DE1782776B2 - Angelrolle Ausscheidung aus 1782027 - Google Patents

Description

Eine der Funktionen dieser Hohlachse besteht demnach in einer einwandfreien Führung des eigentlichen Spulenhalters 13, 14 und 15 und damit auch der Schubstange 8, wie es anschließend beschrieben wird.

Die Bohrung der Hülse 14 ist nämlich in gleichem Profil und gleichen Abmessungen ausgebildet wie diejenige der Schubstange an ihrem oberen Ende, welche beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweisen kann.

Darüber hinaus ist die Hülse 14 mit zwei Längsschlitzen versehen, wodurch zwei Klemmbacken 14 a und 14 b gebildet werden. Diese beiden Klemmbakken sind an ihrer Innenfläche mit je einem Vorsprung 14 c versehen. Außerdem ist diese Hülse 14 auf ihrer Außenfläche mit einem Gewinde ausgestattet.

Die Befestigung des Spulenhalters 13, 14, 15 auf der Schubstange erfolgt durch Eingriff der Vorsprünge 14 c der beiden Klemmbacken 14 α und 14 b in zwei entsprechende Ausnehmungen 8 c in der Schubstange 8, nachdem die Klemmbacken hierbei leicht auseinandergebogen sind. Hierauf wird die bereits erwähnte Mutter 7 auf das Außengewinde der Hülse 14 aufgeschraubt. Diese Mutter 7 bildet das eine Widerlager für eine Schraubenfeder 16, die sich

ίο andererseits auf einer Scheibe 17 abstützt, welche drehfest auf der Hülse 14 sitzt.

Die Trommelhohlachse dient nicht nur zu einer einwandfreien Führung des Spulenhalters 13, 14, 15, sondern gleichzeitig auch zum Antrieb der Spultrommel4, und zwar mittels einer ritzelartigen Zahnung 12 an ihrem unteren Ende, womit sie mit dem Tellerrad 10 in Eingriff steht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Auf diese Weise wird die Fertigung und Montage

Patentanspruch: einer erfindungsgemäß ausgebildeten Angelrolle wesentlich vereinfacht und beschleunigt. Zur Herstel-

Angelrolle mit einer drehbaren Spultrommel lung einer festen Verbindung zwischen der Schub-

mit Schnurführungsbügel und einer drehfesten, 5 stange und der Spule genügt es hierbei nämlich, das

mittels einer Schubstange axial hin- und herbe- obere Ende der Schubstange einfach in die Hülse

wegbaren Spule und einem Spulenhalter, welcher einzuschieben und dann die Mutter aufzuschrauben,

axial verschiebbar in einer Hohlachse der Spul- wobei die geschlitzte Hülse radial nach innen ge-

trommel geführt wird und aus einer Hülse mit drückt wird und ihre inneren Vorsprünge in die Aus-

einem der Spultrommel zugekehrten Radial- io nehmungen der Schubstange eingreifen, ohne daß ir-

flansch besteht, wobei die Schubstange in der gendwelche sonstigen Hilfsmittel, wie Bolzen,

Hülse befestigt ist und die Spule auf der Hülse Schrauben, Nieten od. dgl. oder auch besondere

sitzt und gegen den Radialflansch anliegt, und Werkzeuge erforderlich sind.

wobei ferner die Hülse mit einem Außengewinde In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfühfür eine Mutter zur Spulenbefestigung versehen 15 rungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Anist, dadurch gekennzeichnet, daß die gelrolle teilweise im Schnitt dargestellt.
Hülse (14) an ihrem äußeren Ende längsgeschlitzt Diese Angelrolle ist hierbei eine solche für Wurfist und an den beiden hierdurch gebildeten angeln mit einer drehfesten Spule. Sie besteht wie Klemmbacken (14 a, 14 b) nach innen gerichtete alle Angelrollen dieser Art aus einem Gehäuse 1 und Vorsprünge (14 c) aufweist und daß die Schub- 20 einem Fußteil 2 zur Befestigung an der Angelrute sostange (8) mit seitlichen Ausnehmungen (8 c) zur wie einer nicht dargestellten Handkurbel.
Aufnahme dieser Vorsprünge versehen ist. Am oberen Ende dieses Gehäuses ist die drehbare

Spultrommel 4 angeordnet, welche einen Schnurführungsbügel 5 trägt und eine Spule 6 teilweise umgibt.

