DE1758018C3 - Vorrichtung zum Entleeren von Flüssigkeiten enthaltenden Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren von Flüssigkeiten enthaltenden Rohren

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DE1758018C3
DE1758018C3 DE19681758018 DE1758018A DE1758018C3 DE 1758018 C3 DE1758018 C3 DE 1758018C3 DE 19681758018 DE19681758018 DE 19681758018 DE 1758018 A DE1758018 A DE 1758018A DE 1758018 C3 DE1758018 C3 DE 1758018C3
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tubes
recesses
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pipes
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DE19681758018
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Paul 4032 Lintorf Dobrink
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Description

45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Flüssigkeit, wie Spülwasser, Abschreckmittel od. dgl., enthaltenden Rohren.
Beim Vergüten von Rohren ist es bekannt, daß diese mittels geeigneter Transportvorrichtungen in mit dem Abschreckwasser oder -öl gefüllte Becken eingetaucht werden. Nach dieser Behandlung wird die Flüssigkeit wieder aus den Rohren entfernt, bevor letztere den weiteren Verarbeitungsstationen zugeführt werden. Hierfür können bekanntlich zwei zusammenwirkende Hebezeuge dienen, welche je ein Ende der Rohre tragen und die so angeordnet sind, daß die Rohre in Schräglage gebracht werden können. Solche Hebezeuge werden auch dafür verwendet, die Rohre in die Behandlungsbek- (,0 ken einzutauchen. Infolge der Schräglage kann die Flüssigkeit aus den Rohren abfließen.
Es ist ferner bekannt, die Rohre mit Hebezeugen einzeln aus den Behandlungsbecken herauszuheben und nebeneinander in einer Ebene auf ein Gestell abzulegen, das aus Abrollböcken zusammengesetzt; ist. Diese Böcke sind in zwei einander gegenüberliegenden Reihen angeordnet, und zwar so, daß deren Abstand voneinander der Rohrlänge angepaßt ist. Die aus den Rohren abfließende Flüssigkeit wird in einem Sammelbecken aufgefangen. Der Weitertransport der Rohre erfolgt durch zwischen den beiden Rollbockreihen angeordneten Querschleppen oder anderen Transporteinrichtungen. ...
Die bekannten Entleerungsvorrichtungen habei; den Nachteil daß für ihre Aufstellung ein verhältnismäßig großer Raum in Höhe und Breite beansprucht wird. Ferner ist bei diesen Vorrichtungen kein kontinuierlicher Arbeitsablauf möglich.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Nachteile zu beheben. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß auf einer der Länge der Rohre entsprechenden, angetriebenen horizontalen Welle mindestens zwei ringscheibenförmig ausgebildete Tragkörper in axialem Abstand hintereinander fest angeordnet sind, die auf ihrem Umfang n.ehrere, zur Aufnahme der Rohre dienende und deren Durchmesser angepaßte kurvenförmige Ausnehmungen aufweisen, welche hintereinander in einer Fluchtlinie liegen und deren untere Scheitelpunkte vom Mittelpunkt der Tragkörper jeweils einen solchen Abstand haben, daß ihre Verbindungslinie eine Gerade darstellt, die mit der Wellenachse einen spitzen Winke! bildet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann unmittelbar neben den jeweiligen Behandlungsbecken aufgestellt werden. Mittels an sich bekannter, an endlosen Ketten angeordneter Schlepphaken werden die Rohre aus dem Becken gehoben und auf einem kurzen Ablaufrost abgelegt, von dem sie in die Ausnehmungen der sich mit der Welle drehenden Tragkörper rollen. Die Drehbewegung, die kontinuierlich oder schrittweise erfolgen kann, ist derart auf die Förderung aus dem Becken abgestimmt, daß die Rohre ohne Unterbrechung des Arbeitsablaufs in jeweils freie, bei der Aufgabestelle ankommende Ausnehmungen rollen können. Die Rohre liegen an dieser Stelle waagerecht. Während der nachfolgenden Drehung der Tragkörper nehmen die Rohre infolge des unterschiedlichen Abstands der unteren Scheitelpunkte der Ausnehmungen von dem Mittelpunkt der Tragkörper eine allmählich stärker werdende Schräglage ein, die bei einer Drehung der Welle von 90° ihr Maximum hat. Nach einer Drehung um 180° liegen die Rohre wieder waagerecht und rollen aus den Ausnehmungen der Tragkörper über eine schräg gestellte Ablauffläche auf einen daneben angeordneten Rollgang, der sie zu einer anderen Bearbeätungsstation befördert. Die während der Drehbewegung der Tragkörper aus den Rohren abfließende Flüssigkeit wird in an sich bekannter Weise in einem Sammelbecken aufgefangen.
Um zu verhindern, daß die Rohre während ihrer Umlaufbewegung axial aus den Ausnehmungen der Tragkörper herausgleiten, kann am Ende der Vorrichtung eine mit der Welle verbundene Begrenzungseinrichtung, z. B. eine Anschlagscheibe mit Durchtrittsöffnungen, vorgesehen werden. Für den erfindungsgemäßen Zweck ist es im allgemeinen ausreichend, wenn die Abstände der unteren Scheitelpunkte der Ausnehmungen von dem Mittelpunkt der Tragkörper so bemessen sind, daß der Winkel zwischen der Scheitelpunkt-Verbindungslinie und der Wellenachse kleiner ist als der Reibungswinkel der Stoffpaarung, Rohr/Auflagefläche.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die äußeren Durchmesser der ringscheibenförmigen Tragkörper einander gleich groß. Damit wird erreicht, daß die Rohre ungehindert an der Auflageseite in die
