DE1465617C - Drahtwickelvorrichtung - Google Patents
DrahtwickelvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drahtwickelvorrichtung zur Herstellung elektrischer bzw. mechanischer Verbindungen,
insbesondere gebundener Verbindungen, mit einer zylindrischen Hülse, die an ihrem vorderen
Ende eine Einrichtung zum lösbaren Festhalten des Wickeldrahtes gegen Verdrehung aufweist und einem
in der Hülse drehbar gelagerten zylindrischen Wickelfutter,
das eine vom vorderen Ende, das am vorderen Ende der Hülse liegt, ausgehende axiale Zentralbohrung
zur Aufnahme der zu umwickelnden Teile und eine dazu radial versetzte, ebenfalls vom vorderen
Ende ausgehende, den Wickeldraht aufnehmende axiale Nut in seinem Außenmantel aufweist.
Eine Drahtwickelvorrichtung der genannten Art dient dazu, um einen oder mehrere längliche Körper,
beispielsweise Klemmen, fest mit einem Draht zu umwickeln und aneinander zu befestigen. Wenn auch
derartige Vorrichtungen in erster Linie zum Verbinden elektrischer Klemmen untereinander gedacht
sind, so können sie aber auch zur Herstellung von Drahtwickelverbindungen zwischen nichtelektrischen
Bauteilen geeigneter Größe und Form dienen.
Es sind Drahtwickelvorrichtiingen bekannt, die
entweder von Hand oder maschinell betrieben werden, wobei im letzteren Fall die Drahtwickelvorrichtung
praktisch auf den Antrieb einer Handbohrmaschine aufgesetzt ist. In die eigentliche Drahtwickelvorrichtung
werden die zu umwickelnden Teile eingeführt und der Draht durch Drehung des Wickelfutters
um diese gewickelt. Dabei ist es erforderlich, das eine Drahtende festzuhalten, d. h., es muß an
einer Drehung mit dem Wickelflitter gehindert werden. Bisher wurde die Festlegung des Drahtes dadurch
erreicht, daß das Drahtende von Hand radial nach außen über das vordere Ende der das Wickelflitter
tragenden Hülse abgebogen und in eine im
Ende der Hülse befindlichen Nut eingesetzt wurde. Ferner wurde die Festlegung auch dadurch erreicht,
daß der Draht während des Wickelvorganges von Hand festgehalten wurde. Das freie Ende eines auf
diese Art und Weise gehaltenen Drahtes ließ sich aber nicht stramm um die zu verbindenden Teile
wickeln, sondern stand seitlich von diesen Teilen und den Windungen ab. Die freien Drahtenden besaßen
eine erhebliche Länge, und es war daher erforderlich, sie in einem nachfolgenden Arbeitsgang abzubiegen
oder abzuschneiden, um zu verhindern, daß beispielsweise bei umwickelten Kleininenpaaren, die auf einem
Klemmenbrett nebeneinander angeordnet werden sollten, ein Kurzschluß auftrat.
Die Aufgabe die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, die bekannte Wickelvorrichtung derart
zu verbessern, daß das freie Drahtende zum Festhalten nicht umgebogen werden muß und nach dem
Wickclvorgang besonders kurz ist und etwa parallel zu den zu verbindenden Teilen liegt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Einrichtung zum Festhalten des Wickeldrahtes
als eine an der Hülse angesetzte Lippe ausgebildet ist, die — bei entsprechender .Stellung des
Wickelfutters — das Wickelfilter bis zum Grund der Nut überdeckt und einen die Nut in axialer Richtung
fortsetzenden Schlitz enthält.
Die erfindiingsgemäße Lippe ist am vorderen Ende
der sieh nicht drehenden Hülse angebracht und hält das eine Drahtende während des Aufwickelns der
ersten Windungen in dem Schlitz fest.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die axiale Ausdehnung der Lippe etwa
der doppelten, die Breite des Schlitzes etwa der einfachen Breite der Nut entspricht. Die genannten Abmessungen
sind zweckmäßig, zumal da der Schlitz den Draht nur während des Aufwickeins der ersten
Windungen halten muß.
