DE1710311A1 - Anordnung zum Bestimmen von Fadenstuecken vorgegebener Laenge - Google Patents
Anordnung zum Bestimmen von Fadenstuecken vorgegebener LaengeInfo
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Description
Maschinenfabrik ftüti AG, vormals Caspar Honegger, Rüti/ZH/Schwela
Anordnung zum Bestimmen von Faden stücken vorgegebener Länge i
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Die vorliegende Erfindung besieht si ah auf eine Anordnung
an einer Webmaschine zum Bret eilen von Fadenstlicken
vorgegebener Länge zum Zwecket diese eineelö in eitt Webfach
einzutragen, mit einem Ausziehorgan zum Aussiehen von Fäden,
welche von einem Fadenvorrat über eine Fadenzubringeranord-·
nung verlaufen und mittels der letzteren in de» Weg des Aus-*
ziehorgans bewegbar sind. -
Krf. 21, 27. Mal 1966 - EZ/cl
ORiGiNALiNSPECTED
Bei Webverfahren, bei denen der in das Webfach einzutragende Schussfaden direkt von einem ausserhalb der Webmaschine
angeordneten Fadenvorrat entnommen wird, lat es bekannt, die Länge des Schussfadens vor dessen Eintrag in das Webfach festzulegen. Beispielsweise wird bei einer bekannten Anordnung der
Faden durch ein Aueeiehorgan senkrecht tür Ladebahn unter Abzug
von einem Fadenvorrat ausgesogen, während sein freies Ende von einer Fadenklemme gehalten ist* Zum Eintrag des noch mit dem
Fadenvorrat verbundenen Fadens in das Webfach wird dann die Klemme gelöst und die die abgemessene Lange des Fadens definierende
Stelle des Fadens von einer sweiten Klemme gehalten. Der Schussfaden wird darauf unier Umlaufen einer Umlenkstelle am Schützen
in das Webfach eingetragen.
Sollen nun Garns verschiedener Sorten, z.B. verschiedener Farben alji Schussmaterial verwoben werden, so muss vor
jedem Schuaseintrag das entsprechende Garn auf seine richtige Länge abgemessen werden,· Bs müssen Fadensubringer vorgesehen
sein, welche den jeweils gewünschten Faden dem Aueziehorgan darbieten.
Die Erfindung hat den Zweck, eine Anordnung au schaffen,
bei welcher die Vorsbsttssung der Fäden unabhängig davon, welche Garnsorte verwendet wird, stets die gleiche Garnlänge ergibt. Wären die vorbestimmten Faden- oder Garnlängen je nach
Sorte verschieden, so hätte das f.B. den Machten, dass ein
unerwünschter Garnabfall resultieren würde. Die Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, des« ein FadenrUokzieher vorhanden i9%
sum Aussiehen der von der Fadensubringeranordnung dargebotenen
Fäden in der der Zugbewegung dee Auesiehorgane entgegengesetzten Richtung und dass die Fadensubringeranordnung eine Mehrzahl von
gesonderten Fadensubringern umfasst, welche sum Zwecke, einen Faden dem Aussiehorgan darsubieten, wahlweise auf Stellungen
hin bewegbar sind, welche mindestens ungefähr auf der Strecke liegen, welche sich awlsehen dem Aussiehorgan und dem FadenrUcksieher erstreokt, wenn sich diese in der äussersten Aussiehstellung befinden.
Durch das Vorsehen des FadenrUoksiehers ergibt eich
ftusserdem der Vorteil, dass bei geeigneter Steuerung desselben
in Kombination mit einer Fadenklemme ein sauberes Sohneiden des Fadens und ein Zubringen des geschnittenen Endes des
Fadens sum Eintrageorgan mit einfachen Mitteln möglich wird. Durch dieses einfache Zubringen ergibt eich wiederum der Vorteil, dass durch einfache« Variieren dee Betrages dee Aussiehens durch den FadenrUcksieher an einer gegebenen Maschine
eine äusserst einfache Einstellung auf verschiedene Gewebebreiten möglich ist. Duroh verschieden grosst Bewegungen des
geschnittenen Fadenendes nach auasen let te möglich, das
leteter* an die stete gleichbleibende Ruhestellung dee Bintragsorgane an der gegebenen Maschine su bewegen·
Die Erfindung sei nun an Band eines AusfUhrungsbeispiele und.den Figuren 1-5 der Zeichnung näher erläutert.
In der letsteren stellen die Figuren perspektivisch-·.
eohematlsohe Darstellungen einer Anordnung sum Bestimmen von
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FadenstUcken vorgegebener Länge und zum Uebergeben derselben an
ein Eintragsorgan dar. Die Figuren zeigen einander folgende
Arbeitsphasen der Anordnung. In sämtlichen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Der bessern Uebersichtlichkeit wegen ist in den Figuren
die Mehrzahl der konventionellen Webmaschinenteile weggelassen. Die Positionierung der erfindungsgemässen Anordnung auf der
Webmaschine ist jedoch auf Grund des gezeichneten üewebes 70 und Faches 71, 72 ohne weiteres ersichtlich. Die Anordnung in
Bezug auf die nicht gezeichnete Lade, längs welcher sich das als Schützen ausgebildete Eintragsorgan 32 bewegt, ist am
besten aus der Fig. 4 ersichtlich, in welcher der Schlitzen 32
in seiner Ruhestellung eingezeichnet ist. Die Blickrichtung in Bezug auf die Webmaschine ist in allen Figuren von hinten
nach vorn.
