DE1785236A1 - Verfahren zum Andrehen oder Ansetzen des gerissenen Fadens in Spinnmaschinen und Vorrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Andrehen oder Ansetzen des gerissenen Fadens in Spinnmaschinen und Vorrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens

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DE1785236A1
DE1785236A1 DE19681785236 DE1785236A DE1785236A1 DE 1785236 A1 DE1785236 A1 DE 1785236A1 DE 19681785236 DE19681785236 DE 19681785236 DE 1785236 A DE1785236 A DE 1785236A DE 1785236 A1 DE1785236 A1 DE 1785236A1
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Kanegafuchi Spinning Co Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/013Carriages travelling along the machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren zum Andrehen oder Ansetzen des gerissenen Fadens in Spinnmaschinen und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens Die Erfindung hat zum Gegenstand ein Verfahren zum Andrehen oder Ansetzen des gerissenen Fadens in Spinnmaschinen.
  • Bei einem solchen Verfahren wird die Erfindung darin ge- sehen, daß der in einer Richtung mittels einer Spinn-und Zieheinrichtung gesponnene und gezogene Faden in seinem mittleren-Abschnitt mit einem Körper in Berührung gebracht wird, welcher gegenüber dem Faden statio- när gehalten oder in dessen Richtung über einen kleinen Weg beweglich ist, und daß dann dieser Körper mit dem mit ihm in Berührung gehaltenen mittleren Abschnitt des Fadens auf ein Faserbündel zu bewegt und einem mittle- ren Abschnitt desselben zwangsweise genähert wird, wo- bei das fern von der Spinn- und Zieheinrichtung ange- ordnete Faserbündel in einem freien Raum im wesentli- chen in einer Richtung bewegt wird, die mit der Zieh- richtung des Fadens übereinstimmt, wodurch der sich an dem mittleren Fadenabschnitt anschließende, der Spinn-und Zieheinrichtung ferne, vorlaufende Abschnitt des Fadens .frei wird, während der nachlaufende, von der Spinn- und Zieheinrichtung gesponnene Fadenabschnitt mit dem Famerbündel durch die kombinierte Wirkung ei- nes Aufdrehens dieses Fadenabschnittes um seine eigene Achse, infolge der vorherrschenden, das Aufdrehen be- wirkenden Verdrehungskraft, und einer auf diesen Faden- abschnitt über eine gedachte Kegelfläche ausgeübten Drehbewegung, infolge der Drehung beim Spinnen und Zie- hen des mittleren und des nachlaufenden Fadenabschnit- tes durch die Spinn- und Zieheinrichtung bei gleichzei- tiger Veränderung einer Querbewegung des mittleren Padenabschnittes bezüglich den Körpers in der Nähe des Faserbündels, verzwirnt und so der Faden mit dem Faser- bündel verbunden wird. Zur Ausübung dieses Verfahrens wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Andrehen oder Ansetzen des geris- senen Fadens respektive dessen Nachlaufenden Abschnit- tes an ein Faserbündel in Spinnmaschinen mit einer Ein- richtung zum Spinnen und Ziehen den Fadens vorgeschla- gen, deren erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausführungs- formen gekennzeichnet sind durch-eine Halteeinrichtung für den Faden, während ein Binde desselben in der Spinn-und Zieheinrichtung gesponnen und gleichzeitig gezogen .wird, zum Verhindern eines allzu raschen Einziehens des Fadens in die Spinn- und Zieheinrichtung und zum Aufge- ben bzw, Aufspeichern mehrerer Windungen auf dem mitt- leren Fadenabschnitt im Bereich zwischen dieser Halte- einrichtung und der Spinn- und Zieheinrichtung infolge der ein Spännen des Fadens hervorrufenden Wirkung von letzterer, eine die zwangsweise Annäherung dieses mitt- leren Fadenabschnittes an den mittleren Abschnitt den Faserbündels bewirkenden Einrichtung, welche einen Kärper umfaßt, der mit dem mittleren Fadenabschnitt im Be- reich zwischen der Halte- und der Spinn- und Ziehein- richtung in Berührung kommt und diesen zwangsweise dem mittleren Abschnitt des Faserbündeln nähert, wobei der mittlere Fadenabschnitt auf der Seite mit diesem Körper in Berührung steht, auf welcher auch die Halteeinrich- tung angeordnet ist, und wobei das Faserbündel in einem freien Raum in einer Richtung bewegt wird, welche im wesentlichen mit der Ziehrichtung des Fadens übereinstimmt, eine Einrichtung zur Freilegung des auf der Berührungsseite mit dem Körper liegenden Fadenabschnittes, um diesen nach der Annäherung des mittleren Fadenabschnittes an den mittleren Abschnitt des Faserbündels bzw. nach deren gegenseitiger Berührung frei nachlaufend zu machen, und eine Einrichtung zum Zurückführen dieser drei Einzeleinrichtungen in ihre Ausgangs-Stellung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, welche verschiedene beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Gesamtheit und verschiedene Ausführungsformen von deren Einzeleinrichtungen zeigt. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe Und die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile werden für den Fachmann in Kenntnis der nachfolgenden Ausführungen verständlich, wobei für den--Schutzumfang der Erfindung die hiermit gegebene Offenbarung maßgebend ist, ohne daß eine Einschränkung auf beschriebene Einzelheiten und mögliche Variationen derselben vorgenommen wird. Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 -,12 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nicht nur in ihrer Gesamtheit, sondern auch in Einzelheiten, zum Teil in verschiedenen Ansichten und im Schnitt,-und zwar zeigt: Fig. 1 diese erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, in vergrößertem Maßsta'h, Fig. 3 und 4 Seitenansichten der Einrichtung zur Arretierung des Wagens der Vorrichtung nach Fig. 1 und einer dieser Einrichtung zugeordneten Sicherungseinrichtung, in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 eine Teil-Seitenansicht einer hilfsweisen Einrichtung für die Zuführung dös Schußgarnes zu einem Läufer, Fig. 6 eine Perspelctivansicht der Einrichtung für das Andrehen des Schußfadens an das durchschnittene Ende des Fadens, Fig. 7 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 6, Fig. 8 eine Teil-Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 6, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-1O der Fig. 7, Fig. 11 und 12 in Seitenansicht und in Draufsicht die Zuführung des Schußfadens zu dem Läufer; Fig. 13 bis 35 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Andrehen oder An-. `setzen des gerissenen Fadens an ein Fasernbündel, und zwar zeigt: Fig. 13 eine Teil-Seitenansicht dieser Ausführungsform, Fig. 14 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Zuführen des Schußfadens und der Einrichtung zum Andrehen des Schußfadens an das Fasernvlies, diese Einrichtungen sind Teile der Ausführungsform nach Fig. 13, Fig. 15 eine Draufsicht auf die Einrichtungen nach Fig. ` 14, Fig. 16 eine Detail-Draufsicht auf den hauptsächlichen Bauteil der in Fig. 14 dargestellten Einrichtung zum Andrehen des Schußfadens an das Fasernvlies, Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 16, Fig. 18 eine Teil-Seitenansicht der Einrichtung zum Zuführen des Schußfadens zu dem Läufer, Fig. 19 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 18, Fig. 20 einen Schnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 19, Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie 21-21 der Fig. 20, Fig. 22 bis 32 schematische Darstellungen zur Veranschaulichung der Zuführung des Schußfadens zu dem Läufer, Fig: 33 eine Seitenansicht, in vergrößertem Maßstab, des unteren Teils der Ausführungsform nach Fig. 13, Fig. 35 A und 35 B Arbeitsdiagramme der einzelnen Arbeitsschritte der in den Fig. 13 bis 34 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 36 bis 40 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar zeigt: Fig. 36 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Andrehen des Schußfadens an ein Fasernbündel, im Zeitpünkt, bevor ein solches Andrehen erfolgt, Fig.'37'eine der Fig:--36 entsprechende Seitenansicht der dargestellten Einrichtung, im Zeitpunkt, wenn das Andrehen einsetzt, Fig. 38 eine der Fig. 37 entsprechende Seitenansicht der dargestellten Einrichtung, im Zeitpunkt, nachdem der Schußfaden gerade durchschnitten worden ist, Fig. 39 eine Perspektivansicht der Saugdüse,
    Fig. 40 eine Draufsicht auf die Einrichtung gem. Fig. 36;
    Fig. 41 und 42 eine vierte Ausführungform der erfindungs-
    gemäßen Vorrichtung,
    und zwar zeigt:
    Fig. 41 eine Teil-Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
    einer Einrichtung zum zwischenstationären Auf-
    spulen einer bestimmten Längeneinheit des Schuß-
    fadens,
    Fig. 42 eine der Fig. 41 entsprechende Seitenansicht der
    dargestellten Einrichtung, im Zeitpunkt des ra-
    schen Zuführens der zwischenstationär aufgespul-
    ten Längeneinheit des Schuflfadens; und
    Fig. 43 bis 4.£i eine fünfte Ausfiilirungsforin der erfindungs-
    gemäßen Vorrichtung,
    und zwar zeigt:
    Fig. 43 eine'schematische Darstellung zur Veranschauli-
    chung des Aufspulen des mittleren Schußfadenab-
    `, schnitiües auf. einenpulerilcci°he.r,
    Fig. 44 und 43 Te1.1-Vorderansi chtei-i der Einrichtung zur
    Verwirklichung des anhand der Fig. 43 zu 1-be-
    schreibenden Prinzips,
    Figt 4-G einei, Schnitt nach der Lini.c@ 4G-46 der 1i (;r 43,
    und
    fig. 4 7 und 48 dcii. Figur eii 44- und 4 5 Fritslirechende Vor-
    deraiis:l.c.hte:n der dcit@:@-st@-17 l.c#ii 1@iiiz-icht;uiig in
    deren oberer L ci @-, c' e
    Die in den Figuren -1 bis 12 dargestellte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Andrehen oder Ansetzen des gerissenen Fadens umfaBt folgende Einzeleinrichtungen: A. einen Wagen und eine Einrichtung zu dessen Arretierung an einem wählbaren Ort, B. eine Einrichtung zum Andrehen oder Ansetzen des gerissenen Fadens, und C. eine Zusatzeinrichtung für die Zuführung eines gerissenen Fadens zu einem Läufer.
  • Wie aus den Figuren 1 und 2 erkennbar, sind an der Spindelbank 15 obere und untere Führungsschienen 16 bzw. 17 festgelegt, welche der Führung eines Wagens 18 über Führungsrollen 19 und 20 dienen. Diese Führungsrollen 19, 20 sind drehbar in Flanschen gelagert, welche gegenüber dem Wagen 18 festgelegt sind. Auf diese Art und Weise kann der Wagen 18 über die Länge der Spindelbank 15 frei bewegt werden. Dem Wagen 18 zugeordnet ist ein Schwenkarm 23, welcher am unteren Ende desselben seitlich der Spindelbank 15 über einen quer verlaufenden Zapfen 22 an einer Lagerplatte 21 schwenkbar gelagert ist. Der Schwenkarm 23 umfaßt einen mit ihm einstöckigen, zweizinkigen Gabel-Spindelhalter 24, der zu der-Spindelbank.15 hin ausgerichtet ist, und einen gleichfalls . mit ihm einstöckigen Betätigungsarm 28, welcher eine Öffnung 27 des Wagens 18 nach außen durchdringt. Dem Schwenkarm 23 ist ein Drehmoment durch eine den Zapfen 22 umfassende Feder 26 aufgegeben, welche in einer Richtung wirkt, die entgegengesetzt der Richtung ist, in welcher der Spindelhalter 24 mit einer Spindel 25 in Eingriff kommt. Das freie Ende des Betätigungsarmes 28 steht in Wirkverbindung mit einer Betätigungsplatte 29, mittels welcher der Schwenkarm 23 gegen die Wirkung der Feder 26 verschwenkt wird. Diese Betätigungsplatte 29 ist bei 30 am unteren Ende des Wagens 18 schwenkbar gelagert.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar, ist bei 31 am oberen Ende das Wagens 18 ein C-förmiger Arm gelagert,
    der .aufeiner mit -dem Wagen 18 verbundenen Stütze 33
    ruht, Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar, ist die-
    ser C-förmige Arm 32 in der Nähe seiner Schwenkachse
    31-mit-einem .Vorsprung 34 versehen, mit welchem eine
    bei-36. gegenüber der Stütze 33 gelagerte Klinke 35 in
    Eingriff bringhar ist. Hintergreif,; diese Klinke 35,
    welche durch eine Feder 37 unter Vorspannung gehalten
    ist,. den .Vorsprugg 34, dann wird dadurch der Arm. 32
    in seiner Ruhestellung gehalten. hin in l-finltelprofi-
    len 38 geführter Hebel 39 ist an der A.ußr?zineite des
    Wagens 18 auf- und abhewegbar, er ist derart angeord-
    net, daß sein unteres Ende 40 auf der ol)c=x°en, gekrümm-
    ten Fläche 41 des ßetätIgung sarme3 213 rulif. Der Krüm-
    mungsradius der Fläche-41 inißt, s:I.ch besllgl i.ch der
    Schwenkachse (Zapfen 22). des Se:hiaenlclieli@-Is@ ?.3a las
    obere Ende des Hebels 39 ist mit; einem Uorgprung 112
    versehen, mittels welchem die KlinIcF 3r1
    der
    Kraft: der Feder 31 verschwenht uierderi 1:..rtt.- Eine an
    dem-Winkelstück 38 und an cic-cn -flebe1 3.9 <iifi>>°eaf`s@rtdc=_ Fe-
    der 43 versucht den Hebel 3Q ständig niislk unten zu be-
    wegen. HinsJchtlich.deset,lt.igu@igsaaqntaa:@ 28 wäre noch
    auf eine Kerbe 44 zu verweinen, @3fLGli<= eine ifi1.e-Iie -Form-
    gebung aufweist, daß In 1.e das @int:erc@ 1`:vric 110 det, He-
    bels 39 einpaßt. Nenn der `313i.n(irillialter 24 in dIe Spin-
    del 25: cinfaßt und dadurch der 1-«ff;en 18 iri sc=iia!r-?# I?e-.
    1:regllilg arzg<ihal.teri liird, 1ic=trt- drtrsc: Ifc,°t@r-161+ @x=i@:itt;el--
    bar unterhalb des unteren Endes 40 des Hebels 39, so daß dieser durch die Feder 39 in die Kerbe 44 einra- ste- kann. Dabei wird der Hebel 39 nach abwärts be- wegt, und sein oberer Vorsprung 42 verschwenkt die Klinke 35 in der Darstellung gemäß Fig. 3 in Uhrzei- gerrichtung entgegen der Kraft der Feder 37. Die Klin- ke 35 kommt dabei außer Eingriff mit dem Vorsprung 34 des C-f8rmigen Armes 32, welcher nach innen verschwenkt wird. Ein Einrasten des unteren Endes 40 des Hebels 39 in die Kerbe 44 des Schwenkarmes 23 verhindert ein Zu- rückschwenken des Spindelhalters 24 infolge der Kraft der Feder 26. Wie aus Fig. 3 weiterhin erkennbar, ist das obere Ende des Hebels 39 mit einem Langloch 45 ver- sehen, welches einen Zapfen 46 des C-förmigen Hebels 32 durchgreift. Dieses Langloch 45 wirkt nun wie folgt: Befindet sich der Hebel 39 in seiner in Fig..4 gezeig- ten unteren Stellung, dann kommt der Zapfen 46 beim Einwärts-Verschwenken des Armes 32 in Wirkverbindung mit dem oberen Ende des Langloches 45 und bewirkt da- durch beim weiteren Verschwenken des Armes 32 ein An- heben des Hebels 39, so daß dessen unteres Ende 40 außer Eingriff kommt mit der Kerbe 44, was zur Folge hat, daƒ der Schwenkarm 23 durch die Kraft der Feder 26 in seine Ausgangslage zurUckverschwenkt wird Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist der C-förmige Arm 32 an seinem freien Ende°mit einer Einrichtung 51 versehen, welche eine Befestigungsstütze 47, einen Greifer 48 für den gerissenen-Faden, eine dem Andrehen oder An- setzen des Fadens dienende Rolle 49 und eine Führung 50 umfallt. Wie aas den Fig. 6 bis 9 erkennbar, umfallt der Greifer 48 für den gerissenen Faden einen starr mit einer Befestigungsplatte 52 verbundenen Körper 53 und einen bei 54 gegenüber dieser Befestigungsplatte schwenkbar gelagerten Hebel 55, der mittels einer Fe- der 56 an den starren Körper 53 angedrückt wird. Die oberen Enden dieser beiden Körper 53, 55 sind abge- schrägt und bilden.--eine V-förmige Kerbe zur Aufnahme des Fadens. Mit der Befe*tigungsplatte 52 ist eine Führungsplatte 58 verbunden, welche auf der gleichen Seite angeordnet ist, wie die Rolle 49 und welcher ein Scherenmesser 59 zugeordnet ist, das den in eine Y-förmige Führungsnut 57 eingeführten Faden durchschnei- det. Die Führung_ 50 besteht aus einem dünnen Blech 62, welches abgestützt Ist durch ein innerhalb eines Rah- mens 60 angeordnetes Federblech 61 und in Querrichtung zu schwingen vermag. Das Blech 62 ist unterhalb der Rolle 49 angeordnet und ist an seinem vorderen Ende mit einer Y-förmigen Nut 63 zum Führen des Fadens ver- sehen. Mit 64 ist eine am inneren Ende dieser Nut 63 vorgesehene Öffnung zum Führen des Fadens bezeichnet. Wie aus Fig. 2 erkennbar, kann der C-förmige Arm 32 mittels eines Griffknopfes 65 von Hand verschwenkt werden. Ein gerissener Faden 68, nachfolgend als SchuB-faden bezeichnet,. wird von einer Spule 67 abgespult, die von einem an dem Wagen 18 festgelegten Spulenhalter 66 gehaltert wird. Auf seinem Weg von der Spule 67 wird der Schußfaden 68 geführt durch einen Führungs- körper 69 und eine in einem Blech 70 vorgesehene Füh- rungsöffnung 71, wie dies insbesondere auch Fig. 3 zeigt. Mit 73 ist ein Abreißkörper aus Bandfederstahl bezeichnet, welcher mit dem Blech 70 verbunden und über einen eine Öffnung desselben durchdringenden Vorsprung 74 mit dem Arm 32 in dessen in Fig. 3 dargestellter Schwenklage in Berührung gehalten ist. Wird der Arm 32 aus seiner in Fig. 3 dargestellten Schwenklage heraus- bewegt, dann federt der Abreißkörper 73 nach oben und drückt dabei den Schußfaden 68 gegen das umgebogene Ende 72 des Bleches 70, und zwar etwa in dessen mitt- leren Bereich zwischen der Führungsöffnung 71 und der endseitigen Kante. In dieser in Fig. 4 dargestellten Lage bewirkt der Abreißkörper 73 ein Abreißen des Schußfadens. Wie au s, den Fig. 1 und 5 erkennbar, umfaßt eine Zusatzeinrichtung für die Zuführung eines gerissenen Fadens (Schußfadens) zu einem Läufer einen Hebel 76, welcher auf- und abwärts beweglich ist und mittels paar- weise angeordneten Führungsrollen 75 gegenüber dem Wa.. geiz 18 geführt wird. Mit diesem beweglichen Hebel 76 ist ein Vorsprung 78 am oberen Ende desselben eänstückig verbunden, über welchen der Hebel 76 bei sei- ner Abwärtsbewegung mit einer Ringbank 77 zum Anschlag kommt. Eine Düse 80 ist am oberen Ende den Hebeln 76 festgelegt, und zwar in einem solchen Abstand, daƒ beim-Anschlag des Vorsprunges 78 an der Ringbank 77 der über diese Diise 80 ausgestoßene Luftstrom bei Drehung der Spindel 25 die Innenseite eines Ringes 79 beaufschlagt (s. Fig. 5 und 12). Die Düse 80 ist über eine biegsame Rohrleitung 82,mit einem Gebläse 81 verbunden, das ge- genüber dem Wagen 18 festgelegt ist. Mit dem bewegli- chen Hebel '76 ist schließlich noch eine Klinke 84 schwenkbar verbunden, welche unter der Vorapannung ei- ner Feder 83 gehalten und mit einer Öffnung 85 in dem Wagen 18 in Eingriff bringbar ist. Wenn diese Klinke 84 mit dieser Öffnung 85 in Eingriff steht, dann befindet sich der Vorsprung 78 in einer .Stellung, welche höher liegt als die höchste Lage, in welche die Ringbank 77 angehoben werden kann. Um die Klinke 84 außer Eingriff .bringen zu können mit der Öffnung 85, ist an ihrem frei- en Ende ein Stab 88 angelenkt, dessen oberee'Ende mit einem Griff 86 versehen ist, der schwenkbar an einem mit dem beweglichen Hebel 76 verbundenen Griff 87 ge- lagert ist. Mittels dieses Griffes 87 kann der-Hebel 76 auf-.und-abwärtabewegt werden, dabei ist es gleichzei- tig möglich, :d en Griff 86 entgegen der Kraft der Feder 83 niederzudrücken. Mit 89 ist eine Zieheinrichtung be- zeichnet,. unterhalb deren unterer Walze 90-die Führungs- rinne 91, eines pneumatischen Wenders angeordnet ist, welchem ein Fasernvlies--93-einzieht (s. Fig.. 2, 6 und In Fig. 2 ist schließlich noch mit der Bezugszif- fer. 92 eine-Drahtspirale, in den Figuren 5, 1 1 und 12 ' ist mit der Bezugsziffer 94 ein auf die Spindel 25 auf- gesetzter Spulenkörper und in den Figuren 11 und 12 ist mit der Bezugsziffer 95 ein Läufer bezeichnet.