Ferner wird vorgeschlagen, daß der senkrecht zur Längsachse der Hülse durch die Lippe geführte Querschnitt
ein Kreissegment ist und der Schlitz in radialer Richtung vom Mittelpunkt der Sehne ausgeht.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die den Schlitz an seinem vorderen axialen Ende
umgebenden Kanten der Lippenfläche gebrochen und bilden eine angefaste Fläche. Hierdurch wird das
Einführen des Drahtes in die Drahtwickelvorrichtung erleichtert.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausfülirungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt
ist, näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Wickelfutter und einer Hülse, F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des vorderen Endes des in Fig. 1 dargestellten Wickelfutters und der Hülse in größerem Maßstab,
Fig. 3 die perspektivische Ansicht einer gebundenen Drahtverbindung von zwei Klemmen,
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Wickelfutter und einer Hülse, F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des vorderen Endes des in Fig. 1 dargestellten Wickelfutters und der Hülse in größerem Maßstab,
Fig. 3 die perspektivische Ansicht einer gebundenen Drahtverbindung von zwei Klemmen,
Fig. 4 eine Stirnansicht des in Fig. I und 2 dargestellten
Wickelfutters umF der Hülse in größerem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht mit einem
"~ im Uhrzeigersinn um 180° verdrehten Wickelfutter,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 6, F i g. 8 eine den Fig. 4 und 6 ähnliche Ansicht,
nachdem das Wickelfutter mehrere Umdrehungen ausgeführt hat,
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 8, Fig. 10 eine zur Veranschaulichung von Einzelheiten
des Drahthalteschlitzes aufgebrochene Teilansieht
der Hülse.
Die in der Zeichnung dargestellte Drahtwickelvorrichtung
ist an einem in Fig. 1 mit IO bezifferten
Antrieb angebracht. Zur Erläuterung des Zusammenwirkens von Antrieb 10 und dem Gegenstand der
Erfindung genügt der Hinweis, daß die Hülse 12 mit Hilfe einer Spannbuchse 14 und einer Buchsenmutter
16 lösbar in dem Nasenbereich des Antriebs 10 befestigt ist. Ein Wickelfutter 18 ist drehbar in der
Hülse 12 gelagert. Es hat, ein verbreitertes Ende 19, welches hinten an der Hülse herausragt und mit
einem die Drehbewegung übertragenden Element 21) des Antriebs 10 formschlüssig zusammenwirkt. Aus
der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung erkennt der mit Drahtwickelvorrichtiingen vertraute
Fachmann, daß der beispielsweise dargestellte Antrieb 10 durch irgendein anderes, bekanntes, Drehbewegungen
erteilendes Werkzeug dieser Art oder durch eine geeignete, von Hand betätigte Einrichtung
erstezt werden kann. .
Die Hülse 12 ist ein länglicher Hohlzylinder, dessen Innendurchmesser etwa dem Außendurclimesser des
Wickelflitters 18 entspricht. Durch Anlage des verbreiterten Endes 19 des Wickelfutters 18 am äußersten
hinteren Ende der Hülse 12 wird eine axiale Ver-Schiebung des Wickelfutters 18 in der Hülse 12 nach
vorn verhindert. Wie beispielsweise aiii F i g. 5 ersichtlich
ist, sind Wickelfilter 18 und Hülse 12 so bemessen, daß das vordere bzw. Stirnende des
3 4
Wickelfutters 18 etwas in der Hülse 12 zurückweicht. Die Art und Weise, wie die Lippe 22 den Draht
Am vorderen Ende der Hülse 12 ist eine Lippe 22 festhält, sei an Hand der F i g. 4 bis 10 erläutert. In
angebracht, die nachfolgend im einzelnen beschrieben diesen Figuren sind die Relativstellungen von Hülse
werden wird. 12, Wickelfutter 18 und Draht 30 in aufeinanderfol-
Das Wickelfutter 18 besteht aus einer länglichen 5 genden Stadien des Wickelvorganges dargestellt.
