DE1571815C3 - Druckform für den Sublimationsdruck und Farbfolie zu deren Herstellung - Google Patents
Druckform für den Sublimationsdruck und Farbfolie zu deren HerstellungInfo
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Description
2. Druckform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente (I) 20 bis 40 Gewichtsprozent Acrylnitril und 60 bis 80 Gewichtsprozent
Styrol in polymerisierter Form enthält und die Komponente (II) aus Pfropfpolymerisaten
von Copolymerisaten aus Acrylnitril und Styrol aufgepfropft auf Polybutadien oder
aufgepfropft auf Copolymerisate aus Butadien und Styrol und/oder Acrylnitril besteht.
3. Druckform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (II) 40 bis 80
Gewichtsprozent Butadien in polymerisierter Form enthält.
4. Druckform nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reliefschicht
sublimierbare Farbstoffe enthalten sind, die zwischen 140 bis 180° C sublimieren.
5. Farbfolie zur Herstellung von Druckformen, gekennzeichnet durch eine auf einer Unterlage
befindlichen Schicht, die sublimierbare Farbstoffe und als Bindemittel das folgende Gemisch enthält:
ger für das Reliefbild angeordnet ist und anschließende Trennung der 3 blattförmigen Materialien,
wobei die den Bildteilen des Originals entsprechenden Schichtteile der farbstoffhaltigen
Schicht herausgerissen und auf den endgültigen Träger übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der farbstoffhaltigen Schicht als Bindemittel
das folgende Gemisch verwendet wird:
(I) einem Copolymerisat von Acrylnitril und
Styrol und
(H) Copolymerisate oder Pfropfpolymerisate, die aus Einheiten von Butadien und
Acrylnitril und/oder Styrol in polymerisierter Form bestehen.
(I) einem Copolymerisat von Acrylnitril und Styrol und
(II) Copolymerisaten oder Pfropfpolymerisaten, die aus Einheiten von Butadien und
Acrylnitril und/oder Styrol in polymerisierter Form bestehen.
6. Farbfolie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (I) 20 bis 40
Gewichtsprozent Acrylnitril und 60 bis 80 Gewichtsprozent Styrol in polymerisierter Form enthält
und die Komponente (II) aus Pfropfpolymerisaten von Copolymerisaten aus Acrylnitril
und Styrol aufgepfropft auf Polybutadien oder aufgepfropft auf Copolymerisate aus Butadien
und Styrol und/oder Acrylnitril besteht.
7. Farbfolie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente (II) 40 bis 80 Gewichtsprozent Butadien in polymerisierter
Form enthält.
8. Farbfolie nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sublimierbaren
Farbstoffe zwischen 140 bis 180° C sublimieren.
9. Verfahren zur Herstellung von als Druckformen geeigneten Reliefbildern durch Belichtung
einer auf einer Unterlage befindlichen Schicht, die sublimierbare Farbstoffe enthält mittels
Ultrarot-Strahlen, wobei zwischen dieser Schicht und dem Original^ dessen Bildpartien
ultrarotes Licht absorbieren, der endgültige Trä-Die Erfindung betrifft eine Druckform, die sublimierbare
Farbstoffe enthält und eine zur Herstellung der Druckform geeignete Farbfolie.
Es ist bekannt, Vervielfältigungen durch Erwärmen einer Druckform herzustellen, die schmelz- bzw.
sublimierbare Farbstoffe enthält. Bei Erwärmung einer derartigen Druckform wird der Farbstoff bildmäßig
auf den endgültigen Träger überführt. Dieses Druckverfahren zeichnet sich durch besondere Einfachheit
aus. Die Schwierigkeiten liegen in der Herstellung geeigneter farbstoffhaltiger Schichten, da an
das Bindemittel sehr spezielle Anforderungen zu stellen sind. Aus diesem Grunde hat sich dieses Verfahren
trotz seiner Vorzüge nicht in der Praxis durchsetzen können.
