DE818763C - Rollenbahn - Google Patents

Rollenbahn

Info

Publication number
DE818763C
DE818763C DEI810A DEI0000810A DE818763C DE 818763 C DE818763 C DE 818763C DE I810 A DEI810 A DE I810A DE I0000810 A DEI0000810 A DE I0000810A DE 818763 C DE818763 C DE 818763C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
roller
roller conveyor
objects
curve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI810A
Other languages
English (en)
Inventor
Berend Riko Ter Brugge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IND EN HANDELSONDERNEMING VAN
Original Assignee
IND EN HANDELSONDERNEMING VAN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IND EN HANDELSONDERNEMING VAN filed Critical IND EN HANDELSONDERNEMING VAN
Application granted granted Critical
Publication of DE818763C publication Critical patent/DE818763C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits
    • B65G19/30Troughs, channels, or conduits with supporting surface modified to facilitate movement of loads, e.g. friction reducing devices
    • B65G19/303Troughs, channels, or conduits with supporting surface modified to facilitate movement of loads, e.g. friction reducing devices for article conveyors, e.g. for container conveyors
    • B65G19/306Troughs, channels, or conduits with supporting surface modified to facilitate movement of loads, e.g. friction reducing devices for article conveyors, e.g. for container conveyors the supporting surface being provided with rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Rollenbahn Die Erfindung betrifft eine Rollenbahn, bestehend aus in einem Gestell gelagerten und frei sich drehenden Rollen.
  • Den bekannten Rollenbahnen haftet der Mangel an, daß sie mit einer Neigung aufgestellt werden müssen, damit sich die aufgesetzten Gegenstände auch vorschieben. Vielfach haben längere Rollenbahnen ein Gefälle von I bis 2 m. Für große und schwerere Gegenstände sind deshalb besondere Fördervorrichtungen notwendig, um die Gegenstände auf die Höhe der Bahn zu heben.
  • Lange Rollenbahnen müssen häufig mehrmals unterbrochen und in Teilstücke aufgeteilt werden, um auf der ganzen Bahn das erforderliche Gefälle zu erhalten. .\n jeder l'nterbrecllullgsstelle muß eine Person stehen oder eine Vorrichtung angeordnet werden, um die Gegenstände auf den folgenden Bahnteil hochzuheben.
  • Sofern die Rollenbahnen nicht unter Neigung aufgestellt waren, mußten die Gegenstände mit der Hand über die Bahn vorgeschoben werden.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen und die Anwendungsmöglichkeiten solcher Rollenbahnen auch auf Fälle auszudehnen, wo die örtlichen Verhältnisse bisher keine Anwendung einer Rollenbahn zugelassen haben.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß parallel zur Rollenbahn eine oder mehrere, mit Vorsprüngen oder Anschlägen versehene Fördervorrichtungen angeordnet sind, welche die auf die Rollen gestellten Gegenstände über die Bahn fortbewegen oder abbremsen, indem die Vorsprünge oder Anschläge über die Rollenebene ragen.
  • Hierdurch braucht die Rollenbahn nicht mehr schräg zu verlaufen, so daß sämtliche Nachteile, welche damit verbunden sind, fortfallen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß in den meisten Fällen keine kostspieligen Höhenförderer mehr erforderlich sein werden.
  • Besteht die Rollenbahn beispielsweise aus zwei nebeneinander verlaufenden Rollenreihen, so kann die Fördervorrichtung sehr zweckmäßig zwischen den Rollenreihen angeordnet werden.
  • Auf diese Weise kann als Fördervorrichtung lediglich eine einzige Kette oder Seil dienen, die die betreffenden Gegenstände, z. B. Milchkannen, von der Mitte aus mitnehmen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Fördervorrichtung nur über einen Teil der Länge der Rollenbahn reichen zu lassen. Hierdurch kann die Rollenbahn leicht in Teile zerlegt und je nach den örtlichen Verhältnissen beliebig aufgebaut werden.
  • Erweist es sich trotzdem als zweckmäßig, eine geneigte Bahn zu verwenden, so ist es jetzt nicht mehr notwendig, für das Hochheben der Gegenstände besondere Höhenförderer vorzusehen, sondern man kann dazu einen schräg gestellten Rollenbahnteil mit einer Fördervorrichtung nach der Erfindung verwenden.
  • In gewissen Fällen, insbesondere bei Kurven der Rollenbahn, empfiehlt es sich, die Fördervorrichtung über die eigentliche Rollenbahn hinausgehen zu lassen, und in der Kurve enden zu lassen, währenddem ein zweiter Förderer unter einem Winkel mit dem ersteren zusammentritt, so daß die betreffenden Gegenstände von dem zweiten Förderer in eine andere Richtung weiterbefördert werden können.
  • Der auf die Rollenbahn aufgesetzte Gegenstand wird hierbei von dem ersten Förderer in die Kurve bzw. den Winkelbereich der zusammenlaufenden Bahnteile gezogen und von dem zweiten Förderer erfaßt und auf den folgenden Rollenbahnteil geführt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Gegenstände, anstatt daß sie gezogen, vorgeschoben werden.