Welle mit einer Längsbohrung oder Ausnehmung 24, Nachdem der Draht auf eine bestimmte durch die
die sich in axialer Richtung zur vorderen Stirnfläche gewünschte Zahl, üblicherweise drei bis zwölf, der
26 des Wickelfutters öffnet und in der in F i g. 4 bis 9 zu wickelnden Windungen bedingte Länge abdargestellten
Weise zur Aufnahme des freien Endes geschnitten worden ist, wird er in axialer Richtung
eines Klemmstabes od. dgl. dient. Radial zur Aus- io durch den Schlitz 54, wie aus F i g. 5 ersichtlich, in
nehmung 24 versetzt und parallel zu dieser ver- die mit diesem fluchtende Nut 28 eingesetzt. Die anlaufend
ist eine Nut 28 angeordnet, welche nach der gefaste Fläche 58 dient zur Einführung des Drahtes
äußeren zylindrischen Fläche des Wickelfutters 18 in den Schlitz, damit ein rasches und zweckmäßiges
hin offen ist. Die Nut 28 öffnet sich in axialer Rieh- Laden des Drahtes möglich ist. Um die Länge des
tung nach vorn zur Stirnfläche 26 des Wickelfutters 15 freien Drahtendes 46 auf ein Minimum herabhin.
Sie dient etwa in der in den F i g. 4 und 5 dar- zusetzen, soll der Draht 30 vorzugsweise nicht über
gestellten Weise zur Aufnahme eines Endbere.iches die Lippe 52 vorstehen. Nach Beendigung des Ladeeines
Drahtes 30. Vorteilhafterweise umfaßt die Vorganges werden die zu umwickelnden Klemmen 38
Stirnfläche 26 des Wickelfutters eine innere Fläche und 40 in die Ausnehmung 24 des Wickelfutters ein-32
und eine äußere Fläche 34, die zur inneren Fläche 20 geführt. Wenn das Wickelfutter 18 infolge einer Bein
axialer Richtung versetzt ist. Die beiden Flächen tätigung des Antriebs 10 anfängt sich zu drehen, wird
sind durch eine geeignete Drahtführungsfläche 36 das vordere Ende 44 des Drahtes 30 durch die Lippe
miteinander verbunden. . 22 infolge des vertikalen und seitlichen Verklemmens
Bei der Herstellung einer gebundenen Verbindung zwischen den im Abstand zueinander verlaufenden
wird ein Draht, z. B. der vorerwähnte Draht 30, in 25 Wandungsbereichen des Schlitzes 54 etwa in der in
strammen, spiralförmigen Windungen um zwei recht- Fig. 10 dargestellten Weise an einer Drehung geeckige
Klemmen 38 und 40, die sich mit ihren brei- hindert. Eine derartige Verklemmung des Drahtes
teren Flächen berühren, gewunden oder gewickelt. verhindert in wirksamer Weise, daß der Drahtteil 44
Die Klemmen können aus einem Klemmenbrett 42 in axialer Richtung rückwärts und in radialer nach
aus Isolierwerkstoff herausragen, so daß sie an einer 30 innen über eine Kante 60 gezogen wird, die an der
Verdrehung gehindert sind, wenn der Draht 30 um öffnung des Schlitzes 54 zur Sehnenfläche 50 der
sie herumgewickelt wird. Wie bei den meisten An- Lippe liegt. Wie aus den Fig. 6, 7 und 10 ersichtlich,
wendungsfällen von Drahtwickelverbindungen werden wird der Drahtbereich 44 hingegen um die Kante 60
die scharfen Kanten der Klemmen und der Draht scharf abgebogen, wodurch ein Draht 30 mit A bebeim
Wickelvorgang schlüssig verformt, wodurch 35 zeichneter Knick bzw. Bogen gebildet wird. Das
