DE374770C - Zupfstreckwerk (Walzenstreckwerk mit Gleitverzug) fuer Spinnereimaschinen - Google Patents

Zupfstreckwerk (Walzenstreckwerk mit Gleitverzug) fuer Spinnereimaschinen

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Publication number
DE374770C
DE374770C DEST30585D DEST030585D DE374770C DE 374770 C DE374770 C DE 374770C DE ST30585 D DEST30585 D DE ST30585D DE ST030585 D DEST030585 D DE ST030585D DE 374770 C DE374770 C DE 374770C
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DE
Germany
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rollers
roller
zupfstreckwerk
spinning machines
sliding
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DEST30585D
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SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
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SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Zupfstreckwerk (Walzenstreckwerk mit Gleitverzug) für Spinnereimaschinen. Die- Erfindung betrifft ein Walzens.treckwerk mit Gleitverzug für Spinnereimaschinen, welches sich dadurch kennzeichnet, daß zwischen dein Liefer- und Speisewalzenpa@ar zwei oder mehrere Gleitwalzenpaare angeordnet sind, deren Oberwalzen in der Laufrichtung verstellbar sind, wm sie je nach Bedarf mit nur einer oder zwei benachbarten Unterwalzen zum Zusammenarbeiten bringen zu können.
  • Durch diese Anordnung wird. erzielt, daß die vorzügliche Wirkung des Laufbänderstreckwerks (Bauart C a s a b, 1 a n c a s) mit dein Vorteil des wirtschaftlich bewährten Streckmittels durch Walzen vereinigt werden kann, indem die Lunte auf ihrem. Wege durch das Streckwerk mittels mehrerer und nahe zueinander angeordneter Klemmstellen gehalten und geführt wird, so daß auch die kurzen Fasern gleichsam zwangläuf.g geleitet werden, wobei die einstellbare Lagerung der Oberwalzen über den möglichst dicht zusammenliegenden Unterwalzen insofern von wesentlicher Bedeutung ist, als dadurch die Zahl :der Anklemmstellen erhöht werden kann und die Fasern unter Mithilfe der Streckspannung, welche die Lunte geradezurichten strebt, an die Kreissegmente der Walzero angedrückt und in bogenförmigen Flächen geleitet werden, welche die gerade Anklemmungsfläche des Iraufbänderstreckwerkes ohne weiteres in der Wirkung ersetzen können.
  • Das neue Streckwerk ist durch Ahb. z, 2 und 3 der Zeichnung in verschiedener Einstellung der oberen Druckrollen als. Beispiel der vorliegenden Erfindung in Seitenansicht schematisch dargestellt.
  • Die eng zusammengedrängt stehenden vier Unterzylinder in Abb. z, 2 und 3 der Zeichnung sind für alle drei verschiedenen Anordnungen der Oberrollen die gleichen.
  • Das vierte Walzenstreckwerk gemäß Abb. 4. besteht aus drei, so weit es der freie Umlauf gestattet, eng zusammengedrängt stehenden Unterzvlindern sowie einem weiteren in mäßigem Abstand folgenden vierten unteren Einführzvlinder.
  • Abt. r zeigt das Streckwerk in übereiiian.derliegender paarweiser Anordnung der oberen und unteren Walzen. a, b ist das vordere Lieferwalzenpaar, c, d, e, f, g, lt bilden die diesen nahe vorgelagerten Walzengruppe der speisenden Luntenzuführung. Das erste obere kleine Sclileppi@-älzchen c ist zwecks geringer Klemmentfernung im vorderen Streckfelde auf fder Unterwalze d möglichst nahe an die vordere obere Lieferwalze herangestellt, auch der nächstfolgende hleminabstarnd ist gering gewählt.
  • Abb. 2 stellt das Streckwerk mit vier Anklemmstellen in der Luntenzuführung dar. a1, b1 ist das Lieferwalzenpaar, cl, dl, ei, f1, g1, hl die Zuführungswalzengruppe. Durch diese Anordnung der Oberrollen in Walzengruppen ist eine weitere Anklemmstelle geschaffen. Die Gruppe ist nicht mehr paarweise zusammengesetzt, da die zweite obere Schleppwalze e' die beiden benachbarten LT,nterzylinder d', f1 gleichzeitig mit Anklemnistellen berührt, wodurch vier Anklemmstellen in der Luntenzuführung entstanden sind, und nunmehr daselbst ,das Faserband in doppelbogenförmiger Fläche geleitet ist.
  • Abb.3 zeigt die Anordnung der Oberwalzen des Streckwerkes mit fünf Anklemmstellen und erweiterter doppelbogenförmiger Flächenführung des Faserbandes.