Solche Druckverfahren, bei denen ein sublimierbarer Farbstoff durch bildmäßiges Erwärmen einer
Farbfolie von den erwärmten Stellen der Farbfolie auf ein Bildempfangsmaterial übertragen wird, ohne
daß das für den sublimierbaren Farbstoff verwendete Bindemittel am Aufbau des erzeugten Bildes beteiligt
ist, sind in verschiedener Weise modifiziert worden. So ist z. B. ein Verfahren bekannt, bei dem
photochrome oder Leukofarbstoffe aus einer Farb-
schicht heraus bildmäßig auf ein spezielles Empfangsblatt übertragen werden, dessen Beschichtung
eine Farbänderung des übertragenen Farbstoffs ermöglicht. An das Bindemittel sind in diesem Falle
die gleichen Anforderungen zu stellen, die ganz all-
gemein für Verfahren gelten, bei denen das Bindemittel
am Bildaufbau nicht teilnimmt.
Während bei dem obengenannten Verfahren im wesentlichen der Farbstoff übertragen wird und nur
in geringem Umfang auch bei dem Druckvorgang das Bindemittel auf den endgültigen Träger übergeht,
existieren andere Verfahren, bei denen bildmäßig Schichtteile aus einer Farbfolie zur Herstellung einer
Druckform oder überhaupt einer Vervielfältigung herausgerissen werden. Hierbei wird im allgemeinen
so vorgegangen, daß das als endgültiger Träger dienende
Papierblatt zwischen die Schriftseite des Originals und der Farbschicht der Farbfolie angeordnet
ist. Diese drei Materialien befinden sich in engem Kontakt, wobei im Reflex durch den Träger der
Farbfolie mit Ultrarot-Bestrahlung belichtet wird. Anschließend werden die Materialien getrennt, wobei
auf dem endgültigen Träger Teile der Farbschicht, die den Schriftzeichen äes Originals entspre-
chen, durch Ausreißen übertragen werden. Verfahren dieses Prinzips sind in der deutschen Patentschrift
916 413 beschrieben. Nach dem zuletztgenannten Verfahren können auch Druckformen hergestellt
werden. In diesem Falle werden spritlösliche Farbstoffe in der Schicht verwendet, so daß die resultierende
Druckform für Spritdruckverfahren verwendet werden kann.
Für die Herstellung der Drucke ist dann ein besonderes Gerät erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Farbfolien herzustellen, deren Farbschichten wärmesublimierbare
Farbstoffe enthalten und. die zur Herstellung von Druckformen für den ,Wärmedruck geeignet
sind und. die zur Herstellung von Druckformen für den Wärmedruck sowohl auf mechanischem Wege,
z. B. durch Beschriftung mit der Hand oder den Typen einer Schreibmaschine, als auch auf photographischem
Wege in einem Ultrarot-Strahlungsgerät im Reflex oder in der Durchleuchtung nach dem
obengenannten Verfahren geeignet sind, wobei jedoch im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren sowohl
zur Herstellung der photographischen Druckform als auch der Kopien das gleiche Gerät benutzt
werden kann. .. :
Gegenstand der Erfindung ist eine Druckform für den Sublimationsdruck, bestehend aus einer auf einer
Unterlage befindlichen Reliefschicht in bildmäßiger Verteilung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Reliefschicht sublimierbare Farbstoffe und als Bindemittel ein Gemisch enthält, das besteht aus
(I) einem Copolymerisat von Acrylnitril und Styrol und
(II) Copolymerisaten oder Pfropfpolymerisaten, die Einheiten von Butadien und
. Acrylnitril und/oder Styrol in polymerisierter Form enthalten.
Die Erfindung hat weiter eine Farbfolie zur Herstellung solcher Druckformen zum Gegenstand, die
durch eine auf einer Unterlage befindlichen Schicht gekennzeichnet ist, welche sublimierbare Farbstoffe
und das oben angegebene aus den Komponenten (I) und (II) bestehende Gemisch als Bindemittel enthält.
Die als Bindemittel gemäß der Erfindung verwendete Zusammensetzung aus einem verhältnismäßig
harten und einem verhältnismäßig weichen Mischpolymeren hat den überraschenden Vorteil, beim Erwärmen
auf 140 bis 180° C nicht klebrig zu werden, und gleichzeitig ein bildgenaues scharfes Ausreißen
der Bildteile aus der Farbschicht möglich zu machen.
