DE1785534A1 - Fadenhalteanordnung fuer Webmaschinen - Google Patents

Fadenhalteanordnung fuer Webmaschinen

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DE1785534A1
DE1785534A1 DE19651785534 DE1785534A DE1785534A1 DE 1785534 A1 DE1785534 A1 DE 1785534A1 DE 19651785534 DE19651785534 DE 19651785534 DE 1785534 A DE1785534 A DE 1785534A DE 1785534 A1 DE1785534 A1 DE 1785534A1
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thread
fabric
weft
loom
holding arrangement
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DE19651785534
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Alexis Freihofer
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Maschinenfabrik Rueti AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rueti AG
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle
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    • D03WEAVING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Maschinenfabrik Rüti AG9
vormals Caspar Honeggerf
8630 Rüti /Schwejs
Patentanmeldung Padenhalteanordnung für Webmaschinen
Ausscheidung aus P 15 35 516.5-26
Die Torliegende Erfindimg besieht sieh auf eine Fadenhalteanordnung an einer Webmaschine, bei welcher Schussfäden Ton ausserhalb und su beiden Seiten der Webmaschine befindlichen Garavorräten abgesogen und mittels eines Schussfadeneintragsorgans von beiden Seiten in das Webfaoh eingetragen werden, wobei die Schussfäden vor dem Ende der Bewegung des Eintragsorgans von dieses freigegeben und nach deren Eintragen in das Webfach durch Zerschneiden vom Garnvorrat getrennt werden.
Es sind Webverfahren bekannt (Schwel«er Patent 386 941), bei denen die Schussfäden nach erfolgtem Eintrag in das Webfach mit ihres vos Eintragsglied freigegebenen Ende us ein kleines Stück aus des Webfach herausragen· Dieses kleine Stück ist notwendig, us den faden vor des Anschlagen in einer gestreckten Lage su halten· Als eine diesem
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Zweeke dienende Fademhalteanordnung ist eine Saugdüse rorges©hen. Werden die eingetragenen Schussfäden nach des Anschlagen geschnitten, so boss das dabei entstehende Ende, welches alt dem Garnrorrat verbunden ist, ebenfalls gehalten werden, bis es stm Zweoke eines neuen Sehmssfadeneimtrfcgs des Eintragglied übergebe« wird· Bei der Verwendung der bekannten Fadenhaltertmg si« Saiten des aas dem Webfach herausragenden kleien fadenstüekes und des mit dem Gamrorrt verbundenen fadenende β befinden sich während des Webens diese beiden Tadenteile während einer kurseu Seitspenne gleichseitig in der Fadenhalterung. Dabei kann es vorkommen, dass sieh die beiden Teile verwickeln» Dies hat sur Folge, dass das kleine Fadenstüok mit dem mit dem Garnvorrat verbundenem Fadenende mitgeschleppt wird, wodurch verschiedenartige Gewebefehler entstehen können.
Ausserdem muss diese bekannte Fadenhalterung entweder am Webmaschinengestell oder an der Lade befestigt sei«· Im letsteren fall übt sie eine Relativbewegung im Besug auf den mit dem Garnvorrat verbundenem Tadenende umi im erster·« Fall in Besug auf das kleine Jadenatück aus, se dass das BBlten dieser Fadenteile imsurerllssig ist.
Bs ist auch eine Sehusefadenhalterorriehtuag (frausOsisehe Patentschrift 1407027) bekannt, bei der fur das to» Schütseu freigegebene Schussfadenende je «im· Saugdüse an der Weblade und am Breithalter befestigt sind, wobei Al« Da·· au der Weblade bei der Torwartsbeweguug der Lsi· das angesaugte Fa-
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denende der Saugdüse am Breithalter übergibt· Biese Vorriehtimg hat den lacht eil, das* die beiden Düsen für das abwechselnde Arbeiten laufend umgesteuert werden müssen» wodureh ihre Bauart Terwickelt und ihre Wirkung unsieher wird» abgesehen dar on, dass durch eine solche Vorrichtung nur das freie Ende des Schussfadens, nicht aber auch sein Anfang gehalten wird.
