DE1995056U - Auf raupen oder raedern fahrender strassendeckenfertiger - Google Patents

Auf raupen oder raedern fahrender strassendeckenfertiger

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Description

Auf Raupen oder Rädern fahrender Straßendeckenfertiger
Die feuerung bezieht sich auf einen auf Raupen oder Rädern fahrenden Straßendeckenfertiger zum wahlweisen Einjau von Schv/arz- oder Betondecken mit zwei höhenverstellbaren Gelenkpunkten zum Anhängen der die Verdichtungsglättbohle für den Einbau von Schwarzmaterial tragenden Längsholme und Zusatzeinrichtungen mit Schleppschalung
für den Einbau von Beton.
Bei den üblichen auf Raupen fahrenden Schwarzdeckenfertigern arbeitet die übr.r die beiden Längsholme gelenkig an dem Pertiger angehängte Verdichtungsglättbohle gleitend auf dem vorgelegten Schwarzmaterial und die Einstellung der Deckenstärke wird durch Höhenverstellung der Fertigergelenkpunkte, an dem die Längsholmenden der Bohle angehängt sind, .und damit durch Veränderung des Anstellwinkels der Verdichtungsglättbohle erreicht, wobei mehr oder weniger Schwarzm.iterial von der Verdichtungsglättbohle eingezogen wird. Pur den Einbau von ^ualitatsbeton» wie er auf Autobahnen und Bundesstraßen vorgeschrieben ist, ist ein solcher auf Raupen fahrender Schwär zdt-ukenfertiger so ohne weiteres nicht geeignet, da der Frischbeton hinter
der Yerdichtungsglättbohle wieder aufquillt und die Oberfläche dadurch uneben wird.
Für den wahlweisen Einbau von Beton hat man bei den bekannten Schwarzdeekenfertige.rn schon Zusatzeinrichtungen vorgesehen, die aus einer an dem Pertigerende angebrachten Schleppschalung und einer hinter der Verdichtungsglättbohle angeordneten, hin- und hergehenden Schlichtbohle.bestanden, wobei sich sowohl die Vsrdichtungsglättbohle als auch die Schlichtbohle auf der Schleppschalung abstützen.
Diese Zusatzeinrichtungen reichen jedoch nicht für die Herstellung von Fahrbahndecken aus, wie sie im Autobahnoau üder im Bundesstraßenbau gefordert werden, da die von den Bauämtern vorgeschriebene Ebenflächigkeit im Längs- und Querniveau hiermit kaum erreicht werden !rann. Die Ursache dafür liegt darin, daß die Deckenstärke bei der auf dem Material schwimmenden Verdichtungsglättbohle durch Veränderung des Anstellwinkels gesteuert wird und diese Anstellwinkelsteuerung für die angehängte Schlichtoohle ungeeignet ist, so daß es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, diese Schlichtbohle zusatzlich in ihrer Lage zu steuern.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine Zusatzeinrichtung für Schwarzdeckenfertiger zum Einbau von Beton
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zu schaffen, mit der eine einwandfreie Steuerung der Lage der Betonbearbeitungswerkzeuge gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß darin gesehen, daß zum Einbau von Beton anstelle der mit Holmen versehenen Verdichtungsglättbohle ein langgestreckter Rahmen an den beiden höhenverstellbaren Fertigergelenkpunkten angehängt ist, der sich hinten höhenverstellbar auf zwei nachgezogene, auf Raupen oder Rädern laufende seitliche Stützfahrwerke abstützt und an dem ein oder mehrere Abstreifer, Rüttelbohlen und G-lättbohlen befestigt sind und der an eine automatische Nivelli*reinrichtung angeschlossen ist.
