DE1558199A1 - Stranggiessanlage - Google Patents

Stranggiessanlage

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
    • B22D41/13Ladle turrets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

DEMAO Aktiengesellschaft 12. Januar 1967 41 Duisburg 5166 - Fl/Bö
Wolfgang-Reuter-Platz
Stranggießanlage
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet einer Stranggießanlage mit einem Stand für die Neuzustellung der Verteilervorlagen und einer Vorwärmstation, die über Transportbahnen mit den einzelnen Gießständen verbunden sind.
Beim Stranggießen wird der Stahl aus Gießpfannen in Verteilervorlagen, oder auch Verteilerrinnen genannt, gegossen. Die Verteilervorlagen sind notwendig, um einesteils einen ruhigen Einlauf des flüssigen Stahles in die Kokillen zu erzielen und anderenteils die Schlacke vor der Kokille abzuhalten. Zwar bemüht man sich, von der Gießpfanne aus schon vermittels eines Auslaufs aus geringer Höhe und unter Umständen noch unter Zwischenschaltung einer weiteren Rinne einen ruhigen Einlauf in die Verteilervorlage zu schaffen, so erodiert der Strom des ca. 155O0C heißen Stahls doch rasch die Ausmauerung. Oft müssen deshalb die Verteilervorlagen von Charge zu Charge, Jedoch spätestens nach einer geringen Anzahl von Abgüssen neu ausgemauert, ausgestampft und dann längere Zeit vorgewärmt werden. Es stellt sich aus den Gegebenheiten des Ablaufs vom Ausbrechen des verbrauchtem Futters, des Meuzustellens und Vorwärmens deshalb die Forderung nach einem taktweisen Zurverfügungstellen
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der Verteilervorlagen, wie dies die einzelnen Gießstände einer Stranggießanlage mit sich bringen. Auch wird dadurch eine gewisse Anzahl von Verteilervorlagen stets zur Verfügung stehen müssen, um den zeitlichen Ablauf des Gießens nicht etwa von den Verteilervorlagen abhängig zu Bachen.
Zum Stand der Technik gehören die derzeit in Betrieb befindlichen Anlagen, bei denen die Zustellungsstände am einen Ende einer geraden Gleisstrecke und die Vorwärmstation am anderen Ende liegen. Nach erfolgter Neuzustellung bringt ein Kran die erwärmten Vorlagen zum Gießetand. Solange der Kran die Gießvorlagen transportiert und absetzt, 1st er selbst nicht in der Lage, andere Arbeiten auszuführen. In diesem Zeitabschnitt behindert er jedoch auch den Gießkran, zumindest ist es äußerst unangenehm, wenn beide Krane, sofern zwei Kranbahnen zur Verfugung stehen, gleichzeitig im selben Bereich arbeiten müssen. Vor allen Dingen kühlen während eines langen Transportweges die vorgewärmten Vorlagen rasch ab, was für den Sießvorgang ein absolutes Hindernis darstellt. In einer abgekühlten Vorlage fällt die Temperatur der Schmelze ab. Zwar steigt sie nach Gießbeginn wieder an, jedoch wirkt sich ein derartiger Temperaturunterschied nachteilig auf die Abkühlung des Stranges aus und damit auf das Stranggefüge.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Manipulieren mit den Verteilervorlagen günstiger zu gestalten. Vor allen Dingen sollen die Transportwege gekürzt werden und ein sinnvoller Ablauf des Programmes auf der QießbUhne gesichert werden. GleichenaaB/en als Unteraufgabe soll betrachtet werden, die Verteilervorlagen selbst so handhaben zu können, daß nicht nur der Transport alleine ins Auge gefaßt wird, sondern ebenfalls der Abschnitt, der als Vorbereitung für den Transport angesehen werden kann.
