DE1759744A1 - Auf Raupen oder Raedern fahrender Strassendeckenfertiger - Google Patents

Auf Raupen oder Raedern fahrender Strassendeckenfertiger

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DE1759744A1 DE19681759744 DE1759744A DE1759744A1 DE 1759744 A1 DE1759744 A1 DE 1759744A1 DE 19681759744 DE19681759744 DE 19681759744 DE 1759744 A DE1759744 A DE 1759744A DE 1759744 A1 DE1759744 A1 DE 1759744A1
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    • E01C19/48Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
    • E01C19/4833Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ with tamping or vibrating means for consolidating or finishing, e.g. immersed vibrators, with or without non-vibratory or non-percussive pressing or smoothing means
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    • E01C19/486Apparatus designed for railless operation, e.g. crawler-mounted, provided with portable trackway arrangements with non-vibratory or non-percussive pressing or smoothing means; with supplemental elements penetrating the paving to work the material thereof

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Description

L?-P h Ί7 \SA λ e m , 31. Mai 1968
Aktiengesellschaft
Pat. Ju/Hm
Auf Raupen oder Rädern fahrender Straßendeckenfertiger
Die Erfindung bezieht sich auf einen auf Raupen oder Rädern fahrenden Straßendeckenfertiger zum wahlweisen Einbau von Schwarz- oder Betondecken mit zwei höhenverstellbaren Gelenkpunkten zum Anhängen der die Verdichtungsglättbohle für den Einbau von Schwarzmaterial tragenden Längsholme und Zusatzeinrichtungen mit Schleppschalung für den Einbau von Beton.
Bei den üblichen auf Raupen fahrenden Schwarzdeckenfertigern arbeitet die über die beiden Längsholme gelenkig an dem Fertiger angehängte Verdichtungsglättbohle gleitend auf dem vorgelegten Schwarzmaterial und die Einstellung der Deckenstärke wird durch Höhenverstellung der Fertigergelenkpunkte, an dem die Längsholmenden der Bohle angehängt sind, und damit durch Veränderung des Anstellwinkels der Verdichtungsglättbohle erreicht, wobei mehr oder weniger Schwarzmaterial von der Verdichtungsglättbohle eingezogen wird. Für den liinbau von Qualität3beton, wie er auf Autobahnen und Bundesstraßen vorgeschrieben ist, iot ein solcher auf Raupen fahrender Schwarzdeckenfertiger so ohne weiteres nicht geeignet, da der Frischbeton hinter
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der Verdichtungsglättbohle wieder aufquillt und die Oberfläche dadurch uneben wird.
Für den wahlweisen Einbau von Beton hat man bei den bekannten Schwarzdeckenfertigern schon Zusatzeinrichtungen vorgesehen, die aus einer an dem Fertigerende angebrachten Schleppschalung und einer hinter der Verdichtungsglättbohle angeordneten, hin- und hergehenden Schlichtbohle bestanden, wobei sich sowohl die Verdientungsglättbohle als auch die Schlichtbohle auf der Schleppschalung abstützen.
Diese Zusatzeinrichtungen reichen jedoch nicht für die Herstellung von Fahrbahndecken aus, wie sie im Autobahnbau oder im Bundesstraßenbau gefordert werden, da die von den Bauämtern vorgeschriebene Ebenflächigkeit im Längs- und Querniveau hiermit kaum erreicht werden kann. Die Ursache dafür liegt darin, daß die Deckenstärke bei der auf dem Material schwimmenden Verdichtungsglättbohle durch Veränderung des Anstellwinkels gesteuert wird und diese Anstellwinkelsteuerung für die angehängte Schlichtbohle ungeeignet ist, so daß es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, diese Schlichtbohle zusätzlich in ihrer Lage zu steuern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine Zusatzeinrichtung für Schwarzdeckenfertiger zum Einbau von Beton
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zu schaffen, mit der eine einwandfreie Steuerung der Lage der Betonbearbeitungswerkzeuge gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß darin gesehen, daß zum Einbau von Beton anstelle der mit Holmen versehenen Verdichtungsglättbohle ein langgestreckter Rahmen an den beiden höhenverstellbaren Fertigergelenkpunkten angehängt ist, der sich hinten höhenverstellbar auf zwei nachgezogene, auf Raupen oder Rädern laufende seitliche Stützfahrwerke abstützt und an dem ein oder mehrere Abstreifer, Rüttelbohlen und Glättbohlen befestigt sind und der an eine automatische Nivelliereinrichtung angeschlossen ist.