Durch das Anhängen eines solchen mit den Betonbearbeitungswerkzeugen versehenen, automatisch nivellierten Rahmens an den Schwarzdeckenfertiger lassen sich der Abstreifer sowie die Rüttel- und Glättbohlen in einer genau zueinander abgestuften Höhenlage einstellen und in dieser Ebene bei der Pcihrt über den unebenen Untergrund halten, so daß die gefertigte Betonde ;ke genau die gewünschte Ebenheit erhält. Da für den Einbau von Beton an dem Schwarzdeckenfertiger lediglich die mit den beiden Längsholmen versehene Verdichtun^sglittbohle von den Anhängepunkten gelöst und hierfür der langgestreckte Betonoinbaurahmen an den Gelenkpunkten angehängt zu werden braucht, läßt sich der Schwarzdeckenfertiger in kürzester Zeit in einen hochqualifizierten
Betondeckenfertiger umwandeln. Die Höhennivellierung ist hierbei "besonders einfach gelöst, da alle Betondecken— Bearbeitungswerkzeuge an dein gemeinsamen, höhengesteuerten Rahmen sitzen und somit nur dieser Rahmen gesteuert werden muß.
Zweckmäßigerweise wird der langgestreckte Rahmen vorn yon den "beiden Höhenverstellzylindern der Fertigergelenk-
m punkte und hinten von zwei zwischen den Stützfahrwerken
und dem Rahmen eingebauten Höhenverstellzylindern gehal
ten und die beiden Stellzylinöer auf der einen Rahmen— längsseite werden durch je einen auf einem gespannten Draht gleitenden vorderen und hinteren Laster und die beiden Stellzylinder auf der anderen Rahmenlängsseite rrerden durch zwei auf den beiden Rahinenquerträgern angebrachte Pendel gesteuert. Durch diese Lagerung und Steuerung des Anhängerahmen3 läßt sich der Rahmen mit den Beton-Bearbeitungswsrkzeugen unabhängig von den Unebenheiten des TJntergrunde3 sicher in der gewünschten Horizontalebene halten.
Eine günstige Anordnung der Bearbeitungswerkzeuge am Rahmen ergibt sich dadurch,, daß im vorderen Teil des Rahmens ein Abstreifer und ein»* elastisch am Rahmen gelagerte Rüttelbohle angebracht sind und der hintere Teil des Rahmens zwei sich entgegengesetzt in ?>ohlenlängsrichtung hin- und herbewegende, schräg angeordnete Glatt—
bohlen trägt, von denen die erste als elastisch gelagerte Vibrationsglättbohle und die letzte als JTachglättbohle ausgebildet ist, wobei zwischen der Rüttelbohle und der Vibrfa-tionsglättbohle ein längerer freier RahmeÄabschnitt als Ausgleicheraum für den frisch verdichteten Beton verbleibt. Da der Beton nicht nur unter sondern auch im Bereich hinter- dem Kauptverdichtungsvrerkseug, d.h. hintiir
der Rüttelbohle durch die beim Verdichten entstehende
Verflüssigung in Bewegung gerät, hat der Ausgleichsraum den Zweck, dem Beton ausreichend £eit zur Beruhigung zu geben. Durch den gewählten Abstand zwischen Rüttelbohle und den beiden Glättbohlen können die Glättbohlen die Betondecke erst bearbeiten, wenn der Beton bereits zur Ruhe gekommen ist, wobei die schräge Vibrationsglättbohle in Verbindung mit der Nachglättbohle eine saubere und eben abgezogene Betondecke gewährleisten. Durch die entgegengesetzte Bewegung der beiden Glättbohlen in Bohlenlängsrichtung werden hierbei einseitige Schläge auf den Rahmen und auf die Schleppschalung vermieden.
Damit die Bearbeitungswerkzeuge dem jeweils zu bearbeitenden Beton angepasst werden können, wird weiterhin vorgeschlagen, den Abstreifer, die Rüttelbohle und die Vibrationsglättbohle über eine von Hand zu betätigende Höhenverstelleinrichtung und beide Glättbohlen um ihre Längsachse schwenkbar am Rahmen zu befestigen. Dadurch können Abstreifer, Rüttelbohle und Glättbohlen in Bezug auf ihre
lage zueinander so eingestellt werden, daß bei jeder Betonkoaiistenz eine einwandfrei.kontinuierliche Betondeckenfertigung sichergestellt ist. Sobald diese Einstellung •inmal vorgenommen wurde, entfällt jede weitere Haehein-
,1.
