DE1065761B - Doppelriemchenstreckwerk an Vor- und Feinspinnmaschinen - Google Patents

Doppelriemchenstreckwerk an Vor- und Feinspinnmaschinen

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DE1065761B
DE1065761B DESCH20606A DESC020606A DE1065761B DE 1065761 B DE1065761 B DE 1065761B DE SCH20606 A DESCH20606 A DE SCH20606A DE SC020606 A DESC020606 A DE SC020606A DE 1065761 B DE1065761 B DE 1065761B
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Germany
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rollers
guide rollers
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fibers
roller
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DESCH20606A
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Inventor
Johann Jacob Keyser
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Schiess AG
Original Assignee
Schiess AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Doppelriemchenstreckwerk an Vor- und Feinspinnmaschinen mit mehr als zwei innerhalb der Riemchen angeordneten, miteinander zusammenarbeitenden Führungswalzenpaaren, wobei eine der Riemchenwalzen eine Aussparung haben kann, die so angeordnet sind, daß die Riemchen durch die Führungswalzen einen wellenförmigen Verlauf erhalten.
Es ist bekannt, daß das Faserband im Streckwerk der Spinnmaschinen guten Rückhalt erhält, wenn es in der Durchzugstrecke zwischen zwei endlosen, umlaufenden Riemchen geführt wird, wie es beim bekannten Casablancas-Streckwerk der Fall ist.
Der Rückhalt wird aber bei diesen bekannten Doppelriemchenstreckwerken nicht auf alle im Faserbandquerschnitt befindlichen Fasern gleichmäßig ausgeübt. Das ist darauf zurückzuführen, daß die an den beiden Riemchen unmittelbar anliegenden Fasern einen größeren Rückhalt erfahren als die im Kern des Faserbandes befindlichen. Auf diese Weise ist es möglich, daß diese letzteren Fasern von den anderen Fasern mitgenommen werden und keine genügende Führung durch die Riemchen erhalten, ins »Schwimmen« kommen, wenn die anderen Fasern beim Verziehen aus dem Faserverband herausgezogen werden. Dieser Übelstand macht sich besonders dann bemerkbar, wenn diese »schwimmenden« Fasern bedeutend kürzer als der Durchschnrttsstapel sind, so daß ungleichmäßiges Gespinst als Folgeerscheinung entsteht.
Es wurde schon lange versucht, diese Mängel der bekannten Doppelriemchenstreckwerke zu verbessern. Hierbei sind unter anderem zwei verschiedene, in gewisser Hinsicht einander entgegenwirkende Entwicklungstendenzen zu beobachten:
a) Es wurde daher an Dreizylinderstreckwerken mit Doppelriemchen bereits versucht, die Riemchenwalzen mit einer Aussparung zu versehen. Damit bilden die Riemchen zwischen den Klemmstellen Durchzugsstellen, die das einwandfreie Verziehen auch längerer Fasern erlauben, ohne daß solche Fasern zerrissen werden. Ferner wird dadurch die elastische Nachgiebigkeit des Riemchens, geringerer Verschleiß und sanfter Rückhalt, der allerdings niedriger ist als bei satter Auflage auf glatten Walzen, ohne eine solche Aussparung erreicht.
b) Unabhängig von dieser Maßnahme wurde bereits mehrfach versucht, den Rückhalt und die Führung sämtlicher Fasern der zu verziehenden Lunte dadurch zu verbessern, daß. die Fasern nicht geradlinig, sondern auf gekrümmter Bahn geführt werden, um durch den so gebildeten Umschlingungswinkel den Reibungsrückhalt am Riemchen zu vermehren. Schon das älteste CasabIancas-Streck-
Doppelriemchenstredcwerk an Vor- und Feinspinnmaschinen
Anmelder:
Schiess Aktiengesellschaft, Düsseldorf-Oberkassel, Hansaallee 289
Johann Jacob Keysex, Aarau (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
werk sieht eine solche Umlenkung der Riemchen ao bzw. Faserführung vor. Die Schwierigkeiten solcher starren Riemchenumlenkung zwischen Walzen liegen jedoch einmal in der Sicherung eines ruhigen Riemchenlaufs, zum anderen in der Gefahr, daß der Rückhalt durch die mehrfache Umlenkung zwischen starren Walzen eventuell zu stark wird und zu Faserbrüchen führt und weiterhin im stärkeren Verschleiß des Riemchens als der natürlichen Gegenwirkung des verstärkt von ihm ausgeübten Rückhaltes. Die zwei verschiedenen Entwicklungstendenzen werden am Anfang der Beschreibung des Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung nochmals erläutert.