Durch das Anhängen eines solchen mit den Betonbearbeitungswerkzeugen versehenen, automatisch nivellierten Rahmens an den Schwarzdeckenfertiger lassen sich der Abstreifer sowie die Rüttel- und Glättbohlen in einer genau zueinander abgestuften Höhenlage einstellen und in dieser Ebene bei der Fahrt über den unebenen Untergrund halten, so daß die gefertigte Betondecke genau die gewünschte Ebenheit erhält. Da für den Einbau von Beton an dem Schwarzdeckenfertiger lediglich die mit den beiden Längsholmen versehene Verdichtungsglättbohle von den Anhängepunkten gelöst und hierfür der langgestreckte Betoneinbaurahmen an den Gelenkpunkten angehängt zu werden braucht, läßt sich der Schwarzdeckenfertiger in kürzester Zeit in einen hochqualifizierten
Betondeckenfertiger umwandeln. Me Höhennivellierung ist hierbei besonders einfach gelöst, da alle Betondecken-Bearbeitungswerkzeuge an dem gemeinsamen, höhengesteuerten Rahmen sitzen und somit nur dieser Rahmen gesteuert werden muß.
Zweckmäßigerweise wird der langgestreckte Rahmen vorn von den beiden Höhenverstellzylindern der Fertigergelenkpunkte und hinten von zwei zwischen den Stützfahrwerken und dem Rahmen eingebauten Höhenverstellzylindern gehalten und die beiden Stellzylinder auf der einen Rahmenlängsseite werden durch je einen auf einem gespannten Draht gleitenden vorderen und hinteren Taster und die beiden Stellzylinder auf der anderen Rahmenlängsseite werden durch zwei auf den beiden Rahmenquerträgern angebrachte Pendel gesteuert. Durch diese Lagerung und Steuerung des Anhängerahmens läßt sich der Rahmen mit den^Beton-Bearbeitungswerkzeugen unabhängig von den Unebenheiten des Untergrundes sicher in der gewünschten Horizontalebene halten.
Eine günstige Anordnung der Bearbeitungswerkzeuge am Rahmen ergibt sich dadurch, daß im vorderen Teil dea Rahmens ein Abstreifer und eine elastisch am Rahmen gelagerte Rüttelbohle angebracht sind und der hintere Teil des Rahmens zwei sich entgegengesetzt in Bohlenlängsrichtung hin- und herbewegende, schräg angeordnete Glätt-
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bohlen trägt, von denen die erste als elastisch gelagerte Vibrationsglättbohle und die letzte als Nachglättbohle ausgebildet ist, wobei zwischen der Rüttelbohle und der Vibrationsglättbohle ein längerer freier Rahmenabschnitt als Ausgleichsraum für den frisch verdichteten Beton verbleibt. Da der Beton nicht nur unter sondern auch im Bereich hinter dem Hauptverdichtungswerkzeug, d.h. hinter der Rüttelbohle durch die beim Verdichten entstehende Verflüssigung in Bewegung gerät, hat der Ausgleichsraum den Zweck, dem Beton ausreichend Zeit zur Beruhigung zu geben. Durch den gewählten Abstand zwischen Rüttelbohle und den beiden Glättbohlen können die Glättbohlen die Betondecke erst bearbeiten, wenn der Beton bereits zur Ruhe gekommen ist, wobei die schräge Vibrationsglättbohle in Verbindung mit der Nachglättbohle eine saubere und eben abgezogene Betondecke gewährleisten. Durch die entgegengesetzte Bewegung der beiden Glättbohlen in Bohlenlängsrichtung werden hierbei einseitige Schläge auf den Rahmen und auf die Schleppschalung vermieden.
