AT158884B - Vorrichtung an Webstühlen mit feststehender Schußspule. - Google Patents

Vorrichtung an Webstühlen mit feststehender Schußspule.

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AT158884B
AT158884B AT158884DA AT158884B AT 158884 B AT158884 B AT 158884B AT 158884D A AT158884D A AT 158884DA AT 158884 B AT158884 B AT 158884B
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Charles Clutsom
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Charles Clutsom
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  Vorrichtung an Webstühlen mit feststehender Sehussspule. 
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 Mutter   12   versehen, mittels welcher er in seiner Lage befestigt werden kann. Damit der   Schussfaden-   leger frei um den Zapfen schwingen kann, befindet sich ein Kugellager 13 oder ein gleichwertiges Lager zwischen dem Anguss 9 und dem Fortsatz 11. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat der Fadengreifer 2 die Form einer Zungennadel, deren Zunge mit 14 bezeichnet ist. Die Nadel ist an einer Tragstange 15 angebracht, die hin-und herbeweglieh in oder, wie die Figur zeigt, an dem Tragkörper 3 angebracht und zwischen zwei Führungsplatten   16, 17   angeordnet ist. An der Stange 15 ist seitlich ein Stift, Bolzen oder ähnlicher Fortsatz 18 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Stange hin-und herbewegt werden kann.

   Der Tragkörper 3 ist an seinem Vorderende derart gegabelt, dass er zwei vorspringende Arme 19 und 20 bildet. Die verhältnismässig dünne Platte 16 ist an der Innenseite des Armes 19 etwa mittels Schrauben befestigt, während die Platte 17 in ähnlicher Weise mit der Aussenseite dieses Armes starr verbunden ist. Die Platte 16 reicht überdies in der Richtung des Armes 19 ebensoweit wie dieser und ist nahe der Nadel 2 in aufrechter Stellung angeordnet. Wie insbesondere Fig. 3 erkennen lässt, ist die Nadel schräg gestellt, so dass ihr Haken 21 in einer Ebene liegt, die zur Platte 16 geneigt ist. Ein Hubdaumen 22 ist derart angeordnet, dass er der Nadel, sobald sie vorbewegt wird, um den ihr vom Fadenleger dargebotenen Faden zu ergreifen, das Erfassen des Fadens durch seine (des Hubdaumens) Berührung mit der Nadel oder der Tragstange 15 erleichtert.

   Der Hubdaumen 22 ist an einem Teil 23 unter der Tragstange 15 mittels Schrauben an der Oberseite des Armes 19 befestigt. Die Unterseite der Stange ist so geformt, dass sie mit dem Hubdaumen 22 bei jedem Vorwärtsgang der Stange derart zusammenwirkt, dass diese an ihrem Vorderende gehoben wird, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist, Um die Stange 15   niederzudrücken   und solcherart die Nadel, wenn die Stange zurückgezogen wird, in ihre normale Höhenlage   zurückzuführen,   wirkt auf sie der Druck einer Blattfeder   24,   von der ein Ende auf die Stange   15 wirkt, während   ihr anderes Ende an einem vorspringenden Teil oder einem kleinen, am Tragkörper 3 vorgesehenen Ansatzstück 25 befestigt ist.

   Eine weitere Blattfeder 26, die gleichfalls an dem vorspringenden Teil oder Ansatzstück 25 angebracht ist und die auf die Oberseite der Stange 15 an deren Hinterende einwirkt, ist vorgesehen, um die Stange mit dem Teil 23 in Berührung zu halten. 



   Mit der Vorrichtung ist ein   Führungsstück     2'1   verbunden, das unter einem rechten Winkel zur Nadel 2 zwischen der Platte 16 und einem vom Arme 20 aufwärtsragenden Fortsatz 28 od. dgl. angeordnet ist. Das   Führungsstück   27 weist an einem Ende einen Ansatz 29 auf, der in einem Schlitz 30 des Armes 20 gesichert ist. In dem Führungsstück 27 ist auch ein waagrechter Längsschlitz vorgesehen, durch den das in der Herstellung begriffene Gewebe hindurchgeht und der in der gleichen Ebene angeordnet ist wie der Fadenleger   1,   also in der Ebene, in welcher der Schussfaden zugeführt wird. Eine Bürste 34 od. dgl. dient dazu, das Öffnen der Zunge 14 im richtigen Zeitpunkt zu gewährleisten, wie noch beschrieben werden wird.

