DE1078153B

DE1078153B - Maschine zum Ausbessern unebener Strassendecken, insbesondere Steinpflasterdecken

Info

Publication number: DE1078153B
Application number: DEB22318A
Authority: DE
Inventors: Fritz Beeck
Original assignee: FRITZ BEECK
Current assignee: FRITZ BEECK
Priority date: 1952-10-06
Filing date: 1952-10-06
Publication date: 1960-03-24

Description

Maschine zum Ausbessern unebener Straßendecken, insbesondere Steinpflasterdecken Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausbessern unebener Straßendecken, insbesondere Steinpflasterdecken.
Zum Herstellen von Fahrbahndeck en aller Art ist eine Maschine bekanntgeworden, an deren mit Rädern und Gleisketten versehenen Fahrgestell zum Vorstampfen einer unteren Deckenschicht eine vordere Stampferreihe und zum Fertigstampfen einer auf der unteren verlegten weiteren Schicht eine hintere Stampferreihe angeordnet ist. Die Stampferstangen sind in Führungen auf- und abwärts bewegbar gelagert. Zwischen der vorderen und der hinteren Stampferreihe sind auf dem Fahrgestell ein Behälter für Steinmaterial sowie ein Behälter mit unter Druck stehendem Bindemittel angeordnet. Steinmaterial und Bindemittel dienen zum Herstellen der auf der auf die vorverdichtete untere Deckenschicht aufgebrachten, mit der hinteren Stampferreihe festgestampften weiteren Deckenschicht.
Ferner ist ein Straßenfertiger zum Herstellen von Betonstraßen bekannt, an dessen mit auf Schienen laufenden Rädern versehenem Fahrgestell vor einer Stampfer- und einer Kneterreihe eine Verteilerbohle und am hinteren Ende eine Schlußwalze angeordnet ist. Auch ist eine fahrbare Verteilervorrichtung für bituminöse Straßenbaustoffe bekanntgeworden, die eine hin- und herbewegte, am Fahrgestell gelagerte Abstreichbohle aufweist.
Die bekannten Maschinen eignen sich wohl zum Herstellen neuer Betonstraßendecken oder neuer b-ituminöser Straß@°ndeclcen, nicht jedoch zum Ausbessern alter, unebener Straßendecken, insbesondere Steinpflasterdecken, bei denen die ausgefahrene Deckenoberfläche zunächst geglättet werden muß, ehe sie mit einer Deckschicht versehen wird. Das Glätten ausgefahrener Decken, insbesondere Steinpflasterdecken, erfordert nämlich größere Kräfte zum Stampfen als das Stampfen noch in plastischem Zustand befindlicher Deckenbaustoffe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, mit der unebene Straßendecken, insbesondere Steinpflasterdecken, ausgebessert werden können. Nach der Erfindung weist die Maschine zu diesem Zweck am vorderen Ende eines mit Gleiskettenfahrwerk versehenen Fahrgestells angeordnete, mittels einer Kurbelwelle angetriebene Stampfer, deren Fuß an der Stampferstange angelenkt und mittels Federn abgestützt ist, zwei auf dem Fahrgestell hintereinander angeordnete Mischbehälter für die Straßenbaustoffe mit hinter dem Fahrwerk ausmündenden Verteilern, deren Auslaufäffnungen durch-am Fahrzeug federnd abgestützte Tasträder gesteuert werden, zwei hinter den Verteilern angeordnete Abstreich-1 chlen, die in entgegengesetzter Richtung hin- und herbewegbar sind, und eine hinter den Abstreichbohlen am Fahrgestell angeordnete Riffelwalze auf.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine hat folgende Vorteile: Durch den Antrieb der Stampfer durch die Kurbelwelle wird eine so große Rammkraft erzeugt, wie sie zum Einebnen von Steinpflasterdeckenerforderlich ist, und wegen der federnden Abstützung der Tasträder besteht nicht die Gefahr, daß die Räder abbrechen, wenn sie in eine Vertiefung geraten sind, wie dies bei auszubessernden Straßendecken leicht der Fall sein kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Maschine nach der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch die Stampfer, Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene B durch die Maschine nach Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene C, ebenfalls durch die Maschine nach Fig. 1, und Fig. 5 eine Rückansicht der Maschine nach Fig. 1. Auf dem mit Gleisketten versehenen Fahrgestell 2 der Maschine sind hintereinander zwei Mischbehälter für die Straßenbaustoffe angeordnet, von denen einer mit 1 bezeichnet ist. An die Mischbehälter sind hinter dem Fahrwerk ausmündende Verteiler 7, 8 angeschlossen, die durch am Fahrzeug federnd abgestützte Tasträder 9 gesteuert werden. Hinter den Verteilern 7, 8 sind zwei in entgegengesetzter Richtung durch eine Kurtelwelle 11 hin= und herbewegte Abstreichbohlen 10 und hinter diesen eine unterteilte, in einem Halterahmen 13 gelagerte Riffelwalze 12 angeordnet. Am vorderen Ende des Fahrgestells 2. befinden sich die durch eine Kurbelwelle 3 angetriebenen Stampfer 5, deren Fuß an der Stampferstange 4 angelenkt und mittels Federn abgestützt ist. Die Stampfer- Stangen 4 sind in Lagern 6 geführt. Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Sobald die Mischung in den Mischbehältern fertiggestellt ist, werden die Stampfer eingeschaltet, durch welche die auszubessernde Straßendecke eingeebnet wird. Etwa noch vorhandene kleine Unebenheiten werden von den Tasträdern aufgespürt. Durch diese werden die Verteiler geöffnet. Das aus den Verteilern ausfließende Material füllt die Vertiefung und wird durch die Abstreichbohlen in der richtigen Höhe abgeglichen. Die besonders bei Asphalt erforderliche Riffelung der Decke erfolgt dann durch die Riffelwalze.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zum Ausbessern unebener Straßendecken, insbesondere Steinpflasterdecken, gekennzeichnet durch am vorderen Ende eines mit Gleiskettenfahrwerk versehenen Fahrgestells (2) angeordnete, mittels einer Kurbelwelle (3) angetriebene Stampfer (5), deren Fuß an der Stampferstange (4) angelenkt und mittels Federn abgestützt ist, zwei auf dem Fahrgestell (2) hintereinander angeordnete Mischbehälter (1) für die Straßenbaustoffe mit hinter dem Fahrwerk ausmündenden Verteilern (7, 8), deren Auslauföffnungen durch am Fahrzeug federnd abgestützte Tasträder (9) gesteuert werden. zwei hinter den Verteilern angeordnete Abstreichbohlen (10), die in entgegengesetzter Richtung hin-und herbewegbar sind, und durch eine hinter den Abstreichbohlen (100) am Fahrgestell (2) angeordnete Riffelwalze (12). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 727 828; österreichische Patentschrift Nr. 129 375; schweizerische Patentschrift Nr. 181 194; britische Patentschrift Nr. 627 434.