25 Diese Spule 6 wird durch eine Mutter 7 und eine

Schraubenfeder 16 gehalten.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Angelrolle un-

Die Erfindung betrifft eine zweckmäßige Ausbil- terscheidet sich jedoch von bekannten Ausführungsdung einer Angelrolle mit einer drehbaren Spultrom- formen dieser Art durch eine wesentlich einfachere mel mit Schnurführungsbügel und einer drehfesten, 30 Herstellung und Montage, ohne daß aufwendige Vermittels einer Schubstange axial hin- und herbewegba- schraubungen oder Vernietungen erforderlich sind,
ren Spule und einem Spulenhalter, welche axial ver- Die Spule 6 wird in an sich bekannter Weise mitschiebbar in einer Hohlachse der Spultrommel ge- tels einer Schubstange 8 in eine axial hin- und hergeführt wird und aus einer Hülse mit einem der Spul- hende Bewegung versetzt. Das untere Ende dieser trommel zugekehrten Radialflansch besteht, wobei 35 Schubstange wird in einer Öffnung la in einer Rippe die Schubstange in der Hülse befestigt ist und die 1 b an der Gehäuse-Innenwand geführt. Diese Schub-Spule auf der Hülse sitzt und gegen den Radial- stange 8 ist ferner mit einer Verbreiterung 8 α verseflansch anliegt, und wobei ferner die Hülse mit hen, in welche ein horizontaler Schlitz 8 b eingeareinem Außengewinde für eine Mutter zur Spulenbe- beitet ist. Dieser Schlitz 8 b bildet die Führung für festigung versehen ist. 40 einen Exzenterzapfen 9 an einem Tellerrad 10, wel-Bei einer bekannten Ausführung dieser Art ches auf einer von der Handkurbel in Umdrehung (USA.-Patentschrift 2 773 655) sitzt die Spule auf versetzbaren Welle sitzt. Durch Betätigung der einer Hülse, welche maschinell fest auf die Schub- Handkurbel und Umdrehung des Tellerrades 10 erstange aufgepreßt ist und nur unter Anwendung eines folgt die abwechselnde Hin- und Herbewegung der Spezialwerkzeuges wieder abgezogen werden kann. 45 Schubstange 8 durch die Führung des Exzenterzap-Eine auf ein Außengewinde der Hülse aufge- fens 9 in dem Schlitz 8 b der Schubstangenverbreiteschraubte Mutter drückt je nach ihrer Schraubstel- rung 8 a.

lung einen Gummipuffer mehr oder weniger fest Diese Schubstange 8 geht nach oben durch eine axial gegen Bremsscheiben und eine Ringfeder für nicht dargestellte Hülse, die im Zentrum am Boden die Spule. Nachteilig ist bei dieser Ausführung die 50 der Spultrommel 4 angeordnet ist und deren Hohl-Vielzahl von Einzelteilen für die Befestigung der achse bildet. Die Schubstange sitzt mit ihrem oberen Spule an dem Spulenhalter, welche hergestellt und Abschnitt in der öffnung eines Spulenhalters, welbei der Montage oder Demontage der Angelrolle ver- eher im wesentlichen aus einem die Spule 6 tragenarbeitet werden müssen. den Flansch 13 besteht.

Zweck der Erfindung ist daher eine Vereinfachung 55 Hierzu ist oberhalb dieses Flansches 13 eine Hülse

derartiger Angelrollen, und zwar sowohl in konstruk- 14 vorgesehen, die durch eine öffnung der Spule 6

tiver Hinsicht, was die Anzahl der Einzelteile be- geht.

trifft, als auch bezüglich deren Herstellung und Mon- Unterhalb des Flansches 13 ist eine zweite Hülse

tage, wodurch sich die Fertigungskosten erheblich 15 angeordnet, die sich in entgegengesetzter Rich-

senken lassen. 60 rung zu der Hülse 14 auf der anderen Seite des Flan-

Hierzu ist eine solche Angelrolle der eingangs er- sches 13 erstreckt. Der Außendurchmesser dieser

wähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeich- Hülse 15 entspricht dem Innendurchmesser der

net, daß die Hülse an ihrem äußeren Ende längsge- Trommelhohlachse in der Weise, daß sich diese Hülse

schlitzt ist und an den beiden hierdurch gebildeten 15 mit ihrem unteren Ende frei in axialer Richtung

Klemmbacken nach innen gerichtete Vorsprünge auf- 65 in der Hohlachse verschieben kann und gleichzeitig

weist, und daß die Schubstange mit seitlichen Aus- noch von dieser Hohlachse geführt wird, wenn sich

nehmungen zur Aufnahme dieser Vorsprünge verse- die Spule 6 in ihrer höchsten Stellung befindet, wie

hen ist. sie in der Figur dargestellt ist.