DE1534258B1 - An einem Strassenfertiger angeordnete Vorrichtung zum Einbauen von Fugeneinlagen - Google Patents
An einem Strassenfertiger angeordnete Vorrichtung zum Einbauen von FugeneinlagenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/02—Devices for making, treating or filling grooves or like channels in not-yet-hardened paving, e.g. for joints or markings; Removable forms therefor; Devices for introducing inserts or removable insert-supports in not-yet-hardened paving
- E01C23/026—Introducing preformed inserts into or filling grooves or like channels in laid paving, with or without concurrent making or working of groove or channel, e.g. filling groove with semi-plastic material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine an einem
Straßenfertiger angeordnete und mit diesem vorwärts ', bewegbare Vorrichtung zum Einbauen von streifenförmigen
Fugeneinlagen in frisch gefeitigte Betonstraßendecken
mit einer zwischen zwei Platten einen länglichen Führungsschlitz aufweisenden Einlegevorrichtung,
die durch eine Rüttelvorrichtung in Schwingungen versetzt wird.
Bei einem bekannten Straßenfertiger dieser Art wird die an ihm angeordnete Einlegevorrichtung
durch die Rüttelvorrichtung in im wesentlichen vertikale Schwingungen versetzt, wodurch der von dem
Fertiger verlegte Beton unterhalb der Einlegevorrichtung gestampft und zusammengedrückt wird.
Der Erfindung liegt. die Aufgabe zugrunde, die bekannte, an einem Straßenfertiger angeordnete und
mit diesem vorwärts bewegbare Vorrichtung zum Einbauen von streifenförmigen Fugeneinlagen so zu
verbessern, daß beim Eindringen der Einlegevorrichtung ein Zusammendrücken des Betons unterhalb
der Einlegevorrichtung weitgehend vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Rüttelvorrichtung so ausgebildet
und derart an den Platten angeschlossen ist, daß die Einlegevorrichtung im Betrieb in im wesentliehen
quer zur Arbeitsrichtung und waagerecht gerichtete Schwingungen versetzt wird.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Einlegevorrichtung leichter in die frisch gefertigte Betondecke
eingeführt werden kann, da der Beton durch die quer gerichteten Schwingungen nach den Seiten
verlagert und nicht unterhalb der Einlegevorrichtung zusammengedrückt wird.
Die Rüttelvorrichtung kann als pneumatisch betriebener Rüttler ausgebildet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Straßenfertigers mit der an ihm angeordneten Einlegevorrichtung,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Einlegevorrichtung
mit teilweise weggebrochen dargestelltem Gehäuse · zur Aufnahme einer Spule für die streifenförmige
Fugeneinlage,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Einlegevorrichtung nach Fig. 2 und
F i g. 4 einen Querschnitt in der Ebene 6-6 in Fig. 3.
Der in Fig. 1 dargestellte Straßenfertiger 10 weist einen Betonverteiler 11 auf, der auf einer Plattform
12 in Querrichtung bewegbar ist. Unterhalb der Plattform
12 sind in Führungen gehaltene Profile 13 vorgesehen, die pfannenartig ausgebildet sind und die
beim Vorlauf des Straßenfertigers in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) den Beton 14 verdichtend andrükken
und in einer bestimmten Höhe abstreichen.
Von dem Straßenfertiger gezogene, auf dem abgestrichenen Beton aufliegende ebene Platten 15 sowie
V-förmige Platten 16 dienen zum Ebnen und Glätten der Oberfläche der Betonstraße während der
Zeit, in welcher der Beton noch verformbar ist.
Mit 17 ist die Vorrichtung zum Einbauen von Fugeneinlagen bezeichnet, deren Einzelheiten in
F i g. 2 bis 4 dargestellt sind.
