DE1558199C3 - Anordnung auf einer Stranggießbühne mit zwischen Neuzustellungsstand und Vorwärmstand bzw. mehreren Gießständen verlaufenden Transportgleisen für auf Wagen verfahrbare Zwischenbehälter - Google Patents

Anordnung auf einer Stranggießbühne mit zwischen Neuzustellungsstand und Vorwärmstand bzw. mehreren Gießständen verlaufenden Transportgleisen für auf Wagen verfahrbare Zwischenbehälter

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DE1558199C3 DE19671558199 DE1558199A DE1558199C3 DE 1558199 C3 DE1558199 C3 DE 1558199C3 DE 19671558199 DE19671558199 DE 19671558199 DE 1558199 A DE1558199 A DE 1558199A DE 1558199 C3 DE1558199 C3 DE 1558199C3
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
    • B22D41/13Ladle turrets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

verursachen Wirbel ein ungleichmäßiges Bespülen der Kokillenwandungen, und diese erwärmen sich an den verschiedenen Wandplatten unterschiedlich stark. Ferner entstehen Auswirkungen auf den Strang selbst. Diese äußern sich in einem unregelmäßigen Gefüge und unter Umständen in einer ungleichmäßigen Abkühlung, die die Ursache eines Strangbruches, zumindest aber innere Risse, Lunkerstellen u. dgl. sein kann. Ein gleichmäßiges Wachsen der Strangschale jedenfalls setzt einen genau mittigen Einlauf des Gießstrahls in den Kokilleneingang voraus. Die Erfindung zielt deshalb nicht nur auf das günstige Transportieren der Verteilervorlagen ab, sondern gleichzeitig auf eine günstige Handhabung außerhalb des Transportweges.
Die gestellte Aufgabe wird nach der Lehre der Erfindung dadurch gelöst, daß der Vorwärmstand über einem zwischen den Gießständen verlaufenden Quergleis angeordnet ist und daß der Neuzustellungsstand mit diesem Quergleis durch ein parallel zu den Gießständen verlaufendes Längsgleis verbunden ist. Der Weg vom Vorwärmstand zu den einzelnen Gießständen wird dadurch entscheidend verkürzt. Die erfindungsgemäße Anordnung sichert daher einen reibungslosen Ablauf des Gießbetriebes an mehreren Gießständen zugleich. Die Zwischenbehälter lassen sich unabhängig vom benachbarten Gießstand zur Vorwärmstation und zurück bringen. Der Weg vom Zustellungsstand sowie von der Vorwärmstation kann in kurzer Zeit zurückgelegt werden, so daß Hallenkrane auch für den Transport vom Neuzustellungsstand bis zum Vorwärmstand nicht erforderlich sind. Ein nennenswerter Wärmeverlust tritt auf dem Weg vom Vorwärmstand zum Gießstand nicht auf. Das Abtransportieren von reparaturbedürftigen Zwischenbehältern über ein Quergleis stört in keiner Weise das Vorwärmen eines anderen Zwischenbehälters für den benachbarten Gießstand.
Da die Gießbühne nur eine eng begrenzte Fläche darstellt, ist es zweckmäßig, falls auf Weichen, Dreh* scheiben od. dgl. verzichtet werden soll, jeweils am Wagen selbst eine solche Einrichtung zu schaffen. Dazu sind Umsetzorgane von Längs- auf Quergleise für die Verbesserung des Zwischenbehälter-Wagens vorgesehen.