Die Bindemittelzusammensetzung besitzt einerseits die für ein glattes Ausreißen der Bildteile aus der
Farbschicht erforderlichen Weichheitsgrad und andererseits die im Hinblick auf eine möglichst hohe
Druckauflage erwünschte mechanische τ Härte des Reliefbilds. : :?: Γ :
Das physikalische Gemisch soll die Komponente
(I) zu 40 bis 80 Gewichtsprozent und die
Komponente v? *
(II) zu 20 bis 60 Gewichtsprozent enthalten.
Diese Mischung enthält in polymerisierter . - Form vorzugsweise insgesamt
• 10 bis 35 Gewichtsprozent Acrylnitril
40 bis 70 Gewichtsprozent Styrol und
10 bis 35 Gewichtsprozent Butadien.
40 bis 70 Gewichtsprozent Styrol und
10 bis 35 Gewichtsprozent Butadien.
Besonders günstig sind Gemische mit einer Gesamtzusammensetzung von
18 bis 28 Gewichtsprozent -Acrylnitril
50 bis 65 Gewichtsprozent Styrol und
12 bis 32 Gewichtsprozent Butadien.
50 bis 65 Gewichtsprozent Styrol und
12 bis 32 Gewichtsprozent Butadien.
Die Komponente (I) .enthält in polymerisierter Form 20 bis 40 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa
30 Gewichtsprozent Acrylnitril und 60 bis 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 70 Gewichtspro-■ zent Styrol. ■.·'■■■
Die Komponente (II) kann entweder aus reinen Mischpolymerisaten z. B. von Butadien und Acrylnitril
bestehen oder vorzugsweise aus Pfropfpolymerisaten, insbesondere solchen, die durch Aufpfropfen
von Copolymerisaten aus Acrylnitril und Styrol auf Polybutadien oder auf Copolymerisate aus Butadien
und Styrol und/oder Acrylnitril erhalten werden. Die Mischungskomponente (II) soll etwa 40 bis 80
Gewichtsprozent Butadien in polymerisierter Form enthalten. Die obigen Bindemittel sind dadurch ausgezeichnet,
daß sie in einem. Temperaturbereich von etwa 140 bis 180° C erweichen, ohne jedoch zu kleben.
Die obenangegebenen polymeren Produkte werden nach üblichen Verfahren hergestellt. Geeignete Verfahren
hierzu sind in den deutschen Patentschriften 839 856, 840 152, 892 827 und 829 217 bzw. den
USA.-Patenschriften 2 439 202, 2 498 652, 2505 349, 2 550 139, 2 597 951 und 2 600 024 angegeben.
Als Farbstoffe kommen z. B. die folgenden Produkte in Frage:
1. Dispersionsfarbstoffe
Cellitonblau G
Cellitonechtblau FFB
Cellitonscharlach B
Cellitonechtgelb RR
Resolingelb RL
Cellitonblau G
Cellitonechtblau FFB
Cellitonscharlach B
Cellitonechtgelb RR
Resolingelb RL
Colour Index 64 500 „ 62 035 „ 11 110 „ 11345
Handelsname der Fa.
Farbenfabriken Bayer AG Resolinrot FB „
Resolinblau RRL „
2. Benzinlösliche Farbstoffe
Aminoanthrachinone und Oxyanthrachinone
mit längeren Seitenketten wie
Benzinblau =
mit längeren Seitenketten wie
Benzinblau =
1.4 Di-isobutylämino-anthrachinon
1.5 Di-isobutylamino-anthrachinon
1,5 Di-oxy^jS-stearylamino-anthrachinon
Sudanblau II Colour Index 2 882
Sudanblau II Colour Index 2 882
Bevorzugt sind Älkylaminogruppen enthaltende
Anthrachinonfarbstoffe,- beispielsweise die obenangeführten
Benzinblaufarbstoffe.