Es ist auch ein der ersten Entwicklungsrichtung
entsprechendes Doppelriemchenstreckwerk bereits bekanntgeworden, bei dem das Oberriemchen an der vorderen Riemchenumlenkstelle durch eine mit einer Aussparung versehene Umlenkwalze geführt ist, um ein elastisches Aufdrücken des Riemchens auf die Lunte zu ermöglichen. Dafür gilt, was unter a) bereits erwähnt ist.
Weiterhin sind Versuche in einer den angeführten Tendenzen ähnlichen Entwicklungsrichtung gemacht worden. Ein bekanntes Fünfzylinder-Durchzugstreck werk mit Unterriemchen und darauf geführten Durch zugwalzen ist so ausgebildet, daß zwischen den oberhalb der Unterzylinder angeordneten glatten DurchzugwaJzen noch mindestens eine Ringnutendurchzugwalze auf dem Unterriemchen derart aufliegt, daß das Unterriemchen mehr oder weniger tief nach unten hin durchgebogen wird. Diese Ringnutendurchzugwalzen werden dabei nur durch Reibung an ihren vollen Umfangsteilen mitgenommen, d. h., die Mitnahme ist nicht immer gleichmäßig, außerdem ergibt sich nur
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eine einseitige Kondenserwrrkung,. die nur auf einen Teil der im Luntenquerschnitt befindlichen Fasern zur Einwirkung kommt.
.Ferner ist noch ein Mehrstufenstreckwerk ohne Riemchenführung- bekannt, bei dem Verdichtungswälzenpaare zu Streckwalzenpäaren in der Höhe versetzt angeordnet sind, so daß die Lunte die Unterwalze des einen Walzenpaares und die Oberwalze des anderen VValzenpaares bogenförmig umschließt, wobei im Umschließungsbogen des · Verdichtungswalzenpaares eine Ringnutenwalze vorgesehen ist. Eshandelt sich also weder um ein Streckwerk für Verzug in einer einzigen Streckstufe-noch um ein Doppelriemchens.treckwerk. Das Belegen .sämtlicher Unter- und Oberwalzen eines derartigen Mehrstufenstreckwerkes mit je einem einzigen Riemchen wäre praktisch auch vollkommen unmöglich, da die aufeinanderfolgenden Streckstufen unterschiedliche Geschwindigkeiten der Walzen voraussetzen. Die den beiden zuerst geschilderten" EntwicklungsricfitungefT zügrunde liegenden Tendenzen sind zwar jede für sich richtig, aber mit wechselseitigen Nachteilen verbunden.
Aufgabe der Erfindung" ist, durch Kombination beider Prinzipien mit besonders ausgebildeter Anordnung nicht nur deren Vorzüge zu vereinigen, son- as derrr- vor allem auch deren Nachteile völlig aufzuheben.
—Biese Aufgabe wird eröftdu-Hgsgemäß dadurch gelöst, daß an den Riemchenführungswalzenpaaren in an sich bekannter Weise eine der beiden Führungswalzen eine nutenartige Aussparung aufweist, in die steh" "die Riemchen hineinlegen,"wobei die Aussparungen abwechselnd an einer Qber- und einer Unterwalze angeordnet sind und die Rfemchen hierdurch auch bei in "einer Ebene liegenden Walzenachsen unter dem Einfluß der Lunte, und zwar nur an den die Lunte führenden Stellen, einen wellenförmigen Verlauf annehmen. Die Anordnung der Aussparungen kann auch in der Weise erfolgen, daß in an sich bekannter Weise auf mit einer Aussparung versehene Walzenpaare Walzenpaare ohne Aussparung folgen.
Mit dem erfindungsgemäßen Streckwerk ist es möglich, eine uniforme Herstellung der Streckwerksteile für alle Arten von Streckwerken in den Maschinenfabriken vorzunehmen, jedoch damit eine uni- verseile Anwendung für alte Faserarten in den verschiedenen Zweigen der Spinnerei zu erreichen.