Die aufgezeigten Schwierigkeiten für die Bereitstellung zur richtigen Zeit werden nämlich oft noch dadurch gesteigert, daß die Handhabung der Vorlagen unter deren eigenartigen Gestaltung leidet. Beispielsweise ist die Lage der Vorlage am Gießstand durch die Aiisgußöffnungen ganz genau bestimmt und es 1st unumgänglich notwendig, diese Lage einzuhalten. Wenn der Kokillengießstrahl nicht mittig eintrifft, so verursachen Wirbel zunächst einmal ein ungleichmäßiges Bespülen der Kokillenwandungen und diese erwärmt sich an den verschiedenen Wandplatten unterschiedlich stark. Ferner bildet der Strang selbst ein unregelmäßiges QefÜge, was unter Umständen die Ursache eines Strangbruehes zumindest aber für innere Risse, Lunkerstellen und dergleichen sein kann. Ein gleichmäßiges Wachsen der Strangschale Jedenfalls setzt einen genau raittigen Einlauf des Gießstromes in den Kokilleneingang voraus. Die Erfindung bezr^ckt deshalb nicht nur das Transportieren der Verteilervorlagen günstig durch-
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zuführen, sondern damit auch ein präzises Absetzen herbeizuführen, was die Grundlage für einen reibungslosen Gießbetrieb gewährleistet.
Nach der Lehre der Erfindung werden die aufgezeigten Schwierigkeiten beseitigt durch einen auf der OießbUhne im Verlauf eines Längsgleises angeordneten Neuzustellungsstand, ein dazu parallel über den Gießständen verlaufendes Längsgleis und mehrere Quergleise, von denen mindestens eines durch einen Vorwärmstand zwischen den Oießständen auf ein Längsgleis trifft, wobei die Verteilervorlagen einzeln auf Wagen verfahrbar sind. Die Anordnung sichert einen reibungslosen Ablauf des Oießbetriebes an mehreren GießSaaÄ^Sugleich, Jeweils unabhängig vom benachbarten Gießstand lassen sich die Verteilervorlagen zur Vorwärmetation bringen. Der Weg vom Zustellungsstand sowie von der Vorwärmt'station kann in kurzer Zeit zurückgelegt werden, so daß Hallenkrane völlig unbetroffen von solchen Arbeiten bleiben. Der dabei noch auftretende Wärmeverlust der vorgewärmten Vorlagen kann ohne weiteres inkauf genommen werden. Dae Abtransportieren von reparaturbedürftigen Verteilervorlagen über eines der Quergleise stört in keiner Weise das Vorwärmen einer anderen Verteilervorlage für den benachbarten Gießstand.
Die Verfahrbarkeit der Verteilervoriage auf Wagen eignet sich aber nicht nur zum Transport, sondern auch für ein ortsgenaues Abstellen über der Kokille des Gießstandee. Der
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Ablauf kann also aufgrund des öleissystems und der Benutzung von Wagen in größerer Anzahl als optimal gestaltet betrachtet werden.
Da die GieSbühne nur eine beschränkte Fläche darstellt, ist es zweckmäßig, falls auf Weichen, Drehscheiben oder dgl. verzichtet werden soll, jeweils an Wagen selbst eine solche Einrichtung zu schaffen. Dazu ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die die Verteilervorlagen tragenden Wagen mittels Umsetzorganen von Längs- auf Quergleise übergebbar sind«
Eine weitere Verbesserung der Erfindung ergibt sich aus der kippbaren Lagerung der Verteilervorlagen auf den Wagen, die zusätzlich noch hebbar sind. Solcher Art auf dem Wagen angeordnete Vorlagen gestatten ein Abgießen der Schlacke nach dem Gießvorgang. Das Heben und Senken der Vorlage dient gleichzeitig dazu, das Abgießen mittels unter dem öieöspiegel liegenden AusfluBöffnungen vorzunehmen.
Einen Tb®tr acht liehen Teil des3 Erfindung bildet ferner, daß die ümsüfesorgan© aus Hiabfflitteln^ x*jia beispielsweise Bifosjpindolnj, Kol!ö@atM.©l>w@£fe2!H oümr dergleichen^ bestehen, di© gleichseitig als Antrieb für die Hsfo= baw« Kippbewe» gungsn der Ves'teilerFosPlagea einsefczfoar sind«. Don Hub=· ■mitteln ist also ©ine Doppelf Fiktion sugoordneti wobei ia ®1ά@τ lndst@lli2Bs d©r Hwbnitt©! das Umsetzen S®h<sn kasms in d©r ands^en dagegen das Heb<%n wird.