Damit die Bearbeitungswerkzeuge dem jeweils zu bearbeitenden Beton angepasst werden können, wird weiterhin vorgeschlagen, den Abstreifer, die Rüttelbohle und die Vibrationnglättbohle über eine von Hand zu betätigende Höhenverstelleinrichtung und beide Glättbohlen um ihre Längsachse schwenkbar am Rahmen zu befestigen. Dadurch können Abstreifer, Rüttelbohle und Glättbohlen in Bezug auf ihre
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Lage zueinander so eingestellt werden, daß bei jeder Betonkonsistenz eine einwandfrei kontinuierliche Betondeckenfertigung sichergestellt ist. Sobald diese Einstellung einmal vorgenommen wurde, entfällt jede weitere Hachein-8teilung der einzelnen Bearbeitungswerkzeuge, da der Rahmen während des Fertigens durch die automatische Steuerung ständig in der gewünschten Ebene gehalten wird.
Ein einfacher Anschluß des Anhängerahmens an die Grundmaschine und eine übersichtliche Bedienung der Bearbeitungswerkzeuge läßt sich erzielen, wenn alle Bearbeitungswerkzeuge des Rahmens einen separaten Hydraulik- und/oder Elektroantrieb aufweisen, die über hydraulische und/oder elektrische Schnellsteckverbindungen mit dem Pumpenaggregat und/oder dem Generator des Schwarzdeckenfertigers verbindbar sind.
Der langgestreckte Rahmen ist zweckmäßigerweise als geschlossener, biegesteifer Hohlprofil-Rechteckrahmen ausgebildet, dessen beiden Längsseiten nach vorn zu einer an den beiden höhenverstellbaren Fertigergelenkpunkten anschraubbaren Gabel verlängert sind und hinten an den Rahmeneckpunkten nach außen ragende Konsolen aufweisen, an denen die Pührungszylinder für die hierin höhenverstellbar und drehbar gelagerten Führungszapfen der Stützraupen und die hinteren, an die Führungszapfen angreifenden Höhenverstellzylinder angebracht sind. Durch eine
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solche stabile Ausführung werden Verwindungen des Rahmens verhindert, wobei die vordere Rahmengabel ein leichtes Anschließen des Betoneinbaurahmens anstelle des für die Schwarzdeckenfertigung üblichen Verdichtungsglättaggregates ermöglicht. Die gleichzeitig um eine vertikale Achse schwenkbare Lagerung der Stützraupen in den Führungszylindern ermöglicht trotz des langgestreckten Rahmens ein sauberes Ausfahren der Kurven.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das die Zeichnung erkennen läßt, und zwar zeigt:
Pig. 1 einen Schwarzdeckenfertiger mit angehängtem Betoneinbaurahmen gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 2 den Betoneinbaurahmen nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 einen hinteren Rahmeneckpunkt mit Stützfahrwerk in vergrößertem Maßstab und
Fig. 4 den Anschluß der Rahmengabel an die höhenverstellbaren Gelenkpunkte des Schwarzdeckenfertigers in vergrößertem Maßstab.
Die in der Fig. 1 dargestellte Grundmaschine 1 für den wahlweisen Einbau von Schwarzmaterial oder Beton besteht aus dem Raupenfahrwerk 2, dem Antriebsaggregat 3 mit Be-
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dienungsstand 4 und dem Materialvorratsbehälter 5 mit der nicht näher dargestellten Materialzuführungs- und Verteilereinrichtung. Die Grundmaschine 1 besitzt auf beiden Seiten je einen Anhängegelenkpunkt 6, an die bei Einbau von Schwarzmaterial die Längsholme der Verdichtungsglättbohle höhenverstellbar angeschlossen sind. Pur die Höhenverstellung dieser Gelenkpunkte 6 sind üblicherweise Verstellzylinder 7 auf beiden Seiten der Maschine 1 vorgesehen.