  • Der Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß die Kurven in der Rollenbahn, im Gegensatz zu den bekannten Kurvenausgestaltungen, z. B. mit konischen Rollen, die sehr viel Raum in Anspruch nehmen, sehr eng gehalten werden können und wenig Platz erfordern.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert: Fig. I ist eine schematische Seitenansicht eines Teils einer Rollenbahn gemäß der Erfindung mit aufgesetzten Milchkannen; Fig. 2 ist eine Draufsicht einer Rollenbahn gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine Kurve in der Rollenbahn gemäß der Erfindung.
  • Die Rollen 1 sind iii iil,liclier- Neise iii ciiiem nicht dargestellten Gestell gelagert und können sich frei um ihre Achsen drehen. Parallel zur Bahn verläuft ein endloser Förderer, z. B. eine Kette oder Seil 2. Der Förderer kann in bekannter Weise angetrieben werden, wobei die Bewegungsrichtung auf den Scheiben oder Kettenrädern 3 umgelenkt wird. An dem Förderer sind die Vorsprünge oder Anschläge befestigt, welche die auf dieRollenbahn gestellten Gegenstände bei der Bewegung des Förderers mitnehmen oder vorschieleu \us Fig. 1 geht hervor, wie die Vorsprünge 4 hinter den Unter rand 5 der Milchkanneii greifen können.
  • Weil das Gewicht der betreffenden Gegenstände, z. B. der hqilchkannen. auf ClUIl Rollen 1 ruht. braucht der Förderer nicht auf das Gewicht der beförderten Gegenstände I,erechnet zu werden, was besonders bei Förderbändern zu scllwicrigen Lagerungen führt.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, genügt für eine doppelte Rollenreibe ein einziger. zwischen den Rollen 1 und 6 angeordneter Förderer 2, was sowohl für den zentralen Antrieb der Gegenstände als auch für die Beanspruchung des Förderers vorteilhaft ist.
  • Die Belastung, welcher der Förderer ausgesetzt ist, ist also nicht größer als die Kraft, welche notwendig ist, um die Gegenstände auf den Rollen zu verschieben. Diese Kraft ist naturgemäß sehr gering und erheblich kleiner als diejenige, welche bei Förderbändern erforderlich ist.
  • Wegen der sehr einfachen Ausbildung kann die Rollenbahn leicht versetzt und auch verfahrbar gemacht werden.
  • Infolge der fehlenden I Höhenunterschiede kann das Gestell der Rollenbahn sehr einfach gestaltet und die Rollenbahn selbst sehr tief aufgestellt werden, wodurch das Aufsetzen der Gegenstände auf die Bahn wesentlich erleichtert wird.
  • Falls die Rollenbahn auf einem geneigten Gelände aufgestellt wird, kann der Förderer auch dazu benutzt werden, um die auf der Bahn vorhandenen Gegenstände abzubremsen, so daß dieselben nicht mit großer Geschwindigkeit beispielsweise in den Laderaum eines Schiffes gelangen.
  • In der in Fig. 3 gezeigten Kurve der Rollenbahn geht der Förderer 2 über die Rollenstreclte hinaus und ragt in die Kurve. Hierdurch werden z. B. die Milchkannen in die Kurve gezogen. Dieser Teil braucht nicht mit Rollen ausgerüstet zu werden, sondern kann eine ebene Abstellplatte sein. Bei schwereren Gegenständen hingegen kann es erwünscht sein, auch in diesem Teil Rollen vorzusehen. Ein zweiter Förderer 2' zieht die Milchkannen aus der Kurve heraus und fördert sie in der neuen Richtung der Rollenbahn. Sollen die Gegenstände fortbefördert werden, kann im umgekehrten Sinn, also vom Förderer 2' zum Förderer 2 gearbeitet werden. Die Umlenkstellen der Rollenbahn brauchen nicht unbedingt kurvenförmig gehalten zu sein, sondern können auch geradlinig gestaltet sein, wie es in Fig. 3 punktiert angedeutet ist.
  • Das Anwendungsgebiet derartiger Rollenbahnen ist unbegrenzt. Die geschilderte Anwendung in einem Molkereibetrieb ist nur als Erläuterungsbeispiel zu bewerten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rollenbahn, bestehend aus in einem Gestell gelagerten und sich frei drehenden Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Rollenhahn ein oder mehrere, mit Vorsprüngen oder Anschlägen ausgerüstete und angetriebene Förderer vorgesehen sind, welche die auf die Rollenbahn aufgesetzten Gegenstände über die Bahn fortbewegen oder abbremsen.
  2. 2. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge oder Anschläge über die Rollenhahnehene ragen, währeiid der Förderer außerhalb dieser verläuft.
  3. 3. Rollenbahn nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rollenreihen nebeneinander vorgesehen sind, zwischen denen der Förderer angeordnet ist.
  4. 4. Rollenbahn nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Förderer nur über einen Teil der Rollenbahn erstreckt.
  5. 5. Rollenbahn nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Teil des Förderers über die eigentliche Rollenbahn hinausreicht.
  6. 6. Rollenbahn nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kurve der Rollenbahn der Förderer in die Kurve hineinreicht, während ein zweiter Förderer mit dem ersteren unter einem Winkel zusammentrifft, so daß die Gegenstände von dem zweiten Förderer in anderer Richtung weiterbefördert werden können.
DEI810A 1949-05-04 1950-04-27 Rollenbahn Expired DE818763C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL818763X 1949-05-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE818763C true DE818763C (de) 1951-10-29

