DE1757390A1 - Erntemaschine - Google Patents

Description

rl Mai 1968

Dipl.-lng. August Boshart A 3 0 4 4 4 Djpl.-lng. Walter Jackisch

Patentanwälte
Sfuffgar^N, MenzeisfraSe '4(S

TEXAS INDUSTRIES INC., Willemstad (Cura9ao), niederl. Antillen« "Erntemaschine"

Die Erfindung betrifft eine Erntemaschine, insbesondere einen Mähdrescher_t mit einem Mähtisch und mit mindestens einer oberhalb desselben angeordneten Haspel, wobei zur Verringerung der Breite der Maschine der Mähtisch lediglioh um eine sich in der Fahrtrichtung erstreckende Achse hochklappbar ist.

Erntemaschinen dieser Art sind bekannt. Damit diese Maschine in einer Traneportlage überführt werden kann, mit welcher die Maschine sich leicht und bequem über die Strassen transportieren lässt, wird die Haspel abgenommen und der Mähtisch hochgeklappt. Hierbei wird die abgenommene Haspel an einer anderen Stelle der Maeohine angebracht, damit sie während des Transportes der Maschine mitgeführt werden kann. Zur Ueberführung der bekannten Maschine in einer Traneportlage ist eomit relativ viel Zeit erforderlich.

Die Erfindung bezweckt nun, dieses Nachteil zu beseitigen. öemäsB der Erfindung wird dies dadurch erzielt, dass die Haspel ebenfalls in einer Transportlage wegklappbar iet.

Mittels dieser einfachen Konstruktion kann die Masohine sohnell and bequem in einer Transportlege Überführt werden·

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Die Erfindung wird an Hand beiliegender Zeiohnung naoh-■tehend näher erläutert. Ee seigt

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Mähdresohers naoh der Erfindung.

Fig. 2 eine Seitenansicht des Mähdreschers naoh der Erfindung mit in Traneportlage befindlichen Teilen des Mähtiuohes,

Fig. 3 eine Vorderansicht des in Fig. 2 dargestellten Mähdreschers.

Der dargestellte Mähdrescher ist in bekannter Weise selbstfahrend ausgebildet.

Fig. 2 zeigt_t dass beiderseits eines Förderkanals 1 des Mähdreschers, in dem ein Förderer 2 fur die Zufuhr des Erntegutes zur Dreschtrommel untergebracht ist, sowie beiderseits eines gegebenenfalls als Trennglied oder Halmteiler ausgebildeten Mittelteils 3 zwei Teile 6 eines Mähtisohes 7 angeordnet sind. Auf der oberen Seite ist das Mittelteil 3 mit einer in Fahrtrichtung verlaufenden Gelenkaohse 4 versehen, um die ein Teillager 5 drehbar angeordnet ist. Mit diesem Lager sind die Teile 6 des Mähtisohes 7 verbunden. Die Teile 6 des Mähtisohes 7 sind spiegelsymmetrisch zur Längsmittelebene des Mähdreschers ausgebildet und dtragen je einen Mähbalken 8, eine Über diesem Mähbalken liegende Förderschnecke 10 fUr die seitliohe Zufuhr des Erntegutes su einer im Mähtisch angebrachten Abfuhröffnung· An letztere sohliesst sich der im Förderkanal 1 untergebrachte Förderer 2 an. Das am Förderkanal angebracht Mittelteil, welcher sich bis vor den Mähbalken erstreckt, gliedert den Mähtisch 7 mit seinen Teilen in zwei quer zur Fahrtrichtung nebeneinander liegenden Abschnitte. Die an den Teilen 6 des Mähtisches angebrachten Mähbalken 8 und die Haspel 9 werden durch ein nicht weiter gezeichnetes Uebersetzungsgetriebe angetrieben, das im Mittelteil 3 untergebracht ist und seinerseits vom Motor des Mähdresohers angetrieben wird.

Der Mähtisoh und die oberhalb derselben angeordneten Haspeln können dadurch in die Transportlage Überfuhrt werden, dass diese und die Haspeln um die erwähnte Oelenkaohse hoohgeklappt werden.