Anstelle der auf der Schwarzdecke gleitenden Glättbohle ist gemäß der Erfindung für den Betoneinbau an die Fertigergelenkpunkte 6 ein langgestreckter Rahmen 8 angeschlossen, der sich hinten über zwei seitliche Stützraupen 9 am Boden abstützt. Dieser Rahmen besteht aus den beiden Längsträgern 10 und 11 sowie den beiden Querträgern 12 und 13» die als biegesteife Hohlprofil-Rechteckträger ausgebildet sind. Zum Anschluß an die Grundmaschine 1 weist der Rahmen θ zwei nach vorn verlängerte Gabelholme 14 und 15 auf, deren Gabelenden 16 an die beiden Gelenkpunkte 6 des Fertigers angeschlossen sind. An dem Rahmen 8 sind ein Abstreifer 17, eine Rüttelbohle 18 und die beiden hin- und hergehenden Glättbohlen 19 und 20 befestigt. Zwischen der Rüttelbohle 18 und den Glättbohlen 19, 20 befindet sich ein längerer freier Rahmenabschnitt, der als Ausgleichsraum 21 für den frisch verdichteten Beton dient. Die Rüttelbohle 18 ist in den elastischen Lagern 22 auf-
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gehängt und auch die Vibrationsglättbohle 19 ist elastisch am Rahmen 8 gelagert. Zur Bildung einer sauberen Betonkante ist außerdem unabhängig vom Rahmen 8 eine Schleppschalung an die Grundmaschine 1 angehängt, die aus den beiden auf dem Boden gleitenden Schleppschalungswänden 23 und 24 besteht, deren paralleler Abstand durch in gewissen Abständen angeordnete Abstandsbrücken 25 fixiert ist.
Der langgestreckte Rahmen 8 wird vorn an seinen beiden Gabelenden 16 von den beiden Höhenverstellzylindern 7 der Grundmaschine 1 und hinten von zwei zwischen den Stützraupen 9 und dem Rahmen eingebauten Höhenverstellzylindern 26 gehalten, wie besonders die Fig. 3 und 4 erkennen lassen. FUr die hintere Lagerung weisen die Rahmeneckpunkte nach außen ragende Konsolen 27 auf, an denen die Höhenverstell zylinder 26 sowie die Führungszylinder 28 für den Führungszapfen 29 der Stützraupen 9 befestigt sind. De» Führungszapfen 29 der Stützraupen 9 ist im Führungazylinder 28 nicht nur höhenverstellbar sondern auch drehbar gelagert. Wie besonders die Fig. 4 erkennen läßt, sind die vorderen Gabelenden 16 des Rahmens 8 im Gelenkpunkt 6 de3 Fertigers 1 angeschlossen, d essen Lager 30 in einer Vertikalführung 31 der Grundmaschine 1 gehalten ist. Die vorderen Höhenvers teLlzylinder 7» die an der Grundmaschine 1 befestigt sind, sind über ihre Kolbenstange 32 mit dem höhenvfjrutellbaren Gelenklager verbunden.
