DE3036234C2 - Vorrichtung zum Glätten einer Betonbelagsoberfläche - Google Patents
Vorrichtung zum Glätten einer BetonbelagsoberflächeInfo
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
- E01C19/42—Machines for imparting a smooth finish to freshly-laid paving courses other than by rolling, tamping or vibrating
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- E01C19/30—Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
- E01C19/34—Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
- E01C19/40—Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight adapted to impart a smooth finish to the paving, e.g. tamping or vibrating finishers
- E01C19/405—Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight adapted to impart a smooth finish to the paving, e.g. tamping or vibrating finishers with spreading-out, levelling or smoothing means other than the tamping or vibrating means for compacting or smoothing, e.g. with screws for spreading-out the previously dumped material, with non-vibratory lengthwise reciprocated smoothing beam
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Description
Aus der US-Patentschrift 34 52 654 ist eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Es
handelt sich dabei um eine Pendelbohle, die sich parallel zur Fortschrittsrichtung der Vorrichtung erstreckt und
in dieser Richtung hin und her verschiebbar ist. Dieser Schwingbewegung ist eine Querbewegung über die Arbeitsbreite
hinweg überlagert. Die Bohle ist in Höhenrichtung und bezüglich der Horizontalen starr geführt
und läßt sich um eine Achse parallel zu ihrer Längsachse auf bestimmte Kippwinkel einstellen. Sie hinterläßt bei
ebener Belagsfläche eine Rauhigkeit der Oberfläche von 4 mm und mehr. Diese Rauhigkeit muß dann mit
Schleifgeräten in mühseliger und kostspieliger Arbeit abgeschliffen werden. Wenn die Vorrichtung im Straßenbau
eingesetzt wird, kommt als weiterer Nachteil hinzu, daß bei jeder Geländesenke wegen der starren
Führung der Bohle durch die Bohlenenden relativ langwellige, periodische Furchen in die Belagsoberfläche
eingedrückt werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der durch die US-Patentschrift 34 52 654 bekannten
Art so auszubilden, daß eine bessere Anpassung der Glättungsbohle an das jeweilige vom Fertiger hergestellte
Oberflächenprofil ermöglicht ist.
Erfindungsgemäß wird dies mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
erreicht.
Die freie Beweglichkeit der Bohle in Höhenrichtung und um eine Schwenkachse senkrecht zu ihrer LängserStreckung
ergibt eine Vorrichtung, die im Gegensatz zu den vorerwähnten Pendelbohlen nicht größere Unebenheiten
ausgleicht indem sie Aufwölbungen wegdrückt und Mulden ausfüllt sondern die für die Nachbearbeitung
der durch die bekannten Pendelbohlen bearbeitete Oberfläche geeignet ist Da die Bohle nur durch ihr
Eigengewicht belastet und schwenkbar ist paßt sie sich der mittleren Oberflächenkontur an, und es werden nur
noch die kleinen Unebenheiten in der Größenordnung
ίο von 4 mm ausgeglichen, indem die Bohle im Tiefenbereich
der Zementaufschlämmung arbeitet
Durch die quer zur Längserstreckung der Bohle verlaufende Achse in Verbindung mit den Langlöchern
wird die Schwenkbarkeit der Bohle um ihre Längs- und Querachse sowie die Beweglichkeit in Höhenrichtung
erreicht wodurch sie sich besonders gut der mittleren Oberflächenkontur anpaßt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Seitenriß eines Gleitschalungsfertigers
mit einem Längsglätter nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Grundriß des Gleitschalungsfertigers nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht des Längsglätters nach der Erfindung von hinten, und
F i g. 3 eine Ansicht des Längsglätters nach der Erfindung von hinten, und
Fig.4 eine Seitenansicht des Längsglätters nach Fig. 3.
