DE917538C - Verfahren zum Vereinigen von der Feinspinnmaschine vorzulegenden Doppellunten - Google Patents

Verfahren zum Vereinigen von der Feinspinnmaschine vorzulegenden Doppellunten

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DE917538C
DE917538C DEK5232D DEK0005232D DE917538C DE 917538 C DE917538 C DE 917538C DE K5232 D DEK5232 D DE K5232D DE K0005232 D DEK0005232 D DE K0005232D DE 917538 C DE917538 C DE 917538C
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DE
Germany
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spinning machine
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flyer
fine spinning
presented
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Expired
Application number
DEK5232D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Kluftinger
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HERMANN KLUFTINGER DIPL ING
Original Assignee
HERMANN KLUFTINGER DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/04Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously flyer type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vereinigen von der Feinspinnmaschine vorzulegenden Doppellunten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vereinigen von der Feinspinnmaschine vorzulegenden Doppellunten.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, jeder Spindel eines Flyers zwei aus dessen Streckwerk austretende Lunten dubliert zuzuführen, um die Zahl der Spindeln zu vermindern. Bei diesem bekannten Vorschlag wurde jedoch lediglich bezweckt, die Zahl der Spindeln zu vermindern. Die Lunten sollten in erheblichem Abstand voneinander zwischen nebeneinanderliegenden, getrennten Streckwerkswalzen regulär verzogen und erst in einem hinter den beiden Ausgangswalzenpaaren angeordneten gemeinsamen Führungstrichter zusammengedreht werden. Der Erfindung liegt demgegenüber die grundsätzlich andere Aufgabe zugrunde, Leerläufe oder ein Einfachlaufen von Lunten weitgehendst zu verhindern. Das Einfachlaufen von Lunten tritt vor allem dann ein, wenn man zwei sehr verschieden starke oder bezüglich der Spinnstruktur der Fasermassen stark unterschiedliche Lunten zusammenlaufen läßt, weil die dünnere oder die mit weniger Haftvermögen ausgestattete Lunte entsprechend leichter vor dem Einlaufen abreißt und dann nur die andere Lunte ausgesponnen wird, falls der Luntenbruch nicht rechtzeitig bemerkt wird.
  • Bei verschiedenartigen Lunten ergeben sich ferner völlig unkontrollierbare Verhältnisse in der Faserrückhaltung und damit im Verzugsvorgang, wenn die beiden Lunten parallel nebeneinander durch das Streckwerk hindurchlaufen und demgemäß die dickere Lunte im wesentlichen den Klemmdruck der Walzen aufnimmt, während die dünnere Lunte unter Umständen, wie es z. B. beim Schlitzdurchzug der Fall ist, unter dem Druckzylinder hindurchgleitet. Zwar sollen nach dem bekannten Vorschlag die Lunten ebenfalls dubliert werden; jedoch erfolgt dieses Dublieren erst im Führungstrichter. Die Gefahr des Luntenbruches ist aber besonders groß unmittelbar beim Austritt der Lunte aus dem Ausgangswalzenpaar und im freien Luntenstück, da in diesem Bereich, zumal beim Dublieren zweier Lunten, wenig oder gar keine Drehungsübertragung stattfindet. Es können daher sehr wohl noch Leerläufe und ein Einfachlaufen vorkommen. Ferner entstehen bei der bekannten Anordnung zusätzliche Schwierigkeiten infolge der erforderlichen scharfen Richtungsablenkung der Lunte beim Austritt aus dem Ausgangswalzenpaar und beim Eintritt in den Führungstrichter, wenn überhaupt die Lunte trotz des Seitenzuges zum Führungstrichter hin innerhalb des Streckwerkes in der normalen Laufrichtung gehalten werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die auf einer Spinnmaschine miteinander zu vereinigenden Lunten, bevor sie dieser Spinnmaschine vorgelegt werden, in an sich bekannter Weise auf einem Flyer leicht miteinander zusammengedreht werden, indem die beiden Lunten unmittelbar nebeneinanderliegend ein gemeinsames Streckwerk ohne Verzug bzw. mit nur leichtem Anspannverzug passieren und im Klemmpunkt des Ausgangswalzenpaares leicht zusammengedreht werden. Da die beiden Lunten das Streckwerk ohne Verzug bzw. mit nur leichtem Anspannverzug durchlaufen und bereits im Klemmpunkt des Ausgangswalzenpaares miteinander zusammengedreht werden, laufen sie fast spannungslos parallel nebeneinander und können daher ohne jede unzulässige Schädigung durch Richtungsablenkung und Fehlverzüge zusammengedreht werden. Eine etwa gerissene Teillunte wird von der nicht gerissenen infolge des dem eigentlichen Spinnen vorangehenden Zusammendrehens der beiden Einzellunten auf dem Flyer mitgeführt, so daß eine etwaige Bruchstelle in der einen Lunte gar nicht zur Auswirkung kommt. Da hier ohne Verzug, also praktisch nur mit Doppelung gearbeitet wird, ergibt sich für die am Streckwerk des FLyers einlaufenden Lunten eine große Ablaufgeschwindigkeit, die leicht so groß wird, daß die im Gatter aufgesteckten Vorgarnspulen einmal vorlaufen und dabei eine große freie Luntenlänge zum losen Herabhängen bringen, dann wieder ruckweise angezogen werden usw., was zu Störungen im Einlaufen sowie zu einem schlechten Ablauf im Gatter und zu anderen Übelständen führt.
  • Um dies zu vermeiden, wird erfindungsgemäß bei einem solchen als Luntendoppler dienenden Flyer nicht mehr das übliche Aufsteckgatter verwendet, sondern die diesem Flyer vorzulegenden Vorgarnspulen werden der Länge nach auf Abtriebwalzen gelegt, wie sie beispielsweise in der Streichgarnspinnerei bekannt sind, und von diesen mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit gedreht. Dabei wird laufend gleichmäßig so viel Luntenlänge abgewickelt, wie von der Spindel verarbeitet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vereinigen von der Feinspinnmaschine vorzulegenden Doppellunten, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Spinnmaschine miteinander zu vereinigenden Lunten, bevor sie dieser Spinnmaschine vorgelegt werden, in an sich bekannter Weise auf einem Flyer leicht miteinander zusammengedreht werden, indem die beiden Lunten unmittelbar nebeneinanderliegend ein gemeinsames Streckwerk ohne Verzug bzw. mit nur leichtem Anspannverzug passieren und im Klemmpunkt des Ausgangswalzenpaares leicht zusammengedreht werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Flyer vorgelegten Vorgarnspulen der Länge nach auf Abtriebwalzen liegen und von diesen mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit gedreht werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 268 709; schweizerische Patentschrift Nr. 220 i79.
DEK5232D 1944-02-24 1944-02-24 Verfahren zum Vereinigen von der Feinspinnmaschine vorzulegenden Doppellunten Expired DE917538C (de)

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DE917538C true DE917538C (de) 1954-09-06

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE268709C (de) *
CH220179A (de) * 1940-05-29 1942-03-31 Elmer Walter Verfahren und flyer zum Vorspinnen von Fasern.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE268709C (de) *
CH220179A (de) * 1940-05-29 1942-03-31 Elmer Walter Verfahren und flyer zum Vorspinnen von Fasern.

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