•teilung der einzelnen Bearbeitungswerkzeuge, da der Rahmen während des Pertigens durch die automatische Steuerung ständig in der gevrassshtsn Ebene gehalten wird.
Ein einfacher Anschluß des Anhängerahmens an die Grund-Maschine und eine übersichtliche Bedienung der Bearbeitungswerkzeuge läßt sich erssielen, wenn alle Bearbeitungs- ~werkzeuge des Rahmens einen, separaten Hydraulik- und/oder Elektroantrieb aufweisen, die über hydraulische und/oder '•''elektrische Sehnellsteckverbindungen mit dem Pumpen- : , - ^aggregat und/oder dem Generator des Schwarzdeckenferti- » ' V' gers verbindbar sind.
, , X ^',"V "' '- Der langgestreckte Rahmen ist ssweekaäSigerweise ale ge- ^i1/' ZJ^ k" ζ - echlossener, biegesteifer Hohlprofil—Recht e eier ahmen aus-,j^. "^Cä^^f,^ gebildet, dessen beiden Längsseiten nach vom zu einer an '"-*"■ " Mden beiden höhenrerstellbaren Pertigergelenkpunkten anschraubbaren Gabel verlängert sind, und hinten an den Rahmeneckpunkten nach außen ragende Konsolen aufweisen, an denen die Führungszylinder für die hierin höhenverstellbar und drehbar gelagerten jpührungszapfen der Stützraupen usd die hinteren, an die Pührungszapfen angreifenden Höhenverstellzylinder angebracht sind. Durch eine
solche stabile Ausführung werden Verwindungen des Rahmens verhindert, wobei die vordere Rahmengabel ein leichtes Anschließen des Betoneinbaurahmena anstelle des für die Schwarzdeckenfertigung üblichen Verdichtungsglättaggregates ermöglicht. Die gleichzeitig um eine vertikale Achse schwenkbare Lagerung der Stützraupen in den Pührungszyliüdsm ersi^lietet trotz des lajngfrestreckten Rahmens ein sauberes Ausfahren der Kurven.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung werden an Hand eines Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert, das die Zeichnung erkennen läßt, und zwar zeigt:
. 1 einen Schwarzdeckenfertiger mit angehängtem Betoneinbaurahmen gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
Pig. 2 den Betoneinbaurahmen nach Fig. 1 in Draufsicht,
Pig. 3 einen hinteren Rahmeneckpunkt mit Stützfahrwerk in vergrößertem Maßstab und
Pig. 4 den Anschluß der Rahmengabel an die höhenver stellbaren Gelenkpunkte des Schwarzdeckenfer tigers in vergrößertem'Maßstab.
Die in der Pig. 1 dargestellte Grundmaschine 1 für den wahlweisen Einbau von Schwarpimaterial oder Beton besteht aus dem Raupenfahrwerk 2, dem Antriebsaggregat 3 mit Be-
dienungsstand 4 und dem Materialvorratsbehälter 5 Mt der nicht näher dargestellten Materialzuführunga- uad Verteilereinrichtung· Die Grundmaschine 1 besitzt auf beider· Seiten je einen Anhängegelenkpunkt 6, an die bei Einbau von Schwarzmaterial die Längsholme der Verdichtungsglättbohle höhenverstellbar angeschlossen sind« FUr die Höhenverstellung dieser Gelenkpunkte 6 sind üblicherweise Yerat-sillzylinder 7 auf beiden Seiten der Maschine 1 vorgesehen.