Gemäss den Figuren ist eine Profilschiene 41 vorgesehen.
Diese verläuft parallel zur nicht gezeigten Lade der Webmaschine. Auf dieser Profilschiene 41 bewegt sich ein Ausziehorgan
43, 44 längs einer Ausziehbahn zum Zwecke des Ausziehens der Schussfäden. Dieses /.usziehen dient dem Erstellen
von FadenstUcken vorgegebener Länge. Das Ausziehorgan 43, 44 umfasst zwei Haken, welche Über einen Riemen 45 von einem
Antriebsorgan angetrieben werden. :
Gemäss dem vorliegenden Beispiel sind drei verschiedene Sorten von Schussfäden 23» 24 und 25 vorgesehen. Diese sind
verschiedener Art, z.B. kann es sich um drei Fäden verochie-
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dener Farben handeln. Die Schussfäden 23» 24 und 25 kommen von
links von nicht gezeigten Vorratspulen. Von dort führen sie über eine nicht gezeigte, bremsende Anordnung, über die Führungcstäbchen
73» 74 und durch die Oeffnungen in den Reitern 15, 16 und 17, durch weitere Oeffnungen 26, 27, 28 und von
diesen durch Oesen in den Fadenzubringern 46, 47 und 48 zum
Gewebe 70. Jeder der Reiter 15, 16 und 17 wird beim Ausziehen des ihm entsprechenden Fadens 23, 24 resp. 25 durch das Aus- , j
zugsorgan 43, 44 gehoben, resp. wHhrend dieses Vorgangs vom Faden getragen. Sobald der durch das Ausziehen bedingte Zug
aufhört, fällt der entsprechende Reiter wieder nach unten, bis er auf einen Anschlag 14 auftrifft. Die Höhe jedes auf dem
Anschlag 14 ruhenden Reiters 15, 16, 17 lässt sich durch die entsprechenden Hülsen 75» 76, 77 beliebig einstellen. Eine
nicht gezeigte programmgesteuerte Steuereinrichtung betätigt die Fadenzubringer 46, 47 und 48. Eine Betätigung, z.B. des
FadenZubringers 46 bewegt diesen, wie aus Fig. 2 ersichtlich j
ist, nach unten. In dieser betätigten Stellung wird der vom Fadenzubringer 46 dargebotene Schussfaden 25 vom Ausziehorgan
43, 44 erfasst. Die Fadenzubringer 46, 47, 48 können von nicht gezeigten, ihnen zugeordneten Elektromagneten betätigt werden,
wobei sie gegen die Spannung der Federn 78, 79» 80 nach unten gezogen werden.
Im weitern ist eine längliche Platte 19 vorgesehen, welche in der Mitte der Profilechiene 41 und länge dieser
verläuft. Diese längliche Platte 19 kann durch an beiden Enden
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derselben angebrachte Hebelanordnungen parallel zu sich seibat auf- und abbewegt werden. In den Figuren ist nur die auf der
rechten Webmaschinenseite, d.h. in den Figuren auf der linken Seite vorhandene Hebelanordnung 20 gezeigt. Ueber der länglichen
Platte 19 sind von einem Träger 29 getragene Borsten, ein Pelz, Plüsch oder dergl., 18, vorgesehen, gegen welche, resp. welchen,
die längliche, bewegbare Platte 19 in ihrer gehobenen Stellung anliegt oder in Berührung kommt.
Im weitern ist noch der fest mit der Webmaschine verbundene Breithalter 50 ersichtlich, durch welchen das Gewebe
70 in der Breite gestreckt wird. Das durch die Kettfäden gebildete
Webfach ist mit 71, 72 bezeichnet. Ebenfalls fest mit dem Webmaschinengestell befestigt ist ein schwenkbarer Arm 21,
welcher eine als Schneidevorrichtung dienende Schere 22 und einen Fadentrenner 51 trägt. Zum Schneiden einer der Schussfäden
23, 24, 25 wird der Arm 21 geschwenkt, sodass die Schere
22, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sich unmittelbar an der
Webkante befindet, wobei der Fadentrenner 51 dafür sorgt, dass der zu schneidende Faden 25 von den andern, nicht zu schneidenden.
Fäden 23, 24 sauber getrennt ist.
Bine Fadenklemme 12 iat fest auf der Profilschiene 41
montiert. Diese dient sum Halten des zum Zwecke der Längen-
bemeasung erfassten Fadens, vie das aus Fig. 3 und 4 für den
Faden 25 ersichtlich ist. Die Steuerung dieser Klemme erfolgt Über die Stange 52. Bei einer Bewegung derselben nach oben,
wird der um die Achse 81 schwenkbare Hebel 82 gegen den Zug
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der Feder 56 im Uhrzeigersinn geschwenkt.