  • Die, in den Figuren 1. bis 12 dargestellte, vorstehend detaill.iett beschriebene Ausführungsform einer .erfin- dungsgemäßen Vorrichtung zum Andrehen oder Ansetzen eines gerissenen Fadens arbeitet wie folgt: Zunächst wird der Wagen 18 in die Nähe der Spindel 25 bewegt, und, es wird dann ein Verschwenken der Betätigungsplatte 29 vorgenommen, um dadurch den Schwenkarm 23 gegen die Kraft der Feder 26 zu verschwenken. Dabei kommt der SpindeIhalter 24 in Eingriff mit der Spindel 25, was zur Folge hat, daß der Wagen 18 in seiner Bewegung arretiert wird. Das Verschwenken des Armes 23 hat zur Folge, daß der Hebel 39 durch die Kraft der Feder, 43. nach unten bewegt wird und sein unteres Ende 40 in Ein- griff kommt mit der Kerbe 44 des Betätigungsarmes 28. Dadurch wird ein Zurückverschwenken des Schwenkarmes 23 verhindert. Durch die Abwärtsbewegung des Hebels 39 bewirkt dessen Vorsprung 42 ein Verschwenken der Klin- ke 35, so däß diese äußer Eingriff kommt mit dem Vor- sprung 34 des C-förmigen Armes 32.
  • Bevor die Klinke 35 durch den Vorsprung 42 des Hebels 39 verschwenkt wird, steht der Abreißkörper 73 außer Berührung mit dem abgebogenen Ende 72 der Platte 70. und hält daher nicht den Schußfaden 68 zurück, wie dies insbesondere Fig. 3 -zeigt. Der Schußfaden kann daher mit seinem oberen Ende durch den Greifer 48 abgeiogen werden, wie dies Fig. 2 zeigt, und weiter über die Rol- le 49 umgelenkt, durch die Führung 50 geführt und schließlich zu dem Ring 79 hin bewegt werden, wie dies in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
  • Als nächstes wird ein Ausrasten der Klinke 84 mittels des Griffes 86 vorgenommen und der Hebel 76 nach unten bewegt, bis sein Vorsprung 78 zum Anschlag kommt mit der Ringbank 77, wie dies in Fig. 5 in strichpunktier- ten Linien dargestellt ist. Da die Ringbank auf- und ab- wärtsbewegt wird, wird damit auch der Hebel 76 und die an ihm festgelegte Düse 80 synchron auf- und abwärts- bewegt. Da die Düse 80 in Richtung auf den Ring 79 mun- det (s. Fig. 12), bewirkt der ausgestoßene Luftstrom eine Bewegung, des Läufers 95. Da in der Bewegungsbahn des Läufers"95-der Schußfaden 68 herangeführt ist, wird dieser automatisch in den Läufer 95 eingefädelt, und dessen freies Ende wird dann durch den zirkulierenden Luftstrom in Berührung gebracht mit dem Spulenkörper 94, so daß bei dessen Drehung der Schußfaden aufgewikkalt wird'(s. Fig. 12). -Eine Verschwenkung des C-förmigen Armes 32 wird mittels des Griffknopfes 65 (s. Fig. 2) vorgenommen. Kommt die- ser Arm 32 außer Eingriff mit dem Vorsprung 74 des Ab- reißkörpers 73, dann kommt dieser in Berührung mit dem abgebogenen Ende 72 des Bleches 70 und klemmt dabei den Schußfaden 68 fest, so daß dieser nicht mehr abgezogen werden kann, und zwar selbst dann nicht, wenn sich der Spulenkörper 94 weiterdreht. Dadurch wird dem Schußfaden eine sehr starke Zwirnung aufgegeben. Wenn der Schußfaden mittels des Abreißkörpers 73 festgeklemmt ist, dann hat dessen vorlaufendes Ende noch nicht den Greifer 48 erreicht, es sit also noch nicht eingelegt in die V-förmige Kerbe zwischen dessen starrem Körper 53 und dessen beweglichem Körper 55.
    Wie vorerwähnt, wird dem Schußfaden durch das Einklem-
    men.-mi-ttels des Abreißkörpers 73 eine sehr starke Zwir-
    nung aufgegeben. Wird der Faden nun über die Rolle 49
    (Fig,, 9).umgelenkti dann hängt er durch. Während die-
    ser-Zeit schwingt der Schußfaden 68 und das Blech 62
    der Führung 50 gegen .die Elastizität des Bleches 61
    seitlich.
    Wenn die Rolle 49 in Berührung kommt mit der unteren-
    Walze 90, dann versetzt ,diese die Rolle 49 in Drehung,
    was zur. Folge hat, daß der Schußfaden 68 sehr stark ge-
    zogen wird. Dieser auf den Schußfaden 68, welcher durch
    den--Abreißkörper 73 festgeklemmt ist, ausgeübte. Zug be-
    wirkt ein Verschwenken des beweglichen Körpers 55 ent-
    gegen der Kraft der Feder 56 relativ gegenüber dem star-
    ren Körper 53 im Sinne-eines Öffnens der V-förmigen-
    Kerbe,-so daß-der vorlaufende Abschnitt des Schußfadens
    auf-der Seite der Rolle 49- durch die V-förmige Führungs-
    nut_57 der Führungsplatte 58 geführt und gegen daa.
    Scherenmesser 59 angedrückt wird. Dadurch wird der
    Schußfaden durchschnitten. Andererseits wird das be-
    reits in die Führungsrinne 91 eingezogene :Fasernvlies
    93 gegen die V-förmige Führungsnut 63 gedrückt, die an
    dem-Blech:62 der Führung 50 vorgesehen ist, dabei er-
    folgt eine geringfügige seitliche Auslenkung bezüglich:
    des Bleches 62. Dies hat zur '1b lge, daß ein Abschnitt des Fasernvlieses 93 mit dem sehr stark gezwirnten Schußfaden 68 verzwirnt wird. Ist der Schußfaden mit- tels des Schererimessers 59 durchschnitten, dann wer- den ihm weiterhin keine Drehungen aufgegeben, das Fa- denende bewegt sich vielmehr so, daß sich die Zwirnung auflöst. Diese Bewegung bewirkt zusammen mit der fol- genden Zwirnbewegung ein totales Andrehen oder Anset- zen des Schußfadens 68 an das Fasernvlies 93, so daß dadurch eine Verbindung derselben erfolgt. Das in die Führungsrinne 91 zu dieser Zeit eingezogene Fasernvlies ist dabei getrennt von einem Abschnitt, welcher sich um den Schußfaden 68 dreht.
  • Die vorbeschriebene Ausführungsform einer Vorrichtung zum Andrehen oder Ansetzen des gerissenen Fadens arbei- tet in-der Führung 50 äußerst befriedigend im Hinblick auf ein Verbinden des Fasernvlieses 93 und des Schußfadens 68.
  • In dem Augenblick, in welchem die Rolle 49 in Berührung kommt mit der unteren Walze 90 wird die Rolle 49 sofort zurückgezogen. Kommt die Rolle 49, in Berührung mit der unteren Walze 90, und zwar dann, wenn sich der C-förmige Arm 32 dem Ende seiner Schwenkbewegung nähert, dann bewegt der Zapfen 46 den Hebel 39 aufwärts, so daß des- sen unteres Ende 40 ans der Kerbe 44 ausrastet. Der Schwenkarm 23 fährt dann. wieder zurück in seine in Fig. 3 gezeigte Lage, und zwar unter der Wirkung der Feder 26. Durch das Zuriickverschwenken des Schwenkar- mes 23 kommt der Spindelhalter 24 außer Eingriff mit der Spindel 25, dadurch wird auch die Arretierung des Wagens 18 aufgehoben.
  • Wird der Griffknopf 65 in Richtung auf die Bedienungs- person zu bewegt, dann wird dadurch die Rolle 49 von der Walze 90 abgehoben. Wird die Führung 50 von dem Fasernvlies 93 abgehoben und wird der C-förmige Arm 32 in seine Ausgangslage .zurückverschwenkt, dann kommt der Vorsprung 34 automatisch in Eingriff mit der Klinke 35. Gleichzeitig wird auch der Abreißkörper 73 in seine Aus- gangslage zurückbewegt, in welcher er keine Festklemmung des Schußfadens ,68 bewirkt. Wie in Fig. 2 gezeigt, wird der Schußfaden 68 durch den Greifer 48 ergriffen, und es kann nunmehr der Wagen 18 zu der nächsten Spin- del 25 verfahren werden, worauf die vorbeschriebenen Bewegungsabläufe wieder in der gleichen Reihenfolge erfolgen: Die Zurückführung der Düse 80 in ihre Ausgangsstellung kann entweder nach dem erfolgten Andrehen oder dann er- folgen, nachdem der Schußfaden durch den Läufer einge- fädelt worden ist und sein Ende auf den Spulehkörper aufgedreht wird. Die Düse 80 Wird in ihre Ausgangsstel- lung zurückbewegt, während gleichzeitig die Griffe 86 und 87 gehalten werden. Anschließend wird der Griff 87 noch um ein geringes Maß angehoben und mit ihm der bewegliche-Hebel 76, bis die Klinke 84 in der Öffnung 85 des Wagens 18 einrastet.
  • In der vorbeschriebenen Ausführungsform ist die Holle 49 eine Einrichtung zum Andrehen oder Ansetzen des gerisse- nen Fadens. Die Bewegung des Wagens 18 und die Bewegung des Armes 32 wird von Hand vorgenommen. Als Einrichtung zur Arretierung des Wagens 18 an einem vorbestimmten Ort sind die Spindel 25, der Schwenkarm 23, der SpIndelhalter 24, die Betätigungsplatte 29, der Arm 28, der beweg- liche Hebel 39 und die Kerbe 44 anzusehen. Der bewegli- che Hebel 39 dient als eine Einrichtung zum Auslösen der durch die Klinke 35 bewirkten Verriegelung des Armes 32 und außerdem als zusätzliche Arretierungseinrichtung für den Wagen 18. Es sei jedoch in diesem Zusammenhang dar- auf hingewiesen, daß die vorbeschriebene Ausführungsform nicht an Einzelheiten der Konstruktion gebunden ist, so ist es beispielsweise möglich, die Bewegung des Wagens 18, dessen Arretierung und die Bewegungen des Armes 32 nicht von Hand vorzunehmen, sondern diesbezüglich eine Automatik vorzusehen. Die anhand der Ausführungsformen gemäß den Figuren 1 bis 12 beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung zum Andrehen oder Ansetzen des gerissenen Fadens (Schußfad.ens)respektive dessen nachlaufenden Abschnittes an ein.Fasernvlies (Fasernbündel)- in Spinnmaschinen weist daher zusammengefaßt folgenden Aufbau aufs An einem freibeweglichen Vagen ist ein an seinem Ende mit einer Einrichtung zum Andrehen oder Ansetzen den Schußfadens versehener Arm schwenkbar gelagert, der Vagen ist über die Spindeibank verfahrbar. Ein Anschlag verhindert während des Andrehens des Fadens ein Bewegen des Armes. Eine Arretierungseinrichtung arretiert den Wagen rela- tiv gegenüber einer Spindel, und zwar in der Lage, in welcher sich die Einrichtung zum Andrehen oder Ansetzen-des Schußfadens bezüglich den Wagens in einer vor- bestimmten Lage befindet. Eine synchron arbeitende Ein- richtung ist vorgesehen, welche die durch die Arretierungsvorrichtung bewirkte Arretierung mit der Auslösung der Verriegelung koppelt. Folgende Vorteile sind da- bei für eine solche Vorrichtung geltend zu machen: Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein Andrehen oder Ansetzen des gerissenen Fadens (Schußfadens) bezüg- lich einer Mehrzahl von Spindeln. Dies ist in hohem Ma- ße wirtschaftlich, verglichen mit einer Spinnmaschine, in welcher jeder Spindel eine solche Vorrichtung zuge- ordnet ist. Weiterhin bringt die erfindungsgemäße Vor- richtung den Vorteil, daß bis zu dem Zeitpunkt der Ar- retierung des Wagens ein Verschwenken des Armes bzw. eine Bewegung der Einrichtung zum Andrehen des geris- senen Fadens verhindert ist, was zur Folge hat, daß die- se Einrichtung bezüglich des Wagens nur in einer vorbestimmten Richtung sich bewegen kann. Die Richtung, in welcher die Einrichtung zum Andrehen bewirkt wird, und deren Lage stellt daher ein Optimum dar hinsichtlich des eigentlichen Andreh-Vorganges. Selbst wenn ein ma- nuelles Verschwenken des Armes vorgenommen werden muß, bedarf es keines großen Geschicks für die Bedienungs- person der Maschine, um die Verbindung des Schußfadens mit dem Fasernvlies herbeizuführen. Da darüber hinaus die Lage, in we'vher-der Wagen arretiert wird, genau bestimmt ist, sind Ungenauigkeiten auf ein Minimum be- schränkt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich in einfachster Art und Weise bedienen, sie arbeitet äußerst sicher.
  • Wie oben bereits vermerkt, können einzelne als manuell bedienbar beschriebene Einrichtungen der Vorrichtung als selbsttätig arbeitend ausgestaltet werden. So ist bereits eine Halbautomatik bezüglich der Auslösung der den Arm verriegelnden Klinke vorgesehen, indem diese Klinke automatisch verschwenkt wird, wenn der Wagen arretiert ist. Auch die manuelle Verschwenkung des Ar- mes kann nun noch gegebenenfalls mit der Arretierung des Wagens gekoppelt werden, wenngleich diesbezüglich die beschriebene Ausführungsform Vorteile bringt. Gemäß der vorbeschriebenen ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Blech 62 derart angeordnet, daß es sich in vertikaler Richtung nicht bewegen kann, jedoch kann auch eine Anordnung-gewählt werden, bei welcher eine solcle vertikale, federnde Be- wegung möglich ist, so daß dadurch verhindert werden kann, daß dieses Blech in Berührung kommt beispiels- weise mit der Führungsrinne 91 oder der unteren Walze 90, was möglich erscheint und den Nachteil br ing en würde, daß auf das Blech 62 bzw. der zugehörigen Teile eine Kraft ausgeübt wird. Weiterhin ist es nicht unbe- dingt erforderlich, dem Blech 62 die V-förmige Führungs- nut zu geben, wenn das Blech beispielsweise aus ela- stisch federndem Gummi hergestellt wird und dann seine vordere, parallel zu der Achse der Rolle 49 verlaufen- de Kante mit dem Fasernvlies in Berührung gebracht wird, das in die Führungsrinne 91 eingezogen wird. Es ist dann gleichfalls möglich, das Fasernvlies auszubreiten, so daß es in Berührung kommt mit dem Schußfaden. Nachfolgend wird nun eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Andrehen oder Anset-. zen des gerissenen Fadens (Schußfadens) respektive dessen nachlaufenden Abschnittes an ein Fasernbündel in Spinnmaschinen unter Verwendung einer Zuführeinrichtung für den Schußfaden, eines Läufers und einer Einrichtung zum Andrehen des Schußfadens an das Fasernvliea (Fasernbündel) anhand der Figuren 13 ff. näher beschrieben.
  • Mit der Bezugsziffer 101 ist ein Wagen bezeichnet, r welcher über Führungsschienen L1 uzid L2 gegenüber der Spindelbank geführt und durch einen nicht dargestell- ten Antrieb bewegt ist. Auf der Breitseite dieses Wa- gens 101 ist eine Spindel 103 angeordnet, welche eine Spule 102 haltert, deren oberem Ende eine Klemmeinrich- tung 113 (s. Fig. 18) zugeordnet ist. Diese Klemmein- richtung 113 umfaßt einen federnden Körper 105, welcher von einem gegenüber dem Rahmen 101' feätgelegten Win- kelstück 104 gehaltert wird, der Rahmen 1018 ist gegen- über dem Wagen 101 festgelegt. Ein beweglicher Fadenpicker 106 dient dem Andrücken des Schußfadens gegen den federnden Körper 105, dr ist am oberen Ende eines bei 107 am Rahmen 101' schwenkbar gelagerten Stabes 1069 festgelegt und unter der Vorspannung einer Feder 108 gehalten, die am Rahmen 1011 angreift.
  • Das Winkelstück 104 ist mit einer Schlitzöffnung 109 versehen, welche der Führung des nach oben durch den federnden Körper 105 und den beweglichen Fadenpicker 106 bewegten Schußfadens dient. Der Stab 1061 trägt an seinem unteren Bade eine nockengesteuerte Rolle 112 (s: Fig. 34)s welche in Wirkverbindung gehalten ist mit einem ersten Nocken111, der auf der quer verlaufen- den Antriebswelle 110 aufgegeilt ist, die hinten an dem Wagen 101 angeordnet ist.
  • Wie aus Fig. 14 erkennbar, ist eine Zuführeinrichtung 136 vorgesehen, welche eine mit einer V-förmigen Um- fangsrille versehene Rolle 116 umfallt und eine lotrech- te Hohlwelle 115, welche in einem Gleitlager 121 gela- gert ist, das gegenüber dem oberen Ende des Rahmens 101' festgelegt ist. Die Hohlwelle 115 vermag sich auf- und abwärts zu bewegen. Die Rolle 116 ist in ihrer mittle- ren Radialebene in einen unteren Teil 117 und in einen oberen Teil 118 geteilt, der untere Teil 11? ist mit der Hohlwelle 115 verbunden, während der obere Teil 118 mit einer Hohlwelle 120 verbunden ist, die sich in einem Lager 119 lagert. Wie aus der Zeichnung erkennbar, ist dabei eine solche Anordnung getroffen, daß die obere Hohlwelle 120 in die untere Hohlwelle 115 einfaßt, welche in dem durch den Arm 114 gehalterten Lager 121 läuft. Eine Feder 122 drückt den unteren Teil 117 der Rolle 116 gegen deren oberen Teil 118, diese Feder 122 stützt sich am Lager 121 ab. Auf die Hohlwelle 115 ist an deren unterem Ende ein Zahnrad 123 aufgekeilt, mit deren oben liegender Fläche ein Hebel 124 in Wirkver- bindung gehalten ist, der bei 125 gegenüber dem Arm 114 gelagert ist. Durch ein Verschwenken dieses Hebels 124 kann die Hohlwelle 115 und mit ihr der untere Teil 117 der Rolle 116 auf- und abwärtsbewegt werden. An dem Hebel 124 greift das eine Ende des Innendrahtes 127 einer Auslöseeinrichtung 126 an, deren den Innendraht umhüllendes Außenrohr gegenüber dem Rahmen 1018 fest- gelegt ist. Eine sich an einem Winkelstück des Rahmens abstützende Feder 128 drückt den Hebel 124 nach oben. Wie aus Fig. 34 erkennbar, ist auf der Antriebswelle 110 ein zweiter Nocken 129 aufgekeilt, der eine Rolle 130 betätigt, die gegenüber Hebel 131 festgelegt ist, welcher an dem unteren Ende des Innendrahtes 127 der Auslöseeinrichtung angreift. Mit 132 (s. Fig. 14) ist ein Luftzuführungsrohr bezeichnet, mittels welchem in die Hohlwelle 120 Luft eingeblasen wird. Das Rohr 132 ist auf einen mit dem Lager 119 verbundenen Rohrabschnitt 133 aufgesteckt. Mit 134 ist eine C-förmige Führung für das Schußgarn zu der V-förmigen Umfangsrille der Rolle 116 hin bezeichnet, welche über eine Stütze 135 mit dem Rahmen 101' verbunden ist. Zu dieser Führung 134 gelangt der Schußfaden von der Schlitzöffnung 109 der Klemmeinrichtung 113 aus. Mit Abstand vom unteren Ende 115' der Hohlwelle 115 ist ein lotrechtes Schlitzrohr 137 angeordnet, welches gegenüber dem Rahmen 101' mittels einer Stütze 138 festgelegt ist (s. Fig. 13). Das Schlitzrohr 137 ist mit einem Längsschlitz 139 in seiner Wandung versehen und mit Abstand von dessen unterem Ende 140 ist eine flache Platte 141 angeordnet (s. Fig. 18), die am oberen Ende eines Stabes 143 festgelegt ist, welcher in einem gegenüber dem Wagen 101 festgelegten Zylinder 142 auf- und abwärts beweglich ist. Gegenüber dieser flachen Platte 141 ist eine Saugleitung 144 festgelegt, welche konzentrisch zu dem Schlitzrohr 137 mündet und auf deren unteres Ende ein Schlauch 145 aufgesteckt ist. Die Arbeitsweise des Schlitzrohres 137 wird nachfolgend näher beschrieben.