Anstell« der auf der Schwarzdecke gleitenden Glättbohle ist gemäß der Erfindung für den Betoneinbau an die Fertigergelenkpunkte 6 ein langgestreckter Rahmen 8 angeschlossen, der sich hinten über zwei seitliche Stützraupen 9 am Boden abstützt. Dieser Rahmen besteht aus den beiden Längsträgern 10 und 11 sowie den beiden Querträgern 12 und 13, die als biegesteife Hohlprofil-Rechteckträger ausgebildet sind. Zum Anschluß an die Grundmaschine ,1 weist der Rahmen 8 zwei nach vorn verlängerte Gabelholme 14 und 15 auf, deren Gabelenden 16 an die beiden Gelenkpunkte 6 des Fertigers angeschlossen, sind. An dem Rahmen 8 sind ein Abstreifer 17» eine Rüttelbohle 18 und die beiden hin- und hergehenden GlättBohlen 19 und 20 befestigt. Zwischen der Rüttelbohle 18 und don Glättbohlen 19* 20 befindet sich ein längerer freier Rahmenabschnitt, der als Ausgleiehsraum 21 für den frisch verdichteten Beton dient. -Die Rüttelbohle 18 ist in den elastischen Isagern 22 auf-
gehängt und auch die Vibrationsglättbohle 19 ist elastisch am Rahmen 8 gelagert. Zur Bildung einer sauberen Betonkante ist außerdem unabhängig vom Rahmen 8 eine Schleppschalung an die Grundinas chine 1 angehängt, die aus ten bei den auf dem Boden gleitenden Schleppschalungswänden 23 und 24 besteht, deren paralleler Abstand durch in gewissen Abständen angeordnete Abstandsbrücken 25 fixiert ist.
Der langgestreckte Rahmen 8 wird vorn an seinen beiden Gabelenden 16 von den beiden Höhenverstellzylindern 7 der Grundmaschine 1 und hinten von zwei zwischen den Stützraupen 9 und dem Rahmen eingebauten Höhenverstellzylindern 26 gehalten, wie besonders die Pig. 3 und 4 erkennen lassen. Für die hintere Lagerung weisen die Rahmeneckpunkte nach außen ragende Konsolen 27 auf, an denen die Höhenverstell zylinder 26 sowie die Führungszylinder 28 für den Führungszapfen 29 der Stützraupen 9 beitstigt sind. Der Führungszapfen 29 der Stützraupen 9 ist im Führungszylinder 28 nicht nur höhenverstellbar sondern auch drehbar gelagert. Wie besonders die Fig. 4 erkennen läßt, sind die vorderen Gabelenden 16 des Rahmens 8 im Gelenkpunkt 6 des Fertigers 1 angeschlossen, dessen Lager 30 in einer Vertikalführung 3'I der Grundmaschine 1 gehalten ist. Die vordp^en Höhenverstellzylinder 7, die an der Grundmaschine 1 befestigt sind, sind über ihre Kolbenstange 32 mit dem höhenverstellbaren Gelenklager verbunden.
I/er Rahmen 8 ist mit seinen vier Höhenverstellzylindern 7 und 26 an eine automatische Hivelliereinrichtung angeschlossen. Zu diesem Zweck sind an der einen Rahmenlängseeite 11 zwei auf einem gespannten Draht 33 gleitende Taster 34 und 35 vorgesehen. Die von dem Taster 34 ausgelösten Verstellimpulse werden über ein Magnetventil auf den vorderer rechten Höhenverstellzylinder 7 übertragen, während die Verstellimpulse der lasteinrichtung 35 auf den hinteren rechten Höhenverstellzylinder 26 zur Auswirkung kommen. Die beiden Höhenverstellzylinder auf der anderen Rahmenlängsseite 10 werden durch die beiden auf den Rahmenquerträgern 12 und 13 sitzenden Pendel 36 und 37 gesteuert, die auf die Querneigung des Rahmens ansprechen und den Rahmen ständig in der von den' Tastern und 35 bestimmten Ebene halten.