Diese Farbstoffe werden in Konzentrationen von vorzugsweise 30 bis 70%, bezogen auf die trockene
Schicht, zugesetzt. ... · , · ' -
Für die ^Verwendung der erfindungsgemäßen
Schichten zur Herstellung von Druckformen hat sich als; besonders zweckmäßig erwiesen, den Schichten
Weichmacher oder ganz allgemein solche Stoffe zuzusetzen,
die den Schichtyerband lockern. Hierdurch wird das Ausreißen von Schichtteilen bei der Herstellung
von Druckformen begünstigt, so daß man schärfere Reliefbilder erhält. Als solche Zusätze eig-
6S nen sich zum Beispel Weichmacher, wie Ester der
Adipinsäure, zum Beispiel Glykoladipinsäure, Polyester, Ester der Phthalsäure, zum Beispiel Dioctylphthalatester
der Stearin- oder Dihydroxystearin-
säure, Ester der Phosphorsäure, Trikresylphosphate und ähnliche. In gleichem Sinne wirken auch Derivate
von Naphthalinsulfonsäure, polyvalente Alkohole wie Glykolglyzerin, Pentaerythrit u. dgl. sowie
Polyäther, zum Beispiel Polyglykol, insbesondere endständig verätherte Polyäthylenoxide, z. B. Umsetzungsprodukte
von Nonylalkohol und Äthylenoxid.
Für den genannten Zweck haben sich ferner als geeignet erwiesen: synthetische Harze, wie Polymere
oder Copolymere von Äthylen und Vinylacetate.
Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, durch geeignete Zusätze die Haftung der Farbschicht auf
der Unterlage in der gewünschten Weise zu beeinflussen. Beispielsweise kann es erforderlich sein,.die
Haftung der Farbstoffschicht auf gewissen transparenten Folien, z. B. aus Polycarbonat oder Polyestern,
insbesondere auf der Basis von Polyäthylenglycolterephthalaten durch Zusatz anderer synthetischer
Polymeren, z. B. Polyvinylacetat, in geringen Mengen, z. B. 1 bis 2%, zu verbessern.
Für manche Zwecke hat es sich als vorteilhaft erwiesen, anorganische Füllstoffe, wie feinverteilte
Kieselsäure, Aluminiumoxid, Titanoxid od. dgl. zuzusetzen.
Die erfindungsgemäßen Schichten werden in der üblichen Weise hergestellt, indem zunächst das
Bindemittel und die üblichen Komponenten in geeigneten Lösungsmitteln, z. B. Methyläthylketonen,
Cyclohexanon, Methylglykolacetate od. dgl. aufgelöst werden. Anschließend wird gegebenenfalls der
Farbstoff zugegeben und sorgfältig, z. B. unter Verwendung von 3-Walzenstühlen homogenisiert. Der
Farbstoff ist dann im wesentlichen heterpgendispers vorhanden.
Anschließend wird die gießfertige Masse mittels üblicher Vorrichtungen, z. B. von Rakel, auf geeignete
Unterlagen aufgetragen. Hierfür sind insbesondere Papierunterlagen geeignet, wie Elektroisolierpapiere,
Pigmentpapiere, insbesondere dichte Qualitäten, Carbonrohpapiere, Chromopapiere oder ganz
allgemein barytierte Papiere. Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Schichten auch auf andere
Folien aufgetragen werden, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß die Haftung zwischen Schicht
und Unterlage relativ gering ist, um ein bildmäßiges Ausreißen zur Herstellung der Druckform zu gewährleisten.
An die Unterlage ist im wesentlichen die Forderung zu stellen, daß sie eine relativ glatte
Oberfläche besitzt und in dem für das Verfahren erforderlichen Temperaturbereich von 140 bis
180° C wärmebeständig ist.
Die fertigen Schichten haben vorzugsweise eine
Dicke von etwa 10 bis 20 μ, insbesondere etwa 14
bis 16 j".
Zur Herstellung von Druckformen mittels der erfindungsgemäßen
Schichten können die üblichen Verfahren angewendet werden. Im einfachsten und
allgemeinsten Falle kann die Herstellung in bekannter Weise mittels einer Schreibmaschine erfolgen,
wobei man die zu vervielfältigende Information auf das als Unterlage für die Relief schicht dienende Blatt
schreibt, das während des Schreibvorgangs durch die erfindungsgemäße Schicht hinterlegt ist. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform wird die Druckform durch bildmäßige Belichtung hergestellt, wobei das
als endgültiger Träger für die Reliefschicht dienende Papierblatt zwischen dem Original und der erfindüngsgemäßen
Schicht angeordnet wird und anschließend in üblicher Weise, z. B. im Reflex mit Ultrarotstrahlen
belichtet wird. Dabei werden die Schichtteile der erfindungsgemäßen Schicht, die den Schriftzeichen
des Originals entsprechen, auf das Papierblatt durch Ausreißen übertragen. Man erhält ein
Reliefbild, das als Druckform für Wärmedruckverfahren geeignet ist.