   Diese Bürste ist am Ende einer Stange 35 befestigt, die in einem an der Platte 16 angebrachten Tragglied 36 verstellbar ist. Eine Stellschraube 37 dient dazu, die Bürste in der erforderlichen Winkellage festzustellen. Um die Vorrichtung am Webstuhl anbringen zu können, ist sie mit einer oder mehreren Löchern 38 für den Durchtritt von Befestigungsschrauben versehen. 



   Die eben beschriebene Vorrichtung dient zur Herstellung schmaler Gewebestreifen in fortlaufenden Längen und kann an einem Webstuhl für Kurzwaren angebracht werden, wobei sich der Fadenleger 1 und die Nadel 2 an verschiedenen Seiten der Kettenfäden a (Fig. 4-9) befinden, so dass der Fadenleger 1 den Schussfaden durch ein wie üblich geformtes Fach als Doppelfaden eintragen kann. 



  Da beim Gebrauch der Vorrichtung das in der Herstellung begriffene Gewebe durch die Führung 27 hindurchgeht, ist ein günstiger Durchgang des Fadenlegers   1   durch das Fach gesichert und dadurch verhindert, dass er sich mit den Kettenfäden   a verfängt.   



   Die Wirkungsweise wird im folgenden an Hand der Fig. 4-9 der Zeichnung beschrieben. 



   In Fig. 4 ist ein Teil des bereits fertiggestellten Gewebes mit c bezeichnet. Dieses wird aus dem Webstuhl in üblicher Weise abgezogen und im Bereiche des Randes vom Führungsstück 27 unterstützt. 



  Der letzte, den Geweberand bildende Faden ist mit d bezeichnet, der Webkamm (die Lade) 39 des Webstuhles ist in strichpunktierten Linien angedeutet. Das von dem stillstehenden (in der Zeichnung nicht dargestellten) Garnvorrat herkommende Fadenstück, das durch das Auge 5 hindurchgeht, ist mit e bezeichnet. Fadenspanner verhindern ein Schlaffwerden des Fadenstückes   c   in seinem Teil von der Spule zum Fadenleger und von diesem weg ; in seiner in Fig. 4 veranschaulichten Stellung befindet sich der Fadenleger am Ende seines   Rückgangs.   Die Nadel 2 befindet sich hiebei in der dargestellten Lage und eine   Masche f des Schussfadens,   die zuvor am Rande des Gewebes gebildet worden ist, befindet sich auf dem Schaft der Nadel unterhalb von deren offener Zunge.

   Die Nadel wird nunmehr in die in Fig. 5 gezeigte Stellung vorbewegt und gleichzeitig durch den vorerwähnten Hubdaumen 22 abgelenkt, so dass sie den dargebotenen Faden erfasst, sobald eine Schussfadenschleife g von dem nunmehr eine Vorwärtsbewegung machenden Fadenleger 1 durch das Fach getragen wird. Dadurch ist ein zuverlässiges Erfassen des Fadens durch die Nadel gewährleistet und diese wird, wie bereits angegeben, abgelenkt. Die Zunge 14 wird während der Vorwärtsbewegung der Nadel durch die Bürste 34 oder eine gleichartig wirkende Einrichtung offengehalten. 



   Fig. 5 zeigt den Fadenleger am Ende seines Vorwärtsganges. Am Anfang der Rückbewegung des Fadenlegers steht die Nadel still, so dass der Faden, wie Fig. 6 zeigt, in den Nadelhaken 21 gezogen 

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 wird. Die Krümmung des Teiles 4 und die Winkelstellung des Hakens sind von solcher Art, dass sie das Eintreten des Schussfadens in den Haken erleichtern. Sobald der Fadenleger seine Rückbewegung macht, wird der Faden rund um den Haken 21 gezogen, um eine Masche h zu bilden. 



   Dabei wird die Nadel zurückgezogen. Fig. 7 zeigt die Nadel während ihres Rückganges. Wie ersichtlich ist, wird die   Schussfadenschleife   g zur letzten   Schussfadenschleife   d hingezogen, wobei die
Masche h zum vorderen Rand der Platte 16 hingezogen und die Zunge 14 wegen ihrer Berührung mit der vorhergehenden Masche/im Begriffe ist, in ihre   Schliessstellung   gebracht zu werden. Sobald die
Nadel noch weiter zurückgezogen wird, wird ihre Zunge geschlossen ; die neu gebildete Masche h wird verlängert und durch die Masche t gezogen, worauf diese (von der Nadel) abgeworfen wird.

