DE1685598A1 - Langstapelfaserverzugsvorrichtung - Google Patents

Langstapelfaserverzugsvorrichtung

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DE1685598A1
DE1685598A1 DE19671685598 DE1685598A DE1685598A1 DE 1685598 A1 DE1685598 A1 DE 1685598A1 DE 19671685598 DE19671685598 DE 19671685598 DE 1685598 A DE1685598 A DE 1685598A DE 1685598 A1 DE1685598 A1 DE 1685598A1
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DE
Germany
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balloon
long staple
partial
control means
drafting
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Pending
Application number
DE19671685598
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Publication date
Application filed by Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG filed Critical Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Publication of DE1685598A1 publication Critical patent/DE1685598A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/245Conception or fabrication of drafting cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

P + Gm 67/367
Langstapelfaserverzugsvorriehtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verziehen eines Faserbandes in den Vorbereitungsstreckpassagen der Langstapelfaserspinnerei gemäß Hauptpatent (Anmeldung Sch 37 982 VIIa/76 b).
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung werden die einzelnen Bänder eines Faserverbandes einer entsprechenden Anzahl von Teilstreekwerken zugeführt und jedes für sich verzogen und anschließend dupliert, wobei die jeweils in einer Achslinie nebeneinanderliegenden Faserklemmen und Kontrollmittel unabhängig voneinander gelagert sind. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, in Erweiterung des Erfindungsgedankens des Hauptpatents die bekannten Nadelwalzen und Nadelstabstreckwerke der Vorbereitungspassagen für das Langstapelfaserspinnen durch die wesentlich einfacheren und für höhere Geschwindigkeiten geeigneten Durchzugsstreckwerke zu ersetzen.
Erfindungsgemäß erfolgt das dadurch, daß die Vorrichtung gemäß Hauptpatent ballonartige Faserkontrollmittel aufweist. Dabei können die Teilstreckwerke an sich bekannte Ballonwalzen oder auch Ballonriemchen aufweisen.
In der Langstapelfaserspinnerei, insbesondere auch dem Kammgarnspinnverfahren,werden zum Verstrecken der Faserbänder in den Vorbereitungspassagen Streokwerke benutzt, die als Faserkontrollmittel im Streckfeld Nadeln aufweisen. Eb werden dabei Nadelstäbe oder auch 'Nadelwalzen verwendet. In neuerer Zeit hat man zwar für die letzte Passage auch schon Durchzugsstreckwerke benutzt, die durch ihre Einfachheit wesentliche Vorteile bieten, je-
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doch, ist bisher die Anwendung von Durchzugsstreckwerken in den Vorbereitungspassagen des langstapelfaserspinnens für nicht möglich erachtet worden, da die verhältnismäßig großen Fasermassen im Streckfeld einen ungenügenden Rückhalt haben und dadurch die Verzugsgleichmäßigkeit erheblich leidet. Andererseits bereitet die Steigerung der Produktionsgesehwindigkeit bei diesen ohnehin schon sehr teueren und aufwendigen Strecken große Schwierigkeiten.
Gemäß dem Hauptpatent wurde eine wesentliche Erhöhung der Verzugsgleichmäßigkeit dadurch erreicht, daß die zu verstreckenden Faserbänder nicht mehr vor dem Verstrecken zusammengeführt werden, sondern getrennt auf unabhängigen Teilstreckwerken verzogen und erst nach dem Verzug dupliert werden. Jeder Streckkopf weist zu diesem Zweck eine entsprechende Anzahl Teilstreckwerke auf, die vorzugsweise als Durchzugsstreckwerke bekannter Art ausgebildet sind.
Stattet man die Teilstreckwerke mit ballonartigen Faserkontrollmitteln, beispielsweise mit Ballonwalzen gemäß DBP 1.034.524 im Streckfeld aus, so zeigt sich überraschenderweise, daß derartige Durchzugsstreckwerke die bisher als unumgänglich für die Vorbereitungspassagen angesehenen Nadelstab- oder Nadelwalzenstreckwerke in so vollkommener Weise ersetzen, daß gleichzeitig auch eine bedeutende Erhöhung der Bandgleichmäßigkeit eintritt. Diese unerwartete vorteilhafte Erscheinung ist bei der Verwendung anderer bekannter Faserkontrollmittel, wie beispielsweise der üblichen Doppelriemchen, nicht zu erreichen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Streckvorrichtung in der Draufsicht,
Fig. 2, 6 und 7 die Anordnung verschiedener
10 9 8 3 * ι'.' '* & 7
Faserkontrollmittel in der Vorderansicht im Schnitt, Fig. 3, 4 und 5 verschiedene Faserkontrollmittel in der Seitenansicht.
Gemäß Fig. 1 werden die vollen Kannen 6 einer Strecke vorgelegt, die beispielsweise aus zwei Streckköpfen A und B besteht. Diese Streckköpfe sind unterteilt in je zwei Teilstreckwerke al, a2, b1, b2, die paarweise durch Druckarm 1 belastbar sind. Es ist auch möglich, jedes Teilstreckwerk al, a2, b1, b2 durch einen eigenen Druckarm zu belasten. Die Unterwalzen können dabei als durchgehende Streckzylinder ausgebildet sein. Wesentlich für den Einzelbandverzug ist, daß jedes Teilstreckwerk einen definierten Klemmdruck ausüben kann, wofür wenigstens die in einer Achslinie liegenden Oberwalzen 2 paarweise unabhängig voneinader gelagert sein müssen. Das gleiche gilt für die vorgesehenen Faserkontrollmittel wie bereits im Hauptpatent beschrieben.
Die Bänder S laufen einzeln jeweils in ein Teilstreckwerk al, a2, b1 oder b2 ein und werden einzeln verstreckt. Erst nach dem Verzug erfolgt die Zusammenfassung durch einen Bandtrichter 71, um die verzogenen Bänder dupliert in eine Leerkanne 7 als Wickel oder Spule gemeinsam abzulegen. Für das Verziehen von Langstapelfasern werden erfindungsgemäß ballonartige Faserkontrollmittel im Teilstreckwerk verwendet. Unter ballonartigen Faserkontrollmitteln werden Walzen mit einen Hohlraum bildenden elastischen Bezügen oder auch über mehrere Walzen geführte Riemchen verstanden, wobei diese Bezüge oder Riemchen sich gegeneinander oder gegen Unterwalzen nur an den Bunden bzw, Seiten abstützen, während die Mittelfläche gegenüber dem in Art eines Ballons gebildeten Hohlraum elastisch verformbar ist. Ein als Oberwaise ausgebildetes ballonartiges
9BH.-/- ■' r 7
Faserkontrollmittel ist beispielsweise aus OBP 1,034.524 bekannt, so daß sich eine nähere Beschreibung hier erübrigt·
Statt einer Ballon-Oberwalze 42, die als Einzel- oder Zwillingswalze ausgebildet sein kann, die auf einem normalen Unterriemchen läuft (Fig. 1), können gemäß Fig. 2 und 3 auch zwei Zwillingsoberwalzen 32 angeordnet sein, über welche ein gemeinsames Ballonriemchen 43 läuft. Die beiden durchgehenden Unterzylinder 32· sind ebenfalls als Führungswalzen für ein Ballon-Unteriemchen 43' ausgebildet. Anstelle der unteren ballonartigen Faserkontrollmittel 43' kann jedoch auch ein normales Unterriemchen 5 mit Unterzylindern 33 und 34 und Spannrolle 35 (Fig. 4, 5 und 6) vorgesehen sein.
Um der Gefahr der Wickelbildung entgegenzuwirken, kann zur Verlängerung des Ballonriemchens 44 auch eine zusätzliche Spannwalze 36 (Fig. 5» 6 und 7) verwendet werden. Fig. 7 zeigt hierfür eine weitere abgeänderte Ausführung. Dabei ist das Riemchen 44 nicht wie in Fig. 5 bzw. 6 direkt über die Walzenkörper 32 gelegt, sondern statt der Walzen 32 sind Ballonwalzen 42 vorgesehen, über welche das Riemchen 44 geführt ist. Das hat den Vorteil, daß nicht nur die Wickelgefahr ausgeschaltet wird, sondern auch durch den geschlossenen luftraum der Ballonwalzen 44 die Ballonwirkung des Riemchens 44 verbessert wird.
Diese ballonartigen Faserkontrollmittel ermöglichen in Verbindung mit dem Einzelbandverzug und anschließender Duplierung die Anwendung von Durchzugsstreckwerken auch in den beiden ersten Vorbereitungspassagen der Langetapelfaserspinnerei, wodurch die teuren und in der Geschwindigkeit durch ihr Prinzip begrenzten üblichen Nadelstab- oder Nadelwalzenstreckwerke ersetzt werden.
1 or