Der Gleitschalungsfertiger 10 gemäß F i g. 1 und 2 besteht aus einem Tragrahmen 20 mit den hydraulischen
Antriebsaggregaten 21, der Steuerkabine 22, den Antrieben 23 für die Raupen 24, der elektronischen Steuerung
25 für Niveau und Fahrtrichtung. Für die Verteilung des Frischbetons sind zwei mit Einzelantrieben 30,
31 angetriebene Verteilerschnecken 32, 33 vorhanden.
Anschließend an diese Verteilerschnecken ist ein Innenvibrator
34 zur Homogenisierung des Betons vorhanden. Eine höhenverstellbare Druckplatte 35 dient zur
Verdichtung des Betons durch Pressung.
Zwischen den Verteilerschnecken 32,33 und dem Innenvibrator 34 befindet sich noch eine Stauwand. Anschließend an die Druckplatte 35 ist in diesem Beispiel noch ein Dübelsetzgerät 36 mit einem Antrieb 39 vorhanden. Eine Pendelbohle 37, die zum Ausgleichen von Unebenheiten in der Oberfläche dient, kann mittels zweier Handräder 38 in der Höhe verstellt werden.
Zwischen den Verteilerschnecken 32,33 und dem Innenvibrator 34 befindet sich noch eine Stauwand. Anschließend an die Druckplatte 35 ist in diesem Beispiel noch ein Dübelsetzgerät 36 mit einem Antrieb 39 vorhanden. Eine Pendelbohle 37, die zum Ausgleichen von Unebenheiten in der Oberfläche dient, kann mittels zweier Handräder 38 in der Höhe verstellt werden.
An zwei Auslegearmen 40, 41 ist ein Querträger 43 gehaltert. An diesem Querträger 43 sind ein Hydraulikantrieb
42 und eine in Längsrichtung des Querträgers 43 angetriebene Laufkatze 44 vorgesehen. Diese Laufkatze
44 dient zur Verschiebung einer Glättungsbohle 51 quer über die Betonplatte.
Der Längsglätter 50 besteht aus einer Glättungsbohle 51, die mittels zweier Strebenpaare 52, 53 an einem
Schwenkhebelpaar 54 längs- und seitenbeweglich aufgehängt ist. Die Strebenpaare 52, 53 sind mittels Drehzapfen
55,56 an Böcken 57,58 angelenkt und die Böcke 57, 58 sind an der Glättungsbohle 51 befestigt, z. B. angeschweißt.
Durch Langlöcher 59, 60 in den Böcken 57, 58 in senkrechter Richtung zur Arbeitsfläche 51a der
Glättungsbohle 51 und wenigstens ein Langloch 61 in der einen Strebe 52 in Längsrichtung der Strebe erhält
die Glättungsbohle eine vertikale Bewegungsfreiheit, so daß sie sich um einen Winkel α bezüglich einer Mittelachse
verschwenkbar einstellen kann. Selbstverständlieh erlaubt auch das Langloch 61 in der Strebe 58 eine
Bewegung der Glättungsbohle um einen bestimmten Winkel in Längsrichtung.
Die Strebenpaare 52,53 sind mit einem Gelenkbolzen
Sl an einem Schwenkhebelpaar 54 angelenkt. Während
jedoch die beiden Strebenpaare 52,53 je unter sich nicht verbunden sind, so daß jede einzelne Strebe für sich
beweglich ist, sind die Schwenkhebel des Schwenkhebelpaares 54 durch eine Verstrebung 53 starr zusammengehalten.
Mit einem Gelenkrohr 64 sind die Schwenkhebel an ihrem Ende verbunden und mit einem
Gelenkbolzen 65 ist das Schwenkhebelpaar 54 an der
Laufkatze 44 ingelenkt Ein Exzenterantrieb 66 bewirkt mit einer Pleuelstange 67 eine Schwenkbewegung für
die Glättebohle 51.