   Die Ver-   länge, rung   der Masche h und das Abwerfen der alten Masche 1 wird durch den vorderen Rand der
Platte 16 erleichtert, der eine Abschlagkante bildet und gemeinsam mit der Nadel die Bildung des
Gewebesaumes erleichtert. In der in Fig. 8 veranschaulichten Stellung (s. auch Fig. 10) ist die Nadel nahezu vollkommen zurüekgezogen ; die Masche h wird eben durch die Masche/gezogen und die letztere abgeworfen oder umgeschlagen. Danach wird die Nadel wieder vorwärtsbewegt und ihre
Zunge daher durch die Masche h wieder geöffnet, die, wie Fig. 9 zeigt, losgelöst wird.

   Während der eben beschriebenen aufeinanderfolgenden Phasen rückt der Webkamm (die Lade) 39 vor, um die Schussfäden   anzuschlagen.   Kurz vor Erreichung seiner Stellung nach Fig. 9 unterstützt der Webkamm 39 zufolge seiner Vorwärtsbewegung und seiner Berührung mit den Schüssen g und i das Loslösen der Masche h von der Nadelzunge. Nachdem die Masche losgelöst ist, wird die Nadel ein wenig in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung zurückgezogen, bevor die nächste   Schussfadenschleife   eingetragen wird und die Nadel sie ergreift.

   Die eben beschriebene Aufeinanderfolge von Bewegungen wiederholt sich bei jeder Schwingung des Fadenlegers, so dass der   Schussfaden   durch das Fach b   hin-und zurück-   geführt wird und die (von der Nadel) erfassten Teile des Fadens miteinander verkettelt oder verascht werden, um einen Saum zu bilden, während der Webevorgang fortschreitet. Es ist klar, dass die Nadel den Faden jedesmal festhält, wenn der Schussfadenleger seinen Rückgang bewirkt, wodurch jeweils eine Masche gebildet wird. 



   Die Art der Bildung des Gewebesaumes ist deutlich in Fig. 10 dargestellt, die erkennen lässt, dass die Maschen durch die aufeinanderfolgend angeschlagene Schussfadenschleifen gebildet werden, die miteinander einen Schlingensaum bilden. Die Nadel, die sich im allgemeinen in der gleichen Richtung wie die Kettenfäden erstreckt, wird unter einem rechten Winkel zu den   Schussfadenschlingen   bewegt. 



   Eine Vorrichtung, die zur Herstellung von Geweben mit mehreren Schussfäden und mit einem Schlingensaum verwendet werden kann, ist in den Fig. 11-14 veranschaulicht. Diese Vorrichtung ist im wesentlichen der beschriebenen   ähnlich,   doch ist sie, wie die Fig. 12 und 13 zeigen, mit einem weiteren Schussfadenleger 66 von gleicher Ausbildung wie der Fadenleger 1 ausgestattet. In Fig. 13 sind einige Teile des Fadenlegers zur Verdeutlichung der Darstellung weggebrochen. Das Glied 66 weist einen gekrümmten Teil 67 mit einem Auge 68 zur Führung eines weiteren Schussfadens auf, der aus einem Stück mit einem Arm 69 besteht, der,   ähnlich   wie der Arm 6, an der Platte 8 angebracht ist. 



  Die beiden Schussfadenleger sind übereinander in parallelen Ebenen angeordnet und werden, ähnlich wie zuvor beschrieben, gemeinschaftlich von einer durch Hubdaumen gesteuerten Schubstange betätigt. 



  Bei Anwendung dieser geänderten Ausführungsform der Vorrichtung können Fäden verschiedener Art oder/und Farbe, z. B. Seiden-oder Kunstseidenfäden und   Baumwoll-oder   Wollfäden, dem Fadenlegerpaar zugeführt und diese Fäden durch ein Doppelfach von entsprechend ungleichartigen Kettenfäden durchgeschlagen werden, wodurch es möglich ist, z. B. ein Gewebe mit einer Vorderseite aus Seide oder Kunstseide und einer Rückseite aus Baumwolle oder Wolle zu erzeugen. Die Nadel 2 ist so angeordnet, dass sie in gleicher Weise wirkt wie bei der zuerst beschriebenen Vorrichtung. In diesem Sonderfalle bewirkt die Nadel überdies die Herstellung eines Schlingensaumes aus beiden Fäden e, i (Fig. 15, 16,17), die von den beiden Fadenlegern 1 und 66 zugeführt werden.