  • Es sei von der Voraussetzung ausgegangen, daß von der Spule 102 der Schußfaden in einer gleichbleibenden Länge pro Zeiteinheit abgezogen und über die C-förmige Führung 134 in die V-förmige Umfangrille der geteilten Rolle 116 eingeführt wird. Vor der Führung 134 wird der Schußfaden durch die Schlitzöffnung 109 der Klemm- einrichtung 113 hindurchgeführt. Der Schußfaden soll nun in einer Länge auf die Rolle 116 aufgewickelt wer- den, welche im Abstand dieser Rolle 116 von der Mün- dung der Saugleitung 144 entspricht. Ist dies gesche- hen, darre bewirkt der auf der Antriebswelle 110 aufgekeilte Nocken 111 (s. Figuren 34, 13 und 18) über die mit ihm in Berührung-gehaltene Rolle 112 am unteren Ende des Stabes 106' dessen Verschwenken, wodurch der bewegliche Fadenpicker 106, welcher bis dahin auf Ab- stand zu dem federnden Körper 105 gehalten wurde, ge- gen diesen Körper angedrückt und dadurch der nach oben geführte Schußfaden festgeklemmt wird. Anschließend be- wirkt der zweite Nocken 129, welcher gleichfalls auf der Antriebswelle 110 aufgekeilt ist, über die Rolle 130 ein Verschwenken des Hebels 131 nach unten, wodurch der Innendraht 127 der Auslöseeinrichtung 126 gegen die Kraft der Feder 128 gleichfalls nach unten gezogen und dadurch der Hebel 124 nach abwärts verschwenkt wird. Dieses Abwärtsverschwenken des Hebels 124 hat zur Fol- ge, daß dadurch die Hohlwelle 115 und mit dieser der untere Teil 117 der Rolle 116 nach unten bewegt wird, und zwar entgegen der Kraft der Feder 122, so daß zwischon den beiden Teilen 117, 118 der Rolle 116 ein Zwi- schenraum gebildet wird. Ein über das Luftzuführungsrohr 132 zugeführter Luft- strom bewirkt nun anschließend, nachdem der untere Teil 117 :der-Roi.le 116 von deren oberem Teil 118 getrennt worden ist,-ein Hineinführender durch die Rolle ge- haltenen Fadenwicklungen in den Innenraum der lotrech- ten Hohlwelle 115, welche sich fortsetzt in dem Schlitz- rohr 137. Infolge der Wirkung der zu diesem.Schlitzrohr 137-koaxial angeordneten Saugleitung 144 wird nunmehr der Faden geradlinig nach unten gezogen, wobei die Klemm- einrichtung 113 verhindert, daß eine größere Länge des Schußfadens nach unten gezogen wird als gerade die Län-_ ge, welche oben näher definiett wurde. Nachdem dies ge- schehen ist, läßt der zweite Nocken 129 ein Zurückverschwenken des Hebels 124 durch die Kraft der Feder 128 zu, was zur Folge hat, daß auch wieder die Hohlwelle 115 und mit dieser der untere Teil 117 der Rolle 116 in ihre Ausgangslage zurückkehren, in weicher die beiden Teile 117, 118 der Rolle -116 zur Bildung der V-förmigen Um- fangsrille miteinander in Berührung stehen. Dabei wird das Schußgarn T zwischen die beiden Berührungsflächen der Rollenteile eingeklemmt.
  • Nachfolgend wird .nun die Einrichtung näher beschrieben, welche den durch den Luftstrom gestreckt gehaltenen Fa- den T zu einem Läufer hin bewegt. Die in Fig. 18 gezeig- te flache Platte 141 bewegt sich auf- und und
    zwar synchron mit der Ringbank 146, auf deren vorderen
    Flansöh-146-' die Platte bei 141' lastet. Die Platte
    141 ist jedoch derart angeordnet, daß sie sich mit dem
    Wagen 101 'seitwärts relativ gegenüber der Ringbank 146
    bewegen läßt. Wie aus Fig: 19 erkennbar, ist auf der
    Platte -141 ein-mehrarmiger Hebel 149 bei-147 schwenk-
    bar gelagert, von welchem der eine Arm bei 148 als Pa-
    denhalterausgebildet ist. Mit 150 ist eine diesem Hebel
    149 zugeordnete Abreiß-Fadenführung bezeichnet, welche
    zwei Führungsplatten 151, 152 und einen bei 153 schwenk-
    bar gelagerten Spreizkörper 154 umfaßt, welcher in die
    Bahn des Fadenhalters 148 hinein vierschwenkbar ist. Die-
    ser Spreizkörper 154 wird mittels einer Blattfeder 155
    in die Bahn des Fadenhalters 148 gedrückt, er umfaß-t
    eine hintere gekrümmte Kante 154 a und eine sich an
    diese anschließende Kante 154 b, so da ß es mittels die-
    ser Formgestaltung und der Anordnung des Spreizkörpers
    154 möglich ist, den von dem Fadenhalter148 gehaltenen
    und gezogenen Faden in die Abreiß-Fadenführung 150 ein-
    zuführen, diesen dann festzuhalten und ein Zurückziehen
    beim Zurückverschwenken-des Fadenhalters in seine Aus-
    gangslage zu verhindern. -
    Die Ausgangslage des mehrarmigen Hebels 149 liegt nun.
    seitlich-außerhailb der Mündung der Saugleitung 144, wird
    der mehrarmige Hebel fächerartig verschwenkt, dann kann
    der Fadenhalter 148 den durch den Saugzug der Saugleitung 144 gestreckt gehaltenen Schußfaden erfassen und diesen dann zu der Abreiß-Fadenführung 150 hin bewegen. Wie aus Fig. ZO erkennbar, umfaßt eine Einrichtung 164 zum Durchschneiden des Schußfadens eine Halteplatte 157 mit einem abwärtsgerichteten Knopf 156 zum Halten des Schußfadens, ein stehendes Messer 159 und ein bewegliches Messer 163. Die Halteplatte -157 ist in der' Nähe der Saugleitung, 144 angeordnet., und. zwar im Bereich des stirnseitigen Endes einer gegenüber der flachen Platte 141-:;fes.tgelegten Platte 158, sie erstreckt sich nahezu senkrecht zu der Ebene, in welcher die Platte 141 bewegt wird. An dem stirnseitigen Ende der Platte 158 ist ein Messer 159 zum Durchschneiden des durch den Knopf 156 gehaltenen Schußfadens festgelegt. Das bewegliche Messer 163 ist an dem stirnseitigen Ende einer Platte 162 festgelegt, welches relativ gegenüber dem Messer 159 beweglich ist, und zwar mittels eines in einem Längsschlitz 160 einfassenden Zapfens 161.
  • Der mittels des mehrarmigen Hebels 149 der Abreiß-Fadenführung 150 zugeführte mittlere Fadenabschnitt wird weitergegeben an den Ring 165, welcher auf der Ringbank 146 angeordnet ist. Die Zuführung erfolgt dabei auf der der Saugleitung 144 abgekehrten Seite. Um dies zu ermöglichen, ist ein Vor- und zurückbewegbarer Stab 166 vor- gesehen, welcher festgelegt ist --gegenüber eine Platte _ 167,, die auf der flachen Platte 141 angeordnet ist.. :Der Stab 166 ist an seinem vorderen Ende mit-einer-,Kerbe 168 versehen, welche in Eingriff bringbar ist mit dem Schußfaden T, wie dies aus Fig. 18 erkennbar ist: In der vordersten Lage dieser Kerbe wird der von ihr mit- geführte Schußfaden seitlich des Ringes 1.65 gebracht, um dann von dem Läufer 169 erfaßt und mitgenommen wer- den zu können. Wie aus Fig. 20 erkennbar, ist bei 172 gegenüber der Platte 158 ein Hebel 171 schwenkbar ge- lagert, dessen freies Ende mit einem Knopf 170 verse- hen ist, welcher in der nach unten verachwenkten Schwenk- lage des Hebels den Schußfaden von unten her im Bereich der Halteplatte 157 erfaßt. Ein Vorsprung 174 der beweglichen Platte 162 steht mit einem nockartigen Füh- rungsschlitz 173 des Hebels 171 in Wirkverbindung, wel- cher derart gestaltet ist, daß der Hebel 171 auf- und abwärts in Abhängigkeit von der Bewegung der Platte 142 verschwenkt wird. Mit 176 ist in Fig, 18 eine Luftdüse bezeichnet, die von der Saugleitung 144 einen geringe- ren Abstand hält als die Achse einer Spindel 175, wel- che mittig des Ringes 165 angeordnet ist. Die durch ei- nen Halter 177 gegenüberder flachen Platte 141 festge- legte Luftdüse 176 ist an ein Zuleitungsrohr 178 ange- schlossen und stößt die Luft in schräger Richtung aus.
    Wie -au--s- Figl :19 erkennbar, ist mit- dem mehrarmigen He-
    bei 149--eine-Leitplatte 1'j9 einstückig verbunden, wel-
    cher-die Aufgabe zufällt, bei nach außen in Richtung
    auf die Saugleitung 144 verschwenktem-Fadenhalter 148 -
    in der dann von ihr eingenommenen Lage im Bereich der
    Luftdüse 176 den von dieser ausgestoßenen Luftstrom=in- -@
    Richtung auf die Spindel 175 zu`lenkeni
    Die vorbeschriebenen Einzeleinrichtungen der erfindungs-
    gemäßen Vorrichtung arbeiten wie folgt: Mit der beweg-
    lichen Platte 162 der Einrichtung 164 zum Durchschnei-
    den des Schußfäd ens ist der innere Draht 184 einer an
    einem Hebel 182 angreifenden Auslöseeinrichtung 183 ver-
    bunden, der Hebel 182 wird mittels eines dritten Nok-
    lcens, welcher auf die Antriebswelle 110 aufgekeilt ist,
    über eine mit ihm in Berührung gehaltene Rolle 181 ver-
    schwenkt. Mit dem-vor- und zurückbewegbaren Stüb 166
    ist der innere Draht 189 einer weiteren Auslöseeinrich-
    tung 188 verbunden, die an einem Hebel 187 angreift,
    welcher mittels eines vierten., gleichfalls auf d er An-
    triebswelle 110 aufgekeilten Nockens 185 und eine mit
    diesem in Berührung gehaltene Rolle 186 verschwenkt wird.
    Der`mehrarmige Hebel 149 ist mit einem engen Führungs-
    schlitz 'E92 versehen,- in welchen ein Zapfen 191 einer.
    beweglichen Platte 190- einfaßt, welche parallel zu dem=-
    vor- und.zurückbewegbaren Stab 166 angeordnet und gegen-
    über diesem geführt ist (s. Fig. 19). Dabei ist nun eine solche Anordnung getroffen, daß die Platte 190 von der nach rückwärtsbbewegten Platte 162 mitgenom- men wird, die Platte 162 ist über einen Vorsprung 1621 mit der Platte 19-0 bei 19@ verbunden, was zur Folge hat, daß der mehrarmige Hebel 149 in eine Lage gebracht -wird" in welcher er den zu der Abreifl-Fadenführung 130 zu bringenden Schußfaden T aufnimmt.
  • Wird die Platte 162 nach vorwärts bewegt, dann schwenkt der mit ihr gekoppelte Hebel 171 nach oben und gleich- zeitig wird der mehrarmige Hebel 149 zurückverachwenkt. Dies erfolgt unter der- Wirkung einer an der Platte 190 angreifenden Feder 193, deren anderes Ende an der fla- chen Platte 141 festgelegt ist, und einer Feder 194, die an dem Hebel 182 angreift. Die Vorwärtsbewegung des Stabes 166 bewirkt eine Feder 195, welche an dem hin- teren hhde des Stabes 166 angreift und festgelegt ist gleichfalls gegenüber der flachen Platte 141, eine an dem Hebel 187 angreifende-Feder-197 bewirkt dessen Zurückverschwenken in seine Ausgangslage. Wie aus den Fig. 33 und 34 erkennbar, sind die Außenrohre der Draht- ausläseeinrichtungen 183, 188 und 126 in Büchsen gem führt, Welche in einen Rahmen eingesetzt sind, der g$- genüber dem Gehäuse der Lager 198 der Antriebsweile 110 festgelegt ist. In gleicher Art und Weise sind die oberen Enden der Außenrohre der Draht-Auslöseeinrichtungen 183 und 188 in Büchsen geführt, welche in einen Rahmen 200 eingesetzt sind, der gegenüber der flachen Platte 141 festgelegt ist. Die Hebel 131, 182 und 187 werden von einer gemeinsamen Welle 202 gehaltert, die in Lagern 201 gelagert ist, welche am unteren Ende des Wagens 101 festgelegt sind. Mit der Bezugsziffer 203 ist in Fig. 14 ein oberer mehrarmiger Hebel bezeichnet, mittels welchem der in das Schlitzrohr 137 von der Hohl- welle 115 eingezogene Schußfaden seitlich ausgeschoben werden kann, und zwar an einer Stelle, welche mittag bezüglich dieser Hohlwelle 115 und dem mehrarmigen He- bel 149 liegt.
  • Der mehrarmige Hebel 203 ist oberhalb einer Befesti- gungsplatte 204 angeordnet, welche gegenüber dem Rah- men 1010 festgelegt ist. Der Hebel ist bezüglich des Lagerzapfens 206 verschwenkbar, welcher festgelegt ist gegenüber einer gleichfalls am oberen Ende des Rahmens 101' befestigten Stützplatte 205. Das freie Ende des Hebels- 203 umfaßt einen Fadenhalter 207, dessen Form- gebung insbesondere aus Fig. 15 erkennbar ist. Der In- nendraht 209 einer Draht-Auslüseeinrichtung 208 greift an dem Hebel 203 an, diese Ausläseeinrichtung wird be- tätigt durch einen Hebel 212, welcher seinerseits be- tätigt wird durch einen fünften, auf der Antriebswelle 110 aufgekeilten Nocken 210 über eine Rolle 211. Das untere Ende des Außenrohres dieser ]Draht-Auslöseeinrichtung 208 ist wiederum mittels einer Büchse gegen- über dem Rahmen 199 geführt, während das obere Ende an der Stützplatte 205 befestigt ist. An dem Hebel 212 greift eine Spiralfeder 214 an, welche ein-Zurückverschwenken des Hebels bewirkt. Durch das Zurückverschwenken des Hebels 212 wird der obere mehrarmige He- bel 203 in seine Ausgangslage zurückverschwenkt, also in die Lage, in welcher er in Anschlag steht mit einem Zapfen 213, welcher von der Befestigungsplatte 204 nach oben vorspringt.
  • Wie 'aus Fig. 15 erkennbar, ist die Befestigungsplatte 204 mit einer Kerbe 217 versehen, welche den Schußfaden hält, der Schußfaden ist geneigt gehalten, um deren Zurückverschwenkung des oberen mehrarmigen Hebels 203 zu folgen, wenn dieser sich zu den beiden vodderen Walzen einer Zieheinrichtung 215 hin bewegt, welche ein Fasern- vlies zu einem Läufer fördert. Dabei spielt sich fol- gendes abs Unter Bezugnahme auf das Arbeitsdiagramm nach Fig. 35 und zunächst auf die schematische Darstellung gemäß Fig. 22 wird davon ausgegangen, dnß der Schußfaden T durch die Saugwirkung der Saugleitung 144 in dem Schlitzrohr 137 und der Hohlwelle 115 gespannt gehalten wird. Der obere mehrarmige Hebel 203 respektive dessen Fadenhal- ter 207 ist nun an einer Stelle angeordnet, welche mit- tigliegt bezüglich der Hohlweile 115 und des Schlitz- rohres 137, er ist in seiner nach außen verschwenkten Lage gehalten, und der mehrarmige Hebel 149 ist in der Lage gehalten, aus welcher er in seine Ausgangslage zurückverschwenkt wird, sein Fadenhalter 148 liegt also in der Nähe der Saugleitung 144, und zwar außen seit- lach des Schuüfadens T. Der auf- und abwärts bewegbare Hebel 371 ist in dieser Schwenklage des Hebels 149 in seiner oberen Endlage gehalten. Die bewegliche Platte 162 und mit ihr die Einrichtung 164 zum Durchschneiden des Schuüfadens ist dann in der Darstellung gem. Fig. 20 in der vordersten Lage, in welcher der Schuüfaden mittels des beweglichen Messers 163 durchschnitten wird. Der vor- und zurückbewegbare Stab 166 (s. Fig. 19) be- findet sich dann in .seiner rückwärtigen Lage, in welche er durch den Nocken 185 bewegt wurde. Indem sich der mehrarmige Hebel 149 in seiner ausgeschwenkten Lage be- findet, wird dadurch mittels der Leit- oder Prallplatte 179, die sich dann unmittelbar vor der Düse 176 befin- det, verhindert, daß die von der Düse ausgestoßene Luft den Läufer 169 rotiert. Wenngleich die oben erwähnte Zuführeinrichtung für den Schußfaden keine Funktion mehr ausübt, denn der Schuß- faden wird ja - wie bereits beschrieben - zwischen den beiden Teilen der Rolle 116 festgehalten, erfolgt syn- chron mit dem Andrücken des unteren Teils 117 der Rol- le 116 an deren oberen Teil 118 mittels des Nockens 180 ein Stoßen des Hebels 182 nach unten@entgegen der Wixkung der Feder 194, ein Ziehen des Innendrahtes 184 zum Zurückbewegen der beweglichen Platte 162 und ein Verschwenken des Hebels 149 in Richtung auf die Abreiß-Fadenführung 150, und zwar mittels des Vorsprunges 162', des Zapfens 193, der beweglichen Platte 190, des Zap- fens 191 und des Längsschlitzes 192 gegen die Kraft der Feder 195. Gleichzeitig drückt der Nocken 210 den Hebel 212, wodurch der Innendraht 209 gezogen und da- durch der obere, mehrarmige Hebel 203 in der gleichen Richtung verschwenkt wird wie der mehrarmige Hebel 149. Ein gleichzeitiges Verschwenken der Hebel 149 und 203 hat zur Folge, daß - wie dies Fig. 23 zeigt - die Fa- denhalter 148 bzw. 207 dieser Hebel den Schußfaden er- fassen und diesen seitlich über den Schlitz 139 des Schlitzrohres 137 herausziehen. Wie weiterhin die Fig. 24 zeigt, wird der Schußfaden T anschließend mittels des Hebels 149 in die Abreiß-Fadenführung 150 einge- führt, der Hebel löst dabei ein Verschwenken des Spreiz- körpers 154@dieser Fadenführung aus und schiebt schließlieh den Schußfaden zwischen den Führungsplatten 151 und 152, wobei mittels des Spreizkörpers 154 respektive dessen Kante 154 a auf den Schußfaden T eine-erhöhte Zugkraft ausgeübt wird.