Die Raupenträger 38 der beiden Stützraupen 9 sind in ihrem mit dem vertikalen Führungszapfen 29 versehenen Stützbügel 39 um eine horizontale Achse 40 schwenkbar gelagert, wodurch neben einer besseren Laufeigenschaft j noch eine zusätzliche Nivellierung ermöglicht wi_"d. Die ! Gabelenden 16 der in den Fertigergelenkpunkten 6 gela- ■ gerten R-^mergabel 14,15 sind über ein Stellspindel 41 ί längeneinuteilbar ausgebildet, so daß die sich bei Kurvenfahrt durch die Winkeleinstellung des Rahmens zum Pertiger ergebenden Längenänderungen ausgeglichen werden können.
Pur die Betätigung der Rüttelbohle 18 und der beiden G-lättbohlen 19 und 20 sowie für die Höheneinstellung der vier an den Steilzylindern 7 und 26 sitzenden Rahmeneckpunkte ist am Bedienungsstand 4 des Pertigers 1 ein Schaltpult 42 vorgesehen. Da der auf dem Pertiger 1 sitzende Maschinist infolge der Länge des Anhängerahmens nicht sicher sehen kann, ob an den Bearbeitungswerkzeugen Störungen auftreten, ist ein zweites Schaltpult 43 für die gleichen Schaltfunktionen hinten an einem der beiden Rahmenlängsträger 10 oder 11 befestigt, so daß auch von dem hinteren Bedienungspersonal in den Arbeitsablauf eingegriffen werden kann. Mit diesem zweiten, am Rahmen 8 sitzenden Schaltpult 43 können zusätzlich auch die Hubzahlen für die hin- und hergehenden Glättbohlen 19, 20 und die Prequen: en der Vibrationsglättbohle 19 sowie der Rüttelbohle 18 eingestellt werden, die von der Konsistenz des eingebauten Materials abhängig sind. Das Deokenbild hinter den einzelnen Bearbeitungswerkzeugen 18, 19 und läßt erkennen, ob an den Hubzahlen bzw. an den Frequenzen der Werkzeuge geringfügige Änderungen vorgenommen werden müssen. Diese Änderungen können direkt von dem hinteren Bedienungsmann, der ständig das Deckenbild vor Augen hat, am Rahmenschaltpult 43 eingestellt werden. Das Rahmenschaltpult 43 ist wahlweise auf den einen Längsträger 10 i| oder den anderen Längsträger 11 aufschraubbar, damit keine Schwierigkeiten auftreten, wenn eine Seite der Maschine nicht begehbar ist.
i)
Während die Rüttelbohle 18 innerhalb der Schleppschalung arbeitet, überfahren die beiden hin- und hergehenden ßlättbohlen 19 und 20 die Schleppsehalungswände 23 und 24, damit ei ae saubere Betonkante gebildet wird, Iia Bereich der Glättbohlei 19 und 20 wird die Schlepp schalung aus einem Abdichtblech 44 gebildet, das in einer vertikalen Gleitführung 45 der anschließenden Schleppschalungsabschnitte eingesetzt und am Rahmen 8 derart federnd aufgehängt ist, daß es sich bei jeaex* Rahmenlage dichtend von unten gegen die Glätttohlenunterkanten legt. Dadurch werden durch Bodenunebenheiten Yerursaehte Relativbewegungen zwischen Rahmen und Schleppschalung und damit «wischen Glättbohlen und Schleppschalung ausgeglichen und es kann kein Spalt zwiischen den Glatt bohl enunterkanten und der Schleppschalung entstehen, durch den der Beton abfließen könnte.