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— Ά —

Die Teile 6 des Mähtisches lassen sioh dabei in die in Fig. und 3 dargestellte Lage führen, wobei die beiden Teile des Mähtisches nahezu vertikal stehen· Mittels einer nicht gezeichneten Verriegelungsvorrichtung können dieee Teile in der dargestellten Lage festgestellt werden· Diese Bauart ist besonders wichtig fur diejenige Erntemasohinen, die mit einer sehr breiten Mäh- und/oder Aufnahmevorrichtung ausgerüstet Bind, da solche Haschinen nicht ohne weiteres Über Strassen befördert werden dürfen, bo dass es bisher notwendig war, die ganze Mäh- und Aufnahmevorrichtung von der Maschine zu entfernen und gesondert zu beförderen·

Die Konstruktion nach der Erfindung schafft eine sehr einfache Lösung fur diese Schwierigkeit· Aus Fig. 2 ergibt sioh, dass die Mähvorrichtung samt dem Förderkanal nach Beendigung der Feldarbeit um eine nahezu waagerechte, zur Fahrtrichtung quer verlaufende Achse gehoben werden kann, worauf die beiden Teile der Nähvorrichtung von Fahrersitz ab als Ganzes um die Gelenkachse 4 in die in Fig. 2 und 3 dargestellte Lage hochge-Mappt werden. Nach dem Verriegeln dieser Teile kann man die Maschine ohne Schwierigkeiten Über die Strasse fahren, da die Breite der hochgeklappten feile der Mäh- und/oder Aufnahmevorrichtung nahezu gleich der Breite der Maschine selbst ist·

-PatentaneprUche-

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Claims (1)

1. • PATENTANSPRUECHE i-

   1* Erntemaschine, insbesondere Mähdrescher mit einem Mähtisch und mit mindestens einer oberhalb desselben angeordneten Haspel, wobei zur Verringerung der Breite der Maschine der Mähtisoh lediglioh um eine sich in der Fahrtrichtung erstreckende J

   Aohae hoohklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haspel (9) ebenfalls in eine Transportiere wegklappbar ist.

   2· Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ^!

   dass der Mahtisoh (7) wenigstens einen sieh quer zur Fahrt- !

   riohtung erstreckenden Förderer (10) aufweist. :

   I 3. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- '

   zeichnet, dass eine Haspel (9) an wenigstens einem Ende ge- ^;

   lagert ist· _ ■

   4· Erntemaschine naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mähtisch (7) geteilt ist und mindestens ein Teil (6) desselben mit einer darüber angeordneten

   Haspel (9) versehen ist, und dass jeder Tischteil (6) um eine

   Aohse (4) hoohklappbar ist· ·

   5. Erntemaschine naoh Anspruch 4t daduroh gekennzeichnet, \ dass für jeden Tischteil (6) eine Haspel (9) vorgesehen ist· '

   6. Erntemaschine naoh einem der Ansprüche 3 bis 51 daduroh gekennzeichnet, dass jeder Tischteil (6) eine sich quer zur ' Fahrtrichtung erstreckende Förderschnecke (1O) aufweist· ■

   7· Erntemaschine naoh einem der Ansprüche 4 bis 6, daduroh .

   gekennzeichnet, dass, in Fahrtrichtung gesehen, swisohen den /

   Tisohteilen (6) ein Halmteiler vorgesehen ist·

   8. Erntemaschine naoh einem der Ansprüche 4 bis 7, daduroh (

   gekennzeichnet, dass der Mähtisch (7) in seinem Mittelbereioh {

   geteilt ist. \

   9· Erntemaschine naoh einem der Ansprüche 5 bis 8, daduroh

   gekennzeichnet, dass der Antrieb für die Haspeln (9) der Tisoh- >

   teile (6) nahe der Xmtegutübergabe vom Kohtieoh (7) sum Dreeoh-

   teil der Nasohine angeordnet ist· f

   10. Erntemaschine naoh einem der Ansprüche 4 bis 9, daduroh {

   gekennzeichnet, dass zwischen den Tisohteilen (6) ein al« Trenn- Γ

   «lied ausgebildeter Mittelteil (3) angeordnet ist· [

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   11· Erntemaschine naoh Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hittelteil (3) der Antrieb für die Haspeln (9) untergebracht ist·

   12. Erntemaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mittelteil (3) bis vor den Mähtisch (7) erstreckt.

   13· Erntemaschine nach einen der Ansprüche 9.bis 12, daduroh gekennzeichnet, dass die Achse (4) fur einen Tischteil (6) an dem zwisohen den Tieohteilen angeordneten Mittelteil (3) angebracht ist·

   14· Erntemaschine naoh einem der Ansprüche 4 bis 13, daduroh gekennzeichnet, dass die Achse (4)» um die· die Tisohteile (6) verschwenkbar sind, nahe den einander benachbarten Enden derselben angeordnet ist.

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