  • Während dies erfolgt, ist der auf- und abwärts bewegliehe Hebel 171 (Fig. 20) in seine untere Schwenklage zurückgekehrt, in welcher er unterhalb des Schußfadens T liegt, welcher von der Saugleitung 144 zu der Ab- reiß-Fadenführung 150 reicht. Die bewegliche Platte 162 ist dann gerade in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt. Ehe der mehrarmige Hebel 149 den Schußfaden T in die Abreiß-Fadenführung 150 einführt, bewirkt der Nocken 185 ein Zurückverschwenken des Hebels 187 in seine Ausgangslage, und zwar unter Unterstützung der Feder 197 über die Rolle 186. Gleichzeitig wird der vor- und zurückbewegliche Stab 166 durch die Kraft der Feder 196 nach vorne bewegt. Anschließend drückt die Feder 195 die Platte 162 mittels des dritten Nockens nach vorne, was zur Folge hat, daß der mehrarmige He- bel 149 in seine Ausgangslage zurückverschwenkt wird. Ist die Platte 162 über einen kleinen Weg nach vorne bewegt, dann löst dies ein Anheben des Hebels 171 aus, und zwar mittels des Zapfens 174 und der Öffnung173. Zu-dieser Zeit hat der vor- und zurückbewegliche Stab 166 den Schußfaden T, welcher sich zwischen der Saug- leitung 144 und der Fadenführung 150 erstreckt, nach vorne gestoßen, und zwar mittels der Kerbe 168, so daß der Schußfaden in die Bewegungsbahn des Läufers 169 gebracht wird. Unter dem Einfluß der aus der Düse 176 ausgestoßenen Luft wird dann der Schußfaden T automa- tisch von dem Läufer 169 erfaßt und über den Umfang des Ringes 195 gewickelt. Es sei in diesem Zusammenhang noch darauf hingewiesen, daß in dem Augenblick, in wel- chem das Verschwenken des Hebels 149 einsetzt, die Leitplatte 179 die Düse 176 freigibt. Es kann demzufolge eine Teilluftmenge zu dem Ring 165 hinströmen und da- durch den Läufer 169 rotieren.
  • Aus Fig. 26 ist erkennbar, daß der in der vorbeschriebenen Art und Weise mittels des Stabes 166 auf den Ring 165 zu vorgeschobene Schußfaden T derart unterhalb des Knopfes 156 der Halteplatte 157 liegt, daß er von dem Fadenhalter 170 des Hebels 171 mittig zwischen diesem Knopf 156 und dem Läufer 169 angehoben werden kann. Dies erfolgt, während der Hebel 149 in seine Ausgangslage zurückverschwenkt wird, der obere Hebel 203 wird dabei in seiner ausgeschwenkten Lage gehalten, in welcher er den Schußfaden T gespannt hält. Kurz bevor der Hebel 149 nun in seine Ausgangslage zurückkehrt und der Hebel 171 den Schußfaden T in die höchste Lage angehoben hat, wird der zwischen dem Knopf 156 und@dem Läufer 169 ge- spannt gehaltene Schußfaden durch das bewegliche Messer.1,63 durchschnitten, das mit dem Messer 139 zusam- menarbeitet. Dies ist in Fig. 27 dargestellt.
  • Vorstehendes kann kurz dahingehend zusammengefaßt werden-, daß der obere Hebel 203 gleichzeitig mit dem He- bel 149 seitlich nach außen verschwenkt, daß sich der Hebel 171 in Längsrichtung bewegt, daß die V-förmige Umfangsrille der Rolle 116 zum Halten des Schußfadens T geschossen ist und daß es deshalb ermöglicht wird, daß das untere Ende des Schußfadens aus der Saugleitung 144 herausgezogen werden kann.
  • Ist der Schußfaden durchschnitäen, dann wird sein be- züglich des Läufers 169.nachlaufendes Ende um den Spulenkörper B herumgewickelt, und zwar unter Unterstüt- zung der Drehung der Spindel und des durch die Düne 176 ausgestoßenen Luftstromes (s. Fig. 28).
  • Der Schußfaden von seinem Schnittende bis zu dem Läufer 169 eine Länge, welche nahezu gleich der Höhe ist, über welche er mittels des Hebels 171 angehoben wurde, diese Länge entspricht vorzugsweise etwa der Umfangslänge des Spulenkörpers B. Anschließend wird der Stab 166 ge- gen die Wirkung der Feder 196 zurückbewegt, und zwar
    mittels des Innendrahtes i89, welcher eingezogen wird
    durch den nockengesteuerten Hebel 187.
    Durch die durch die Däse ausgestoßene Luft wird das
    nachlaufende Ende des Schußfadens, welcher durch den
    Stab 166 zwischen denn Läufer 169 und der Fadenführung
    150 gespannt gehalten ist, weiterhin um den Spulenkör-
    per B gewickelt. Dies hat jedoch zunächst zur Voraus-
    setzung, daß der Stab 166 zurückbewegt wird. Erfolgt
    dies, dann wird der untere Teil 117 der Holle 176 nach
    unten bewegt,-und zwar mittels des Nockens 129 in der
    gleichen Art und Weise, wie dies bereits beschrieben
    wurde. Dies ermöglicht, daß der Schußfaden T herausge-
    zogen werden kann. Die Klemmeinrichtung 113 ist dann
    gelöst, und zwar mittels des Nockens 111, so daß der
    Schußfaden T duäch diese Einrichtung nicht mehr gehal-
    ten wird. Der obere Hebel 203 kann dann zurückver-
    schwenkt werden, und zwar mittels der Feder 214 durch
    den Nocken 210. Während nun der Hebel 203 zurückver-
    schwenkt wird, wird ras nachlaufende Ende des Schußfa-
    denn T um den Spulenkörper B gewickelt. Infolge der zu-
    nehmenden Reibung zwischen dem Spulenkörper 13 und dem
    Schußfaden T wird nun aber, verglichen mit der nachlau-
    fenden Länge des Schußfadens, eine größere Länge benö-
    tigt, was zur Folge hat, daß diese zusätzliche Länge
    geliefert wird durch ein weiteres Abziehen des Schuß-
    fadens von der Spule 102 über die Klemmeinrichtung 103 und die Rolle 116. Wie aus Fig. 31 erkennbar, wird bei größerwerdendem Reibungswiderstand zwischen Spulenkörper B und Schußfaden T in einem verstärkten Maße weite- rer Schußfaden nachgezogen, und zwar während der Hebel 203 zurückverschwenkt und dabei der Schußfaden in die Kerbe 217 eingelegt wird. Dies hat zur Folge, daß auf den Schußfaden eine verstärkte Zugkraft ausgeübt wird, die wiederum ein Verschwenken des Spreizkörpers 154 der Fadenführung 150 auslöst, und zwar gegen die Kraft der Blattfeder 155 (Fig. 19). Dadurch wird die Zugspannung in dem Schußfaden augenblicklich aufgehoben, so daß die- ser nunmehr frei auf den Spulenkörper B aufgewickelt werden kann (s. Fig. 32).
  • Danach kehrt auch der Stab 203 in seine Ausgangslage zu- rück, in welcher er seitlich des Schlitzrohres 137 an- geordnet ist und an den Zapfen 213 anschlägt. Es sei hier nochmals darauf hingewiesen, daß in der Ausgangs-Stellung des Hebels 149 dessen Leitplatte 179 ein Aus- stoßen von Luft aus der Dfise 176 verhindert.
  • Nachfolgend wird nun die Einrichtung zum Andrehen oder Ansetzen des Schußfadens an ein Fasernvlies in der hier beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor- richtung näher beschrieben. Wie aus Fig. 14 erkennbar, ist mit dem Rahmen 1018 eine Führungsschiene 219 verbunden, welche über dessen vor- deren und hinteres Ende vorsteht und etwa in der glei- chen Ebene angeordnet ist, wie die- Antriebswalze 218 der Zieheinrichtung 215. Mit der Antriebswalze 218 wirkt eine untere Walze 216' der vorderen Walze 216 zusammen. Mit 220 ist eine seitlich der Führungsschiene 219 ange- ordnete Platte bezeichnet, gegenüber welcher lührungsrollen 223 drehbar gelagert sind, die in Führungsrillen 221, 222 der Führungsschiene 219 laufen (s. Fig. 17). Diese Platte 220 kann demzufolge über die Länge der Füh- rungsschiene 219 verschoben werden.
  • Wie insbesondere aus Fig. 16 erkennbar,ist im Bereich der vorderen Kante einer gegenüber der Platte 220 seit- lich festgelegten Platte 224 außer einer Andrückwalze 225, welche auf einer Welle 226 gelagert ist, eine über ihre Breite elastische und in ihrer Lage veränderliche Riemenplatte 228 angeordnet, deren hinteres Ende bei 229 gegenüber dieser Platte 224 festgelegt ist, so daß eine bewegliche flache Platte 227 unterhalb der Andrückwalze 225 angeordnet ist. Ein U-Profil aufweisender Rahmen 230 ist gegenüber@der Platte 224 festgelegt, er stützt den elastischen Riemen 228, wie dies die Fig. 17 zeigt. Die bewegliche flache Platte 227 ist mit einem Schlitz 231
    versehender etwa mittig der Antriebswalze 225 angeord-
    net ist
    Längsrichtung verläuft. Mit 232 sind
    Führungskanten dieses IC-förmigen Schlitzes 231 bezeich-
    net,. der i' Bereich seines Endes mit einer Führungsboh-
    rung 233 versehen ist. Der Schlitz 231 ist nun so eng
    gehalten, daß. 3:n ihn der Schußfaden eingeführt werden
    kamt, jedoch. nicht das Faseravlies, welches in einem
    viel geringerem Maße gezwirnt ist. Wird die Platte 220
    über die Führungsschiene 219 nach vorne verschoben,
    dann kotet die Anidrrückwalze 22$ in Wirkverbindung mit
    der Antriebswalze 218 der Zieheinrichtung (Fig. 14).
    Unterhalb der Antriebswalze 218 ist die Führungsrinne
    234 einen pneumatischen Wenders bezeichnet, sie ist mit
    einer-Öffnung 235 versehen, über welche das Fasernvlies
    Feingezogen wird.
    Die bewegliche Platte 220 ist nun mittels einer Gelenk-
    stange 241 und einer Gelenkstange 240 bewegbar, welch
    letztere mit einer Zwischenwelle 239 fest verbunden ist
    und dadurch hin- und herverschwenkt wird, daß diese
    Zwischenwelle 239 mit einem nockengesteuerten Zwischen-
    hebel 238 fest verbunden ist. Die Schwenkbewegung des
    Zwischenhebels 238 wird bewirkt durch einen auf der An-
    triebsweile 11® aufgekeilten Nocken 236, der mit.einer
    Rolle 237 des Zwischenhebels 238 in Berührung gehalten
    iat. Eine am. Rahmen 1U1' Festgelegte Spiralfeder 242 greift an der Gelenkstange 240 an. Die Zwischenwelle 23.9 st in-einem_ gegenüber dem Wagen 101 festgelegten L-.eger 243 gelagert. , Diq_ voxbeschriebene Einrichtung arbeitet raun wie folgt: Der auf den Spulenkörper B mittels des Läufers 169 wie vorbeschrieben aufgewickelte Schußfaden T wird zunächst automatisch zu einem Schneckendraht 244 hinbewegt, der oberhalb der Spindel 175 angeordnet ist (s. Piz. 13). Während der geradlinigen Abwärtsbewegung des Schußfa-Jens zwischen diesem Schneckendraht 244 und der Kerbe- 217 in der Platte 204 wird der Hebel 238 mittels des Nockens 236 und der Rolle 237 verschwenkt, was zur Pol- ge hat, daß die Gelenkstange 240 nach vorwärts verschwenkt-und dadurch über die Gelenkstange 241 die Plat- te 220 nach vorwärts bewegt wird. Die Feder 242 unter- stützt- diese Bewegung der Platte 220, welche über die Führungsschiene 219 gleitet. Der von der Kerbe 217 na- hezu senkrecht sich nach unten erstreckende Schußfaden wird folglich von der Andrückwalze 225 mitgenommen und schließlich in Berührung gebracht mit der Antriebswalze 218 der Zieheinrichtung 215. Es sei in diesem Zusammen- hang auf Fig.16,verwiesen, welche die Führungskanten -232 des Y-färmigen Führungsschlitzes 231 zeigt, über welche der Schußfaden in Berührung gebracht wird mit der Andruckwalze 225 während der Vorwärtsbrwegung der Platte 220.
  • Unmittelbar nach dem Beginn der Vorwärtsbewegung der Andruckwalze 225 bewirkt der Nocken 129 ein Zurück- verschwenken des Hebels 124, so daß der untere Teil 117 der Rolle 116 wieder in Berührung kommt mit deren oberem Teil@118 und dadurch ein weiteres Abziehen des Schußfadens T verhindert wird. Der Läufer 169 wird sich aber noch weiterhin mit derselben Geschwindigkeit wie der Spulenkörper B bewegen, w as zur Folge hat, daß der Schußfaden T sehr stark verzwirnt wird.
  • Liegt nun der Schußfaden T an der Andruckwalze 225 an, dann bewegt er sich auf deren Umfangsoberfläche im Zu- sammenwirken mit der beweglichen Platte 227 im Falle einer Z-Drehung in einer Richtung nach rechts. Hat der Schußfaden T etwa die Mitte der Andruckwalze 225 er- reicht, welche der Lage entspricht, in welcher das Fasernvlies über die Oberfläche der Antriebswalze 218 geleitet wird, dann kommt die Andruckwalze 225 in ei- ne elastische Berührung mit der Antriebswalze 218. Be- vor es nun zu der Berührung zwischen der Andruckwalze 225 und der Antriebswalze 218 kommt, haben bereits die Führungskanten 232 der Platte 227 das Fasernvlies F im Bereich oberhalb der Führungsrinne 234 erfaßt, welchee.°. durch das Zusammenwirken der Antriebswalze 218 mit der Walze 216' zugeführt ist und dessen freies Ende in die Führungsrinne 234 über deren Öffnung 2a5 eingezogen ist. Dies hat zur Folge., daß das Fasernvlies F, bezogen auf die Umfangsfläche der Antriebswalze 218, sich nicht mehr linear zu der Saugöffnung 235 hin erstreckt, das Fasernvlies wird also aus der Führungsrinne wieder herausge- zogen und kommt in Berührung mit dem Schubgarn T, wel- ches in dem Führungsschlitz 231 gehalten ist. Dadurch wird eine augenblickliche Verzwirnung des Schußfadens T mit dem Pasernvlies F vorgenommen, wobei infolge der dabei auftretenden Kraft eine Trennung des Fasernvlieses von seinem in der Führungsrinne vorlaufenden Längenab- schnitt vorgenommen wird. Hinsichtlich des Verzwirnens des Schußfadens T mit dem Fasernvlies F kann es auch vorkommen, daß das Fasernvlies in dem Augenblick seitlich ausweicht, in welchem die Andrückwalze 225 mit dem Fasernvlies in Berührung kommt, weil nämlich das Fasernvlies bezüglich der Ober- fläche der Antriebswalze 218 hin- und herwandert. Selbst wenn dies eintritt, wird trotzdem das Verzwirnen her- beigeführt, und zwar deshalb, weil das Fasernvlies, ehe die Andrückwalze mit ihm in Berührung kommt, mittels der
    Platte 227 in 'Berührung gebracht ist urfit -dem r>chugfa=
    den'fi. In dem Äügenblick, in welchem die AndrUckwa1Ze
    225- in Bereiürung'kommt mit der Antriebswalze 218' wird
    der-Schüafaden T -lehr stark gezogen, und zwar insbeson-
    dßrf3- In. seinem mittleren Bereich, d. h: im -Bereich *zwi-
    scheu d'er Andrückwalze 225 und der Rolle 116, weiche
    den @Schußfäden T -hält, bzw. zwischen der -AndrückiWalze -
    225 und dem ünterenSnde 115'@der Hohlwelle 115.
    Unmittelbar nachdem die Andrückwalze 225 in Berührung geköuifen -,ist mit der Antriebswalze . 218 (s. Fig. 14 die strichpunktiert eingezeichnete Lage, werden Andrück-- wälze 225 und Führungsplatte 227 zurückbewegt, und zwar mittels des Nöckens 236, welcher-eid-Yerschwenken des Zwischenhebels 238 und damit ein Verschwenken der Ge- lenkstangen 240 und 241 auslöst, wodurch die Platte 220 auf der Führungsschiene 219 zurückbewegt wird. Infolge dieser Zurückbewegung der Andruckwalze 225 neigt der Schußfaden T dazu, sich aufzudrehen, was zur-Folge hat-, daß er sich intensiv mit dem Faserrivlies F verzwirnt und damit eine Verbindung hergestellt wird zwischen dem Schubfaden und dem Pasernvlies, so daß beide zu dem Läu- fer 16g hingezogen 'werden können. Das mit dem Schußfaden verzwirnte Fasernvlies gleitet- nämlich in der Füh- rungsöffnung 233 des-Y-förmigen-FÜhrungaschlitzes 231 der Platte 227 nach unten, während die Platte 220 nach rückwärts verschoben wird. Ist nun die Platte 220 in ihre äußerste Lage zurückbewegt worden und mit ihr das durch die Platte 227 gehaltene Fasernvlies T, dann ist das Fasernvlies in sehr starkem Maße seitlich ausgelenkt, was zur Folge'hat, daß dem mit ihm verzwirnten Faden eine Aufwärtsgerichtete Abreißwirkung aufgegeben wird. Da nun die Platte 227 durch die elastische Rie- menplatte 228 gehalten ist, wird diese Platte seitlich ausgeschwenkt, und zwar inf61ge der auf den Faden aus- geübten Kraft in dessen Abschnitt zwischen dem Schnekkendraht 244 und der Antriebswalze 218, dadurch wird dieser Abreißwirkung des Fadens entgegengewirkt. Nachdem die V-förmige Umfangsrille der Rolle 116 ge- schlossen worden ist, wird die Hohlwelle 115 in Umdre- hung versetzt, und zwar über das Zahnrad 123, welches beispielsweise über ein Getriebe mit einem Motorge- koppelt ist. Mit der Umdrehung der Hohlwelle 115 wird auch die Rolle 116 in Umdrehung versetzt, was zur Folge hat, daß ein nächster Längenabschnitt des Schußfadens von der Spule abgezogen und in die V-förmige Umfangs- rille der. Rolle 116 eingelegt wird.
  • In der Zeichnung nicht dargestellt ist der .Antrieb für die Antriebswelle 110, welcher intermittierend erfolgt. Außerdem ist der Einrichtung zum Andrehen des Fadens eine Fühl- oder Tasteinrichtung zugeordnet zum Überprüfen, ob das Andrehen auch tatsächlich erfolgt ist. Diese Einrichtung ist gleichfalls in der Zeichnung nicht dargestellt. Es versteht sich dabei in diesem Zusammenhang von allein, daß diese Einrichtung gekop- pelt sein muß mit der vorgeschriebenen Einrichtung zum Andrehen des Fadens, welcheäagebenenfalls mit einer Zusatzeinriclätüng versehen sein kann, die deren Arretie- rung vor äeri@Spindeln automatisch herbeiführt. Ähnliche Einrichtungen-sind in der Technik wohlbekannt, weshalb in diesem Zusammenhang diesbezüglich keine näheren Aus- führungen gemacht zu werden brauchen.
  • Die voantehende Beschreibung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bringt keine Festlegung .auf Einzelheiten der offenbarten Konstruk- tion, es sind vielmehr Kombinationen möglich mit Ein- zelmerkmalen der beschriebenen ersten Ausführungsform und in gleichem Maße Kombinationen mit dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen. Darüber hinaus ist die vorbeschriebene Ausführungsform nicht nur dort einsetz- bar, wo die Aufgabe gestellt wärd, den Anfang eines ge- rissenen Fadens an ein Fasernvlies anzudrehen, sie ist vielmehr auch dort einsetzbar, wo wähnend des Spinnens ein Faden gerissen ist und dieser gerissene Faden dann anzudrehen ist. Wenn in diesem Zusammenhang von einem Andrehen gesprochen wird, so ist damit ein Verbinden von zwei. Fäden gemeint.
  • In der vorbeschriebenen Ausführungsform ist die beweg- liche flache Platte 227 unter Bezugnahme auf die Där-Stellung gemäß Fig. 16 senkrecht zu der beweglichen Platte 220 angeordnet. Der in den Y-förmigen Führungs- schlitz 231 einzufädelnde Schußfaden steht also auf der Ebene der Platte 227 senkrecht. Eine zu der beschriebe- nen Wirkung der Platte 227 analoge Wirkung wird nun aber auch dann erzielt, wenn die Platte 227 bezüglich der Längsrichtung des einzufädelnden Schußfadens schräg ausgerichtet ist, in welchem Falle dann der Führungs- schlitz L-fdrmig ist bezüglich seiner Führungskanten 232. Gegebenenfalls kann. des Führungaschlitz auch eine andere Form gegeben werden, es ist dabei nur darauf zu achten, daß die Form des Führungsschlitzes eine Berfiihrung des Schußfadens mit dem Fasernvlies, an welches er anzudrehen ist, sicherstellt. Nachfolgend wird nun eine weitere Ausführungsform an- hand der Figuren 41 und 42 näher beschrieben. Diese Ausführungsform zeichnet sich aus durch eine verbes- serte Ausführung der eine V-förmige Umfangsrille auf- weisenden Rolle 116 der oben-beschriebenen zweiten Aus- führungsform (s. insbesondere Figuren 13 und 14).