Ausnehmungen hineinrollen, bzw. an der Ablaufseite aus diesen herausrollen können. Um Beschädigungen der Oberfläche der Rohre zu vermeiden, ist erfindungsgemäß fernerhin vorgesehen, daß die Auflageflächen tier Ausnehmungen jedes Tragkörpers einen aus Kunststoff od. dgl. bestehenden Schuubelag aufweisen.
Um das Mitnehmen der zugeführten Rohre zu erleichtern und um ein unbeabsichtigtes Herausrollen zu verhindern, weist die Einrollseite jeder Ausnehmung einen geringen, der öffnung zugeneigten nasenförmigen Vorsprung auf.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen
A b b. 1 und 2 je eine Draufsicht auf die Tragkörper und
A b b. 3 einen Längsschnitt durch die Entleerungsvorrichtung mit drei Tragkörpern.
Auf der angetriebenen Welle 1 sind die ringscheibenförmig ausgebildeten Tragkörper 2, 3, 4 im Abstand hintereinander fest angeordnet. Diese weisen auf ihrem Umfang d,e für die Aufnahme der Rohre 5 dienenden kurvenförmigen Ausnehmungen 6 auf. Die Tragkörper sind auf der Welle derart angeordnet, daß sämtliche Ausnehmungen in einer Fluchtlinie liegen. Auf dem einen Ende der Welle 1 ist der Tragkörper 2 befestigt, bei dem der Abstand zwischen seinem Mittelpunkt und den unteren Scheitelpunkten der Ausnehmungen 6 größer ist als bei dem auf dem entgegengesetzten Ende befestigten Tragkörper 3. Die Verbindungslinie der unteren Scheitelpunkte und damit das auf den Sohlen der Ausnehmungen liegende Rohr 5 bildet mit der horizontalen Welle 1 einen spitzen Winkel, der kleiner ist als der Reibungswinkel der Stoffpaarung Rohr/Auflagefläche. Zwischen den Tragkörpe-n 2 und 3 ist ein zur mittleren Unterstützung des Rohres dienender weiterer Tragkörper 1 angeordnet.
Die Zulieferung der zu entleerenden Rohre erfolgt mit den an der endlosen Kette 7 angebrachten Schlepphaken 8, wobei die Rohre über die schräge Ebene 9 in die Ausnehmungen 6 einrollen. Die Ausnehmungen 6 jedes Tragkörpers weisen an ihrer Einrollseite den der öffnungen zugeneigten nasenförmigen Vorsprung 12 auf, wodurch ein unbeabsichtigtes. Herausrollen der Rohre vermieden wird. Mit der Welle 1 drehen sich die Tragkörper 2, 3, 4 um ihre Achse in Pfeilrichtung, wobei die Rohre aus ihrer anfänglich waagerechten Lage in eine zunehmende Schräglage bewegt werden. Dabei fließt die in ihnen enthaltende Flüssigkeit ab. Nach einer Drehung der Welle um 180° befinden sich die Rohre wieder in einer horizontalen Lage und können nun aus den Ausnehmungen 6 heraus über die schräge Fläche 10 auf den Rollgang 11 abrollen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entleeren von Flüssigkeit, wie Spülwasser, Abschreckmittel od. dgl, enthaltenden '■> Rohren, dadurch gekennzeichnet, dall auf einer der Länge der Rohre entsprechenden, angetriebenen horizontalen Welle (1) mindestens zwei ringscheibenförmig ausgebildete Tragkörper (2, 3) in axialem Abstand hintereinander fest angeordnet sind, die auf ihrem Umfang mehrere, zur Aufnahme der Rohre (5) dienende und deren Durchmesser angepaßte kurvenförmige Ausnehmungen (6) aufweisen, welche hintereinander in einer Fluchtlinie liegen und deren untere Scheitel- '5 punkte vom Mittelpunkt der Tragkörper (2, 3, 4) jeweils eine« solchen AbstanJ haben, daü ihre Verbindungslinie eine Gerade darstellt, die mit der Wellenachse einen spitzen Winkel bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Scheitelpunkt-Verbindungslinie und der Wellenachse kleiner
ist als der Reibungswinkel der Stoffpaarung Rohr/Auflagefläche.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Durchmesser der ringscheibenförmigen Tragkörper (2, 3,
4) einander gleich groß sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen der Ausnehmungen (6) jedes Tragkörpers (2, 3) einen aus Kunststoff od. dgl. bestehenden Schutzbelag aufweisen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Einrollseite jeder Ausnehmung (6) einen geringen, der öffnung zugeneigten nasenförmigen V01 sprung (12) aufweist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag für die Rohre (5) an ihrer Entleerungsseite eine mit dem Wellenende verbundene Scheibe (13) dient, weiche vorzugsweise mit Durchtrittsöffnungen (14) versehen ist.
DE19681758018 1968-03-21 1968-03-21 Vorrichtung zum Entleeren von Flüssigkeiten enthaltenden Rohren Expired DE1758018C3 (de)

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US806350A US3563416A (en) 1968-03-21 1969-03-12 Device for emptying liquid containing pipes

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DE1758018A1 DE1758018A1 (de) 1970-12-10
DE1758018B2 DE1758018B2 (de) 1975-07-24
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