infolge der großen Anpassungsfähigkeit des Streckfeldes durch Verändern des Abstandes der Führungswalzen und durch- wahlweises Verwenden von .Führungswalzen mit ;oder ohne Aussparungen entsprechend dem zur Verarbeitung kommenden Fasergut kann das erfindungsgemäße Streckwerk auf einfache Weise sowohl fürrränge Fasern, wie z. B. für Kammgarne, als auch fürt-ganz kurze Fasern, wie z% B..'ostindische. Baumwolbv verwendet werden. Das ist dadurch möglich, daß das Faserband entsprechend dem "größeren oder geringeren Abstand der Führungswalzen voneinander eine Führung während des Verziehens der einzelnen Faseth erhält, die das Schwim- men kurzer Fasern vermeidet. Ein Schwimmen von Fasern ist aber bei einem;erfindungsgemäß ausgebildeten und richtig eingestellten Streckwerk nicht mehr möglich, da nicht mehr wie: bisher nur die an den Riemchen anliegenden Fasern durch die Riemchen Rückhalt erhalten, sondern- auch die im Kern des Faserverbandes befindlicheij.Fasern durch das wellenförmige Hin- und Herwarjdern des Faserbandes einen Rückhalt erfahren, der dur.ch die wechselseitigen Bewegungen in dem Augenblick, hervorgerufen wird» in dem die Riemchen und das dazwischen befindliche Faserband zwischen zwei mit oberer oder unterer Aussparung versehenen Durchzugsstellen ihre Querschnittsform ändern.
Diese erfindungsgemäße Lösung läßt sich am besten und einfachsten an Breitbandstreckwerken verwirklichen, d. h. bei Umlaufriemchen, die über mehrere Spinnstellen hinweg, gegebenenfalls von Stanze zu Stanze reichen. Hierbei ergeben sich zusätzliche Vorteile gegenüber den bekannten Breitbandstreckwerksbauweisen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß das Breitband an den die Lunte führenden Stellen genügende Schmiegsamkeit besitzt, um den durch die Lunte und die verschiedenen Aussparungen hervorgerufenen Querschnittsverformungen folgen zu können.
Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Doppelriemchenstreckwerk mit einer mit Aussparung versehenen Führungswalze, die die Deformation des Unterriemchens unter dem Einfluß der Lunte und der Aussparung erkennen läßt,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt aus einem Doppelriemchenstreckwerk mit geknickter Bahn der Riemchen,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Riemchenführungswalzen, wobei zur Deutlichkeit die oberen Führungswalzen nach oben abgehoben sind,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Doppelriemchenstreckwerk, wobei das Ausgangswalzenpaar nicht dargestellt ist,
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein gleiches Streckwerk, mit veränderter Stellung der Führungswälzchen,
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein weiteres derartiges Doppelriemchenfeld,
Fig. 7 einen Querschnitt eines weiteren Doppelriemchenfeldes.
Fig. 1 zeigt die Anordnung einer Aussparung an einer Riemchenführungswalze. Die untere Führungswalze 1 hat an der Durchzugsstelle eine Aussparung 7, in die sich das Riemchen 8 einlegen kann, während das zu verziehende Faserband die zwischen Unter- und Oberriemchen 8'mit Hilfe der unteren und oberen Führungswalze gebildete Durchzugsstelle passiert.
Nach Fig. 2 sind die Riemchenführungswalzen für das Unter- und das Oberriemchen in bekannter Weise in der gleichen waagerechten Ebene gelagert. Dadurch ergibt sich ein Durchzugsfeld mit Führung des zu verziehenden Faserbandes in einer geknickten Bahn, so daß der Reibungsrückhalt vergrößert ist.
Fig. 3 und 4 zeigen das Prinzip der Erfindung. Die Führungswalzen 1, 2, 3 und 4 des Unterriemchens 8 und die korrespondierenden Führungswalzen 1', 2', 3' und 4' des Oberriemchens 8' haben an den einzelnen Spinnstellen abwechselnd — d. h. abwechselnd sowohl in ihrer waagerechten Aufeinanderfolge als auch in ihrer senkrechten Zugehörigkeit — Aussparungen 7. Die Breite der Aussparungen 7 entspricht etwa der Breite des Riffelfeldes an den Ausgangsunterwalzen, so daß die Changierung des einlaufenden Faserbandes in der bisherigen Form beibehalten werden kann. Aus dem Querschnitt nach Fig· 4, der in dieser und allen folgenden Figuren zur deutlichen Veranschaulichung bewußt in die tiefste Stellung der Einbettungen gelegt ist, um die nur an diesen Stellen sich voll auswirkende Auslenkung der Riemchen erkennbar zu machen, ist zu ersehen, daß. die aneinanderliegenden Riemchen (Breitbänder) zwischen den Führungswalzen abwech-
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Claims (2)