  • Wie aus Fig. 41 erkennbar, wird der vertikale Weg des koaxial zu der Rolle eingeblasenen Luftstromes gebil- det aus einem-Abschnitt 403 a innerhalb einer Hohlwel- le 403 und einem Abschnitt 406 a innerhalb einer Hohl- welle 406. Die Hohlwelle 403 stützt sich über ein La- ger 402 gegenüber einem Rahmenteil 401 ab, sie vermag sich zu drehen und in geringem Maße axial zu verschie- ben. Die Hohlwelle 406 stützt sich über ein Lager 405 gleichfalls gegenüber dem Rahmen 401 ab, so daß sie sich gleichfalls zu drehen vermag. Die Hohlwelle 406 faßt mit ihrem unteren Ende in die Hohlwelle 403 mit einem radialen Abstand ein, so daß zwischen der Hohl- welle 406 und der Hohlwelle 403 ein Ringraum 404 gebil- det wird. In einem mittleren Abschnitt ist die Hohlwel- le 406 einstückig mit dem oberen Teil 407 der Rolle ver- bunden, welcher über seine Umfangsfläche 408 mit einer Vielzahl von Rillen 408 a versehen ist. Dse obere Ende der Hohlwelle 403 ist hingegen einstückig mit dem unte- ren Teil 409 der Rolle-verbunden, dieser untere Teil 409
    übt die- Funktion einee:Andrückteiles über seine stirn-
    seItige- Kante.:: 409 a au:s.: Wie aus d'er Figur erkennbar,,
    drückt die Kante 409- a den Schußfaden gegen. den. ob_e-
    ren Teil 407 der Rolle. in der angehobenen Lage der Hohl-
    welle 403 an. Zwischen dem unteren- Teil 40.9 und dem
    oberen Teil. 407 der Rolle ist ean Hohlra:u.m 409: b ge-
    b:i.ld.;e.t, der übergeht in den ringförmigen Hohlraum 404,
    we-l:char. . in: d:em Hohlraum- der Hohlwelle 4.03 münde,t-.
    Mit 4-10- ist: eine die. Hohlwelle 403 umfase-ende Dräckfe-
    d:er b.e.zechnet, welche sich- zwischen, dem Lager 402 und
    dem Andrücktel 409 abstützt,. s.o daß letzterer ständig
    nach oben gedrückt wird. Ein Abwärts:bew.e_gen:. d-er Hohl-
    welle 403 gegen die Kraft dieser Feder 4.10 wird- mittels
    eines BetXtigungshebe.ls 412 vorgenommen, dessen freies
    Ende auf die obere Fläche eines-auf die- Hohlwelle auf-
    gekeilten.Zahnrad.es: 411- drückt-. Der Betätigungshebel .
    412. wird- mItteIs: einer Draht-Auslöseeinrichtung betä-
    tigt, deren Innendraht mit der Bezugsziffer 413 -be--
    zei.chne_t ist.- Auf das untere- Ende der Hohlwelle 403 ist
    ein Rohr 414 aufgeateckt=, ein Zuleitungsrohr 41.5 für.
    die einzublaßende-Luft ist hingegen am Rahmen 401 auf-
    geist eckt.
    Die in den Figuren 36 bis 40 gezeigte Einrichtung dient dem unmittelbaren Andrehen eines Hilfsfadens an ein Fasernvlies, in gleichem Maße kann sie Verwendung finden für das ,Andrehen des Schußfadens an ein Fasernvlies in den vorbeschriebenen beiden Ausführungsformen der er-findungsgemäßen Vorrichtung.
  • In Figur 36 ist mit der Bezugsziffer 303 wiederum die Führungsrinne (Einziehrinne) eines pneumatischen Wenders bezeichnet, welche das Fasernvlies F über eine Saugöffnung` 304 einzieht. Das Fasernvlies F wird zuge- führt mittels des die Walzen 302 und 302 a umfassenden Walzenteils 301 als Zieheinrichtung in einer Spinnma- schine. Vor dieser Zieheinrichtung ist nun ein Maschigenrahmen 305 angeordnet, welcher mit Führungsschienen 306 versehen ist, welche sich im wesentlichen rechtwinkelig zu den Achsen der Walzen 302, 302 a erstrecken. Entlang dieser Führungsschienen 306 ist ein Wagen 307 beweglich an dessen vorderem Ende eine bei 308 drehbar gelagerte Andruckwalze 309 angeordnet ist. Etwa mutig oberhalb dieser Andruckwalze 309 mündet eine dim Ansaugen des Hilfsfadens dienende Saugdüse 310, etwa mittig unterhalb dieser Andruckwalze mündet eine dem Ansaugen des Fasernvlieses F dienende Saugdüse 311. Beide Saugdüsen 310, 311 sind an eine gemeinsame Saugleitung 312 angeschlossen, die gegenüber dem Wagen 307 festge- legt ist. Bei 313 ist an dem Wagen 307 ein in der Lot- rechten verschwenkbar, hohlzylindrischer Körper 314 ge- lagert, in welcher ein Kolben 315 gleitend einfaßt, an dem vorderen Ende dieses Kolbens 315 greift eine Spi- ralfeder 316 an, welche sich mit ihrem anderen Ende an dem Boden des hohlzylindrischen Körpers 314 abstützt. An das außenliegende Ende des Kolbens 315 ist bei. 317 eine hin- und herbewegliche Gelenkstange 318 angelenkt, welche dem Bewegen des Wagens 307 dient.
  • An dem beweglichen Wagen 307 ist eine parallel zu der Bewegungsrichtung des Wagens 307 bewegliche Platte 321 angeordnet, welche Längsschlitze 320 aufweist, die von Befestigungsschrauben 319 durchgriffen werden, überwelehe diese Platte 321 am Wagen 307 so festgelegt ist, daß dadurch ihre Beweglichkeit nicht behindert wird. An ihrem vorderen, oberem Ende trägt diese Platte 321 ei- ne Messerschneide 322, welche zusammenwirkt mit einer ebenen, V-förmigen Messerschneide 323, die am vorderen oberen Ende des Maschinenrahmens 305 festgelegt ist. Diese Messerschneiden dienen dem Durchschneiden eines Hilfsfadens T. Eine Zugfeder 324 versucht, die Platte 321 in bezug auf den beweglichen Wagen 307 in ihrer zurückgezogenen Stellung zu halten. Das hintere Ende der beweglichen Platte 321 ist über eine an ihr angelenkte Gelenkstange 326 mit dem Kolben 315 verbunden. Wie aus Fig. 39 erkennbar, ist die den Hilfsfaden T an- saugende Saugdüse 310 an ihrem vorderen Ende mit einer Führungsnut 310-a versehen, welche sich von der Stirn- fläche in die Mantelfläche hinein erstreckt. Dte Stirn- fläche 311 a der das Fasernvli.es F ansaugenden Düse 311 ist mit einem oberen, spitz zulaufenden Bereich ver- sehen, welcher löse in Berührung gehalten ist mit der Andrückwalze 309, welche mittig mit einer über ihren Um- fang verlaufenden Ringnut 309 a versehen ist, die in Linie liegt mit der Führungsnut 310 a der Düse 3.10 und der oberen Kante der Düse 311. Die Stirnfläche 311 a der Düse 311 ist, wie insbesondere aus den Figuren 37 und 38 erkennbar, bezüglich der unteren Walze 302 a der Zieheinrichtung 301 derart schräg verlaufend ausgerich- tet, daß bei der Berührung von Andxückwalze 309 und Walze 302 a diese Stirnfläche etwa in der Tangentialebene an die Walze 302 a im Berührungspunkt liegt. Wie aus Fig. 36 erkennbar, wird das Fasernvlies F, sollte es auf seinem Weg zudem Spulenkürper, auf welchen es aufgewickelt wird, brechen, durch die Saugöffnung 304 in die Führungsrinne 303 eingezogen wird. Der Hilfsfa- den T ist nun vor der Andrückwalze 309 in lotrechter Richtung gespannt gehalten, und zwar zwischen einer oberen und einer unteren. Greifereinrichtung, ist nun das Fasernvlies, wie vorerwähnt, gerissen, dann wird das untere Ende des Hilfsfadens T von Hand oder mittels eizr geeigneten Einrichtung über einen Läufer auf den Spulenkörper aufgewickelt. Es wird dann die hin- und herbewegliche Gelenkstange 318 nach vorne bewegt und mit ihr der Wagen 307, der über die Führungsschienen 306 gleitet, es kommt dann zu der Berührung zwischen der Andrückwalze 309 und der unteren Walze 302 a, wie dies Figur 37 zeigt. Dabei wird nun der Hilfsfaden gegen die Oberfläche der Walze 302 a gedrückt, da er unter Spannung gehalten ist, nimmt er bezüglich der Berührungsstelle zwischen den Walzen 309 und 302 a einen eckigen Verlauf. Der mit der Walze 302 a in Berührung gehaltene Bereich des Hilfsfadens T sollte nun näher an der Walze 302 a gehalten sein als an der Führungsnut 309 a der Walze 309, so daß die ihm infolge der Drehung des Läufers aufgegebene Verzwirnung sein Bewegen zu dieser Nut 309 a hin bewirkt..Der Hilfsfaden wird alsoi-über die Oberfläche der Andrückwalze 309 in deren Umfangsnut 309 a eingerollt. Ist hingegen der Hilfsfaden bereits in dieser Umfangsnut 309 a gehalten, wenn die Andrückwalze 309 in Berührung kommt mit der Walze 302 a, dann würde keine solche Rollbewegung auftreten. Mit der Annäherung der Andrückwalze 309 an die Walze 302 a wird der bezüglich des Berührungspunktes dieser beiden Walzen nachlaufende Bereich des Hilfsfadens in Berührung gebracht, mit der V-förmigen Messerschneide 323, in deren Kerben Grund er unbeweglich gehalten-wird. Dies hat zur Folge, daß der bezüglich dieser Messerschneide 323 vorlaufende Bereich des Hilfsfaderes automatisch in die Führungsnut 310 a der Düse 310 einfällt. Andererseits wird das in die Führungsrinne 303 eingezogene Ende des Fasernvlieses F durch die Saugdüse 311 angesaugt, wenn die Andrückwalze 309 in Berührung kommt mit der Walze 302 a, was zur Folge hat, daß das voederc Ende des Fasernvlieses nunmehr, wie dies in Fig. 37 strichpunktiert gezeigt ist, in die Saugdiiee 311 eingezogen ist. Wie nun diese Fig. 37 weiterhin zeigt, liegt der bezüglich der Berührungsstelle der Walze 309 und 302`a vorlaufende Bereich des Hilfsfaderes T vor der Stirnfläche 311 a der Saugdüse 311, was zur Folge hat, daß das freie Ende des Fasernflieses F wenigstens über eine Teillänge in der gleichen Richtung ausgerichtet ist, wie der Hilfsfaden.
  • Ist nun die Andrückwalze 309 mit der Walze 302 a in Berührung gebracht worden, dann wird die Gelenkstange 318 noch weiter nach vorne bewegt, was zur Folge'hat, daß der Kolben 315 gegen die. Kraft der Spiralfeder 316 nach vorne gedrückt wird. Damit wird auch wegen der Verbindung über die Gelenkstange 326 die bewegliche Platte 321 nach vorne gedrückt, wobei diese die Kraft der Feder 324 zu überwinden hat. Indem die Platte 321 nach vorne bewegt wird, wird dadurch die bewegliche Messerschneide 322 in Wirkverbindung gebracht mit der stationären Messerschneide 323, so daß der Hilfsfaden T, welcher im Kerbengrund dieser Messerschneide 323 gehalten ist, durchschnitten wird. Das nunmehr bezüglich des Berührungspunktes der Walzen 309 und 302 a frei nachlaufend gemachte Ende des Hilfsfadens T neigt nun infolge der ihm aufgegebenen Verzwirnung zu einer seitlichen Auslenkung. Da nun aber dieses frei nachlaufende Ende des Hilfsfadens durch die Saugdüse 310 in deren Führungsnut 310 a fixiert ist., wird es in die Saugdüse 310 eingezogen, wodurch eine solche seitliche Aaslenkung verhindert wird. Durch die Umdrehung der Walze 302 a der Zieheinrichtung 301 und durch die dadurch bewirkte Umdrehung der Andrückwalze 309 wird nun anschließend das frei nachlaufende Ende des Hilfsfadens T mit dem Fasernvlies F zusammengeführt, was zur Folge hat, daß infolge der dem Hilfsfaden aufgegebenen Verzwirnung dieser an@das Fasernvlies F angedreht wird. Nach Vollendung dieses Andrehens wird die Gelenkstange 318 wieder zurückbewegt, die Feder 324 zieht dann die Platte 321 zurück, und die Feder 316 drückt den Kolben-315 nach rückwärts, mit dem Zurückbewegen der Gelenkstange 318 wird auch der bewegliche Wagen 307 zurückbewegt. Mit der vorbeschriebenen Ausführungsform kann folgende Wirkung erzielt werden: Selbst wenn das Fasernvlies F sich über die Oberfläche der Walze 302 a in achsparalleler Richtung bewegen sollte, bleibt die Stelle, an welcher dessen vorlaufendes Ende durch die Führungsrinne des pneumatischen Wenders eingezogen wird, unverändert, so daß dann, wenn der Wagen 307 an die Zieheinrichtung heranbewegt wird und die Andrückwalze 309 mit der Walze 302 a in Berührung kommt, dieses vorlaufende Ende des Fasernvlieses F an der unverändert gebliebenen Stelle durch die Saugdüse 311 angesaugt werden kann. Dieses Ansaugen erfolgt unterhalb der Walze 302 a. Ist deshalb das Fasernvlies bezüglich der Saugdüse 311 achsparallel zu der Walze 302 a auf deren Oberfläche seitlich verschoben, dann wird dadurch die Länge des bezüglich der Berührungsstelle zwischen den Walzen 309 und 302 a vorlaufenden Endes des Fasernvlieses vergrößert und damit auch dessen Berührungslänge mit dem Hilfsfaden T. Andererseits kann in einfacher Art und Weise die Stelle,. an welcher der Hilfsfaden durch die Berührung der Walzen 309, 302 a an der Oberfläche der Andrückwalze 309 fixiert ist bezüglich der Mündung 311 a der Saugdüse 311 ausgerichtet werden.. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß man anfänglich diese Stelle dadurch festlegt, daß man dem vorlaufenden Ende des Hilfsfadens mittels des@umlaufenden Läufers eine solche Verzwirnung aufgibt, daß die durch diese Verzwirnung ausgelöste seitliche k(ollbewegung des Hilfsfadens über die Oberfläche der Andrückwalze an dieser Stelle endet. Es ist natürlich auch möglich, eine solche seitliche Rollbewegung aufgrund der dem vorlaufenden Ende des Hilfsfadens auf- gegebenen Verzwirnung vollständig zu unterbinden. In einem solchen Falle ist dann der vorlaufende Fadenbe- reich an der Mündung 311 a der Saugdüse 311 vorbeige- führt, so daß bei der Berührung der Walzen 309 und 302 a eine Berührung-herbeigeführt wird mit dem vorlaufenden Bereich des Fasernvlieses F, und zwar in der Nähe die- ser Mündung 311 a der Düse 311, was zur Folge hat, daß selbst dann, wenn die Berührung des Fasernvlieses mit der Walze 302 a bezüglich der Saugdüse 311 seitlich verschoben ist, ein Verzwirnen des Fasernvlieses mit dem Hilfsfaden herbeigeführt, wird. Da dem Hilfsfaden nun auch in einem solchen Falle über den Läufer eile Verzwirnung aufgegeben ist, findet diese Verzwirnung mit dem Fasernvlies auf jeden Fall statt, so daß der Hilfs- faden also an das Fasernvlies von dem Augenblick an an- gedreht wird, in. welchem das Fasernvlies in Berührung kommt mit dem Hilfsfaden.
  • Wird das Fasernvlies dadurch mit dem Hilfsfäden in Berührung gebracht, daß sein vorlaufendes Ende in die Saugdüse 311 eingezogen wird, dann ist ein einwandfrei- es Andrehen sichergestellt, das zuverläßlicher arbeitet als in den beiden zuerst beschriebenen Ausführungsformen, in welchen eine Platte, wie beschrieben, zur Ver- wendung komm, die mit dem Fasernvlies in Berührung ge- bracht wird, um dieses zum Zwecke des Andrehens an den S.chußfaden breitzudrücken. Die hier beschriebene Ausführungsform eignet sich auch insbesondere für sehr kurze Fasern, also beispielsweise für Baumwollfasern. Die Führungsnut 310 a der Düse 310 dieser Ausführungsform bringt im übrigen folgenden Vorteil: Ist die Andrückwalze 309 in Berührung mit der Walze 302 a gebracht und damit der Hilfsfaden T mit dem Fasernvlies F, dann verhindert die Führungsnut 310 a ein seitliches Ausweichen des Hilfsfadens bezüglich der Mündung 311 a der Düse 311, was infolge des nach dem Durchschneiden des Hilfsfadens erfolgenden Aufdrehens des Fadens möglich wäre. Indem ein solches seitliches Ausweichen des Hilfsfadens unterbunden wird, wird gleichzeitig ein Lösen des Fasernwlieses von dem Hilfsfaden unterbunden, wenn beide durch die Walzen 302a und 309 vorwärtsbewegt werden. Das bezüglich der Berührung zwischen diesen beiden Walzen nachlaufende Ende des Fadens wird nämlich durch die Saugdüse 310 daran gehindert, seitlich auszuweichen, wobei die Umfangsrille 309 a der AndrÜckwalze 309 diese Haltewirkung unterstützt. Der Führungsschlitz 310 a der Düse 310 sollte zweckmäßig sehr eng gehalten sein und er sollte in einer Richtung liegen mit der V-förmigen Kerbe der Messerschneide 323, um damit ein genaues Einfädeln in die Umfangsrille 309 a der Andrückwalze 309 sicherzustellen. Die Anordnung der Druckfeder 316, welche in .Verbindung mit der beweglichen Gelenkstange 318 und dem Wagen 307 sicherstellt, daß nach der Berührung zwischen der Andrückwalze 309 und der Walze 302 a die dem Wagen 307 zugeordnete bewegliche Platte 321 nach vorne geschoben werden kann, so daß die von dieser Platte gehalterte Messerschneide 322 in Wirkverbindung kommt mit der von dem Maschinenrahmen 305 gehalterten Messerschneide 323 zum Durchschneiden des Hilfsfadens T fern von der Stel- le, wo das Fasernvlies F zugeführt wird, wird folgender Vorteil erzielt: Das Durchschneiden des Hilfsfadens T wird erst vorgenommen, nachdem die Andrückwalze in Be- rührung gebracht wurde mit der Walze 302 a der Zieh- einrichtung 301, der Faden wird also so lange nicht durchschnitten, bis diese gegenseitige Berührung der beiden Walzen 309, 302 a stattgefunden hat. Oder mit anderen Worten ausgedrückt: Das Durchschneiden des Hilfs- fadens T erfolgt unabhängig von dem Bewegen der Andruck- walze 309. Weiterhin ist bezüglich des Durchschneidens des Hilfsfadens festzustellen, daß im Zeitpunkt des wirksamwerdenden Schnittes die Andruckwalze 309 bereits durch die Walze 302 a der Zieheinrichtung 301 in Umdre- hung versetzt wird, so daß nach erfolgtem Schnitt eine Führung des nachlaufenden Fadenabschnittes gesichert ist und damit dessen beabsichtigte Verzwirnung mit dem Fasernvlies. Es sei in diesem Zusammenhang auch darauf hingewiesen, daß wegen der Druckfeder 316 die-Andrückwalze 309 federnd gegen die Walze 302 a angedrückt ist. Da nun weiterhin das Zeitintervall zwischen dem Inberührungkommen der Walzen 309, 302 a und dem Durchschneiden des Hilfsfadens Tlmnstant ist, ist damit sichergestellt, daß immer eine vorbestimmte Längeneinheit des Hilfsfa- dens mit dem Fasernvlies verzwirnt wird, es wird damit vermieden, dass ein an einer nicht genehmen Stelle ge- rissener Hilfsfaden-an das Fasernvlies angedreht wird und demzufolge dta Verbindung zwischen Fasernvlies und Hilfsfaden unzureichend sein könnte.