  • Abb. d. stellt als Beispiel ein Streckwerk von mehr als j e vier, und zwar je fünf Ober-und Unterwalzen und mit den gleichen Merkmalen des vorstehenden dar; a3, b3 ist wieder das Lieferwalzenpaar, e3, f3, d3, g3, h°, i.3, k!: die Ober- und Unterwalzen der L untenspeisevorrichtung mit sieben Anklemmstellen und nochmals vergrößerter Flächenführung.
  • Die oberen Druckrollen können aus leichtem und schwerem Baustoff zusammengesetzt oder auch nur aus letzterem mit entsprechenden Aussparungen hergestellt sein, um das zum Anklemmen erforderliche Gewicht zu erhalten. Die Anwendung mehrerer Ankleininstellen gemeinsam mit der bremsenden Wirkung durch Ablenkung und Führung des Streckbandes in einer Fläche ermöglicht die Wahl leichter oberer Schleppwalzen und somit den Auszug der erfaßten Fasern unter großer Schonung des Fasergutes.
  • Zum "erstrecken der meist vorkommenden Baumwollarten mit einer Stapellänge bis zii etwa 45 niin dürfte das Streckwerk mit je vier unteren und oberen Walzen nach einer der in Abb. i, 2 und 3 eingestellten Anordnungen am geeignetesten sein.
  • Zur Veränderung vorhandener Baumwollspinnmaschinen in solche mit Streckeinrichtung nach dem Zupfstreckverfahren ist nur nötig, je eine schwache Unter- und Oberwalze flicht hinter dem Vorderzvlinder einzubauen und die oberen Druckrollen in stellbarem Führungsrahmen zu lagern.
  • Die Oherwalzenanordnung nach Abb. 2 gestattet die Einstellung eines geringen Vort' innerhalb der Walzengruppe zwischen Vorgarneinführungswalze und den mittleren Anklemmwalzen, die einen kleinen Bruchteil über einem einfachen Verzuge betragen soll und zum Lockern etwa zu scharf gedrehten Vorgarnes dient, um den folgenden Faserauszupf zu erleichtern. Dazu hat man nur nötig, 'die mittleren Anklemmwalzen gegen die hinteren Vorgarneinführwalzen uin ein geringes durch Anstecken geeigneter L`nterwalzenantriebsräder voreilen zu lassen.
  • Natürlich läßt sich auch eine dein Vorderzylinder dicht folgende Walzengruppe, welche aus mehr als einem Walzenpaar, also aus je zwei oder mehr ganz eng und unverstellbar hintereinander gelagerten Unterzylindern und darauflaufenden Druckrolltn besteht, zum Strecken von längeren Gespinstfasern, wie Nesselfasern, Schappseide, Wolle, Flachs u. dgl., mit Vorteil zur Anwendung bringen, da die kurzen Fasern in der Strecklunte auch hierbei sicherer zurückgehalten bzw. besser geführt sind und somit eine gleichmäßige Verstreckung für längeres sowie gemischtes Fasergut erreicht und eine Z"erzugssteigerung ebenfalls möglich wird.
  • Die der engstehenden Walzengruppe des Streckwerkes bei sehr langen Gespinstfasern in entsprechend größeren Abständen weiter folgcnden erforderlichen Walzenpaare dienen in solchem Falle wie bisher hauptsächlich zur Stützung und Einführung des Streckbandes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zupfstreckwerk (Walzenstreckwerk mit Gleitverzug j für Spinnereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dein Liefer- und Speisewalzenpaare zwei oder mehrere Gleitwalzenpaare angeordnet sind, deren Oberwalzen in der Laufrichtung verstellbar sind, um sie je nach Bedarf mit mir einer oder zwei benachbarten Unterwalzen zum Zusammenarbeiten bringen zu können.
DEST30585D 1917-06-12 1917-06-12 Zupfstreckwerk (Walzenstreckwerk mit Gleitverzug) fuer Spinnereimaschinen Expired DE374770C (de)

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DE374770C true DE374770C (de) 1923-05-01

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ID=7461680

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DEST30585D Expired DE374770C (de) 1917-06-12 1917-06-12 Zupfstreckwerk (Walzenstreckwerk mit Gleitverzug) fuer Spinnereimaschinen

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DE (1) DE374770C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035024B (de) * 1951-11-08 1958-07-24 Louis Francois Guimbretiere Verfahren und Vorrichtung zum Verfeinern eines Bandes aus parallelen Fasern

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DE1035024B (de) * 1951-11-08 1958-07-24 Louis Francois Guimbretiere Verfahren und Vorrichtung zum Verfeinern eines Bandes aus parallelen Fasern

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