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.Naeh der weiteren Erfindung wird der Verteilervorlagenwagen vorteilhaft durch ein mittels Traversen verbundenes Rahmenpaar gebildet, das über mindestens zwei Radsatzpaare, von denen jedes Radgestell um eine senkrechte, rahmenfeste Achse drehbar ist, auf den Gleisen verfahrbar ist und mindestens zwei rahmengelagerte Paare von Hubspindeln aufweist, die von einem rahmenfesten Motor Über Getriebe bezw. Gelenkspindeln antreibbar und entwedeyfeegen die Gleisunterlage oder entgegengesetzt gegen die Unterseite der Verteilervorlage ansetzbar sind. Beim Kippen benutzt man dazu nur ein Hubspindelpaar, beim Heben dagegen beide. Die Radsätze können ohne weiteres von Hand in die neue Fahrtrichtung gedreht werden. Die Anordnung von zwei seitlichen Rahmenteilen kommt der Formgebung der Verteilervorlage entgegen, die mit seitlichen Halterungen versehen in der Mitte im wesentlichen eine Ausbauchung bildet, an deren tiefster Stelle die Ausfluööffnungen liegen.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß auf den radsatztra^genden Rahmenteilen Paare von Oabelstueken gelagert sind, die die Aufnahmen für mit Elnftängzapfen bestückten Verteilervorlagen bilden und in Richtung der Traversen pro Rahmenseite paarweise verschiebbar sind. Direkt beim Einsetzen der Vorlagen in das zugehörige Fahrzeug erfolgt somit die Festlegung in den Gabelstücken. Die Lage ist somit in ziemlich engen Grenzen bestirnt 'osoi ra
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liegt die Verschiebbarkeit im Rahmen einer Peineinstellung, wie dies für einen genauen Einlauf des Oießstromes in die Kokille gefordert wird, wenn die Kokille durch einseitiges Erodieren der Platten nicht beschädigt werden soll.
Für das Kippen braucht nur ein Spindelpaar angetrieben zu werden. Es zeigt sich als zweckmäßig, mittels Kupplungen oder dergleichen beide Spindelpaare antriebsmäßig zu trennen. Dazu ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß pro an den Rahmenteilen gelagertem Hubspindelpaar ein Antriebsmotor eingebaut ist.
In der Zeichnung ist ein Ausftliriingsbelspiel der Erfindung schematisch dargestellt wad Ira folgenden Bäher erläutert:
Fig. 1 zeigt die ßießbühn© mit den Sleissystem in Draufsicht.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des erfindragsgemäßen Verteilervorlagen-Wagens.
Fig. 3 stellt die zu Figur 2 gehörige Draufsicht dar, wobei jeweils die Verteilervorlage strichpunktiert eingezeichnet ist.
Fig. 4 zeigt den. seitlich zum Schlackenkübel verfahrenen vertgllervorlagen-Wagen mit Kipplage
der Vorlage.
Fig. 5 ist eine Ansicht in Fahrtrichtung für den Verteilervorlagen-Wagen nacfa €en.Figuren 2 bis 40
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In Figur 1 steht die Qießbühne 1 auf Hallengerüstteilen und trägt ein System von Gleisen, das von einem Neuzustellungsstand 3 mit einem Längsgleis 4 und über den Gießständen 5 und 6 mit einem solchen Längsgleis 7 verläuft, wobei beide Längsgleise 4 und 5 mit Quergleisen 8, 9 und 10 verbunden sind. Das Gleis 9 läuft durch den Vorwärme1 stand 11 und trifft zwischen den beiden Gleisständen 5 und 6 auf das Längsgleis 7· Auf dem gesamten Gleissystem sind mehrere Verteilervorlagen-Wagen 12 verfahrbar, wobei über den beiden an den Gießständen 5 und 6 befindlichen Jeweils in Gießstellung Gießpfannen 13 strichpunktiert eingezeichnet sind.
Die für das Verfahren bestimmten Wagen 12 sind näher in den Figuren 2 bis 5 dargestellt. Im wesentlichen bestehen diese aus seitlichen Rahmen 14, die über Traversen 15 zu einer Einheit verbunden sind. Diese trägt Radgestelle 16, von denen jedes um eine Lagerung 17 dreh-bar ist. Im Ausführungsbeispiel (Figur 3) sind zwei sich diagonal gegenüberliegende Radgestelle 16 mittels Getriebemotoren 18 antreibbar.