   Es müssen aber hier besondere Mittel vorgesehen sein, welche den geeigneten Teil eines der   Schussfäden   gerade dann in Berührung mit der Nadel bringen, wenn eine Schussfadenschleife dieses Fadens bei einem Vorwärtsgang des entsprechenden Fadenlegers eingebracht und die Nadel zum Erfassen beider Fäden vorbewegt worden ist. Das beruht darauf, dass das wirksame Ende eines der Fadenleger über der Nadel angeordnet ist. Die Fig. 11 und 12 zeigen beispielsweise, dass das wirksame Ende des Schussfadenlegers 1 in gleicher Höhe mit der Nadel 2 liegt, während sich das entsprechende Ende des Fadenlegers 66 über der Nadel befindet. Solcherart ergreift die Nadel 2 in diesem besonderen Falle, wenn sie vorbewegt und daher durch den Hubdaumen 22 auch abgelenkt wird, nur den Faden e.

   Sollen demnach beide Fäden nacheinander zur Maschenbildung um den Nadelhaken geschlungen werden, dann muss eine Vorrichtung vorgesehen sein, die den entsprechenden Teil des Fadens j durch Zug oder Stoss in Berührung mit der Nadel bringt. Zu diesem Zwecke ist an der Nadel ein Finger 70 so angeordnet, dass er mit ihr gemeinsam betätigt wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Finger 70 um einen Bolzen 71 verschwenkbar, der in die von der Platte 16 abgewendete Seite der Tragstange 15 eingeschraubt ist. Das Vorderende des Fingers ist, wie die Fig. 12 und 14 zeigen, gekrümmt, so dass an seiner Unterseite eine abwärtsgeneigte Fläche 70'gebildet wird. Dieser Teil ist überdies derart geformt, dass sein 

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 ist, die sie unmittelbar vor ihrer Vorwärtsbewegung zur Aufnahme der Fäden einnimmt (s. die Fig. 11 und 15).

   Der Finger 70 bewegt sich mit der Nadel hin und her und kann um seinen Zapfen so verdreht werden, dass sein äusserstes Ende 72 gerade unter den Nadelhaken gelangt, wenn die Nadel vollständig vorbewegt wird, wie in Fig. 14 in strichpunktierten Linien veranschaulicht ist. Während einer solchen
Drehbewegung wirkt der Finger auf den Faden j und bringt ihn zur Berührung mit der Nadel (s. Fig. 16), so dass, wenn sich die   Schussfadenleger 1 und   66   zurückbewegen,   der entsprechende Teil des Fadens zusammen mit dem entsprechenden Teil des Fadens   e   in den Nadelhaken gezogen wird. Auf diese
Weise wird aus beiden Fäden eine Masche   k   gebildet. Fig. 17 zeigt die Nadel 2 während sie zurück- gezogen wird, um diese Masche gegen den vorderen Rand der Platte 16 zu ziehen.

   Die vorhin erwähnte
Drehbewegung wird zweckmässig durch Hubdaumen bewirkt, die den Finger 70 beeinflussen. Der
Finger 70 weist vorteilhaft einen   abwärtsreichenden   Vorsprung 73 auf, der an einem entsprechend profilierten Teil 74 einer Hubplatte 75 angreift, die nahe der Tragstange 15 befestigt ist. Sobald die
Nadel 2 vollkommen zurückgezogen ist, tritt ein hinterer   Fortsatz'16   des Fingers in einen in der
Platte 75 vorgesehenen Einschnitt 77 ein. Die Platte 75 ist ausserdem durch eine Stützplatte 78 in
Stellung gehalten, die z. B. mittels Schrauben am Arm 19 angebracht und mit einem Schlitz 79 ver- sehen ist, durch welchen das Kopfende des Drehzapfens oder der Schraube 71 hindurchreicht. 



   Gegebenenfalls kann die Nadel der zuletzt beschriebenen Vorrichtung zwecks Maschenbildung auch nur einen der beiden   Schussfäden   erfassen, in welchem Falle der andere Faden zwar auch von der Nadel erfasst, aber ohne Maschenbildung wieder von ihr abgezogen wird, so dass er rund um die
Masche des andern Fadens läuft. Beispielsweise kann der Faden, der keine Maschen bilden soll, unter die Zunge der Nadel gelegt oder gebracht werden, so dass er abgeworfen wird. Damit das geschieht, kann die Nadel entsprechend gekrümmt oder geneigt sein oder es kann ein besonderer Finger oder ein anderer dem Finger 70 ähnlicher Teil mit der Nadel verbunden sein und so betätigt werden, dass er den entsprechenden Fadenteil hinter oder unter die Nadelzunge stösst oder zieht.

   Es versteht sich von selbst, dass an Stelle einer Zungennadel in jeder der beiden beschriebenen Ausführungsformen ein beliebiger Fadengreifer verwendet werden kann. 