eine Verbindung mit gutem elektrischem Kontakt und vorbeschriebene Verklemmen und Knicken des
mechanischer Festigkeit erzielt wird. Drahtbereiches 44 bewirkt, daß der auf den Draht-
Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Lippe bereich 44 als Folge des am Punkt B beim Aus-
22 einstückig am vorderen Ende der Hülse 12 an- laufen aus der Nut 28 erfolgenden Schleifens und
geformt. Wie ferner aus dem senkrecht zur Längs- 40 Biegens des Drahtes ausgeübte Zug aufgenommen
achse der Hülse verlaufenden Schnitt hervorgeht, wird. Dieser auf den Drahtbereich 44 einwirkende
besitzt sie die Form eines Kreissegmentes, und ihre Zug, der die Tendenz hat, ihn aus dem Schlitz 54
bogenförmige Fläche 48 bildet eine Fortsetzung eines herausziehen, wird von dem Bereich 44 praktisch
Teiles der äußeren Zylindermantelfläche der Hülse ferngehalten, sobald der Draht 30 im Punkt C, der,
12. Die Sehnenfläche 50 verläuft im rechten Winkel 45 wie aus Fig. 6 ersichtlich, durch eine scharfe Ecke
zur äußersten vorderen Lippenfläche 52. Die Lippe der Klemme gebildet wird, zur Anlage gelangt. Die
hängt sozusagen radial von der bogenförmigen Fläche sich ergebende, schlüssige Verformung von Draht
48 herab, so daß ihre Sehnenfläche 50 etwa mit dem und Klemme am Punkt C und an jeder nachfolgen-
Boden der Nut 28, die zur Aufnahme des Drahtes den Ecke der Klemme ergibt eine feste mechanische
dient, fluchtet, wenn Hülse und Wickelfutter sich in 50 Verbindung zwischen dem Draht und den Klemmen,
der beispielsweise in den F i g. 2, 4 und 5 dargestell- die sich üblicherweise bereits einstellt, bevor eine
ten Lage befinden. · vollständige Wicklung um die Klemmen gelegt ist.
Ein Drahthalteschlitz 54 öffnet sich zentral an der Demnach ist es zulässig, daß die anfängliche Fest-Sehnenfläche
50 der Lippe radial nach innen. Er haltewirkung zwischen Schlitz 54 und Drahtbereich
erstreckt sich über die gesamte axiale Länge, der 55 44 aufgehoben wird, bevor der Wickelvorgang beLippe
22. Die Schlitzwandung verläuft parallel zur endet ist. Normalerweise zieht sich das Drahtende 46
Längsachse der Hülse 12 und des Wickelfutters 18, infolge der exzentrischen Gyration bzw. Kreisbe-
und sie öffnet sich vorn an der Fläche 52 der Lippe wegung des Wickelfutters und der Hülse um die
mit einer angefasten Fläche 58. Der Schlitz 54 ist in Klemme in radialer Richtung aus dem Schlitz 54
radialer Richtung in der Lippe 22 bis in eine solche 60 heraus. Sofern dies nicht eintritt, wird das Draht-Tiefe
geführt, daß er etwa axial mit der Nut 28 zur ende 46 in axialer Richtung aus dem Schlitz 54 ausAufnahme
des Drahtes fluchtet, wenn das Wickel- gestoßen, wenn sich Wickelfutter und Hülse infolge
futter 18 sich relativ zur Hülse in der in den F i g. 2, der Schubwirkung aufeinanderfolgend gebildeter
4 und 5 dargestellten Lage befindet. Üblicherweise Windungen, die von der Führungsfläche 36 erzeugt
haben maschinell angetriebene Werkzeuge, wie das in 65 werden, relativ zu den Klemmen 38, 40 verschieben.