An einem am Straßenfertiger 10 angeordneten 6g Träger 21 sind im Abstand voneinander nach hinten
sich erstreckende Winkelstähle 19 und 20 vorgesehen, mit denen im Abstand hintereinander angeordnete
Streben 22 und 23 verbunden sind, an denen die Einlegevorrichtung 18 für streifenförmige Fugeneinlagen
37 α angeordnet ist. Die Streben sind mit vertikal abgebogenen blattförmigen Flanschen versehen,
durch welche Bolzen 24 hindurchgesteckt sind. Die Durchstecköffnungen sind in der hinteren Strebe 22
als Schlitz ausgebildet, so daß die Einlegevorrichtung 18 um den Bolzen 24 an der vorderen Strebe 23
zum Einstellen der Höhe, gegebenenfalls zum vollständigen Herausheben aus der Betondecke schwenkbar
ist. In der herausgehobenen Stellung kann die Einlegevorrichtung an einem die Winkelstähle 19 und
20 verbindenden Träger angeordneten Ansatz 22 α befestigt werden, in der Arbeitsstellung wird sie in
der eingestellten Höhe durch einen mit dem Ansatz 22 a verbundenen verstellbaren Schraubenbolzen 25
durch Doppelmuttern festgehalten. An seinem anderen Ende ist der Bolzen mittels eines Stiftes gelenkig
mit der Einlegevorrichtung 18 verbunden.
Die Einlegevorrichtung besteht, wie F i g. 4 zeigt, aus zwei Platten 26 und 27, die im oberen Bereich
durch eine zwischen ihnen angeordnete Platte 28 und im unteren Bereich durch eine dazwischenliegende
untere Platte 29 zusammengeschweißt sind, so daß sich ein länglicher Führungsschlitz ergibt. Die Platten
26 und 27 sind an ihrer Unterseite in Arbeitsrichtung geneigt ausgebildet. Über eine Reihe von
Schraubenbolzen 31 ist die Vorrichtung an seinem oberen Rand mit einer Platte 30 verbunden, die
gleichfalls Öffnungen für den Durchtritt der Bolzen 24 aufweist.
Unmittelbar an der Platte 30 ist ein Rüttler 32 angeschlossen, der pneumatisch antreibbar ist. Durch
den Rüttler wird die Einlegevorrichtung 18 in im wesentlichen horizontale und quer zur Arbeitsrichtung
des Straßenfertigers gerichtete Schwingungen versetzt. Die Rüttelgeschwindigkeit wird in Anpassung an die
durch die Betonmischung gegebenen jeweiligen Erfordernisse eingestellt.
Zu beiden Seiten der Platte 30 sind unter Zwischenlage von Streifen 33 und 34 aus elastisch nachgiebigem
Werkstoff Platten 35 und 36 angeordnet, die mit den Streben 22 und 23 verbunden sind. Die
Streifen 33 und 34 sowie die Platten 30,35 und 36 können durch Bolzenverbindungen zusammengehalten
werden. Bei dieser Befestigungsanordnung isolieren die elastisch nachgiebigen Streifen 33 und 34 die
Platte 30 von den Streben 22 und 23 und damit von der Maschine, und es wird der wesentliche Teil der
Rüttelenergie auf die Einlegevorrichtung und nicht auf den Straßenfertiger übertragen.
Am Winkelstahl 19 ist eine mit einem abnehmbaren Deckel 39 versehene Trommel 38 für eine Rolle 37
streifenförmiger Fugeneinlage angeordnet. Die Fugeneinlage kann aus Polyäthylen bestehen. Die Rolle 37
ist um eine Achse 40 drehbar, und es sind Mittel vorgesehen, die einen Freilauf der Rolle auf der
Achse verhindern.
Das freie Ende der von der Rolle 37 abgezogenen
Fugeneinlage wird innerhalb der Trommel 38 über einen Stift 45 und außerhalb der Trommel über eine
Rolle 46 sowie durch Filzplatten 47 hindurchgeführt, die zusammen mit der Rolle 46 von einer Stange 48
getragen sind, welche in bezug auf den Winkelstahl 19 seitlich verstellbar ist. Die abgezogene Fugeneinlage
wird dann durch einen Schlitz in der Einlegevorrichtung 18 hindurchgeführt und gelangt so unmittelbar in die vorgeformte Furche.