Eine weitere Verbesserung des Zwischenbehälter-Wagens ergibt sich dadurch, daß die Zwischenbehälter auf den Wagen hebbar und kippbar gelagert sind. Solcherart auf dem Wagen angeordnete Zwischenbehälter gestatten ein Abgießen der Schlacke nach dem Gießvorgang. Das Heben und Senken des Zwischenbehälters dient gleichzeitig dazu, das Abgießen mittels unter dem Gießspiegel mündenden Gießrohren vorzunehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Umsetzorgane des Zwischenbehälter-Wagens aus Hubmitteln, die gleichzeitig als Antrieb für die Hebbzw. Kippbewegungen der Zwischenbehälter einsetzbar sind. Den Hubmitteln ist somit eine Doppelfunktion zugeordnet, wobei in einer Endstellung der Hubmittel das Umsetzen vor sich gehen kann, in der anderen dagegen das Heben und Kippen vollzogen wird. jif]
Nach der weiteren Erfindung wird der Zwischenbehälter-Wagen vorteilhaft durch ein mittels Traversen verbundenes Rahmenpaar gebildet, das sich auf mindestens zwei Radsatzpaare stützt, von denen jedes Radgestell um eine senkrechte, rahmenfeste Achse drehbar ist, und mindestens zwei rahmengelagerte Paare von Hubspindeln aufweist, die von einem rahmenfesten Motor über Getriebe bzw. Gelenkspindeln antreibbar sind. Beim Kippen benutzt man nur ein Hubspindelpaar, beim Heben dagegen beide. Die Radsätze können ohne weiteres von Hand in die neue Fahrtrichtung gedreht werden. Die Anordnung von einem mittels Traversen verbundenen Rahmenpaar kommt der Formgebung des Zwischenbehälters entgegen, der mit seitlichen Halterungen versehen in der Mitte im wesentlichen eine Ausbauchung bildet, an deren tiefster Stelle die Ausflußrohre liegen.
Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Zwischenbehälter-Wagens ist dadurch gegeben, daß auf den radsatztragenden Rahmenteilen Paare von Gabelstücken gelagert sind, die die Aufnahmen für mit Einhängezapfen bestückten Zwischenbehältern bilden und in Richtung der Traversen pro Rahmenseite paarweise verschiebbar sind. Beim Einsetzen des Zwischenbehälters in den zugehörigen Wagen erfolgt somit die Festlegung in den Gabelstücken. Diese Lage ist in ziemlich engen Grenzen bestimmt. Insofern liegt die Verschiebbarkeit im Rahmen einer Feineinstellung, wie dies für einen genauen Einlauf des Gießstrahls in die Kokille gefordert wird, um ein einseitiges Erodieren der Kokillenplatten zu vermeiden.
Für das Kippep des Zwischenbehälters braucht nur ein Spindelpaar angetrieben zu werden. Es ist zweckmäßig, mittels Kupplungen od. dgl. beide Spindelpaare antriebsmäßig zu trennen. Dazu ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Antriebsmotor für jedes an den Rahmenteilen gelagerte Hubspindelpaar vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Anordnung auf einer Stranggießbühne in Draufsicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Zwischenbehälter-Wagens,
F i g. 3 die zu F i g. 2 gehörende Draufsicht, wobei der Zwischenbehälter jeweils strichpunktiert einge^- zeichnet ist,
F i g. 4 den seitlich zum Schlackenkübel verfahrenen Zwischenbehälter-Wagen mit Kipplage des Zwischenbehälters,
F i g. 5 eine Ansicht in Fahrtrichtung für den Zwischenbehälter-Wagen nach den F i g. 2 bis 4.
In F i g. 1 steht die Gießbühne 1 auf Hallengerüstteilen 2 und trägt eine Anordnung von Gleisen, die von einem Neuzustellungsstand 3 mit einem Längsgleis 4 und über den Gießständen 5 und 6 mit einem solchen Längsgleis 7 ausgeht, wobei beide Längsgleise 4 und 5 mit Quergleisen 8, 9 und 10 verbunden sind. Das Gleis 9 läuft durch den Vorwärmstand 11 und trifft zwischen den beiden Gießständen 5 und 6 auf das Längsgleis 7. In der gesamten Gleisanordnung sind mehrere Zwischenbehälter-Wagen 12 verfahrbar, wobei über den beiden an den Gießständen 5 und 6 befindlichen Wagen jeweils in Gießstellung Gießpfannen 13 strichpunktiert eingezeichnet sind.
Die Zwischenbehälter-Wagen 12 sind näher in den F i g. 2 bis 5 dargestellt. Im wesentlichen bestehen diese aus seitlichen Rahmen 14, die über Traversen 15 zu einer Einheit verbunden sind. Die Einheit trägt Radgestelle 16, von denen jedes um eine rahmenfeste
Achse 17 drehbar ist. Im Ausführungsbeispiel (Fig. 3) sind zwei sich diagonal gegenüberliegende Radgestelle 16 mittels Getriebemotoren 18 antreibbar.