Ueberdies ist eine Anordnung zum Uebergeben des Schussfadens
an das Eintragsorgan 32 (Fig. 4) vorgesehen. Diese umfasst den Teil 10 mit dem Schlitz 54, einen LuftZuführungskanal
30, mittels welchem Luft aus der Düse 53 geblasen wird, wodurch das gestrichelt gezeichnete Ende 83 des einzutragenden Schussfadens 25 durch eine Uebergabestelle 33 im Schützen 32 geblasen
wird. Dieser Sachverhalt ist aus Fig. 4 ersichtlich. Um ganz sicher zu gehen, dass das geblasene Fadenende 83 durch die
Oeffnung 33 gelangt, kann zusätzlich noch eine Saugeinrichtung " 36 vorgesehen sein. Zum Einbringen des Endes 83 des Fadens 25
in den Schlitz 54 ist das Einlegeorgan 55 vorgesehen. Dieses ist als ein an seinem freien Ende einen Haken aufweisenden
Schwenkhebel ausgebildet. Die am Teil 10 festgehaltene Feder 57 hat die Tendenz, die Achse 58 in dem Sinne zu drehen, dass sich
der Haken des Einlegeorgans 55 gegen den Beobachter und nach unten bewegt, sodasa ein vom Haken erfasster Faden in den
Schlitz 54 geführt wird. Mittels des Gestänges 60, 61, 62 kann *
die Achse 58 geschwenkt werden. Der Schwenkhebel 55 ist so *
positioniert, dass er jeden der von einem der drei Fadenzubringer 46, 47, 48 dargebotenen Faden erfasst. Kr bewegt sich in einer
senkrechten und zur Bahn (19, 41) des Ausziehorgans 43, 44 senkrecht stehenden Ebene. Der Antrieb des Gestänges 60, 61
und 62 kann 2.B. so erfolgen, dass die Stange 60 mittels einer Nockenscheibe auf- und abwärts bewegt wird.
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Drehbar um eine Achse 84 int ein ebenfalls als Schwenkhebel
ausgebildeter Fadenrückzieher 11 vorgesehen, dessen Betätigung durch Auf- und Abwärtsbewegung der Stange 59 erfol£t.
Der Fadenrückzieher 11 dient dazu, die Fäden 23» 24, 25» wenn sie von einem der Zubringer 46, 47 oder 48 dargeboten werden,
entgegen der Ausziehrichtung des Ausziehorgans 43» 44 auezuziehen.
Der Schwenkhebel 11 ist so positioniert, dass er jeden der von einem der drei Fadenzubringer dargebotenen Fäden, incbesondere
nachdem ein solcher bereits vom Sinlegeorgan 55 gegen
" den Schlitz 54 bewegt ist, mit sei nein Haken erfanst. Der Cchwenkhebel
11 ist in einer senkrechten Ebene schwenkbar, welche parallel zur Bahn (19, 41) des Ausziehorgans 43» 44 liegt. Die
Steuerung des Schwenkhebels 11 ist in der Figur nicht gezeigt. Sie ist so ausgeführt, dass der Schwenkhebel 11 eine erste
Teilbewegung im Gegenuhrzeigersinn ausfuhrt, d.h. dass sich in der ersten Teilbewegung sein Haken in der Zeichnung nach linke
bewegt (siehe Fig. 2). In einer zweiten Teilbewegung bewegt sich sein Haken wieder etwas nach rechts (siehe Fig. 3). Darauf
™ schwenkt er, wie in Fig. 4 ersichtlich, in einer dritten Teilbewegung
kräftig in der Zeichnung entgegen dem Uhrzeigersinn nach links, um darauf, wie aus Fig. 5 ersichtlich, in einer
vierten Teilbewegung um einen Teilbetrag der dritten Bewegung zurlickzuechwenken. In seiner fünften Teilbewegung kehrt er
wieder in seine Ausgangslage zurück. Eine solche Bewegung kann, wie dem Fachmann ohne weiteres klar ist, z.B. durch eine
Steuerung der Stange 59 mittels einer entsprechenden Nockenscheibe erzeugt werden.