Biese Nachteile sollen durch die rorliegende Erfindung rermieden werden. Biese ist dadurch gekennzeichnet, dass die Faden« halteanordnung für jede Ma schinen« ei t· einesteils sum übernehmen des rom Eintrageorgan frei werdenden Sudes des Schussfadens eine τοη der Weblade getragene radenübermmhmerorrichtunf: umfasst, welche wahrend des Durchgang« des Eintragsorgans in unmittelbare Iahe der der Gewebekante sugekehrtem Seite des Eintrageorgans hin bewegbar ist» und andernteils sum übernehmen des mit dem Oarnrorrat Terbundeuen» geschnittene« Fadenende» «ine am destell der Webmaschine befestigte Fadeuhalterung umfasst, welche in der Fähe der gedachten Verlängerung der Sewebeansohlagkante angeordnet ist umd eine Haltekraft aufweist, welche kleiner als die Zerreisefestigkeit des Schussfadens ist.
Bei der erfindungsgem&seeu Fademmalteamordmung erhält man noch dem ausätsliohem Verteil, das« sieh sowohl die FadenübernahmeTorrlehtmng als auch die Fademhaltermmg iss spesiellen Bedüvfnissem genau anpassen lässt·
BAD üf
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Die Erfindung sei nun am Hand eines Aueftlhruugsbeispiele und der Zeichnung näher erläutert. In der letzteren «eigen die
Fig. 1 bis 4 scheaatiseh das Prinaip der Arbeitsweise einer Webmaschine Bit einer erf indungsgettässen Halteanordnung,
Fig. 5 und 6 ein Beispiel eines Eintragsorgens,das sieh sur Verwendung in der erfiudungsgesässen Webmaschine eignet,
Pig. 7 eine Aueftihrungeform der Anordnung, welche den aus des Eintragsorgan herausgesogenen Faden übernisst.
Sie Figuren 1 bis 4 «eigen in schematisoher Weise die für die Erläuterung der Arbeitsweise notwendigen feile der Webmaschine ron oben. Kit den Besugsseichen 11 und 12 sind seid·» seitig auf den Maschinengestell angeordnete Torratsiconusse τβη Schussfäden bezeichnet. Ton diesen laufen die Fiden 13 reep. 14 durch die sit des Maschinengestell festen ösen 15 resp. 16, die FadenbressTorrieh-
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tungen 17 resp. 18 und weitere Fadenflihrungen 19 resp. 20. In Figur endet der Faden 13 in der als Fadenhalterung ausgebildeten Saugdüse 21, während der Faden 14 über die entsprechende, als Fadenhalterung ausgebildete Saugdüse 22 hinweggezogen ist. Die Haltesaugdüsen 21 und 22 sind mit dem Maschinengestell fest verbunden. Der Faden 14 erstreckt sich durch das durch die Kettfäden 23 gebildete Webfach. Der Üebersichtlichkeit wegen sind von der ganzen Kettfadenschar nur die Kettfaden 23 auf den Seiten gezeichnet. Das freie Ende des Fadens 14 ist von der als Fadenübernahmevorrichtung ausgebildeten Saugdüse 25 gehalten. Die der letzteren entsprechende auf der linken Seite vorhandene Düse bildet die Fadenübernahmevorrichtung 26. Die Düsen 25 und 26 sind auf der beweglichen Weblade 30 angeordnet und relativ zu dieser und senkrecht zu ihr beweglich. Auf der Lade 30, deren vordere oder gewebeseitige Begrenzung nur in der Figur 4 eingezeichnet ist, befindet sich der als Schussfadeneintragsorgan dienende Schützen 31.
Eine beispielsweise AusfUhrungsform eines gemäss vorliegender Erfindung verwendbaren Schützens ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Die Figur 5 zeigt den Schützen 31 von der Seite, die Figur 6 von oben gesehen. Er besitzt auf seiner untern Gleitfläche ein in diese versenktes Stück 35 aus ferromagnetischen Material, Z.B. Eisen. Ausserdem besitzt er zwei seitlich durchgehende Oeffnungen 43 und 44. Diese verengen sich gegen die Mitte des Schützen 31 hin zum Zwecke, einen durch die Oeffnungen 43 oder 44 gezogenen Faden gegen den Bereich 45 resp. 146 zu führen. In den verengten Bereichen 45 und 146 sind Borsten angebracht, welche fähig sind,
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einen in diesen liegenden Faden mit einer vorgegebenen Kraft zu halten, wobei es möglich ist, den Faden trotzdem aus dem Schlitzen 31 herauszuziehen, d.h. diese vorgegebene Kraft ist kleiner als die Reissfestigkeit des Schussfadens (Fäden 13 und 14).
