Current assignee: Strojosvit np
Priority date: 1968-12-09
Filing date: 1968-12-09
Publication date: 1970-06-25

Description

Einrichtung zum Ablegen von flachem biegsamem Material Die Erfindung betrifft eine Einrichtung Zinn Ablegen von flachem biegsamem Material, zum Beispiel von Leder, mit ein endlosen Förderband mit Hilfe einer verschiebbaren Walze.
In den bisher zum Beispiel am Ende von Herstellungsstraßen verwendeten Maschinen ftir das Ablegen von Material wird ein System mit schwenkbaren Förderern, mit auxschiebbaren loppelförderern oder mit verdoppelten Förderern u.ä. verwendet. Bei den Transporteinrichtungen mit Bandförderern besteht die Gefahr der beiderseitigen Kreuzung von Seilen oder Bändern oder des Mitreißens des beförderten Mkteriales. Ableger mit einen endlosen tiber ein System von Walzen geführten Förderband, von denen ein Paar Walzen drehbar auf einem verschiebbaren Rahmen gelagert ist, können nicht alle erforderlichen Formen der Beförderung und des ablegens bei einem kontinuierlichen Vorschub des Förderbandes umfassen.
Die angeführten Nachteile werden durch die Erfin dung beseitigt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das über die verschiebbare Walze am Kopf des Förderers laufende endlose Förderband über eine gerade Anzahl, mindestens über ein Paar von im Rhytmus der Bewegung der verschiebbaren Walze verschobenen Richtwalzen geführt ist, daß die Geschwindigkeit des Vorschubes der verschiebbaren Walze der Geschwindigkeit des Förderbarides gleich ist und daß die Vorschubgeschwindigkeit der Richtwalzen untereinander gleich ist und gleich ist dem Quotienten aus der Vorschubgeschwindigkeit der verschiebbaren Walze und der Anzahl der Richtwalzen.
Das Wesen der Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungebeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Gesamtansicht, Fig. 2 biß 5 eine Darstellung von Ablegemöglichkeiten, Fig. 6 bis 8 alternative Anordnungen von Richtwalzen.
Das endlose Förderband 1 ist zwischen den Walzen 2 und 3 geführt, von denen eine Walze angetrieben ist.
Die Walzen 4 und 5 dienen zum Abstützen. las Förderband 1 ißt weiter über eine verschiebbare und drehbar an einem verschiebbaren Rahmen 7 angeordnete Walse 6 am Kopf des Förderers geführt. 1er verschiebbare Rahmen 7 ist in diesem Fall mit einem in die Verzahnung eines Zahnrades 9 eingreifenden Zihnkamm 8 versehen. Die Richtwalzen 10 und 11 bilden die wichtigsten Bestandteile für die Funk tion des Ablegers. Diese Walzen 10, 11 sind als ein gemeinsames Paar oder jede Walze separat drehbar an dem verschiebbaren Rahmen 12 angeordnet, welcher mit einem in die Verzahnung eines Zahnrades 14 eingreifenden Zahnkamm 13 versehen ist.
Die beiden Räder 9 und 14 sind an einer gemeinsamen Welle angeordnet. Material, zum Beispiel Leder 15, wird auf das Förderband 1 aufgelegt. Die Vorschubgeschwindigkeit vl der ausschiebbaren Walze 6 in der Hinrichtung und die Vorschubgeschwindigkeit v2 dieser Walze in der Herrichtung gleichen der Geschwindigkeit v des Förderbandes 1 und entsprechen der Geschwindigkeit s3 des Ablegens von Material 15.
Demgegenüber beträgt die Vorschubgeschwindigkeit v4 in der Hinrichtung und v5 in der Herrichtung von Richtwalzen 10 und 11 die Hälfte der Geschwindigkeiten vl oder v2 und s.
Die erfindungsgemäße Einrichtung bietet grundsätzlich drei Möglichkeiten des Materialablegens, entweder mit der Oberseite nach unten entsprechend der Fig. 2 oder nach oben entsprechend der Fig. 3 oder schließlich die Rückseite auf die Rückseite und die Oberseite auf die Oberseite entsprechend den Fig. 4 und 5.
Vom kinematischen Standpunkt aus ist es vorteilhaft, wenn eine von den Richtwalzen 10 an einem Ende in der Richtung zur ausschiebbaren Walze 6 des Sörderbandes 1 angeordnet ist, während die andere Richtwalze 11 an dem anderen Ende untergebracht ist.
(Fig. 1 und 8). Der Rahmen der Erfindung wird nicht überschritten, wenn das Paar von Richtwalzen 10 und 11 an dem Förderband 1 hinter der verschiebbaren Walse (Fig. 7) untergebracht ist und ausserdem in einer solchen Anordnung, bei welcher die Bewegung der Richtwalzen gegenläufig ist (Fig.6).
Sofern es erforderlich erscheint, die Länge der Bahn der Richtwalzen zu verkürzen, dann ist es möglich, ihre Anzahl zu erhöhen, aber nur unter der Bedingung, daß diese Anzahl gerade bleibt, wobei die Geschwindigkeit der Richtwalzen dem Quotienten der Vorschubgeschwindigkeit der verschiebbaren Walze 6 und der Anzahl der Richtwalzen gleichen muß.
Die drehbare Anordnung der verschiebbaren Walze und der Richtwalzen und deren Antrieb kann anders als dies in der Zeichnung schematisch dargestellt ist ausgeführt werden.
Material kann direkt auf den Boden abgelegt (gestapelt) werden oder auf ausschiebbare Paletten, Gerbereiböcke u.a.
Die technische Wirkung der Erfindung beruht in der Sicherheit und in der Verläßslichkeit des Betriebes bei einem kontinuierlichen Gang des Förderbandes sowie in der geringen aufzuwendenden Verschiebekraft.

Claims

Patentanspruch:

Einrichtung zum Ablegen von flachem biegsamem Material, zum Beispiel von Leder, mit einem endlosen Förderband mit Hilfe einer verschiebbaren Walze, dadurch gekennzeichnet, daß das über die verschiebbare Walze (6) am Kopf des Förderers laufende endlose Förderband (1) über eine gerade Anzahl, mindestens über ein Paar von im Rhytmue der Bewegung der verschiebbaren Walze (6) verschobenen Richtwalzen (10,11) geführt ist, daß die Geschwindigkeit des Vorschubes der verschiebbaren Walze (6) der Geschwindigkeit des Förderbandes (1) gleich ist und daß die Vors chubgeschwindigkeit der Richtwalzen (10,11) untereinander gleich ist und gleich ißt dem Quotienten aus der Vorschubgeschwindigkeit der verschiebbaren Walze (6) und der Anzahl der B.ichtwalzen.

Leerseite