  • Die vorbeschriebene Ausführungsform bringt darüber hin- aus eine äußerste Einfachheit der Konstrunktion, indem die Bewegung der Andrückwalze 309 gekoppelt ist mit der Bewegung der Messerschneide 322 und beide Bewegungen mittels eines einzigen Betätigungsorganes bewirkt wer- den, nämlich mittels der Gelenkstange 318. Dadurch ist die Einrichtung zum Andrehen des Hilfsfadens an das Fasernvlies in ihrer Gesamtheit äußerst einfach gehalten, und es ist ein automatischer Funktionsablauf sicherge- stellt. Es sei noch darauf hingewiesen, daß selbstverstündlich anstelle der Druckfeder 316 ein anderer fe- dernder Körper, wie Gummi od. dgl. Verwendung finden kann, und daB die Konstruktion nicht an Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsform gebunden ist.. Der Schußfaden wird eingeführt von der Umfangsfläche 408 über den Hohlraum 409 b und den Hohlraum 404 in den von der Hohlwelle 403 umfaßten Hohlraum 403 a. In dem Augenblick, in welchem der untere Teil 409 durch die Kraft der Feder 410 nach oben gedrückt wird, wird zwischen dem unteren-Teil 409 und dem oberen Teil 407 der Schußfaden festgeklemmt. Anschließend wird dann R die Hohlwelle 403#mittels des Zahnrades 41i in eine Umdrehung versetzt, dabei dreht der obere Teil 407 in der gleichen Richtung-und wickeltdabei den Schußfaden auf seine Umfangsfläche 408 auf, der Schußfaden legt sich in die einzelnen Umfangsrillen 408 a ein. Ist eine vorbestimmte Länge in die schraubenförmig ver- laufenden Umfangsrillen 408 a .eingelegt, dann wird die Drehung des Zahnrades 411 resp. der Hohlwelle 403 abgestoppt, was zur Folge hat, daß dabei auch die Dre- hung des oberen Teils 407 abgestoppt wird.
  • Wird nun für-den weiteren Arbeitsverlauf die auf den oberen Teil 407 aufgewickelte Fadenlänge benötigt, dann wird der untere Teil 409 abgesenkt, und zwar gegen die Kraft der Feder 410 mittels des Betätigungshebels 412 und der Draht-Auslöseeinrichtung 413. Die über das Zu- leitungsrohr 415 eingeblasene Luft beaufachlagt nunmehr den Schubfaden etwa an der Stelle Ta, was zur Folge hat, daß der Schußfaden nach unten gezogen wird, da die Kraft des eingeblasenen Luftstromes ständig an dieser Stelle Ta angreift, wird der von jeglicher Zugspannung ent- lastete Schußfaden kontinuierlich von der Umfangsfläehe 408 des oberen Teils 407 abgezogen. Dabei erleich- tert der schraubenförmige Verlauf der Umfangsrillen 408 a dieses Abziehen des Schußfadens, welcher anschlie- ßend das. Rohr 414 durchläuft.
  • Wesentlich_ist, daß der über das Zuleitungsrohr 415 zu- geführte Luftstrom in die in den Figuren 41 und 42 ge- zeigte Einrichtung axial durchströmt, d. h. insbeson- dere der rotierende obere Teil 407 umschließt den Luft- führungskanal 406 a. Die ein- und ausrückbare Einrich- tung für das Festklemmen des Schußfadens ist in den Tei- len 407 und 409 in ihrer Konstruktion äußerst dnfach ge- halten, ist diese Einrichtung ausgerückt (Fig. 42),-dann wird in ebenso einfacher Art und Weise ein Abwärtsbewegen des gelösten Schußfadens durch den abwärtsströmenden Luftstrom sichergestellt. Bei diesem Abwärtsbewegen wird nun der Schußfaden mit einer Zugspannung beaufschlagt, was zurückzuführen ist auf die schraubenförmi- gen Umfangsrillen 408 a, welche dem bewegten Schußfaden einen Widerstand entgegensetzen, hierin unterscheidet sich diese.Ausführungsform nach den Figuren 41 und 42 von der Ausführungsform der Rolle nach den Figuren 13 und 14, bei welcher nach einem Abwärtabewegen des unteren Teilen 117 die gesamte Länge des in die V-förmige Um- fangsrille aufgelegten Schußfadens in den Hohlraum der Hohlwelle 115 eingeführt-wird. Hei jener Ausführungs- form ist also der Schußfaden von jeglicher Zugspannung entlastet, während ihm bei der hier beschriebenen Aus- führungsform eine Zugspannung aufgegeben wird, was den Vorteil bringt, daß eine genaue bestimmte Länge für die weiteren Arbeitsschritte zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Wie aus den Figuren 41 und 42 weiterhin erkennbar, ist der obere Teil 407 konisch gestaltet, was für das Ab- ziehen des Schuttfadens bei ausgerückter Einrichtung Vorteile bringt. Den schraubenförmig verlaufenden Um- fangsrillen 408 a kann noch zusätzlich eine Einrichtung zugeordnet sein, welche eine gesteuerte Zuführung des Schuttfadens in den Hohlraum 403 a sicherstellt.
  • Mit der vorbeschriebenen Ausführungsform wird vorge- schlagen, zum Andrehen eines Schußfadens an ein Fasernvlies den Schußfaden mehrfach in Wicklungen auf die Um- fangsfläche einer Rolle (Vorgarnspule) aufzulegen, und zwar in einem Zeitpunkt, nach welchem der Schußfaden an das Fasernvlies angedreht worden ist. Wird jedoch in einem solchen Falle das Faaernvlies (Vorgarn) kötzer-oder apulenähnlich aufgewickelt, dann liegt die Stelle an welcher das Andrehen des Schußfadens an das Fasernvlies vorgenommen wird, bezüglich der Achse dieser Spu- le in einer schräg verlaufenden Ebene, also Beispiels- weise an der Stelle A (s. Fig. 43), wenn die Spule noch nicht.vollgewickelt ist, so daß ein anfänglich bereite gewickelter Stapel A1 beim Umspulen Schwierigkeiten bringen kann, derart, daß das von einer vollen Spule auf einen Spulenkörper umzuspulende Fasernvlies seine Lage verlassen kann und in Berührung kommt mit dem Schuß- faden-Stapel, weicher gleichfalls umzuspulen ist. Dies mag darauf zurückzuführen sein, daß die schräg verlau- fende Ebene, in welcher der Schubfaden zugeführt wird, und der Stapel A1 in der Richtung des Pfeiles C sich be- wegen lassen, ohne daß ihnen ein nennenswerter Viderstand entgegengesetzt wird, und zwar dann, wenn die,Fasernvlies-Spule auf eine Umapuleinrichtung aufgesetzt ist, um ein Umspulen dieser Spule herbeizuführen. Zur Vermeidung dieses Nachteilen ist es erwünscht, den Sahußfaden an einer Stelle D an der Spule zuzuführen, diese Stelle D liegt $m Ende der kegelförmigen Fläche, über welche das Fasernvlies aufgespult wird. In diesem Falle wird nämlich der Stapel D1 an einer Stelle des Spulen- körpers B geformt, welche nahezu parallel zu der Umspulrichtung liegt,- also der Richtung des Pfeiles C, so daß ein Reibungswiderstand an der gekrümmten Fläche des Spulenkörpers B nächst den Stapeln D1 aufgebaut wird, wel- cher verhindert, daß der Stapel als Ganzes abgezogen wird, wenn der Umapulvorgang einsetzt.
  • Diesbezüglich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen,- welche sicherstellt, daß der Schußfaden automatisch an einer Stelle am Spulen- kUrper B zugeführt und angedreht wird, welche an der Endkante einer konisch verlaufenden Umfangsfläche liegt, über welche das Fasernvlies aufgespult wird.
  • In den Figuren 44 und 46 ist mit der Bezugsziffer 501 ein Rahmen der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Andre- hen des Schußfadens bezeichnet, der auf der Ringbank 502 verschiebbar ist. Dieser Rahmen 501 haltert eine Platte 503, welche in lotrechter Richtung beweglich und in die- ser Richtung mittels Führungskörpern 504 relativ gegen- über der Ringbank 502 geführt ist. Die bewegliche Plat- te 503 trägt an ihrem oberen Ende eine Platte 505, wel- che gegenüber der Ringbank 502 festgelegt ist, so dafl die Platte 503 synchron mit der Ringbank 502 auf- und abwärtübewegt wird. Mit 506 ist eine Abstützplatte be- zeichnet, welche mit vertikalen Schlitzen 509 versehen und auf der Vorderseite der beweglichen Platte 503 mit Abstand angeordnet ist. Diese Platte 506 ist mittels Längsschlitze durchgreifenden Schrauben gegenüber dem Rahmen 501 festgelegt, ihr Abstand von der Platte 503 und ihre vertikale Lage bezüglich dieser Platte kann somit eingestellt werden. Zwischen der beweglichen Platte 503 und der Abstützplatte 506 ist eine mit Vor- sprüngen 510 versehene Platte 511 angeordnet, die zap- fenförmigen Vorsprünge 510 fassen in die Schlitze 509 der Abstützplatte 506 ein. Wie insbesondere aus Figur 46 erkennbar, gleitet die Platte 511 auf der Platte 503, gegenüber welcher sie mittels Magneten 512 fest- gehalten wird. Die Platte 511 ist mit einer Abschrägung 515 versehen, mit welcher die Betätigungsrolle 514 ei- nes elektrischen Endschalters 513, welcher gegenüber dem Rahmen 501 festgelegt ist, in Wirkverbindung bring- bar ist. Die Längsschlitze 509 der Abstützplatte 506 weisen eine Länge auf, welche im wesentlichen der Höhe entspricht, über welche die Ringbank 502 abgesenkt wird. Mit der Bezugsziffer 520 ist eine Betätigungsplatte be- zeichnet, welche mit einer Schrägfläche 525 versehen ist, mit welcher die Betätigungsrolle 524 eines elek- trischen Endschalters 523 in Wirkverbindung bringbar ist. Dieser Endschalter 523 ist gegenüber dem nächst- liegenden Führungskörper 504 festgelegt. Die Betätigungs- platte 520 ist mittels Längsschlitze 521 durchgreifende Schrauben -522 gegenüber der beweglichen Platte 503 fest- gelegt. Wegen der Längsschlitze 521 ist die Betätigungs- platte 520 in ihrer Lage bezüglich der beweglichen Platte 503 einstellbar. Der Endschalter 523 dient dem Öffnen und dem Schließen des Stromkreises des Endschalters 513, er selbst ist an einen signalspeichernden Stromkreis angeschlossen, welcher, einmal betätigt, diesen Endschalters so lange in Betriebsstellung hält, bis die Spule vollgewickelt-is.t, erst dann wird dieser.Stromkreis wieder unterbrochen. Der Endschalter 513 wird hingegen nur betätigt, wenn ihm ein entsprechendes Si- gnal von dem Endschalter 523 gegeben wird, er sendet also selbst dann nicht ein eigenes Signal aus, wenn sein Betätigungshebel 514 betätigt wird. Der Betäti- gungshebel 524 des Endschalters 523 wird durch die Schrägfläche 525 der Betätigungsplatte 520 betätigt, und zwar dann, wenn sich die Ringbank im wesentlichen parallel zu der Spule bewegt, an der oberen Stelle, wel- che über der Normalposition liegt: Die Betätigungsplat- te 520 ist derart gegenüber der beweglichen Platte 503 festgelegt bzw. eingestellt, daß die Schrägfläche 525 den Betätigungshebel 524 dann verschwenkt und damit den Endschalter 523 betätigt, wenn die Ringbank 502 sich in der oberen Lage, welche höher liegt als eine normale- Lage, bewegt, der Betätigungshebel 524 wird hingegen nicht verschwenkt, wenn das Fasernßlies nur über eine geringe Höhe zur Spule gewickelt ist und demzufolge die Schräge dieser Spule bezüglich der Achse des Spulenkörperl nicht übermäßig groß ist und dann die Ringbank am oberen Ende dieser Spule geringer Höhe bewegt wird. Fig. 44 veranschaulicht die Lage der Ringbank 502 am unteren Ende der Spule, die aus einem Fasernvlies ge- wickelt ist und eine Höhe aufweist, welche den Grenz- wert darstellt. Die Ringbank 502 wird bezüglich des unteren Endes dieser Spule bewegt. Wie nun aus einem Vergleich mit der Darstellung gemäß Fig. 45 erkennbar, wird der Betätigungshebel 524 des Endschalters 523 selbst dann nicht durch die Schrägfläche 525 der Be- tätigungsplatte 520 voll verschwenkt zur Betätigung des Endschalters, wenn sich die Ringbank 502 am oberen Ende der Spule bewegt. Wird nun-in diesem Falle der Endschalter 523 nicht betätigt, dann wird über die Ring- bank 502 eine Einrichtung zum Andrehen eines gerisse- nen Fadens bewegt, welcher die Aufgabe zufällt, ein Gerissensein des Fasernvlieses zur Anzeige zu bringen, diese Einrichtung wird dann abgestoppt, um ein Signal zu erzeugen, auf welches hin das Andrehen vorgenommen wird.
  • Im Falle eines Bewegens der Ringbank 502 in einer eine Normallage überschreitenden Lage bewegt sich die Schräg- fläche 525 synchron mit der Ringbank auf und ab, und zwar deshalb, weil die Betätigungsplatte 520 gegenüber der beweglichen Platte 503 festgelegt ist, welche sich, wie beschrieben, synchron mit der Ringbank 502 auf und ab bewegt. Indem nun der Endschalter 523 an einen Si- gnale speichernden Stromkreis angeschlossen ist, ist in diesem Endschalter das anfänglich gegebene Signal gespeichert, und dieses Signal bleibt auch dann ge- speichert, wenn sich die Schrägfläche 525 vorüberge- hend von dem Betätigungshebel 524 löst. Ist demzufolge der Endschalter 523 eingeschaltet, wie vorbeschrieben, dann wird das Andrehen-nur ausgelöst, wenn das Signal im Anschluß an das Abstoppen der Einrichtung zum Ent- decken eines Fasernvlies-Risses und zum Andrehen er- folgt ist, dieses Signal ist stellvertretend für das Einleiten des Andrehens. Zusammen mit dem durch die Be- tätigung des Endschalters 523 erzeugten Signal löst es jedoch das Andrehen aus, nachdem das andere Signal durch die Betätigung des Endschalters 513 erzeugt worden ist. Nachfolgend wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fi- guren 44 und 45 beschrieben, was in der Zeitspanne bis zur Betätigung des Endschalters 513 geschieht. Fig. 44 zeigt die Lage der Ringbank 502 am unteren Ende der Spule. Die Eapferiförmigen Vorsprünge 510 befinden sich folglich am unteren Ende der Längsschlitze 509, auch die Schrägfläche 515 der beweglichen Platte 511 befindet-sich in ihrer unteren Lage, in welcher sie außer Eingriff mit dem Betätigungshebel 514 des Endschalters 513 steht. Bewegt sich nun die Ringbank 502 aus dieser unteren Lage nach oben, dann bewegt sich mit dieser Ringbank die bewegliche Platte 502 nach oben, da diese ja über die Platte 505 mit der Ringbank 502 verbunden ist. Diese Bewegung erfolgt relativ gegenüber dem Rahmen 501 der Einrichtung zum Andrehen eines gerissenen Fadens. Indem die bewegliche Platte 503 nach oben bewegt wird, wird auch die bewegliche Platte 511 nach oben bewegt, da diese mittels der Magneten 512 gegenüber der beweglichen Platte 503 festgelegt ist. n Kurz bevor nun die Ringbank 502 das obere Ende der Spule erreicht, kommen die zapfenförmigen Vorsprünge 510 der beweglichen Platte 511 in Berührung mit den oberen Kanten der Längsschlitze 509, die in der Abstützplatte 506 vorgesehen sind. Die bewegliche Platte 511 kann folglich nichtmehr weiter nach oben bewegt werden, was zur Folge hat, daß die bewegliche Platte 503 anschließend relativ gegenüber der beweglichen Platte 511 bewegt wird. In dem Augenblick, in welchem nun die bewegliche Platte 511 in ihre obere Endlage gelangt, bewirkt deren Schrägfläche 515 ein Verschwenken des Betätigungshebels 514 des Endschalters 513, so daß dieser ein Signal aussendet.
  • Wird die Ringbank 502 dann wieder nach unten bewegt, dann nimmt sie dabei die bewegliche Platte 503 mit. Mit der abwärtsbewegten beweglichen Platte 503 wird auch die bewegliche Platte 511 mit abwärtsgenommen, da ja diese bewegliche Platte über den Magneten 512 gegen- über der beweglichen Platte 503 festgelegt ist. Die Längsschlitze 509 weisen eine Länge auf, welche im we- sentlichen der Höhe entspricht, über welche die Ring- bank 502 nach abwärts bewegt wird. Folglich befinden sich die zapfenförmigen Vorsprünge 510 an den unteren Enden dieser Längsschlitze 509, wenn die Ringbank 502 wieder ihre untere Lage eingenommen hat.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist erkennbar, daß die Höhe, über welche die Ringbank 502 angehoben wird, größer ist als die Höhe, über welche die Ringbank ab- wärts bewegt wird, so daß durch die wiederholte Bewe- gung der Ringbank, anschließend an den unteren zur Spu- le gewickelten Stapel des Fasernvlieses, eine neue Spu- le fortlaufend gebildet wird. Die Bewegung der beweg- lichen Platte 511 stimmt jedoch nicht mit dieser im Gleichgewicht stehenden Auf- und Abwärtsbewegung der Ringbank 502 überein, die Aufwärtsbewegung dieser be- weglichen Platte ist vielmehr begrenzt durch das obere Ende der Längsschlitze 509, mit welchen die Abstützplatte 506 versehen ist, woraus folgert, daß der Weg dieser beweglichen Platte immer konstant bleibt bezüglich des Endschalters 513 beim Auf- und Abwärtsbewegen der Ringbank. Dies hat weiterhin zur Folge, daß die be- weltliche Platte 511 immer zu einem genau fixierten Zeit- punkt den Endschalter 513 betätigtt wobei dieser Zeit- punkt in Relation gesetzt wird zu der Bewegung der Ring-Bank 502, wenn diese das obere Ende der Spule erreicht. Der Schußfaden wird nun auf die Spule aufgewickelt, wenn der nicht dargestellten Einrichtung zum Andrehen des gerissenen Fadens durch den Endschalter 513 ein Signal gegeben wird, beispielsweise das Signal, dem Läufer den Schußfaden zu liefern, die Ringbank wird dann zum oberen Ende der Spule hin bewegt. Dies heißt aber, mit an- deren Worten ausgedrückt, daß der Schußfaden unter ei- ner Zeitverzögerung angedreht wird, welche mit der Zeit übereinstimmt, welche die Ringbank benötigt, um das obere Ende der Spule zu erreichen. Eine solche Ausfüh- rungsform stellt nun sicher, daß der Schußfaden an der Stelle D (s. Fig. 43) zugefühet wird, also an der Stel- le, an welcher das Ende der kegeligen Oberfläche der Spule liegt. Wie vorerwähnt, wird die Einrichtung zum Andrehen des gerissenen Fadens bzw. des Schußfadens durch das von dem Endschalter 513 ausgelöste Signal be- tätigt, das von dem Endschalter 513 gegebene Signal kann auch von anderen Einrichtungen verwertet werden, welche für das Andrehen eines gerissenen Fadens von Wichtigkeitisind. Es sei in diesem Zusammenhang schließ- lich noch darauf hingewiesen, daß die Signalgebung durch den Endschalter 513 eingestellt werden kann, und zwar mittels der Stellschrauben, welche die Abstützplatte 506 gegenüber dem Rahmen 501 festlegen.-Die vorbeschriebene Ausführungsform arbeitet nun wie folgte- Ist der Faden noch nicht oder erst über eine re- lativ kurze Länge, die durch E in Fig. 43 angedeutet ist, auf den Spulenkörper B aufgewickelt, dann kann der Vorgang des Andrehens erst eingeleitet werden, nachdem von der hier beschriebenen Einrichtung dazu ein Signal gegeben wurde. Ist dagegen auf den Spulenkörper B bereite-eine größere Länge des Fadens aufgespult und ist dann ein Andrehen an einer Stelle zu bewirken, die am oberen Ende der durch die aufeinander£olgenden Wickel- lagen gebildeten kegelförmigen Umfangsfläche liegt, dann kann diesen Andrehen so länge verzögert werden, bis hier- zu ein Starteignal gegeben wird, welches zunächst den Endschalter 513 betätigt, der dann das Andrehen auslöst. Dabei wird das später erfolgende Umspulen berücksichtigt. Gemäß der in den Figuren 44 und 46 gezeigten Einrichtung kann der Betätigungshebel 514 des Endschalters 513 durch die Schrägfläche 515 der beweglichen Platte 511 verschwenkt werden, in dieser verschwenkten Lage kann er verbleiben, wenn die Ringbank 502 in ihre oberste Grenz- lage gebracht wird, aua welcher sie dann über eine be- stimmte Höhe abgesenkt wird. Dies kann nun folgenden Nachteil bringen: Da die bewegliche Platte 503 gegen ihrer Festlegung gegenüber der Ringbank 502 mit dieser auf- und abwärtsbewegt wird, bewegt sich also die Platte 503 relativ gegenüber dem Rahmen 501 aufwärts, während dieser Rahmen 502 der Einrichtung zum Andrehen des Fadens sich bezüglich der Ringbank bewegt, um die Stelle aufzufinden, an welcher der Schußfaden an den auf den Spulenkörper aufgespulten Faden angedreht werden soll. Indem sich nun die Platte 503 mit der Ringbank 502 bewegt, erzeugt der Endschalter 513 ein unnötiges Folgesignal. Dies macht es erforderlich, daB die Andreh-Einrichtung zu einer bestimmten Stelle bezüglich der Spule bewegt wird, um an dieser ein weiteres Signal zu erhalten,- welches das Andrehen auslöst, dieses Andrehen wird also vorgenommen, nachdem der Endschalter 513 sein Signal gegeben hat und die Einrichtung abgestoppt wurde. Wird in diesem Falle die Andreh-Einrichtung an der Stelle abgestoppt, an welcher das Andrehen durchzuführen ist und wird dann erst das Signal gegeben, um das Andrehen auszulösen, und zwar in dem Zeitpunkt, wenn die Ringbank 502 in die Nähe der oberen Grenze der Spule kommt, dann wird das Signal durch den Endschalter 513 gegeben, der zu die-sem Zeitpunkt eingeschaltet ist. Wird nun das Andrehen wegen des durch den Endschalter 513 erzeugten Signals mit einer Zeitverzögerung ausgeführt, dann verbleibt die Stelle des Andrehens nicht in der in Fig. 43 an- gedeuteten Lage D, weil unmittelbar nach dem Beginn des Andrehens die Ringbank 502 sich äbsenkt, das An- drehen erfolgt also vielmehr in einer schrägen Ebene, die bestimmt ist durch die Umfangsfläche der einzelnen Spulenwicklungen.