An der Lade 30 ist das Webblatt 32 befestigt. Zudem sind in der Lade 30 die Fühleranordnungen 33 und 34 vorgesehen, deren elektrische Eigenschaften durch ein ferromagnetisches Material veränderbar sind.Im vorliegenden Beispiel umfasst jede der Anordnungen 33 und 34 einen mit einer Drahtspule umgebenen, permanenten Magneten. Der Magnet ist U förmig, d.h. ein Hufeisenmagnet und ist so in die Lade eingebaut, dass seine Pole nach oben zeigen, d.h. der Magnet bildet ein aufrecht stehendes U. Dabei steht die Ebene t in der das U liegt, senkrecht zur Längsrichtung der Lade 30. In der in Fig. 6 gezeigten Ansicht des Eintragsmittels 31 von oben iet strichliert die Situation angedeutet, bei welcher sich das Eisenstück 35 äes Schützens 31 genau über einer der Magnetanordnungen 33» 34 befindet. Die angedeuteten Enden oder obersten Flächen der Pole sind mit N und S bezeichnet. Diese sind in Richtung parallel zur Längsausdehnung der Lade 30 schmal, damit die Magnetflussänderung, die durch das bewegte Eisenstück 35 erzeugt wird und damit die in der um den Magneten gewickelten Spule erzeugte Spannung, möglichst gross wird. Wenn sich somit der Schützen mit dem auf seiner Unterseite angebrachten ferromagnetischen Material 35 über die Anordnungen 33 und 34 bewegt, so wird in deren Spulen eine elektrische Spannungsänderung erzeugt.
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Beidseitig der Webmaschine sind zudem die einen Haken resp. 42 aufweisenden Einzieheinrichtungen 36 und 37 vorgesehen. Sie sind um die von der Lade 30 getragenen Achsen 38 und 39 drehbar und dienen zum Einziehen des Schussfadens 13 resp. 14 in den Schützen 31. Mit 239 und 40 sind zwei Scheren zum Schneiden der Schussfäden 13 resp. 14 bezeichnet. Die Fadenbremsvorrichtungen 17 und 18 umfassen die Fadenklemmen 46 und 47, welche durch die steuerbaren Magnete 48 resp. 49 betätigbar sind.
Wird ein Arbeitszyklus der Webmaschine in 360 unterteilt, so stellen die Figuren 1 bis 4 die Situation bei den ungefähren Werten 300°, 0°, 60° und 180° dar. Beim 300°-Zustand nach Fig. 1 ist der Schlitzen 31 soeben von links her auf der rechten Maschinenseite angekommen. Der von ihm bei seinem Flug eingetragene Faden 14 wird durch die geschlossene Klemme 47 der Bremsvorrichtung 18 gehalten, indem der Magnet 49 derselben entsprechend gespiesen ist. Durch das Klemmen des Fadens 14 mittels der Klemme 47 wurde das vom Schützen 31 gehaltene Fadenende aus dem Schützen herausgezogen. Wie in Figur 1 gezeigt, ist das herausgezogene Ende von der Düse 25 angesaugt und gehalten. Auch auf der rechten Seite ist der Magnet 48 der Bremsvorrichtung 17 dermassen gespiesen, dass die Klemme 46 geschlossen ist. Im Zuge der weiteren Arbeitsweise der Webmaschine schlägt bei der in Figur 2 gezeigten Arbeitsphase von 0 das Blatt 32 den eingezogenen Faden 14 an den Geweberand an und es tritt ein Fachwechsel der Kettfäden 23 ein. Die Scheren 239 und 40 schneiden den Schussfaden 14, an beiden Gewebekanten. Das dabei auf der linken Seite freiwerdende Ende wird in die Halte-
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düse 22 gezogen. Das kurze, in die FadenübemahraedUse 25 hängende Fadenende wird von dieser abgezogen. Ausserdem wird in der vordersten Stellung der Lade 30 der Einziehhaken 36 im Gegenuhrzeigersinn gedreht bis sein Haken 41 durch die im Schützen 31 horizontal durchgehende Oeffnung 44 durchgreift (Fig. 2). Dabei erfasst der Haken 41 den von der Fadenführung 19 gereichten Faden 13 und zieht ihn, da die Klemme 46 geschlossen ist, aus der Fadenhalterung 21 heraus und durch die Oeffnung 44 des Schützen 31» wie dies in den · Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Die gleichzeitig erfolgende Bewegung der Einzieheinrichtung 37 ist ohne Bedeutung, da dieser durch die Fadenführung 20 kein Faden übergeben wird.