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Der Rahmen 8 ist mit seinen vier Höhenverstellzylindern 7 und 26 an eine automatische Nivelliereinrichtung angeschlossen. Zu diesem Zweck sind an der einen Rahmenlängsseite 11 zwei auf einem gespannten Draht 33 gleitende Taster 34 und 35 vorgesehen. Die von dem Taster 34 ausgelösten Verstellirapulse werden über ein Magnetventil auf den vorderen rechten Höhenverstellzylinder 7 übertragen, während die Verstellimpulse der Tasteinrichtung 35 auf den hinteren rechten Höhenverstellzylinder 26 zur Auswirkung kommen. Die beiden Höhenverstellzylinder auf der anderen Rahmenlängsseite 10 werden durch die beiden auf den Rahmenquerträgern 12 und 13 sitzenden Pendel 36 und 37 gesteuert, die auf die Querneigung des Rahmens ansprechen und den Rahmen ständig in der von den Tastern und 35 bestimmten Ebene halten.
Die Raupenträger 38 der beiden Stützraupen 9 sind in ihrem mit dem vertikalen Führungszapfen 29 versehenen Stützbügel 39 um eine horizontale Achse 40 schwenkbar gelagert, wodurch neben einer besseren Laufeigenschaft noch eine zusätzliche Nivellierung ermöglicht wird. Die Gabelenden 16 der in den Fertigergelenkpunkten 6 gelagerten Rahmengabel 14*15 sind über ein Stellspindel 41 längeneinstellbar ausgebildet, so daß die sich bei Kurven fahrt durch die Winkeleinstellung des Rahmena zum Pertiger ergebenden Längenänderungen ausgeglichen werden können.
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Pur die Betätigung der Rüttelbohle 18 und der beiden Glättbohlen 19 und 20 sowie für die Höheneinstellung der vier an den Stellzylindern 7 und 26 sitzenden Rahmeneckpunkte ist am Bedienungsstand 4 des Fertigers 1 ein Schaltpult 42 vorgesehen. Da der auf dem Pertiger 1 sitzende Maschinist infolge der Länge des Anhängerahmens nicht sicher sehen kann, ob an den Bearbeitungswerkzeugen Störungen auftreten, ist ein zweites Schaltpult 43 für die gleichen Schaltfunktionen hinten an einem der beiden Rahmenlängsträger 10 oder 11 befestigt, so daß auch von dem hinteren Bedienungspersonal in den Arbeitsablauf eingegriffen werden kann. Mit diesem zweiten, am Rahmen 8 sitzenden Schaltpult 43 können zusätzlich auch die Hubzahlen für die hin- und hergehenden Glättbohlen 19» 20 und die Frequenzen der Vibrationsglättbohle 19 sowie der Rüttelbohle 18 eingestellt werden, die von der Konsistenz des eingebauten Materials abhängig sind. Das Deckenbild hinter den einzelnen Bearbeitungsverkzeugen 18, 19 und 20 läßt erkennen, ob an den Hubzahlen bzw. an den Frequenzen der Werkzeuge geringfügige Änderungen vorgenommen werden müssen. Diese Änderungen können direkt von dem hinteren Bedienungsmann, der ständig das Deckenbild vor Augen hat, am Rahmensehaltpult 43 eingestellt werden. Das Rahmenschaltpult 43 ist wahlweise auf den einen Längsträger 10 oder den anderen Längsträger 11 aufschraubbar, damit keine Schwierigkeiten auftreten, wenn eine Seite der Maschine nicht begehbar ist.
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Während die Rüttelbohle 18 innerhalb der Schleppschalung arbeitet, überfahren die beiden hin- und hergehenden Glättbohlen 19 und 20 die Schleppschalungswände 23 und 24, damit eine saubere Betonkante gebildet wird. Im Bereich der Glättbohlen 19 und 20 wird die Schleppschalung aus einem Abdichtblech 44 gebildet, das in einer vertikalen Gleitführung 45 der anschließenden Schleppschalungsabschnitte eingesetzt und am Rahmen 8 derart federnd aufgehängt ist, daß es sich bei jeder Rahmenlage dichtend von unten gegen die Glättbohlenunterkanten legt. Dadurch werden durch Bodenunebenheiten verursachte Relativbewegungen zwischen Rahmen und Schleppschalung und damit zwischen Glättbohlen und Schleppschalung ausgeglichen und es kann kein Spalt zwischen den Glättbohlenunterkanten und der Schleppschalung entstehen, durch den der Beton abfließen könnte.