selnd lediglich von unten oder von oben her starr geführt sind, während sie jeweils auf der anderen Seite frei liegen, also mit dem von der Faserlunte beaufschlagten Teil in die Aussparung 7 hinein ausweichen können. Damit wird ein vollkommen elastischer sanfter, auf der gesamten Durchzugslänge lediglich durch die Elastizität des Riemchen- bzw. Bandmaterials bedingter Rückhalt der Fasern und eine wellenförmige, sanfte Umlenkung der Riemchen bzw. Bänder und damit des Faserstranges erreicht. Das Anbringen der Aussparungen 7 an den einzelnen unteren bzw. oberen Führungswalzen ist selbstverständlich in verschiedenen Variationen möglich. Es können z. B. an einzelnen zusammenwirkenden Einzelpaaren, z. B. am vordersten Walzenpaar 1, 1', wenn es zweckmäßig erscheint, Aussparungen ganz entfallen und auf die nachfolgenden Walzenpaare beschränkt bleiben. Derartige Möglichkeiten sind in den Fig. 5 bis 7 in gleicher Querschnittslage wie nach Fig. 4 dargestellt. Zum Verständnis der Zeichnungen ist zu erwähnen, daß das gewichts- oder federbelastete Ausgangswalzenpaar in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Nach Fig. 5 ist sowohl die der Ausgangswalze benachbarte untere Führungswalze 1 als auch die obere Führungswalze 1' ohne Aussparung ausgeführt, während die unteren Führungswalzen 2 und 4 und die obere Führungswalze 3' eine solche aufweisen. Außerdem sind die Abstände der Führungswalzen voneinander gegenüber denen nach Fig. 4 verringert, so daß auf einem derart eingerichteten Streckwerk auch Faserbänder mit etwas kürzerem Faserstapel einwandfrei versponnen werden können. Nach Fig. 6 sind die vorderen Führungswalzen 1 und 1' ebenfalls voll ausgebildet. Von den anderen Führungswalzen haben die untere Führungswalze 3 und die oberen Führungswalzen 2' und 4' Aussparungen 7. Die Führungswalzen sind noch näher, als in Fig. 5 dargestellt, aneinandergerückt. Ferner ist ein weiteres volles Führungswalzenpaar 6 und 6' angeordnet, welches die hintere Begrenzung des Streckfeldes bildet, so daß diese Streckwerkseinstellung für die Verarbeitung kurzer Fasern geeignet ist. Die Fig. 7 zeigt im wesentlichen die gleiche Anordnung wie die nach Fig. 4, jedoch sind in diesem Falle die beiden vorderen Führungswalzen 1 und 1' mit Aussparungen 7 versehen. Mit Hilfe einer derartigen Anordnung ist es möglich, besonders langstapelige Fasern einwandfrei zu verziehen, ohne eine Maschine einsetzen zu müssen, deren Streckwerk ausschließlich für das Verziehen derart langer Fasern geeignet ist. Die Beispiele zeigen außerdem, daß auch durch Verwendung von Führungswalzen mit verschiedenem Durchmesser eine weitere Variation der Einstellung gegeben ist. Auf diese Weise ist es möglich, ein in seiner Grundform gleichbleibendes Streckwerk durch Ändern der Walzenabstände oder der Anzahl der Walzen und/ oder der Durchmesser der Walzen universell für alle zu verarbeitenden Fasern in den verschiedenen Zweigen der Spinnerei einzusetzen, da die Variationsmöglichkeiten groß genug sind, um jede erforderliche Streckwerkseinstellung jeweils nach den zur Verarbeitung vorgesehenen Fasern vornehmen zu können. Patentansprüche:
1. Doppelriemchenstreckwerk an Vor-und Feinspinnmaschinen mit mehr als zwei innerhalb der Riemchen angeordneten, miteinander zusammenarbeitenden Führungswalzenpaaren, wobei eine der Riemchenwalzen eine Aussparung haben kann, die so angeordnet sind, daß die Riemchen durch die Führungswalzen einen wellenförmigen Verlauf erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß an den Riemchenführungswalzenpaaren in an sich bekannter Weise eine der beiden Führungswalzen eine nutenartige Aussparung (7) aufweist, in die sich die Riemchen (8 und 8') hineinlegen, wobei die Aussparungen (7) abwechselnd an einer Ober- und einer Unterwalze angeordnet sind und die Riemchen (8 und 8') hierdurch auch bei in einer Ebene liegenden Walzenachsen unter dem Einfluß der Lunte, und zwar nur an den die Lunte führenden Stellen, einen wellenförmigen Verlauf annehmen.
2. Doppelriemchenstreckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise auf mit einer Aussparung (7) versehene Walzenpaare Walzenpaare ohne Aussparung folgen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 635 233, 675 231,
449, 718 112, 840 076, 908 949;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 19 968 zum
Patent Nr. 444 243;
französische Patentschrift Nr. 772 489.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 90S 628/23« 9.
BAD ORIGINAL d
DESCH20606A 1956-08-11 1956-08-11 Doppelriemchenstreckwerk an Vor- und Feinspinnmaschinen Pending DE1065761B (de)

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GB823170D GB823170A (de) 1956-08-11 1957-07-29
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