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Ausserdem iQt neben der Profilschiene 41 und in Bezug
auf die Webmaschine auf der vordem Seite der Schiene 41 eine Fadenüberwachungseinrichtung 13 vorgesehen. Diese ist so angeordnet,
dass der ausgezogene Faden, z.B. der Faden 25 über die Ueberwachungseinrichtung 13 zu liegen kommt, wie das in der
Arbeitsphase der Fig. 3 und 4 der Fall ist. Die Ueberwachungseinrichtung 13 ist von solcher Ausführung, dass sie einesteils
ein Abstellsignal erzeugt, wenn in der·Arbeitsphase der Fig.4 j
kein Faden über ihr vorhanden ist, und dass sie andernteils ein Abstellsignal erzeugt, wenn nach erfolgtem Fadeneintrag,
d.h. nach der Arbeitsphase gemäss Fig. 5 ein Faden über ihr
vorhanden ist. Die Arbeitsweise der FadenUberwachungseinrichtung 13 ist so, dass durch Einwirkung des Nockens 85 auf das Glied
86 die Plättchen 35 periodisch zwischen die Plättchen 31 abgesenkt
werden. Dadurch wird das Vorhandensein und Nichtvorhandensein eines Fadens über der Einrichtung IJ angezeigt und
damit können die gewünschten Abstellsignale erzeugt werden. j
Für die Steuerung des Hebels 82 der Klemme 12 und dee I
Einlegeorgans 55 ist die im Rhythmus der Arbeitsweise der Webmaschine schwenkbare Achse 61 vorgesehen. Diese führt für
jeden Eintrag eines Schussfadens in der Zeichnung von links nach rechts, d.h. an der Webmaschine von rechts nach links eine
volle ArbeitsSchwenkung aus. Zu Beginn einer solchen Arbeitsschwenkung und um diese zu erzeugen, wird die Antriebestange
60 nach oben bewegt. Dadurch bewegen sich die Stangen 52 und 62 nach unten, wodurch eine Schwenkung des Hakens des Einlege-
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organs 55 gegen den Spalt 54 und eine Bewegung des Hebels 82 der Klemme 12 nach unten bewirkt werden. Bei der weitern Bewegung
der Antriebsstange 60 nach oben wird, während das Einlegeorgan 55 in seiner in Fig. 2 gezeigten Stellung durch einen
Anschlag gehalten ist, die Klemme 12 in ihre in Fig. 3 gezeigte, geschlossene stellung gedrückt. Mit dieser Schwenkung
der Achse 61 wird auch eine Schwenkung des Drückers 63 erhalten, welche, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, benützt wird, um die
Betätigung der Schneideeinrichtung 22 zu bewirken, wenn diese in ihre Arbeitsstellung neben die Gewebekante des Gewebes 70
geschwenkt ist. Durch die Schwenkung des obern Teils des Drückers 63 wird der Hebel 64 gegen die Spannung einer Druckfeder
um die Achse 66 geschwenkt, wodurch die Schere 22 betätigt wird.
Der als Eintragsorgan dienende Schützen 32 ist nur in Fig. 4 gezeigt. Die gezeigte Stellung des Schützens 32 ist
eine End- oder Ruhestellung. Der Schützen 32 weist zwei Oeffnungen
33» 34 auf. Diese dienen als Uebergabestellen zum Uebergeben des Fadens an den Schützen 32. Wenn sich der letzere auf
der In Fig.4 gezeigten Seite der Webmaschine befindet, so
wird das Fadenende 83 durch die Oeffnung 33 durchgeblasen. Beim Abschieaaen des Schüteens wird das Fadenende 83 von der in der
Oeffnung 35 angeordneten Fadenklemme 37 gehalten. Diese besteht im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel aus zwei gegeneinander
gepressten Plättchen. Zum Zwecke des Schusseintrags von der andern Seite her ist in der Oeffnung 34 die Fadenklemme 38
vorgesehen.
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Dao AuDziehorgan 43* 44 ist am Treibband 45 befestigt.
Durch Antrieb diesec Bandes wird das Ausziehorgan 43» 44 länge
der Profilschiene 41 bewegt. Ks befindet sich auf der in der Zeichnung nicht gezeichneten Reite der Webmaschine ein zweites
Ausziehorfan zum Bemessen der LHngen der von der andern Seite
einzutragenden SchussfHden. Eg empfiehlt sich, beide Ausziehorf
ane mit demselben Riemen 45 anzutreiben. Man erhHlt dabei den Vorteil, dass für den Ausziehvorgang praktisch eine volle
Arbeitsperiode der Webmaschine zur Verfügung steht. '
Zwischen der Dlise 53 resp. dem Teil IO und dem Gewebe
70 befindet sich ausserdem eine Fadenbremse 40.
Im Betrieb der Anordnung wird zuerst durch eine Programmsteuerung
einer der drei Fadenzubringer 46, 47 oder 48 betätigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sei im gezeigten Beispiel der
Fadenzubringer 46 nach unten bewegt. Damit gelangt der durch die Oeffnung 28 und die Oese des Fadenzubringers 46 geführte
Faden 25 nach unten. Durch die nun einsetzende Aufwärtsbewegung i
der Stange 60 wird die Achse 61 entsprechend gedreht. Dadurch j bewegen eich die Stangen 52 und 62 nach unten. Durch die Bewegung
der Stange 62 wird die Achse 58 gedreht, wodurch das Einlegeorgan 55 den Schussfaden 25 erfasst, zu-ti Schlitz 54
führt und ihn in dieeen hineinlegt. Gleichzeitig beginnt der
durch das Aueziehorgan 43» 44 vermittelte Ausziehvorgang für
den Schussfaden 25. Dabei wird der benötigte Faden von der nicht gezeigten Vorratspule abgezogen. Der Faden 25 wird auch
vom Haken des FadenrUckiiehers 11 erfasst, dessen Steuerung
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als eine erste Teilbewegung ein Schwenken desselben im Uegenuhrzeigersinn
bedingt. Diese Arbeitophase ist in 1·Ίβ. 2 dargestellt.
Durch die Abwärtsbewegung der Stange 52 hat sich unterdessen
auch der Hebel 82 der Fadenklemme 12 bereits teilweise gesenkt. Die SchussfadenUberwachungseinrichtung 13 ist geöffnet,
d.h. die Plättchen 35 sind in angehobenem Zustand.