Die Zwischenbehälter sind mit 19 bezeichnet und weisen Haltezapfen 20 auf, die in entsprechenden Gabelpaaren 21 und 22 hängen. Zum Zweck des Kippens bilden die Gabelpaare 21 eine genaue Führung der Haltezapfen 20, während das Gabelpaar 22 kürzere Gabelzinken aufweist und die Haltezapfen 20 mit größerer Gabelbreite aufnimmt.
Der Zwischenbehälter-Wagen 19 ist in seiner Länge so bemessen, daß die Verlängerungen 19 a und 19 b des Zwischenbehälters 19 zwei Kokillen 23 und 24 eines einzigen Gießstandes mit ihren Ausflußrohren 19 c bedienen können.
Die Heb- und Senkbarkeit des gesamten Zwischenbehälter-Wagens 12 übernehmen die Spindeln 25 bis 28, die jeweils über Getriebe 29 und Gelenkspindeln 30 paarweise sich gegenüberliegend miteinander verbunden sind. Der Antrieb könnte für die Spindelpaare über einen gemeinsamen Motor erfolgen, jedoch ist jeweils an einem seitlichen Rahmen 14 ein Motor 31 vorgesehen, wobei mittels nur angedeutet dargestellten Schaltelementen 32 beide Motoren 31 für das Heben und Senken synchron geschaltet werden können, während beim Kippen nur ein Spindelpaar, im vorliegenden Fall die Spindeln 26 und 28, mit einem Motor 31 betrieben wird.
Wie F i g. 2 zeigt, sind die verschiedenen Hubstellungen der Spindeln 25 bis 28 strichpunktiert eingezeichnet.
In F i g. 4 ist ersichtlich, daß der Zwischenbehälter 19 durch das Hubspindelpaar 26, 28 so geschwenkt wird, daß die nach dem Gießen zurückgehaltene Schlacke in den Schlackenkübel 33 abgegossen werden kann. Der Motor 31 mit seinem zugehörigen Getriebe 29 bildet mit dem Schneckengetriebe 34 (Fig. 3) und der Hubspindel 28 (auf der anderen Seite mit der Hubspindel 26) eine Einheit, die mit ihrem Gehäuse 36 um die horizontale, rahmenfeste Achse 37 um einen geringen Betrag schwenkbar ist. Beim Kippvorgang gemäß F i g. 4 verbleiben die beiden Spindeln 25 und 27 in Ruhelage, und der dazugehörige Motor wird nicht eingeschaltet. Die seitlich am Zwischenbehälter-Wagen 12 liegenden Hubspindeln 25 bis 28 greifen an Auslegern 19 d der Zwischenbehälter 19 an, die so ausgebildet sind, daß der Kippvorgang ohne große Hemmungen abläuft.
In F i g. 5 steht der Zwischenbehälter-Wagen 12 auf den Gleisen 7 über einem Gießstand 5 oder 6, und der Zwischenbehälter 19 ist neu zugestellt, vorgewärmt und damit betriebsbereit, so daß nunmehr nur noch das genaue Einstellen der Ausgußrohre 19 c in die Mitte der Kokille 23 bzw. 24 erfolgen muß. Zu diesem Zweck liegt der Zwischenbehälter 19 mit seinem einen Haltezapfenpaar 20 in dem Gabelpaar 21, 22 einer Rahmenseite 14 so, daß er nur an der Stelle
38 anliegt. Es ist also möglich, mittels der Handhebel
39 über ein Ratschengetriebe 40 und Spindeln 41 den Zwischenbehälter 19 um ein geringes Maß zu verschieben, wie bei 42 durch Maßpfeile angedeutet ist.