  • Diesen Nachteil vermeidet eine Einrichtung gemäß der Fig._47. In der dargestellten Einrichtung ist bei 516 an der Platte 511 ein dreieckförmiger Körper 517 schwenk- bar gelagert, welcher in Wirkverbindung bringbar ist mit der Betätigungsrolle 514 des Endschalters 513. Wird die Platte 511 nach oben bewegt, dann betätigt dieser dreieckförmiger Körper 517 die Betätigungsrolle 514, wobei ein zapfenförmiger Vorsprung 518 als Gegenlager dient. Wird die Platte 511 abwärts bewegt, dann vermag der dreieckförmige Körper 517 entgegen Uhrzeigerrich- tung zu verschwenken, wie dies Fig. 48 zeigt, so daß der Betätigungshebel 514 des Endschalters 513 dann aus- zuschwenken und in seine Ausgangslage zurückzukehren vermag, wenn der Endschalter 513 sein Signal abgegeben hat, also in dem Zeitpunkt, nachdem die Ringbank 502 ihre obere Lage erreicht ha t, und dann wieder abwärts bewegt wird. Der Betätigungshebel 514 wird also in die- ser Ausführungsform erst betätigt und damit der Endschalter 513 zum Abgeben eines Signals gebracht, wenn die Ringbank 502 ihre obere Lage erreicht hat, wodurch die Nachteile vermieden werden, welche oben kurz skiz- ziert wurden.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform ist eine Ein- richtung geschaffen, welche wirksam ist für die Bestim- mung einer Andrehzeit, wenn die Ringbank während ihrer Bewegung etwa in ihre obere Endlage kommt, diese Ein- richtung stellt sicher, daß der Schußfaden nicht in ei- ner schrägen Ebene angedreht wird, die bestimmt ist durch die einzelnen Wickellagen des Rovingstranges, der Schußfaden wird vielmehr an einer Stelle angedreht, welche am oberen Ende der kegelförmigen Umfangsfläche liegt. Dies bringt den Vorteil, daß der von einer vol- len Spule kommende, auf einen leeren Spulenkörper um- zuspulende Rovingstrang seine Lage bezüglich der neu gebildeten Spule nicht ändert nächst dem Fadenstapel, welches umzuspulen ist.
  • Es muß in diesem Zusammenhang noch darauf hingewiesen werden, daß die Andreheinrichtung durch einen Antriebs- motor betätigt wird, welcher eine Vielzahl von Steuer- hocken betätigt, deren Funktion im Zusammenhang mit der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform erläutert wurde. Dieser Antriebsmotor wird durch den Endschalter 513 gesteuert. Da nun ein konstantessZeitintervall besteht, innerhalb welchem die einzelnen Teile der Vorrichtung ihre Funktion ausüben, nachdem der Antriebsmotor angeworfen wurde, ist die Abstützplatte 506 zweckmäßig derart eingestellt, daß der Endschalter 513 während dieses Zeitintervalles bezüglich des Zeitpunktes eher in Betrieb gesetzt wird, an welchem die Ringbank 503 ihre obere Endlage erreicht.
  • Ohne Berücksichtigung der Ausführungsform nach den Figuren 47 und 48 ist darauf hinzuweisen, daß im Falle der Verwendung einer Einrichtung, bei welcher zu dem Zeitpunkt ein Signal erzeugt wird, in welchem der Endschalter 513 in Betrieb ist, dieses Signal den Vorgang des Andrehens auslöst. Verwendet man daher eine solche Einrichtung in der Ausführungsform gemäß den Figuren 44 und 46, dann bringt dies beträchtliche Vorteile. Anstelle der Magneten 512, welche die Platte 511 gegenüber der Platte 503 festlegen, können auch andere geeignete Mittel voltgesehen sein, also beispielsweise Spiralfedern, die in geeigneter Art und Weise anzuordnen sind: Die vorstehend anhand der Figuren 43 bis 48 beschrie- bene Äusführungsform eignet sich für den Zwecke einer Regulierung der Zeitspanne, innerhalb welcher der Schußfaden an ein Fasernvlies anzudrehen ist, wobei dieses Andrehen dann ermöglicht wird, wenn sich die Ringbank im wesentlichen in ihrer oberen Lage befin- det, wobei eine Steuereinrichtung wirksam ist, welche die Zeit beschrä.nkt,_welche für das Andrehen des Fa- dens benötigt wird,wenn die Ringbank über eine Lage hin- ausgeht, die der Normallage entspricht.
  • Wird der Schußfaden auf einen leeren Spulenkörper auf- gespult, um den Rovingstrang@zu führen oder ist eine -kurze Länge des Rovingstranges zur Spule aufgespult, dann stellt die Steuereinrichtung sicher, daß in der abgesenkten Lage der Ringbank das Andrehen ohne jegli- che Zeitverzögerung erfolgt, die benötigt wird, um die Ringbank in ihre normale Lage zu bringen. Diese Aus- führungsform schafft daher die Möglichkeit eines äußerst wirksamen Andrehens.
  • Die Erfindung zeichnet einen Weg auf, wie die Nachteile herkömmlicher Vorrichtungen zum Andrehen bzw. Ansetzen eines gerissenen Fadens an ein Fasernbündel vermieden werden. Zum Andrehen eines Fadens an ein Fasernbündel war es bekannt, den Faden mit dem Fasernbündel auf der unteren Walze einer Zieheinrichtung in Berührung zu bringen, wobei der Faden in verzwirntem Zustand in eine Fühaungsrinne eingezogen war. Das entsprechende Fasernbündel, welches mit dem Faden in Berührung zu bringen war, wurde dabei in axialer Richtung über die Mantelfläche dieser Walze gelegt und erstreckte sich zwischen deren beiden Stirnflächen, so daß es nur dann zu einer Berührung kam, wenn das Fasernbhndel gegen- über dem genäherten Faden lag. Nicht nur die Länge des über die Mantelfläche in axialer Richtung gelegten Pa-Bernbündels wirkte sich aber dabei nachteilig aus, son- dern auch der Abstand zwischen dem Faden und dem Fa-Bernbündel in axialer Richtung bezüglich der Walze. Weiterhin ist in diesen vorbekannten Vorrichtungen nachteilig, daß bezüglich der Achse der unteren Walze der Zieheinrichtung es nahezu unmöglich ist, ein verläßliches Andrehen des Fadens an das Fasernbündel durch- zuführen, wenn man dabei eine Stelle oberhalb und unterhaT'b'der Berührung zwischen dieser unteren Walze und einem Körper berücksichtigt, mittels welchem diese untere Walze und der-Faden gegen das Fasernbündel an- gedrückt werden, und weiterhin, daß das Fasernbündel und der Faden allmählich voneinander entfernt werden, und zwar proportional zu dem Abstand von dieser Berüh- rungsstelle in einer zu der Wale relativen Richtung. Es kann demzufolge von der Voraussetzung ausgegangen werden, daß keine Vorrichtung vorbekannt ist, welche ein vollautomtisches Andrehen eines gerissenen Fadens an ein- Fasernbündel sicherstellt.
  • Der Erfindung wurde demzufolge die Aufgabe zugrunde- gelegt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausüben dieses Verfahrens zur Verfügung zu stellen, welche ein vollautomatisches Andrehen eines gerissenen Fadens an ein Fasernbündel in Spinnmaschinen sicherstellt, und zwar selbst dann, wenn sich das Fasernbündel in irgendeiner-Lage seitlich einer zu schaffenden Andreheinrichtung befindet. Mit der Erfindung sollte ein vollauto- matischer Arbeitsablauf bei konstruktiv einfachster Ausführung der Vorrichtung sichergestellt sein.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist der auch eingangs der Be- schreibung wiederholten Formulierung der Patentansprü- che ? und ,2 entnehmbar. Die erfindungsgemäß $n Vorschlag gebrachte Vorrichtung schafft. in einfacher Art und Wei- se eine Einrichtung, mittels welcher es möglich ist, einen Abschnitt eines Fasernbündels, welches sich vor der unteren Walze einer Zieheinrichtung bewegt, mit ei- nem Hilfsfaden in Beriihrung zu bringen bzw. diesem sehr stark .zu nähern, und zwar dadurch, daß man die in Axial- richtung gemessene Länge der unteren Walze der Zieh- einrichtung sehr stark verkürzt bezüglich des Hilfsfadens, welcher mittels eines Körpers dieser Walze genähert wird, so daß selbst dann, sollte aus irgendwelchem Grunde das Fasernbündel bezüglich der unteren Walze der Zieheinrichtung in deren Axialrichtung verschoben werden, eine einwandfreie Verbindung bzw. Verzwirnüng des Fasernbündels mit dem Hilfsfaden sichergestellt ist, wobei dies ausschließlich dadurch herbeigeführt wird, daß man Fasernbündel und Hilfsfaden einander nähert, wobei der Hilfsfaden verzwirnt und auf eine Spule aufgewickelt ist und dann der unteren Walze der Zieheinrichtung genähert wird.
  • Die Wirksamkeit des Vorganges des Andrehens liegt darin begründet, daß erfindungsgemäß der mit dem Fasernbündel in Berührung zu bringende Hilfsfaden bezüglich der unteren Walze der Zieheinrichtung in einfacher Art und Weise in axialer Richtung fixierbar ist, so daß es dabei unerheblich ist, ob das Fasernbündel seine Lage bezüglich der unteren Walze der Zieheinrichtung in deren Axialrichtung verändert, dehn. wenn-das Fasernbündel sich in den beiden äußersten Lagen einer solchen Querverschiebung befindet, wird immer noch der Hilfsfaden ,in Berührung mit dem Fasernbündel gebracht, denn der Hilfsfaden ist wäiamd der Zeitspanne, überwelche er dem Fasernbündel genähert wird, nicht fixiert, tritt also ein Reißen des Fadens ein, so kann dieser im unmittelbaren Änschluß daran angedreht werden. Ein verläßliches, automatisches Fadenandrehen ist dadurch wirksam sichergestellt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung par- allel zu einer Spindelreihe angeordnet werden kann, so daß im Falle der Feststellung, daß ein Faden gerissen ist, das Andrehen unmittelbar darauf herbeigeführt wer- den kann wobei es für eine Bedienungsperson nicht er- forderlich ist, eine Einrichtung zu verwenden, welche erst die Lage des gerissenen Fasernbündels in Axial- richtung der unteren Walze der Zieheinrichtung auffin- det, weiterhin ist es für die Bedienungsperson nicht erforderlich, die Lage des anzudrehenden Hilfsfadens dann bezüglich des Fasernbündels auszurichten. Beschrieben wurde eine bevorzugte Ausführungsform ge- mäß der Erfindung, bei welcher eine Einrichtung zum An- nähern des Fasernbündels an das Hilfsgarn ein Führungs- element umfaßt, das mit dem Fasernbündel bei dessen Be- wegung in einem freien Raum in Berührung kommt. Dabei wird die erfindungsgemäße Erkenntnis verwettet, daß ein sich in einem freien Raum bewegendes Fasernbündel, von welchem erwartet wird, dafl es in die Führungerinne ei- nes pneumatischen Wenders eingezogen wird, wenigstens in einem Teil seiner Fasern ausgebreitet wird, und zwar dadurch, daß es mit einem bezüglich seiner Bewegungs- richtung querliegenden Körper in Berührung kommt, un- ter Verwertung dieser Erkenntnis vermag sich dann das Fasernbündel in äußerst günstiger. Art und Weise mit dem Faden zu verzwirnen, wenn dieser auf oder in der Nähe der Berührungsfläche des Fasernbündels mit die- sem Körper angeordnet ist, wobei Gebrauch gemacht wird von dem Aufdrehen des Fadens.- Vorstehendes mit anderen Worten ausgedrückt heißt aber, daß im Falle der Annäherung des Fasernbündels an den anzudrehenden Hilfsfaden, also im.Falle des positiven Annähernd des Fasernbündels, die zur Verwendung kom- mende Vorrichtung nicht nur einen äußerst komplizier- ten Aufbau aufweist, sondern auch mit dem Nachteil be- haftet ist, daß ein in dieser Art und Weise in positi- vem Sinne dem Faden genähertes Fasernbündel, welches an sich sehr leicht reißt, bei dieser Bewegung in ver- stärktem Maße der Gefahr eines Reißens ausgesetzt ist, wird hingegen gemäß dem vorerwähnten erfindungsgemäßen Vorschlag mit dem Fasernbündel ein Führungskörper in Berührung gebracht, dann ist die zur Verwendung kom- mende Vorrichtung in ihrem Aufbau nicht nur äußerst einfach, vielmehr wird auch ein Bereich den Fasernbündels ausgebreitet, und dieser ausgebreitete Bereich wird dann bevorzugt mit dem auf das Fasernbündel zu be- wegten, anzudrehenden Hilfefaden in Berührung gebracht, wodurch ein verläßtliches Andrehen sichergestellt ist, wobei weiterhin gewährleistet wird, daß vor der wechselseitigen Berührung von Fasernbündel und Faden ein Reißen des Easernbündels nicht auftreten kann.
  • Gemäß der besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht der vorstehend erwähnte Führungskörper aus einer Platte, welche bezüglich der Bewegungsrichtung des Fasernbündels seitlich verschieblich und in vertikaler Richtung federnd ausgebildet ist, wobei weiterhin in der erwähnten Führungsrinne eine Öffnung vorgesehen ist, durch welche hindurch der Hilfsfaden eingezogen wird, und wobei gekrümmte Führungskanten für das Fasernbündel vorgesehen sind,. welche das Fasernbündel über eine so enge Schlitzöffnung zu der Öffnung der r1ührungsrinne hin führen, daß ein nicht verzwirntes Fasernbündel nicht durch diesen Führungsschlitz hindurchbewegt werden kann, Als Vorteil für eine solche Ausführungsform ist folgendes anzuführen: Indem das Fasernbündel unter Aufhebung einer Zug-kraft durch die erwähnte Öffnung eingezogen wird, wird es im Einlaufbereich des erwähnten Führungsschlitzes über die erwähnte Platte ausgebreitet, so daß mit.diesei ausgebreiteten Bereich des Fasernbündela der an dieses anzudrehende, durch die erwähnte Öffnung hindurch-bewegte Hilfsfaden in Berührung gebracht werden kann, was zur Folge hat, daß die wechselseitige Verzwirnung unausbleiblich ist. Im Falle eines Trennens von der er- wähnten unteren Walze gegen die den Faden nähernde Einrichteng nach der Vollendung des Fadenandrehens bleibt der erwähnten Platte die Möglichkeit einer Verschie- bung, und zwar in Übereinstimmung mit der Verschiebung des Fasernbündels infolge der vorherrschenden Zugkraft, derart, daß letztere linear über die Mantelfläche der erwähnten unteren Walze der Zieheinrichtung erfolgt, beispielsweise zu einem Schneckendraht hin, was zur Fol- ge hat, daß ein Reißen gefördert wird, so daß das An- drehen wies Fadens vollständig durchgeführt wird. Wird nun der erwähnte elastische Körper infolge der auf ein Fasernbündel, welches auf einen Spulenkörper aufgewikkalt wird,- ausgeübten Zugkraft federnd verschoben, wäh- rend dar nachlaufende Fadenende, welches im wesentli- chen parallel zu dem erwähnten Fasernbündel verläuft und welches in gleicher Richtung wie dieses bewegt wird, noch nicht vollständig mit dem Fasernbündel verzwirnt ist, wobei es bezüglich seiner eigenen Achse in einem solchen Bewegungszustand rotiert und dabei mit dem Fasernbündel verzwirnt wird, mit der Folge einer wechselaeitigen Verbindung, dann kann erwartet werden, daß eine wirklich wirkungsvolle Verbindung von Faden und Fasern- bündel hergestellt wird. Die beschriebene Ausführungsform der Einrichtung zum Andrehen des Fadens mit einer Einrichtung zum Annähern des Fasernbündels an den Faden bringt folgende Vorteile: Selbst wennndas Fasernbündel in axialer Richtung bezüglich der unteren Walze der Zieheinrichtung nicht fixiert ist und demzufolge seitlich verschoben werden kann, ist eine Fixstellung dadurch sichergestellt, daß es in die Führungsrinne eines pneumatischen Wenders eingezogen wird. Zieht man dabei zusätzlich in Betracht, daß in der beschriebenen Ausführungsform das Fasernbündel einer Saugdüse gegenüberliegend angeordnet ist, und zwar benachbart zu dieser, und daß der anzudrehende Hilfsfaden derart angeordnet ist, daß er vor dieser Saugdüse verläuft, dann ist daraus der ohne weiteres erkennbare Vorteil herleitbar, daß selbst bei einer großen Abweichung zwischen dem Fasernbündel und dem anzudrehenden Hilfsfaden an dem Berührungspunkt der den Faden nähernden Einrichtung mit der erwähnten unteren Walze der Zieheinrichtung ein Andrehen des Fadens an das Fasernbündel mit Sichehheit herbeigeführt wird, indem vor der erwähnten Saugdüse das Fasernbündel zwangsweise mit dem Faden in Berührung gebracht wird und dadurch eine wechselseitige Verzwirnung stattfindet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bringt insbesondere Vorteile für die Verarbeitung von Faaernbündeln mit sehr kurzen Fasern. Ist das Fasernbündel aus sehr langen Fa- sern aufgebaut, welche im allgemeinen sehr schwierig in die Führungsrinne eines pneumatischen Wenders einzufüh- ren sind, dann empfiehlt sich diesbezüglich insbesonde- re die Verwendung der beschriebenen Ausführungsform mit dem oben erwähnten Fühiaun gikörper.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsge- mäße Verfahren bringen einen äußerst hohen Wirkungsgrad, und sie sind nicht nur verwertbar für das Andrehen ei- nes gerissenen Fadens, sie sind vielmehr auch für den Fall verwertbar, wo nach dem Herausziehen des vorlau- fenden Endes des Fasernbündels ein Andrehen an einen Hilfsfaden vorgenommen wird, wobei das vorlaufende-Ende dieses Hilfsfadens auf einen auf einer Spändel aufge- setzten Spulenkörper aufgewickelt wird und Wobei ein .mittlerer Abschnitt dieses Hilfsfadens mittels einer Halteeinrichtung gehalten ist, worauf dann dieses Hilfs- garn der erwähnten unteren-Walze der Zieheinrichtung ge- nähert wird, mittels einer den Faden nähernden Einrich- tung, wenn das Verfahren zum Andrehen des Fadens mit- tels eines wechselseitigen Verzwirnenn des nachlaufen- den Endes den Hilfsfadens mit dem Fasernbündel Verwendung findet, infolge eines Reißens an der anzudrehenden Stelle, es ist dann eine Drehung der-erwähnten Spindel nicht erforderlich, und weiterhin muß dann nicht das ge- rissene Ende aufgesucht und herausgezogen werden.