In der Arbeitsphase der Fig. 3 ist der Faden 25 bereits
t zu einem wesentlichen Teil ausgezogen. Unterdessen hat sich ^ die Fadenklemme 12 vollständig geschlossen. Der Schwenkhebel
55 bleibt an einem Anschlag anliegend, in seiner untern Stellung. Der Fadenriickzieher 11 anderseits ist so gesteuert, dass er als
eine zweite Teilbewegung eine kleino Schwenkung zurUck, d.h.
in der Figur im Uhrzeigersinn, ausführt. Da der Faden nun durch die Klemme 12 gehalten ist, wird sein Teilstuck zwischen dieser
Klemme 12 und dem Gewebe 70 etwas locker. Unterdessen wurde der Hebel 21 mit der Schneideeinrichtung 22 und dem Fndentrenner
51 in der Zeichnung nach vorn geschwenkt. Die weitere Aufwnrts- ^ bewegung der Stange 60 bedingt ein solches Schwenken der Platte
63, dass nun bei der in Fig. 3 gezeigten Schwenkstellung des Hebels 21 durch Drücken auf den Hebel 64 die Schere 22 den
nun zwischen Klemme 12 und Gewebe 70 etwas lockern Faden 25 nahe an der? Webkante schneidet.
Während des weitern Aueziehvorgangs durch das Ausziehorgan 43» 44 wird der Fadenriickzieher 11 bei immer noch
geschlossener Klemme 12 in einer dritten Teilbewegung wieder für den Beobachter im Gegenuhrzeigerßinn kräftig geschwenkt,
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södass, wie in Fig. 4 gezeigt, das abgeschnittene Ende 83 des
Fadens 25 unter Gleiten in der Fadenbremse 40 nach links gezogen wird. Sobald das Finde 83 aus der Bremse 39 heraustritt, wird
es durch die aus der Düse 53 ausströmende Luft gegen die Ueberfabeöffnung
33 im Eintragsorgan 32 geblasen. Die Fadenbremse übt eine relativ schwache Bremswirkung auf die durch sie gezogenen
FiIden aus. Der Zweck des Vorsehens derselben ist, ein
Verdrehen oder Verkringeln des Fadens beim Zurückziehen des
Fadenendes unmittelbar nach dem Schneiden desselben durch die Schere 22, zu vermeiden. Die dieser Arbeitsphase entsprechende
Lage des Fadens 25 ist in Fig. 4 durch eine ausgezogene Linie gezeigt. Anschliessend bewegt sich der Schwenkhebel 11 in
einer vierten Teilbewegung in die in Fig. 4 gestrichelt gezeigte Stellung, in welcher auch der Faden 25 den gestrichelt
gezeigten Verlauf aufweist. Dabei ist, wie ersichtlich, bei der Ruckbewegung oder vierten Teilbewegung des Schwenkhebels
das Fadenende 83 durch die Uebergabeöffnung 33 im Schützen
geblasen worden. Dieser Vorgang wird ausserdem durch die Saugeinrichtung
36 unterstützt, in welche, wie in der Fig. 4 gezeigt, das Fadenende 83 eingesogen wird. Die Schwenkung der
vierten Teilbewegung ist ihrem Betrage nach kleiner als die
Schwenkung der dritten Teilbewegung.
Beim darauf folgenden Abschiessen des Schützens 32
wird das Fadenende 83 durch die Klemmeinrichtung 37 gehalten. Unterdessen bewegt sich die Antriebsstange 60 wieder nach
unten und die Welle 61 beginnt, sich im umgekehrten Drehsinn
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zu schwenken. Damit öffnet sich die Klemme 12 gleichzeitig mit
dem Abschiessen des Schützens 32 und es beginnt der Eintrag.
Unterdessen wird auch durch die Hebelanordnung 20 und die auf der andern Webmaschinenseite entsprechende Anordnung
die längliche Platte 19 angehoben. Weil in diesem Moment das Ausziehorgan 43» 44 sich bereits wieder in der Zeichnung etwas
nach links bewegt hat, wird durch das Anheben der Platte 19
P der ausgezogene Ppden vom Ausziehorgan 43» 44 frei gegeben.
P Damit beginnt der Eintrag des Schussfadens 25 in das Webfach
71, 72. Der nun wieder durch das Webfach fliegende Schlitzen 32, in welchem mittels der Klemme 37 der Faden 25 geklemmt ist,
zieht diesen in das Webfach 71, 72 ein, wobei das in der Länge bemessene, haarnadelförmige Stuck 25 nachgezogen wird. Dieser
Vorgang ist aus Fig. 5 ersichtlich. Während dieses Eintragsvorganges wird der Fadenrlickzieher 11 in einer fünften Teilbewegung
wieder in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt.
Durch das Anheben der länglichen Platte 19 kommt diese ™ in Kontakt mit den Über dieser angeordneten, am Träger 29 befestigten
Borsten 18. Durch diese Borsten 18 wird erreicht,
dass -während des Eintragens des Schussfadens 25 in das Webfach,
der haarnadelförmige Teil des in der Länge zum voraus bestimmten Fadenetücke sich nicht verdreht oder Schlingen bildet.