Die Laufkatze 44 ist in bekannter Weise mit einem Paar Laufrollen 45 und einem Paar Stützrollen 46 in
Schienen 49 des Querträgers 43 geführt Über dem Ausleger 41 befindet sich der Hydraulikantrieb 42 des
Längsglätters 50 mit einem Steuerventil 70 für den Kettenantriebsmotor 71 der Kette 47 und auf der Laufkatze
44 befindet sich ein Steuerventil 72 für den Exzenterantrieb 66. Der Kettenantriebsmotor 71 ist ein irreversibler
Hydraulikmotor, so daß die Kette einen Endlosantrieb darstellt Die Verbindung zwischen der Kette 47
und der Laufkatze 44 ist durch einen Mitnehmerbolzen 48 und eine Führungsnut 73 in einer Führungsplatte 74
bewirkt.
Es ist bekannt daß in Abhängigkeit von der Wasserzugabe und des Betongemisches hinter der Pendelbohle
37 eine Zementaufschlämmung entsteht, die über die gesamte Betondecke verteilt ist. Durch den Längsglätter
50 wird eine Glättungsbohle im Tiefenbereich diese~ Zementaufschlämmung in zwei senkrecht aufeinanderstehenden
Bewegungsrichtungen quer über die Betondecke geführt. Die Drehzahl des Kettenantriebsmotors
71 ist stufenlos von 0 bis 20 U/min und die Drehzahl des Vibratorantriebs 66 ist ebenfalls stufenlos von 0 bis
60 U/min einstellbar. Durch die frei pendelnde Aufhängung der Glättungsbohle 51 kann sich diese bezüglich
größeren Wellen in der Betondecke freibeweglich einstellen, kleinere Unebenheiten werden jedoch ausgeglichen.
Der beschriebene Längsglätter 50 wurde im Zusammenhang mit einem Gleitschalungsbetonfertiger beschrieben.
Selbstverständlich könnte derselbe Längsglätter auch bei einem Fertiger mit Schalung oder unabhängig
von einem Fertiger als selbständige Arbeitsmaschine verwendet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
50
eo
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Glätten einer Betonbelagsoberfläche nach dem Einbau des Frischbetons mittels
eines Fertigers, mit einer länglichen Glättungsbohle (51), deren Längserstreckung etwa parallel zur
Fortschrittsrichtung verläuft, die im Bereich ihrer beiden längsentfernten Enden an Halterungen befestigt
ist und mittels zweier Strebenpaare gehaltert und um eine Achse parallel zu ihrer Längserstrekkung
kippbar ist, und mit einem Exzenterantrieb (66) zur schwingenden Bewegung der Bohle (51) parallel
zu ihrer Längserstreckung und mit einem weiteren Antrieb (42) zur Bewegung der Bohle (51) qu^r zu
ihrer Längserstreckung über die Arbeitsbreite der Vorrichtung hinweg und zurück, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohle (51) mittels der Strebenpaare wenigstens angenähert oberhalb ihres
geometrischen Mittelpunktes gehaltert, ist und die Bohle an den Strebenpaaren über Halterungen (55,
56,59,SO) vertikal frei beweglich aufgehängt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen jeweils zwei an der
Bohle (51) befestigte Blöcke (57,58) mit Langlöchern
(59, 60) sind, deren Längsachse senkrecht auf der Bohlenfläche (51) stehen, die zur Aufnahme je eines
die Strebenpaare (52, 53) mit den Böcken (57, 58) gelenkig verbindenden Drehzapfens (55, 56) vorgesehen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Strebenpaare (52,53)
mit einem Langloch (61) in Längsrichtung versehen ist und daß der Drehzapfen (55) in diesem Langloch
gleitend angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH559780A CH647828A5 (de) | 1980-07-22 | 1980-07-22 | Vorrichtung zur nivellierung einer betonbelagsoberflaeche und verfahren zu ihrem betrieb. |
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Country Status (4)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Ipc: E01C 19/48 |
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Representative=s name: HANSMANN, A., DIPL.-WIRTSCH.-ING., PAT.-ANW., 8000 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: THOMA, ERHARD L., 7034 GAERTRINGEN, DE |