Damit die Stützraupen 9 bei Kurvenfahrt stets parallel zu den in der Kurve gekrümmten Schalungswanden 23 und laufen, weisen die beiden Stützraupen 9 an ihrem Raupenträger 38 befestigte Distanzstücke 46 auf, die sich an den Schleppschalungswänden abstützen. Der als Beruhigungszone für den Beton vorgesehene freie Rahmenabschnitt 21 zwischen der Rüttelbohle 18 und der Vibrationsglättbchle 19 läßt sich zweckmäßiger·»"ise gleichzeitig zur Unterbringung eines nicht naher dargestellten Pugenrüttlers .verwenden, der im Boden zu verankern ist und sich während
der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung des Fertigers auf den Schleppschalungswänden 23 und 24 abrollen kann, Für das Einrütteln der Fuge steht hierbei die Zeit zur Verfügung, in der der Fertiger den V/eg von der RUttelbohle
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bis zur Glättbohle 19 zurückgelegt hat. Im vorderen Bereich der Schleppschalung sind auf die Schalungswände und 24- einwirkende Sexxenrüttier 47 vorgesehen, durch die der Reibungswiderstand zwischen dem Beton und der Schleppschalung verringert und eine glatte Oberfläche auch an den Längsseiten der Betondecke gebildet wird.

Claims (1)

1.) Auf Raupen oder Rädern fahrender Straßendeckenfertiger zum wahlwsisen Einbau von Schwarz- oder Betondecken mit swei höhesvsrsteilbaren Gelenkpunkten zum Anhängen der die Yerdiehtungsglättbohle für den Einbau von Schwarzmaterial tragenden Längsholme and Zusatzeinrichtungen mi* Schlepp-Schalung für den Einbau von Beton, dadurch gekennzeichnet * daß zum Einbau von Beton anstelle der mit Holmen versehenen Yerdich-■fcungsglättbohle ein langgestreckter Rahmen (8) an den beides höhenverstellbaren Fertige^gelenkpunkten (6Ϊ angehängt ist, der sich hinten höhenverstellbar auf zwei nachgezogene, auf Raupen oder Rädern laufende seitliche Stützfahrwerke (9) abstützt und an dem ein oder mehrere Abstreifer (17), • Rüttelbohlen (18) und Glättbohlen (19.20) befestigt sind und der an eine automatische Nivelliereinrichtung (33-37) angeschlossen ist.
2.) Straßendeckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der langgestreckte
Rahmen (8) vorn von den beiden Höhenverstellzylindern (7) der Pertigergelenkp^rikte (6) und hinten von zwei zwischen den Stützfahrwerken (9)
und dem Rahmen eingebauten Höhenvereteilzylindern (26) gehalten wird und die beide-n Stellzylinder auf der einen Rahmenlängsseite (11) durch je einen auf einem gespannten Draht (33) gleitenden vorderen und hinteren Taster (34i35) und die beiden Stellzylinder auf der anderen Ra*aienlängsseite (10) durch zwei auf den beiden Rahmenquerträgern (12,13) angebrachte Pendel (36»37) gesteuert werden.
3.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Teil des Rahmens (8) ein Abstreifer , (17) und eine elastisch am Rahmen gelagerte Rüttelbohle (18) angebracBt sind und der hintere Teil des Rahmens zwei sich entgegengesetzt in Bohlenlängsriehtung M.n- und herbewegende, schräg angeordnete Glättbohlen (19>2O) trägt, von denen die erste ala elastisch gelagerte Vibrationsglättbohle (19) und die letzte als Machglättbohle (20) ausgebildet ist, wobei zwischen der Rüttelbohle und dar Vibrationsglättbohle e:n längerer freier Rahmenabschnitt als Ausgleicheraum (21) für den frisch verdichteten Beton verbleibt.
4.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (17), die Rüttelbohle (18) und die Vibrationsglättbohle (?19) über eine von Hand zu betätigende Höhenverstelleinrichtung und beide Glättbohlen (19,20) um ihre Längsachse schwenkbar am Rahmen (8) befestigt sind.