F i g. 5 zeigt ferner, daß die beiden Rahmenteile 14 so günstig über die Traversen 15 verbunden sind, daß der Zwischenbehälter 19 sehr nahe mit seiner Ausbauchung 43 an den Kokilleneingang 23 α gebracht werden kann. Der Zwischenbehälter-Wagen 12 stellt somit fein besonders günstiges Transportmittel für die Zwischenbehälter 19 dar, um diese nach erfolgter Neuzustellung auf dem Wagen 12 im Vorwärmstand 11 aufzuheizen und in kürzester Frist über den Gießständen 5 und 6 in eine genaue Stellung zu verfahren, wobei die Eingießlage leicht korrigierbar ist. Ferner stellt der erfindungsgemäße Zwischenbehälter-Wagen eine vorteilhafte Lösung dar, ohne Beeinträchtigung des Anfahrens weiterer Zwischenbehälter am Rande der Gießbühne auf dem Weg zum Neuzustellungsstand die Schlacke auskip-' pen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 Umständen noch unter Zwischenschaltung einer Patentansprüche: Rinne einen ruhigen Einlauf des flüssigen Stahles in den Zwischenbehälter zu schaffen, erodiert der
1. Anordnung auf einer Stranggießbühne mit Strom des etwa 1550° C heißen Stahls ziemlich zwischen Neuzustellungsstand und Vorwärm- 5 rasch die Ausmauerung. Die Zwischenbehälter müsstand bzw. mehreren Gießständen verlaufenden sen deshalb von Charge zu Charge, jedoch spätestens Transportgleisen für auf Wagen verfahrbare Zwi- nach einer geringen Anzahl von Abgüssen ausgebroschenbehälter, dadurch gekennzeich- chen, neu ausgestampft und ausgemauert und dann net, daß der Vorwärmstand (11) über einem längere Zeit vorgewärmt werden. Aus dieser notwenzwischen den Gießständen (5, 6) verlaufenden io digen Reparaturarbeit, angefangen vom Ausbrechen Quergleis (9) angeordnet ist und daß der Neuzu- des verbrauchten Futters bis zum Neuzustellen und Stellungsstand (3) mit diesem Quergleis (9) durch Vorwärmen entsteht die Forderung nach einem taktein parallel zu den Gießständen (5, 6) verlaufen- weisen Zur-Verfügung-Stellen der Zwischenbehälter, des Längsgleis (4) verbunden ist. wie dies die einzelnen Gießstände einer Stranggieß-
2. Zwischenbehälter-Wagen für die Anordnung 15 anlage verlangen. Eine gewisse Anzahl von Zwinach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Umsetz- schenbehältern muß auch deshalb stets zur Verfüorgane von Längs- auf Quergleise (4, 7; 8 bis 10) gung stehen, um den zeitlichen Ablauf des Gießens für den Zwischenbehälter-Wagen (12). auf der Stranggießanlage nicht etwa vom Vorhanden-
3. Zwischenbehälter-Wagen nach Anspruch 2, sein von Zwischenbehältern abhängig zu machen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbehäl- 20 Zum Stand der Technik gehören derzeit Strangter (19) auf den Wagen (12) hebbar und kippbar gießanlagen, in denen die Zwischenbehälter auf Wagelagert sind. gen ausfahrbar angeordnet sind. Die Instandhaltung
4. Zwischenbehälter-Wagen nach Anspruch 2 und Wartung der Zwischenbehälter werden abseits oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetz- der eigentlichen Gießbühne ausgeführt (österreichiorgane aus Hubmitteln bestehen, die gleichzeitig 25 sehe Patentschrift 231 630).
als Antrieb für die Heb- bzw. Kippbewegungen In den bekannten Stranggießanlagen liegen die Zu-
der Zwischenbehälter (19) einsetzbar sind. Stellungsstände am einen Ende einer geraden Gleis-
5. Zwischenbehälter-Wagen nach Anspruch 4, strecke und die Vorwärmstation am anderen Ende, gekennzeichnet durch ein mittels Traversen (15) Je langer die Gleisstrecke ist desto nachteiliger wirkt verbundenes Rahmenpaar (14, 14), das sich auf 30 sich die Verlegung der Reparaturstellen außerhalb mindestens zwei Radsatzpaare stützt, von denen der Gießbühne aus. Während eines langen Transjedes Radgestell (16) um eine senkrechte, rah- portweges kühlen die vorgewärmten Zwischenbehälmenfeste Achse (17) drehbar ist, und mindestens ter rasch ab, was für den Gießvorgang ein absolutes zwei rahmengelagerte Paare von Hubspindeln (25 Hindernis darstellt. In einem abgekühlten Zwischenbis 28) aufweist, die von einem rahmenfesten 35 behälter fällt die Temperatur der Schmelze ab. Zwar Motor (31) über Getriebe (29, 34) bzw. Gelenk- steigt sie nach Gießbeginn wieder an, jedoch wirkt spindeln (30) antreibbar sind. sich ein derartiger Wärmeverlust auf den zu Anfang
6. Zwischenbehälter-Wagen nach Anspruch 5, gegossenen Teil des Gießstranges nachteilig aus, weil dadurch gekennzeichnet, daß auf den radsatztra- ein zum übrigen Gießstrang unterschiedliche Stranggenden Rahmenteilen (14) Paare von Gabelstük- 40 gefüge oder gar Gefügeschäden entstehen.