   Der Fadengreifer kann an der gleichen Seite der Kettenfäden angeordnet sein wie der oder wie die   Schussfadenleger.   Bei Anordnung zweier Fadengreifer in Verbindung mit demselben Schuss- fadenleger oder Fadenlegerpaar, jedoch an verschiedenen Seiten der   Kettenfäden,   können an beiden   Geweberändem Schlingensäume   gebildet werden. Wenn zwei Fadengreifer vorgesehen sind, dann können diese entweder gleichzeitig in gleicher Weise betätigt werden oder so, dass beim Vorbewegen des einen Greifers zum Erfassen des Fadens der andere Fadengreifer zum Abwerfen des Fadens zurück- gezogen wird.

   Auch kann in Verbindung mit einer Vorrichtung zur Herstellung von Stoffen mit mehreren   Schussfäden   ein Paar Fadengreifer an einer oder an jeder Seite der Kettenfäden vorgesehen sein, u. zw. je einer für jeden Faden, so dass an beiden Rändern des Stoffes Schlingensäume gebildet werden. 



   In diesem Falle können die beiden zum Erfassen verschiedener Fäden dienenden Fadengreifer an jeder
Seite des Stoffes an der gleichen Tragstange angebracht werden. 



   Bei geeigneter Anordnung der   Schussfadenleger   und der mit ihnen verbundenen Fadengreifer können auch mehrere Webstücke gleichzeitig einander gegenüberliegend, z. B. übereinander gewebt werden, wobei alle oder eine entsprechende Anzahl der Fadenleger und Greifer, wie vorhin beschrieben, durch gemeinsame Antriebsmittel betätigt werden. 



   Die Erfindung kann auf neue, aber auch auf bestehende Webstühle angewendet werden, indem die Schützen, Schützenkasten,   Schlagzeuge   und die mit diesen verbundenen Teile der alten Stühle durch die   erfindungsgemässe   Vorrichtung ersetzt und die Stühle dadurch wesentlich vereinfacht werden. 



   Das Fachgeschirr, der Webkamm, die Lade, die Warenabzugwalze und die mit diesen verbundenen
Betätigungseinrichtungen sind wie üblich ausgebildet. Ein besonderer Vorteil ergibt sich bei Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung dadurch, dass die Anschlagbewegung des Webkammes (der Lade) beträchtlich verkürzt werden kann, da für die Schützen kein Platz geschaffen werden muss, so dass die Abnutzung der Kettenfäden entsprechend verringert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung an Webstühlen mit mindestens einer feststehenden   Schussspulc,   bei der der zugehörige Schussfadenleger eine Fühnmgseinrichtung zur Bildung einer Fadenschleife innerhalb des
Faches aufweist und mit einem in Richtung des Kammes beweglichen Fadengreifer in Wirkverbindung steht, durch den die aus zwei nacheinander eingetragenen Paaren von Schussfäden gebildeten Schlingen zwecks Anordnung eines Schlingensaumes miteinander verknüpft werden, gekennzeichnet durch einen
Hubdaumen   (22),   der den Fadengreifer   (2)   derart steuert, dass dieser bei jeder seiner Vorwärts- bewegungen in einer in bezug auf die Fläche des in Arbeit befindlichen Gewebes dem Wesen nach senkrechten Richtung abgelenkt wird,

   wodurch ein sicheres Erfassen des   Schussfadens   durch den Faden- greifer gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. . 2. Abgeänderte Ausführungsform einer Vorrichtung nach Anspruch 1 unter Verwendung von zwei Schussspulen und entsprechenden Einrichtungen zum Eintragen der beiden Schussfadenschleifen, <Desc/Clms Page number 5> dadurch gekennzeichnet, dass mit dem beweglichen Fadengreifer (2) ein Finger ('10) gelenkig verbunden ist, der auf den einen von dem Greifer nicht gefassten Schussfaden einwirkt, um ihn dem Fadengreifer zwecks gemeinsamer Bildung einer Randmasche zuzuführen. EMI5.1
AT158884D 1936-10-10 1937-09-18 Vorrichtung an Webstühlen mit feststehender Schußspule. AT158884B (de)

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GB158884X 1936-10-10

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AT158884D AT158884B (de) 1936-10-10 1937-09-18 Vorrichtung an Webstühlen mit feststehender Schußspule.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2787070A (en) * 1954-09-07 1957-04-02 Robert B Idoine Map holder
DE1535323B1 (de) * 1961-09-28 1970-12-03 Crompton & Knowles Corp Nadelwebmaschine mit einer Fuehrung der Zungennadel zum Stricken einer Webkante

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2787070A (en) * 1954-09-07 1957-04-02 Robert B Idoine Map holder
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