Damit die Stützraupen 9 bei Kurvenfahrt stets parallel zu den in der Kurve gekrümmten Schalungswänden 23 und 24 laufen, weisen die beiden Stützraupen 9 an ihrem Raupenträger 38 befestigte Distanzstücke 46 auf, die sich an den Schleppschalungswänden abstützen. Der als Beruhigungszone für den Beton vorgesehene freie Rahmenabschnitt 21 zwischen der Rüttelbohle 18 und der Vibrationsglättbohle 19 läßt sich zweckmäßigerweise gleichzeitig zur Unterbringung eines nicht näher dargestellten PugenrUttlers verwenden, der im Boden zu verankern ist und sich während
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der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung des Fertigers auf den Schleppschalungswänden 23 und 24 abrollen kann. Für das Einrütteln der Fuge steht hierbei die Zeit zur Verfügung, in der der Fertiger den Weg von der Rüttelbohle bis zur Glättbohle 19 zurückgelegt hat. Im vorderen Bereich de^r Schleppschalung sind auf die Schalungswände 23 und 24 einwirkende Seitenrüttler 47 vorgesehen, durch die der Reibungswiderstand zwischen dem Beton und der Schleppschalung verringert und eine glatte Oberfläche auch an den Längsseiten der Betondecke gebildet wird.
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Claims (12)

  1. Mannheim '" " )68
    Patentansprüche
    Auf Raupen oder Rädern fahrender Straßendeckenfertiger zum wahlweisen Einbau von Schwarz- oder Betondecken mit zwei höhenverstellbaren Gelenkpunkten zum Anhängen der die VerUichtungsglättbohle für den Einbau von Schwarzmaterial tragenden Längsholme und Zusatzeinrichtungen mit Schleppschalung für den Einbau von Beton, dadurch gekennzeichnet , daß zum Einbau von Beton anstelle der mit Holmen versehenen Verdichtungsglattbohle ein langgestreckter Rahmen (ö) an den beiden höhenverstellbaren Fertigergelenkpunkten (6) angehängt ist, der sich hinten höhenverstellbar auf zwei nachgezogene, auf Raupen oder Rädern laufende seitliche Stützfahrwerke (9) abstützt und an dem ein oder mehrere Abstreifer (17), Rüttelbohlen (18) und Glättbohlen (19,20) befestigt sind und der an eine automatische Nivelliereinrichtung (33-37) angeschlossen ist.
  2. 2.) Straßendeckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte
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    Rahmen (8) vorn von den beiden Höhenverstellzylindern (7) der Fertigergelenkpunkte (6) und hinten von zwei zwischen den Stützfahrwerken (9) und dem Rahmen eingebauten Höhenverstellzylindern (26) gehalten wird und <fie beiden Stellzylinder auf der einen Rahmenlängsseite (11) durch je einen auf einem gespannten Draht (33) gleitenden vorderen und hinteren Taster (34,35) und die beiden Stellzylinder auf der anderen Rahmenlängsseite (10) durch zwei auf den beiden Rahmenquerträgern (12,13) angebrachte Pendel (36,37) gesteuert werden.
  3. 3.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Teil des Rahmens (8) ein Abstreifer (17) und eine elastisch am Rahmen gelagerte Rüttelbohle (18) angebracnt sind und der hintere Teil des Rahmens zwei sich entgegengesetzt in Bohlenlängsrichtung hin- und herbewegende, schräg angeordnete Glättbohlen (19,20) trägt, von denen die erste als elastisch gelagerte Vibrationsglättbohle (19) und die letzte als Nachglättbohle (20) ausgebildet ist, wobei zwischen der Rüttelbohle und der Vibrationsglättbohle ein längerer freier Rahmenabschnitt als Ausgleichsraum (21) für den frisch verdichteten Beton verbleibt.