Durch das unmittelbar auf die Arbeitsphase von 60 folgende Abschiessen des Schützens 31 nach links wird der Faden im Schützen angezogen und gegebenenfalls ein Stück durch diesen durch gezogen, da die Klemme 46 noch geschlossen ist. Dabei unterliegt er wegen den Borsten 45 und 46 einer durch die Beschaffenheit dieser Borsten 45, 46 vorgegebenen Zugkraft. Gleichzeitig mit dem Abschiessen des Schützens 31 oder ein kurzer Zeitspanne später, wird die Klemme 46 durch entsprechende Beeinflussung des Magneten 48 geöffnet. Wie in Fig. 4 gezeigt, zieht anschliessend der Schützen 31 während seines Fluges den Schussfaden 13 vom Vorrat 11 ab durch das V/ebfach. Sobald wo das ferromagnetische SieenstUck 35 im Schützen 31 sich über die elektrische Anordnung 34 bewegt, wird in dieser ein Spannungsimpuls erzeugt. Durch diesen wird mittels einer nicht gezeigten Schaltung der Magnet 48 betätigt, wodurch die Klemme 46 wieder geschlossen und der Schussfaden 13
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von dieser festgehalten wird. Damit wird der Faden 13 aus dem Fadeneintragsorgan 51 herausgezogen und verlässt dieses auf der vordem, d.h. dem Gewebeanschlag zugekehrten Schützeneeite. Die auf der Lade 50 befestigte und relativ zu dieser nach vorn und hinten bewegbare FadenUbernahmedüse 26 hat sich unterdessen relativ zur Lade nach hinten* d.h. gegen die Schützenbahn hin, bewegt (Fig. 4). Sie übernimmt das aus dem vorbeifliegenden Schützen herauskommende Ende des Fadens 15» sodass der letztere zwischen der Klemme 46 und der Düse 26 angespannt im Webfach liegt.
Der in dieser Arbeitsphase vorliegende Zustand ist derjenige, der dem nach Fig. 1 analog ist, nur dass der Schützen 51 jetzt, statt auf der rechten Seite, sich auf der linken Seite der Lade 50 befindet, d.h. der Arbeitszustand entspricht der 500 Phase, mit dem Schützen 51 auf der linken Seite.
Wie bereits erwähnt, sind die die Fadenübernahmevorrichtungen bildenden Saugdüsen 25 und 26 vorzugsweise von der Weblade 50 getragen und senkrecht zur Längsrichtung derselben relativ zur Lade 50 beweglich. Bei der Arbeitsphase nach Fig. 4 ist die Düse 26 in eine solche Stellung relativ zur Weblade 50 bewegt worden, dass beim Durchgang des Schützens 51 sich dessen geweberandseitige oder vordere Seitenfläche unmittelbar an der Oeffnung der Düse 26 vorbei bewegt. Damit wird ein sicheres Erfassen des aus dem Schützen 51 heraungezogenen Fadenendes gewährleistet. Beim in Fig. 2 gezeigten Zustand des Anschlagens des eingezogenen Schussfadens 14 befindet sich die Düse 25 noch näher am Webblatt 52. Da man bestrebt ist, das aus dem V/ebfach heraus-
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hängende freie Stück, das in Fig. 1 und 2 von der Düse 25 gehalten wird, so kurz wie möglich zu halten, würde es etwas aus der Düse gezogen, wenn der Abstand der sich mit der Lade 30 nach vorn bewegenden Düse 25 vom Blatt 32 für den Anschlag des Schussfadens nicht noch verkleinert würde relativ zum Abstand der Düse 25 vom Blatt 32 beim Schützendurchgang. Dadurch würde die Haltekraft der Düse 25 reduziert. Beim Schneiden des Schussfadens 14 mittels der Scheren 239 und 40 befindet sich die Düse 25 unmittelbar vor der gedachten Verlängerung des Geweberandes und saugt das von ihr gehaltene kurze Fadenende ab. Es ist jedoch notwendig, dass z.B. der vom Fadenvorrat 12 kommende Faden 14 von der Fadenhalterung 22 erfasst wird und nicht fälschlicherweise von der Fadenübernahmedüse 26 angesaugt wird. Für den Schneidevorgang befindet sich daher die Düse 26 in einer relativ vordem oder vom Webblatt 32 wegbewegten Stellung, so dass während dieses Vorganges sich die Düse 26 weiter vorn als die Fadenhalterung 22 befindet.