Fig. 1 dargestellte, eine Stelleinrichtung, die nach Wie aus den F i g. 3 und 9 ersichtlich, ist das Drahtjedem
Wickelvorgang betätigt werden kann, um die ende 46 in axialer Richtung nach vorn abgebogen
Nut 28 und den Schlitz54 in Deckungslage zu bringen. und hat etwa die gleiche Richtung, wie die Längs-
achse der Klemmen 38 und 40, wodurch ein seitliches Überstehen von der fertiggestellten Verbindung verhindert
wird.
Damit der Drahtbereich 44 in dem Schlitz 54 festliegt, soll die axiale Länge des Schlitzes vorteilhafterweise
das Doppelte des Drahtdurchmessers betragen. Die Breite des Schlitzes 54 soll etwa dem Drahtdurchmesser
entsprechen. Diese Abmessungsverhältnisse zwischen Schlitz 54 und Draht 30 haben sich
bei Verwendung von Drähten mit einem Durchmesser von etwa 0,25 bis 0,8 mm als geeignet erwiesen.
Vorteilhafterweise weicht die äußere Fläche 34 des Wickelfutters vom vorderen Ende der Hülse
12 und die innere Fläche 32 von der äußeren Fläche 34 des Wickelfutters zurück, damit, wie aus F i g. 9
ersichtlich, eine Schubführung der Drahtwicklungen durch die Fläche 36 erreicht wird, ohne daß sich
irgendein Teil der Fläche 26 des Wickelfutters und der Draht störend im Wege sind, wenn der Draht,
wie oben beschrieben, verklemmt und verbogen wird.
Aus den vorangegangenen Ausführungen ist auch ersichtlich, daß sich eine nach der Lehre der vorliegenden
Erfindung ausgeführte Drahthaltelippe durch einfache, spanabhebende Verformung ohne
nennenswerte Vergrößerung der Fertigungskosten bekannter Hülsen einstückig an der Hülse anformen
läßt. Darüberhinaus führt die Lippe 22 die ihr zugedachte Funktion aus, ohne daß sie bewegliche
Konstruktionselemente aufweist, wodurch das Erforderais regelmäßiger Nachstellung oder eines Austausches
von Konstruktionselementen entfällt. Außer- — dem braucht sich der das verbesserte Bohrfutter
benutzende Arbeiter keine neuen Handfertigkeiten anzueignen.
Claims (4)
1. Drahtwickelvorrichtung zur Herstellung elektrischer bzw. mechanischer Verbindungen,
35 insbesondere gebundener Verbindungen, mit einer zylindrischen Hülse, die an ihrem vorderen
Ende eine Einrichtung zum lösbaren Festhalten des Wickeldrahtes gegen Verdrehung aufweist
und einem in der Hülse drehbar gelagerten zylindrischen Wickelfutter, das eine vom vorderen
Ende, das am vorderen Ende der Hülse liegt, ausgehende axiale Zentralbohrung zur Aufnahme
der zu umwickelnden Teile und eine dazu radial versetzte, ebenfalls vom vorderen Ende ausgehende,
den Wickeldraht aufnehmende axiale Nut in seinem Außenmantel aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Festhalten des Wickeldrahtes (30) als eine an der
Hülse (12) angesetzte Lippe (22) ausgebildet ist, die — bei entsprechender Stellung des Wickelfutters
(18) — das Wickelfutter bis zum Grund der Nut (28) überdeckt und einen die Nut in
axialer Richtung fortsetzenden Schlitz (54) enthält.
2. Drahtwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Ausdehnung
der Lippe (22) etwa der doppelten, die Breite des Schlitzes (54) etwa der einfachen
Breite der Nut (28) entspricht.
3. Drahtwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht
zur Längsachse der Hülse (12) durch die Lippe (22) geführte Querschnitt ein Kreissegment
ist und der Schlitz (54) in radialer Richtung vom Mittelpunkt der Sehne (50) ausgeht.
4. Drahtwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Schlitz (54) an seinem vorderen axialen Ende umgebenden Kanten der Lippenfläche (52)
gebrochen sind und eine angefaste Fläche (58) bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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