Die Verteilervorlagen, mit 19 bezeichnet, weisen Haltezapfen 20 auf, die in entsprechenden Gabelpaaren 21 und hängen. Zum Zweck des Kippens bilden die Gabelpaare 21 eine genaue Führung der Haltezapfen 20, während das Gabelpaar 22 kürzere Gabelzapfen aufweist und die Haltezapfen 20 mit größerer Gabelbreite aufnimmt.
Der Wagen ist in seiner Länge so bemessen, daß die Verlängerungen 19a und 19b der Verteilervorlage 19 zwei Kokillen 23 und 24 eines einzigen Gießstandes mit ihren rohrförmigen Ausflußstücken 19c bedienen können.
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Die Heb- und Senkbarkeit des gesamten Verteilervorlagen-Wagens 12 übernehmen Spindeln 25 bis 28, die jeweils über Getriebe 29 und Gelenkspindeln 30 paarweise sich gegenüberliegend miteinander verbunden sind. Der Antrieb könnte für die Spindelpaare über einen gemeinsamen Motor erfolgen, Jedoch ist jeweils an einem Rahmen 14 ein Motor 31 vorgesehen, wobei mittels nicht weiter dargestellten Schaltelementen 32 beide Motoren 31 für das Heben und Senken synchron geschaltet werden können, während beim Kippen nur ein Spindelpaar, im vorliegenden Fall 26 und 28, mit einem Motor 31 betrieben wird.
Wie Figur 2 zeigt, sind die verschiedenen Hubstellungen der Spindeln 25 bis 28 strichpunktiert eingezeichnet.
In Figur 4 ist ersichtlich, daß die Kokille 19 durch das Hubspindelpaar 26, 28 so geschwenkt wird, daß die nach dem Gießen verbliebene Schlacke in den Schlackenkübel 33 abgegossen werden kann. Der Motor 31 mit seinem zugehörigen Getriebe 29 bildet mit dem Schneckengetriebe 34 und der Hubspindel 28 (auf der anderen Seite mit der Hubspindel 26) eine Einheit, die mit ihrem Gehäuse 36 um die horizontale, rahmenfeste Achse 37 um einen geringen Betrag schwenkbar ist. Beim Kippvorgang gemäß Figur 4 verbleiben die beiden Spindeln 25, 27 in Ruhelage und der dazugehörige Motor wird nicht eingeschaltet. Die seitlich am Wagen 12 gelegenen Hubspindeln 25 bis 28 greifen an Auslegern 19d der Verteilervorlagee 19 an, die so ausgebildet sind, daß der Kippvorgang ohne große Hemmungen abläuft.
In Figur 5 steht der ¥erteilerroi?lagen-Wag@ii 12 auf den Gleisen 7 über ©inen Sießstand 5 oder 6 und die Verteilervorlage 19 ist n<&n zugestellt ^ vorgewärmt raid soweit betriebsdaß nunmehr- um? noeh. das gonem© Hinstellen der Aus- !§!Ts!i!i!g©si 190 in die EIitt<$ ά®τ> ICokill© 23 fosw«, 24 ©rfol»
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gen muß. Zu diesem Zweck liegt die Vorlage 19 mit ihrem einen Haltezapfenpaar 20 in dem Gabelpaar 21, 22 einer Rahmenseite 14 so ein, daß nur an der Stelle 38 eine Anlage erfolgt. Es ist also möglich, mittels der Handhebel 39 Über ein Ratschengetriebe 40 und Spindeln 41 die Vorlage 19 um ein geringes Maß zu verschieben, wie bei 42 duroh Maßpfeile angedeutet ist.