In Be«ug auf die Arbeitsweise des Fadenwächters 13
wurde bereits erwähnt» dass dieser in der Arbeitsphaae der
Fig. 2 in seiner geöffneten Stellung ist. Beim Ausziehen des
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Schussfadens 25 durch das Ausziehorgan 43 t 44 kommt der Faden
25 Über die Plättchen 31 zu liegen. Beim darauffolgenden Absinken der Plättchen 35 verhindert der Schussfaden 25t dass
diese sich vollständig zwischen die Plättchen 31 absenken
können. Die Wirkungsweise des Fadenwiichters 13 ist nun so, dass unter diesen Bedingungen kein Abstellsignal erzeugt wird.
Während nun der Schussfaden 25 durch den der Fig. 5 entsprechenden Eintragsvorgang ins Webfach eingetragen wird, sind
die Plättchen 35 wieder angehoben. Nach dem diesem Anheben
folgenden Wiederabsenken der Plättchen 35 sinken diese vollständig
zwischen die festen Plättchen 31 ein, sofern der Schussfaden 25 vom Fadenwächter 13 abgezogen ist. Die Wirkungsweise
des Wächters ist nun so, dass das vollständige Einsinken der Plättchen 35 in dieser Arbeitsphase kein Abstellsignal
erzeugt, dass aber kein Einsinken der Plättchen 35 ein Solches erzeugen würde.
Beim Kintragen von Schussfadenmaterial verschiedener ,
Beschaffenheit, z.B. verschiedener Elastizität, ist es möglich, dass die Vorausbemessung der Länge durch das Ausziehorgan 43t
4*4 entsprechend den verschiedenen Charakteristiken der Schussfäden
verschiedene Längen ergeben könnte. Um diese verschiedenen Längen zu kompensieren, sind die Reiter 15, 16 und 17
vorgesehen. Durch die Oesen eines jeden der Reiter 15, 16 und 17 verlöuft einer der verschiedenen Schussfäden 23t 24 resp.
25. Wie bereits erwähnt, befindet sich zwischen dießen Reitertl
15, 16, 17 und den nicht gezeigten Fadenvorratspulen eine
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ebenfalls nicht gezeigte, die Fäden bremsende Anordnung. Beim Ausziehen des Fadens durch das Ausziehorgan 43» 44 wird nun,
wie in der Fig. 3 gezeigt, der Reiter des vom Ausziehvorgang betroffenen Fadens gehoben, wie dies für Faden 25 und Heiter
gezeigt ist. Nachdem der Ausziehvorgang beendet ist, senkt sich der Reiter wieder nach unten, bis er wieder auf dem Anschlag
14 aufliegt. Durch dieses Senken des Reiters wird der ausgezogene Faden um den durch das Absenken des Reiters gegebenen
Betrag wieder verkürzt. Die Höhen der Reiter 15, 16 und 17, resp. deren Oesen,können durch die verschiebbaren Hülsen 75,
und 77 beliebig eingestellt werden. Daher lässt sich der Betrag, um den ein gegebener Faden wieder zurückgezogen wird, beliebig
einstellen und somit dem Charakter des Garnes anpassen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist ersichtlich, dass die Vorausbestimmung der Länge des eingetragenen Schussfadens 25
vor allem durch das Ausziehorgan 43, 44 gegeben ist, welches ) den Faden 25 in der Figur nach rechts auszieht. Anderseits ist
|) die Vorausbestimmung der Länge auch durch die Ausziehbewegung
des Fadenrückziehers 11 (und dee Einlegeorgans 55) gegeben, welche in der Figur nach links gerichtet ist. Diese, in entgegengesetzten
Richtungen ausgeführten Bewegungen zur Vorausbestimmung der Schussfadenlänge, ergeben weitern Vorteil, dass '
die Längen stets praktisch gleich werden, unabhängig davon, welcher der Fadenzubringer 46, 47 oder 48 betätigt wird. Dies
ist dadurch begründet, dass die Oesen der Fadenzubringer 46, 47, 48 mindestens ungefähr auf einer Strecke liegen, welche
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sieh zwischen dem Ausziehorgan 43» 44 und dem Haken des Fadenrlickziehers
11 erstreckt, wenn sich diese in der äussersten Ausziehstellung befinden. Es ist offensichtlich, dass wenn der
Faden von den Fadenzubringern 46, 47 oder 48 während der Ablnngung direkt zum Gewebe 70 gerichtet bliebe, dass dann der
Faden 25 der durch den Fadenzubringer 46 betätigt wird von grösserer Länge wäre als der Faden 23, der durch den Fadenzubringer
48 betätigt wird.
Ein weiterer Vorteil der Einrichtung ist auch darin zu erblicken, dass der einzutragende Schussfaden nur eine
einzige Umlenkstelle besitzt. Diese Umlenkstellung ist der Haken des Fadenrückziehers 11, welcher sich ausserdem während
des Fadeneintrags in das Webfach in seiner fünften Teilbe wegung in seine Ausgangslage zurückbewegt. Um den Sachverhalt
möglichst günstig zu gestalten, empfiehlt es sich ausserdem, den Oeffnungen oder Oesen in den Fadenzubringern 46, 47 und
eine solche Richtung zu geben, dass sie möglichst parallel zur j
-Bahn des Ausziehorgans 43 t 44 resp. zur Profilschiene 41 sind.