ken (21, 22) gelagert sind, die die Aufnahmen für Es wäre auch nicht vorteilhaft, die langen Transmit Einhängezapfen (20) bestückten Zwischenbe- portwege mit Hilfe des Kranes zu überwinden. So haltern (19) bilden und in Richtung der Traver- lange der Kran die Zwischenbehälter transportiert sen (15) pro Rahmenseite (14) paarweise ver- und absetzt, ist er selbst nicht in der Lage, andere schiebbar sind. 45 Arbeiten auszuführen. In diesem Zeitabschnitt behin-
7. Zwischenbehälter-Wagen nach Anspruch 5, dert er jedoch auch den Gießkran, zumindest wäre es gekennzeichnet durch einen Antriebsmotor (31) äußerst unangenehm, wenn sowohl der Gießkran als für jedes an den Rahmenteilen (14) gelagerte auch der Zwischenbehälter-Kran, selbst wenn zwei Hubspindelpaar (25, 26; 27, 28). Kranbahnen zur Verfügung stünden, gleichzeitig im
so selben Bereich arbeiten müßten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Transport der Zwischenbehälter günsti-
ger zu gestalten. Vor allen Dingen sollen die Transportwege gekürzt werden, und ferner soll der Ablauf 55 des Gießprogrammes gesichert werden. Gleichermaßen als Unteraufgabe soll gelöst werden, die Zwi-
Die Erfindung betrifft eine Anordnung auf einer schenbehälter nicht nur hinsichtlich des Transports Stranggießbühne mit zwischen Neuzustellungsstand günstig zu behandeln, sondern auch deren Handha- und Vorwärmstand bzw. mehreren Gießständen ver- bung außerhalb der Transportzeiten zu erleichtern, laufenden Transportgleisen für auf Wagen verfahr- 60 Die Handhabung der Zwischenbehälter leidet nämbare Zwischenbehälter. lieh unter deren eigenartiger Gestaltung. Die Zwi-
Beim Stranggießen wird der Stahl aus Gießpfan- schenbehälter erfordern eine Einrichtung für das genen zunächst in Zwischenbehälter gegossen. Diese naue Ausrichten auf die Gießader. Beispielsweise Zwischenbehälter sind notwendig, um einesteils wird die Lage des Zwischenbehälters am Gießstand einen ruhigen Einlauf des flüssigen Stahles in die Ko- 65 durch die Ausgußöffnungen genau bestimmt, und es killen zu erzielen und andernteils die Schlacke vor ist unumgänglich notwendig, diese Lage einzuhalten, der Kokille abzuhalten. Obgleich man bemüht ist, Sofern diese Lage nicht eingehalten wird, d. h. wenn mit Hilfe eines Auslaufs aus geringer Höhe und unter der Gießstrahl nicht mittig in die Kokille eintrifft, so
DE19671558199 1967-01-14 1967-01-14 Anordnung auf einer Stranggießbühne mit zwischen Neuzustellungsstand und Vorwärmstand bzw. mehreren Gießständen verlaufenden Transportgleisen für auf Wagen verfahrbare Zwischenbehälter Expired DE1558199C3 (de)

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DE2557769C3 (de) * 1975-12-20 1985-01-03 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Zwischenbehälterwagen für Metall-, insbesondere Stahlstranggießanlagen
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