Eine beispielsweise Anordnung zur Erzeugung der Bewegung der Fadenübernahmevorrichtungen 25» 26 ist aus Fig. 7 ersichtlich. Diese zeigt schematisch die für die Anordnung wesentlichen Teile der Webmaschine im Querschnitt. Die Lade 30 ist von Ladenstützen 130 getragen, welche um die Achse 131 schwingen. Auf der Lade 30 befinden sich der Schützen 31 und das Webblatt 32. Die Fadenübernahmevorrichtung 25 ist an der Halterung 132 befestigt, welche auf der Achse 133 drehbar gelagert ist. Die Achse 133 ist fest mit der Lade 30 verbunden. Mittels der auf- und abwärts bewegbaren Stange 134 kann die Halterung 132 um die Achse 133 geschwenkt
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werden, sod-ass sich die Lage der Düse 25 mit deren Oeffnung 135 senkrecht zur Weblade 30 verändern lässt. Die Stange 134 ist drehbar mit dem Hebel 136 verbunden. Der letztere ist an der fest mit dem Maschinengestell verbundenen Drehachse 137 befestigt und trägt eine auf der Führungskurve 140 laufende Rolle 138. Die Führungskurve 140 dreht sich auf der Ladedrehachse 131 mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle der Webmaschine, d.h. sie macht in der Zeit, in welcher der Schützen 31 eine Hin- und Herbewegung ausführt, eine volle Umdrehung. Der Schlauch 139 verbindet die Fadenübernahmedüse 25 mit einer Saugeinrichtung.
Der Umfang der Führungskurve 140 ist entsprechend der vorher benützten Gradeinteilung des Arbeitszyklus der Webmaschine und wie in Fig. 7 gezeigt, in zwei mal 360° eingeteilt. Bei Drehung dex* Führungskurve 140 bewegt sich die Rolle 138 auf- und abwärts. Die dadurch bedingte Auf- und Abwärtsbewegung der Stange 134 erzeugt die Bewegung der Düse 25 senkrecht zur Lade 30.
Die Erhöhung 141 der Führungskurve 140 bei der O0-Stellung der Welle 64 bedingt die grösste Annäherung der Düse 25 an das Webblatt 32 im Moment, wo das letztere den Faden 14 anschlägt. Hernach bewegt sich die Düse 25 bis bei 180° (siehe auch Fig. 4) deren grösste Entfernung vom Blatt 32 eintreten muss, damit die Düse 25 sich ausserhalb des Bereiches des einzuziehenden Fadens 13 befindet. Diese grösste Entfernung wird durch die Vertiefung erzeugt. Daraufhin (siehe die Stellung der Düse 26 in Figuren 1, 2 und 3) bleibt die Düse in einer mittleren Stellung, bis sie zum Zwecke der Uebernahme des aus dem Eintragsorgan 31 kommenden
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BAD C;"..w
Fadenendes mit ihrer Oeffnung -unmittelbar an die dem Webblatt abgekehrte Seite des Eintragsorgans 31 hinbewegt wird. Diese Stellung wird durch den Bereich 143 bedingt. Es ist offensichtlich, dass die Steuerung der Düse 25 und 26 mit zwei gleichen FUhrungskurven, welche auf den Achse 131 um eine halbe Umdrehung versetzt sind, durchgeführt werden kann.
Es ist somit ersichtlich, dass mit der beschriebenen Einrichtung abwechselnd ein Schussfaden vom Vorrat 11 und ein Schussfaden vom Vorrat 12 eingezogen wird, d.h. der Schussfadeneinzug * entspricht dem pic a pic Verfahren.
Das Oeffnen der Klemmen 46 und 47 erfolgt vorzugsweise unmittelbar nach dem Abschiessen des Schützenß 31» kann aber auch schon früher erfolgen. Die Steuerung des Oeffnens der Klemmen 46, 47 kann somit von einer Welle aus erfolgen, welche die halbe Umdrehungsgeschwindigkeit der Hauptantriebswelle der Webmaschine hat, indem z.B. durch diese Welle ein elektrischer Kontakt betätigt wird, ^ welcher eine Beeinflussung der Magnete 48 resp. 49 im Sinne des Oeffnens der Klemmen 46 resp. 47 bedingt. Eine Steuerung, bei welcher das Oeffnen (und auch das Schliessen ) der Klemmen 46, mechanisch durchgeführt wird, ist ebenfalls anwendbar.