Anders ausgedrückt gibt man diesen Oeffnungen vorteilhafterweise
eine Richtung, die ungefähr parallel ist zur allgemeinen Richtung des in Bezug auf die Profilschiene 41 auf der Seite
des Beobachters liegenden Fadens 25 zwischen Ausziehorgan und
Haken des Fadenrückziehers 11. Natürlich kann man statt dessen diese Oeffnungen einfach möglichst gross machen.
Wenn das Vorsehen eines die Borsten 18 tragenden Trägers 29 nicht erwünscht ist, kann eine Haftung des Fadens 25 dadurch
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erreicht werden, dass dieser durch Saugwirkung an der obern
Fläche der Profilschiene 41 gehalten wird. In einer diesbezüglichen
Ausfuhrungsform sind an der Profilschiene 41 mit einer Saugeinrichtung verbundene Oeffnungen angeordnet. Diese können
längs der ganzen Länge der vom Auü~iehorgan 43» 44 gebildeten
Schlaufe des Fadens 25 angeordnet sein. Vorteilhafterweise sind aber solche Saugöffnungen nur am Ort derjenigen Hälfte
der ausgezogenen Schlaufe vorhanden, welche sich zwischen dem ™ Haken 43 und der Oese 28 erstreckt, d.h. nur am Ort derjenigen
P Hälfte der Schlaufe, welche in Bezug auf die Webmaschine vorne ist. Die Saugwirkung an den Oeffnungen kann fUr den beschriebenen
Zweck des Haftens schwach gehalten werden.
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Claims (20)
1. Anordnung an einer Webmaschine zum Erstellen von Fadenstücken vorgegebener Länge zum Zwecke, diese einzeln in
ein Webfach einzutragen, mit einem Ausziehorgan zum Ausziehen von Fäden, welche von einem Fadenvorrat über eine Fadenzubringeranordnung
verlaufen und mittels der letzteren in den Weg des Aueziehorgans bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein λ
Fadenrückzieher (11) vorhanden ist zum Ausziehen der von der Ffidenzubringeranordnung (46, 47, 48) dargebotenen Fäden (23,
24, 25) in der der Zugbewegung des Ausziehorgans (43t 44) entgegengesetzten Hichtung und dass die Fadenzubringeranordnung
(46, 47, 48) eine Mehrzahl von gesonderten Fadenzubringern (46, 47, 48) umfasst, welche zum Zwecke, einen Faden (23, 24, 25)
dem Ausziehorgan (43, 44) darzubieten, wahlweise auf Stellungen hin bewegbar sind, welche mindestens ungefähr auf der Strecke
liegen, welche sich zwischen dem Ausziehorgan (43t 44) und dem λ
Fadenrückzieher (11) erstreckt, wenn sich diese (43t 44; 11) *
in der äussersten Ausziehstellung befinden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die je einen Faden (23t 24t 25) führenden Fadenzubringer
(46, 47, 48) in einer parallel zur Bahn des Ausziehorgans (43t 44) verlaufenden, sich neben dieser befindlichen Reihe angeordnet
und in Bezug auf diese Bahn in der Höhe verstellbar sind.
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3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch Gekennzeichnet,
dass eine Fadenklemme (12) vorgesehen ißt zum Klemmen des Fadens
(25) an einer Stelle, welche eich mindestens ungefähr auf der
!genannten Strecke befindet.
4, Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der dargebotene Faden (25) zwischen dem Fadenvorrat und dem Gewebe (70) verläuft, dass eine Schneidevorrichtung (22)
vorgesehen ist, um den Faden (25) an der Gewebekante zu sehnei-
W den und dass für den Fadenrückzieher (11) eine solche Steuerung
) vorgesehen ist, dass bei offener Fadenklemrae (12) dessen (11)
Bewegung als erste Teilbewegung eine AusZiehbewegung und, bei
geschlossener Fadenklemme (12) und vor dem Gehneidevorgang durch
die Schneideeinrichtung (22) eine zweite Teilbewegung umfasst, wobei die zweite Teilbewegung im der ersten Teilbewegung ent<gegengesetisten
Sinne erfolgt und kleiner ist als die erste Teilbewegung.
5· Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daee die Bewegung des FadenrUckziehers (11) als dritte Teil=-
" bewegung eine weitere Ausziehbewegung umfasst, welche nach dem
Schneidevorgang durch die Schnei^einrichtung (22) und bei
geechloBßener Fadenklemme (12) um einen solchen iBetrag erfolgt,
dass das geschnittene Fadenende um einen vorbestimmten ßetrag
von der Gewebekante wegbewegt wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegung des Fadenrlick ziehe rs (11) eine vierte Teil^ ·
bewegung umfasst, welche im der dritten Teilbewegung entgegengesetzten
Sinne erfolgt und kleiner ist als diese.
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7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Fadenrlickziehers (11) eine weitere Teilbewegung
umfasst, durch welche dieser (11) bei offener Fadenklerame (22) und nach Beginn der Fadeneintragsbewegung durch das
Eintragsorgan (32) in seine Ausgangslage bewegt wird.
8. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (23, 24, 25) durch an den Fadenzubringern (46,
47, 48) vorhandene Oesen geführt sind, welche durch Oeffnungen t |
gebildet sind, deren Längsachsen mindestens ungefähr parallel zur Richtung der genannten Strecke liegen.