Im Betrieb bei der Vorwärtsbewegung des Straßenfertigers 10 wird die Einlegevorrichtung 18 mitgenommen.
Hierbei dringt ihre geneigt ausgebildete Vorderkante 18 α in den Beton ein, welcher zu diesem
Zeitpunkt noch verformbar ist. Das Eindringen der Einlegevorrichtung wird durch die ihr von dem Rüttler
32 erteilten Erschütterungen wesentlich erleichtert, und demzufolge läßt sich die Eindringtiefe der
Vorrichtung, die durch die Doppelmuttern auf dem Schraubenbolzen 25 verstellbar ist, gleichmäßig
halten.
Die streifenförmige Fugeneinlage 37 α wird zu Arbeitsbeginn unterhalb der Einlegevorrichtung im
Betonbett der zu bauenden Straße verankert. Im gleichen Zeitmaß, wie sich der Straßenfertiger 10
vorwärts bewegt, wird die Fugeneinlage laufend von der Rolle 37 abgezogen und in die gleichzeitig von
der Einlegevorrichtung 18 gezogene Furche gelegt. Alle der Fugeneinlage anhaftenden Fremdkörper
werden von den Filzplatten 47 zurückgehalten, so daß der Schlitz in der Vorrichtung nicht verstopfen
kann und eine unbehinderte fortlaufende Streifenablage gewährleistet ist.
Da die auf der Betondecke aufliegenden V-förmigen
Platten 16 der Einlegevorrichtung 18 nachfolgen, können sie die öffnung der durch die Einlegevorrichtung
gezogenen Furche oben mit Beton'ausfüllen und dadurch die Furche oberhalb der Fugeneinlage
gleichmäßig einebnen.
Claims (2)
1. An einem Straßenfertiger angeordnete und mit diesem vorwärts bewegbare Vorrichtung zum
Einbauen von streifenförmigen Fugeneinlagen in frisch gefertigte Betonstraßendecken mit einer
zwischen zwei Platten einen länglichen Führungsschlitz aufweisenden Einlegevorrichtung, die
durch eine Rüttelvorrichtung in Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rüttelvorrichtung so ausgebildet und derart an den Platten (26 und 27) angeschlossen
ist, daß die Einlegevorrichtung (18) im Betrieb in im wesentlichen quer zur Arbeitsrichtung und
waagerecht gerichtete Schwingungen versetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung als
pneumatisch betriebener Rüttler (32) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0043403 | 1965-04-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1534258B1 true DE1534258B1 (de) | 1970-01-29 |
Family
ID=27740125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651534258 Pending DE1534258B1 (de) | 1965-04-22 | 1965-04-22 | An einem Strassenfertiger angeordnete Vorrichtung zum Einbauen von Fugeneinlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1534258B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0242881A2 (de) * | 1986-04-23 | 1987-10-28 | Heilit & Woerner Bau-AG | Betondecken-Fertiger |
FR2648492A1 (fr) * | 1989-06-16 | 1990-12-21 | Tech Special Securite | Procede de mise en place d'un joint en continu dans une chaussee, une dalle ou analogue en beton et dispositif pour sa mise en oeuvre |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2644378A (en) * | 1948-10-18 | 1953-07-07 | George T Nelson | Grooving and flexible form installing attachment for road paving machines |
-
1965
- 1965-04-22 DE DE19651534258 patent/DE1534258B1/de active Pending
Patent Citations (1)
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Cited By (4)
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DE3613784A1 (de) * | 1986-04-23 | 1987-11-05 | Heilit & Woerner Bau Ag | Betondecken-fertiger |
EP0242881A3 (en) * | 1986-04-23 | 1988-08-10 | Heilit & Woerner Bau Ag | Concrete road finisher |
FR2648492A1 (fr) * | 1989-06-16 | 1990-12-21 | Tech Special Securite | Procede de mise en place d'un joint en continu dans une chaussee, une dalle ou analogue en beton et dispositif pour sa mise en oeuvre |
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