Eine vorteilhafte Weise, die gewünschte Rotationsbewegung der von der lade 30 getragenen Einzieheinrichtungen 36 und 37 um ihre Achsen 38 resp. 39 zu erhalten, besteht beispielsweise darin, die Bewegung mittels einer mit der Einzieheinrichtung verbundenen Rolle 50 herzustellen, die längs einer mit dem Maschinengestell
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festen Laufkurve 51 abrollt, wie dies in den Fig. 1 bis 4 schematisch dargestellt ist. Bei der Bewegung der Lade 30 in die vorderste, d.h. in die Schussfadenanschlagstellung, rollt die Rolle 50 auf den hervorspringenden Teil 52 und dreht dabei z.B. die Einzieheinrichtung 36 im Gegenuhrzeigersinn um ihre Achse 38. Die Fadenführungen 19 und 20 sind so gesteuert, dass sie den von ihnen gehaltenen Faden an die Einzieheinrichtungen 36 resp. 37 nur dann Übergeben, wenn der Schützen 31 sich auf ihrer Seite befindet.
Die Halterungen 21, 22, 25» 26 sind als Saugdüsen ausgebildet, die alle mit einem gemeinsamen Sauggefäss verbunden sind.
BAD G.1;G;NAL
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Claims (4)

1 rf Patentansprüche
1. Padenhalteanordnung an einer Webmaschine, bei welcher Schussfaden τοη ausserhalb und auf beiden Seite der Webmaschine befindliehen Garnvorräten abgezogen und mittels eines Sehuesfadeneintragsorgans von beiden Selten in das Webfach eingetragen werden, wobei die Schussfäden vor dem Ende der Bewegimg des Eintrage organe von diesem freigegeben und nach deren Eintragen in das Webfach durch Zerschneiden vom Garnvorrat getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Fadenhalteanordnungftir jede Hasehinenseite einesteils «um Übernehmen des vom Eintragsorgans (31) freiwerdenden Endes des Schussfadens (13 bzw. 14) eine von der Weblade (30) getragene PadenübernBadevorrichtung (25 bsw. 26) umfasst, welche während des Durchgangs des Eintragsorgans (31) in unmittelbare Sähe der der Gewebekante zugekehrten Seite des Eintrageorgans (31) hin bewegbar ist, und andernteils zum Übernehmen des mit dem Garnvorrat verbundenen, geschnittenen fadenendes eine am Gestell der Webmaschine befestigte Pßdenhalterung (21 bzw· 22) umfasst, welche in der Nähe der gedaohten Verlängerung der Gewebeansohlagkante angeordnet ist und ein» Haltekraft aufweist, welche kleiner als die Zerreiasfestigkeit des Schussfadens ist.
2. PadenhaIteanOrdnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sieh dit iadenüberaahmeeinriohtung (25t 26)
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IS
zwischen dem Gewebe und der jeweils auf der gleichen Gewebeseite vorhandenen Fadenhalterung (21, 22) befindet.
3. Fadenhalteanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenübernahmevorrichtung eine quer zur Längsrichtung der Weblade (30), in Abhängigkeit von der jeweiligen Arbeitsphase der Webmaschine, bewegbare Saugdüse (25, 26) umfasst, welche mittels einer Steuereinrichtung (Fig. 7) in die folgenden Stellungen relativ zur Lade (30) bringbar ist»
a) beim Yorbeigang des Eintragsorgans (31) an der Saugdüse (25, 26) in unmittelbare Hähe der gewebeanaohlagseitigen Seite des Eintragsorgans (31; 26 in Fig. 4)»
b) beim Anschlagen des Fadens (13) durch das Webblatt (32) in unmittelbare Hähe des Webblattes (32; 25 in Fig. 2),
o) beim Abschneiden des vom Eintragsorgan (31) frei gegebenen Fadenendes unmittelbar vor die gedachte Verlängerung des GewebeansoBags des zu webenden Stoffes (25 in Fig. 3) und
d) beim Abschneiden des eingelegten Schussfadens (14) vom Garnvorrat (11) vor die Fadenhalterung (21; 26 in Fig. 2).
4. Fadenhalteanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die FadenübernabJievorrichttmg (25» 26) senkrecht zur Längsrichtung der Weblade (30) bewegbar ange-
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ordnet und von einem Gestiiige (I34t 136) geführt ist, dessen Bewegung duroh eine im !Pakte der Arbeitsweise der Webmaschine bewegte Fülirungskurre (HO) gesteuert iet·
Der Patentanwalt
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Leerseite
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