Figur 5 zeigt auch, daß die beiden Rabmenteile 14 so günstig über die Traversen 15 verbunden sind, daß die Vorlage 19 sehr nahe mit ihrer Ausbauchung 43 an den Kokillenrand 23a gebracht werden kann. Dir Verteilervorlagen-Wagen 12 stellt somit eine günstige Aufnahme für die Vorlagen 19 dar, dieselben nach erfolgter Neuzustellung auf dem Wagen 12 im Vorwärmstand 11 aufzuheizen und in kürzester Frist über den Gießständen 5 und 6 in genaue Stellung zu verfahren, wobei die Eingießposition korrigierbar ist» Ferner stellt der Erfindungsgegenstand eine vorteilhafte Lösung dar, ohne Beeinträchtigung des Anfahrens weiterer Verteilervorlagen am Rande der Gießbühne auf dem Weg zum Neuzustellungsstand die Schlacke abkippen zu können.
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Claims (1)

  1. DEMAO Aktiengesellschaft 12. Januar 1967 Duisburg 5166 - Pl/Bö
    Wolfgang-Reuter-Platz kk
    Patentansprüche
    1. Stranggießanlage mit einem Stand für die Neuzustellung der Verteilervorlagen und einer Vorwärmstation, die über Transportbahnen mit den einzelnen OieSständen verbunden sind,
    gekennzeichnet durch
    einen auf der Oießbiihne (l) im Verlauf eines Längsgleises (4) angeordneten Neuzustellungsstand (3)* ein dazu parallel über den Gießständen (5,6) verlaufendes Längsgleis (T) und mehrere Quergleise (6,9*10), von denen mlndestesas ©ines durch einen Vorwärmstand
    (11) zwischen dan Si@istSiden (5,6) auf ein Längsgleis (7) trifft, wobei die ¥©rteilervorlagen (19) einzeln auf Wagen (12) verfahrbar sind.
    2. StranggieSanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,-daß die die Verteilervorlagen (19) tragenden Wagen
    (12) mittels Urasefcsäorganen von Längs- auf Quergleiee (4,71 8 bis 10) übergebbar sind.
    5. Stranggießanlag© w&oh «ien AnsprSetien 1 und 2, dadurch gekesanaeiolmet,
    daß die Verteilervo^lagen (19) auf den Wagen (12) Jeweils hebbar und kippbar gelagerte sind. 009312/0685
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    4. Stranggießanlage nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Umsetzorgane aus Hubmitteln, wie beispielsweise Hubspindeln (25 bis 28), Kolbentriebwerken oder dergleichen, bestehen, die gleichzeitig als Antrieb für die Heb- bzw. Kippbewegungen der Verteilervorlagen (19) einsetzbar sind.
    5. Verteilervorlagen-Wagen für Stranggießanlagen nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch
    ein mittels Traversen (15) verbundenes Rahmenpaar (l4,l4), das über mindestens zwei Radsatzpaare, von denen jedes Radgestell (16) um eine senkrechte, rahmenfeste Achse (17) drehbar ist, auf den Gleisen verfahrbar ist und mindestens zwei rahmengelagerte Paare von Hubspindeln (25 bis 28) aufweist, die von einem rahmenfesten Motor (31) über Getriebe (29,34) bzw. Gelenkspindeln (30) antreibbar und entweder gegen die Oleisunterlage oder entgegengesetzt gegen die Unterseite der Verteilervorlage (19) ansetzbar sind.
    6. Verteilervorlagen-Wagen nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,
    daß auf den radsatztragenden Rahmenteilen (l4) Paare von Gabelstücken (21,22) gelagert sind, die die Aufnahmen für mit Einhängezapfen (20) besttickten Verteilervorlagen (19) bilden und in Richtung der Traversen (15) pro Rahmenseite (14) paarweise verschieb-
    009812/0685-bar sind.
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    Kb
    7. Verteilervorlagen-Wagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß pro an den Rahraenteilen (14) gelagertem Hub spindelpaar (25,26;27,28) ein Antriebsmotor vorgesehen ist.
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    Leerseite
DE19671558199 1967-01-14 1967-01-14 Anordnung auf einer Stranggießbühne mit zwischen Neuzustellungsstand und Vorwärmstand bzw. mehreren Gießständen verlaufenden Transportgleisen für auf Wagen verfahrbare Zwischenbehälter Expired DE1558199C3 (de)

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DE1558199C3 DE1558199C3 (de) 1974-08-22

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EP0438797A1 (de) * 1990-01-17 1991-07-31 Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha Tundishwechselvorrichtung in einer Straggussanlage

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