Family

ID=19838980

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI810A Expired DE818763C (de) 1949-05-04 1950-04-27 Rollenbahn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE818763C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69702664T2 (de) Vorrichtung zum transportieren von gegenständen
DE2047131A1 (de) Richtungswandler fur Behalterfbr dereinnchtungen
DE3601699A1 (de) Foerdereinrichtung zum transport von werkstuecken
DE69901434T2 (de) Kurverförderer
DE3830194C2 (de)
DE818763C (de) Rollenbahn
DE941600C (de) Vorrichtung zum Stapeln und Weiterleiten von gewickelten Baendern und Drahtwickeln
DE2549431A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von pflanzenzwiebeln, insbesondere von kuechenzwiebeln
DE941959C (de) Etikettiermaschine mit einer Foerdervorrichtung
DE9313029U1 (de) Sortiermaschine mit Fördereinrichtungen
DE1236718B (de) Schwabbelvorrichtung
DE2425452B2 (de) Vorrichtung zur Übergabe von Gegenstanden
DE2461530C3 (de) Fördervorrichtung zur Förderung von Langgut, insbesondere Schienen
DE2041441C3 (de) Förderer mit einem um Umlenkrollen bewegten endlosen Förderband
DE60104932T2 (de) Verfahren zum Befestigen von Führungsschienen an einem Tragarm
DE613106C (de) Vorrichtung zum Abnehmen und Wegfuehren von Stueckguetern von einem Foerderer
DE60100214T2 (de) Schwenkstation für die Fördervorrichtung einer Behandlungsanlage
DE2142658A1 (de) Halbautomatische Verpackungsvorrichtung für Früchte in Formplatten
DE945138C (de) Foerderanlage mit geneigter Foerderschnecke
DE698789C (de) Mitnehmerfoerderer
DE1266224B (de) Foerdervorrichtung fuer Stueckgut mit lose daran haengenden Anhaengern
DE456982C (de) Gleislose Seilpostanlage
DE2203902A1 (de) Seilförderer für Waffelblätter
DE1481370A1 (de) Vorrichtung zur Vereinzelung von rollbaren Gegenstaenden,insbesondere von Eiern
DE7239309U (de) Fordereinrichtung mit nnnenformiger Forderbahn