5.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bearbeitungswerkzeuge (18,19,20) des Rahmens (8) einen separate-a Hydraulik- und/oder Elektroantrieb aufweisen, die über hydraulische und/oder elektrische Schnellsteckverbindungen mit dem Pumpenaggregat und/oder dem Generator des Schwarzdeckenfertigers (1) verbindbar sind.
6.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Rahmen (8) als geschlossener,
biegesteifer Hohlprofil-Rechteckrahmen ausgebildet ist, dessen beiden Längsseiten (10,11) nach vom zu einer an den beiden höhenverstellbaren Fertigergelenkpunkten. (6) anschraubbaren Gabel (14*15) verlängert sind und hinten an den Rahmeneckpunkten nach außen ragende Konsolen (27) aufweisen, an denen der Pührungssylinder (28) für
den hierin höhenverstellbar und drehbar gelagerten Führungszapfen (29) der Stützraupen (9) und der hintere, an den Führungszapfen angreifende Höhenverstellzylinder (26) angebracht sind.
7.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupenträger (33) der Stüiisraupen (9) in ihrem mit dem vertikalen Führungszapfen (29) versehenen Stütsbügel (39) um eine horizontale Achse (40) schwenkbar gelagert sind.
8.) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 7f dadurch gekennzeichnet, daß die Ssden (1(S) 4er an den Fertigergelenkpunkten 6) gelagerten Rahmengabel (14,15) über eine Stellspindel (41) oder dergl. längeneinstellbar ausgebildet sind.
Aj - : ' 9v^) Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 8, *, * ""-', dadurch g e k .3 η η ζ e i c h. net, daß
eic Schaltpult (42) für die Betätigung der Rüttelbohle (18) und der beiden Glättbohlen (19,20) sowie für die Höheneinstellung der vier Rahmeneclcpunkte am Bedienungsstand (4) des Schwarzdeckenfertigers (1) vorgesehen ist und ein zweites Sehaltpult (45) für die gleichen Schaltfunktionen
ί IU
1 ι
wahlweise auf den 'einen oder anderen Rahmenlängsträger (10) aufgeschraubt ist, mit dem zusätzlich ;. die Hubzahl der .'hin- und hergehenden Glättbohien '"■ (19,20) und die Frequenzen .der Vibrationsglättbohle (19) sowie der RUttelbohle (18) einstellbar sind.
' ·*· lij.) straßenaeckexuertigef aaeh des Anspruches 1 big 9» ~ dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängig von des Rahmes (8) an dem Schwarzdeckenfertiger (1) angehängte, auf dem Boden gleitende Schleppsohalung aus zwei in gewiesen Abständen mit Abstandsbrüoken (25) versehene Schalungswände (23*24) besteht und im Bereich der beiden Glattbohlen (19.20) aus einem in einer vertikalen Gleitführung (45) der anschließendem Schlepp-,■« schslungsabschnitte eingesetzten Abdichtblech (44)
gebildet wird, das am Rahmen (8) derart federnd / /;|v,.. ■''·..' aufgehängt ist, daß es sich bei jeder Rahmenlage
" '^ ν ,dichtend von unten gegen die G-lättbohlenunterkan- A. '.-'■*'■..'■$' '-: " ten legt»
11.) StraSenä«ck*2ifeirfeiger aseh den Ansprüchen 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützraupen (9) am Raupenträger (38) befestigte, sich an der Schleppschalung (25,24) abst-Ü$ss«öd« snd die Statsraupe« z\
Schleppschalung parallel führende Distanzsfücke * i(46) aufweisen. ,
ν * if1*"
||12.) ^Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schleppschalungswänden (23,24) im Bereich des Ausgleichsraumes (21) ^wischer d#r . "Süttelbohle (IS) snd der ¥i"brationsglattbohie:. (19) ein Xm Boden verankerbarer, auf der Schleppschalung rollender Fugsnrüttler aufgesetzt ist.
13.^ Straßendeckenfertiger nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich der Schleppschalung auf die Schalungawände (23,24) einwirkende Seiten— "rüttler (47) vorgesehen sind·
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