9. Anordnung nach Anspruch !>, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen Gewebe (70) und Fadenrücksieher (11) ein Binlegeorgan
(53) vorgesehen ist, mittels welchem das geschnittene Fadenende erfasst und einer (10, 54) dem Uebergeben des Fadenendes
an ein Eintragsorgan (32) dienenden Anordnung (10, 53) zugeführt werden kann.
10. Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
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dass zwischen dem Gewebe (70) und dem Fadenrückaieher (11) ·4 Bla8dllee (53) mit einer Blaswirkung gegen eine (33) im sich in der Ruhestellung befindliehen
(32) vorgesehen ist.
11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fadenrückzieher (11) einen Schwenkhebel (11) umfasst,
welcher an seinem freien Ende einen Haken aufweist und in einer senkrechten Ebene schwenkbar ist, die parallel zur Bahn für das
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Ausziehorgan (43» 44) verläuft, wobei der FadenrUckzieher (11)
in Bezug auf die Fadenzubringeranordnung (46, 47, 48) so angeordnet
ist, dass der Haken die von den Fadenzubringern (46, 47, 48) in den Weg des Ausziehorgans (43, 44) bewegten Fäden (25)
erfasst.
12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn des Ausziehorgans (43» 44) parallel zur Lade verläuft
und das Ausziehorgan (43» AA) van aussen nach der Mitte
' der Webmaschine hin seine Ausziehbewegung ausführt und Mittel
W (20) vorgesehen sind, um nach erfolgtem Auszug den ausgezogenen Faden (25) vom Ausziehorgan (43, 44) frei zu geben.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass das Ausziehorgan (43» 44) zwei zwischen einer auf- und abwärts bewegbaren, länglichen Platte (19) hin und her geführte
Haken umfasst, wobei ein Hebemechanismus (20) so gesteuert iot, dass dieser die Platte (19) nach erfolgtem Auszug des Fadens
(25) Über die Höhe der Haken und nach beendigtem Fadeneintrag
k ; unter die Höhe der Haken bewegt.
14« Anordnung naofc Anejteaoh 13»
d#* btwfgbei^n Platte
(18) duf einer solchen Höhe angeordnet eJUid, dass die,Platte
(19) in angehobenem Zustand mit diesen (18) in Berührung kommt.
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15. Anordnung nach Anspruch 13» dadurch cekennzeichnet,
dasc das Ausziehor£an (43» AA) den Ft<den (25) zu einer haarnadelförmigen
Schlaufe auszieht und mindestens am Ort der in Bezug auf die Webmaschine vordem Hälfte der ausgezogenen
Schlaufe Säugöffnungen vorgesehen sind.
16. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass auf jeder Seite der Webmaschine ein Ausziehorgan (45» 44) vorgesehen ißt, und die beiden Ausziehorgane vom gleichen Antrieb
dergestalt angetrieben sind, dass der Ausziehvorgang für "
die in der einen Richtung einzutragenden FHden (23» 24, 25) f
während des Hintrage der Föden in der andern Richtung stattfindet, ßodacs sich jeder Auszlehvorgang praktisch Über eine
volle Arbeiteperiode der Webmaschine erstreckt.
17» Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass für jeden Faden {23, 24, 25) der gesonderten Fadenzubringer
(46, 47» 48) eine Anordnung (15, 16, 17) vorgesehen ist, um den
entsprechenden Faden (23, 24, 25) nach dessen Ausziehen um einen j
einsteilbaren Betrag zurückzuziehen.
18, Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Fäden (23, 24, 25) von der Vorratspule über eine
die Fäden bremsende Anordnung geführt ist und nach dieser bremsenden Anordnung auf jedem der Föden (23» 24, 25) ein Heiter ■
(15, 16, 17) von solchem Gewicht aufgesetzt ist, dass nach er-Auszug
eines Fa4ene (23» 2A, 25) durch das Aueziehorgaa
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(43, 44) sich der entsprechende Reiter (15» 16, 17) mit Sicherheit
senkt, um sich auf einen unter diesem vorhandenen, einstellbaren Anschlag (75» 76, 77) aufzusetzen.
19. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass seitlich der Bahn des Ausziehorgans (43, 44) eine Schussfad en überwachungseinrichtung (13, 31t 35) vorgesehen ist, über
welche in einer ersten Arbeitsphase der ausgezogene Faden (25) zu liegen kommt und von welcher (13, 31, 35) er in einer zweiten
Arbeitsphase beim Eintrag durch das Eintragsorgan (32) weggezogen wird und dass die Ueberwachungseinrichtung (13, 31» 35)
von solcher Ausführung ist, dass sie ein AbetellBignul erzeugt,
wenn über ihr in der ersten Arbeitsphase kein Faden (25) vorhanden
und nach der zweiten Arbeitsphase ein solcher (25) vorhanden ist.
20. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit der Schneideeinrichtung (22) ein Faden-
fc trenner (51) vorgesehen ist, welcher den zum Eintraf kommenden
^ Schussfaden (25) zur geöffneten Schneideeinrichtung (22) leitet.
Omr
109845/03 2-6
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