  • Wenn im Zusammenhang mit der Offenbarung verschiedent- lich von einem an ein Fasernbündel anzudrehenden Fa- den, welcher unterschiedlich als Schußfaden-oder als Hilfsfaden bezeichnet wurde, gesprochen ist, so soll zusammenfassend der Hinweis Gültigkeit haben, daß mit- tels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihren unter- schiedlichen Ausführungsformen ganz allgemein zwei Teile A und R miteinander verbunden werden. Für den Teil -A besitzt dann der Hinweis Gültigkeit, daß es sich bei ihm um das nachlaufende Ende eines Fadens handelt, der durch eine-Spinn- und Zieheinrichtung gezogen wird, welche-auf Spindeln aufgesetzte Spulen bzw. Spulenkörper oder nur Spindeln umfaßt, wobei das nachlaufende Ende bezogen ist auf die Stelle des Reißens, welches währenddes Spinnens erfolgt, damit kann auch das nach- laufende Ende des Hilfsfadens gemein sein, welcher der Spinn- und Zieheinrichtung zugeführt wird; als "Faden" ist in diesem Zusammenhang ein Vorgespinst, ein Fertig- gespinst oder ein Pelz in Betracht zu ziehen. Für den Teil B besitzt der Hinweis Gültigkeit, daß es sich da- bei um ein Fasernbündel handelt, welches ein Pelz, ein Vorgespinst, ein Streckband, ein Faden, ein Fertigge- spinst, ein Fasernvlies usw. sein kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Andrehen oder Ansetzen des gerissenen Fadens (Schußfadens) in Spinnmaschinen, dadurch ge- kennzeichnet, daß der in einer Richtung mittels einer Spinn- und Zieheinrichtung gesponnene und gezogene Fa- den in seinem mittleren Abschnitt mit einem Körper in Berührung gebracht wird, welcher gegenüber dem Faden stationär gehalten oder in dessen Richtung über einen kleinen Weg beweglich ist, und daß dann dieser Körper mit dem mit ihm in Berührung gehaltenen mittleren Ab- schnitt des Fadens auf ein Fasernbündel (Fasernvlies) zu bewegt und einem mittleren Abschnitt desselben zwangsweise genähert wird, wobei das fern von der Spinn- und Zieheinrichtung angeordnete Fasernbündel in einem freien Raum im wesentlichen in.e'iner Richtung r bewegt wird, die mit der Ziehrichtung des Fadens über- einstimmt, wodurch der sieh an dem mittleren Fadenabschnitt anschließende, der Spinn- und Zieheinrichtung ferne, vorlaufende Abschnitt de.. Fadens frei wird, wäh- rend der nachlaufende, von der Spinn- und Zieheinrich- tung gesponnene Fadenabschnitt ml dem Faser nbündel durch die kombinierte Wirkung eines Aufdrehens dieses Fadenabschnittes um seine eigene Achse, infolge der vorherrschenden, das Aufdrehen bewirkenden Verdrehungskraft, und einer auf diesen Fadenabschnitt über eine gedachte Kegelfläche ausgeübte Drehbewegung, infolge der Drehung beim Spinnen und-Ziehen des mittleren und des nachlaufenden Fadenabschnittes durch die Spinn- und Zieheinrichtung bei gleichzeitiger Verhinderung einer Querbewegung des mittleren Fadenabschnittes bezüglich des Körpers in der Nähe des Fasernbündels, verzwirnt und so der Faden mit dem Fasernbündel verbunden wird. Z. Vorrichtung zum Andrehen oder Ansetzen des gerissenen Fadens (Schußfadens) resp. dessen nachlaufenden Ab- schnittes an ein Fasernbündel (Fasernvlies) in Spinn- maschinen zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung zum Spinnen und Ziehen des Fa- dens, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung für den Faden, während ein Ende desselben in der Spinn-und Zieheinrichtung gesponnen und gleichzeitig gezogen wird, zum Verhindern eines allzu raschen Einziehens des Fadens in die Spinn- und Zieheinrichtung und zum Auf- geben bzw. Aufspeichern mehrerer Windungen auf den mittleren-Fadenabschnitt im Bereich zwischen dieser Halte- einrichtung und der Spinn- und Zieheinrichtung infolge der ein Spinnen des Fadens hervorrufenden Wirkung von letzterer, eine die zwangsweise Annäherung-dieses mitt- leren Fadenabschnittes an den mittleren Abschnittdes Fasernbündels bewirkende Einrichtung, welche einen Körper umfallt, der mit dem mittleren Fadenabschnitt im Bereich zwischen der Halte- und der Spinn- und Zieh- einrichtung in Berührung kommt und diesen zwangsweise den mittleren Abschnitt des Fasernbündels nähert, wo- bei der mittlere Fadenabschnitt auf der Seite mit die- sem Körper in Berührung steht, auf welcher auch die Halteeinrichtung angeordnet ist, und wobei das Fasern- bündel in einem freien Raum in einer Richtung bewegt wird, welche im wesentlichen, mit der Ziehrichtung des Fadens übereinstimmt, eine Einrichtung zur Freilegung des auf der Berührungsseite mit dem Körper liegenden Fadenabschnittes, um diesen nach der Annäherung des mittleren Fadenabschnittes an den mittleren Abschnitt. des Faserbündels bzw. nach deren gegenseitigen Berührung frei nachlaufend zu machen, und eine Einrichtung zum Zurückführen dieser drei Einzeleinrichtunggn in ihre Ausgangsstellung. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekannzeichnet, daß der Körper mit einer in der Richtung, in welcher der anzudrehende Fadenabschnitt dem Faaernbündel ge- nähert wird, sich'öffnenden Kerbe od. dgl. und mit einer in dieser Kerbe endenden, gekrümmten Führungsfläche ver- sehen ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur zwangsweisen Annäherung des mittle- ren Fadenabschnittes an den mittleren Abschnitt des Fa-Bernbündels neben dem Körper eine in dessen Nähe auf der Seite, auf welcher auch die Spinn- und Zieheinrichtung angeordnet ist, angeordnete Saugdüse umfaßt, welche ei- nem Anziehen des sich in einem freien Raum bewegenden Fasernbündels dient und dieses auf den mittleren Faden- abschnitt zu bewegt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Bewegen des vorlaufenden, an das Fasernbündel anzudrehenden Fades eines Hilfsfadens zu einem auf einer Spindel aufgesetzten Spulenkörper, über welchen der Faden vor seinem Andrehen aufgewickelt wird, und eine weitere Einrichtung vorgesehen ist, welche ei- nen mittleren Abschnitt dieses Hilfsfadens, dessen vor- laufendes Ende auf den auf der Spindel aufgesetzten Spulenkörper aufgewickelt wurde, vor den Körper der Ein- richtung zur Annäherung des Fadens an den mittleren Ab- schnitt des Fasernbündels bringt. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daB, während des Verfahrensschrittes der zwangsweisen An- näherung des mittleren Fadenabschnittes an den mittle- ren Abschnitt des Fasernbfindels beide Abschnitte mit- einander in Berührung oder in eine sehr enge Nähe zu- einander gebracht werden, während sie mit dem Körper in Berührung stehen. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB während des Verfahrensschrittes der zwangsweisen Annä- herung des mittleren Fadenabschnittes an den mittleren Abschnitt des Fasernbündels beide Abschnitte miteinan- der in BeYührung oder in eine sehr enge Nähe zueinan- der gebracht werden, während nur der mittlere Fadenab- schnitt mit dem Körper in Berührung steht, der mittlere Abschnitt des Fasernbündels dagegen nicht. B. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB in dem Verfahrenaschritt des Andrehens der mittlere Fa- denabschnitt in Berührung gehalten ist mit dem Körper, nicht dagegen das Fasernbündel, und. daB Faden und Fasern- bündel miteinander in Berührung stehen oder in einer sehr engen wechselseitigen Nähe gehalten sind. fit. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie oder nachlaufende Ende des Fadens und-der mittlere Abschnitt des Fasern- bündels miteinander dadurch verzwirnt werden, daß am mittleren Abschnittdes Fasernbündels ein Flaum abge- hoben wird, wenn dieser mittlere Abschnitt in Berührung gebracht wird mit dem Körper. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorlaufende Ende eines zuvor vorbereiteten Hilfsfa- dens um einen"auf eine Spindel aufgesetzten Spulenkörper gewickelt wird und daß dann dessen nachlaufendes Ende an den mittleren Abschnitt des Fasernbündels ange- dreht wird, 11. Vorrichtung nach-Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß während der letzten Phase des Verfahrensschrittes der Annäherung des Fadens an das Fasernbündel mittels der erwähnten Einrichtung der Körper nicht nur den Faden, sondern auch das Fasernbündel berührt. 12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der letzten Phase des Verfahrensschrittes der Annäherung des Fadens an das Fasernbündel der Kör- per sich dem Fasernbündel nähert, mit diesem jedoch nicht in Berührung kommt. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper in der Einrichtung zur Annäherung des Fadens an das Fasernbündel derart angeordnet ist, daß während der letzten Phase des Arbeitsschrittes der An- näherung des Fadens-an das Fasernbündel der Körper sich nur dem Fasernbündel nähert, mit diesem jedoch nicht in Berührung kommt, oder daß der Körper sich dem Fasernbündel nähert und dann dieses berührt. 14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper mit einer Kante versehen ist, welche ein Abheben von Flaum am Fasernbündel ermöglicht, wenn der Körper in Berührung steht mit dem Fasernbündel. 15. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe den Körpers der Einrichtung zur Annäherung den Fadens an das Fasernbündel und auf der Seite der Führungsfläche eine Düse angeordnet ist, auf wel- cher die Halteeinrichtung angeordnet ist, um so den seitlichen Abstand des mittleren Fadenabschnittes von der Führungsfläche zu bestimmen, 16: Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Düse zum Ansaugen des mittleren Fa- denabschnittes in einem Führungsschlitz angeordnet ist, um den mittleren Fadenabschnitt in eine bestimmte La- ge auf der Führungsfläche zu bringen. 17. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeihhnet, daß eine*über einen federnden Körper mit der Einrich- tung zur Annäherung des Fadens an das Fasernbündel in Wirkverbindung gehaltene Einrichtung zum Durchschnei- den des Fadens vorgesehen ist und eine Antriebseinrich- tung zum Bewegen der Einrichtung zur Annäherung des Fadens an das Fasernbündel in Richtung auf eine das Fasernbündel anliefernde Walze durch-den federnden Kör- - per der Schneideeinrichtung, welche den mittleren Faden- abschnitt in Abhängigkeit von der Bewegung der Schneide- einrichtung zu dem federnden Körper nach erfolgter Berühreng der Einrichtung zur Annäherung des Fadens an das >a$ex. mit der walzeahsn"@i.d@t jag YQrrchtung nachsgr@ae 2, dadurch gel_enn.@$iehrie@, d90 dieiaaricsht;an zur Annäherung des Fadens a3?. das fasernbümds. mit einer Wa3-ge versehen ist, denen AJghsQ pa:räiie@ zü'rdeä# s_3as rai$er-Xlbidel anliefernden Ware Verläuft und die, mit dieser Ware in Berührung bring bar ixte um dadurch den Fadem zwischen diese -beiden. Walzen [email protected]%lemm$n und ih4 durch. $usübung eine* Zqges ab zurcißen, was .zu dem Zweck erfolgt; date der auf der Seite der Uglteßinrchtung liegende @acenabs@chntt frei n$ahiaufe_rici gemacht wird" 99. Varriehtung nach luspruch 2; daderch gekennzeichnet, daß diei.i@htung zum Andrehen dem gerissenen Fadens an einem über die gpindeibabeweglichen, tn Fdhrun sahi.enen geführten Va«en festgelegt ist, welcher mit einer Emrichteh.g au seiner -.irr_ etierung i.a e_1a.er bestlmm@ te_zLage h bezug auf eine Spindel vergehen ist, '!Q" horriciitung nach.$pdah 19, dadurch gelcezeicbnet,f aal eine rhtg@gesen ` ist e weIphe h;r.emcl de ,Arretierung ass beweglichen Wiegens da*sshwse
    eines Schwenkarmen zum Zwecke des Verfahrenaachrittea des Andrehens ermöglicht und zu dem Zeitpunkt, in wel- chem der-Schwenkarm im wesentlichen das Andrehen be- endet hat, die Arretierung den Wagens. aufhebt. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Arretieren den Wagens einen gabeltörmigen Arm umfaßt, welcher mit einer einen Spulen- körper halternden Spindel in Wirkverbindung bringbar ist, und zwar in einer Lage, in welcher das Andrehen durchzuführen ist. 22. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper derart angeordnet ist, daß er sich fe- dernd in einer Richtung verschieben läßt, welche im wesentlichen senkrecht sowohl zu der Richtung steht, in welcher der Körper dem Fasernbündel genähert wird, wie auch zu der Längsrichtung des mittleren Fadenabschnitten. 23. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, , daß ein Längsschlitz vorgesehen ist, -welcher von der gekrümmten Führungsfläche ausgeht und In einer -Öffnung endet, welche ein Passieren den Fadens ermöglicht, wo- bei die Weite dieses Längsschlitzen derart gewählt ist, daß nur ein Hindurchtreten den Fadens ermöglicht wird, jedoch nicht ein Hindurchtreten nies Fasernbündels, wenn dieses angeliefert wird. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper derart angeordnet ist, daß er sich fe- dernd in einer Richtung verschieben läßt, welche im we- sentlichen senkrecht steht sowohl zu der Richtung, in welcher der Körper sich dem Fas.ernbündel nähert, wie auch zu der Längsrichtung des mittleren Fadenabschnittes. 25. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB an der Stelle, an welcher der mittlere Fadenabschnitt in -Berührung mit dem Körper kommt, die Oberfläche dieses Körpers mit einer Nut versehen ist, in welcher der Faden eingelegt wird, und daß die das Fasernbündel ansaugende Düse unmittelbar unterhalb dieser Nut angeordnet ist. 26. Vorrichtung nach'Anspruch 25; dadurch gekennzeichnet-, daß die Düse zum Ansaugendes mittleren Fadenabschnittes -oberhalb der in der Fürrungsfläche ausgebildeten - Führungsnut angeordnet ist. 2 f , il`of@eh@ün@ nach .Agspruuh @ @ dadu .r@i@ @el@@e@n@@@.chs@e@, daß eine Einrichtung Z-uM Aufhalten einer bestimmten 'Eäggeaenhet des an das [email protected] erde des Hilfsfa- Jene angedrehten Fadens, welches vor dessen Xiekiung . auf einen auf einer Spindel aufgesetzten 9puienkgrper angeordnet ist, eine Einrichtung zum pneumatischen Vor- wärtsi@e@regen dieser aufgehaltenen Länaeoeinbelt, des Uifsfadens an dem Körper vorbei, und eine Einrichtung zum Aufwickeln des vorlaufenden Endes des durch diese Einrichtung vorwärtsbewegten Fadens auf einen auf eine Spindel aufgesetzten Spulenkörper vorgesehen sind, 28. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da:S eine ZizWicbtung zum Aufhalten einer bestimmten ingeneinheit des Hllfsfadegs, weiche vor .dessen hick.- iung auf einen auf eine Spindel aufgesetzten Spulen." körper angeordnet ist, eine Einrichtung Zum pneumati- scher Vorwärtsbewegen dieser aufgehaltenen Läng®nein- heia des Hilfsfadens an dem Körper vorbei, eine Ein" richteng zum seitlichen Bewegen des vorlaufenden Endes y des durch diese Einrichtung verwärtsbewegten Uilfsfa- A degs, wodurch das vorlaufende Ende freigelegt wird, und eine Einrichtung zum Aufwickeln dieses neuen vor.- laufenden Endes auf einen auf eins Spindel aufgesetzten
    Spulenkerper vorgesehen sind$ das -cl groh dieße f 29. Vorrichtung nach -Anspruch 2$, dadurch: geke.nzoi,ohnet, dat3.. die-Bin Ichtung Zum Aufhalten einer bestimmten Une gensinheit eines- mIttleren .Abechnittes cla@ Iii@lfsäsleh' eine spulenartige Einrichtung umfaßt, welche die Lei- tung des Luftstromes der Einrichtung zum Pneumatschen Vorwärtsbewßgen umschließt und um ihre Achse zum 4wek- ke des Aufwickelxs der bestimmten Längeneinh,elt über xUre Umfangefläche dreht, wobei ein rngförmi.ger Kanal vor gesehen Ist, welcher geeffnet und geschlossen werden. kann, um eine Verbindung herzustellen zwischen der Um- fangrfläche dieser spulenartigen Einrichtung und dieser Leitung für den Luftstrom und wobei eine Einrichtung zum Öffnen dieses vingförmigen Kanals vorgesehen ist, wenn die aufgehaltene Längeneinheit des Ii:lf$tedens y durch den Luftstrom voxw4rtszubewegen ist # 30, Vorrichtung -nach Anspruch. 2g, dadurch gekennzelchnets daß die apulenartige Einrichtung mit einer UmfangsflUohe versehen ist'- Ub$r welche der Hilfsfaden sehrauber@förr Mi.o gelegt wird,
    31. Vorrichtung nach Anspruch 28 zur Verwendung insbesondere in Spinnmaschinen mit einer Ringbank, dadurch gekenn- zeichnet, dap eine Einrichtung zum Bewegen des mittle- ren Abschnitten den Hilfsfadens in die Laufbahn eines Läufers der Ringbank, .welche vor der Einrichtung zum Herausziehen des Hilfsfadens, aua der -Leitung des Luft-, a.tromes. zum Zwecke des Freilegene von, dessen vorl,sufendem,Ende,angeordnet ist, und,-eine Düne vorgesehen sind, welche den mitt,leren.Abschnitt des Hilfsfadens mit dem Läufer in,-Wirkverbindung bringt. 32. Vorrichtun g nach Anspruch 5 zur Verwendung insbesondere in Spinnmaschinen mit einer Ringbank, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Einrichtung zum Aufwickeln des vorlau- fenden Endes des Hilfsfadens auf einen auf einer Spindel aufgesetzten Spulenkörper eine Düse umfaßt, welche.die Doppelfunktion eines in Wirkverbindungbbingens des mitt- leren Abschnittes des Hilfsfadens mit einem Läufer der Ringbank und eines Bewegens des vorlaufenden Endes des Hilfsfadens zu der Oberfläche des auf einer Spindel auf- gesetzten Spulenkörpers erfüllt. -33. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Luftstrom ausstoßende Düse an einem auf- und abwärts bewegbaren Rahmen festgelegt ist, welcher. gegenüber der Ringbank festgelegt ist. 34. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche einen Ab- schnitt des Hilfsfadens näher an dessen vorlaufendem Ende hält, auf dessen Weg.in einen den Faden führenden Kanal, wobei diese Einrichtung eine Aufhebung dieses Haltens ermöglicht, wenn auf den Faden infolge der Dre- hung des auf die Spindel aufgesetzten Spulenkörpers eine Zugkraft ausgeübt wird, welche nach dem Aufwikkoln des vorlaufenden Endes den Fadens auf diesen Spulenkörper einen vorbestimmten Wert übersteigt. 35. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufwickeln den vorlaufenden Endes eines Hilfsfadens-auf einen auf eine Spindel aufgesetzten Spulen- , körper für den gerissenen Faden bewirkt wird, wenn die Ringbank der Spinnmaschine etwa die obere Lage ihrer vielfach wiederholten Auf- und Abwärtsbewegungen er- reicht. 36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dI3'-ehe Binrichtung vorgesehen ist, mittels weicher das Aufwickeln des Hilfsfädens auf den Spulenkörper für den gerissenen Faden entweder nur erwOglicht wird, wann sich die Ringbank der Spinnmaschine in ihrer oberen Grenzlage oder etwa in deren Nähe in jedem Ihrer Auf- und Abwärtshübe- befindet, oder wenn. der Neigungswinkel der konischen Außenfläche der schraubenförmig auf den Spulenkärper aufzuwickelnddn Spule bezüglich der Achse dieses Spulenkärpers relativ klein ist bezüglich eines festen Vertes, so daß das Aufwickeln des Hilfsgarnes auf den Spulenkörper zu einer anderen Zeit als dieser nicht ermeglicht wird. 37. Faden oder aus diesem Fadem hergestellter Artikel, her- gestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1. 38. Faden oder aus diesem Faden hergestellter Artikel, her- gestellt mittels siner-Vorrichtung gemäß Anspruch 2.
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