Claims (3)

Patentansprüche
1. Vorbereitungsstreckpassage für das Verspinnen von längstapelfasern, wie beispielsweise Wolle, bei welcher für jedes zugeführte Faserband ein wenigstens paarweise unabhängiges Teilstreckwerk vorgesehen ist
nach DBP A.Z. Sch 37 982 VIIa/76 b, dadurch
gekennzeichnet, daß das Teilstreckwerk (al, a2, b1, b2) ballonartige Faserkontrollmittel (42, 43, 43', 44 -) aufweist.
2. Vorbereitungsstreckpassage für das Verspinnen von langstapelfasern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilstreckwerk (al, a2, b1, b2) an sich bekannte Ballonwalzen (42) als Faserkontrollmittel aufweist.
3. Vorbereitungsstreckpassage für das Verspinnen von Langstapelfasern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Teilstreckwerk (al, a2, b1, b2) Ballonriemchen (43, 43', 44) als Faserkontrollmittel aufweist.
4· Vorbereitungsstreckpassage für das Verspinnen von Langstapelfasern gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ballonriemchen (43, 43', 44) über an sich bekannte Ballonwalzen (42) geführt ist.
109839/0367
DE19671685598 1965-11-06 1967-04-08 Langstapelfaserverzugsvorrichtung Pending DE1685598A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC037982 1965-11-06
DESC040510 1967-04-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1685598A1 true DE1685598A1 (de) 1971-09-23

Family

ID=7435708

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671685598 Pending DE1685598A1 (de) 1965-11-06 1967-04-08 Langstapelfaserverzugsvorrichtung

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE713374A (de)
CH (1) CH504544A (de)
DE (1) DE1685598A1 (de)
FR (1) FR94144E (de)
GB (1) GB1216710A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3536085A1 (de) * 1985-10-09 1987-04-09 Zinser Textilmaschinen Gmbh Doppelriemchen-streckwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3536085A1 (de) * 1985-10-09 1987-04-09 Zinser Textilmaschinen Gmbh Doppelriemchen-streckwerk

Also Published As

Publication number Publication date
BE713374A (de) 1968-08-16
CH504544A (de) 1971-03-15
GB1216710A (en) 1970-12-23
FR94144E (fr) 1969-07-04

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