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  4. 4.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (17), die Rüttelbohle (18) und die Vibrationsglättbohle (19) über eine von Hand zu betätigende Höhenverstelleinrichtung und beide Glättbohlen (19,20) um ihre Längsachse schwenkbar am Rahmen (8) befestigt sind.
  5. 5.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bearbeitungswerkzeuge (18,19»20) des Rahmens (8) einen separaten Hydraulik- und/oder Elektroantrieb aufweisen, die über hydraulische und/oder elektrische Schnellateckverbindungen mit dem Pumpenaggregat und/oder dem Generator des Schwarzdeckenfertigers (1) verbindbar sind.
  6. 6.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Rahmen (8) als geschlossener,
    biegesteifer Hohlprofil-Rechteckrahmen ausgebildet ist, dessen beiden Längsseiten (10,11) nach vorn zu einer an den beiden höhenverstellbaren Fertigergelenkpunkten (6) anschraubbaren Gabel (14,15) verlängert sind und hinten an den Rahraeneckpunkten nach außen ragende Konsolen (27) aufweisen, an denen der Pührungszylinder (28) für
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    den hierin höhenverstellbar und drehbar gelagerten Führungszapfen (29) der Stützraupen (9) und der hintere, an den Führungszapfen angreifende Hohenverstellzylinder (26) angebracht sind.
  7. 7.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Raupenträger (38) der Stütsraupen (9) in ihrem mit dem vertikalen Führungszapfen (29) versehenen Stützbügel (39) um eine horizontale Achse (40) schwenkbar gelagert sind.
  8. B.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (16) der an den Fertigergelenkpunkten 6) gelagerten Rahmengabel (14,15) über eine Stellspindel (41) oder dergl. längeneinstellbar ausgebildet sind.
  9. 9.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltpult (42) fir die Betätigung der Rüttelbohle (1*0 und der beiden Glättbohlen (19,20) 3owie für die Höheneinstellung der vier Rahmeneckpunkte am .Bedienungsstand (4) des Schwarzdeckenfertigers (1) vorgesehen ist und ein zweites Schaltpult (43) für die gleichen Jchaltfunktionen
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    4f
    wahlweise auf den einen oder anderen Rahmenlängsträger (10) aufgeschraubt ist, mit dem zusätzlich die Hubzahl der hin- und hergehenden Glättbohlen (19»20) und die Frequenzen der Vibrationsglättbohle (19) sowie der Rüttelbohle (18) einstellbar sind.
  10. 10.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängig von dem Rahmen (8) an dem Schwarzdeckenfertiger (1) angehängte, auf dem Boden gleitende Schleppschalung aus zwei in gewissen Abständen mit Abstandsbrücken (25) versehene Schalungswände (23»24) besteht und im Bereich der beiden Glättbohlen (19»20) aus einem in einer vertikalen Gleitführung (45) der anschließenden Schleppschalungsabschnitte eingesetzten Abdichtblech (44) gebildet wird, das am Rahmen (8) derart federnd aufgehängt ist, daß es sich bei jeder Rahmenlage dichtend von unten gegen die Glättbohlenunterkanten legt.
  11. 11.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützraupen (9) am Raupenträger (38) befestigte, sich an der Schleppschalung (2:5,24) abstützende und die Stütaraupen zur
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    Schleppschalung parallel führende Distanzstücke (46) aufweisen.
  12. 12.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schleppschalungswänden (23,24) im Bereich des Ausgleichsraumes (21) zwischen der Rüttelbohle (18) und der Vibr.itiohsglattbohle/f (19) ein im Boden verankerbarer, auf der Schleppschalung rollender Pugenrüttler aufgesetzt ist.
    13·) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich der Schleppschalung auf die Schalungswände (23»24) einwirkende Seitenrüttler (47) vorgesehen sind.
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