Es hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen, die erfindungsgemäßen Schichten auf eine gewisse Temperatur
vorzuwärmen, z. B. bis 120° C, so daß das Ausreißen der Schicht dann durch eine relativ geringe
Temperaturerhöhung möglich wird. Die bildmäßige Belichtung soll dabei möglichst intensiv und
'. kurzzeitig erfolgen, um eine Wärmeableitung und dadurch ein Unscharfwerden des Reliefbildes zu verhüten.
B eispiel 1
Herstellung einer Farbschicht
Herstellung einer Farbschicht
30 Gewichtsteile eines Bindemittels bestehend
aus
65 Teilen eines Copolymerisates aus Acrylnitril und Styrol (30 : 70) und
35 Teilen eines Pfropfpolymerisates aus Styrolacrylnitril und Butadien (Copolymeri
35 Teilen eines Pfropfpolymerisates aus Styrolacrylnitril und Butadien (Copolymeri
sate aus 35 Teilen Styrol und 15 Teilen Acrylnitril aufgepfropft auf 50 Teile Polybutadien)
30 Gewichtsteile eines Copolymerisates aus Äthylen und Vinylacetate gelöst in Methyläthylketonen,
100 Teile eines Weichmachers auf der Basis
100 Teile eines Weichmachers auf der Basis
Nonylalkohol Polyäthylenoxid werden in
60 Teilen Cyclohexanon bei 40 bis 50° C unter Rühren gelöst.
60 Teilen Cyclohexanon bei 40 bis 50° C unter Rühren gelöst.
Nach dem Abkühlen werden 260 Teile Benzinblau zugegeben. Anschließend wird zweimal auf einem
3-Walzenstuhl homogenisiert.
Die gießfertige Masse wird auf ein Elektroisolierpapier
mittels eines Rakels aufgetragen. Die Schicht-. dicke beträgt etwa 15 μ.
Verarbeitung
Unter Verwendung einer Schreibmaschine wird in üblicher Weise eine Druckform hergestellt. Die fertige
Druckform wird mit dem zu bedruckenden Material über eine beheizte Walze geleitet, wobei der
sublimierbare Farbstoff teilweise auf den endgültigen Träger überführt wird. Man erhält eine klare Kopie
des Originals. Mit Hilfe der obigen Druckform können bis zu 200 Drucke hervorragender Qualität hergestellt
werden.
40 Gewichtsteile des in Beispiel 1 beschriebenen Bindemittels
10 Teile eines Copolymerisates aus Äthylen
10 Teile eines Copolymerisates aus Äthylen
und Vinylacetate (1 : 1)
100 Teile eines Weichmachers auf der Basis Polyäthylenoxid (Umsetzungsprodukt von
Nonylalkohol und Äthylenoxid) :
50 Teile eines Polyesters aus Glykoladipin-
50 Teile eines Polyesters aus Glykoladipin-
säure und
300 Teile Benzinblau "
300 Teile Benzinblau "
werden wie in Beispiel 1 angegeben, zu einer Farbschicht verarbeitet. Die Herstellung der Druckformen
und die Verwendung dieser Druckform erfolgt in der in Beispiel 1 angegebenen Weise.
Claims (1)
1. Druckform für den Sublimationsdruck bestehend aus einer auf einer Unterlage befindlichen
Reliefschicht in bildmäßiger Verteilung, dadurch gekennzeichnet, daß die Reliefschicht
sublimierbare Farbstoffe und als Bindemittel ein Gemisch enthält, das besteht aus
(I) einem Copolymerisat von Acrylnitril und Styrol und
(II) Copolymerisaten oder Pfropfpolymerisaten, die aus Einheiten von Butadien und
Acrylnitril und/oder Styrol in polymerisierter Form bestehen.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |